DE102011103989A1 - Anordnung eines Betriebsstofftanks an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Betriebstofftanks (2) an einem Kraftfahrzeug mit Mitteln (5, 6) zur gemeinsamen Befestigung des Betriebsstofftanks (2) mit weiteren Fahrzeugkomponenten (3) an einem Fahrzeugchassis oder an einem Fahrgestellrahmen. Die beschriebene technische Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass der Betriebsstofftank (2) in eine zentrale Betriebsstoffversorgungseinheit (1) integriert und mit dieser mit den Mitteln (5, 6) zur Befestigung am Fahrzeugchassis oder am Fahrgestellrahmen befestigt ist und die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) Komponenten zur Handhabung eines im Betriebsstofftank (2) befindlichen Betriebsstoffes aufweist, so dass der Betriebsstoff an einem Auslass der zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit (1) mit für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs erforderlichen Zustandsparametern bereitgestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Betriebsstofftanks an einem Kraftfahrzeug mit Mitteln zur gemeinsamen Befestigung des Betriebsstofftanks mit weiteren Fahrzeugkomponenten an einem Fahrzeugchassis oder an einem Fahrgestellrahmen.
  • In modernen Kraftfahrzeugen müssen eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsstoffe bevorratet, konditioniert und gefördert werden. Neben dem Treibstoff, Schmierstoffen, Arbeitsmitteln für Klimaanlagen sowie Hilfsstoffen für Abgasnachbehandlungssysteme muss oftmals, insbesondere bei Nutzfahrzeugen Luft auf einer erhöhten Druckniveau für die Luftfederung und/oder die Bremsanlage zur Verfügung gestellt werden. Aus dem Stand der Technik sind daher unterschiedliche technische Lösungen bekannt, um die jeweils benötigten Betriebsstofftanks, Fördereinheiten und Ventile möglichst gewichtsoptimiert und Platz sparend auszuführen und anzuordnen.
  • In diesem Zusammenhang ist aus der DE 10 2008 035 450 A1 eine Betriebsmitteltankanordnung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Lastkraftwagen bekannt, bei der der eigentliche Betriebsmitteltank eine Aufnahmefläche aufweist, auf der mindestens eine weitere Fahrzeugkomponente befestigbar ist. Der Betriebsmitteltank sowie die darauf angeordnete und befestigte weitere Fahrzeugkomponente, beispielsweise ein Druckgasbehälter oder elektrischer Energiespeicher, werden gemeinsam über geeignete Befestigungsmittel am Fahrgestellrahmen eines Kraftfahrzeugs befestigt.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Betriebsstofftank derart an einem Kraftfahrzeug anzuordnen, dass die Anordnung sowohl im Hinblick auf die Positionierung des Betriebsstofftanks als auch auf den Platzbedarf weiter optimiert ist. Die anzugebende technische Lösung soll vor allem mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die Integration einer Vielzahl unterschiedlicher Komponenten auf geringem Bauraum ermöglichen. Gleichzeitig soll die Leitungsführung zur Versorgung der den Betriebsstoff benötigenden Fahrzeugkomponenten, insbesondere im Hinblick auf die Leitungslänge, optimiert werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit einer Anordnung eines Betriebsstofftanks gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Anordnung eines Betriebsstofftanks an einem Kraftfahrzeug mit Mitteln zur gemeinsamen Befestigung des Betriebsstofftanks mit weiteren Fahrzeugkomponenten an einem Fahrzeugchassis oder an einem Fahrgestellrahmen derart weitergebildet worden, dass der Betriebsstofftank in eine zentrale Betriebsstoffversorgungseinheit integriert und mit dieser mit den Mitteln zur Befestigung am Fahrzeugchassis oder am Fahrgestellrahmen befestigt ist und die Betriebsstoffversorgungseinheit Komponenten zur Handhabung eines im Betriebsstofftank befindlichen Betriebsstoffes aufweist, so dass der Betriebsstoff an einem Auslass der zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit mit für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs erforderlichen Zustandsparametern bereitgestellt wird.
  • Der wesentliche Gedanke der Erfindung beruht somit auf der Schaffung einer zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit, in der sowohl wenigstens ein Betriebsstofftank als auch die zur Handhabung, insbesondere zur Aufbereitung und/oder Förderung benötigten Fahrzeugkomponenten in einer kompakten Baueinheit zusammengefasst sind. Eine derartige kompakte Baueinheit wird auf bevorzugte Weise in einem zentralen Bereich des Kraftfahrzeugs am Fahrgestellrahmen oder am Fahrzeugchassis befestigt. Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung sieht in diesem Zusammenhang vor, dass die erfindungsgemäße Anordnung eines Betriebsstofftanks in einer hochintegrativ ausgeführten Betriebsstotfversorgungseinheit zwischen den Rahmenlängsträgern eines Nutzfahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, erfolgt. Eine derartige Anordnung eines Betriebsstofftanks gemeinsam mit weiteren, speziell zur Handhabung dieses Betriebsstoffs benötigten Fahrzeugkomponenten in einer Baueinheit bietet sich vorzugsweise für Sattelzugmaschinen an, bei denen die erfindungsgemäß angeordnete Betriebsstoffversorgungseinheit im zentralen, mittleren Bereich der Sattelzugmaschine zwischen einem Fahrerhaus und der Sattelplatte angeordnet wird. Eine derartige Anordnung im zentralen Bereich eines Nutzfahrzeugs zwischen den Rahmenlängsträgern bietet ferner den Vorteil, dass die Verlegung der erforderlichen Versorgungsleitungen innerhalb des Kraftfahrzeugs auf besondere Weise optimiert werden kann.
  • In einer speziellen Weiterbildung der Erfindung ist der Betriebsstofftank, der in die Betriebsstoffversorgungseinheit integriert ist, als Druckluftspeicher ausgeführt. Üblicherweise werden die Komponenten eines Druckluftsystems, also die Druckluftbehälter sowie die benötigten Steuer- und Regeleinheiten, insbesondere die verschiedenen Ventile, seitlich am Rahmen an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeugs angeordnet. Eine derart verteilte Anordnung führt zu teilweise langen Leitungswegen zu den Steuer- und Regeleinheiten. Durch die exponierte Positionierung der Druckluftspeicher an den Seiten der Rahmenlängsträger sind diese darüber hinaus bei Seitenauffahrunfällen gefährdet und sind besonders dem von den Rädern aufgewirbelten Spritzwasser, vor allem auch im Winter aufgewirbelten aggressiven Salzwasser, ausgesetzt. Aus den vorgenannten Gründen ist die Gefahr von Schädigungen derart angeordneter Druckluftspeicher verhältnismäßig groß und wird durch die erfindungsgemäße Anordnung einer kompakten Betriebsstoffversorgungseinheit im zentralen Bereich eines Nutzfahrzeugs zwischen den Rahmenlängsträgern verringert.
  • Durch die zentrale Anordnung einer Betriebsstoffversorgungseinheit mit den dazugehörigen als Druckluftspeichern ausgeführten Betriebsstofftanks, werden die Druckluftspeicher an einer geschützten Stelle zwischen den Rahmenlängsträgern positioniert. Aufgrund der hochintegrativen Lösung, bei der die Druckluftspeicher vorzugsweise mit sämtlichen Steuer- und Regeleinheiten in einer kompakten Baueinheit zusammengefasst und an den Rahmenlängsträgern befestigt sind, ergibt sich eine verhältnismäßig einfache und wartungsfreundliche Positionierung des Druckluftsystems. Vorzugsweise alle Wartungspunkte werden in einem Bereich, nämlich im zentralen Bereich eines Nutzfahrzeugs zwischen den Rahmenlängsträgern zusammengefasst. Weiterhin sind hierbei kurze Leitungslängen für die Druckluftleitungen zu den Fahrzeugrädern zu realisieren und eine derartige Anordnung ist weitgehend unabhängig von der jeweiligen Konfiguration eines Nutzfahrzeugs. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass gerade seitlich der Rahmenlängsträger in Abhängigkeit der speziellen Kundenwünsche, wie etwa großer Tank, Staufächer, zusätzliche Batterie und/oder Nutzwassertank, bei den einzelnen Nutzfahrzeugen erhebliche Unterschiede in Bezug auf den zur Verfügung stehenden Bauraum bestehen.
  • Gemäß einer geeigneten Weiterbildung der Erfindung sind in der zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit wenigstens eine Steuer- oder Regeleinheit vorgesehen, wobei alternativ oder in Ergänzung auch wenigstens eine Pumpe und/oder ein Verdichter vorgesehen sein können. Weiterhin ist es denkbar, in dieser zentralen Versorgungseinheit Mittel zur Behandlung des Betriebsstoffes, insbesondere Filter, vorzusehen. Handelt es sich bei der zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit um eine Druckluftversorgungseinheit, so sind vorzugsweise der Kompressor, die benötigten Ventile, ein Luftfilter, ein Druckminderer und/oder ein Überdruckventil in diese Einheit integriert. Ferner ist es gemäß einer ganz speziellen Ausführungsform der Erfindung denkbar, das so genannte Vierkreis-Schutzventil der Druckluftanlage, das die unterschiedlichen Druckluftkreise eines Nutzfahrzeugs bedarfsgerecht gegeneinander abdichtet, in eine erfindungsgemäß ausgeführte Druckluftversorgungseinheit zu integrieren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand Von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 Anordnung einer zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit zwischen den Rahmenlängsträgern eines Nutzfahrzeugs;
  • 2 Seitenansicht auf zwei Druckluftspeicher, die gemeinsam mit den Steuer- und Regeleinheiten einer Druckluftanlage in einer Baueinheit zusammengefasst sind, sowie
  • 3 Schrägansicht einer zentralen Druckluftversorgungseinheit.
  • 1 zeigt in einer schrägen Draufsicht den hinteren Bereich eines Nutzfahrzeugs, das über ein Fahrgestell mit einem zwei Rahmenlängsträger 4 aufweisenden Leiterrahmen verfügt. Wesentlich ist, dass der Fahrgestellrahmen über zwei in diesem Bereich parallel verlaufende Rahmenlängsträger 4 verfügt, die an ihrem Ende über einen Schlussquerträger 7 miteinander verbunden sind.
  • Im Unterschied zu den bekannten technischen Lösungen ist hinter einem im zentralen Bereich des Fahrgestells vorgesehenen Querträger 8 eine zentrale Druckluftversorgungseinheit 1 vorgesehen. Die dargestellte Druckluftversorgungseinheit 1 verfügt im Wesentlichen über zwei zumindest nahezu parallel und angrenzend an die Rahmenlängsträger 4 angeordnete Druckluftspeicher 2, zwischen denen in einem mittleren Bereich die für eine Versorgung der Fahrzeugbremsen und/oder der Luftfederung mit Druckluft erforderlichen Steuer- und Regeleinheiten 3 angeordnet sind. Die Steuer- und Regeleinheiten 3 zur Handhabung der Druckluft sind hierbei Platz sparend zusammengefasst und durch ein Gehäuse geschützt, dessen seitliche Kontur an die Außenform der Druckluftspeicher 2 angepasst ist. Das Gehäuse mit den darin befindlichen Steuer- und Regeleinheiten 3 ist an den seitlich davon angeordneten Druckluftspeichern 2 und diese wiederum mit Hilfe von Spannbändern 6 und geeigneten Halterungen 5 an den Rahmenlängsträgern 4 des Fahrzeugfahrgestells befestigt. Die Befestigung der die Druckluftspeicher 2 umgreifenden Spannbänder 6 mit den geeigneten Halterungen 5 erfolgt vorzugsweise im Stegbereich der Rahmenlängsträger 4.
  • Die in einem Gehäuse angeordnete Einheit von Steuer- und Regeleinheiten 3 der zentralen Druckluftversorgungseinheit 1 verfügt über eine Ansaugung, bei der Luft entweder einen Innenraum, beispielsweise einem Motorraum, oder der Umgebung des Fahrzeugs entnommen wird. Ferner ist innerhalb dieser Einheit 3 ein Kompressor vorgesehen, der die Luft über einen Saugstutzen ansaugt und diese nach erfolgter Verdichtung in den Druckstutzen fördert. Im Weiteren wird die komprimierte Luft aufbereitet, wobei vorzugsweise jeweils Einheiten für eine Trocknung sowie eine Entölung der Druckluft vorgesehen ist.
  • Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird die verdichtete Luft von der Druckluftversorgungseinheit 1 über Steuerventile den Radbremsen und/oder den Druckluftspeichern 2 zur Verfügung gestellt oder über ein Überdruckventil an die Umgebung abgegeben. Vorteilhaft an der in 1 dargestellten Anordnung einer zentralen Druckluftversorgungseinheit 1 zwischen den Rahmenlängsträgern 4 eines Nutzfahrzeugs ist, dass die Druckluftspeicher 2 geschützt zwischen den Rahmenlängsträgern 4 liegen, alle Wartungspunkte des Druckluftversorgungssystems an einem gut erreichbaren Platz zusammengefasst sind und die Leitungswege von der Druckluftversorgungseinheit 1 zu den Druckluftverbrauchern im Hinblick auf ihre Länge optimiert werden. Das zwischen den Druckluftspeichern 2 vorgesehene Gehäuse für die benötigten Steuer- und Regeleinheiten 3 sowie dessen Befestigung ist auf bevorzugte Weise derart gestaltet, dass die das Gehäuse nach oben begrenzende Fläche eine Trittfläche beim Besteigen des Nutzfahrzeugs bietet.
  • 2 zeigt eine Seitensicht auf die in 1 bereits erläuterte zentrale Druckluftversorgungseinheit 1. Zu erkennen ist, dass die Druckluftspeicher 2 jeweils geschützt auf der Innenseite der Rahmenlängsträger 4 eines Fahrgestellrahmens angeordnet sind. Zwischen den Druckluftspeichern 2 ist ein Gehäuse vorgesehen, in dem alle für die Aufbereitung und Versorgung des Fahrzeugs mit Druckluft erforderlichen Steuer- und Regeleinheiten 3 angeordnet sind.
  • Die beiden seitlich angeordneten Druckluftspeicher 2 mit dem dazwischen vorgesehenen Gehäuse, in dem sich die erforderlichen Steuer- und Regeleinheiten 3 befinden, bildet eine integrale Baueinheit, die geschützt zwischen den Rahmenlängsträgern 4 im zentralen Bereich eines Nutzfahrzeugs angeordnet ist. Die Befestigung der zentralen Druckluftversorgungseinheit 1 erfolgt mittels um die Druckluftspeicher 2 laufenden Spannbändern 6, die über Halterungen 5 an den Stegen der Rahmenlängsträger 4 befestigt sind.
  • In Ergänzung zu der Darstellung gemäß 2 zeigt 3 eine Schrägansicht, in der zur Gewährleistung einer besseren Veranschaulichung auf die Darstellung der Rahmenlängsträger verzichtet worden ist. Dargestellt ist die kompakte Druckluftversorgungseinheit 1, wie sie auf vorteilhafte Weise als kompaktes Modul, insbesondere als vorgruppierte Baueinheit zwischen den Rahmenlängsträgern 4 montiert werden kann. Die Druckluftversorgungseinheit 1 weist hierbei erneut zwei jeweils seitlich angeordnete Druckluftspeicher 2 und ein zwischen den beiden Druckluftspeichern 2 angeordnetes Gehäuse, in dem sämtliche für die Druckluftversorgung des Kraftfahrzeugs benötigten Steuer- und Regeleinheiten 3 angeordnet sind, auf. Zur Befestigung der Druckluftversorgungseinheit 1 zwischen den Rahmenlängsträgern 4 eines Nutzfahrzeugs sind einerseits Spannbänder 6 vorgesehen, die die Druckluftspeicher 2 umgreifen und an denen wiederum Halterungen 5 vorgesehen sind, um die gesamte Baueinheit an den Stegen der Rahmenlängsträger 4 zu befestigen. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind je Druckluftspeicher 2 zwei Spannbänder 6 sowie zwei an den Spannbändern 6 vorgesehene Halterungen 5 dargestellt. Die Halterungen 5 werden mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel, vorzugsweise mit Hilfe von Schrauben, an den Innenseiten der Stege der Rahmenlängsträger 4 befestigt.
  • Die erfindungsgemäße technische Lösung nutzt für eine geeignete Anordnung eines Betriebsstofftanks eine Baueinheit, mit der auf einem vergleichsweise kleinen Bauraum sowohl Betriebsstoffvorratsbehälter, vorzugsweise Druckluftspeicher, als auch die zur Handhabung, insbesondere zur Förderung und/oder Konditionierung benötigten Steuer- und Regeleinheiten zusammengefasst sind. Eine derart kompakte Baueinheit wird auf bevorzugte Weise im zentralen Bereich eines Nutzfahrzeugs zwischen den Rahmenlängsträgern des Fahrgestells befestigt. Die zentrale Betriebsstoffversorgungseinheit befindet sich somit in einem bei Unfällen und gegenüber Schmutzwasser vergleichsweise geschützten Bereich, fasst sämtliche Wartungspunkte einer Betriebsstoffversorgungseinrichtung in einem Bereich zusammen und ermöglicht eine Optimierung der Leitungsführung zur Betriebsstoffversorgung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008035450 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Anordnung eines Betriebstofftanks (2) an einem Kraftfahrzeug mit Mitteln (5, 6) zur gemeinsamen Befestigung des Betriebsstofftanks (2) mit weiteren Fahrzeugkomponenten (3) an einem Fahrzeugchassis oder an einem Fahrgestellrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstofftank (2) in eine zentrale Betriebsstoffversorgungseinheit (1) integriert und mit dieser mit den Mitteln (5, 6) zur Befestigung am Fahrzeugchassis oder am Fahrgestellrahmen befestigt ist und die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) Komponenten zur Handhabung eines im Betriebsstofftank (2) befindlichen Betriebsstoffes aufweist, so dass der Betriebsstoff an einem Auslass der zentralen Betriebsstoffversorgungseinheit (1) mit für einen Betrieb des Kraftfahrzeugs erforderlichen Zustandsparametern bereitgestellt wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsstofftank (2) als Druckluftspeicher ausgeführt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) zwischen zwei Rahmenlängsträgern (4) eines Fahrgestellrahmens in Leiterrahmenausführung angeordnet ist.
  4. Anordnung nach einem der, Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) über wenigstens eine Steuer- oder Regeleinheit (3) verfügt.
  5. Anordnung nach einem der, Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) über wenigstens eine Pumpe und/oder einen Verdichter verfügt.
  6. Anordnung nach einem der, Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) über wenigstens eine Filtereinheit verfügt.
  7. Anordnung nach einem der, Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) überwenigstens ein Ventil verfügt.
  8. Anordnung nach einem der, Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsstoffversorgungseinheit (1) über wenigstens ein Vierkreisschutzventil verfügt.
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