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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 28. Oktober 2010 eingereichten vorläufigen Anmeldung Seriennr. 61/407,742, die durch Bezugnahme vollumfänglich hierin aufgenommen ist.
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ERKLÄRUNG BEZÜGLICH STAATLICH UNTERSTÜTZTER FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
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Diese Erfindung wurde seitens der Regierung unter Vertrag Nr. DE-EE0002217, der vom Energieministerium vergeben wurde, unterstützt. Die Regierung hat gewisse Rechte an der Erfindung.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Anmeldung betrifft im Allgemeinen das Ermitteln des Zielwerts einer thermischen Konditionierung, um ein aufladbares Energiespeichersystem (RESS, kurz vom engl. Rechargeable Energy Storage System) zu steuern, und insbesondere Systeme und Verfahren, die den Zielwert der thermischen Konditionierung unter Verwenden von Wärmeleistungs- und Wärmeerzeugungswerten ermitteln.
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Die Fahrzeugtechnik expandiert rasch in dem Bereich des Findens von Alternativen zur Verwendung von Benzin als primäre Energiequelle in Fahrzeugantriebssystemen. Viele dieser Fortschritte nutzen entweder ein mechanisches/elektrisches Hybridsystem, das einen Teil der mechanischen Energie von der Brennkraftmaschine als gespeicherte elektrische Energie zurückgewinnt, oder ein voll elektrisches Antriebssystem, das die Notwendigkeit einer Brennkraftmaschine gänzlich umgeht. Mit diesen Fortschritten hat die Speicherung und die Steuerung von elektrischer Energie in Fahrzeugen besondere Bedeutung erlangt.
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Hybrid- und Elektrofahrzeuge stellen durch entweder Ergänzen (im Fall von Hybridfahrzeugen) oder durch vollständiges Ersetzen (im Fall von Elektrofahrzeugen) der Brennkraftmaschine (ICE, kurz vom engl. Internal Combustion Engine) eine Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugantriebskraftmitteln dar. Die Hybridvariante eines solchen alternativen Fahrzeugs ist als Elektrofahrzeug mit verlängerter Reichweite (EREV, kurz vom engl. Extended Range Electric Vehicle) bekannt. In einer Ausführungsform des EREV wird primärer Elektroantrieb mit einem RESS erreicht, das als Gleichspannungs(DC)-Quelle für einen Motor, Generator oder Getriebe dient, die wiederum verwendet werden können, die zum Drehen eines oder mehrerer der Räder des Fahrzeugs erforderliche Energie bereitzustellen. Sobald die elektrische Ladung von dem RESS aufgebraucht ist, kann unterstützende Leistung von einer Brennkraftmaschine kommen, um an Bord zusätzliche Erzeugung von elektrischer Energie vorzusehen. Eine Form einer Batterie, die für RESS-Fahrzeuganwendungen besonders vielversprechend erscheint, ist als Lithium-Ionen-Batterie bekannt.
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Da das RESS einen wesentlichen Teil des Antriebssystems des Fahrzeugs bildet, ist es wichtig, RESS-Parameter zu überwachen, um eine ordnungsgemäße Fahrzeugleistung sicherzustellen. Beispiele solcher Parameter umfassen Temperatur, elektrische Spannung, Ladezustand usw. Von diesen Parametern ist die Temperatur des RESS für das RESS und seinen Energieverbrauch besonders wichtig. Das RESS muss innerhalb eines Temperaturbereichs gehalten werden, damit es effektiv arbeiten kann, d. h. damit seine Ladekapazität und seine Zykluslebensdauer optimiert werden können. Ein optimales System muss sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen die Temperatur berücksichtigen. Um die Temperatur innerhalb eines optimalen Bereichs zu steuern, muss die erforderliche Wärmeleistung quantifiziert werden. Sobald die Wärmeleistung ermittelt ist, kann der Energieverbrauch geändert werden, um einem Heiz- oder Kühlvorgang zu entsprechen.
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Während eine Temperatur mühelos gemessen werden kann, ist es schwierig, eine solche Temperatur mit einer Methode zum Antreiben einer oder mehrerer Hochspannungsvorrichtungen für RESS-Heizen oder -Kühlen in Beziehung in setzen. Dies beeinträchtigt wiederum einen effizienten Betrieb des RESS sowie die Fähigkeit, das RESS in einer Weise zu betreiben, die temperaturbedingten Komponentenausfall vermeidet.
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Herkömmliche Systeme und Verfahren zum Ermitteln von thermischer Konditionierung beinhalten Schätzungen und pflegen nicht genau genug zu sein, um zu ermitteln, wie viel thermische Konditionierung erforderlich ist, um die Batterie für RESS-Heizen und/oder -Kühlen anzutreiben. Um zu ermitteln, wie stark die Hochspannungsvorrichtungen für RESS-Heizen oder -Kühlen anzutreiben sind, ist ein präziserer Betrag der thermischen Konditionierung erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Ermitteln eines Zielwerts einer thermischen Konditionierung für ein RESS für ein Fahrzeug, das eine Kühlmittelpumpe aufweist, offenbart. Das Verfahren umfasst das Empfangen von Daten eines elektrischen Sensors, die einen elektrischen Strom und Widerstand des RESS anzeigen, an einem Prozessor. Das Verfahren umfasst weiterhin das Ermitteln eines Wärmeerzeugungswerts unter Verwenden der Daten des elektrischen Sensors. Das Verfahren umfasst auch das Empfangen von Pumpensensordaten, die eine Einlasstemperatur für die Pumpe, eine Auslasstemperatur für die Pumpe, eine Drehzahl der Pumpe und eine Dichte eines Kühlmittels in der Pumpe anzeigen, an dem Prozessor. Das Verfahren umfasst ferner noch das Ermitteln eines Massendurchsatzes und einer spezifischen Wärme des Kühlmittels unter Verwenden der Pumpensensordaten. Das Verfahren umfasst auch das Empfangen von Umgebungstemperaturdaten an dem Prozessor. Das Verfahren umfasst weiterhin das Ermitteln einer Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe unter Verwenden der Zeitstempeldaten, der Umgebungstemperatur und eines Fahrzeugbetriebsartparameters. Das Verfahren umfasst auch das Empfangen von Temperatursensordaten, die eine gemessene Auslasskühlmitteltemperatur anzeigen, am Prozessor. Das Verfahren umfasst zusätzlich das Berechnen eines erforderlichen Wärmeleistungswerts unter Verwenden der Zieltemperatur, des Massendurchsatzes, der spezifischen Wärme des Kühlmittels und der gemessenen Auslasskühlmitteltemperatur. Das Verfahren umfasst auch das Ermitteln eines Zielwerts der thermischen Konditionierung für das RESS unter Verwenden des erforderlichen Wärmeleistungswerts und des Wärmeerzeugungswerts.
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In einer anderen Ausführungsform wird ein System zum Ermitteln eines Zielwerts einer thermischen Konditionierung für ein RESS für ein Fahrzeug, das eine Kühlmittelpumpe aufweist, offenbart. Das System umfasst eine Schnittstelle, die konfiguriert ist, um Daten eines elektrischen Sensors von einem Stromsensor und einem Widerstandssensor zu empfangen, die mit dem RESS verbunden sind. Das System umfasst weiterhin einen Wärmeerzeugungsberechner, der konfiguriert ist, um einen Wärmeerzeugungswert unter Verwenden einer leistungsbasierten Strategie an den Daten des elektrischen Sensors zu berechnen. Das System umfasst auch eine Schnittstelle, die konfiguriert ist, um Pumpensensordaten von einer Einlasstemperatur für die Pumpe, einer Auslasstemperatur für die Pumpe, einer Drehzahl der Pumpe und einer Dichte eines Kühlmittels in der Pumpe zu empfangen. Das System umfasst weiter noch eine kühlmittelbasierte Brennkraftmaschine, die konfiguriert ist, um einen Massendurchsatz und eine spezifische Wärme des Kühlmittels unter Verwenden der Pumpensensordaten zu ermitteln. Das System umfasst auch eine Schnittstelle, die konfiguriert ist, um Umgebungstemperaturdaten von einem Sensor außerhalb des RESS zu empfangen. Das System umfasst weiterhin eine temperaturbasierte Vorrichtung, die konfiguriert ist, um unter Verwenden einer temperaturbasierten Strategie an den Daten des außerhalb befindlichen Sensors eine Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe zu ermitteln. Das System umfasst auch eine Schnittstelle, die konfiguriert ist, um von einem Temperatursensor eine gemessene Auslasskühlmitteltemperatur zu empfangen. Das System umfasst zusätzlich eine Wärmeleistungsauswerteeinrichtung, die konfiguriert ist, um den erforderlichen Wärmeleistungswert unter Verwenden der Zieltemperatur, des Massendurchsatzes und der spezifischen Wärme des Kühlmittels zu berechnen. Das System umfasst auch eine Auswerteeinrichtung für die thermische Zielkonditionierung, die konfiguriert ist, um einen Zielwert der thermischen Konditionierung aus dem erforderlichen Wärmeleistungswert und dem Wärmeerzeugungswert zu ermitteln.
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In einer anderen Ausführungsform wird ein System zum Steuern eines RESS für ein Fahrzeug, das eine Kühlmittelpumpe aufweist, offenbart. Das System umfasst einen Stromsensor, der konfiguriert ist, um einen elektrischen Strom des RESS zu messen, einen Widerstandssensor, der konfiguriert ist, um einen Widerstand des RESS zu messen, einen Pumpensensor, der konfiguriert ist, um eine Einlasstemperatur für die Pumpe, eine Aulasstemperatur für die Pumpe, eine Drehzahl der Pumpe und eine Dichte des Kühlmittels in der Pumpe zu messen, einen Sensor außerhalb des RESS, der konfiguriert ist, um Umgebungstemperaturdaten, Zeitstempeldaten und einen Fahrzeugbetriebsartparameter zu messen, und einen Temperatursensor, der konfiguriert ist, um eine Auslasskühlmitteltemperatur zu messen. Das System umfasst auch einen Prozessor, der mit einem Speicher gekoppelt und konfiguriert ist, um Daten des elektrischen Sensors zu empfangen, die einen elektrischen Strom und Widerstand des RESS anzeigen. Der Prozessor ist auch konfiguriert, um einen Wärmeerzeugungswert unter Verwenden der Daten des elektrischen Sensors zu ermitteln und um Pumpensensordaten, die eine Einlasstemperatur für die Pumpe, eine Auslasstemperatur für die Pumpe, eine Drehzahl der Pumpe und eine Dichte eines Kühlmittels in der Pumpe anzeigen, zu empfangen. Der Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um einen Massendurchsatz und eine spezifische Wärme des Kühlmittels unter Verwenden der Pumpensensordaten zu ermitteln und Umgebungstemperaturdaten zu empfangen. Der Prozessor ist zusätzlich konfiguriert, um eine Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe unter Verwenden der Umgebungstemperatur, der Zeitstempeldaten und eines Fahrzeugbetriebsartparameters zu ermitteln und um Temperatursensordaten, die die gemessene Auslasskühlmitteltemperatur anzeigen, zu empfangen. Der Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um einen erforderlichen Wärmeleistungswert unter Verwenden der Zieltemperatur, des Massendurchsatzes, der spezifischen Wärme des Kühlmittels und der gemessenen Auslasskühlmitteltemperatur zu berechnen. Der Prozessor ist auch konfiguriert, um beruhend auf dem erforderlichen Wärmeleistungswert und dem Wärmeerzeugungswert einen Zielwert der thermischen Konditionierung für das RESS zu ermitteln. Schließlich ist der Prozessor konfiguriert, um das RESS unter Verwenden des Zielwerts der thermischen Konditionierung zu steuern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung wird anhand der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den Begleitfiguren besser verständlich, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, wobei:
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1 ein detailliertes Diagramm des Schaltbilds der thermischen Hardware des RESS zeigt;
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2 ein Verfahren zum Ermitteln eines Zielwerts der thermischen Konditionierung für ein RESS gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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3 ein Beispiel des Zielwerts der thermischen Konditionierung zum Kühlen eines RESS, der durch das Verfahren von 2 ermittelt wurde, ist;
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4 ein Beispiel des Zielwerts der thermischen Konditionierung zum Beheizen eines RESS, der durch das Verfahren von 2 ermittelt wurde, ist;
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5 ein vereinfachtes Fahrzeug zeigt, das ein thermisches RESS-Konditionierungssystem nach einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
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6 ein detailliertes Diagramm des in 5 gezeigten thermischen Konditionierungsmoduls ist.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
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Vor der Zuwendung zu den Figuren, die mehrere Ausführungsformen näher veranschaulichen, muss klar sein, dass die Anmeldung nicht auf die Einzelheiten oder die Methodologie beschränkt ist, die in der Beschreibung dargelegt oder in den Figuren veranschaulicht sind. Es versteht sich auch, dass die Terminologie lediglich dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend betrachtet werden sollte.
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Unter Bezugnahme nun auf 1 ist das Schaltbild der thermischen Hardware des RESS 102 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das RESS kann einen Klimatisierungskondensator 108, einen Leistungselektronikstrahler 118, einen RESS-Strahler 114, einen Brennkraftmaschinen(ICE)-Strahler 110 und einen Getriebeölstrahler 112 umfassen. Das RESS kann ein Segment mit einem Verdampfer 130, das sich in dem Fahrgastraum eines Fahrzeugs befinden kann, und andere Systemkomponenten, die sich in einem Brennkraftmaschinenraum des Fahrzeugs befinden können, umfassen. Die anderen Systemkomponenten können ein Wärmeexpansionsventil (TXV Nr. 1) 124 zum Steuern der Strömung von Kühlmittel durch den Verdampfer 130 oder ein Kühleinrichtungs-Wärmeexpansionsventil (TXV Nr. 2) 126 zum Steuern der Strömung von Kühlmittel durch eine RESS-Kühleinrichtung 128 umfassen. Kühlmittel, das von dem Verdampfer 130 und der RESS-Kühleinrichtung 128 durch diese Ventile 124, 126 strömt, wird zu einem Klimatisierungskompressor 122 und dann weiter zu dem Kondensator 108 gelenkt. Der Klimatisierungskompressor 122 kann weiterhin ein Klimatisierungssteuermodul 134 für zusätzliche Steuerung und Kühlung umfassen.
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Das RESS kann weiterhin eine Kühlmittelpumpe 106 und eine Hochspannungsbatterieheizvorrichtung 120 umfassen. Die Kühlmittelpumpe 106 kann das Kühlmittel von einer Hochspannungsbatterieheizvorrichtung 120 zu der Batterie pumpen, wo das Kühlmittel durchströmt, um Wärme von dem Hochspannungsbatterieback 132 zu absorbieren und schließlich das RESS zu beheizen. Die Kühlmittelpumpe 106 kann das Kühlmittel von dem Hochspannungsbatteriepack 132 hin zu einem RESS-Vierwegeventil 136 pumpen. Das Vierwegeventil 136 kann das Kühlmittel zurück zu der Kühleinrichtung 128 lenken. Das Vierwegeventil 136 kann das Kühlmittel mittels der Pumpe 106 auch zu dem RESS-Strahler 114 und dann zurück zu dem Hochspannungsbatteriepack 132 lenken. Das Vierwegeventil 136 kann das Kühlmittel auch zurück zu der Kühlmittelpumpe 106 und dann zu dem Hochspannungsbatteriepack 132 lenken. Praktisch können die drei Zweige des Vierwegeventils das Kühlmittel durch die Pumpe 106, durch die RESS-Kühleinrichtung 128 oder durch den RESS-Strahler 114 lenken. Das RESS kann auch verschiedene Sensoren zum Detektieren von Temperatur, Widerstand, elektrischem Strom und anderen Parametern an bestimmten Punkten im System umfassen.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist das Verfahren 200 zum Ermitteln eines Zielwerts der thermischen Konditionierung für ein RESS gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Das Verfahren 200 ist Schritt 202 umfassend gezeigt, bei dem Daten des elektrischen Sensors, die einen elektrischen Strom und Widerstand des RESS anzeigen, an einem Prozessor empfangen werden. Der Widerstand kann auch in einem Speicher des Prozessors oder in einer Nachschlagetabelle gespeichert werden. Bei Schritt 204 wird unter Verwenden der Daten des elektrischen Sensors ein Wärmeerzeugungswert ermittelt. Das RESS erzeugt Wärme aus elektrischen Verlusten, die gemessen werden müssen, um den Zielwert der thermischen Konditionierung zu ermitteln. Zum Beispiel kann der Wärmeerzeugungswert wie folgt berechnet werden: Qress = I2·R wobei I der elektrische Strom des RESS ist und R der Widerstand des RESS ist. In einer anderen Ausführungsform kann der Wärmeerzeugungswert zum Glätten durch einen Filter geleitet werden, um Rauschen oder Impulse zu berücksichtigen.
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Bei Schritt 206 werden die Pumpensensordaten, die eine Einlasstemperatur für die Pumpe, eine Auslasstemperatur für die Pumpe, eine Drehzahl der Pumpe und ein Dichtekühlmittel in der Pumpe anzeigen, an einem Prozessor empfangen. Die Temperatursensoren können sich ebenfalls in einem Kühlmittelpfad am Eingang und Ausgang des RESS befinden. Der Massendurchsatz und die spezifische Wärme des Kühlmittels werden bei Schritt 208 unter Verwenden der Pumpensensordaten ermittelt. Der Massendurchsatz und die spezifische Wärme des Kühlmittels können in einem Speicher des Prozessors oder einer Nachschlagetabelle gespeichert werden. Es können andere Strategien genutzt werden, um diese Parameter zu ermitteln.
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Bei Schritt 210 werden an einem Prozessor Umgebungstemperaturdaten, die eine Temperatur außerhalb des RESS anzeigen, empfangen. Bei Schritt 212 wird die Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe unter Verwenden von Zeitstempeldaten, der Umgebungstemperatur und eines Fahrzeugbetriebsartparameters ermittelt. Die Zeitstempeldaten und der Fahrzeugbetriebsartparameter können in einem Speicher des Prozessors gespeichert oder von verschiedenen Komponenten in dem RESS oder in Verbindung mit dem RESS erhalten werden. Die Zieltemperatur kann unter Verwenden einer Nachschlagetabelle ermittelt werden. Weiterhin kann der Fahrzeugbetriebsartparameter Informationen umfassen, ob das Fahrzeug ein/aus ist, die Batterie lädt/entlädt, die Brennkraftmaschine im Leerlauf ist/dreht usw. Zeitstempeldaten können die Tageszeit, die Jahreszeit oder andere Informationen anzeigen, die für die Zieltemperatur des Einlasses der Pumpe relevant sind.
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Bei Schritt 214 werden die Temperatursensordaten, die eine gemessene Auslasskühlmitteltemperatur anzeigen, an einem Prozessor empfangen. Die gemessene Auslasskühlmitteltemperatur für die Pumpe kann auch durch ein Signal, einen außerhalb befindlichen Sensor, eine Nachschlagetabelle ermittelt werden oder sie kann in dem Speicher des Prozessors gespeichert werden. Ferner kann der Temperatursensor an dem Auslass der Batterie positioniert werden.
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Bei Schritt 216 wird der erforderliche Wärmeleistungswert unter Verwenden der Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe, des Massendurchsatzes, der spezifischen Wärme des Kühlmittels und der gemessenen Auslasskühlmitteltemperatur berechnet. Zum Beispiel kann der erforderliche Wärmeleistungswert wie folgt berechnet werden: Qerf = m·c·ΔT wobei Qerf der erforderliche Wärmeleistungswert ist, m der Massendurchsatz ist, c die spezifische Wärme des Kühlmittels ist und ΔT die Differenz zwischen der Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe und der gemessenen Auslasskühlmitteltemperatur für die Pumpe ist.
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Bei Schritt 218 wird der Zielwert der thermischen Konditionierung für das RESS unter Verwenden des erforderlichen Wärmeleistungswerts und des Wärmeerzeugungswerts ermittelt. Zum Beispiel kann der Zielwert der thermischen Konditionierung wie folgt berechnet werden: Q = Qerf + Qress
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Diese Gleichung zeigt zum Beispiel, dass der Zielwert der thermischen Konditionierung aus der Summierung des Wärmeleistungswerts und des Wärmeerzeugungswerts ermittelt wird. Dies passt die Leistungsforderung an die Hochspannungsvorrichtungen an, um sicherzustellen, dass das RESS ordnungsgemäß konditioniert wird. 3 zeigt zum Beispiel einen Zielwert der thermischen Konditionierung zum Kühlen des RESS unter Verwenden des vorstehenden Verfahrens und der vorstehenden Gleichung. Das Beispiel zeigt, dass bei Erzeugen von Wärme in dem RESS (Wärmeverluste) der Zielwert der thermischen Konditionierung zum Ausgleich ebenfalls steigt. Dieses Signal wird dann zu dem Klimatisierungskompressor 122 des RESS gesendet, um das RESS zu kühlen.
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Der Zielwert der thermischen Konditionierung kann auch wie folgt berechnet werden: Q = Qerf – Qress
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Diese Gleichung zeigt zum Beispiel, dass der Zielwert der thermischen Konditionierung aus der Differenz zwischen dem erforderlichen Wärmeleistungswert und dem Wärmeerzeugungswert ermittelt wird. Dies passt die Leistungsforderung an die Hochspannungsvorrichtungen an, um sicherzustellen, dass das RESS ordnungsgemäß konditioniert wird, d. h. der Zielwert der thermischen Konditionierung einer angeordneten Leistung zum Antreiben der Hochspannungsnebenaggregate entspricht. 4 zeigt zum Beispiel einen Zielwert der thermischen Konditionierung zum Beheizen des RESS unter Verwenden des vorstehenden Verfahrens und der vorstehenden Gleichung. Das Beispiel zeigt, dass bei Erzeugen von Wärme in dem RESS (Wärmeverluste) der Zielwert der thermischen Konditionierung zum Ausgleich sinkt. Dieser Wert wird dann zu der Hochspannungsbatterieheizvorrichtung des RESS gesendet, um die von der Heizvorrichtung erbrachte Arbeit durch Verwenden der internen Wärmeerzeugung des RESS zu verringern, die Hochspannungsbatterieheizvorrichtung 120 effektiv zu steuern und das RESS zu beheizen. Schließlich kann der Zielwert der thermischen Konditionierung für die Vorwärtssteuerung des RESS verwendet werden, d. h. das Kühlen und Beheizen sind nicht von dem Ausgang des Systems abhängig.
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Unter Bezugnahme nun auf 5 ist ein detailliertes Diagramm eines Fahrzeugs 500 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Unter Bezugnahme auf 1 ist das Fahrzeug 500 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Das Fahrzeug 500 umfasst ein RESS 102, das elektrische Leistung speichert, um das Fahrzeug 500 unter Verwenden entweder eines Hybrid/Elektro- oder eines vollelektrischen Antriebssystems anzutreiben. Das RESS 102 kann eine einzelne Batteriezelle, mehrere Batteriezellen oder eine Sammlung von diskreten Batterien, die zusammenarbeiten, umfassen, um dem Fahrzeug 500 Antriebsleistung zu liefern.
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Das Fahrzeug 500 umfasst auch ein Fahrzeugsteuergerät 104. Das Fahrzeugsteuergerät 104 ist mit einem RESS 102 funktionell verbunden und sieht Überwachung und Steuerung des Betriebs des RESS 102 vor. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann auch eine oder mehrere andere Funktionen des Fahrzeugs überwachen oder steuern. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann zum Beispiel Informationen über den Betriebszustand des RESS 102 zu einer elektronischen Anzeige in dem Fahrzeug 500 liefern, um dem Fahrer des Fahrzeugs die Informationen zu übermitteln. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann auch eine Steuerung anderer Systeme des Fahrzeugs 500 vorsehen. Zum Beispiel kann das Fahrzeugsteuergerät 104 das Arbeiten der Batterie, der Brennkraftmaschine, des elektrischen Systems oder der Abgasanlage des Fahrzeugs 500 steuern.
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Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann eine beliebige Anzahl von Hardware- und Software-Komponenten umfassen. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann zum Beispiel einen Mikroprozessor, eine applikationsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder ein feldprogrammierbares Gate Array (FPGA) umfassen. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann auch in einer Speichervorrichtung in dem Fahrzeugsteuergerät 104 gespeicherte Maschinenbefehle umfassen, die eine oder mehrere Überwachungs- oder Steuerfunktionen implementieren können, wenn sie von dem Fahrzeugsteuergerät 104 ausgeführt werden. Das Fahrzeugsteuergerät 104 kann zum Beispiel ein oder mehrere nicht flüchtige Speichervorrichtungen wie etwa einen RAM, ROM, EEPROM, Flash-Speicher oder einen beliebigen anderen Speicher umfassen, der die Maschinenbefehle für das Fahrzeugsteuergerät 104 speichern kann.
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Der Stromsensor 502 misst den elektrischen Strom des RESS 102 und liefert der Schnittstelle 526 des Steuergeräts 104 mittels einer Busleitung 510 Stromwerte. Der Widerstandssensor 504 misst den Widerstand des RESS 102 und liefert der Schnittstelle 526 des Steuergeräts 104 mittels einer Busleitung 512 Widerstandswerte 512. In einer alternativen Ausführungsform kann der Widerstand in dem Speicher eines Prozessors oder in einer Nachschlagetabelle gespeichert werden. Ein Temperatursensor 506 misst die Auslasskühlmitteltemperatur des RESS 102 und liefert der Schnittstelle 526 des Steuergeräts 104 mittels einer Busleitung 514 die Temperaturwerte. Ein Pumpensensor 508 misst die Einlasstemperatur für die Pumpe, die Auslasstemperatur der Pumpe, die Drehzahl der Pumpe und die Dichte des Kühlmittels in der Pumpe. Der Pumpensensor liefert diese Werte mittels einer Busleitung 516 zu der Schnittstelle 526 des Steuergeräts 104. Schließlich misst ein Sensor 511 außerhalb des RESS Umgebungstemperaturdaten, Zeitstempeldaten und einen Fahrzeugbetriebsartparameter. Der außerhalb befindliche Sensor 511 liefert diese Werte mittels einer Busleitung 518 zu der Schnittstelle 526 des Steuergeräts 104.
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Die Busleitungen 510, 512 und 514 können eine beliebige Kombination von festverdrahteten oder drahtlosen Verbindungen sein. Die Busleitung 510 kann zum Beispiel eine festverdrahtete Verbindung sein, um Spannungsmesswerte zu dem Steuergerät 104 zu liefern, während die Busleitung 512 eine drahtlose Verbindung sein kann, um Strommesswerte zu dem Steuergerät 104 zu liefern. In manchen Ausführungsformen sind die Busleitungen 510, 512 und 514 Teil einer gemeinsamen Datenleitung, die dem Steuergerät 104 Spannungs-, Strom-, Pumpen- und Temperaturwerte übermittelt. In noch anderen Ausführungsformen können die Leitungen 510, 512, 514, 516 und 518 ein oder mehrere Zwischenschaltungen (z. B. andere Mikrosteuergeräte, Signalfilter oder dergleichen) umfassen und eine indirekte Verbindung zwischen den Sensoren 502, 504, 506, 508 und 511 sowie dem Steuergerät 104 vorsehen.
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Die Schnittstelle 526 ist konfiguriert, um die Sensordaten von den Sensoren 502, 504, 506, 508, 511 mittels der Leitungen 510, 512, 514, 516 und 518 zu empfangen. Die Schnittstelle 526 kann zum Beispiel einen oder mehrere drahtlose Empfänger umfassen, wenn etwaige der Leitungen 510, 512, 514, 516 und 518 drahtlose Verbindungen sind. Die Schnittstelle 526 kann auch einen oder mehrere drahtgebundene Anschlüsse umfassen, wenn etwaige der Leitungen 510, 512, 514, 516, 518 drahtgebundene Verbindungen sind. Die Schnittstelle 526 kann auch eine Schaltungsanordnung umfassen, die konfiguriert ist, um die Sensordaten von 502, 504, 506, 508 und 511 digital abzutasten oder zu filtern.
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Das Steuergerät 104 ist den Speicher 520 umfassend gezeigt, der jede Form eines nicht flüchtigen Speichers haben kann, der maschinell ausführbare Befehle speichern kann, die eine oder mehrere der hierin offenbarten Funktionen implementieren, wenn diese von dem Prozessor 104 ausgeführt werden. Zum Beispiel kann der Speicher 520 ein RAM, ein ROM, ein Flash-Speicher, eine Festplatte, ein EEPROM oder eine beliebige andere Speichervorrichtung sein. In manchen Ausführungsformen umfasst der Speicher 520 ein Fahrzeugsteuermodul 522, das Steuerung über ein oder mehrere Komponenten des Fahrzeugs 500 vorsieht. Zum Beispiel kann das Fahrzeugsteuermodul 522 Steuerung über die Brennkraftmaschine des Fahrzeugs 500 vorsehen oder kann mittels einer Schnittstelle 528 Statuszustandsinformationen (z. B. hat das Fahrzeug 500 wenig Benzin, das Fahrzeug 500 muss noch eine geschätzte Anzahl von Kilometer zurücklegen, Betrag des Kühlmittelstands oder dergleichen) zu einer oder mehreren Anzeigevorrichtungen im Inneren des Fahrzeugs 500 vorsehen. In manchen Ausführungsformen kann das Fahrzeugsteuermodul 522 mittels der Schnittstelle 528 auch mit anderen Verarbeitungsschaltungen (z. B. einer Brennkraftmaschinensteuereinrichtung, einem Borddiagnosesystem oder dergleichen) oder anderen Sensoren (z. B. einem Massendurchsatzsensor, einem Kurbelwellenstellungssensor oder dergleichen) kommunizieren.
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Die Schnittstelle 528 kann eine oder mehrere drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen zwischen dem Prozessor 104 und den verschiedenen Systemen des Fahrzeugs 500 vorsehen. Zum Beispiel kann die Schnittstelle 528 eine drahtgebundene Verbindung zwischen dem Prozessor 104 und einer Instrumententafelanzeige und eine drahtlose Verbindung zwischen dem Prozessor 104 und einem Borddiagnosesystem vorsehen. In manchen Ausführungsformen kann die Schnittstelle 528 auch eine drahtlose Verbindung zwischen dem Prozessor 104 und anderen Rechensystemen außerhalb des Fahrzeugs 500 vorsehen. Zum Beispiel kann der Prozessor 104 Statuszustandsinformationen mittels Mobil-, WiFi- oder Satellitenverbindung kommunizieren. Die Schnittstelle 528 kann auch einen oder mehrere Empfänger umfassen, die konfiguriert sind, um Positionsinformationen für das Fahrzeug 500 zu senden und zu empfangen. Die Schnittstelle 528 kann zum Beispiel einen GPS-Empfänger oder einen Mobilfunkempfänger umfassen, der Triangulation nutzt, um die Position des Fahrzeugs 500 zu ermitteln.
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Der Speicher 520 ist weiterhin das Thermokonditionierungsmodul 524 umfassend gezeigt, das konfiguriert ist, um den Zielwert der thermischen Konditionierung für das RESS 102 zu ermitteln und zu speichern. Das Thermokonditionierungsmodul 524 empfängt von der Schnittstelle 526 Daten des elektrischen Sensors und nutzt die Sensordaten, um den vorliegenden Thermokonditionierungswert für das RESS 102 zu ermitteln. Das Thermokonditionierungsmodul 524 kann den ermittelten Zielwert der thermischen Konditionierung empfangen und mittels der Schnittstelle 518 zu dem Fahrzeugsteuermodul 522 oder anderen elektronischen Vorrichtung liefern. Das Thermokonditionierungsmodul 524 kann zum Beispiel den Zielwert der thermischen Konditionierung ermitteln und mittels der Schnittstelle 518 einen Hinweis darauf zu einem Lademessgerät im Inneren des Fahrzeugs 500 liefern. Das Thermokonditionierungsmodul 524 kann mittels der Schnittstelle 518 auch einen oder mehrere Betriebsparameter von anderen Systemen oder Vorrichtungen empfangen.
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Unter Bezugnahme nun auf 6 ist ein detailliertes Diagramm des Thermokonditionierungsmoduls 524 gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Das Thermokonditionierungsmodul 524 ist einen Wärmeerzeugungsberechner 602 umfassend gezeigt, der mittels der Schnittstelle 526 Elektrosensordaten von den Sensoren 502 und 504 empfängt. Der Wärmeerzeugungsberechner 602 nutzt die Sensordaten, um unter Verwenden einer leistungsbasierten Strategie an den Sensordaten einen Wärmeerzeugungswert zu berechnen. Der Wärmeerzeugungsberechner 602 liefert der Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionierung einen Wärmeerzeugungswert, der zum Ermitteln des Zielwerts der thermischen Konditionierung verwendet wird.
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Das Thermokonditionierungsmodul 524 ist auch eine kühlmittelbasierte Brennkraftmaschine 604 und eine temperaturbasierte Vorrichtung 606 umfassend gezeigt. Die kühlmittelbasierte Brennkraftmaschine 604 empfängt mittels der Schnittstelle 526 Sensordaten von dem Pumpensensor 508. Die kühlmittelbasierte Brennkraftmaschine 604 nutzt die Sensordaten, um den Massendurchsatz und die spezifische Wärme des Kühlmittels zu ermitteln. Der Massendurchsatz und die spezifische Wärme des Kühlmittels lassen sich durch Berechnung, eine Nachschlagetabelle oder Detektion finden. Die kühlmittelbasierte Brennkraftmaschine 604 kann ein Sensor, Detektor, Timer oder eine beliebige andere Vorrichtung sein, die die Fähigkeit hat, die Pumpensensordaten zu verwenden. Die temperaturbasierte Vorrichtung 606 empfängt mittels der Schnittstelle 526 Umgebungstemperaturdaten von dem außerhalb befindlichen Sensor 511. Die temperaturbasierte Vorrichtung 606 nutzt die Sensordaten, um unter Verwenden einer temperaturbasierten Strategie an den Daten des außerhalb befindlichen Sensors eine Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe zu ermitteln.
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Das Thermokonditionierungsmodul 524 ist auch eine Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 umfassend gezeigt, die den Massendurchsatz und die spezifischen Wärmewerte des Kühlmittels, die von der kühlmittelbasierten Brennkraftmaschine 604 erzeugt werden, und den Zieltemperaturwert, der von der temperaturbasierten Vorrichtung 606 erzeugt wird, empfängt. Die Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 empfängt mittels der Schnittstelle 526 auch eine gemessene Auslasskühlmitteltemperatur von dem Temperatursensor 506 des RESS. Die Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 ist konfiguriert, um unter Verwenden der Zieltemperatur für den Einlass der Pumpe, des Massendurchsatzes, der spezifischen Wärme des Kühlmittels und der gemessenen Auslasskühlmitteltemperatur den erforderlichen Wärmeleistungswert zu berechnen. Die Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 liefert der Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionung einen Hinweis auf den Wärmeleistungswert, der von der Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionung verwendet wird, um den Zielwert der thermischen Konditionierung von der Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 und dem Wärmeerzeugungsberechner 602 zu ermitteln.
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Die Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionung nutzt den von der Wärmeleistungsauswerteeinrichtung 608 erzeugten erforderlichen Wärmeleistungswert und den von dem Wärmeerzeugungsrechner 602 berechneten Wärmeerzeugungswert, um den Zielwert der thermischen Konditionierung für das RESS zu ermitteln. Die Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionierung kann mittels der Schnittstelle 528 dem Fahrzeugsteuermodul 522 oder der Anzeige 602, Schnittstellenvorrichtungen 622 oder anderen elektronischen Systemen 624 den Gesamtkonditionierungswert liefern. Die Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionierung kann zum Beispiel den Gesamtkonditionierungswert zu der Anzeige 620 liefern, die wiederum diesen Wert oder einen anderen damit verbundenen Wert dem Fahrer des Fahrzeugs 500 unter Verwenden von visuellen Markierungen wie etwa einem Messgerät, einem Messinstrument oder Text anzeigen kann. Die Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionierung kann den Konditionierungswert auch den Schnittstellenvorrichtungen 622 (z. B. berührungsempfindlichen Bildschirmvorrichtungen, interaktiven Sprachsystemen oder dergleichen) liefern, um den Fahrer auf den aktuellen Zustand des RESS 102 aufmerksam zu machen. Die Auswerteeinrichtung 610 der Zielthermokonditionierung kann den Konditionierungswert auch zur weiteren Bearbeitung zu dem Fahrzeugsteuermodul 522 oder anderen elektronischen Systemen 624 (z. B. einer mobilen Vorrichtung, einem Remote-Server, einem Mikroprozessor, der Steuerung über andere Komponenten des Fahrzeugs 500 vorsieht, oder dergleichen) liefern.
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Im Hinblick auf die vorstehende Beschreibung sind viele Abwandlungen und Varianten der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der verschiedenen Systeme und Verfahren können allein oder in beliebiger Kombination derselben verwendet werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Auch wenn die Beschreibung und die Figuren eine spezifische Reihenfolge der Schritte zeigen können, versteht sich, dass in der vorliegenden Offenbarung auch andere Schrittreihenfolgen in Betracht gezogen werden können. Analog können ein oder mehrere Schritte gleichzeitig oder teils gleichzeitig ausgeführt werden.
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Die verschiedenen Vorgänge der Verfahren und Systeme in der vorliegenden Offenbarung können unter Verwenden einer oder mehrerer Verarbeitungsschaltungen verwirklicht werden. Zum Beispiel kann eine Verarbeitungsschaltung eine ASIC, ein Prozessor für eine spezifische Verwendung oder ein beliebiger vorhandener Computerprozessor sein. In der vorliegenden Offenbarung können ein oder mehrere Schritte oder Funktionen auch unter Verwenden von nicht flüchten, maschinell lesbaren Befehlen und Datenstrukturen verwirklicht werden, die auf maschinell lesbaren Medien gespeichert sind. Zum Beispiel können solche Medien eine Diskette, eine CD-ROM, eine DVD-ROM, einen RAM, einen EEPROM, einen Flash-Speicher oder ein beliebiges anderes Medium umfassen, das die maschinell ausführbaren Befehle und Datenstrukturen speichern kann und auf das durch einen Computer oder eine andere elektronische Vorrichtung mit einer Verarbeitungsschaltung zugegriffen werden kann.
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Während die vorliegende Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, versteht sich für den Fachmann, dass darin verschiedene Änderungen von Form und Detail vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der durch die beigefügten Ansprüche festgelegten Offenbarung abzuweichen.