DE102012005038A1 - Elastomerkörper mit Durchgangsöffnung - Google Patents

Elastomerkörper mit Durchgangsöffnung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elastomerkörper (1) zum Dichten einer von einer Leitung (21) durchsetzten Durchlassöffnung in einer Wand (31a, b), in dem ein Einsatzstück (2) drehbar gehalten ist. In dem Einsatzstück (2) ist eine Durchgangsöffnung (4) für die Leitung (21) exzentrisch zu der Drehachse (6) vorgesehen. Durch Drehen des Einsatzstückes (2) kann also die Position der Durchgangsöffnung (4) verändert werden; werden zwei solche Elastomerkörper (1a, b) in Durchgangsrichtung (8) aufeinander folgend vorgesehen, lässt sich ein Versatz (23) zwischen Durchlassöffnungsabschnitten ausgleichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elastomerkörper mit einer Durchgangsöffnung zum Aufbauen eines dichtenden Verschlusses einer von einer Leitung durchsetzten Durchlassöffnung in einer Wand.
  • Der Elastomerkörper weist zu diesem Zweck eine Durchgangsöffnung für die Leitung auf und kann mit einer Spannvorrichtung verspannt und so dichtend an die Leitung gepresst werden. Der Elastomerkörper kann also etwa zwischen zwei Spannplatten in der Richtung der Durchlassöffnung (Durchgangsrichtung) komprimiert werden und expandiert infolgedessen senkrecht dazu, legt sich also dichtend an die Leitung und beispielsweise eine Laibung der Durchlassöffnung an. Zum Hindurchführen einer Leitung sind aus dem Stand der Technik einerseits Elastomerkörper mit einer mittig darin angeordneten Durchgangsöffnung bekannt; andererseits zeigt der Stand der Technik zum Hindurchführen mehrerer Leitungen auch Elastomerkörper mit einer Mehrzahl Durchgangsöffnungen, können in einem Elastomerkörper also beispielsweise auch drei Durchgangsöffnungen vorgesehen sein, etwa in Durchgangsrichtung gesehen an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine möglichst vorteilhafte Ausgestaltung eines Elastomerkörpers mit Durchgangsöffnung anzugeben.
  • Erfindungsgemäß löst dieses Problem ein Elastomerkörper aus elastisch verformbarem Material zum Aufbauen eines dichtenden Verschlusses einer von einer Leitung durchsetzten Durchlassöffnung in einer Wand, wozu der Elastomerkörper mit einer Spannvorrichtung spannbar und dadurch dicht auf die Leitung anpressbar ist, mit einem um eine Drehachse drehbar in dem übrigen Elastomerkörper gehaltenen Einsatzstück, das eine Durchgangsöffnung für die Leitung aufweist, wobei die Mittenachse der Durchgangsöffnung exzentrisch zu der Drehachse angeordnet ist.
  • Durch den Elastomerkörper verläuft also eine umlaufende, das Einsatzstück vom übrigen Elastomerkörper trennende Grenzfläche; diese ist in Durchgangsrichtung betrachtet zwischen der Außenwandung des Elastomerkörpers und der Durchgangsöffnung darin angeordnet, trennt also das Einsatzstück mit der Durchgangsöffnung vom übrigen Elastomerkörper (gleichwohl wird das Einsatzstück als Teil des Elastomerkörpers verstanden). Dabei ist diese umlaufende Grenzfläche solchermaßen ausgebildet, dass das Einsatzstück drehbar in dem übrigen Elastomerkörper gehalten ist; das Einsatzstück kann also um eine es mittig durchsetzende Drehachse gedreht werden.
  • Die Drehbarkeit des Einsatzstückes ist jedenfalls bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Elastomerkörpers gegeben, sodass Einsatzstück und übriger Elastomerkörper beispielsweise zu Transport- und Lagerzwecken anfangs etwa auch durch Materialbrücken zusammengehalten sein können, die beispielsweise entweder beim Drehen des Einsatzstückes aufbrechen oder zuvor mit einem Schneidwerkzeug aufgetrennt werden können. Das Einsatzstück ist jedenfalls dann, also etwa nach dem Aufbringen eines gewissen Drehmoments zum Auftrennen einer Materialbrücke, drehbar in dem übrigen Elastomerkörper gehalten. Bevorzugt ist gleichwohl ein nicht einstückig ausgebildeter Elastomerkörper, sondern ein (von Anfang an) vom übrigen Elastomerkörper getrenntes Einsatzstück.
  • Ist der Elastomerkörper dann verspannt, wird aufgrund der zwischen Einsatzstück und übrigem Elastomerkörper wirkenden Druckspannung die Drehbarkeit dann üblicherweise wiederum weitgehend unterbunden sein, was etwa hinsichtlich einer stabilen Befestigung der Leitung vorteilhaft sein kann. Das Einsatzstück ist von dem übrigen Elastomerkörper gehalten, also zumindest in Bezug auf Richtungen senkrecht zur Durchgangsrichtung umfasst.
