DE102011115505B4 - Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte, insbesondere ein Steckelement zum Einsatz im Hochfrequenzbereich. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Steckelements.
- Stand der Technik
- Bei Steckelementen zur Kontaktierung einer Leiterplatte, die im Hochfrequenzbereich eingesetzt werden können, ist eine gute Abschirmung zwischen den Kontakten und eine Sicherstellung einer bestimmten Impedanz notwendig. Hierzu wird üblicherweise zwischen Kontaktelementen, z.B. Federelementen, die insbesondere regelmäßig in Reihen angeordnet sind, und weiteren in Reihen angeordneten Kontaktelementen, z.B. Federelementen, eine Zentralplatine bzw. Masseplatine zur Abschirmung bzw. Impedanzkontrolle angeordnet. Allerdings sind derartige Steckelemente teuer in der Herstellung. Als Federelemente werden hierbei üblicherweise einschenklige Federn eingesetzt, die auf einer Kunststofffläche, beispielsweise einer Leiterplatte angeordnet sind. Hierdurch können die Kontakte eng zueinander angeordnet werden, da die gegenüberstehenden bzw. benachbarten Flächen sehr klein sind und daher die Koppelkapazität, welche die Impedanz maßgeblich mitbestimmt, hinreichend niedrig ist. Der Federschenkel ist im tiefsten Bereich des Federelements der gegenüberliegenden Kunststofffläche am nächsten. Durch eine abgeschrägte Ausgestaltung des Federschenkels erweitert sich der Abstand zwischen Federschenkeloberfläche und Kunststofffläche kontinuierlich. Eine zuverlässige Befestigung eines Messerelements, welches in das Federelement eintaucht, sodass eine gute elektrische Kontaktierung zwischen Messerelement und Federelement erfolgt, ist deshalb nur dann gewährleistet, wenn das Messerelement so tief wie möglich in das Federelement eingebracht wird. Bereits eine geringfügige Lockerung des Messerelements kann zu einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung zum Federelement führen. Der Ersatz dieser Federelemente durch bekannte zweischenklige Federelemente mit breiten planaren Strukturen, welche eine bessere Kontaktierung zwischen Federelement und Messerelement ermöglichen, führt zu einem Einbruch der Impedanz von normalerweise notwendigen Werten im Bereich von 50 bis 100 Ohm auf Werte im Bereich von 20 bis 30 Ohm, was für übliche elektrische Systeme nicht akzeptabel wäre und eine ordnungsgemäße Funktion unmöglich machen würde, weil die Halbleiter auf 50 bzw. 100 Ohm ausgelegt sind. Neben der schlechten Kontaktierung von Messerelementen in derartigen herkömmlichen Steckelementen weisen solche Steckelemente weiterhin den Nachteil auf, dass ihre Masseplatine ein speziell hergerichtetes Bauteil ist, das nicht für andere Zwecke nutzbar ist, wenn die Steckelemente nicht im Hochfrequenzbereich eingesetzt werden, und somit keine Abschirmung durch die Masseplatine benötigt wird.
- Die
WO 99/35714 A1 - Die
US 2003/0171010 A1 - Die
US 7,267,515 B2 beschreibt einen vielpoligen mehrreihigen Steckverbinder mit elektrischen Kontaktteilen für die Übertragung von Signalen, die einenendes einen Verbindungsabschnitt und andernendes einen elektrisch leitenden Befestigungsabschnitt aufweisen. Bei den Verbindungsabschnitten handelt es sich um einteilige, zweischenklige Federelemente. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte bereitzustellen, in dem die Masseplatine durch ein Abschirmmittel ersetzt ist, welches auch bei einem Einsatz des Steckelements außerhalb des Hochfrequenzbereichs nutzbar ist. Weiterhin soll es möglich sein, eine bessere Kontaktierung von Messerelementen zu erreichen als in einem herkömmlichen Steckelement.
- Offenbarung der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte umfasst eine Zickzacklinie bildende Reihe von ersten Federelementen, mit zwei Kontaktkuppen, wobei zwischen den zwei Kontaktkuppen jeweils eines ersten Federelements eine erste Verbindungsgerade ausgebildet wird. Alle ersten Verbindungsgeraden verlaufen zueinander parallel. Weiterhin umfasst es eine Zickzacklinie bildende Reihe von zweiten Federelementen, mit zwei Kontaktkuppen, wobei zwischen den zwei Kontaktkuppen jeweils eines zweiten Federelements eine zweite Verbindungsgerade ausgebildet wird. Alle zweiten Verbindungsgeraden verlaufen zueinander parallel. Außerdem umfasst es eine Reihe dritter Federelemente, die so angeordnet sind, dass alle dritten Federelemente auf einer ersten Geraden liegen, wobei die Reihe dritter Federelemente zwischen der Reihe von ersten Federelementen und der Reihe von zweiten Federelementen angeordnet ist, und eine Reihe vierter Federelemente, die so angeordnet sind, dass alle vierten Federelemente auf einer zweiten Geraden liegen, wobei die Reihe vierter Federelemente zwischen der Reihe von ersten Federelementen und der Reihe von zweiten Federelementen angeordnet ist. Die erste Gerade und die zweite Gerade verlaufen zueinander parallel. Die Mittelpunkte der dritten Federelemente und die Mittelpunkte der vierten Federelemente bilden in Aufsicht eine Zickzackstruktur, in der Weise, dass der Mittelpunkt jeweils eines vierten Federelements auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen jeweils benachbarten dritten Federelementen liegt, und dass der Mittelpunkt jeweils eines dritten Federelements auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen jeweils benachbarten vierten Federelementen liegt. Jede erste Verbindungsgerade bildet mit der ersten Geraden der dritten Federelemente einen ersten Winkel α im Bereich von 45° bis 135°. Jede zweite Verbindungsgerade bildet mit der zweiten Geraden der vierten Federelemente einen zweiten Winkel β im Bereich von 45° bis 135°. In Aufsicht sind die Mittelpunkte der ersten Federelemente, welche entfernt von der ersten Geraden liegen, auf einer dritten Geraden angeordnet, und die Mittelpunkte der ersten Federelemente, welche näher an der ersten Geraden liegen, auf einer vierten Geraden angeordnet. Die Mittelpunkte der ersten Federelemente liegen abwechselnd auf der dritten Geraden und der vierten Geraden. In Aufsicht sind die Mittelpunkte der zweiten Federelemente, welche näher an der zweiten Geraden liegen, auf einer fünften Geraden angeordnet Die Mittelpunkte der zweiten Federelemente, welche entfernt von der zweiten Geraden liegen, sind auf einer sechsten Geraden angeordnet, Die Mittelpunkte der zweiten Federelemente liegen abwechselnd auf der fünften Geraden und der sechsten Geraden.
- Durch die Ausbildung der Reihe der ersten Federelemente und der Reihe der zweiten Federelemente als Zickzacklinien kann auch bei Verwendung von breiten zweischenkligen Federelementen ein Einbruch der Impedanz im erfindungsgemäßen Steckelement vermieden werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass durch diese Versetzung die Koppelflächen zwischen den verhältnismäßig breiten zweischenkligen Federelementen reduziert werden. Hierdurch wird auch die Koppelkapazität reduziert und erst hierdurch ist es möglich, die gewünschten Impedanzen, die durch die Koppelkapazität maßgeblich bestimmt werden, zu erreichen.
- Im erfindungsgemäßen Steckelement übernehmen die dritten und vierten Federelemente die Aufgabe einer Masseplatine, wie sie für Steckelemente zur Kontaktierung einer Leiterplatte im Hochfrequenzbereich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Wird dieses Steckelement im Hochfrequenzbereich eingesetzt, so können alle dritten und vierten Federelemente auf Masse gelegt werden, um eine Abschirmung zwischen der Reihe der ersten Federelemente und der Reihe der zweiten Federelemente zu gewährleisten. Wird das Steckelement jedoch nicht im Hochfrequenzbereich eingesetzt, sodass keine Abschirmung zwischen den ersten Federelementen und den zweiten Federelementen notwendig ist, so können die dritten und vierten Federelemente als weitere elektrische Kontakte genutzt werden. In diesem Fall stellt das erfindungsgemäße Steckelement eine große Anzahl elektrischer Kontakte auf engem Raum bereit.
- Bei den Federelementen, die im erfindungsgemäßen Steckelement verwendet werden, handelt es sich bevorzugt um einteilige zweischenklige Federelemente mit einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Kontaktkuppen. Die Federschenkel jedes Federelements liegen in der gleichen Ebene wie ein Schenkelverbindungsteil, welches die beiden Federschenkel, insbesondere einstückig, miteinander verbindet. Die Kontaktkuppen einschließlich den einen Kontakteinlauf bildenden freien Enden der Federschenkel sind entlang einer zur Schenkellängsachse um einen Winkel γ gewinkelt verlaufenden Biegelinie um einen Winkel δ abgebogen. Die Abwinkelung zwischen der Schenkellängsachse und der Biegelinie beträgt mehr als 0°. Die Abbiegung der Kontaktkuppen aus der Ebene entlang der Biegelinie beträgt 90°. Derartige Federelemente ermöglichen eine sichere mechanische und elektrische Kontaktierung von Messerelementen. In dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen eines Steckelements können sie einfach hergestellt werden, wobei das Verfahren ein fortlaufendes Stanzen der Federelemente aus einem Metallband und eine Vorgabe der Kontakteinläufe an den freien Enden der Federschenkel umfasst, was eine kontinuierliche Herstellung ermöglicht.
- Aufgrund des geringen Raumes der im erfindungsgemäßen Steckelement für die Federelemente zur Verfügung steht, ist es erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt, dass die Federschenkel der Federelemente so ausgebildet sind, dass ein in ein Federelement eingebrachtes Messerelement das Schenkelverbindungsteil des Federelements kontaktiert oder von diesem maximal um eine Strecke beabstandet ist, die 10 % der Messerlänge des Messerelements entspricht. Dies ermöglicht es, die erfindungsgemäß verwendeten Federelemente mit geringer Länge auszuführen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
-
1 zeigt eine Aufsicht auf ein Steckelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
2 zeigt den Verlauf der Verbindungsgeraden der ersten und zweiten Federelemente sowie der gemeinsamen Geraden der dritten und vierten Federelemente in dem Steckelement gemäß1 . -
3 zeigt jeweils den Verlauf der gemeinsamen Geraden der ersten Federelemente und der zweiten Federelemente im Steckelement gemäß1 . -
4 zeigt eine Aufsicht auf ein Federelement, welches in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckelements verwendet wird. -
5 zeigt eine isometrische Ansicht des Federelements gemäß4 , in welches ein Messerelement eingesteckt ist. - Ausführungsbeispiele der Erfindung
-
1 zeigt eine Aufsicht auf ein Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Erste Federelemente1 sind so angeordnet, dass sie eine zickzackförmige Reihe bilden. In2 wird gezeigt, dass jede Verbindungsgerade G1 zwischen zwei ersten Federelementen1 parallel zu jeder anderen Verbindungsgerade G1 zwischen zwei anderen ersten Federelementen1 verläuft. Hierzu sind exemplarisch zwei Verbindungsgeraden G1 dargestellt. Eine zickzackförmige Reihe von zweiten Federelementen2 ist so angeordnet, dass jede Verbindungsgerade G2 zwischen zwei zweiten Federelementen2 parallel zu jeder Verbindungsgerade G2 zwischen zwei anderen zweiten Federelementen2 verläuft. Dies ist an zwei exemplarisch dargestellten Verbindungsgeraden G2 zu erkennen. Zwischen der Reihe von ersten Federelementen1 und der Reihe von zweiten Federelementen2 sind eine Reihe von dritten Federelementen3 und eine Reihe von vierten Federelementen4 angeordnet. Die Federelemente1 ,2 ,3 ,4 sind in einem Isolationskörper5 eingelassen, welcher aus einem Kunststoff besteht. Alle dritten Federelemente3 liegen auf einer gemeinsamen Geraden G3. Alle vierten Federelemente4 liegen auf einer gemeinsamen Geraden G4. Die gemeinsame Gerade G3 der dritten Federelemente3 und die gemeinsame Gerade G4 der vierten Federelemente4 verlaufen parallel. Dabei bilden die Paare von dritten Federelementen3 und von vierten Federelementen4 eine Zickzackstruktur, in der Weise, dass jeder Zwischenraum zwischen zwei Paaren von dritten Federelementen auf der gemeinsamen Geraden G3 der dritten Federelemente benachbart zu einem Paar von vierten Federelementen4 auf der gemeinsamen Geraden G4 der vierten Federelemente4 angeordnet ist. Jede Verbindungsgerade G1 zwischen zwei paarweise angeordneten ersten Federelementen1 bildet einen ersten Winkel α von 90° mit der gemeinsamen Geraden G3 der dritten Federelemente3 . Jede Verbindungsgerade G2 zwischen zwei paarweise angeordneten zweiten Federelementen2 bildet einen zweiten Winkel β von 90° mit der gemeinsamen Geraden G3 der dritten Federelemente3 . -
3 zeigt, dass die Mittelpunkte zwischen den ersten Federelementen1 einer Hälfte der Paare von ersten Federelementen1 auf einer dritten Gerade G11 liegen und die Mittelpunkte zwischen ersten Federelementen1 der anderen Hälfte der Paare von ersten Federelementen1 eine vierte G12 bilden. Die dritte Gerade G11 der ersten Federelemente1 und die vierte Gerade G12 der ersten Federelemente1 verlaufen parallel, wobei die Mittelpunkte zwischen den ersten Federelementen1 abwechselnd auf der dritten Gerade G11 und der vierten Gerade G12 der ersten Federelemente1 angeordnet sind. In analoger Weise sind die Mittelpunkte zwischen den zweiten Federelementen2 einer Hälfte der zweiten Federelemente2 auf einer fünften Geraden G21 angeordnet und die Mittelpunkte zwischen den zweiten Federelementen2 der anderen Hälfte der zweiten Federelementen2 bilden eine sechste Gerade G22. Die fünfte Gerade G21 und die sechste Gerade G22 der zweiten Federelemente2 sind parallel angeordnet und die Mittelpunkte zwischen den zweiten Federelementen2 der sind abwechselnd auf der fünften Geraden G21 und auf der sechsten Geraden G22 der zweiten Federelemente2 angeordnet. - Diese vorstehend beschriebene versetzte Anordnung jeweils sowohl der ersten Federelemente
1 als auch der zweiten Federelemente2 ist besonders im Hinblick auf die elektrische Signalübertragungsqualität von sehr großem Vorteil. Durch diese versetzte Anordnung reduzieren sich nämlich die überlappenden Flächen von jeweils benachbart zueinander angeordneten ersten Federelementen1 bzw. zweiten Federelementen2 . Hierdurch wird die Koppelkapazität minimiert und es resultieren die gewünschten und eingangs beschriebenen Impedanzwerte, nämlich normalerweise 50 Ohm im Falle von sogenannten single-ended Kontakten und 100 Ohm im Falle von differentiellen Kontakten. - Eine Aufsicht auf ein erstes Federelement
1 ist in4 gezeigt. Dieses ist einteilig aus zwei Federschenkeln11 ,12 und einem Schenkelverbindungsteil13 aufgebaut. Die Federschenkel11 ,12 weisen einander spiegelbildlich gegenüberliegende Kontaktkuppen111 ,121 auf. Die Federschenkel11 ,12 liegen in der gleichen Ebene E wie das Schenkelverbindungsteil13 . Die Kontaktkuppen111 ,121 samt den einen Kontakteinlauf K bildenden freien Enden der Federschenkel11 ,12 sind entlang einer jeweils um einen Winkel γ von 18° zur Schenkellängsachse verlaufenden Biegelinie B um einen Winkel δ von 90° aus der Ebene E abgebogen. Dies ist in5 zu erkennen, welche auch zeigt, wie ein Messerelement6 in das Federelement1 eingebracht werden kann. Die Federschenkel11 ,12 des Federelements1 sind so ausgebildet, dass das in das Federelement1 eingebrachte Messerelement6 vom Schenkelverbindungsteil13 um eine Strecke s beanstandet ist, die 5 % der Messerlänge m des Messerelements6 entspricht. Ein derartiges Federelement1 kann durch fortlaufende Stanzung aus einem Metallband mit Vorbiegung der Kontakteinläufe K an den freien Enden der Federschenkel11 ,12 hergestellt werden. Der Aufbau der zweiten Federelemente2 der dritten Federelemente3 und der vierten Federelemente4 entspricht jenem der ersten Federelemente1 . - Das erfindungsgemäße Steckelement kann im Hochfrequenzbereich in derselben Weise eingesetzt werden wie ein herkömmliches Steckelement mit Masseplatine, indem alle dritten Federelemente
3 und vierten Federelemente4 auf Masse gelegt werden. Es ist auch eine Einstellung der Impedanz des Steckelements möglich, indem nur einige der dritten Federelemente3 und vierten Federelemente4 auf Masse gelegt werden. Bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Steckelements außerhalb des Hochfrequenzbereichs können nicht nur die ersten Federelemente1 und die zweiten Federelemente2 , sondern auch die dritten Federelemente3 und die vierten Federelemente4 als elektrische Kontakte verwendet werden. Der Aufbau der erfindungsgemäß verwendeten Federelemente1 ,2 ,3 ,4 gewährleistet eine sichere mechanische Befestigung von Messerelementen6 in den Federelementen1 ,2 ,3 ,4 , welche nicht durch zufällige Erschütterungen gelöst werden kann. Außerdem ist ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Messerelementen6 und den Federelementen1 ,2 ,3 ,4 gewährleistet.
Claims (4)
- Steckelement zur Kontaktierung einer Leiterplatte, umfassend – eine Zickzacklinie bildende Reihe von ersten Federelementen (
1 ), mit zwei Kontaktkuppen (111 ,121 ), wobei zwischen den zwei Kontaktkuppen (111 ,121 ) jeweils eines ersten Federelements (1 ) eine erste Verbindungsgerade (G1) ausgebildet wird, wobei alle ersten Verbindungsgeraden (G1) zueinander parallel verlaufen, – eine Zickzacklinie bildende Reihe von zweiten Federelementen (2 ), mit zwei Kontaktkuppen (111 ,121 ), wobei zwischen den zwei Kontaktkuppen (111 ,121 ) jeweils eines zweiten Federelements (2 ) eine zweite Verbindungsgerade (G2) ausgebildet wird, wobei alle zweiten Verbindungsgeraden (G2) zueinander parallel verlaufen, – eine Reihe dritter Federelemente (3 ), die so angeordnet sind, dass alle dritten Federelemente (3 ) auf einer ersten Geraden (G3) liegen, wobei die Reihe dritter Federelemente (3 ) zwischen der Reihe von ersten Federelementen (1 ) und der Reihe von zweiten Federelementen (2 ) angeordnet ist, und – eine Reihe vierter Federelemente (4 ), die so angeordnet sind, dass alle vierten Federelemente (4 ) auf einer zweiten Geraden (G4) liegen, wobei die Reihe vierter Federelemente (4 ) zwischen der Reihe von ersten Federelementen (1 ) und der Reihe von zweiten Federelementen (2 ) angeordnet ist, wobei – die erste Gerade (G3) und die zweite Gerade (G4) zueinander parallel verlaufen, – in Aufsicht die Mittelpunkte der dritten Federelemente (3 ) und die Mittelpunkte der vierten Federelemente (4 ) eine Zickzackstruktur bilden, in der Weise, dass der Mittelpunkt jeweils eines vierten Federelements (4 ) auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen jeweils benachbarten dritten Federelementen (3 ) liegt, und dass der Mittelpunkt jeweils eines dritten Federelements (3 ) auf der Höhe eines Zwischenraums zwischen jeweils benachbarten vierten Federelementen (4 ) liegt, – jede erste Verbindungsgerade (G1) einen ersten Winkel α im Bereich von 45° bis 135° mit der ersten Geraden (G3) der dritten Federelemente (3 ) bildet, – jede zweite Verbindungsgerade (G2) einen zweiten Winkel β im Bereich von 45° bis 135° mit der zweiten Geraden (G4) der vierten Federelemente (4 ) bildet, – in Aufsicht die Mittelpunkte der ersten Federelemente (1 ), welche entfernt von der ersten Geraden (G3) liegen, auf einer dritten Geraden (G11) angeordnet sind, und die Mittelpunkte der ersten Federelemente (1 ), welche näher an der ersten Geraden (G3) liegen, auf einer vierten Geraden (G12) angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte der ersten Federelemente (1 ) abwechselnd auf der dritten Geraden (G11) und der vierten Geraden (G12) liegen, und – in Aufsicht die Mittelpunkte der zweiten Federelemente (2 ), welche näher an der zweiten Geraden (G4) liegen, auf einer fünften Geraden (G21) angeordnet sind, und die Mittelpunkte der zweiten Federelemente (2 ), welche entfernt von der zweiten Geraden (G4) liegen, auf einer sechsten Geraden (G22) angeordnet sind, wobei die Mittelpunkte der zweiten Federelemente (2 ) abwechselnd auf der fünften Geraden (G21) und der sechsten Geraden (G22) liegen. - Steckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Federelementen (
1 ,2 ,3 ,4 ) um einteilige, zweischenklige Federelemente (1 ,2 ,3 ,4 ) mit einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Kontaktkuppen (111 ,121 ) handelt, wobei die Federschenkel (11 ,12 ) in gleicher Ebene (E) wie ein Schenkelverbindungsteil (13 ) liegen und die die Kontaktkuppen (111 ,121 ) samt den einen Kontakteinlauf (K) bildenden freien Enden der Federschenkel (11 ,12 ) entlang einer jeweils um einen Winkel γ von mehr als 0° zur Schenkellängsachse verlaufenden Biegelinie um einen Winkel δ von 90° aus der Ebene (E) abgebogen sind. - Steckelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (
11 ,12 ) der Federelemente (1 ,2 ,3 ,4 ) so ausgebildet sind, dass ein in ein Federelement (1 ,2 ,3 ,4 ) eingebrachtes Messerelement (6 ) das Schenkelverbindungsteil (13 ) des Federelements (1 ,2 ,3 ,4 ) kontaktiert, oder von diesem maximal um eine Strecke s beabstandet ist, die 10 % der Messerlänge m des Messerelements (6 ) entspricht. - Verfahren zum Herstellen eines Steckelements nach Anspruch 2 oder 3, umfassend die folgenden Schritte: – fortlaufendes Stanzen der Federelemente (
1 ,2 ,3 ,4 ) aus einem Metallband, und – Vorbiegung der Kontakteinläufe (K) an den freien Enden der Federschenkel (11 ,12 ).
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