DE102012001621A1 - Werkzeugmaschine mit einem Querbalken - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einem Querbalken Download PDF

Info

Publication number
DE102012001621A1
DE102012001621A1 DE201210001621 DE102012001621A DE102012001621A1 DE 102012001621 A1 DE102012001621 A1 DE 102012001621A1 DE 201210001621 DE201210001621 DE 201210001621 DE 102012001621 A DE102012001621 A DE 102012001621A DE 102012001621 A1 DE102012001621 A1 DE 102012001621A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine tool
tool according
crossbeam
concrete
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210001621
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Loeber
Günther Rolshausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH filed Critical Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH
Priority to DE201210001621 priority Critical patent/DE102012001621A1/de
Publication of DE102012001621A1 publication Critical patent/DE102012001621A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/14Methods or arrangements for maintaining a constant temperature in parts of machine tools
    • B23Q11/141Methods or arrangements for maintaining a constant temperature in parts of machine tools using a closed fluid circuit for cooling or heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/012Portals

Abstract

Es wird eine Werkzeugmaschine insbesondere Portalfräsmaschine beschrieben, mit der eine hohe Genauigkeit bei der Bearbeitung von Werkstücken erzielt werden kann. Diese hohe Genauigkeit führt dazu, dass insbesondere Presswerkzeuge zum Pressen von Karosserieblechen, die mit der Werkzeugmaschine hergestellt wurden, mit einem wesentlich geringeren Nachbearbeitungsaufwand auskommen. Die Erfindung sieht vor, dass der Querbalken (8) der Werkzeugmaschine aus einem thermisch stabilen Material besteht. Der Querbalken (8) weist zumindest einen doppelwandigen Querträger (9, 10) auf, wobei der Hohlraum (17) zwischen der inneren und der äußeren Wand (15, 16) des Querträgers (9, 10) mit einem Beton gefüllt ist, der eine geringe thermische Leitfähigkeit und eine hohe spezifische Wärmekapazität aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit einem Querbalken, einem an dem Querbalken verfahrbar gehaltenen Schlitten und einem Bearbeitungskopf an dem Schlitten mit einer Aufnahme für wenigstens ein Werkzeug für die Bearbeitung von Werkstücken durch die Maschine.
  • Die allgemeine Bezeichnung für derartige Werkzeugmaschinen ist Werkzeugmaschine in Portalbauweise oder in Gantry-Bauweise. Solche Maschinen dienen u. a. zum Fräsen von Presswerkzeugen, die zum Pressen von Blechen benötigt werden. Ein besonderes Einsatzgebiet ist das Pressen von Karosserieblechen, wobei hier höchste Ansprüche an die Genauigkeit des Presswerkzeuges gestellt werden.
  • Die Maschine selbst besteht im Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Stützwänden, zwischen denen der Arbeitsbereich der Maschine liegt, in dem das zu bearbeitende Presswerkzeug angeordnet wird. Über dem Arbeitsbereich verläuft der Querbalken, der auf Schienen, die sich auf den Stützwänden befinden, in X-Richtung verfahrbar ist. Am Querbalken ist der Schlitten in Y-Richtung verfahrbar gehalten. Am Schlitten ist ein so genannter Stößel in Z-Richtung höhenverstellbar gelagert. Am unteren Ende des Stößels befindet sich ein Bearbeitungskopf z. B. mit einem Fräswerkzeug. Dieser Kopf ist um die Z-Achse drehbar gelagert, wobei das Fräswerkzeug um eine horizontale Achse am Bearbeitungskopf drehbar gelagert ist und damit schräg zur Z-Achse gestellt werden kann. Mittels einer CNC-Steuerung werden die den Achsen zugeordneten Stelleinrichtungen angesteuert, so dass das Fräswerkzeug jeden einzelnen Punkt in beliebiger Orientierung an dem zu bearbeitenden Werkstück erreichen kann.