  • In dem erfindungsgemäßen, derart drehbar gehaltenen Einsatzstück ist die Mittenachse der Durchgangsöffnung nun exzentrisch zu der Drehachse angeordnet. Der Abstand von der Mittenachse der Durchgangsöffnung zu der Drehachse kann dabei auch durch das Verhältnis von Durchgangsöffnungsdurchmesser zu Außendurchmesser des Einsatzstückes bestimmt sein; je kleiner dieses und damit die Durchgangsöffnung im Vergleich zum Einsatzstück ist, desto weiter von der Drehachse entfernt kann die Mittenachse der Durchgangsöffnung angeordnet werden. Bevorzugt kann beispielsweise ein Versatz von bezogen auf den Durchgangsöffnungsdurchmesser mindestens 2%, weiter bevorzugt mindestens 4% bzw. 6%, sein.
  • Ist der Durchgangsöffnungsdurchmesser beispielsweise kleiner als der halbe Durchmesser des Einsatzstückes, kann etwa auch die Durchgangsöffnung im Gesamten exzentrisch zu der Drehachse angeordnet sein, also die Mittenachse der Durchgangsöffnung auch mehr als 50% von deren Durchmesser zu der Drehachse versetzt sein.
  • Das drehbare Einsatzstück mit exzentrisch darin vorgesehener Durchgangsöffnung ist vorteilhaft, weil es eine variable Positionierung der Leitung gegenüber einer sich in Durchgangsrichtung erstreckenden Außenwandung des Elastomerkörpers und damit beispielsweise gegenüber einer Laibung der Durchlassöffnung, an welcher der Elastomerkörper anliegen kann, ermöglicht. Es kann also beispielsweise die Position der Leitung in horizontaler und/oder vertikaler Richtung gegenüber der Laibung der Durchlassöffnung angepasst werden.
  • Eine Anpassung in horizontaler Richtung kann beispielsweise von Interesse sein, wenn etwa eine Wasser- oder Gasleitung durch eine Gebäudewand zum Hausanschluss innerhalb des Gebäudes geführt wird. Dabei wird die Durchlassöffnung in der einen Gebäude(außen)wand nämlich üblicherweise in horizontaler Richtung nahe einer zweiten, sich senkrecht dazu erstreckenden Gebäudewand (Innen- oder Außenwand) vorgesehen, an welcher dann der Hausanschluss montiert wird. In der Leitung muss so der Durchlassöffnung unmittelbar nachgelagert nämlich kein Knick vorgesehen werden, sondern sie kann der zweiten Wand entlang gerade bis zu dem Hausanschluss geführt werden.
  • Dabei kann es von Gebäude zu Gebäude aufgrund baulicher Begebenheiten zu einem Versatz der Mittenachse der Durchlassöffnung gegenüber der Wandfläche der zweiten Gebäudewand kommen, etwa aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Einschalung oder infolge schwankender Aufputzdicken. Mit dem erfindungsgemäßen Elastomerkörper kann nun durch eine Rotation des Einsatzstückes der Abstand der Mittenachse der Durchgangsöffnung im Elastomerkörper zu der Wandfläche der zweiten Gebäudewand eingestellt und damit an die horizontale Position eines Anschlusselements des Hausanschlusses angepasst werden (eine vertikale Anpassung kann beispielsweise durch eine entsprechend höher oder niedriger angesetzte Montage des Hausanschlusses erfolgen). „Vertikal” meint in einer die geodätische Höhe bestimmenden Richtung, „horizontal” senkrecht dazu und parallel zur Wandfläche.
  • Ein erfindungsgemäßer Elastomerkörper kann beispielsweise auch verwendet werden, um die vertikale Position der Durchgangsöffnung, also deren geodätische Höhe, einzustellen. Es kann der Leitung also beispielsweise eine gewisse Neigung vorgegeben werden, sodass etwa im Falle eines Abwasserrohres der Abfluss optimiert werden kann. Dazu kann beispielsweise ein erfindungsgemäßer Elastomerkörper mit exzentrisch darin angeordneter Durchgangsöffnung in Durchgangsrichtung auf einen zweiten Elastomerkörper folgend angeordnet sein, wobei der Abstand zwischen den Elastomerkörpern zusammen mit dem Versatz der Durchgangsöffnungen darin die Neigung der Leitung bestimmt; bei dem zweiten Elastomerkörper kann es sich beispielsweise um einen konventionellen mit mittiger Durchgangsöffnung oder auch um einen erfindungsgemäßen Elastomerkörper handeln. Letzteres hat den Vorteil, dass die Leitung dann trotz im Rahmen der Exzentrizität beliebiger Neigung in einer die Durchgangsrichtung beinhaltenden, vertikalen Ebene geführt werden kann, also bezogen auf die horizontale Richtung nicht schräg aus der Durchlassöffnung austritt.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann der Elastomerkörper mit seiner sich in Durchgangsrichtung erstreckenden Außenwandfläche beispielsweise direkt an eine Laibung der Durchlassöffnung grenzen; die Durchlassöffnung kann jedoch beispielsweise auch mit einer Mehrzahl Elastomerkörper aufgefüllt sein, sodass ein erfindungsgemäßer Elastomerkörper mit seiner Außenwandfläche beispielsweise auch an einen anderen (erfindungsgemäßen oder konventionellen) Elastomerkörper grenzen kann. Die Durchgangsöffnung kann beispielsweise von dem Wandelement selbst begrenzt werden, etwa im Falle einer Kernbohrung, oder auch von einem beispielsweise einbetonierten Futterrohr bzw. einem eingesetzten Rahmen. Insbesondere im letztgenannten Fall kann beispielsweise auch ein Elastomerkörper mit in Durchgangsrichtung gesehen rechteckiger Außenform vorgesehen sein; im Allgemeinen ist also weder Außenform noch Durchgangsöffnung des Elastomerkörpers auf eine Kreisgeometrie beschränkt und meint ”Durchmesser” in einer senkrecht zur Durchgangsrichtung liegenden Schnittebene betrachtet die längste Verbindungslinie zwischen zwei einander gegenüberliegenden (Durchgangsöffnung) bzw. entgegengesetzten (Außenwandfläche) Seiten.
  • Sofern in der vorliegenden Offenbarung Angaben bezüglich der Richtung einer Leitung, dem Abstand zu deren Mittenachse oder der Richtung der Durchlassöffnung (Durchführungsrichtung) getroffen werden, impliziert dies nicht, dass der Elastomerkörper auch tatsächlich in der Durchlassöffnung angeordnet und eine Leitung hindurchgeführt sein muss; vielmehr wird eine geometrische Anordnung beschrieben, als ob der Elastomerkörper in der Durchlassöffnung angeordnet und eine Leitung hindurchgeführt wäre.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, wobei wie in der gesamten Offenbarung nicht im Einzelnen zwischen der Erläuterung eines Elastomerkörpers, einer Leitungsdurchführung mit entsprechendem Elastomerkörper und der Beschreibung von Verfahren zu deren Herstellung bzw. Verwendung unterschieden wird; die Offenbarung ist implizit im Hinblick auf sämtliche Kategorien zu verstehen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist das Einsatzstück in dem übrigen Elastomerkörper stufenlos drehbar gehalten, hat die Grenzfläche zwischen Einsatzstück und übrigem Elastomerkörper in Durchgangsrichtung gesehen also eine Kreisform. Demgegenüber ist im Allgemeinen beispielsweise auch eine gezackt ausgebildete, umlaufende Grenzfläche möglich, kann also etwa ein sternförmiges Einsatzstück in einem komplementären Elastomerkörper gehalten sein; in diesem Fall wären der Drehung des Einsatzstückes feste Drehwinkel vorgegeben, wobei das Einsatzstück etwa in Abhängigkeit von der Verformbarkeit des Elastomerkörpers bzw. der radialen Ausdehnung der Zacken entweder noch in dem übrigen Elastomerkörper gedreht werden kann oder zu diesem Zweck herausgenommen werden muss. Insofern meint „drehbar gehalten” in aller Allgemeinheit, dass das Einsatzstück in verschiedenen, durch eine Drehung ineinander überführbaren Positionen in dem übrigen Elastomerkörper gehalten sein kann, wobei die Drehung nicht notwendigerweise bei eingesetztem Einsatzstück erfolgen muss. Bevorzugt ist gleichwohl, jedenfalls hinsichtlich der räumlich-körperlichen Ausgestaltung, ein im übrigen Elastomerkörper drehbares Einsatzstück, also eine in Durchgangsrichtung gesehen kreisförmige Grenzfläche.
  • Das Einsatzstück hat weiter bevorzugt in zur Durchgangsrichtung senkrechten Schnittebenen entlang der Durchgangsrichtung betrachtet eine gleichbleibende Außenform, ist also vorzugsweise zylinderförmig ausgestaltet. Dies kann gegenüber einer im Allgemeinen beispielsweise auch möglichen Kegelstumpfform etwa hinsichtlich der Herstellung vorteilhaft sein, weil der Elastomerkörper so beispielsweise zunächst als Ganzes geformt und das Einsatzstück dann durch einen einfach zu führenden, den Elastomerkörper in Durchgangsrichtung gerade durchsetzenden Schnitt herausgetrennt werden kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist nicht nur die Mittenachse der Durchgangsöffnung exzentrisch zu der Drehachse des Einsatzstückes angeordnet, sondern auch die Drehachse des Einsatzstückes selbst exzentrisch zu einer zur Durchgangsrichtung parallelen Mittenachse des Elastomerkörpers. In einer zur Durchgangsrichtung senkrechten Schnittebene liegt die Mittenachse des Elastomerkörpers auf der vorstehend zur Bestimmung des Durchmessers beschriebenen längsten Geraden, und zwar in deren Mitte; im Falle eines Elastomerkörpers mit kreisförmiger Außenform durchsetzt sie also den Kreismittelpunkt.
  • Indem also vorzugsweise auch das Einsatzstück selbst exzentrisch in dem Elastomerkörper angeordnet ist, kann die Mittenachse der Durchgangsöffnung bei maximal exzentrischer Drehung des Einsatzstückes einerseits entsprechend „doppelt” weit gegenüber der Mittenachse des Elastomerkörpers versetzt werden; andererseits lassen sich Einsatzstück und übriger Elastomerkörper auch so gestalten, dass die Mittenachse der Durchgangsöffnung bei minimal exzentrischer Drehung des Einsatzstückes (im Wesentlichen) mit der Mittenachse des Elastomerkörpers zusammenfällt. Bei minimal exzentrischer Drehung ist die Durchgangsöffnung dann also (im Wesentlichen) mittig im Elastomerkörper angeordnet, was einer konventionellen Geometrie entspricht.
