DE102011112726A1 - Verfahren zum Steuern von zwei Kameras eines 3D-Kamerariggs und Kamerarigg - Google Patents

Verfahren zum Steuern von zwei Kameras eines 3D-Kamerariggs und Kamerarigg Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von zwei Kameras eines Kamerariggs zum Aufnehmen von 3D-Filmen, wobei für den speziellen Moment berechnete Optimalwerte für einen Abstand der Kameras zu einem Punkt, an dem sich die optischen Achsen der Kameras kreuzen, nämlich CVDopt und für einen Abstand der optischen Achsen der beiden Kameras voneinander im Bereich der Kameras, nämlich IAopt, verwendet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Kamerarigg mit zwei Kameras zum Aufnehmen eines 3D-Films mit einer Steuerung oder Regelung, die ein solches Verfahren umsetzt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von zwei Kameras eines Kamerariggs zum Aufnehmen von 3D-Filmen.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Kamerariggs und Verfahren zum Aufnehmen und Aufzeichnen von 2D-Filmen bekannt. Seit geraumer Zeit, werden jedoch immer mehr 3D-Filme aufgenommen. 3D-Filme sind Filme, die beim Zeigen auf einer Leinwand, einem Bildschirm oder einem anderen Abspielgerät, beim Betrachter einen dreidimensionalen Effekt hervorrufen.
  • Um einen dreidimensionalen Effekt hervorzurufen, muss man darauf achten, dass der beim Betrachter erreichte Tiefeneffekt nicht zu groß ist, die betrachtete Szene beim Betrachter nicht den Eindruck erweckt, dass sie zu weit vor oder hinter der Leinwand oder dem Bildschirm befindlich ist. Es ist daher bekannt, dass Maximalwerte einer Hintergrunddisparität und einer Vordergrunddisparität nicht überschritten werden dürfen. Unter einer Hintergrunddisparität versteht man die perspektivische Verschiebung eines Punktes auf einem Bildschirm oder einer Leinwand, wobei der Punkt im Hintergrund der Szene befindlich ist. Bei einer Vordergrunddisparität spricht man ebenso von einer perspektivischen Verschiebung eines Punktes auf dem Bildschirm oder der Leinwand, wobei der Punkt im Vordergrund der Szene befindlich ist.
  • Bisher war bei 3D-Kamerariggs immer eine Bedienung von mindestens zwei Personen notwendig, da die eine Person sowohl die Fokus-, als auch die Zoom-Einstellungen gesteuert bzw. geregelt hat, wohingegen die andere Person für den 3D-Effekt zuständig war. Während die erste Person als „Fokus-Puller” bezeichnet wurde, wurde die zweite Person als „Stereo-Puller” bezeichnet. Der „Stereo-Puller” regelt bisher Konvergenz- und „Inter-Axial”-Werte. Unter Konvergenz wird der Abstand der beiden Kameras zu einem Punkt verstanden, an dem sich die zwei optischen Achsen der Kameras schneiden. Über die Konvergenz wird letztlich die Position der Szene bei Wiedergabe auf einer Leinwand in Abhängigkeit von der Leinwand, also weiter vor der Leinwand, weiter hinter der Leinwand, oder um die Leinwand herum festgelegt.
  • Unter „Inter-Axial” wird ein Basisabstand verstanden, der der Abstand der optischen Achsen der zwei Kameras im Bereich der beiden Kameras ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass es sehr schwierig ist, den 3D-Effekt ausreichend gut zu regeln oder wenigstens zu steuern.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Regelung oder zumindest eine verbesserte Steuerung bzgl. des 3D-Effektes zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll verhindert werden, dass die Hintergrunddisparität so groß wird, dass beim Betrachter des fertigen Filmes aufgrund des 3D-Effektes unangenehme Begleiterscheinungen, wie etwa Kopfschmerzen aufgrund eines „nach-außen-Schielens” der Augen, resultieren.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass für den speziellen Moment berechnete Optimalwerte für einen Abstand der Kameras zu einem Punkt, an dem sich die optischen Achsen der Kameras kreuzen, nämlich CVDopt und für einen Abstand der optischen Achsen der beiden Kameras voneinander im Bereich der Kameras, nämlich IAopt verwendet werden.
  • Auf diese Weise kann ein besonders kastengünstiges Verfahren erreicht werden, da nur noch eine Person zum Bedienen der Kamera notwendig ist. Diese eine Person kann den Fokus und den Zoom bedienen, wobei automatisch, bspw. über Hinzunahme eines Gerätes mit einem Prozessor, wie einem Computer, das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
  • So ist es von Vorteil, wenn eine der beiden Kameras so angesteuert wird, dass sich die optische Achse der einen Kamera so relativ zur optischen Achse der anderen Kamera bewegt, dass sich ein Konvergenzpunkt der beiden optischen Achsen von den Kameras weg nach hinten bewegt. Auf diese Weise bewegt sich der Konvergenzpunkt, der eben auch als Schnittpunkt bezeichnet werden kann, in der Szene von den Kameras weg nach hinten, weswegen der Blickwinkel erweitert wird. Das dargestellte Bild wird somit in einem so veränderten Zustand aufgenommen, dass möglichst schnell wieder beim Betrachter des Bildes hervorgerufene angenehme Folgen auftreten und unangenehme Begleiterscheinungen vermieden werden, bspw. somit ein „nach-außen-Schielen” effizient ausgeschlossen ist.
  • Um möglichst schnell eine Wiederherstellung eines angenehmen Betrachtens zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn ein an einer Kamera angreifender Motor oder zwei Motoren, die je an einer Kamera angreifen, zum Verschieben des Konvergenzpunktes nach hinten angesteuert werden.
  • Besonders schnell lässt sich ein verbesserter Zustand erreichen, wenn gleichzeitig die beiden Kameras aufeinander zu verfahren werden.
  • Wenn beide Kameras so verfahren werden, dass sie einen für diesen Moment berechneten optimierten Basisabstandswert IAopt einnehmen, so wird ein besonders angenehmes Betrachtungsergebnis erzielt.
  • Um das Betrachtungsergebnis weiter optimieren zu können, ist es von Vorteil, die zwei Kameras automatisch voneinander weg um die eine durch die jeweilige Kamera verlaufende Vertikalachse, verschwenkt werden, sobald festgestellt wird, dass eine Hintergrunddisparität dmin,real des aufgezeichneten Bildes zu diesem Moment einen Grenzwert dmin,critical verletzt.
  • Von einem Verletzen des Grenzwertes dmin,critical spricht man, beim Überschreiten dieses Grenzwertes in Richtung betragsmäßig größerer Disparitäten, die hinter dem Konvergenzpunkt liegt, was also Objekten in der Szene entspricht, die hinter dem Konvergenzpunkt liegen. Wenn beim Fehlen des Verletzens des Grenzwertes dmin,critical, in Richtung betragsmäßig größerer Disparitäten die Kameras so linear aufeinander zubewegt oder voneinander wegbewegt werden und/oder deren optische Achsen aufeinander zu oder voneinander weg verschwenkt werden, dass die Werte CVDopt und IAopt erzielt werden, so wird besonders schnell der erwünschte angenehme Betrachtungseffekt erreicht und die unerwünschten Begleiterscheinungen beim Betrachter vermieden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Geschwindigkeit der beiden die Konvergenz und den Basisabstand regelnden bzw. einstellenden Motoren so aufeinander angepasst wird, dass beide Motoren gleichzeitig bei Erreichen der optimierten Zustände in den Stillstand gelangen. Die Verfahrgeschwindigkeit bzgl. des Basisabstands und bzgl. der Konvergenz wird dabei aufeinander angepasst. Dies liegt daran, dass schon bei inkrementell kleinen Änderungen an den Winkeln der Kameras eine Änderung der Konvergenz erreicht werden kann, wohingegen größere Wege von den Kameras zurückgelegt werden müssen, wenn der Basisabstand eingestellt wird. Auch muss beim Einstellen des Basisabstandes die gesamte Kamera oder sogar beide Kameras bewegt werden, was in stärkeren Motoren aufgrund des größeren Gewichtes der zu verstellenden Einheiten resultiert.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn die Hintergrunddisparität gemäß der Formel
    Figure 00040001
    ermittelt wird, wobei b der Basisabstand der Kameras, also der Abstand der optischen Achsen der zwei Kameras im Bereich der beiden Kameras, f die eingestellte Brennweite, CVD die Konvergenz, also der Abstand der Kameras von einem Punkt, an dem sich die zwei optischen Achsen der Kameras schneiden, zmax der Abstand der Kameras von dem hintersten Element der gefilmten Szene.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Konvergenzoptimalwert CVDopt gemäß der Formel
    Figure 00040002
    berechnet wird, wobei dmin die gewünschte Hintergrunddisparität, dfocal die gewünschte Vordergrunddisparität und zfocal der Abstand der Kameras von dem vordersten Element der gefilmten Szene ist und dass vorzugsweise ein Optimalbasisabstand IAopt gemäß der Formel
    Figure 00050001
    berechnet wird.
  • Falls die reellen Werte für die größten und kleinsten in der Szene enthaltenen Abstände von der Kamera nicht bekannt sind, dann kann für den größten Abstand ein als konstant angenommener Wert benutzt werden. Für den kleinsten Abstand kann entweder der Abstand zwischen der Kamera und dem Objekt, auf das fokusiert wurde, oder eine weitere bereits im Vorhinein festgelegte Konstante verwendet werden. Ferner können in einem Übergangsbereich Übergangswerte verwendet werden, die von einer zwischen den beiden Werten vermittelnden Linearfunktion geliefert werden.
  • Es ist dabei insbesondere von Vorteil, wenn für zfocal eine Fallunterscheidung getroffen wird. Wenn f kleiner als ein Schwellwert WaSTOPP ist, so wird zfocal ein konstanter Wert daConstDist zugeordnet. Der Schwellwert WaSTOPP ist bspw. 12 mm, bei einer Kamera, die 6 bis 300 mm Brennweite aufweist.
  • Wenn f größer als ein zweiter Schwellwert, nämlich WaSTART ist, so ist zfocal gleich der tatsächlich vorliegenden Focus-Distanz, das ist der Abstand von der Kamera zu der Ebene, wo Objekte maximal scharf abgebildet werden. Bei einer zuvor angesprochenen üblichen Kamera könnte der Schwellwert ca. 50 mm betragen. Der erste Schwellwert kennzeichnet somit den Übergang von Weitwinkel, wohingegen der zweite Schwellwert den Übergang zum Telebereich darstellt. Ist der Wert erst zwischen den beiden Schwellwerten 1 und 2, so wird zfocal gemäß einer linearen Übergangsfunktion berechnet. Diese könnte wie folgt aussehen
    Figure 00060001
    wobei „focus” der Abstand der Kamera zum fokussierten Punkt ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Kamerarigg mit zwei Kameras zum Aufnehmen eines 3D-Films mit einer Steuerung oder Regelung, die das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche umsetzt.
  • Die Erfindung ist auch mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm einer verfahrensgemäßen Erfindung,
  • 2 ein Diagramm zum Veranschaulichen der Verschiebung aus einem kritischen Bereich, indem hohe negative Effekte beim Betrachten einer maximale Tiefe der Szene vorliegen, in einen Optimalbereich und
  • 3 ein Diagramm zur Darstellung der Geometrieverhältnisse bei einem schräg über einer Szene positionierten Kamerarigg, wie etwa auf der Tribüne eines Sportstadiums, in dem ein Sportspiel gefilmt wird Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung.
  • In einem ersten Schritt 10 werden neue optimale Kombinationen von Konvergenz und Basisabstand gemäß folgender Formeln berechnet.
  • Diese Formeln sind:
    Figure 00060002
  • In einem darauffolgenden Schritt 20 wird ein Vergleich mit aktuellen Positionen durchgeführt.
  • Danach wird in einem Schritt 30 eine Fallunterscheidung durchgeführt, in der herausgefunden wird, ob die Hintergrunddisparität zu groß ist. Dabei werden die folgende Formel eingesetzt.
  • Figure 00070001
  • Verletzt die Hintergrunddisparität den Grenzwert dmin,critical, so wird als nächstes der Schritt 40 begonnen. Dabei ist dmin,critical eine vorher gewählte Konstante.
  • In Schritt 40 wird der Basisabstand in Richtung eines Optimalwertes IAopt verändert und, anders als erwartbar wäre, die Konvergenz CVD vergrößert. Sobald der Schritt 40 beendet ist, wird wieder der Schritt 10 durchgeführt.
  • Sollte die Fallunterscheidung in Schritt 30 irgendwann ergeben, dass der Grenzwert dmin,critical von dmin,real nicht mehr verletzt ist, so werden die Werte der Konvergenz und des Basisabstandes, also CVD und IA, beide gleichzeitig in die Richtung der jeweiligen Optimalwerte CVDopt und IAopt verändert. Dies wird in einem Schritt 50 durchgeführt. Nachdem der Schritt 50 durchgeführt wurde, wird wieder der Schritt 10 durchgeführt.
  • In 2 ist auf einer Achse die Konvergenz, also CVD eingetragen und auf der Abszisse der Basisabstand IA eingetragen. Verändert der Bediener der 3D-Kamera den Zoom und/oder den Fokus, so kann es passieren, dass auf einmal zu viel Hintergrunddisparität vorhanden ist. Der Punkt 1 ist somit innerhalb eines von den Linien 2 begrenzten Raumes vorhanden. Dies ist der Raum, in dem die unerwünschten eingangs erläuterten Effekte auftreten. Vor der Zoom- und/oder Fokusverstellung, war hingegen der entsprechende Punkt im Schnittpunkt der vorher relevanten Linien 3 vorhanden.
  • Um einen Sicherheitsversatz versetzt, sind die Linien 4 und 5 dargestellt, wobei die Linie 4 der Sicherheitsversatz der Linie 2 ist und die Linie 5 ohne Sicherheitsversatz von der Linie 3 verschoben ist.
  • Zwar wäre eine schnellstmögliche Verschiebung des Punktes 1 aus dem kritischen Bereich zu einem neuen Optimalpunkt 6 entlang der Verschiebungslinie 7 möglich, allerdings wäre dann für die gesamte Dauer des Verschiebens eine ungewünschte, nachteilige Wahrnehmung beim Betrachter festzustellen.
  • Es ist daher notwendig, möglichst schnell aus dem kritischen Bereich zu gelangen, weswegen der Alternativweg 8 beschritten wird. Auf diesem Weg bewegt sich der Punkt sehr schnell sofort aus dem kritischen Bereich heraus und überschreitet die obere Linie 4, also die mit Sicherheitsabstand verschobene Linie. Er befindet sich dann auf der Linie 2 und wird bei entsprechender Ansteuerung der Motoren entlang dieser Linie bis zum Optimalwert 6 verschoben.
  • Das vorab beschriebene Verfahren errechnet für ein Stereo-Kamerasystem eine optimalen Kombination von Augenabstand (Inter-Axial, Basisabstand) und Konvergenzdistanz. Dazu zieht es einige über das Stereo-Kamerasystem bekannten Informationen wie Brennweite, Schärfedistanz, Bildsensorgröße, aktueller Augenabstand, aktuelle Konvergenzdistanz ebenso in Betracht wie auch Einstellparameter, die den erwünschten Tiefeneffekt beschreiben, etwa Hintergrund- und Vordergrunddisparität, dmin, dmax, dmin,critical, dmax,critical). Des Weiteren wird ein optimales Bewegungsprofil für den Übergang von aktueller zu neuer Position berechnet.
  • Die nachfolgend beschriebene Erweiterung nimmt des Weiteren aus dem Stereo-Bildpaar mit Hilfe einer Bildverarbeitung gewonnene Tiefeninformationen mit in die Berechnung auf. Herausstechendes Merkmal dieser Implementierung ist es, dass keine vollständige Tiefenanalyse benötigt wird. Im einfachsten Fall wird nur die mittlere horizontale Verschiebung, auch davg,img genannt, zwischen dem linken und dem rechten Teilbild berechnet und zur Verfeinerung der Regelung benutzt. Dieser Mittelwert kann mit sehr geringer Latenz bzw. zeitlichem Verzug bestimmt werden und eignet sich daher gut zum Aufbau einer Regelschleife.
  • Andere Ausprägungen verwenden zusätzlich die größte und kleinste Verschiebung dmax,img bzw. dmin,img, oder ein Tiefen-Histogramm, also die Häufigkeits-Verteilung der Verschiebungen zwischen linkem und rechtem Teilbild.
  • Die Verwendung dieser Zusatzinformationen kann hilfreich sein, wenn für das Verfahren gemachte Modellannahmen nicht oder nur teilweise gültig sind. Beispiele hierfür sind Abweichungen der Kameraobjektivkalibrierdaten von den tatsächlichen Eigenschaften des verwendeten Objektivpaars, Bedienfehler des Kameramannes bei der Fokussierung, oder Abweichungen der vom 3D-Kamerarigs erzeugten Informationen über Konvergenzdistanz und Augenabstand von der Realität.
  • Anhand der aus der Bildanalyse gewonnenen Informationen kann so ein kurzfristiger, flüchtiger Korrekturterm errechnet werden, der diese Abweichungen ausgleicht und die tatsächlich im Bildpaar vorhandene Tiefenverteilung mit für den gewünschten Tiefeneffekt spezifizierten Tiefenverteilung harmonisiert.
  • Im konkret implementierten Verfahren beruht auf der Annahme, dass die mittlere Verschiebung zwischen linkem und rechtem Teilbild in etwa dem Mittelwert zwischen Vordergrund- und Hintergrund-Disparität entspricht.
  • Das folgende Verfahren wird als Ergänzung für jeden Durchlauf der ursprünglichen Regelschleife verwendet:
    • 1. Zunächst wird der Mittelwert der nach dem Ursprünglichen Verfahren als derzeitige Vordergrund und Hintergrunddisparität (dmin,real, dmax,real) angenommenen Werte berechnet (davg,modell).
    • 2. Dieser Wert wird mit dem Wert (davg,img) aus der Bildverarbeitung verglichen.
    • 3. Überschreitet der Betrag der Differenz einen vorher festgelegten Schwellwert diffmax, wird ein Korrekturwert derart erhöht oder veringert, dass die Summe davg,modell + δ sich dem Wert davg,img annähert.
    • 4. Dieses verbesserte Modell kann dann in der im Ursprungspatent beschriebenen Weise weiterverwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausprägung wird nicht tatsächlich das Modell für die derzeitig aktuellen Disparitäten verändert, sondern die Zielwerte werden um einen entsprechenden Betrag verändert. Dies kann in der Implementierung leichter sein als die originale Implementation, liefert aber die gleichen Ergebnisse, wie die Ursprungsversion, da die zugrunde liegende Regelabweichung die gleiche ist.
  • Zusätzlich kann wahlweise die Abweichung 6 bei jedem Durchlauf neu berechnet werden oder bei jedem Durchlauf lediglich aktualisiert werden.
  • Hat man eine Blldverarbeitung, die nicht nur den Mittelwert, sondern sowohl minimale als auch maximale Disparität liefert, dann kann das Verfahren, wie es oben für den Mittelwert beschrieben ist, getrennt sowohl für den Maximalwert als auch für den Minimalwert durchgeführt werden.
  • Wenn, wie in vielen Sportarten üblich, die Kamera aus großer Höhe, zum Beispiel von der Tribüne eines Sportstadions, auf eine sich im wesentlichen auf einer horizontalen Ebene abspielende Szenerie, etwa das Spielfeld, herabschaut, dann gilt eine der Grundannahmen des Algorithmus aus dem Ursprungpatent, nämlich dass die Hintergrundentfernung zfar konstant sei, nicht mehr. Dies wir in Zusammenschau mit 3 deutlich.
  • Die beschriebene Erweiterung des Verfahrens verbessert die Ergebnisse in diesem Szenario. Insbesondere bei großen Brennweiten, wenn die Kamera nur noch einen kleinen Ausschnitt des Spielfeldes sieht, hängt die Entfernung des fernsten sichtbaren Punktes stark vom Neigungswinkel α, ergo ”tilt”, der Kamera ab.
  • Ist zusätzlich noch die Höhe h der Kamera relativ zum Spielfeld und der Öffnungswinkel β der Kamera bekannt, so kann die Entfernung zfar entsprechend der nachfolgend ausgeführten Gleichungen berechnet werden.
  • Der Öffnungswinkel einer Kamera lässt sich bekanntermaßen aus Bildsensorgröße und Brennweite leicht berechnen.
  • Besitzt das Stereo-Kamerasystem einen Neigungssensor, etwa in einer ersten Ausprägung, so kann der Neigungswinkel α leicht bestimmt werden. Dieser Neigungssensor kann im Stereorig selbst oder auch im Stativkopf untergebracht sein.
  • Besitzt das Stereo-Kamerasystem keinen Neigungssensor, etwa in einer zweiten Ausprägung, so kann der Neigungswinkel α näherungsweise bestimmt werden. Angenommen wird, dass die Kamera in den meisten Fällen auf ein Objekt knapp über der Spielfeldebene fokussiert ist. Die Fokusdistanz sei zf. Die Höhe mh dieses Objektes kann in guter Näherung als Konstante von 180 cm angenommen werden, etwa der Höhe eines Menschen. Damit ergibt sich
    Figure 00110001
  • Mithilfe des geschätzten oder gemessenen Neigungswinkels kann dann Efar berechnet werden:
    Figure 00110002
  • Eine heuristikbasierte Heransgehensweise kann durch das Nutzen von Bildverarbeitungsdaten ergänzt werden oder davon ersetzt werden. Beide Aspekte sind somit in Kombination oder einzeln umsetzbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Punkt
    2
    Linie
    3
    Linie
    4
    Linie
    5
    Linie
    6
    Optimalwert
    7
    Verschiebungsweg
    8
    Alternativweg

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern von zwei Kameras eines Kamerariggs zum Aufnehmen von 3D-Filmen, wobei für den speziellen Moment berechnete Optimalwerte für einen Abstand der Kameras zu einem Punkt, an dem sich die optischen Achsen der Kameras kreuzen, nämlich CVDopt und für einen Abstand der optischen Achsen der beiden Kameras voneinander im Bereich der Kameras, nämlich IAopt, verwendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zwei Kameras automatisch voneinander weg um die eine durch die jeweilige Kamera verlaufende Vertikalachse, verschwenkt werden, sobald festgestellt wird, dass eine Hintergrunddisparität dmin,real des aufgezeichneten Bildes zu diesem Moment einen Grenzwert dmin,critical über- oder unterschreitet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Kameras so angesteuert wird, dass sich die optische Achse der einen Kamera so relativ zur optischen Achse der anderen Kamera bewegt, dass sich ein Konvergenzpunkt oder Schnittpunkt der beiden optischen Achsen von den Kameras weg nach hinten bewegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einer Kamera angreifender Motor oder zwei Motoren, die je an einer Kamera angreifen, zum Verschieben des Konvergenzpunktes nach hinten angesteuert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig die beiden Kameras aufeinander zu oder von einander weg verfahren werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Kameras so verfahren werden, dass sie einen für diesen Moment berechneten optimierten Basisabstandswert IAopt einnehmen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Fehlen eines Über- oder Unterschreitens des Grenzwertes dmin,critical, die Kameras so linear aufeinander zu bewegt werden und/oder deren optischer Achsen aufeinander zu verschwenkt werden, dass die Werte CVDopt und IAopt erreicht werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrunddisparität dmin,real gemäß der Formel
    Figure 00140001
    ermittelt wird, wobei b der Basisabstand der Kameras, also der Abstand der optischen Achsen mit zwei Kameras im Bereich der beiden Kameras, f die eingestellte Brennweite, CVD die Konvergenz, also der Abstand der Kameras von einem Punkt, an dem sich die zwei optischen Achsen der Kameras schneiden, zmax der Abstand der Kameras von dem hintersten Element der gedrehten Szene.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konvergenzoptimalwert CVDopt gemäß der Formel
    Figure 00140002
    berechnet wird, wobei dmin die Hintergrunddisparität, dfocal die Vordergrunddisparität und zfocal der Abstand der Kameras von dem vordersten Element der gefilmten Szene ist und dass vorzugsweise ein Optimalbasisabstandswert IAopt gemäß der Formel
    Figure 00140003
    berechnet wird.
  10. Kamerarigg mit zwei Kameras zum Aufnehmen eines 3D-Films mit einer Steuerung oder Regelung, die das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche umsetzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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