DE102011106094A1 - Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes - Google Patents

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Theo Keilhau
Peter Schulmeister
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/008Sequential or multiple printing, e.g. on previously printed background; Mirror printing; Recto-verso printing; using a combination of different printing techniques; Printing of patterns visible in reflection and by transparency; by superposing printed artifacts

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts aus einer oder mehreren Papierbahnen, welches statische und individuelle Druckbildinhalte enthält, wobei mindestens eine der Papierbahnen in einem ersten Schritt mit einer Digitaldruckmaschine zumindest teilweise mit individuellen Druckbildinhalten bedruckt und zu einer Rolle aufgewickelt wird und diese vorproduzierte Papierrolle in einem weiteren Schritt in einer konventionellen Rollendruckmaschine, die zumindest einen Abwickler für Papierrollen, mindestens ein Druckwerk zum Bedrucken der Papierbahn mittels statischer Druckformen und einen Falzaufbau umfasst, zu dem Druckprodukt weiterverarbeitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes gemäß Patentanspruch 1.
  • Es ist allgemein bekannt bei Rollenrotationsdruckmaschinen einen Bedruckstoff von einer oder mehreren Rollen abzuwickeln und Druckwerken zum beidseitigen Bedrucken zuzuführen. Zum Bedrucken werden dabei in der Regel die verschiedenen Seiten eines Druckproduktes über die Breite und den Umfang eines Druckzylinders auf einer Druckform verteilt angeordnet, welche bei jeder Umdrehung des Druckzylinders auf die Bedruckstoffbahn gedruckt werden. D. h. bei jeder Zylinderumdrehung entstehen die Seiten für ein mehrseitiges Druckprodukt, welche danach in einem sogenannten Oberbau und ggf. einem Falzwerk der Rollenrotationsdruckmaschine zum Druckprodukt zusammengeführt werden. Dazu wird die Bedruckstoffbahn zwischen den einzelnen Seiten des Druckprodukts längs aufgeschnitten und durch sogenannte Wendestangen entsprechend der Seitenzahlen übereinandergelegt, um danach ggf. zwischen einer Doppelseite einen Längsfalz anzubringen. Nachfolgend werden die Druckprodukte durch Querschneiden der längsgeschnittenen Bedruckstoffbahn vereinzelt und ggf. zusätzlich quergefalzt.
  • Sofern das Druckprodukt einen Seitenumfang aufweist, der die Fläche eines Druckzylinders übersteigt, müssen weitere Druckwerke vorgesehen werden, die eine oder mehrere weitere Bahnen bedrucken.
  • Bei mehrfarbigen Druckprodukten müssen entsprechende Druckwerke für jede erforderliche Farbe vorgesehen werden, d. h. in der Regel für jede mehrfarbige Bahn die Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black (CMYK).
  • Mit solchen Rollenrotationsdruckmaschinen werden beispielsweise im Zeitungs- und Illustrationsdruck Druckprodukte mit großen Auflagen erzeugt.
  • Zeitungsdruckmaschinen produzieren meist aus mehreren Papierbahnen – meist mit dem Offset-Druckverfahren – über einen Falzaufbau ein fertiges Exemplar einer Zeitung.
  • Illustrationsdruckmaschinen produzieren meist aus einer Bahn ebenfalls im Offset-Druckverfahren über einen Falzaufbau fertige Druckerzeugnisse oder Teile eines Druckerzeugnisses.
  • Weiterhin sind auch das Tiefdruck- sowie das Flexodruckverfahren allgemein bekannt.
  • Das Offset-, Tiefdruck sowie das Flexodruckverfahren arbeiten mit festen, d. h. bleibenden oder statischen Druckformen, mit welchen sie bei jedem aufeinanderfolgenden Druckzyklus ein sich wiederholendes Druckbild auf den Bedruckstoff drucken.
  • Darüber hinaus sind auch Digitaldruckmaschinen allgemein bekannt, die ein sich von Druckzyklus zu Druckzyklus änderndes Druckbild auf einer Papierbahn erzeugen können. Als Digitaldruckmaschinen sind beispielsweise Inkjet, Toner- oder Flüssigtonerdruckverfahren allgemein bekannt. Solche digitalen Druckverfahren kommen entweder ganz ohne Druckform aus oder besitzen keine statische Druckform, sondern eine Druckform, welche von Druckzyklus zu Druckzyklus neu erzeugt wird.
  • Bekannt sind auch Kombinationen dieser Druckverfahren, mit welchen spezielle Druckerzeugnisse, wie so genannte Transaktionsdrucke/Transpromodrucke oder aber auch Versicherungs-Policen, Rechnungen und dergleichen produziert werden. Der statische Anteil, d. h. der bei jedem Druckprodukt identische Inhalt, des Druckbildes wird mit einem statischen Druckverfahren (beispielsweise Offset) vorproduziert, z. B. indem eine Papierbahn von einer Rolle abgewickelt und bei hoher Druckgeschwindigkeit mit dem sich stets identisch wiederholenden Druckbildinhalt bedruckt und wieder auf eine Rolle aufgewickelt wird, welche danach dann bei meist langsamer Druckgeschwindigkeit in einem weiteren separaten Drucklauf mit einem digitalen Druckverfahren mit dem sich von Seite zu Seite unterscheidenden Anteil des Druckbildes individualisiert wird.
  • Allgemein bekannt sind auch Kombinationen von konventionellen Druckverfahren mit digitalen Druckverfahren, bei denen in einem Durchlauf der statische und der variable, d. h. von Druckseite zu Druckseite wechselnde, Anteil eines Druckbildes auf den Bedruckstoff aufgebracht werden. Ein Beispiel dafür ist die Integration eines Inkjet-Druckgerätes in eine Druckmaschine, die mit statischen Druckformen arbeitet – wie beispielsweise eine Offsetdruckmaschine. Ein Nachteil solcher Kombinationen besteht darin, dass die Druckqualität des variablen/individuellen Druckbilds aufgrund der hohen Druckgeschwindigkeit des statischen Druckverfahrens niedrig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es vorteilhaft möglich eine oder mehrere Seiten eines Druckprodukts mit variablen Inhalten zu individualisieren. Es gibt dabei viele vorteilhafte Möglichkeiten, die Reihenfolge der statisch bedruckten Seiten mit den individuell/variabel bedruckten Seiten anzuordnen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verarbeiten einer vorproduzierten, digital bedruckten, Papierrolle, eingelegt in den Rollenwechsler einer Rollenrotationsdruckmaschine, kann ein Druckprodukt in vorteilhafter Weise mit einer beliebigen, z. B. im Offset üblichen Geschwindigkeit fertig produziert werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die statischen und die individuellen Inhalte eines Druckerzeugnisses mit der optimalen Druckqualität für das jeweilige Druckverfahren gedruckt werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine bereits digital bedruckte Bahn, d. h. eine von Druckzyklus zu Druckzyklus mit individuellen Inhalten bedruckte Bedruckstoffbahn, nachträglich mit statischen Inhalten durch ein Offsetdruckwerk versehen werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine digital, mit individuellen Druckbildinhalten bedruckte, Bedruckstoffrolle vorteilhaft asynchron vor dem eigentlichen Produktionslauf vorbereitet werden. Die Vorbereitung dieser digital produzierten Rolle kann auch in vorteilhafter Weise als Auftrag an ein externes Unternehmen vergeben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, die digital produzierte Rolle mit einer beliebigen (langsameren) Druckgeschwindigkeit vorzubereiten.
  • Eine erfindungsgemäß digital vorproduzierte Bedruckstoffbahn kann über eine zusätzliche Abwickeleinrichtung/Rollenwechsler vorteilhaft an einer geeigneten Stelle im Bereich des Falzaufbaus einer Rollenrotationsdruckmaschine zugeführt werden bevor die einzelnen Bahnen zusammengeführt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es in vorteilhafter Weise möglich, Schmuck- oder Sonderfarben mit einem kostengünstigeren Druckverfahren, z. B. mit dem Offsetdruckverfahren, auf eine bereits digital bedruckte Bedruckstoffbahn aufzubringen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von konventionellen Druckverfahren gesprochen wird, sind Druckverfahren gemeint, welche mit körperlich bleibenden, d. h. unveränderlichen Druckformen arbeiten und mit jedem aufeinanderfolgenden Druckzyklus – in der Regel bei jeder Umdrehung eines Druckzylinders – ein identisches, sich wiederholendes Druckbild, d. h. statische Druckbildinhalte, auf den Bedruckstoff drucken. Als Vertreter von konventionellen Druckverfahren werden beispielhaft das Offset-, Tiefdruck sowie das Flexodruckverfahren aufgezählt.
  • Einer konventionellen Rollendruckmaschine im Sinne der aktuellen Erfindung wird eine Papierbahn über einen Abwickler, vorzugsweise einen Rollenwechsler, der 1 oder 2 Vorratsrollen trägt und bei voller Produktionsgeschwindigkeit eine leerlaufende Rolle gegen eine volle Vorratsrolle austauschen kann (sogenannter fliegender Rollenwechsel), zugeführt und von Druckwerken mittels bleibenden, d. h. statischen Druckformen, vorzugsweise beidseitig bedruckt. Vorzugsweise sind 4 Druckwerke für den allgemein bekannten 4-Farbendruck vorgesehen. Weiterhin ist an einer konventionellen Rollendruckmaschine sogenannter Falzaufbau vorgesehen, in welchem eine Papierbahn zu mehreren Teilbahnen längs geschnitten, über verschiebbare Wende- und/oder Versatzstangen seitlich verlagert und übereinander gelegt sowie über einen Falztrichter längs gefalzt werden können. Zum Vereinzeln der Druckprodukte ist eine Querschneideinrichtung vorgesehen, welche die Druckprodukte von der Papierbahn abtrennt. Vorzugsweise schließt sich der Querschneideinrichtung ein Falzwerk an, durch welches die Druckprodukte zusätzlich quergefalzt und/oder längsgefalzt werden können.
  • Mit den im Zusammenhang mit der Erfindung genannten digitalen Druckverfahren sind Verfahren gemeint, welche ein sich von Druckzyklus zu Druckzyklus änderndes Druckbild auf einer Papierbahn erzeugen können. Diese sich ändernden Druckbilder werden im Zusammenhang mit der Erfindung auch als individuelle oder variable Druckbildinhalte bezeichnet. Es kann sich dabei z. B. um Adressen, Barcodes, auf bestimmte Adressaten bezogene Informationen, Spiele, sowie sonstige Informationen handeln, die sich von Druckprodukt zu Druckprodukt voneinander unterscheiden oder aber für eine vorbestimmte Anzahl von aufeinanderfolgenden Druckprodukten gleichbleiben und danach für eine weitere vorbestimmte Anzahl von Druckprodukten verändert werden.
  • Solche digitalen Druckverfahren kommen entweder ganz ohne Druckform aus oder besitzen keine statische Druckform, sondern eine Druckform, welche von Druckzyklus zu Druckzyklus neu erzeugt wird. Als Digitaldruckmaschinen sind beispielsweise – ohne darauf beschränkt zu sein – Inkjet, Toner- oder Flüssigtonerdruckverfahren gemeint.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen schematischen Zeichnungen näher erläutert. Die
  • 1 zeigt eine beispielhafte Digitaldruckmaschine zum Vorproduzieren einer digital bedruckten Papierrolle,
  • 2 stellt eine beispielhafte Illustrationsdruckmaschine dar, in welcher eine digital vorproduzierte Papierrolle verarbeitet wird,
  • 3 stellt eine weitere beispielhafte Illustrationsdruckmaschine dar, in welcher eine oder mehrere digital vorproduzierte Papierrollen verarbeitet werden und
  • 4 zeigt eine beispielhafte Zeitungsdruckmaschine, in welcher eine oder mehrere digital vorproduzierte Papierrollen verarbeitet werden.
  • In 1 ist eine Digitaldruckmaschine dargestellt, welcher vorzugsweise über einen Rollenwechsler 50 endlos eine Papierbahn 51 zugeführt werden kann. Dazu ist am Rollenwechsler 50 eine Aufnahme für eine erste Papierrolle 49 vorgesehen, von welcher die Papierbahn 51 abgewickelt werden kann. Auf einer weiteren Aufnahme kann eine weitere Papierrolle 48 als Vorratspapierrolle angeordnet sein, deren Papierbahn beim Leerlaufen der ersten Papierrolle 49 an diese angeklebt werden kann. Derartige Rollenwechsler 50 mit zwei oder drei Aufnahmen für Papierrollen sind allgemein bekannt und sollen deshalb an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden. Solche Rollenwechsler 50 sind geeignet, einen sogenannten fliegenden Rollenwechsel vorzunehmen, d. h. bei voller Produktionsgeschwindigkeit einen Bahnanfang einer weiteren Papierrolle an die bereits in der Druckmaschine verarbeitete und ggf. auslaufende Papierbahn anzukleben.
  • Die vom Rollenwechsler 50 abgewickelte Papierbahn 51 wird einer ersten Digitaldruckeinheit 52 zugeführt, welche die Papierbahn 51 auf der Oberseite bedruckt. Die Digitaldruckeinheit 52 umfasst vorzugsweise mehrere Druckwerke um die Papierbahn mit einem entsprechenden Farbsystem, bspw. CYMK, farbig zu bedrucken.
  • Die Papierbahn 51 wird nach Verlassen der ersten Digitaldruckeinheit 52 in einer Wendeeinrichtung 53 vorzugsweise gewendet, um dann mit der bislang noch unbedruckten Unterseite nach oben gedreht einer weiteren Digitaldruckeinheit 54 zugeführt zu werden. Als Wendeeinrichtung kommen die aus dem Rollendruck bekannten Wendestangeneinrichtungen in Frage wie z. B. die Kreuzwendung. Die weitere Digitaldruckeinheit 54 ist vorzugsweise baugleich zur ersten Digitaldruckeinheit 52 und bedruckt die zweite Seite der Papierbahn 51.
  • Neben dem beidseitigen Bedrucken ist es auch möglich die Papierbahn 51 nur auf einer Seite mit digital zu Bedrucken. Dazu kann die Bahn beispielsweise direkt nach dem Bedrucken in der ersten Digitaldruckeinheit 52 wieder aufgewickelt werden oder durch die zweite Digitaldruckeinheit 54 hindurchgeführt werden, während deren Druckeinrichtungen deaktiviert sind.
  • Die beiden Digitaldruckeinheiten 52, 54 sind jeweils mit Steuer- und Regeleinrichtungen ausgestattet, durch welche die Druckeinheiten so angesteuert werden, dass die endlose Papierbahn 51 in beliebige Abschnittslängen eingeteilt werden kann und die aufeinanderfolgenden Abschnitte mit unterschiedlichen Druckbildern bedruckt werden können. Bei den von Abschnitt zu Abschnitt variierenden Druckbildern kann es sich beispielsweise um Adressen, Barcodes, auf bestimmte Adressaten bezogene Informationen, Losnummern oder sonstige Spiele handeln.
  • Die Digitaldruckeinheiten 52, 54 können neben den individuellen von Abschnitt zu Abschnitt voneinander abweichenden Druckbildinhalten auch sich stets von Abschnitt zu Abschnitt wiederholende Druckbilder auf die Papierbahn aufdrucken und damit die Papierbahn 51 mit allen auf dem späteren Druckprodukt gewünschten Druckbildinhalte versehen.
  • Ebenso ist es möglich, dass die Flächenbereiche der Papierbahn 51, auf welchen statische – also sich von Abschnitt zu Abschnitt wiederholende – Druckbildinhalte vorgesehen sind, frei zu lassen und diese in einem weiteren Produktionsschritt mit einer konventionellen Druckmaschine, die mit festen Druckformen arbeitet, zu bedrucken.
  • Die oben genannte Einteilung der Abschnittslängen wird vorzugsweise auf die Abschnittslänge oder endliche Drucklänge der konventionellen Druckmaschine abgestimmt.
  • Die Papierbahn 51 wird, nachdem sie die weitere Digitaldruckeinheit 54 verlassen hat, einer Aufwickelvorrichtung 55 zugeführt, in welcher die Papierbahn 51 – vorzugsweise auf einem Wickelkern – zu einer neuen Papierrolle 56 aufgewickelt wird. Es kann vorgesehen werden, dass im Anschluss an die mit vorbestimmten Druckbildinhalten versehenen Abschnitte eine bestimmte Anzahl von Dummy-Abschnitten oder Dummy-Exemplaren auf die Papierbahn gedruckt werden d. h. überzählige Abschnitte, die keinem individuellen Druckprodukt zugeordnet sind. Die Dummy-Exemplare bzw. Abschnitte entsprechen den anderen Exemplaren bzw. Abschnitten bezüglich Layout und Größe und/oder Format und in den Bereichen mit individuellen Inhalten werden Musterinformationen als Platzhalter gedruckt.
  • Alternativ oder auch zusätzlich kann im Anschluss an die für ein bestimmtes Druckprodukt produzierten Abschnitte eine vorgegebene unbedruckte Papierbahnlänge angeschlossen werden bevor die Papierbahn abgeschnitten wird.
  • Diese Überlänge oder die Dummy-Abschnitte bzw. -Exemplare können dann zum Einziehen der Bahn in eine konventionelle Rollenrotationsdruckmaschine und/oder zum Einstellen des Fortdruckzustands des konventionellen Druckprozesses verwendet werden.
  • Die mit digitalen Druckbildinhalten bedruckte und zu einer neuen Papierrolle 56 aufgewickelte Papierbahn 51 kann dann aus der Aufwickeleinrichtung 55 entnommen werden und als digital bedruckte und somit vorproduzierte Papierrolle 57 in einen Rollenwechsler einer Rollenrotationsdruckmaschine eingespannt werden.
  • Die Aufwickeleinrichtung 55 könnte auch als Abwickeleinrichtung einer Rollenrotationsdruckmaschine zugeordnet sein und die vorproduzierte Papierbahn nach der digitalen Bedruckung ohne Umspannen der Papierrolle 56 der Rollenrotationsdruckmaschine zuführen.
  • Statt dem Rollenwechsler 50 ist es auch möglich nur einen einfachen Abwickler und Aufwickler für eine einzige Papierrolle an der Digitaldruckmaschine vorzusehen.
  • Den Digitaldruckeinheiten 52, 54 können zum Trocknen der frisch bedruckten Papierbahn 51 bei Bedarf allgemein bekannte Trocknereinheiten zugeordnet werden.
  • Die Digitaldruckeinheiten 52, 54 können beispielsweise – ohne darauf beschränkt zu sein – nach dem Inkjet-, Toner- oder Flüssigtonerdruckverfahren arbeiten.
  • In 2 ist dargestellt wie die digital vorproduzierte Papierrolle 57 in einer Illustrationsdruckmaschine weiterverarbeitet wird. Die – wie vorstehend beschrieben – zumindest teilweise ein- oder beidseitig mit vorzugsweise individuellen oder variablen Druckbildinhalten bedruckte Papierbahn 14 wird hierzu als vorproduzierte Rolle 57 in einem Rollenwechsler 2 der Druckmaschine aufgenommen und vorzugsweise durch das Aktivieren eines Rollenwechsels an eine bereits in der Druckmaschine befindliche Papierbahn angeklebt.
  • Alternativ zum Ankleben des Bahnfanfangs der vorproduzierten Papierrolle 57 an eine bereits in der Rollenrotationsdruckmaschine befindliche Papierbahn kann am Rollenanfang der vorproduzierten Papierrolle 57 eine ausreichend bemessene unbedruckte Überlänge vorgesehen sein, mit welcher die Papierbahn 14 direkt eingezogen werden kann. Hierzu können die allgemein bekannten Einzieheinrichtungen verwendet werden.
  • Die Papierbahn 14 wird nach dem Rollenwechsler 2 durch ein Einzugwerk 3 geführt, wo die erforderliche Bahnspannung aufgebaut wird. Nach dem Einzugwerk 3 wird die Papierbahn 14 durch Druckeinheiten 4 geführt, die vorzugsweise mit sogenannten Doppeldruckeinheiten ausgestattet sind, welche die Papierbahn 14 vorzugsweise beidseitig mit einem sich von Bahnabschnitt zu Bahnabschnitt wiederholenden Druckbild bedrucken. Die Druckeinheiten 4 bedrucken die Papierbahn 14 nacheinander mit den allgemein bekannten Prozessfarben des Vierfarbdrucks. Die Druckeinheiten 4 sind vorzugsweise mit Druckzylindern ausgestattet, welche vorzugsweise im Offsetdruckverfahren arbeiten und deren Übertragungszylinder bzw. Gummizylinder aneinander angestellt sind, um jeweils als Gegendruckzylinder für das gegenüberliegende Druckwerk zu dienen. Auf die jeweils zugehörigen Platten-/Formzylinder sind Druckplatten aufgespannt, welche bleibende Druckformen mit statischen Druckbildern tragen. Diese bleibenden Druckbilder mit identischen Inhalten werden mit jeder Umdrehung der Druckzylinder auf die aufeinanderfolgenden Abschnitte der Papierbahn 14 aufgedruckt.
  • Dabei können mit jeder Zylinderumdrehung eine Vielzahl von nebeneinander und hintereinander angeordnete Seiten eines Druckprodukts beidseitig auf die Papierbahn gedruckt werden. Auf der Mantelfläche des Druckzylinders bzw. auf der Druckform können beispielsweise 8, 16, 24, 32, 48, 64 oder 96 Seiten stehend, d. h. in Umfangsrichtung des Druckzylinders hochkant ausgerichtet, oder liegend, d. h. quer zur Umfangsrichtung ausgerichtet, angeordnet sein.
  • Zusätzlich oder als Ersatz für die oben genannte unbedruckte Überlänge können am Rollenanfang der vorproduzierten Papierrolle 57 sogenannte Dummy-Exemplare bzw. -Abschnitte angeordnet werden. Die unbedruckte Überlänge und/oder die mit Dummy-Abschnitten bzw. Dummy-Exemplaren bedruckte Bahnlänge kann dafür benutzt werden, den Druckprozess – vorzugsweise den Offsetdruckprozess – so einzustellen, dass die erforderliche Druckqualität erreicht wird. Die Dummy-Exemplare können auch dafür benutzt werden, das Drucksujet des Offsetdrucks in die gewünschte Relativlage zu den digital gedruckten Druckinhalten einzurichten.
  • Neben dem Offsetdruck können die Druckeinheiten 4 alternativ auch nach dem Tiefdruck- oder Flexodruckprinzip bzw. jedem anderen mit bleibender Druckform wirkenden Druckverfahren arbeiten.
  • Nach den Druckeinheiten 4 kann die Papierbahn 14 durch einen Trockner 5 geführt werden, der dazu dient die feuchte Druckfarbe zu trocknen. Der Trockner 5 kann als allgemein bekannter sogenannter Heatset-Trockner ausgeführt sein. Zum Abkühlen kann die Papierbahn 14 nach dem Trockner 5 über gekühlte Walzen eines Kühlwerks 6 geleitet werden.
  • Sofern die verwendeten Druckfarben auf der Papierbahn durch sogenanntes Wegschlagen trocknen, kann auf einen Trockner und ein Kühlwerk verzichtet werden.
  • Nach dem Kühlwerk 6 wird die Papierbahn 14 in einen sogenannten Falzaufbau 7 geführt, wo die Papierbahn 14 durch entsprechende Längsschneideinrichtungen in Teilbahnen geschnitten wird, um die verschiedenen (Doppel-)Seiten eines Produkts voneinander zu trennen. Um die Seiten eines Druckprodukts in der gewünschten Reihenfolge zusammenzuführen sind im Falzaufbau 7 allgemein bekannte Wendestangen vorgesehen, mit welchen die Teilbahnen seitlich verlagert, gewendet und in der gewünschten Relativlage übereinander gelegt werden. Im Falzaufbau 7 können Zusatzeinrichtungen wie Einheiten zum Auftragen von Leim, Hefteinrichtungen, Perforier- und/oder Stanzeinrichtungen vorgesehen sein. Weiterhin können im Falzaufbau 7 auch Längsfalzeinrichtungen, wie beispielsweise ein Pflugfalz, vorgesehen werden, mit welchen die Teilbahnen längsgefalzt werden können.
  • Am Auslauf des Falzaufbaus 7 ist vorzugsweise ein Falztrichter 8 angeordnet, über den die übereinander gelegten – ggf. schon im Pflugfalz längsgefalzten – Teilbahnen geführt werden.
  • Der dabei entstehende längsgefalzte Bahnstrang wird danach in ein Falzwerk 9 geführt, wo die Druckprodukte 1 durch Querschneiden des Bahnstrangs vereinzelt werden. Im Falzwerk 9 können die Druckprodukte 1 zusätzlich noch mit Querfalzen versehen werden bevor sie beispielsweise über eine sogenannte Schaufelradauslage für eine Weiterverarbeitung ausgelegt werden.
  • In 3 ist eine Illustrationsdruckmaschine dargestellt, in welcher eine oder mehrere digital vorproduzierte Papierrollen 15, 16, 17 zu einem Druckprodukt 20 verarbeitet werden. Die in 3 dargestellte Illustrationsdruckmaschine entspricht im Wesentlichen der in 2 beschriebenen Ausführung, deshalb sind die entsprechenden Baugruppen auch mit den gleichen Positionsziffern gekennzeichnet.
  • Im Rollenwechsler 2 kann entweder eine vorproduzierte Papierrolle 15 mit individuellen Druckbildinhalten eingespannt sein, die in der Illustrationsdruckmaschine – wie bezüglich 2 erläutert – zusätzlich mit statischen Druckbildinhalten bedruckt wird. Alternativ dazu kann auch eine unbedruckte Papierrolle im Rollenwechsler 2 eingelegt sein, die ausschließlich mit statischen Druckbildinhalten belegt wird.
  • Zusätzlich zum ersten Rollenwechsler 2 kann ein weiterer Rollenwechsler 10 vorgesehen werden, der eine vorzugsweise digital bedruckte Papierbahn 11 von einer vorproduzierten Papierrolle 16 abwickelt. Die digital bedruckte Papierbahn 11 wird vorzugsweise im Bereich des Falzaufbaus 7 dem Bahnweg der Illustrationsdruckmaschine zugeführt. Im Falzaufbau kann die Papierbahn 11 längs geschnitten, gewendet und/oder seitlich verlagert werden sowie mit den aus der Papierbahn 14 entstandenen Teilbahnen zu einem gemeinsamen Bahnstrang zusammengeführt werden. Der aus den beiden Papierbahnen 14, 11 zusammengesetzte Bahnstrang kann danach – wie bezüglich 2 erläutert – weiterverarbeitet werden.
  • Der Rollenwechsler 10 ist in einer Ebene – beispielsweise in einem Keller – unterhalb der Illustrationsdruckmaschine angeordnet. Er könnte jedoch auch in einer Ebene oberhalb der Rollenrotationsdruckmaschine angeordnet sein, wie dies in der 3 durch einen Rollenwechsler 12 dargestellt ist, von dem eine Papierbahn 13 von einer vorproduzierten Papierrolle 17 abgewickelt wird. Genau so ist es denkbar, den Rollenwechsler in einer beliebigen Ebene sowie Ausrichtung anzuordnen und die abzuwickelnde Bahn mit entsprechenden Bahnleitelementen – wie Leitwalzen, Wendestangen u. ä. dem Falzaufbau 7 zuzuführen.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich der Rollenrotationsdruckmaschine mehrere digital vorproduzierte Papierbahnen zuzuführen und vorzugsweise im Falzaufbau zu einem Bahnstrang zu verarbeiten.
  • Die 4 zeigt eine beispielhafte Zeitungsdruckmaschine, in welcher eine oder mehrere digital vorproduzierte Papierrollen verarbeitet werden. Die dargestellte Zeitungsdruckmaschine ist wie allgemein bekannt aufgebaut und besteht aus mehreren Rollenwechslern 30, 31, 32, die vorzugsweise in einem Keller unterhalb der Druckeinheiten angeordnet sind. Die Rollenwechsler 30, 31, 32 wickeln Papierbahnen von Papierrollen 29, 33, 34 ab, welche darüber angeordneten Drucktürmen mit den Druckeinheiten 35 zugeführt werden. Die Papierbahnen werden von den Druckeinheiten 35 vorzugsweise beidseitig mit einem konventionellen Druckverfahren – vorzugsweise mit dem Offsetdruckverfahren – bedruckt und zu einem darüber angeordneten Falzaufbau 36 geleitet. Im Falzaufbau 36 können die Papierbahnen längs aufgeschnitten werden, wodurch Teilbahnen entstehen, die über Wendestangen seitlich verlagert sowie übereinander gelegt zu einem oder mehreren Bahnsträngen vereinigt werden können. Der oder die Bahnstränge können über eine Falztrichteranordnung 37 geführt werden, wodurch ein Längsfalz entsteht. Die Falztrichteranordnung kann aus einem oder mehreren Falztrichtern bestehen. Der oder die längsgefalzten Stränge können danach jeweils in ein Falzwerk 38 geführt werden, wo die Druckprodukte durch Querschneiden der Stränge vereinzelt werden. Die Bahnstränge können auch vor dem Vereinzeln der Produkte zu einem Gesamtstrang vereinigt werden und danach gemeinsam quer geschnitten werden.
  • Im Falzwerk 38 können an den vereinzelten Druckprodukten einer oder mehrere Querfalze angebracht werden, bevor die Produkte für die Weiterverarbeitung ausgelegt werden. Bei den Druckprodukten 45 handelt es sich vorzugsweise um Zeitungen.
  • Analog zu den Ausführungen wie sie in den 2 oder 3 dargestellt sind, können in einen oder mehreren der Rollenwechsler 30, 31, 32 vorproduzierte Papierrollen mit zumindest teilweise mit individuellen Druckbildinhalten bedruckten Papierbahnen eingelegt werden und in den Druckeinheiten 35 zusätzlich mit statischen Druckbildinhalten bedruckt werden.
  • Zum Einstellen des Druckprozesses – vorzugsweise einen Offsetdruckprozess – kann die oben beschriebene unbedruckte Überlänge und/oder die mit Dummy-Abschnitten bzw. Dummy-Exemplaren bedruckte Bahnlänge der vorproduzierten Papierrolle benutzt werden. Die Bahnlänge mit den Dummy-Exemplaren kann auch dafür benutzt werden, das Drucksujet des Offsetdrucks in die gewünschte Relativlage zu den digital gedruckten Druckinhalten einzurichten.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich der Zeitungsdruckmaschine, eine digital mit individuellen Druckbildinhalten bedruckte Papierbahn zuzuführen, ohne diese zusätzlich mit statischen Druckbildinhalten zu bedrucken. Hierzu kann ein weiterer Rollenwechsler 39 vorgesehen werden, der eine Papierbahn 40 von einer vorproduzierten Papierrolle 41 abrollt, welche über entsprechende Bahnleitwalzen vorzugsweise zum Falzaufbau 36 geführt wird. Dort kann die digital bedruckte Papierbahn 40 mit den aus den Druckeinheiten 35 kommenden Bahnen zu einem Strang zusammengeführt werden, um danach gemeinsam weiterverarbeitet zu werden.
  • Bei den oben beschriebenen Verfahren können die Seitengrenzen bzw. die Positionen des digitalen Druckbildes mit denen des konventionellen Drucks mittels bekannter Verfahren synchronisiert werden, z. B. Markenbasiert getriggert oder mit einem Zylinderpositionssignal gekoppelt und geregelt werden. Die Bahnen können auch über den Leitstand der Druckmaschinenanlage, wie bei der Register-Schnitteinstellung auch, eingestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckprodukt
    2
    Rollenwechsler
    3
    Einzugwerk
    4
    Druckeinheit
    5
    Trockner
    6
    Kühlwerk
    7
    Falzaufbau
    8
    Falztrichter
    9
    Falzwerk
    10
    Rollenwechsler
    11
    Papierbahn
    12
    Rollenwechsler
    13
    Papierbahn
    14
    Papierbahn
    15
    Vorproduzierte Papierrolle
    16
    Vorproduzierte Papierrolle
    17
    Vorproduzierte Papierrolle
    20
    Druckprodukt
    29
    Papierrolle
    30
    Rollenwechsler
    31
    Rollenwechsler
    32
    Rollenwechsler
    33
    Papierrolle
    34
    Papierrolle
    35
    Druckeinheit
    36
    Falzaufbau
    37
    Falztrichteranordnung
    38
    Falzwerk
    39
    Rollenwechsler
    40
    Papierbahn
    41
    Vorproduzierte Papierrolle
    45
    Druckprodukt
    48
    Papierrolle
    49
    Papierrolle
    50
    Rollenwechsler
    51
    Papierbahn
    52
    Digitaldruckeinheit
    53
    Wendeeinrichtung
    54
    Digitaldruckeinheit
    55
    Aufwickeleinrichtung
    56
    Papierrolle
    57
    Vorproduzierte Papierrolle

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts aus einer oder mehreren Papierbahnen, welches statische und individuelle Druckbildinhalte enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Papierbahnen in einem ersten Schritt mit einer Digitaldruckmaschine zumindest teilweise mit individuellen Druckbildinhalten bedruckt und zu einer Rolle aufgewickelt wird und diese vorproduzierte Papierrolle in einem weiteren Schritt in einer konventionellen Rollendruckmaschine, die zumindest einen Abwickler für Papierrollen, mindestens ein Druckwerk zum Bedrucken der Papierbahn mittels statischer Druckformen und einen Falzaufbau umfasst, zu dem Druckprodukt weiterverarbeitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oder mehrere vorproduzierte Papierrollen in den Abwickler oder in mehrere Abwickler der konventionellen Rollendruckmaschine eingelegt und die bereits mit individuellen Druckbildinhalten bedruckte Papierbahn bzw. Papierbahnen von der konventionellen Rollendruckmaschine zusätzlich mit statischen Druckbildinhalten bedruckt wird bzw. werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oder mehrere vorproduzierte Papierrollen der konventionellen Rollendruckmaschine vor dem Falzaufbau zugeführt und im Bereich des Falzaufbaus mit einer oder mehreren in der konventionellen Rollendruckmaschine mit statischen Inhalten bedruckten Papierbahn oder Papierbahnen zusammengeführt sowie zu dem Druckprodukt verarbeitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede vorproduzierte Papierrolle jeweils als Vorratspapierrolle in den als Rollenwechsler ausgeführten Abwickler eingelegt wird und dann an eine bereits in der konventionellen Rollendruckmaschine befindliche Papierbahn fliegend angeklebt wird, sobald der Fortdruckzustand des konventionellen Druckprozesses erreicht ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede vorproduzierte Papierrolle jeweils am – in die konventionelle Rollendruckmaschine einzuziehenden – Rollenanfang eine vorbestimmte Anzahl von digital gedruckten Dummy-Exemplaren enthält, die zum Einziehen der vorproduzierten Papierbahn und Einstellen/Einrichten des konventionellen Druckprozesses dienen.
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