DE69628806T2 - Kamera mit variabler Ablenkung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera mit variabler Ablenkung und ein stereoskopisches Kamerasystem, das derartige Kameras benutzt.
  • In stereoskopischen Anwendungen benutzte bekannte Kameras unterscheiden sich im Prinzip nicht von normalen Kameras und enthalten ein Objektivlinsensystem, das das von einem Zielobjekt ausgesandte Licht empfängt, und ein optisches Zwischensystem, das den Lichtstrahl in eine geeignete Form für die folgende Bildeinheit formt, die Pixelsignale erzeugt und durch eine elektronische Bildeinheit gebildet ist.
  • Bekannte stereoskopische Kamerasysteme benutzen zwei oder mehrere Bilder mit unterschiedlichen Winkeln. Um zur selben Zeit zwei oder mehrere Bilder bei unterschiedlichen Winkeln zu bekommen, müssen zwei oder mehrere Kameras benutzt werden, abhängig von der Anzahl der benötigten Bilder. Zur Zeit der Auf-nahme des stereoskopischen Bildes bildet jede Kamera spezielle Konvergenz-winkel mit jeder der anderen Kameras. In der weiteren Erläuterung wird die Anzahl der Kameras gleich zwei gewählt. Dann ist der einzige Konvergenzwinkel der Winkel, der durch die beiden auf das Zielobjekt gerichteten Kameras gebildet wird. Außerdem steht der Konvergenzwinkel im Zusammenhang mit der Betrachtungs-lage des Beobachters. Wenn sich zum Beispiel das Ziel bewegt, müssen die beiden Kameras auf das sich bewegende Ziel gerichtet werden, und zwar unter der Bedingung, dass der Konvergenzwinkel in einem geeigneten Bereich gehalten wird. Das bewirkt wiederum, dass die Kameras unabhängig voneinander durch Motoren unter den Bedingungen bewegt und gedreht werden müssen, dass der Konvergenzwinkel sowie der Abstand zwischen den Kameras und der Abstand zwischen den Kameras und dem Zielobjekt bei geeigneten Werten gehalten werden müssen. Anderenfalls wird während der Wiedergabe kein Stereoeffekt gebildet. Daher wird ein großes mechanisches System mit Motoren und jeweiligen Steuersystemen benötigt, das das Kamerasystem groß und schwer macht. Außerdem ist es nicht leicht, den Konvergenzwinkel so schnell zu ändern, wie sich der Abstand zwischen den Kameras und dem Ziel ändert.
  • Die FR 2 699 296 zeigt ein Kamerasystem für die Erzeugung von stereoskopischen Bildern mit zwei einzelnen Kameras, wobei der Abstand der Kamera und ihr Konver genzwinkel automatisch in Abhängigkeit von dem Abstand des Zielobjekts geändert werden können. In dem bekannten System werden die Kameras als Ganzes durch Motormittel auf einem Tragarm zur Änderung des Konvergenzwinkels bewegt und gedreht.
  • Ferner zeigt der Artikel "A Study of an Autostereocopic Camera System Using Liquid Prisms", Okimura (of NTT Human Interface Laboratories) et al, D-369, Proceedings of the 1994 IEICE Spring Conference (Institute of Electronics, Information and Communication Engineers), Seiten 7–102, ein stereoskopisches Kamerasystem, in dem ein Prisma mit variablem Winkel in dem Lichtweg zwischen dem Zielobjekt und jeder der beiden Kameras liegt. Ein ähnliches System ist beschrieben in der JP-A-6308 427.
  • Ein Prisma mit variablem Winkel ist eine elektrooptisch induzierte Ablenkeinheit. Eine derartige Art von Einheiten ist zum Beispiel beschrieben in den Artikeln "A Planar Electrooptic-Prism Switch", von I. P. Kaminow et al., IEEE Journal of Quantum Electronics, August 1975 und "Electro-optically induced deflection in liquid-crystal waveguides", J. P. Sheridan et al., Journal of Applied Physics, Band 45, Nr. 12. Dezember 1974.
  • Die bekannten Kamerasysteme zeigen die oben genannten Nachteile, d.h. es ist nicht leicht, den Konvergenzwinkel so schnell zu ändern, wie sich der Abstand zwischen den Kameras und dem Ziel ändert.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera mit einer variablen Ablenkung und ein stereoskopisches Kamerasystem mit derartigen Kameras zu schaffen, wobei die Handhabung der Kameras leichter und die Komplexität des Systems verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera mit einem Objektivlinsensystem, einem Zwischenlinsensystem, das den einfallenden Lichtstrom formt, und einer Bild einheit, wobei eine steuerbare, lichtablenkende Einheit zwischen dem Objektivlinsensystem und dem Zwischenlinsensystem liegt.
  • Eine derartige steuerbare, lichtablenkende Einheit der Kamera kann eine beliebige Einheit sein, die die steuerbare Ablenkung eines eintreffenden Lichtstrahls steuern kann, wie zum Beispiel eine elektrooptische Einheit, ein Prisma mit variablem Winkel oder eine Platte mit variablem Winkel.
  • Es ist ein Vorteil einer derartigen Kamera, dass bewegliche Zielobjekte ohne Bewegung oder Drehung der gesamten Kamera durch einen Benutzer aufgenommen werden können.
  • Die Bildeinheit kann durch eine elektronische Bildeinheit zur Bildung von Pixelsignalen ausgebildet sein. Das Objektlinsensystem ist durch einen Drehmechanismus drehbar. Die Kombination einer drehbaren Objektivlinse und einer steuerbaren lichtablenkenden Einheit hat den Vorteil, dass ein sehr weiter Bereich von Konvergenzwinkeln abgedeckt werden kann. Es ist jedoch nicht notwendig, die gesamte Kamera zu drehen. Stattdessen ist es ausreichend, nur die Objektivlinse zu drehen. Daher können kleinere Motoren benutzt werden.
  • Der Drehmechanismus und die steuerbare, lichtablenkende Einheit können mit einem gemeinsamen Konvergenzwinkelsignal gesteuert werden.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Kamerasystem mit Anwendung von wenigstens zwei der oben beschriebenen Kameras, die auf ein Zielobjekt fokussiert werden können und steuerbare, lichtablenkende Einheiten enthalten, wobei der Konvergenzwinkel zwischen je zwei der Kameras und dem Objekt gesteuert werden kann.
  • Um das Kamerasystem in die notwendigen Lagen zu bringen, kann wenigstens eine der Kameras mit einem Bewegungsmechanismus zur manuellen oder automatischen Steuerung versehen sein. Für gute stereoskopische Eindrücke wird der Abstand zwischen den beiden Kameras derart gesteuert, dass das Verhältnis
    R = D/d ungefähr 50 beträgt,
    mit D: Abstand zwischen dem Kamerasystem und dem Zielobjekt,
    d: Abstand zwischen den beiden Kameras des Kamerasystems.
  • Ferner kann jede Kamera mit einer Fokusteuereinheit zur Steuerung der Optiken der Kamera versehen sein.
  • Ferner werden die Steuereinheiten für den Drehmechanismus und die Steuereinheiten der lichtablenkenden Einheit durch ein gemeinsames Konvergenzwinkelsignal gesteuert, das zum Beispiel von einem konventionellen Sensor geliefert werden kann, der den Abstand zwischen den Kameras und dem Zielobjekt mißt.
  • Vorzugsweise werden alle Steuereinheiten des Kamerasystems gemäß der Erfindung durch ein Abstandssignal gesteuert. Dieses Abstandssignal wird durch einen Signalkonverter in ein Konvergenzwinkelsignalumgesetzt, das für die Steuereinheiten für das Prisma mit variablem Winkel und die Steuereinheiten für den Drehme chanismus benutzt wird.
  • Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden mittels bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt eine grundsätzliche Ausführungsform einer Kamera gemäß der Erfindung,
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer stereoskopischen Kamera mit Anwendung von Kameras gemäß der Ausführungsform von 1,
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines stereoskopischen Kamerasystems, 4 zeigt ein Diagramm eines bekannten stereoskopischen Kamerasystems.
  • 4 zeigt ein stereoskopisches Kamerasystem gemäß dem Stand der Technik, wobei zwei Kameras 1, 2 auf ein Zielobjekt 3 gerichtet werden, so dass ein Konvergenzwinkel 4 zwischen einer optischen Achse LA der linken Kamera und einer optischen Achse RA der rechten Kamera 2 gebildet wird.
  • Beide Kameras 1, 2 können unabhängig voneinander um ein jeweiliges Drehzentrum 5, 6 gedreht werden. Ferner können die Kameras bewegt werden, z. B. so, dass der Abstand d zwischen ihnen geändert wird und/oder dass das gesamte Kamerasystem in einer Richtung bewegt wird, wie es durch den Pfeil M für eine Koordinate gezeigt ist. Wie sich aus 4 ergibt, werden die Kameras als Ganzes gegenüber ihren optischen Achsen bewegt und gedreht.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es handelt sich um eine Kamera, wobei ein Objektivlinsensystem 7 die einfallenden Lichtstrahlen R von einem Zielobjekt 3 erfasst. Dieses Objektivlinsensystem 7 ist durch einen Drehmechanismus 11 drehbar, der durch eine Steuereinheit 12 gesteuert wird. Das Licht von dem Objektivlinsensystem 7 läuft über ein Prisma 8 mit variablem Winkel, wobei der Ablenkwinkel gesteuert werden kann. Derartige Prismen mit variablem Winkel sind im Stand der Technik bekannt. Das Licht läuft über ein Zwischenbussystem 9, das als eine strahlformende Optik angesehen werden kann, und fällt auf eine Bildeinheit 10, die im allgemeinen eine elektronische Bildeinheit ist. Der Ab- lenkwinkel des Prismas 8 mit variablem Winkel wird in Abhängigkeit von einem Konvergenzwinkelsignal CAS durch eine Steuereinheit 13 gesteuert.
  • Es wird vorgezogen, dass das Signal CAS durch Detektiermittel 20 ermittelt wird, die Eingangssignale IS von der Bildeinheit 10 empfangen. Signale IS sind ein Maß für die Lage des Objekts 3 relativ zu der Richtung der gesamten- Kamera 1. Da das Signal IS auch von Steuerparametern für den Drehmechanismus 11 und das Prisma 8 abhängig ist, wird eine geschlossene Regelschleife des Signals CAS gebildet.
  • Natürlich sind andere Arten von Detektiermitteln möglich, die die relative Lage des Objekts 3 detektieren. Derartige Mittel arbeiten mit einer elektromagnetischen, optischen und/oder akustischen Strahldetektion und können auch Mittel zum Empfang und zum Senden der Strahlen enthalten.
  • Mit der Anwendung der Einheit 8 für die Steuerung des Ablenkwinkels ist es nicht notwendig, das gesamte Kamerasystem zu drehen. Stattdessen ist es nur notwendig, das Objektivlinsensystem 7 zu drehen, so dass die (nicht dargestellten) benötigten Motoren kleiner sein können.
  • Die Ausführungsform ist nicht auf die Benutzung eines Prismas 8 mit variablem Winkel beschränkt, sondern es kann jede elektronisch und/oder optisch steuerbare Einheit benutzt werden, die in der Lage ist, die Ablenkung eines Lichtstrahls zu steuern.
  • 2 zeigt eine grundsätzliche Darstellung eines stereoskopischen Kamerasystems mit der Anwendung von zwei Kameras gemäß 1.
  • Die linke Kamera 1 mit einem Objektivlinsensystem 7 erfaßt die einfallenden Lichtstrahlen LR von einem Zielobjekt 3.
  • Die rechte Kamera 2 ist symmetrisch zu der linken Kamera 1 und empfängt Strahlen RR und enthält ebenfalls eine Objektivlinse 7, ein Prisma 8 mit variablem Winkel, ein Zwischenbussystem 9 und eine Bildeinheit 10.
  • Die Mittel beider Kameras 1, 2 führen dieselbe Funktion durch. Sie sind daher auch mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • 3 zeigt eine detailliertere Schematik einer Ausführungsform eines Stereokamerasystems. Mittel mit denselben Funktionen wie in den vorangehenden Figuren sind mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Die beiden Kameras 1, 2 werden durch Kameras gemäß 1 gebildet. Jede enthält ein Objektivlinsensystem 7, ein Prisma 8 mit variablem Winkel, ein Zwischenlinsensystem 9 und eine Bildeinheit 10. Die Drehung des Objektivlinsensystems 7 jeder Kamera 1, 2 wird durch einen jeweiligen Drehmechanismus 11 zusammen mit Steuereinheiten 12 gesteuert. Die Ablenkwinkel der Prismen 8 mit variablem Winkel werden durch Steuereinheiten 13 gesteuert.
  • Beide Kameras 1, 2 können unabhängig voneinander durch einen jeweiligen Bewegungsmechanismus 14 bewegt werden, der jeweils durch eine Steuereinheit 15 gesteuert wird.
  • Der Fokus jeder Kamera 1, 2 wird durch eine für jede Kamera 1, 2 vorgesehene Fokussteuereinheit 16 gesteuert. Beide Fokussteuereinheiten 16 werden durch ein Ab standssignal DS für den Abstand zwischen den Kameras und dem Zielobjekt 3 gesteuert, der in geeigneter Weise gemessen wird. Das Abstandssignal DS dient auch zur Steuerung des Bewegungsmechanismus 14 durch die Steuereinheiten 15. Mit einem Signalconverter 17 wird dieses Abstandssignal DS in ein Konvergenzwinkelsignal CAS umgesetzt, das für die Steuereinheiten 12, 13 für die Drehung und den Ablenkwinkel benötigt wird.
  • Es ist möglich, dass das Signal DS zum Beispiel durch nicht dargestellte Detektiermittel ermittelt wird, die über ein manuell eingegebenes Signal von einem Kameraoperator oder dergleichen Eingangssignale von den Bildeinheiten 10 empfangen. Diese Eingangssignale sind ein Maß für die Lage des Objekts 3 gegenüber der Richtung der gesamten Kamera 1. Da dieses Eingangssignal auch von den Steuerparametern für den Drehmechanismus 11 und das Prisma 8 abhängig sind, kann eine geschlossene Regelschleife der Eingangssignale und des Signals CAS gebildet werden.
  • Natürlich sind auch andere Arten von Detektiermitteln möglich, die den Abstand zwischen dem Kamerasystem 1, 2 und dem Objekt 3 ermitteln. Derartige Mittel sind bekannt für die Fokussteuerung und können mit einer elektromagnetischen, optischen und/oder akustischen Strahl-Detektion arbeiten und können ebenso Empfangsmittel wie auch Sendemittel für die Strahlen enthalten.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es für einen weiten Bereich von möglichen Werten des Konvergenzwinkels und des Zielobjekt-Abstands möglich, die Zwischenoptik 9, d. h. die gesamte Kamera, fest oder unbewegt zu halten. Durch Steuerung des Ablenkwinkels des Prismas 8 mit variablem Winkel ist es lediglich notwendig, dass die Objektivlinsenoptik 7 der Kameras 1, 2 gedreht wird. Das stereoskopische Kamerasystem ist nicht auf die Anwendung von zwei Kameras beschränkt. Gemäß der Anmeldung ist es möglich, mehr als zwei Kameras zu benutzen.

Claims (8)

  1. Kamera (1, 2) mit: einem drehbaren Objektivlinsensystem (7), einem Zwischenlinsensystem (9), einer steuerbaren Lichtablenkeinheit (8) zwischen dem Objektivlinsensystem (7) und dem Zwischenlinsensystem (9), einer Bildeinheit (10), die Bilder von dem Zwischenlinsensystem empfängt und ein Bildsignal (IS) erzeugt, und einer auf das Bildsignal (IS) ansprechenden Schaltung (20, 12, 13) zur Erzeugung eines Konvergenzwinkelsignals (CAS), das auf ein abgebildetes Objekt anspricht, zur Steuerung der steuerbaren Lichtablenkmittel (8) und des drehbaren Objektivlinsensystems (7), wobei das Bildsignal von der relativen Lage zwischen der Kamera (1, 2) und dem Zielobjekt (3) abhängig ist.
  2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerbare Lichtablenkeinheit (8) eine elektrooptische Einheit ist, wie ein Prisma mit variablem Winkel oder eine Platte mit variablem Winkel.
  3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Drehmittel (11) für die Drehung des drehbaren Linsensystems enthält, wobei die auf das Bildsignal (IS) ansprechende Schaltung Mittel (12, 13) zur Steuerung der Drehmittel (11) und der Lichtablenkeinheit (8) enthält.
  4. Stereoskopisches Kamerasystem mit: mehreren Kameras, wobei jede Kamera (1, 2) in der Lage ist, auf ein Zielobjekt (3) zu fokussieren, wobei ein Konvergenzwinkel zwischen den beiden Kameras und dem Objekt gesteuert werden kann und jede Kamera eine Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche ist.
  5. Stereoskopisches Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es jeweilige Drehmittel für die Drehung der jeweiligen drehbaren Ojektivlin sensysteme jeder Kamera enthält und die jeweiligen Drehmittel und die jeweiligen Ablenkeinheiten durch ein gemeinsames Konvergenzwinkelsignal (CAS) gesteuert werden.
  6. Stereoskopisches Kamerasystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kamera (1, 2) mit einem Bewegungsmechanismus (14) für die Bewegung der Kamera unabhängig von der anderen Kamera versehen ist.
  7. Stereoskopisches Kamerasystem nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kamera (1, 2) mit einer Fokussteuereinheit (16) zur Steuerung der Optik der Kamera (1, 2) versehen ist.
  8. Stereoskopisches Kamerasystem nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle Steuereinheiten (12, 13, 16) des Systems abhängig von einem Abstandssignal (DS) gesteuert werden.
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