DE102011112973A1 - Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil - Google Patents

Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil Download PDF

Info

Publication number
DE102011112973A1
DE102011112973A1 DE201110112973 DE102011112973A DE102011112973A1 DE 102011112973 A1 DE102011112973 A1 DE 102011112973A1 DE 201110112973 DE201110112973 DE 201110112973 DE 102011112973 A DE102011112973 A DE 102011112973A DE 102011112973 A1 DE102011112973 A1 DE 102011112973A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
flexible
corrugated
projection
flexible line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110112973
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Cycon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Witzenmann GmbH
Original Assignee
Witzenmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witzenmann GmbH filed Critical Witzenmann GmbH
Priority to DE201110112973 priority Critical patent/DE102011112973A1/de
Publication of DE102011112973A1 publication Critical patent/DE102011112973A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/26Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses specially adapted for hoses of metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/18Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
    • F01N13/1805Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
    • F01N13/1811Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body with means permitting relative movement, e.g. compensation of thermal expansion or vibration
    • F01N13/1816Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body with means permitting relative movement, e.g. compensation of thermal expansion or vibration the pipe sections being joined together by flexible tubular elements only, e.g. using bellows or strip-wound pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/10Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations
    • F16L27/107Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve
    • F16L27/11Adjustable joints, Joints allowing movement comprising a flexible connection only, e.g. for damping vibrations the ends of the pipe being interconnected by a flexible sleeve the sleeve having the form of a bellows with multiple corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussverbindung zwischen einem flexiblen Leitungsteil aus Metall und einem Anschlussteil, wobei das flexible Leitungsteil mindestens einen ringgewellten oder helixförmig gewellten flexiblen Abschnitt und einen in Richtung zur Anschlussverbindung an den flexiblen Abschnitt angrenzenden, nicht gewellten Abschnitt zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs aufweist. Des Weiteren verfügt die vorliegende Erfindung, im Bereich der Anschlussverbindung, über ein sich zum Ende des flexiblen Leitungsteils hin konisch erweiterndes Anschlussbord, das auf eine sich zum flexiblen Leitungsteil hin entsprechend verjüngende kegelstumpfförmige Schräge des Anschluss teils aufgesetzt und an diesem durch Verschweißen stoffschlüssig festgelegt ist, wobei der nicht gewellte Abschnitt des flexiblen Leitungsteils das Anschlussbord bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussverbindung zwischen einem flexiblen Leitungsteil aus Metall und einem Anschlussteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete flexible Leitungsteil umfasst mindestens einen ringgewellten oder helixförmig gewellten flexiblen Abschnitt und einen in Richtung zur Anschlussverbindung an den flexiblen Abschnitt angrenzenden, nicht gewellten Abschnitt zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs. Zum Herstellen der Anschlussverbindung verfügt das flexible Leitungsteil über ein sich zu dessen Ende hin konisch erweiterndes Anschlussbord, das auf eine sich zum flexiblen Leitungsteil hin entsprechend verjüngende kegelstumpfförmige Schräge des Anschlussteils aufgesetzt und an diesem durch Verschweißen stoffschlüssig festgelegt wird.
  • Eine solche Anschlussverbindung ist aus der WO 2009/056220 A1 bekannt und wird insbesondere in Abgasanlagen für Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor verwendet, und dort insbesondere zum Herstellen einer gasdichten und hitzebeständigen Verbindung zwischen dem Auspuffkrümmer des Verbrennungsmotors als Anschlussteil und einem diesen mit den übrigen Teilen der Abgasanlage verbindenden flexiblen Leitungsteil, welches insbesondere Relativbewegungen zwischen dem Verbrennungsmotor und der Abgasanlage ermöglichen soll.