  • Um eine große Genauigkeit der Bearbeitung zu erreichen, sind vor allem Anstrengungen unternommen worden, um eine positionsgenaue Ansteuerung der Stelleinrichtungen zu erreichen.
  • Trotz aller Anstrengungen, die sich insbesondere auf die Genauigkeit der Führung der einzelnen Achsen beziehen, ist es bisher nicht möglich, vorgegebene Solldaten exakt zu reproduzieren. Daher ist es insbesondere bei Werkstücken, die als Presswerkzeuge für Autobleche dienen, stets notwendig, noch einen langwierigen Nachbearbeitungsprozess manuell durchzuführen, um die geforderten Genauigkeiten zu erreichen. Ein solcher Nachbearbeitungsprozess kann sich über Wochen, sogar über Monate hinziehen, da immer wieder Probepressungen durchgeführt werden müssen.
  • Beim Betrieb dieser Werkzeugmaschinen tritt das Problem auf, dass sie während der Bearbeitung eines Werkstückes thermischen Einflüssen unterliegen. Derartige Maschinen stehen nämlich in der Regel in großen Werkhallen, deren Temperatur über die Bearbeitungszeit eines Werkstückes, die mehrere Stunden umfassen kann, nicht konstant gehalten werden kann. Die Stahlkonstruktionen, aus denen die Maschinen hergestellt werden, unterliegen daher Temperaturschwankungen, die sich in entsprechenden Längenänderungen bemerkbar machen. Diese Längenänderungen sind deutlich größer als die Genauigkeit bei der Ansteuerung der Stelleinrichtungen, so dass es wenig Sinn macht, die Genauigkeit in diesem Punkt noch zu erhöhen.
  • Ein Ansatzpunkt, um dieses Problem zu lösen, besteht darin, derartige Längenänderungen zwar zuzulassen, diese aber genau zu vermessen und entsprechende Korrekturen in die Steuerungsparameter zur Ansteuerung der Stelleinrichtungen einfließen zu lassen. Dieses Verfahren ist allerdings sehr aufwendig und bedingt einen hohen Messaufwand, der wiederum eine Fehlerquelle darstellt.
  • In der DE 10 2009 008 221 A1 wird daher vorgeschlagen, die Werkzeugmaschine in einem geschlossenen Raum unterzubringen, dem über eine Luftzuführeinrichtung temperierte Luft zugeführt wird.
  • Diese Art der Temperierung lässt sich aber nur bei kleineren Maschinen realisieren, nicht aber bei Großanlagen.
  • Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, die Genauigkeit der Bearbeitung von Werkstücken zu erhöhen, wobei insbesondere Temperatureinflüsse minimiert werden sollen.
  • Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Querbalken im Wesentlichen aus einem thermisch stabilen Material besteht.
  • Unter einem thermisch stabilen Material soll ein Material verstanden werden, das im Gegensatz zum Stahl eine relativ geringe thermische Leitfähigkeit und eine hohe Wärmekapazität besitzt. Stahl nimmt sehr leicht Wärmeenergie aus der Umgebung an und leitet diese leicht weiter, so dass die gesamte Stahlkonstruktion rasch die Umgebungstemperatur annimmt. Dies bedeutet, dass auch die temperaturbedingten Längenänderungen der Konstruktion unmittelbar der Umgebungstemperatur folgen. Im Gegensatz dazu soll ein thermisch stabiles Material eine geringe thermische Leitfähigkeit und/oder eine hohe spezifische Wärmekapazität besitzen, so dass die Umgebungstemperatur nur langsam angenommen wird und die Konstruktion dadurch konstant auf dem Temperaturniveau bleibt, das zu Beginn eines Bearbeitungsprozesses vorliegt, auch wenn sich die Umgebungstemperatur im Laufe des Bearbeitungsprozesses ändert.
  • Wenn insbesondere der Querbalken an dieser Maschine im Wesentlichen aus diesem Material hergestellt wird, kann sichergestellt werden, dass seine Maße auch über einen längeren Bearbeitungszeitraum konstant bleiben, auch wenn sich im Laufe der Bearbeitung die Umgebungstemperatur ändern sollte. Die vorgegebenen Daten zum Bearbeiten des Werkstückes lassen sich daher in hohem Maße genau reproduzieren.
  • Ein Material, das diese Eigenschaft erfüllt, ist Beton. Die Querbalken bestehen daher erfindungsgemäß aus einem Beton, der in einer Tragkonstruktion gehalten wird. Ein geeigneter Beton wird u. a. unter der Markenbezeichnung HYPERCON vertrieben. Die Wärmeleitfähigkeit dieses Betons liegt bei 1,7 W/mK (im Gegensatz zum Stahl mit 50 W/mK). Die spezifische Wärmekapazität dieses Materials liegt bei 900 J/kgK (im Gegensatz zum Stahl mit 500 J/kgK).
  • Eine ausreichende Reproduzierbarkeit der Bearbeitungsdaten dürfte jedenfalls erreicht werden, wenn das Material eine spezifische Wärmekapazität von über 500 J/kgK und/oder eine thermische Leitfähigkeit von unter 10 W/mK aufweist.
  • Da der Querbalken in der Regel mehrere Meter lang ist, ist eine entsprechende Tragkonstruktion für den Beton vorzusehen. Dazu sieht die Erfindung vor, dass der Querbalken aus wenigstens einem doppelwandigen Querträger besteht, der eine innere Wand aus Stahl und eine äußere Wand aus Stahl besitzt, wobei der Hohlraum zwischen den Wänden mit dem Material bzw. dem Beton ausgefüllt ist.
  • Auch wenn sich schon dann gute Ergebnisse erzielen lassen, wenn der Querbalken – wie dargelegt – aus einem thermisch stabilen Material besteht, kann zusätzlich vorgesehen werden, dass der Querbalken mittels eines fluidischen Systems temperiert ist, das innerhalb des Materials angeordnet ist. Dadurch wird das Material selbst auf einer konstanten Temperatur gehalten, wobei der Regelaufwand gering ist, da – wie oben erläutert – das Material schon an sich aufgrund seiner thermischen Eigenschaften eine konstante Temperatur beibehält. Der Regelaufwand ist auch deswegen gering, weil nicht eine konkrete Temperatur eingehalten werden muss, sondern lediglich die Temperatur beibehalten werden muss, die zu Beginn einer Werkstückbearbeitung vorliegt. Das fluidische System sorgt weiterhin dafür, dass die Wände des Querträgers dieselbe Temperatur erhalten wie das Material, so dass zwischen dem Beton und dem Stahl keine Schubspannungen entstehen.
  • Da, wie erläutert, das Material schon aufgrund seiner thermischen Eigenschaften seine Temperatur beibehält, ist es besonders wichtig, dass insbesondere die Stahlwände auf dieser Temperatur gehalten werden. Daher sieht die Erfindung vor, dass das fluidische System Rohre zum Leiten eines temperierten Fluids aufweist, die durch das Material hindurchgeführt sind und die im Kontakt mit der äußeren Wand des Querträgers stehen.
  • Die äußere Wand des Querträgers nimmt, da sie außen liegt, am ehesten die Umgebungstemperatur an und muss daher besonders temperiert werden.
  • Zur Steuerung des fluidischen Systems ist wenigstens ein Temperaturmessfühler vorgesehen, der in Kontakt mit dem Material steht.
  • Zur Führung des Schlittens am Querbalken ist vorgesehen, dass der Querbalken aus zwei parallel verlaufenden und im Wesentlichen spiegelbildlich aufgebauten Querträgern besteht, wobei der Schlitten zwischen den Querträgern angeordnet ist. Dies ergibt eine ausgeglichene Lagerung, die ausschließt, dass der Schlitten gegenüber dem Querträger kippt.
  • Vorzugsweise sind Schienen zum Führen des Schlittens an den aneinander zugewandten Seiten der jeweils äußeren Wand der Querträger befestigt. Diese bilden einen integralen Bestandteil der Wand und unterliegen daher auch der Temperatursteuerung.
  • Ein besonders guter Temperaturausgleich der Gesamtmaschine wird erreicht, wenn der Querbalken verfahrbar auf zwei parallel verlaufenden Stützwänden aus Beton gelagert ist, die den Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine einschließen.
  • Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine,
  • 2 einen Querschnitt durch den Querbalken der Maschine gemäß 1.
  • Im Folgenden wird zunächst auf die 1 Bezug genommen. Diese zeigt eine Werkzeugmaschine in Portalbauweise, wobei links und rechts eines Arbeitsbereiches 1 zwei Stützwände 2, 3 verlaufen. Diese stehen auf einem Betonfundament 4, das in den Boden einer Werkzeughalle eingelassen ist.
  • Die Stützwände 2, 3, die entweder durchgehend aufgebaut sind oder aus einzelnen Säulen bestehen, sind aus Beton hergestellt, wobei Betone bevorzugt werden, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine hohe spezifische Wärmekapazität aufweisen. Ein Werkstoff, der unter der Markenbezeichnung HYPERCON vertrieben wird, besitzt eine Wärmeleitfähigkeit von 1,7 W/mK und eine spezifische Wärmekapazität von 900 J/kgK.
  • Im Betonfundament 4 ist eine Aufnahmeplatte 5 für das zu bearbeitende Werkstück eingelassen, auf der dieses befestigt werden kann.
  • Auf den Stützwänden 2, 3 verlaufen Schienen 6, 7, auf denen ein den Arbeitsbereich überspannender Querbalken 8 gelagert ist. Die Schienen 6, 7 erlauben die Verfahrbarkeit des Querbalkens 8 entlang der mit einem Pfeil angedeuteten X-Richtung. Der Querbalken 8 besteht aus zwei Querträgern 9, 10, von denen der vordere 9 in der 1 gut zu erkennen ist.
  • Zwischen den Querträgern 9, 10 befindet sich ein Schlitten 11, der in Y-Richtung parallel zum Querbalken 8 verfahrbar ist. Am Schlitten 11 befindet sich ein so genannter Stößel 12, der in Z-Richtung verfahrbar ist. Am unteren Ende des Stößels 12 befindet sich ein Bearbeitungskopf 13, der um die Z-Achse drehbar ist (Pfeil A) und der eine horizontale Achse C aufweist, um die ein Fräswerkzeug 14 geschwenkt werden kann.
  • Die Maschine ist in üblicher Weise mit Zusatzaggregaten ausgestattet. Sie besitzt z. B. Abdeckungen für die Führungsschienen und Zuleitungen für die elektrische Versorgung der Maschine, die nicht weiter beschrieben und erläutert werden sollen.
  • In der 2 ist ein Querschnitt durch den Querbalken 8 dargestellt. Dieser besteht aus zwei Querträgern 9, 10, zwischen denen der Schlitten 11 verläuft, an dem in vertikaler Richtung der Stößel 12 gehalten ist.
  • Jeder Querträger 9, 10 besteht aus einer inneren Wand 15 und einer äußeren Wand 16, die beide aus Stahl bestehen. Der Hohlraum 17 zwischen der inneren Wand 15 und der äußeren Wand 16 ist vollständig und über die Länge der Querträger 9, 10 mit einem Beton ausgefüllt. Der Innenbereich der Innenwand 15 bleibt hohl und ist lediglich mit Versteifungsstreben 15a versehen.
  • Der Beton besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine hohe spezifische Wärmekapazität, vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 1,7 W/mK und eine spezifische Wärmekapazität von 900 J/kgK. Ein Werkstoff, der unter der Markenbezeichnung HYPERCON vertrieben wird, besitzt diese Eigenschaften.
  • An den nach innen gerichteten Seitenflächen 18, 19 der jeweils äußeren Wand 16 befinden sich Führungsschienen 20, 21, auf denen der Schlitten 11 läuft.
  • An der Innenseite der Außenwand 16 verlaufen Rohre 22, die in unmittelbarem Kontakt zur äußeren Wand 16 stehen. Die Rohre 22 sind gleichmäßig am Umfang der äußeren Wand verteilt. Diese Rohre 22 sind mit einer temperierten Flüssigkeit gefüllt, die dazu an ein Versorgungssystem angeschlossen sind, das die Flüssigkeit temperiert. Die verwendete Flüssigkeit ist eine Mischung aus Wasser und Glykol. Der Zulauf der Flüssigkeit erfolgt über die Stirnseite eines jeden Querträgers 9, 10, wobei der Zulauf über Rohre 22 im oberen Teil des jeweiligen Querträgers 9, 10 verläuft und der Rücklauf der Rohre 22 im unteren Teil.
  • Um die Temperatur der Querträger 9, 10 einstellen und steuern zu können, sind im Beton Temperaturmessfühler 23 angeordnet.
  • Auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass die Querträger 9, 10 während der Dauer einer Werkstückbearbeitung auf einer konstanten Temperatur bleiben. Der Regelaufwand ist hierfür gering, da – wie erläutert – der Beton, der den Hohlraum 17 zwischen der inneren Wand 15 und der äußeren Wand 16 ausfüllt, auf Grund seiner thermischen Eigenschaften schon für eine weitgehend konstante Temperatur der Querträger 9, 10 sorgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsbereich
    2
    Stützwände
    3
    Stützwände
    4
    Betonfundament
    5
    Aufnahmeplatte
    6
    Schienensystem
    7
    Schienensystem
    8
    Querbalken
    9
    Querträger
    10
    Querträger
    11
    Schlitten
    12
    Stößel
    13
    Bearbeitungskopf
    14
    Fräswerkzeug
    15
    innere Wand
    15a
    Versteifungsstreben
    16
    äußere Wand
    17
    Hohlraum
    18
    Seitenfläche
    19
    Seitenfläche
    20
    Führungsschienen
    21
    Führungsschienen
    22
    Rohr
    23
    Temperaturmessfühler
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009008221 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Werkzeugmaschine mit einem Querbalken (8), einem an dem Querbalken (8) verfahrbar gehaltenen Schlitten (11) und einem Bearbeitungskopf (13) am Schlitten (11) mit einer Aufnahme für wenigstens ein Werkzeug für die Bearbeitung von Werkstücken durch die Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (8) im Wesentlichen aus einem thermisch stabilen Material besteht.
  2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Beton ist.
  3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material eine spezifische Wärmekapazität von über 500 J/kgK und/oder eine thermische Leitfähigkeit von unter 10 W/mK aufweist.
  4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (8) aus wenigstens einem doppelwandigen Querträger (9, 10) besteht, der eine innere Wand (15) aus Stahl und eine äußeren Wand (16) aus Stahl besitzt, wobei der Hohlraum (17) zwischen den Wänden (15, 16) mit dem Material ausgefüllt ist.
  5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (8) mittels eines fluidischen Systems temperiert ist, das innerhalb des Materials angeordnet ist.
  6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidische System Rohre (22) zum Leiten eines temperierten Fluids aufweist, die durch das Material hindurchgeführt sind und die in Kontakt mit der äußeren Wand (16) des Querträgers (9, 10) stehen.
  7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidische System wenigstens einen Temperaturmessfühler (23) aufweist, der in Kontakt mit dem Material steht.
  8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (8) aus zwei parallel verlaufenden und im Wesentlichen spiegelbildlich aufgebauten Querträgern (9, 10) besteht, wobei der Schlitten (11) zwischen den Querträgern (9, 10) angeordnet ist.
  9. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schienen (6, 7) zum Führen des Schlittens (11) an den einander zugewandten Seiten der jeweils äußeren Wand (16) der Querträger befestigt sind.
  10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querbalken (8) verfahrbar auf zwei parallel verlaufenden Stützwänden (2, 3) aus Beton, die den Arbeitsbereich (1) der Werkzeugmaschine einschließen, gelagert ist.
DE201210001621 2012-01-30 2012-01-30 Werkzeugmaschine mit einem Querbalken Withdrawn DE102012001621A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210001621 DE102012001621A1 (de) 2012-01-30 2012-01-30 Werkzeugmaschine mit einem Querbalken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210001621 DE102012001621A1 (de) 2012-01-30 2012-01-30 Werkzeugmaschine mit einem Querbalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012001621A1 true DE102012001621A1 (de) 2013-08-01

Family

ID=48783469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210001621 Withdrawn DE102012001621A1 (de) 2012-01-30 2012-01-30 Werkzeugmaschine mit einem Querbalken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012001621A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110449915A (zh) * 2019-09-17 2019-11-15 五邑大学 一种新型横梁滑枕组合结构

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349468A1 (de) * 1972-12-12 1974-06-20 Innocenti Santeustacchio Spa Werkzeugmaschine mit ausleger
EP0046272A2 (de) * 1980-08-16 1982-02-24 Peter Koblischek Verfahren zur Herstellung von Maschinenbauteilen, z.B. Maschinenständern
DE3429883A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-04 Könnyüipari Gépgyártó Vállalat, Budapest Verfahren zur herstellung von maschinenelementen aus verstaerkten polymerbetonkonstruktionen zu statischer und dynamischer belastung
DE3415197A1 (de) * 1984-04-21 1985-10-31 Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt Bewegbare werkzeugtraeger, insbesondere quertraeger fuer brennschneidmaschinen
EP0712682A2 (de) * 1994-11-19 1996-05-22 Maschinenfabrik Berthold Hermle Aktiengesellschaft Werkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und Fräsmaschine
EP1216779A1 (de) * 2000-12-21 2002-06-26 Agie Sa Werkzeugmaschine, insbesondere Schneiderosionsmaschine sowie Modulbausatz
EP1405695B1 (de) * 2002-10-02 2006-05-31 Parpas S.p.A. Klimatisierungseinrichtung fuer eine Arbeitsmaschine insbesondere fuer eine Werkzeugmaschine
FR2892960A1 (fr) * 2006-12-08 2007-05-11 Mori Seiki Seisakusho Kk Machine-outil
EP1186372B1 (de) * 2000-09-08 2008-12-17 Mikron Agie Charmilles AG Portalfräsmaschine
DE202008017297U1 (de) * 2008-05-02 2009-07-09 Emag Holding Gmbh Werkzeugmaschinenschlitten
DE102009008221A1 (de) 2009-02-10 2010-08-12 P & L Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine mit temperierter Luftzuführung

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2349468A1 (de) * 1972-12-12 1974-06-20 Innocenti Santeustacchio Spa Werkzeugmaschine mit ausleger
EP0046272A2 (de) * 1980-08-16 1982-02-24 Peter Koblischek Verfahren zur Herstellung von Maschinenbauteilen, z.B. Maschinenständern
DE3429883A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-04 Könnyüipari Gépgyártó Vállalat, Budapest Verfahren zur herstellung von maschinenelementen aus verstaerkten polymerbetonkonstruktionen zu statischer und dynamischer belastung
DE3415197A1 (de) * 1984-04-21 1985-10-31 Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt Bewegbare werkzeugtraeger, insbesondere quertraeger fuer brennschneidmaschinen
EP0712682A2 (de) * 1994-11-19 1996-05-22 Maschinenfabrik Berthold Hermle Aktiengesellschaft Werkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und Fräsmaschine
EP1186372B1 (de) * 2000-09-08 2008-12-17 Mikron Agie Charmilles AG Portalfräsmaschine
EP1216779A1 (de) * 2000-12-21 2002-06-26 Agie Sa Werkzeugmaschine, insbesondere Schneiderosionsmaschine sowie Modulbausatz
EP1405695B1 (de) * 2002-10-02 2006-05-31 Parpas S.p.A. Klimatisierungseinrichtung fuer eine Arbeitsmaschine insbesondere fuer eine Werkzeugmaschine
FR2892960A1 (fr) * 2006-12-08 2007-05-11 Mori Seiki Seisakusho Kk Machine-outil
DE202008017297U1 (de) * 2008-05-02 2009-07-09 Emag Holding Gmbh Werkzeugmaschinenschlitten
DE102009008221A1 (de) 2009-02-10 2010-08-12 P & L Gmbh & Co. Kg Werkzeugmaschine mit temperierter Luftzuführung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110449915A (zh) * 2019-09-17 2019-11-15 五邑大学 一种新型横梁滑枕组合结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT394444B (de) Vorrichtung zur feststellung von verformungen einer kraftfahrzeugkarosserie
DE4495551C2 (de) Z-Achsen-Antrieb für eine Werkzeugmaschine
DE202018001685U1 (de) Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine
DE2922804C2 (de) Meßbrücke
DE102010054393A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Position eines Werkzeuges
EP2684194B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur reparatur einer schadstelle in einem unter wasser befindlichen wandbereich eines behälters oder beckens
DE102014220313A1 (de) Erfassung von geometrischen Abweichungen einer Bewegungsführung bei einemKoordinatenmessgerät oder einer Werkzeugmaschine
DE2005284B2 (de) Hydrostatische Schlittenführung
DE3410672A1 (de) Nc-flaechenportal
EP2365893B1 (de) Verfahren zur bestimmung der position eines werkzeuges
DE102012004543A1 (de) Maschine zur Bearbeitung von optischen Werkstücken, insbesondere von Kunststoff-Brillengläsern
DE3828305A1 (de) Verfahren zur thermischen beeinflussung von werkzeugmachinen, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und bauteil
DE102019006264B4 (de) Förderanlage zum Transportieren von Gegenständen im Karosseriebau der Kfz-Industrie, Verfahren zum Transportieren von mehrachsigen Robotern und Bauteilen sowie Verwendung eines Drehtisches und eines Magazins oder Haltebahnhofs für Roboter im Zusammenhang mit derartigen Fördervorrichtungen und Steuerung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens
DE102012001621A1 (de) Werkzeugmaschine mit einem Querbalken
EP3068911B1 (de) In-line verfahren und in-line fertigungsanlage
DE4345095C1 (de) Vorrichtung zur exakten Bestimmung von Raumpunkten bei einer mehrere Bahnachsen aufweisenden Maschine, insbesondere Meßmaschine
DE2010389C3 (de) Führungsanordnung mit einer Lagekorrektur-Regeleinrichtung zum Ausgleich von Lageabweichungen an einem geführten Maschinenteil bei Werkzeugmaschinen oder dgl
DE1194669B (de) Entlastungsvorrichtung einer Fuehrungsbahn fuer einen verschiebbaren Schlitten
EP1632308B1 (de) Linearbewegungsführung mit zwei parallelen Führungsschienen und Verfahren zu deren Herstellung
DE2218164B2 (de) Praezisions-kreuztisch
DE2856000A1 (de) Anlage zur verguetung von blechen
DE19702673C2 (de) Vorrichtung für das Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke
AT515672A4 (de) Biegepresse
DE102014117244A1 (de) Koordinatenmessgerät und Verfahren zur Kompensation großer Werkstückmassen
DE3121373A1 (de) Geraet zum insbesondere dreidimensionalen messen und/oder anreissen und/oder antasten von werkstuecken

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination