DE102011117942A1 - Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102011117942A1
DE102011117942A1 DE102011117942A DE102011117942A DE102011117942A1 DE 102011117942 A1 DE102011117942 A1 DE 102011117942A1 DE 102011117942 A DE102011117942 A DE 102011117942A DE 102011117942 A DE102011117942 A DE 102011117942A DE 102011117942 A1 DE102011117942 A1 DE 102011117942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing part
housing
internal combustion
combustion engine
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011117942A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Schröer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102011117942A priority Critical patent/DE102011117942A1/de
Publication of DE102011117942A1 publication Critical patent/DE102011117942A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements
    • F02F7/0007Crankcases of engines with cylinders in line
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0043Arrangements of mechanical drive elements
    • F02F7/0053Crankshaft bearings fitted in the crankcase
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
    • F16M1/02Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines
    • F16M1/021Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines for housing crankshafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/02Arrangements of lubricant conduits
    • F01M2011/028Arrangements of lubricant conduits for lubricating balance shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0021Construction
    • F02F2007/0041Fixing Bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (10) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine, mit zumindest einem Gehäuseteil (12) und mit wenigstens einem Verstärkungselement (40), mittels welchem zumindest ein Bereich (A) des Gehäuseteils (12) verstärkt ist, wobei das Verstärkungselement (40) als mit dem zumindest einen Gehäuseteil (12) verschraubtes Schraubelement (40) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine gemäß Patentanspruch 1.
  • Die DE 100 28 162 A1 offenbart ein Kurbelgehäuse einer Hubkolbenbrennkraftmaschine aus Leichtmetall mit Lagerstellen zur Lagerung einer Kurbelwelle mit Auflagerflächen und im Wesentlichen dazu rechtwinkligen seitlichen Passflächen des Kurbelgehäuses für einen Kurbelwellenlagerdeckel. Ferner ist eine Übergangszone im Winkelbereich zwischen einer Auflagerfläche und einer seitlichen Passfläche vorgesehen. In der Übergangszone ist eine Entlastungskerbe angeordnet.
  • Der DE 20 58 923 ist ein Kurbelwellenlager für Hubkolbenmaschinen, insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschinen, als bekannt zu entnehmen, deren Teilebene quer zur Längsmittelebene der Maschine verläuft und deren Lagerdeckel hängend angeordnet, in einer Querwand des Maschinengestells seitlich eingepasst und mit dieser durch quer zur Maschinenlängsmittelebene gerichtete Schrauben fest verspannt ist. Dabei ist vorgesehen, dass diese Schrauben näher der Lagerteilebene als der dieser gegenüberliegenden äußeren Begrenzung des Lagerdeckels angeordnet sind.
  • Darüber hinaus ist es aus dem Serienbau von Verbrennungskraftmaschinen bekannt, Gehäuseteile von Gehäusen der Verbrennungskraftmaschinen aus Leichtmetall, beispielsweise aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen, zu fertigen. Es kann vorkommen, dass die Legierungen örtlich auftretenden hohen Spannungen und/oder anderweitigen Belastungen nicht mehr gewachsen sind und es auch nicht möglich ist, durch vermehrten Materialeinsatz, beispielsweise durch eine Wandstärkenerhöhung, die Belastungen Innerhalb ertragbarer Grenzen zu halten. Dabei werden an die Gehäuse immer höhere Anforderungen hinsichtlich der Aufnahme hoher Reaktionskräfte bei gleichzeitig immer geringerem Gewicht gestellt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine, bereitzustellen, welches ein geringes Gewicht aufweist und auch relativ hohe Belastungen ertragen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein solches Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine, umfasst zumindest ein Gehäuseteil und wenigstens ein Verstärkungselement. Mittels des Verstärkungselements ist zumindest ein Bereich des Gehäuseteils verstärkt. Das Verstärkungselement ist dabei als Schraubelement ausgebildet, welches mit dem zumindest einen Gehäuseteil verschraubt ist. Vorteilhafterweise ist das Schraubelement lediglich mit dem zumindest einen Gehäuseteil verschraubt. Dies bedeutet, dass das Schraubelement unter Vermeidung einer Verbindung zweier voneinander separater Bauteile, beispielsweise Gehäuseteile des Gehäuses, ausschließlich mit dem zumindest einen Gehäuseteil verschraubt ist.
  • Das als Schraubelement ausgebildete Verstärkungselement kann dabei wenigstens bereichsweise in einer Aufnahme, insbesondere einer Bohrung, des Gehäuseteils eingesetzt sein. Das Schraubelement verstärkt den wenigstens einen, während eines Betriebs der Verbrennungskraftmaschine stark belasteten und somit von einer unerwünschten Beschädigung gefährdeten Bereich, indem sie beispielsweise den Werkstoff, aus dem das Gehäuseteil ausgebildet ist, zwischen einem Gewindebereich und einem Schraubenkopf des Schraubelements vorspannt. So wird eine Druckspannung zwischen dem in Längsrichtung der Schraube vorderen Gewindebereich und dem hinteren Schraubenkopf erzeugt, wodurch die Gefahr von Rissbildung in dem dazwischenliegenden Bereich besonders gering gehalten wird. Auf diese Weise ist der Bereich des Gehäuseteils auf einfache und kostengünstige Weise verstärkt. Dadurch ist es möglich, das Gehäuseteil und damit das gesamte Gehäuse aus einem besonders leichten Werkstoff auszubilden. Bei dem Werkstoff kann es sich beispielsweise um ein Leichtmetall bzw. eine Leichtmetalllegierung wie beispielsweise eine Aluminium- oder Magnesiumlegierung handeln.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Schraubelement aus einem anderen Werkstoff ausgebildet ist als das Gehäuseteil. Dadurch wird der gegenüber dem Werkstoff des Schraubelements schwächere Werkstoff des Gehäuseteils durch den demgegenüber höherfesten Werkstoff des Schraubelements ersetzt, wodurch der Bereich des Gehäuseteils besonders effektiv verstärkt ist.
  • Eine thermische Dehnung des Gehäuseteils insbesondere während des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine vergrößert die mittels des Schraubelements aufgebrachte Vorspannung weiter. Dabei werden gleichzeitig Amplitude sowie Mittelspannung gering gehalten. Der Werkstoff des Gehäuses kommt so in den dauerfesten Bereich des Haigh-Diagramms, das die Dauerfestigkeit des entsprechenden Werkstoffes charakterisiert. Bei entsprechender Ausgestaltung des Schraubelements kann dieses auch Biegespannungen aufnehmen, so dass das Gehäuseteil besonders effizient verstärkt ist.
  • Mittels des Schraubelements kann dem Gehäuseteil eine besonders hohe Dauerfestigkeit verliehen werden, wobei zusätzliche, umfangreiche äußere Stabilisierungsmaßnahmen nicht vorgesehen und nicht vonnöten sind. Dies hält auch den Bauraumbedarf des Gehäuses gering. Zudem ist die Verwendung von höherfesten und damit kosten- sowie gewichtsintensiven Werkstoffen für das Gehäuse nicht vonnöten. Darüber hinaus kann der Aufwand zur Herstellung des Gehäuseteils und damit des Gehäuses aufgrund der einfachen Verstärkung mittels des Schraubelements gering gehalten werden.
  • Das Gehäuseteil ist beispielsweise mittels eines Gießverfahrens hergestellt, wobei aufgrund der einfachen Verstärkung mittels des Schraubelements relativ komplizierte und damit kostenintensive Gießverfahren vermieden werden können.
  • Darüber hinaus ist es nicht vonnöten und nicht vorgesehen, das Gehäuseteil durch Ein- bzw. Umgießen von Eingussteilen zu verstärken. So lassen sich daraus resultierende Probleme bei einer Bearbeitung des Gehäuseteils, wobei die Eingussteile freigelegt werden und es zu einer Bearbeitung zweier voneinander unterschiedlicher Werkstoffe kommt, vermeiden.
  • Wie bereits angedeutet, weist das erfindungsgemäße Gehäuse ferner den Vorteil auf, dass es bei Temperaturbeeinflussung und bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Schraubelements und des Gehäuseteils nicht zu einer negativen Beeinträchtigung der Verstärkung, wie es bei einer stoffschlüssigen Verbindung der Fall sein kann, kommt. Vielmehr werden durch unterschiedliche thermische Dehnung die Vorspannung und damit die Verstärkung des Gehäuseteils durch das Schraubelement noch verstärkt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht eines Kurbelgehäuses einer Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine, mit einem ersten Gehäuseteil und mit zwei weiteren, mit dem ersten Gehäuseteil verschraubten Gehäuseteilen in Form von Lagerdeckeln, wobei ein während des Betriebs der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine relativ stark belasteter Bereich des ersten Gehäuseteils mittels eines als Schraubelement ausgebildeten Verstärkungselements verstärkt ist, welches ausschließlich mit dem ersten Gehäuseteil verschraubt und vollständig in dem ersten Gehäuseteil aufgenommen ist;
  • 2 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses gemäß 1, wobei das als Schraubelement ausgebildete Verstärkungselement in einem Schmierölkanal des ersten Gehäuseteils aufgenommen ist und einen Durchgangskanal aufweist, der von den Schmierölkanal durchströmendem Schmieröl durchströmbar ist; und
  • 3 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Gehäuses gemäß den 1 und 2, wobei das als Schraubelement ausgebildete Verstärkungselement ein Differenzgewinde aufweist.
  • Die 1 zeigt ein Kurbelgehäuse 10 einer Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine. Das Kurbelgehäuse 10 umfasst ein erstes Gehäuseteil 12, durch welches ein erster Lagerteil 14 einer ersten Lagerstelle 16 gebildet ist. Durch das erste Gehäuseteil 12 ist ferner ein zweiter Lagerteil 18 einer zweiten Lagerstelle 20 gebildet.
  • Mit dem ersten Gehäuseteil 12 ist ein zweites Gehäuseteil in Form eines ersten Lagerdeckels 22 verbunden. Dazu sind Schrauben 24 vorgesehen, welche korrespondierende Durchgangsöffnungen des ersten Lagerdeckels 22 durchdringen und über jeweilige Gewinde mit dem ersten Gehäuseteil 12 verschraubt sind.
  • Durch den ersten Lagerdeckel 22 ist ein mit der ersten Lagerstelle 16 korrespondierender dritter Lagerteil 26 gebildet. Der erste Lagerteil 14 und der dritte Lagerteil 26 bilden die erste Lagerstelle 16, an welcher eine Kurbelwelle 28 um eine Drehachse 30 relativ zu dem ersten Gehäuseteil 12 und zu dem ersten Lagerdeckel 22 drehbar gelagert ist.
  • Während des Betriebs der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine wirken auf die erste Lagerstelle 16 Belastungen, welche durch einen ersten Kraftpfeil F1 angedeutet sind.
  • Mit dem ersten Gehäuseteil 12 ist auch ein drittes Gehäuseteil in Form eines zweiten Lagerdeckels 32 verbunden. Dazu sind Schrauben 34 vorgesehen, welche korrespondierende Durchgangsöffnungen des zweiten Lagerdeckels 32 durchdringen und über jeweilige Gewinde in das erste Gehäuseteil 12 eingeschraubt sind.
  • Durch den zweiten Lagerdeckel 32 ist ein vierter Lagerteil 36 gebildet, welcher mit der zweiten Lagerstelle 20 korrespondiert. Dabei bilden der zweite Lagerteil 18 und der vierte Lagerteil 36 die zweite Lagerstelle 20, an welcher eine weitere Welle 38 der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine um eine Drehachse 41 relativ zum ersten Gehäuseteil 12 und zum zweiten Lagerdeckel 32 drehbar gelagert ist.
  • Bei der weiteren Weile 38 handelt es sich beispielsweise um eine Verstellwelle, insbesondere um eine Exzenterwelle, einer Stelleinrichtung zum variablen Einstellen wenigstens eines Verdichtungsverhältnisses der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine. Dies bedeutet, dass durch Drehen der weiteren Welle 38 das wenigstens eine Verdichtungsverhältnis der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine verstellt wird.
  • Beim Betrieb der Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine wirken auf die zweite Lagerstelle 20 Belastungen, welche durch einen zweiten Kraftpfeil F2 dargestellt sind.
  • Wie anhand der 1 ersichtlich Ist, wirken die Belastungen, die durch die Kraftpfeile F1 und F2 dargestellt sind, in unterschiedliche und insbesondere in zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen.
  • Dies führt dazu, dass wenigstens ein Bereich A des ersten Gehäuseteils 12 relativ stark belastet ist. Bei dem Bereich A handelt es sich vorliegend um einen Eckbereich des ersten Gehäuseteils 12, in welchem der erste Laderdeckel 22 angeordnet ist.
  • Aufgrund der starken Belastung des Bereiches A ist dieser besonders von unerwünschten Beschädigungen gefährdet. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das erste Gehäuseteil 12 aus einem besonders leichten Werkstoff wie beispielsweise einer Leichtmetalllegierung gebildet ist.
  • Um nun die Gefahr von unerwünschten Beschädigungen des ersten Gehäuseteils 12 insbesondere in dem Bereich A gering zu halten, ist ein Verstärkungselement vorgesehen, welches als Schraubelement 40 ausgebildet ist. Das Schraubelement 40 ist ausschließlich, d. h. unter Vermeidung einer Verbindung von wenigstens zwei voneinander separaten Bauteilen mit dem ersten Gehäuseteil 12 verschraubt und in dem ersten Gehäuseteil 12 aufgenommen. Dabei ist das Schraubelement 40 aus einem festeren Werkstoff, beispielsweise aus einem Stahl, gebildet, als das erste Gehäuseteil 12.
  • Das Schraubelement 40 weist einen Schaft 42 auf, welcher in einem Vorderbereich mit einem Gewinde 44 versehen ist. Über das Gewinde 44 ist das Schraubelement 40 mit einem korrespondierenden Gewinde des ersten Gehäuseteils 12 verschraubt. In einem bezogen auf die Längsrichtung hinter dem Vorderbereich angeordneten Hinterbereich 46 weist das Schraubelement 40 einen Schraubenkopf 48 auf, über welchen des Schraubelement 40 an dem ersten Gehäuseteil 12 abgestützt ist. Durch Anziehen des Schraubelements 40 über einen im Schraubenkopf 48 ausgebildeten Werkzeugeingriff 50, welcher beispielsweise als Innensechskant ausgebildet ist, kommt es zwischen dem Gewinde 44 und dem Schraubenkopf 48 zu einer Vorspannung des Werkstoffes des erster Gehäuseteils 12, wodurch Druckspannungen ausgebildet werden. So kann insbesondere die Gefahr einer Rissbildung in dem zwischen dem Gewinde 44 und dem Schraubenkopf 48 liegenden Bereich und somit insbesondere in dem gefährdeten Bereich A gering gehalten werden.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des Kurbelgehäuses 10, wobei das Schraubelement 40 in einen Schmierölkanal 52, welcher innerhalb des ersten Gehäuseteils 12 verläuft, integriert, d. h. aufgenommen ist. Damit das Schraubelement 40 einen Durchfluss von Schmieröl durch den Schmierölkanal 52 nicht unerwünschterweise behindert, weist das Schraubelement 40 einen Durchgangskanal 54 auf. Der Durchgangskanal ist dabei von dem den Schmierölkanal 52 durchströmenden Schmieröl zu durchströmen.
  • Die 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kurbelgehäuses 10, wobei das Schraubelement 40 in seinem Hinterbereich 46 ein weiteres Gewinde 56 aufweist. Das erste Gewinde 44 und das weitere Gewinde 56 bilden ein Differenzgewinde, wobei das weitere Gewinde 56 eine andere, vorzugsweise geringere Steigung aufweist als das Gewinde 44 im Vorderbereich des Schraubelements 40. Beim Einschrauben des Schraubelements 40 in das erste Gehäuseteil 12 kann somit im Werkstoff des ersten Gehäuseteils 12 eine gezielte Druckspannung aufgebaut werden, die den Werkstoff des ersten Gehäuseteils 12 für äußere Zugspannungen unempfindlicher macht, als wenn das Schraubelement 40 nicht vorgesehen wäre. Das Differenzgewinde ermöglicht somit eine besonders gleichmäßige Einleitung der Belastung in den Werkstoff des ersten Gehäuseteils 12.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kurbelgehäuse
    12
    erstes Gehäuseteil
    14
    erster Lagerteil
    16
    erste Lagerstelle
    18
    zweiter Lagerteil
    20
    zweite Lagerstelle
    22
    erster Lagerdeckel
    24
    Schraube
    26
    dritter Lagerteil
    28
    Kurbelwelle
    30
    Drehachse
    32
    zweiter Lagerdeckel
    34
    Schraube
    36
    vierter Lagerteil
    38
    weitere Welle
    40
    Schraubelement
    41
    Drehachse
    42
    Schaft
    44
    Gewinde
    46
    Hinterbereich
    48
    Schraubenkopf
    50
    Werkzeugeingriff
    52
    Schmierölkanal
    54
    Durchgangskanal
    56
    weiteres Gewinde
    A
    Bereich
    F1
    erster Kraftpfeil
    F2
    zweiter Kraftpfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10028162 A1 [0002]
    • DE 2058923 [0003]

Claims (7)

  1. Gehäuse (10) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine, mit zumindest einem Gehäuseteil (12) und mit wenigstens einem Verstärkungselement (40), mittels welchem zumindest ein Bereich (A) des Gehäuseteils (12) verstärkt ist, wobei das Verstärkungselement (40) als mit dem zumindest einen Gehäuseteil (12) verschraubtes Schraubelement (40) ausgebildet ist.
  2. Gehäuse (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (40) lediglich mit dem zumindest einen Gehäuseteil (12) verschraubt ist.
  3. Gehäuse (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (40) ein Gewinde (44) und einen Schraubenkopf (48) aufweist, über welche zwei aneinander anschließende Gehäusebereiche des zumindest einen Gehäuseteils (12) miteinander verspannt sind.
  4. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (40) ein Differenzgewinde (44, 56) aufweist, mittels welchem zwei aneinander anschließende Gehäusebereiche des zumindest einen Gehäuseteils (12) miteinander verspannt sind.
  5. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (40) zumindest bereichsweise in einem Schmiermittelkanal (52) des zumindest einen Gehäuseteils (12) aufgenommen ist, wobei das Schraubelement (40) wenigstens einen von den Schmiermittelkanal (52) durchströmendem Schmiermittel durchströmbaren Durchgangskanal (54) aufweist.
  6. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubelement (40) aus einem anderen Werkstoff ausgebildet ist als das zumindest eine Gehäuseteil (12).
  7. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gehäuseteil (12) wenigstens eine Lagerstelle (16, 20) für eine relativ zu dem zumindest einen Gehäuseteil (12) um eine Drehachse (30, 41) drehbare Welle (28, 38) aufweist, wobei das Schraubelement (40) im Bereich der Lagerstelle (16, 20) angeordnet ist.
DE102011117942A 2011-11-08 2011-11-08 Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine Withdrawn DE102011117942A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011117942A DE102011117942A1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011117942A DE102011117942A1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011117942A1 true DE102011117942A1 (de) 2013-05-08

Family

ID=48128979

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011117942A Withdrawn DE102011117942A1 (de) 2011-11-08 2011-11-08 Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011117942A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021984A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Audi Ag Brennkraftmaschine
US10591019B2 (en) 2017-02-16 2020-03-17 Ford Global Technologies, Llc Balancer shaft assemblies

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2058923A1 (de) 1970-12-01 1972-06-15 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kurbelwellenlager fuer Hubkolbenmaschinen,insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschinen
DE10028162A1 (de) 2000-06-07 2001-12-20 Volkswagen Ag Kurbelgehäuse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2058923A1 (de) 1970-12-01 1972-06-15 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kurbelwellenlager fuer Hubkolbenmaschinen,insbesondere Hubkolbenbrennkraftmaschinen
DE10028162A1 (de) 2000-06-07 2001-12-20 Volkswagen Ag Kurbelgehäuse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013021984A1 (de) * 2013-12-20 2015-06-25 Audi Ag Brennkraftmaschine
DE102013021984B4 (de) * 2013-12-20 2021-02-11 Audi Ag Brennkraftmaschine mit einem ein Verstärkungselement aufweisenden Zylinderkurbelgehäuse
US10591019B2 (en) 2017-02-16 2020-03-17 Ford Global Technologies, Llc Balancer shaft assemblies

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10013429C5 (de) Ausgleichgetriebe
EP2165001A2 (de) Verfahren zur erhöhung der festigkeit eines bauteils
DE102012210530A1 (de) Pleuelgleitlager
EP1625313A1 (de) Getriebegehäuse
DE19923698B4 (de) Querlenker
DE102011117942A1 (de) Gehäuse für eine Verbrennungskraftmaschine
DE112011101067T5 (de) Aluminiumlegierungslager
DE102015209642A1 (de) Schraubverbindung und Läufer für einen Abgasturbolader
DE102008046009A1 (de) Ladeeinrichtung
WO2011141347A1 (de) Ladevorrichtung, insbesondere abgasturbolader für ein kraftfahrzeug
DE102004024576A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102009035629A1 (de) Ladevorrichtung, insbesondere Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug
EP2000683B1 (de) Kurbelwelle
DE102011115954A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Welle
EP2753477B1 (de) Lagerungs- und kraftübertragungsbauteil mit querschnittsübergang
EP2159442A2 (de) Aggregatlager
DE102015209641A1 (de) Schraubverbindung und Läufer für einen Abgasturbolader
DE102018107866B4 (de) Bimetallischer Kolbenbolzen
DE102014212145A1 (de) Turbolader und Montageverfahren für einen Turbolader
EP2392793B1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Abgaskrümmers an einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
DE102012202291A1 (de) Signalgeberrad
DE102013019421B4 (de) Zylinderkurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine sowie Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses
DE102020125469A1 (de) Eine drucklageranordnung und ein turbolader, der diese umfasst
DE102019133522A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor und Kolben für einen Verbrennungsmotor
DE102011121039A1 (de) Verbindungsanordnung eines Hilfsträgers, insbesondere eines Integralträgers, mit einem Trägerelement eines Personenkraftwagens

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140603