  • Der Stand der Technik nach der WO 2009/056220 A1 stellt eine Verbindungstechnik zwischen einem solchen flexiblen Leitungsteil und einem solchen Anschlussteil für den speziellen Fall zur Verfügung, dass das Anschlussteil kohlenstoffhaltig ist und insbesondere, wie bei Auspuffkrümmern üblich, aus Gusseisen besteht. Diese bekannte Verbindungstechnik schafft eine Anschlussverbindung, die gasdicht, temperaturstabil und haltbar ist sowie gleichzeitig gegenüber anderen bekannten Lösungen, wie etwa V-Schellen-Verbindungen, weniger Einbauraum benötigt. Hierzu wird das sich konisch erweiternde Anschlussbord des flexiblen Leitungsteils auf die kegelstumpfförmige Schräge des Anschlussteils aufgesetzt. Dies erfolgt mittels eines Montagewerkzeugs, das am nichtgewellten Abschnitt des flexiblen Leitungsteils angreift und das Anschlussbord mit axialen Montagekräften auf die kegelstumpfförmige Schräge des Anschlussteils aufsetzt, so dass sich eine Verpressung ergibt und die beiden Bauteile so provisorisch aneinander festgelegt bzw. geheftet sind. Die dauerhafte Verbindung der beiden Bauteile erfolgt dann mittels Verschweißen, so dass das Anschlussbord und die kegelstumpfförmige Schräge des Anschlussteils stoffschlüssig aneinander festgelegt werden.
  • Insbesondere bei der Anwendung einer Anschlussverbindung der eingangs genannten Art in der Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs mit Verbrennungsmotor, und dort typischerweise am Auslass des Auspuffkrümmers, ist der Bauraum äußerst knapp und sollte hauptsächlich für die Unterbringung von möglichst vielen Wellungen des flexiblen Leitungsteils genutzt werden. Das Problem des knappen Bauraums betrifft allerdings nicht nur diesen Anwendungsfall und insbesondere nicht nur den Anschluss von flexiblen Leitungsteilen an kohlenstoffhaltige Anschlussteile, sondern viele andere Anwendungen, in denen ein flexibles Leitungsteil in der eingangs genannten Art an einem Anschlussteil festgelegt werden muss.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussverbindung und ein Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei der bzw. mit dem der benötigte Bauraum nochmals reduziert ist.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch eine Anschlussverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6. Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung finden sich in den Ansprüchen 2 bis 5; vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 7 bis 10 niedergelegt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt damit ein im Stand der Technikvorhandenes Problem, das sich dadurch ergibt, dass das Anschlussbord des flexiblen Leitungsteils mit solchen axialen Montagekräften auf die kegelstumpfförmige Schräge des Anschlussteils gepresst werden muss, dass diese beiden Bauteile aneinander verpresst sind, um die nachfolgende Verschweißung zu ermöglichen. Um die erforderlichen axialen Montagekräfte aufbringen zu können, muss das flexible Leitungsteil einen nicht gewellten Abschnitt aufweisen, an dem ein entsprechendes Montagewerkzeug angesetzt werden kann. Der Bauraum dieses nichtgewellten Abschnitts ist insofern verloren, als dieser Abschnitt nichts pur flexiblen Eigenschaft des flexiblen Leitungsteils beitragen kann und bei fest vorgegebenem Bauraum insofern die Anzahl der möglichen Wellungen des flexiblen Leitungsteils nachteilig verringert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dieser notwendige nichtgewellte Abschnitt des flexiblen Leitungsteils zwar für die Länge des gewellten Abschnitts desselben verloren ist, dass jedoch auch das Anschlussbord keine Wellungen aufweist und insofern zum Ansetzen des Montagewerkzeugs geeignet sein kann. Hierzu kommt die erfinderische Erkenntnis, dass die konische Form des Anschlussbords das Ansetzen eines Montagewerkzeugs nicht verhindert, zumal der Öffnungswinkel des Anschlussbords normalerweise nur wenige Winkelgrade, typischerweise etwa 3° beträgt, die ausreichen, um das Anschlussbord auf die entsprechende Schräge des Anschlussteils aufschieben und mittels axialer Montagekräfte dort verpressen zu können. Somit kann der Anschlussbord gleichzeitig die Funktion des nichtgewellten Abschnitts zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs übernehmen bzw. der nichtgewellte Abschnitt konisch ausgebildet werden, um als Anschlussbord fungieren zu können. Durch diese erfindungsgemäße Doppelfunktion kann, wie unmittelbar einleuchtet, in signifikantem Maß Bauraum für die Anschlussverbindung eingespart werden.
  • Damit das Montagewerkzeug hohe axiale Montagekräfte auf das flexible Leitungsteil ausüben kann, ist es bevorzugt, das flexible Leitungsteil zu seinem Ende hin mit einer Auskragung zur Aufnahme der axialen Montagekräfte zu versehen, wobei diese Auskragung zweckmäßigerweise an den nichtgewellten Abschnitt angrenzt. Die Auskragung ermöglicht, die axialen Montagekräfte im wesentlichen mittels Formschluss auf das flexible Leitungsteil zu übertragen, was die für die Herstellung der Schweißnaht erforderliche Verpressung zwischen dem Anschlussbord und der kegelstumpfförmigen Schräge des Anschlussteils vereinfacht.
  • Die genannte Auskragung wird besonders bevorzugt durch ein V-Bord oder durch eine Wellung des flexiblen Leitungsteils gebildet. In beiden Fällen kann dann nämlich als Montagewerkzeug zur Herstellung der Anschlussverbindung bzw. zur Vorbereitung der Verschweißung ein Werkzeug verwendet werden, das nicht speziell für diesen Fall angefertigt werden muss, sondern für andere Aufgaben beim Handling von flexiblen Leitungsteilen bereits verwendet wird. Im ersteren Fall ist dies ein Bord-Werkzeug zum Ansetzen eines V-Bords, um beispielsweise eine V-Schellen-Verbindung herzustellen; im letzteren Fall ist dies ein Wellenwerkzeug.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Auskragung, die vorzugsweise als V-Bord oder als Wellung ausgebildet ist, nach dem Verpressen und Verschweißen abgetrennt wird, beispielsweise indem ein zum Verschweißen verwendeter Laser als Trennwerkzeug fungiert. Auch durch diese Maßnahme wird zusätzlich Bauraum eingespart.
  • Insofern die Auskragung des flexiblen Leitungsteils aus einer Wellung besteht, kann vorgesehen sein, dass das Anschlussteil an seine kegelstumpfförmige Schräge angrenzend eine Schulter aufweist, gegen die die Wellung gedrückt wird, und an der die Wellung axial zusammengedrückt wird. Dies ermöglicht eine definierte Begrenzung der axialen Montagekräfte, ohne diese Kräfte aufwändig regeln zu müssen oder das Montagewerkzeug speziell für die Verpressung zur Vorbereitung der Verschweißung konstruieren zu müssen, damit es nicht etwa zu hohe axiale Montagekräfte auf das flexible Leitungsteil ausübt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine teilgeschnittene schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Anschlussverbindung;
  • 2 das Detail Y aus 1;
  • 3 eine teilgeschnitte schematische Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäß ausgestalteten Anschlussverbindung;
  • 4 das Detail Y aus 3.
  • Das in 1 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Anschlussverbindung umfasst ein flexibles Leitungsteil 1 und zwei Anschlussteile 2, wobei es sich um ein flexibles Element in einer Abgasleitung eines Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotors zur Aufnahme von Lastwechselbewegungen, Wärmeausdehnungen und ähnlichem handelt. Das flexible Leitungsteil 1 ist aus Edelstahl gefertigt und umfasst einen flexiblen Abschnitt 3, der ringgewellt ausgebildet ist; dies ist durch den Kreis X symbolisch angedeutet. Dieser ringgewellte flexible Abschnitt 3 setzt sich zu den beiden Enden des flexiblen Leitungsteils 1 hin in jeweils einen nicht gewellten Abschnitt 4 fort, der schließlich in eine Auskragung 5 übergeht, die vorliegend als V-Bord ausgebildet ist.
  • Die Anschlussteile 2 sind vorliegend als Flammschutzrohre ausgebildet und ragen insofern in das Innere des flexiblen Abschnitts 3 des flexiblen Leitungsteils 1 hinein, um die Strömung der heißen Abgase zu führen und die Wellungen des flexiblen Leitungsteils vor allzu großer Hitze zu schützen. Wie 2, eine Darstellung des Details Y aus 1, besser verdeutlicht, ist der nichtgewellte Abschnitt 4 des flexiblen Leitungsteils 1 gleichzeitig als Anschlussbord 7 ausgebildet, das mittels einer Schweißnaht 6 am Anschlussteil 2 stoffschlüssig festgelegt ist. Der nichtgewellte Abschnitt 4 bzw. das Anschlussbord 7 weist hierzu eine Konizität mit einem Öffnungswinkel von ca. 3° auf, während das Anschlussteil 2 in diesem Abschnitt eine sich zum flexiblen Leitungsteil 1 hin verjüngende, kegelstumpfförmige Schräge 8 aufweist, die ebenfalls in einem Winkel von ca. 3° zur Längsachse verläuft.