  • Mit einem Einsatzstück, das selbst nicht exzentrisch in dem übrigen Elastomerkörper gehalten ist, ließe sich zwar auch dieselbe maximale Exzentrizität erreichen, jedoch würde die Leitung dann vom Drehwinkel unabhängig stets gegenüber der Mittenachse des Elastomerkörpers/der Durchlassöffnung versetzt sein. Ist demgegenüber auch das Einsatzstück selbst exzentrisch angeordnet, ist etwa im vorgenannten Beispiel des an einer zweiten Gebäudewand montierten Hausanschlusses weniger Ausgleich in vertikaler Richtung durch eine höher oder niedriger angesetzte Montage des Hausanschlusses notwendig.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist an einer Stirnseite des Elastomerkörpers eine zum Zwecke dessen Verspannens vorgesehene Spannplatte angeordnet, welche die zwischen Einsatzstück und übrigem Elastomerkörper ausgebildete Grenzfläche in Durchgangsrichtung gesehen zumindest bereichsweise überdeckt. Die Spannplatte begrenzt das Einsatzstück somit in seiner Verschiebbarkeit in Durchgangsrichtung, hält es also zumindest in Bezug auf eine Durchgangsrichtung im übrigen Elastomerkörper. Ein kegelstumpfförmiges Einsatzstück kann beispielsweise auch schon durch nur eine einzige, an der der Kegelspitze abgewandten Seite angeordnete Spannplatte in dem übrigen Elastomerkörper gehalten sein. Besonders bevorzugt sind an beiden Stirnseiten des Elastomerkörpers (jeweils ein- oder auch mehrteilige) Spannplatten vorgesehen und wird die Grenzfläche entsprechend an beiden Stirnseiten jeweils zumindest bereichsweise überdeckt, also beispielsweise auch ein Einsatzstück mit zylinderförmiger Außenform im übrigen Elastomerkörper gehalten.
  • Ein Elastomerkörper mit beidseits davon, an seinen Stirnseiten vorgesehenen Spannplatten und diese verbindenden, den Elastomerkörper durchsetzenden Bolzen stellt eine Leitungsdurchführung dar, also eine eingangs beschriebene Kombination aus Elastomerkörper und Spannvorrichtung. Im Allgemeinen kann ein erfindungsgemäßer Elastomerkörper jedoch beispielsweise auch mit einer senkrecht zur Durchgangsrichtung wirkenden Spannvorrichtung verspannt werden, die also den Elastomerkörper beispielsweise gleichzeitig auf die Leitung und etwa gegen einen Rahmen presst. Bevorzugt ist gleichwohl die in eben beschriebener Weise besonders vorteilhaft mit dem Elastomerkörper mit Einsatzstück zusammenwirkende, das Einsatzstück nämlich im übrigen Elastomerkörper haltende Spannvorrichtung mit Spannplatten.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist in dem Einsatzstück eine sich von der Leitung weg nach außen erstreckende Trennfläche vorgesehen, sodass das Einsatzstück um eine in Durchgangsrichtung orientierte Schwenkachse aufklappbar und auf die Leitung aufsetzbar ist. Die Schwenkachse verläuft also in einem bezogen auf die Mittenachse der Leitung der Trennfläche gegenüberliegenden Teil des Einsatzstückes, welches aufgrund der Trennfläche auch auf eine bereits zuvor verlegte Leitung gesetzt werden kann. Es kann also beispielsweise zunächst der übrige Elastomerkörper in die Durchlassöffnung eingesetzt und dann die Leitung hindurchgeführt werden, die in der Ausnehmung für das Einsatzstück hinreichend Spiel hat und dementsprechend einfach hindurch gefädelt werden kann. Anschließend wird das Einsatzstück auf die Leitung gesetzt und in die Ausnehmung im übrigen Elastomerkörper eingeschoben. Durch eine entsprechende Drehung des Einsatzstückes zuvor oder dann in der Ausnehmung wird schließlich die horizontale und/oder vertikale Position der Durchgangsöffnung angepasst (verändert wird durch eine Drehung Beides; gleichwohl kann die Anpassung auch nur in Bezug auf eine Richtung von Interesse sein/erfolgen).
  • Vorzugsweise ist (auch) in dem übrigen Elastomerkörper eine sich von dem Einsatzstück weg erstreckende Trennfläche vorgesehen, sodass (auch) der übrige Elastomerkörper aufklappbar und auf die Leitung aufsetzbar ist. Sofern also beispielsweise in Einsatzstück und übrigem Elastomerkörper eine Trennfläche vorgesehen ist, kann der gesamte Elastomerkörper aufgeklappt und dementsprechend auf eine bereits vorverlegte Leitung gesetzt werden, was die Flexibilität bei der Montage erhöht und beispielsweise einen Abstimmungsbedarf zwischen Versorgungsunternehmen und Installateur verringern kann.
  • Gleichermaßen hinsichtlich einer erhöhten Flexibilität vorteilhaft ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei welcher in der Durchgangsöffnung des Elastomerkörpers zu deren Anpassung an unterschiedliche Leitungsquerschnitte eine herausnehmbare/heraustrennbare Schicht vorgesehen ist, vorzugsweise eine Folge mehrerer, hinsichtlich einer den Abstand zur Mittenachse der Leitung bestimmenden Richtung (Abstandrichtung) benachbarter Schichten. Die Schicht bzw. die Schichten sind konzentrisch mit der Durchgangsöffnung angeordnet und haben besonders bevorzugt in Abstandsrichtung genommen dieselbe Dicke. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung kann dann beispielsweise durch Herausnahme einer Schicht, die etwa über eine auftrennbare Materialbrücke mit dem übrigen Einsatzstück und/oder einer benachbarten Schicht verbunden ist, erweitert und so an eine Leitung größeren Durchmessers angepasst werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Satz aus mindestens zwei erfindungsgemäßen Elastomerkörpern, vorzugsweise zwei baugleichen Elastomerkörpern. Mit zwei erfindungsgemäßen Elastomerkörpern kann beispielsweise in vorstehend beschriebener Weise die Neigung einer Leitung angepasst werden. Ferner kann beispielsweise auch eine Verkippung der Durchlassöffnung selbst ausgeglichen werden, was im Folgenden in aller Allgemeinheit näher erläutert wird.
  • So richtet sich die Erfindung in bevorzugter Ausgestaltung auf die Verwendung eines ersten Elastomerkörpers mit einer exzentrisch darin angeordneten Durchgangsöffnung gemeinsam mit einem zweiten Elastomerkörper mit einer exzentrisch darin angeordneten Durchgangsöffnung, wobei die Elastomerkörper in Durchgangsrichtung aufeinanderfolgend in verschiedenen Durchlassöffnungsabschnitten angeordnet werden und durch eine Verdrehung zumindest eines Teils eines jeden Elastomerkörpers relativ zu dem jeweils anderen Elastomerkörper ein Versatz der Durchlassöffnungsabschnitte ausgeglichen wird.
  • Sofern also beispielsweise zwei erfindungsgemäße Elastomerkörper mit in Durchgangsrichtung gesehen rechteckiger Außenform vorgesehen sind, sind aufgrund der rechteckigen Außenform nicht die außerhalb der Einsatzstücke angeordneten, also jeweils übrigen Elastomerkörperteile zueinander verdreht, sondern nur die Einsatzstücke; „zumindest eines Teils” meint dann also zumindest des Einsatzstücks. Haben die Elastomerkörper andererseits in Durchgangsrichtung gesehen eine kreisförmige Außenform, könnten auch die Elastomerkörper im Gesamten (bei je Elastomerkörper gleichbleibender Relativposition von Einsatzstück und übrigem Elastomerkörper) zueinander verdreht werden; etwa hinsichtlich der Handhabung vorteilhaft wird gleichwohl ein Verdrehen der Einsatzstücke zueinander bei zumindest im Wesentlichen gleichbleibender Verdrehung der übrigen Elastomerkörper sein.
  • Generell meint „Versatz” von Durchlassöffnungsabschnitten, dass entweder deren Mittenachsen zueinander horizontal und/oder vertikal verschoben liegen oder bei zusammenfallenden Mittenachsen diese gegenüber einer zur horizontalen und vertikalen Richtung senkrechten Richtung verkippt sind; auch eine Kombination von Verschiebung und Verkippung ist möglich. Erfindungsgemäß wird also mit zwei Elastomerkörpern mit jeweils exzentrisch darin angeordneter Durchgangsöffnung ein solcher Versatz ausgeglichen, wobei „Ausgleich” nicht notwendigerweise meint, dass die Leitung dann gänzlich ohne Verkippung verläuft. Eine solche kann gleichwohl vorgesehen sein, etwa im Falle einer vorstehend genannten Abwasserleitung.
  • In aller Allgemeinheit sind für die einen solchen Versatz mit zwei Elastomerkörpern ausgleichende Verwendung nicht zwingend erfindungsgemäße Elastomerkörper vorzusehen, sondern können beispielsweise auch zwei Elastomerkörper mit jeweils in Durchgangsrichtung gesehen kreisförmiger Außenform und exzentrisch darin angeordneter Durchgangsöffnung vorgesehen werden; in diesem Fall werden zum Ausgleich des Versatzes nicht Einsatzstücke zueinander verdreht, sondern die Elastomerkörper im Gesamten. Dies lässt sich anhand von zwei gleichgroßen, übereinander liegenden Kreisscheiben veranschaulichen, die von einer gemeinsamen Achse dezentral durchsetzt werden. Wird nun eine Kreisscheibe aus dieser Deckungsposition gedreht und damit relativ zu der anderen verdreht, verschieben sich die Außenformen zunehmend, bis bei einer Verdrehung von 180° ein maximaler Versatz erreicht ist, der dem maximal ausgleichbaren Versatz von Durchlassöffnungsabschnitten entspricht.
  • Vorzugsweise wird bei einer solchen Verwendung gleichwohl zumindest ein erfindungsgemäßer Elastomerkörper vorgesehen, besonders bevorzugt ist eine Verwendung mit zwei erfindungsgemäßen Elastomerkörpern. Da trotz eines Versatzes der Durchlassöffnungsabschnitte der Durchmesser der Durchlassöffnung, wie auch der Durchmesser der Leitung üblicherweise keiner Schwankung unterliegt, sind besonders bevorzugt zwei baugleiche erfindungsgemäße Elastomerkörper vorgesehen.
  • Die zueinander versetzten Durchlassöffnungsabschnitte befinden sich nicht notwendigerweise in derselben Durchlassöffnung, vielmehr dient die erfindungsgemäße Verwendung in bevorzugter Ausgestaltung dem Ausgleich eines Versatzes von zwei Durchlassöffnungsabschnitten, die in zwei in Durchgangsrichtung aufeinander folgenden Wänden angeordnet sind. Die beiden Wände sind also in Durchgangsrichtung zueinander beabstandet, beispielsweise um mindestens 25%, 50%, 75%, 100%, 150%, 200%, 300% der in Durchgangsrichtung genommenen Länge der kürzeren der beiden Durchlassöffnungen. Der Versatz solcher, in verschiedenen Wänden angeordneter Durchlassöffnungsabschnitte kann besonders ausgeprägt sein, sodass die erfindungsgemäße Verwendung in besonders vorteilhafterweise zum Tragen kommt.
  • Sofern nämlich im Stand der Technik durch derart zueinander versetzte Durchlassöffnungsabschnitte eine Leitung geführt werden muss, wird in eine Durchlassöffnung ein konventioneller Elastomerkörper mit mittiger Durchgangsöffnung gesetzt und wird für die andere Durchlassöffnung in zeit- und kostenintensiver Weise ein Elastomerkörper passgenau gefertigt. Ein erfindungsgemäßer Satz Elastomerkörper bzw. eine vorstehend beschriebene Verwendung ermöglichen hingegen einen Ausgleich des Versatzes mit zwei standardisierten und dementsprechend auch kostengünstig in Massenfertigung herstellbaren Elastomerkörpern.
  • Vorzugsweise wird mit einem erfindungsgemäßen Elastomerkörper bzw. bei einer erfindungsgemäßen Verwendung eine Strom-, Gas-, Wasser-, Warme-, Telekommunikations-, Signal- oder Datenleitung oder ein Hohlrohr für eine solche Leitung in einer Gebäudewand, Schiffswand oder Gehäusewand zu der Wand hin gedichtet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale auch in anderer Kombination erfindungswesentlich sein können und sich die Ausführungen, wie auch eingangs schon erwähnt, implizit auf sämtliche Kategorien beziehen.
  • Im Einzelnen zeigt
  • 1 einen erfindungsgemäßen Elastomerkörper in einer die Mittenachse der Durchgangsöffnung beinhaltenden Schnittebene;
  • 2 einen Versatz, der mit zwei Elastomerkörpern mit jeweils exzentrisch darin angeordneter Durchgangsöffnung maximal ausgeglichen werden kann;
  • 3 zwei erfindungsgemäße Elastomerkörper, die einen Versatz von Durchlassöffnungsabschnitten in zwei in Durchgangsrichtung aufeinanderfolgenden Wänden ausgleichen.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Elastomerkörper 1 mit einem Einsatzstück 2, das in dem übrigen Elastomerkörper 3 exzentrisch angeordnet ist. In dem Einsatzstück 2 ist eine Durchgangsöffnung 4 zum Hindurchführen einer Leitung vorgesehen, die ihrerseits exzentrisch in das Einsatzstück 2 eingebracht ist. Es ist also einerseits die Mittenachse 5 der Durchgangsöffnung 4 gegenüber einer Mittenachse 6 des Einsatzstückes 2 versetzt (Exzentrizität der Durchgangsöffnung 4 im Einsatzstück 2); andererseits ist die Mittenachse 6 des Einsatzstückes 2 gegenüber einer Mittenachse 7 des gesamten Elastomerkörpers 1 versetzt (Exzentrizität des Einsatzstückes 2 im übrigen Elastomerkörper 3).
  • Der Elastomerkörper 1 ist in 1 in einer Schnittdarstellung mit die genannten Mittenachsen beinhaltender Schnittebene dargestellt. In der Figur ist das Einsatzstück 2 so gegenüber dem übrigen Elastomerkörper 3 verdreht, dass der Versatz der Mittenachse 5 der Durchgangsöffnung 4 gegenüber der Mittenachse 7 des Elastomerkörpers 1, also die Exzentrizität der Durchgangsöffnung 4 im Elastomerkörper 1, maximal wird. Würde das Einsatzstück 2 um seine Mittenachse 6 als Rotationsachse um 180° gedreht, würden Mittenachse 5 der Durchgangsöffnung 4 und Mittenachse 7 des Elastomerkörpers 1 im Wesentlichen zusammenfallen, ließe sich der Elastomerkörper 1 also wie ein konventioneller Elastomerkörper mit im Wesentlichen mittiger Durchgangsöffnung 4 einsetzen. In diesem Zusammenhang meint ”im Wesentlichen” um vorzugsweise höchstens 5%, besonders bevorzugt höchstens 2%, des senkrecht zur Durchgangsrichtung 8 genommenen Durchmessers des Elastomerkörpers 1 versetzt.
  • Das Einsatzstück 2 mit zylinderförmiger Außenform und der übrige Elastomerkörper 3 grenzen in einer gleichermaßen zylinderförmigen Grenzfläche 9 aneinander; die Grenzfläche 9 wird in Durchgangsrichtung 8 blickend von beidseits des Elastomerkörpers 1 vorgesehenen Spannplatten 10 überdeckt. Die Spannplatten 10 sind als Teil einer Spannvorrichtung über den Elastomerkörper 1, konkret den übrigen Elastomerkörper 3, durchsetzende Spannbolzen 11 miteinander verbunden. Durch Anziehen von auf den Spannbolzen 11 sitzenden Muttern 12 werden die Spannplatten 10 in Durchgangsrichtung 8 aufeinander zubewegt, also der Elastomerkörper 1 in dieser Richtung komprimiert. Infolgedessen expandiert der Elastomerkörper 1 senkrecht zur Durchgangsrichtung 8 und legt sich dichtend an die Laibung einer hier nicht gezeigten Wand und eine ebenfalls nicht gezeigte Leitung an.
  • In der Durchgangsöffnung 4 können zur Anpassung an Leitungen unterschiedlichen Querschnitts eine Mehrzahl über Materialbrücken mit dem Einsatzstück 2 verbundene Schalen vorgesehen sein, was einen noch flexibleren Einsatz erlaubt. Gleichermaßen hinsichtlich einer erhöhten Flexibilität bei der Montage vorteilhaft sind das Einsatzstück 2 und den übrigen Elastomerkörper 3 auf einer Seite der Leitung durchsetzende Trennflächen in Verbindung mit dazu passend geteilten Spannplatten 10, weil der Elastomerkörper 1 dann bei aufgesetzten Spannplatten 10 und eingesetzten Spannbolzen 11 aufgeklappt und auf eine bereits zuvor verlegte Leitung gesetzt werden kann.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Elastomerkörper 1a in Durchgangsrichtung 8 blickend; in der Durchgangsöffnung 4a ist ein Rohr 21 angeordnet. Auf diesen ersten Elastomerkörper 1a ist in Durchgangsrichtung 8 folgend, in der Figur dahinter, ein zweiter, baugleicher Elastomerkörper 1b angeordnet, von dem lediglich ein sichelförmiger Abschnitt der Spannplatte 10b zu sehen ist. In beiden Elastomerkörpern 1a, b ist das Einsatzstück 2a, b jeweils wie in 1 illustriert verdreht, ist die Durchgangsöffnung 4a, b also jeweils maximal exzentrisch angeordnet. Die beiden Einsatzstücke 2a, b sind von einer 0°-Position ausgehend, in der die beiden Elastomerkörper 1a, b deckungsgleich und die Durchgangsöffnungen 4a, b mittig sind, um 360° zueinander verdreht, es ist also jedes Einsatzstück 2, b um 180° gedreht. In dieser Position ist der Versatz 23 zwischen den Außenwandflächen 22 der Elastomerkörper 1a, b maximal; wird durch die Elastomerkörper 1a, b also wie in 2 gezeigt eine nicht verkippte Leitung 21 geführt, entspricht dies dem maximal ausgleichbaren Versatz 23 von Durchlassöffnungsabschnitten.
  • Wenngleich 2 und damit der Ausgleich von zueinander versetzten Durchlassöffnungsabschnitten anhand erfindungsgemäßer Elastomerkörper 1a, b erläutert wurde, ließe sich ein entsprechender Ausgleich auch mit zwei Elastomerkörpern erreichen, die zwar eine wie in 2 gezeigt exzentrische Durchgangsöffnung aufweisen, jedoch einstückig, also nicht in Einsatzstück 2 und übrigen Elastomerkörper 3 unterteilt, ausgebildet sind. Ein Vorteil der Verwendung zweier erfindungsgemäßer Elastomerkörper 1a, b kann jedoch darin bestehen, dass so im Falle eines nur geringen Versatzes 23 zwischen den Durchlassöffnungsabschnitten die Einstellung so erfolgen kann, dass die Durchgangsöffnung 4a, b jeweils der Mittenachse 5a, b möglichst nahe ist. Sind die Durchlassöffnungsabschnitte also nur wenig zueinander versetzt, kann die Leitung 21 im Wesentlichen mittig hindurchgeführt werden, wohingegen bei zwei nicht erfindungsgemäßen Elastomerkörpern mit exzentrischer Durchgangsöffnung die Leitung 21 stets exzentrisch verliefe.
  • 3 zeigt eine anhand von 2 erläuterte Verwendung, wobei die beiden erfindungsgemäßen Elastomerkörper 1a, b in zwei voneinander getrennten, in Durchgangsrichtung 8 aufeinander folgenden Wänden 31a, b vorgesehen sind. Der erste Durchlassöffnungsabschnitt in der ersten Wand 31a ist gegenüber dem zweiten Durchlassöffnungsabschnitt in der zweiten Wand 31b in vertikaler Richtung versetzt, und zwar nach unten. Der hier gezeigte Versatz 23 entspricht dem maximal Ausgleichbaren. Indem also die Einsatzstücke 2a, b in erstem und zweitem Elastomerkörper 1a, b wie anhand von 2 erläutert zueinander um 360° verdreht sind, kann dieser Versatz 23 ausgeglichen und die Leitung 21 mit einem erfindungsgemäßen Satz Elastomerkörper 1a, b durch die Wände 31a, b geführt werden.

Claims (13)

  1. Elastomerkörper (1) aus elastisch verformbarem Material zum Aufbauen eines dichtenden Verschlusses einer von einer Leitung (21) durchsetzten Durchlassöffnung in einer Wand (31), wozu der Elastomerkörper (1) mit einer Spannvorrichtung spannbar und dadurch dicht auf die Leitung (21) anpressbar ist, mit einem um eine Drehachse (6) drehbar in dem übrigen Elastomerkörper (3) gehaltenen Einsatzstück (2), das eine Durchgangsöffnung (4) für die Leitung (21) aufweist, wobei die Mittenachse (5) der Durchgangsöffnung (4) exzentrisch zu der Drehachse (6) angeordnet ist.
  2. Elastomerkörper (1) nach Anspruch 1, bei welchem das Einsatzstück (2) stufenlos drehbar in dem übrigen Elastomerkörper (3) gehalten ist und vorzugsweise eine zylinderförmige Außenform hat.
  3. Elastomerkörper (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Drehachse (6) des Einsatzstückes (2) exzentrisch zu einer zur Durchgangsrichtung (8) parallelen Mittenachse (7) des Elastomerkörpers (1) angeordnet ist.
  4. Elastomerkörper (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer an einer Stirnseite des Elastomerkörpers (1) angeordneten, zum Verspannen des Elastomerkörpers (1) vorgesehenen Spannplatte (10), die eine zwischen Einsatzstück (2) und übrigem Elastomerkörper (3) ausgebildete Grenzfläche (9) in Durchgangsrichtung (8) gesehen zumindest bereichsweise überdeckt.
  5. Elastomerkörper (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem in dem Einsatzstück (2) eine sich von der Leitung (21) weg nach außen erstreckende Trennfläche vorgesehen ist, sodass das Einsatzstück (2) um eine in Durchgangsrichtung (8) orientierte Schwenkachse aufklappbar und auf die Leitung (21) aufsetzbar ist.
  6. Elastomerkörper (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem in dem übrigen, das Einsatzstück (2) umgebenden Elastomerkörper (3) eine sich von dem Einsatzstück (2) weg erstreckende Trennfläche vorgesehen ist, sodass der übrige Elastomerkörper (3) um eine in Durchgangsrichtung (8) orientierte Schwenkachse aufklappbar und auf eine Leitung (21) aufsetzbar ist.
  7. Elastomerkörper (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, in dessen Durchgangsöffnung (4) zu deren Anpassung an unterschiedliche Leitungsquerschnitte eine Schicht vorgesehen ist, vorzugsweise eine Folge mehrerer, hinsichtlich einer den Abstand zur Mittenachse (5) der Leitung (21) bestimmenden Richtung benachbarter Schichten.
  8. Elastomerkörpersatz aus zwei Elastomerkörpern (1a, b) nach einem der vorstehenden Ansprüche, vorzugsweise zwei baugleichen Elastomerkörpern (1a, b).
  9. Verwendung eines ersten Elastomerkörpers (1a) mit einer exzentrisch darin angeordneten Durchgangsöffnung (4) gemeinsam mit einem zweiten Elastomerkörper (1b) mit einer exzentrisch darin angeordneten Durchgangsöffnung (4), bei welcher die Elastomerkörper (1a, b) in Durchgangsrichtung (8) aufeinander folgend in verschiedenen Durchlassöffnungsabschnitten angeordnet werden und durch eine Verdrehung zumindest eines Teils eines jeden Elastomerkörpers (1a, b) relativ zu dem jeweils anderen Elastomerkörper (1a, b) ein Versatz (23) der Durchlassöffnungsabschnitte zumindest teilweise ausgeglichen wird.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, bei welcher Elastomerkörper (1a, b) mit in Durchgangsrichtung (8) gesehen kreisförmiger Außenform im Gesamten zueinander verdreht den Versatz (23) der Durchlassöffnungsabschnitte zumindest teilweise ausgleichen.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher der erste Durchlassöffnungsabschnitt und der zweite Durchlassöffnungsabschnitt in zwei verschiedenen, in Durchgangsrichtung aufeinander folgenden Wänden (31a, b) angeordnet sind.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 unter Einsatz mindestens eines Elastomerkörpers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder eines Elastomerkörpersatzes (1a, b) nach Anspruch 8.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welcher eine Strom-, Gas-, Wasser-, Wärme-, Telekommunikations-, Signal- oder Datenleitung oder ein Hohlrohr für eine solche Leitung in einer Gebäudewand (31a, b), Schiffswand oder Gehäusewand zu der Wand hin gedichtet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3103724A1 (de) * 2015-06-08 2016-12-14 The Boeing Company Durchführungsanordnungen mit empfindlichkeit für elektromagnetische effekte und mit einstellbarem versatz
JP2018035815A (ja) * 2016-08-29 2018-03-08 太平電業株式会社 止水装置

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