  • Wie wiederum anhand 1 am Besten zu sehen ist, kann das flexible Leitungsteil 1 als Vorbereitung zur Herstellung der Schweißnaht 6 auf die Schräge 8 des Anschlussteils 2 aufgeschoben werden, indem ein herkömmliches (nicht dargestelltes) Bord-Werkzeug am nichtgewellten Abschnitt 4 angesetzt wird. Dieses übt dann mit Hilfe der V-Bord-förmigen Auskragung 5 axiale Montagekräfte auf das flexible Leitungsteil 1 aus, so dass dieses, unterstützt durch die konische Ausformung des nichtgewellten Abschnitts 4 und die Schräge 8 des Anschlussteils 2, auf das Anschlussteil 2 aufgeschoben wird, bis sich eine Verpressung zwischen dem Anschlussbord 7 und der Schräge 8 einstellt. Diese Verpressung legt das flexible Leitungsteil 1 vorübergehend am Anschlussteil 2 fest, so dass das Montagewerkzeug entfernt und die Schweißnaht 6 hergestellt werden kann.
  • An das Montagewerkzeug werden hierbei keine besonderen Anforderungen gestellt, insbesondere hinsichtlich der axialen Montagekräfte, die dieses ausübt. Diese Montagekräfte müssen genügend groß sein, um die Verpressung zwischen dem Anschlussbord 7 und der Schräge 8 des Anschlussteils 2 herstellen zu können, jedoch gibt es nach oben zunächst keine notwendige Begrenzung der Montagekräfte, da diese in dem Moment, in dem die gewollte Verpressung entsteht, durch das Auftreffen der Auskragung 5 auf eine Anlagefläche 9 des Anschlussteils 2 vom Anschlussteil 2 dort aufgenommen werden.
  • Wie ein Vergleich des in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels mit dem bisherigen Stand der Technik verdeutlicht, ist der für die erfindungsgemäße Anschlussverbindung benötigte Bauraum deutlich verringert, so dass bei vorgegebener Länge des flexiblen Leitungsteils 1 mehr Wellungen bzw. ein längerer flexibler Abschnitt 3 realisiert werden kann, was die Beweglichkeit des flexiblen Leitungsteils 1 vorteilhaft erhöht und die Lebensdauer der Anschlussverbindung verlängert.
  • Das Ausführungsbeispiel, das in den 3 und 4 dargestellt ist, unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der 1 und 2 lediglich durch die andere Ausgestaltung der Auskragung 5 des flexiblen Leitungsteils 1 sowie der entsprechend unterschiedlichen Ausgestaltung der Anlagefläche 9 des Anschlussteils 2. Dementsprechend sind gleiche Elemente wie im ersten Ausführungsbeispiel mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen, und es wird insoweit auf die Beschreibung der 1 und 2 verwiesen.
  • Bei dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die an den nichtgewellten Abschnitt 4 des flexiblen Leitungsteils 1 angrenzende Auskragung 5 durch eine zusammengedrückte Welle des flexiblen Leitungsteils 1 gebildet. Diese Welle ist beim Herstellen der Verpressung zwischen dem Anschlussbord 7 und der Schräge 8 gegen die Anlagefläche 9 des Anschlussteils 2 gedrückt und dort zu einem Bördel axial zusammengedrückt worden. Auch diese Maßnahme ermöglicht, dass ein übliches Werkzeug, nämlich ein Wellen-Werkzeug, zum Aufschieben des flexiblen Leitungsteils 1 auf das Anschlussteil 2 verwendet werden kann, ohne eine spezielle Begrenzung der von diesem ausgeübten axialen Montagekräfte vorsehen zu müssen. Denn sobald der in den 3 und 4 dargestellte Bördel 5 durch Zusammendrücken der entsprechenden endständigen Welle hergestellt ist, nimmt die Anlagefläche 9 des Anschlussteils 2 die axialen Montagekräfte auf, so dass das Anschlussbord 7 von diesem entlastet wird und sich eine selbsttätige Begrenzung der Verpresskräfte einstellt.
  • Wie der Fachmann ohne weiteres erkennen wird, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Anschlussverbindung und des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht auf die Anwendung eines flexiblen Leitungsteils in einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs mit Verbrennungsmotor beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung ist überall dort einsetzbar, wo ein flexibles Leitungsteil mit einem Anschlussteil stoffschlüssig verbunden werden soll und hierfür möglichst wenig Bauraum in Anspruch genommen werden soll bzw. der verfügbare Bauraum begrenzt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/056220 A1 [0003, 0004]

Claims (10)

  1. Anschlussverbindung zwischen einem flexiblen Leitungsteil (1) aus Metall und einem Anschlussteil (2), wobei das flexible Leitungsteil (1) mindestens einen ringgewellten oder helixförmig gewellten flexiblen Abschnitt (3) und einen in Richtung zur Anschlussverbindung an den flexiblen Abschnitt (3) angrenzenden, nicht gewellten Abschnitt (4) zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs aufweist, sowie, im Bereich der Anschlussverbindung, über ein sich zum Ende des flexiblen Leitungsteils (1) hin konisch erweiterndes Anschlussbord (7) verfügt, das auf eine sich zum flexiblen Leitungsteil (1) hin entsprechend verjüngende kegelstumpfförmige Schräge (8) des Anschlussteils (2) aufgesetzt und an diesem durch Verschweißen stoffschlüssig festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht gewellte Abschnitt (4) des flexiblen Leitungsteils (1) das Anschlussbord (7) bildet.
  2. Anschlussverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Leitungsteil (1) zu seinem Ende hin mit einer Auskragung (5) zur Aufnahme von axialen Montagekräften versehen ist
  3. Anschlussverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (5) zur Aufnahme von axialen Montagekräften an den nicht gewellten Abschnitt (4) angrenzt.
  4. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (5) als V-Bord ausgebildet ist.
  5. Anschlussverbindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung (5) durch eine Wellung des flexiblen Leitungsteils (1) gebildet ist.
  6. Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils (1) aus Metall mit einem Anschlussteil (2), wobei ein flexibles Leitungsteil (1) mit mindestens einem ringgewellten oder helixförmig gewellten flexiblen Abschnitt (3) und mit einem in Richtung zur Anschlussverbindung an den flexiblen Abschnitt (3) angrenzenden, nicht gewellten Abschnitt (4) zum Ansetzen eines Montagewerkzeugs sowie mit einem sich zum Ende des flexiblen Leitungsteils (1) hin konisch erweiternden Anschlussbord (7) verwendet wird, und wobei dieses flexible Leitungsteil (1) mit seinem Anschlussbord (7) auf eine sich zum flexiblen Leitungsteil (1) hin verjüngende kegelstumpfförmige Schräge (8) des Anschlussteils (2) aufgesetzt und an diesem durch Verschweißen (6) stoffschlüssig festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht gewellte Abschnitt (4) des flexiblen Leitungsteils (1) als Anschlussbord (7) verwendet und durch Verschweißen (6) am Anschlussteil (2) festgelegt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Leitungsteil (1) mit Hilfe des Montagewerkzeugs und von diesem ausgeübten axialen Montagekräften so auf das Anschlussteil (2) aufgesetzt wird, dass eine Verpressung entsteht, die das flexible Leitungsteil (1) auch nach Entfernen des Montagewerkzeugs provisorisch am Anschlussteil (2) festlegt, um die Schweißverbindung (6) zwischen dem Anschlussbord (7) und dem Anschlussteil (2) herstellen zu können.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein flexibles Leitungsteil (1) mit einer Auskragung (5) zur Aufnahme von axialen Montagekräften verwendet wird, und dass das Montagewerkzeug die Auskragung (5) und mit dieser das flexible Leitungsteil (1) axial gegen eine Anlagefläche (9) des Anschlussteils (2) bewegt, bis die Auskragung (5) an der Anlagefläche (9) anliegt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein flexibles Leitungsteil (1) mit einer Auskragung (5) verwendet wird, die durch eine Wellung gebildet wird, und dass diese Wellung beim Anlegen an die Anlagefläche (9) des Anschlussteils (2) durch die axialen Montagekräfte zusammengedrückt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskragung des flexiblen Leitungsteils (1) nach Herstellen der Schweißverbindung (6) zwischen dem Anschlussbord (7) und dem Anschlussteil (2) abgetrennt wird.
DE201110112973 2011-09-09 2011-09-09 Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil Withdrawn DE102011112973A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110112973 DE102011112973A1 (de) 2011-09-09 2011-09-09 Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110112973 DE102011112973A1 (de) 2011-09-09 2011-09-09 Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011112973A1 true DE102011112973A1 (de) 2013-03-14

Family

ID=47740091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110112973 Withdrawn DE102011112973A1 (de) 2011-09-09 2011-09-09 Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011112973A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160069487A1 (en) * 2014-09-09 2016-03-10 International Engine Intellectual Property Company, Llc Flexible conduit with tapered members
DE102015102208A1 (de) 2015-02-16 2016-08-18 Witzenmann Gmbh Flexibles Leitungselement und Verfahren zum Einbringen einer Dichtung in ein flexibles Leitungselement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009056220A1 (de) 2007-10-30 2009-05-07 Witzenmann Gmbh Anschlussverbindung und verfahren zum verbinden einer dünnwandigen schlauchleitung mit einem kohlenstoffhaltigen anschlussteil
DE102007049851A1 (de) * 2007-10-18 2009-05-20 Witzenmann Gmbh Verfahren zum Verbinden von Schlauchleitungen mit einem Anschlussteil und Anschlussverbindung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049851A1 (de) * 2007-10-18 2009-05-20 Witzenmann Gmbh Verfahren zum Verbinden von Schlauchleitungen mit einem Anschlussteil und Anschlussverbindung
WO2009056220A1 (de) 2007-10-30 2009-05-07 Witzenmann Gmbh Anschlussverbindung und verfahren zum verbinden einer dünnwandigen schlauchleitung mit einem kohlenstoffhaltigen anschlussteil
DE102007051765A1 (de) * 2007-10-30 2009-05-14 Witzenmann Gmbh Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden einer dünnwandigen Schlauchleitung mit einem kohlenstoffhaltigen Anschlussteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20160069487A1 (en) * 2014-09-09 2016-03-10 International Engine Intellectual Property Company, Llc Flexible conduit with tapered members
DE102015102208A1 (de) 2015-02-16 2016-08-18 Witzenmann Gmbh Flexibles Leitungselement und Verfahren zum Einbringen einer Dichtung in ein flexibles Leitungselement
US11359754B2 (en) 2015-02-16 2022-06-14 Witzenmann Gmbh Flexible pipe element and method for inserting a seal in a flexible pipe element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0403037B1 (de) Verpressbarer Fitting
DE1965422A1 (de) Elektrisch isolierendes Zwischenstueck fuer Metallrohrleitungen
EP0818615B1 (de) Katalysatorgehäuse
DE9407812U1 (de) Rohrzusammenführung und Vorrichtung zu ihrer Herstellung
DE102015102208A1 (de) Flexibles Leitungselement und Verfahren zum Einbringen einer Dichtung in ein flexibles Leitungselement
DE102011112973A1 (de) Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden eines flexiblen Leitungsteils aus Metall mit einem Anschlussteil
EP2729679A1 (de) Verfahren zur herstellung einer abgasanlage sowie abgasanlage
DE102007051765A1 (de) Anschlussverbindung und Verfahren zum Verbinden einer dünnwandigen Schlauchleitung mit einem kohlenstoffhaltigen Anschlussteil
EP2915973B1 (de) Trichter-Rohr-Anordnung
DE69703856T2 (de) Kupplung für zwei Metallrohre
DE102011016170A1 (de) Abgas führende Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102013204104A1 (de) Anschlussverbindung
EP2894312A1 (de) Flexibles Leitungselement mit Isolierung
DE102009018413A1 (de) Gebaute Nockenwelle und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3981960B1 (de) Gehäuse für abgaseinrichtung
EP2851533B1 (de) Flexibles Leitungselement
EP1479885B1 (de) Abgasanlage
DE102020129877B3 (de) Formwerkzeug und Verfahren zum Innenhochdruckumformen zum Bilden eines Hohlelements
DE102011018429A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Kraftstoff zu Einspritzventilen einer Brennkraftmaschine
DE202007012642U1 (de) Leitungsverbindungselement
DE102008019833B4 (de) Verfahren zur Herstellung sowie danach hergestelltes Anschlussende eines flexiblen Leitungselementes
DE202013104875U1 (de) Verbindung von Leitungselementen
DE202018102455U1 (de) Baugruppe für den Anschluss einer Abgasleitung
DE3415064A1 (de) Verfahren zur herstellung eines schalldaempfers
EP1873368B1 (de) Flexibles Metallrohr mit Dichtring

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination