DE102011103675A1 - Einrichtung und Verfahren zur Aufzeichnung und Übertragung von Sportereignissen - Google Patents

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Abstract

Um eine Einrichtung (11) zur Aufzeichnung und Übertragung von Sportereignissen, bei denen mehrere Teilnehmer (20) miteinander in Wettkampf treten, mit mehreren ausgangsseitig Bildsignale bereitstellenden Kameras (1), einer Empfangs- und Sendestation (13), die mit den Kameras (1) zum Empfang der jeweiligen Bildsignale über eine Kamerasignalleitung (21) verbunden und zum Senden von wenigstens einem der Bildsignale an einen mit einem Anzeigegerät (28) verbundenen Kommunikationsanschluss (31) eingerichtet ist, bereitzustellen, mit der die Dynamik des sportlichen Wettkampfs besser wiedergegeben werden kann, wird vorgeschlagen, dass jede Kamera (1) zur Befestigung an einem Kleidungsstück (9) eines zugeordneten Teilnehmers (20) eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufzeichnung und Übertragung von Sportereignissen, bei denen mehrere Teilnehmer miteinander in Wettkampf treten, mit mehreren ausgangsseitig Bildsignale bereitstellenden Kameras, einer Empfangs- und Sendestation, die mit den Kameras über eine Kamerasignalleitung verbunden und zum Senden von wenigstens einem der Bildsignale an einen mit einem Anzeigegerät verbundenen Kommunikationsanschluss eingerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Übertragen von Wettkämpfen von Teilnehmern, bei dem mehrere Kameras jeweils Kamerabildsignale an eine Empfangs- und Sendestation übertragen, so dass eine Vielzahl von Kamerabildsignalen bereitgestellt ist, wobei unter den Kamerabildsignalen ein Übertragungsbildsignal anhand einer Kennung ausgewählt und an ein Anzeigegerät übertragen wird.
  • Eine solche Einrichtung und ein solches Verfahren sind aus der DE 197 22 426 A1 bereits bekannt. Die dort offenbarte Einrichtung umfasst eine Kameraanordnung mit mehreren, um ein Fußballfeld herum aufgestellten Kameras, die über kabelgeführte Signalleitungen mit einer zentralen Empfangs- und Sendeeinheit verbunden sind. Die zentrale Empfangs- und Sendeeinheit bündelt die von ihr empfangenen Kamerabildsignale zu einem gemeinsamen Datenstrom in Gestalt von Übertragungssignalen, die anschließend über eine satellitengestützte Übertragung in ein Kabelnetz eingespeist und so an die an das Kabelnetz angeschlossenen Kommunikationsanschlüsse übertragen werden. Von dem jeweiligen Kommunikationsanschluss gelangen die Übertragungssignale schließlich teilweise zu einem Anzeigegerät, das die Bildsignale darstellt. Mit Hilfe einer Auswahleinheit ist es möglich, aus den Übertragungssignalen bestimmte Kamerabildsignale und damit eine bestimmte Kamera mit dem gewünschten Aufnahmewinkel auszuwählen.
  • Aus der US 2006 027 3522 A1 ist bekannt, eine Kamera im Tor eines Fußballfeldes unterzubringen.
  • Die CN 10 1849713 A offenbart einen Kamerakopf, der in einem Bekleidungsstück untergebracht ist. Das Bekleidungsstück mit Kamerakopf ist für Soldaten, Polizisten oder sonstigen Ordnungskräfte vorgesehen, um deren Sicherheit zu erhöhen.
  • Aus der DE 10 2004 005 894 ist bekannt, Mikrokameras für die Übertragung von Ballsportarten auf einem Ball anzubringen.
  • Der eingangs genannten Einrichtung und dem eingangs genannten Verfahren haftet der Nachteil an, dass diese den sportlichen Wettkampf nur aus einer gewissen Entfernung heraus aufnehmen können. Der Betrachter nimmt damit eine klassische Zuschauerrolle ein. Die Aufnahme des Wettkampfs mit einem einzuhaltenden Abstand kann jedoch dem Betrachter des Anzeigegerätes die dem Wettkampf innewohnende Dynamik oftmals nicht vermitteln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen die Dynamik des sportlichen Wettkampfs authentisch wiedergegeben werden kann und den Zuschauer den subjektiven Blickwinkel der Teilnehmer einnehmen lässt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von der eingangs genannten Einrichtung dadurch, dass jede Kamera zur Befestigung an einem Kleidungsstück eines zugeordneten Teilnehmers eingerichtet ist.
  • Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, dass die Kameras an den Teilnehmern angeordnet werden und das Übertragungsbildsignal in Abhängigkeit der Auswahl eines gewünschten Teilnehmers festgelegt wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Kameras nicht mehr wie beim Stand der Technik außerhalb des Spielfelds angeordnet. Die Kameras sind vielmehr an den Kleidungstücken der Teilnehmer befestigt oder zumindest so gestaltet, dass diese leicht an Kleidungsstücken befestigt werden können. Mit anderen Worten weist jede Kamera eine Größe auf, die es ihr ermöglicht, an einem Kleidungsstück des Teilnehmers, beispielsweise in einer Brusttasche des Trikots, befestigt zu werden. Sie weist ferner ein Eigengewicht auf, das den Teilnehmer nur unwesentlich behindert. So weist jede Kamera beispielsweise eine Masse zwischen 50 Gramm und 300 Gramm auf. Um das Bildsignal jeder Kamera später dem Teilnehmer zuzuordnen, der das Kleidungsstück und somit die Kamera trägt, verfügt jede Kamera über eine Kennungseinheit, welche die von der jeweiligen Kamera an die zentrale Sende- und Empfangsstation übertragenen Bildsignale mit einer Kennung versieht. Mit Hilfe dieser den Bildsignalen zugeordneten Kennung, ist jedes Kamerasignal einem bestimmten Teilnehmer eindeutig zuordenbar. Der Nutzer der Einrichtung sieht mit anderen Worten den sportlichen Wettkampf quasi aus der Perspektive eines bestimmten beispielsweise ausgewählten Teilnehmers. Da der Teilnehmer in der Regel sportlich aktiv ist und sich daher mit der Kamera bewegt, kommt es zu Bildsignalen, mit denen sich die Dynamik des betriebenen Sports darstellen lässt. So wird beispielsweise eine Körperdrehung in ein rotierendes Bildsignal übertragen und somit die Dynamik der. Drehung abgebildet. Im Rahmen der Erfindung ist es daher möglich den sportlichen Wettkampf aus der subjektiven Perspektive des gewünschten Teilnehmers darzustellen. Der Teilenehmer nimmt an dem sportlichen Geschehen in beliebiger Art und Weise teil und ist beispielsweise ein Sportler, Schiedsrichter, Linienrichter oder dergleichen.
  • Erfindungsgemäß senden die Kameras sämtliche Signale in Echtzeit, so dass Liveübertragungen von Sportereignissen ermöglicht sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterentwicklung ist wenigstens ein Kleidungsstück für einen Teilnehmer vorgesehen, an dem wenigstens eine Kamera befestigt ist. Das Kleidungsstück ist beispielsweise ein Sporttrikot, ein Stutzen, ein Schienbeinschoner, eine Sporthose, Handschuh, Schuh oder dergleichen. Das Bekleidungsstück weist beispielsweise wenigstens eine zweckmäßige Tasche zur Aufnahme einer Kamera auf. Die Tasche verfügt zweckmäßigerweise über eine innere Polsterung zur Vermeindung von Verletzungen, die ansonsten von den scharten Kanten der Kamera hervorgerufen werden könnten, beispielsweise in Folge eines Sturzes des Teilnehmers.
  • Vorteilhafterweise verfügt jede Kamera über eine flexible Tragstruktur und/oder eine äußere Polsterung. Die flexible Tragstruktur und die äußere Polsterung dienen wieder der Vermeidung von Verletzungen des Teilnehmers. Die flexible Tragstruktur oder die äußere Polsterung sind beispielsweise aus einem Kunststoff wie einem weichen elastischen Schaumstoff oder dergleichen gefertigt.
  • Jede Kamera umfasst zweckmäßigerweise eine einzige gemeinsame Tragstruktur, auf der ein Kameramodul zum Erfassen von Bildern unter ausgangsseitiger Bereitstellung von Bildsignalen, eine Energiequelle zur Bereitstellung von Versorgungsenergie und eine mit dem Kameramodul verbundene Kamerasendeeinheit angeordnet sind, welche die Bildsignale an die Empfangs- und Sendestation über die zugeordnete Kamerasignalleitung sendet. Die gemeinsame Tragstruktur ist so dimensioniert, dass diese von einer Tasche eines handelsüblichen Trikots aufgenommen werden kann. Das Kameramodul weist zur Bilderfassung eine lichtempfindliche Flächeneinheit auf, welche die von ihr erfassten Lichtsignale in elektrische Signale umwandelt. Diese elektrischen Bildsignale können analog oder digital sein. Die analogen Signale können abgetastet und digitalisiert werden. Die Bildsignale können aber auch bereits digital mit einem Auslesetakt ausgelesen werden, so dass digitale Bildsignale vorliegen. Die analogen oder digitalen Bildsignale werden der Kamerasendeeinheit eingangsseitig bereitgestellt, die diese dann vorzugsweise über eine kabellose Datenkommunikationsverbindung wie beispielsweise Funk, Bluetooth, „wireless LAN” oder dergleichen an die entfernt und ortsfest aufgestellte Empfangs- und Sendestation überträgt. Die zentrale Empfangs- und Sendestation empfängt von jeder Kamera ein Bildsignal. Um die verschiedenen Bildsignale einer Kamera und somit einem Teilnehmer eindeutig zuordnen zu können, weist jede Kamera eine beliebig ausgestaltete Kennungseinheit auf. Diese legt dem Kamerasignal ihrer Kamera eine Kennung beispielsweise in Gestalt einer kodierten Zahl bei, mit der diese Zuordnung ermöglicht ist. Alle Komponenten der Kamera, die für ihre bestimmungsgemäße Arbeitsweise eine Stromversorgung benötigen, sind mit der Energiequelle über einen zweckmäßigen Leiter verbunden. Die Energiequelle ist beispielsweise eine wieder aufladbare Batterie, eine Solarzelle oder eine Energiequelle, welche die Bewegungsenergie des Teilnehmers, an dem diese befestigt ist, in elektrische Energie umwandelt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterentwicklung der Erfindung verfügt jede Kamera darüber hinaus über ein ausgangsseitig ein Audiosignal bereitstellendes Mikrophon, das mit der Kamerasendeeinheit verbunden ist, wobei die Kamerasendeeinheit zum Übertragen der Audiosignale über die zugeordnete Kamerasignalleitung an die Empfangs- und Sendestation eingerichtet ist. Auch die Audiosignale werden mit einer Kennung versehen. Zweckmäßigerweise ist das Mikrophon oder die gesamte Kamera mit einem vom Teilnehmer betätigbaren Ein-/Ausschalter ausgerüstet. Auf diese Art und Weise kann der Teilnehmer die Übertragung unter- oder abbrechen, falls dies aus seiner Sicht sinnvoll ist.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die erfindungsgemäße Einrichtung Perspektivenauswahlmittel zum Bereitstellen von Bildsignalen, die einem sich zeitlich verändernden vorgegebenen Kamerawinkel entsprechen. Die Perspektivenauswahlmittel werden dem Umstand gerecht, dass die Kameras während des Wettkampfes, beispielsweise bei einem Fußballspiel, ständig in Bewegung sind und sich ihr Aufnahmewinkel fortwährend ändert. Ohne die Perspektivenauswahlmittel könnte es daher beispielsweise vorkommen, dass über eine bestimmte Zeitdauer hinweg lediglich der Rasen des Spielfeldes von der Kamera aufgenommen wird. Die Perspektivenauswahlmittel sorgen jedoch dafür, dass die an den Kommunikationsanschluss mittels der Bildsignale übertragenen Bilder für den Betrachter möglichst interessant sind. Hierfür verfügen die Perspektivenauswahlmittel über eine in einem Speicherbereich abgelegte interne Logik, die in Abhängigkeit der sich zeitlich ändernden Ausrichtung der gesamten Kamera einen unter den momentanen Gegebenheiten optimalen Aufnahme- und/oder Betrachtungswinkel festlegt. Die Umsetzung der Perspektivenauswahlmittel ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfassen die Perspektivenauswahlmittel eine Kamera, die mit einem Weitwinkelobjektiv ausgerüstet ist, wobei eine Bildvorauswahleinheit vorgesehen ist, die eine Auswahl aus den jeweils eingehenden Bildsignalen unter Gewinnung von Bildauswahlsignalen zur Übertragung an das Anzeigegerät ermöglicht, die ausgangsseitig der Bildvorauswahleinheit bereitgestellt sind. Gemäß dieser zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung verfügt jede Kamera über ein Weitwinkelobjektiv, das auch als Fischaugenobjektiv bezeichnet werden kann. Hierbei kommt es zur Aufnahme eines großen Raumwinkels von beispielsweise nahezu 180 Grad, so dass die gesamte Blickrichtung des jeweiligen Teilnehmers von einer ihm zugeordneten Kamera erfasst wird. Die so gewonnen Bildsignale werden anschließend der Bildvorauswahleinheit zugeführt, die mit Hilfe einer internen Logik, beispielsweise in Gestalt einer Software, solche Bildsignale auswählt, die für den Betrachter interessant sind. So werden beispielsweise Bildsignale ausgewählt, die Bilder darstellen, auf denen das Tor oder der Ball erkennbar ist, wobei ein zweckmäßiges Musterkennungsverfahren zum Einsatz gelangt. Darüber hinaus kann das Weitwinkelobjektiv zusätzlich mittels Stellmotoren und Richtsignalen zweckmäßig ausgerichtet werden. Die Bildvorauswahleinheit kann auch mit Peilsendern und Ausrichtsignalen zusammenarbeiten, mit deren Hilfe die Bildvorauswahleinheit die Vorauswahl trifft. Die Anordnung der Bildvorauswahleinheit ist erfindungsgemäß beliebig. So kann die Bildvorauswahleinheit beispielsweise beim Endnutzer angeordnet sein oder aber in der Sende- und Empfangseinheit. Selbstverständlich kann die Bildvorauswahleinheit auch in der Kamera integriert sein.
  • Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Perspektivenauswahlmittel eine Kamera, die wenigstens einen Antrieb zum Ausrichten einer lichtempfindlichen Bilderfassungseinheit, eine Kameraempfangseinheit zum Empfangen von Richtsignalen und eine mit der Kameraempfangseinheit verbundene Steuerungseinheit aufweist, und an dem Ort des Wettkampfes ortsfest aufgestellte Ausrichtsender umfassen, die zum Senden der Richtsignale eingerichtet sind. Hierbei ist beispielsweise die Steuerungseinheit mit einer internen Logik versehen, mit der die zweckmäßigen Steuerungssignale erzeugt werden, um das Kameramodul zum gewünschten Ausrichtsender hin zweckmäßig auszurichten. Ein oder mehrere Ausricht- oder mit anderen Worten Peilsender sind beispielsweise im Ball, im Torgehäuse, in den Eckfahnen und/oder an einer sonstigen zweckmäßigen Stelle außerhalb der Wettkampfstätte aufgestellt. Als Antrieb kommen beispielsweise Ultraschallmotoren in Betracht.
  • Zweckmäßigerweise sind für jeden Teilnehmer wenigstens zwei Kameras vorgesehen. Gemäß dieser zweckmäßigen Weiterentwicklung ist eine noch größere Auswahl an unterschiedlichen Bilddarstellungen ermöglicht. Ist beispielsweise eine Kamera des Teilnehmers falsch ausgerichtet, können die Bildsignale der anderen Kamera des ausgewählten Teilnehmers an das Anzeigegerät weitergeleitet werden. Darüber hinaus ist auf diese Weise auch eine dreidimensionale Aufnahme und Bildwiedergabe im Rahmen der Erfindung ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise ist eine Auswahleinheit zur individuellen Auswahl der an das Anzeigegerät übertragenen Bildsignale vorgesehen, wobei die Auswahleinheit eine Auswahl der an das Anzeigegerät übertragenen Bildsignale in Abhängigkeit des jeweiligen Teilnehmers ermöglicht. Die Auswahleinheit ermöglicht, dass der Nutzer selbst den Spieler auswählen kann, der ihn besonders interessiert, beispielweise wenn dieser unmittelbar an dem Zustandekommen eines sportlichen Erfolgs beteiligt gewesen ist. In diesem Zusammenhang ist die Auswahleinheit dazu eingerichtet, auf gespeicherte Bilddaten zuzugreifen um Vorgänge noch einmal anzeigen zu lassen, wie dieses beispielsweise bei einer Zeitlupendarstellung üblich ist. Hierzu wirkt die Auswahleinheit beispielsweise mit einem Zwischenspeicher zusammen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Auswahleinheit in der Empfangs- und Sendestation angeordnet, wobei die Empfangs- und Sendestation über eine bidirektionale Datenkommunikationsleitung mit dem Kommunikationsanschluss verbunden ist und wobei der Kommunikationsanschluss mit einer Benutzerschnittstelle zum Eingeben von Auswahloptionen gekoppelt ist. Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, werden von jeder Kamera dieser Kamera fest zuordenbare Bildsignale an die Empfangs- und Sendestation übermittelt. Damit die zentrale Empfangs- und Sendestation nicht alle Bildsignale an den jeweiligen Kommunikationsanschluss übertragen muss, besteht gemäß dieser erfindungsgemäßen Variante die Möglichkeit, die Empfangs- und Sendestation über die bidirektionale Datenkommunikationsleitung vom Kommunikationsanschluss aus anzuweisen, nur die am Kommunikationsanschluss ausgewählten Bildsignale an diesen zu übertragen. Auf diese Weise werden nur die Bildsignale an den Kommunikationsanschluss übermittelt, die von diesem auch gewünscht sind mit einer Entlastung des Datenkommunikationsnetzes im Gefolge. Die bidirektionale Datenkommunikationsleitung ist beispielsweise das so genannte Internet oder World Wide Web.
  • Abweichend hiervon ist es jedoch auch möglich, dass wie bei Kabelanbietern derzeit üblich alle Bildsignale gleichzeitig an alle oder viele mit der Empfangs- und Sendestation verbundenen Kommunikationsanschlüsse übertragen werden. Jeder Kommunikationsanschluss weist eine zweckmäßige Benutzerschnittstelle auf, mit welcher der Benutzer das jeweils gewünschte Bildsignal vom Kommunikationsanschluss an das Anzeigegerät, beispielsweise einen Fernseher, Computerbildschirm oder dergleichen überträgt. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, mehrere Bildsignale nebeneinander, beispielsweise Bildsignale zweier unterschiedlicher Teilnehmer, anzeigen zu lassen. Im Rahmen der Erfindung sind auch Kombinationen der bisher vorgestellten Auswahlverfahren möglich.
  • Zweckmäßigerweise sind die Kamerasignalleitungen kabellose Kamerasignalleitungen, wie beispielsweise beliebige Funkverfahren. Kabellose Kamerasignalleitungen sind dem Fachmann als solche jedoch bekannt, so dass an dieser Stelle auf die genauere Ausgestaltung nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Gemäß einer diesbezüglichen zweckmäßigen Entwicklung sind Signalverstärker zur Verstärkung der kabellos gesendeten Bildsignale vorgesehen. Die Signalverstärker sind beispielsweise ortsfest in der Spielfeldperipherie angeordnete Signalverstärker.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens treffen Perspektivenauswahlmittel eine Perspektivenauswahl, wobei auf Grundlage einer Mustererkennung und/oder mit Hilfe von Richtsignalen, die von ortsfesten Peilsendern erzeugt werden, ausgangsseitig der Perspektivenauswahlmittel nur solche Bildsignale bereitgestellt werden, die einem sich zeitlich verändernden vorgegebenen Kamerawinkel oder einem bestimmten Bildbereich entsprechen.
  • Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, durch ein automatisiertes Auswahlverfahren das Übertragungsbildsignal festzulegen. Hierbei ist es beispielsweise möglich, ein automatisiertes Perspektivenauswahlverfahren einzusetzen, das bei jedem Bildsignal einen bestimmten Bildbereich, in dem beispielsweise ein Tor oder ein Ball zu erkennen ist, mit Hilfe einer zweckmäßigen Mustererkennung auswählt. Der Nutzer des Verfahrens erhält die übertragenen Bildsignale erst nach dieser Vorauswahl. Eine solche softwarebasierte Vorauswahl kann auch mit Unterstützung von Peil- oder Ausrichtsendern erfolgen, die außerhalb des Spielfeldes angeordnet sind. Durch Festlegung des Namens des Teilnehmers trifft dieser dann eine zusätzliche Auswahl, indem er eine oder zwei Kameras festlegt, deren Bildsignal er an seinem Anzeigegerät nach der Perspektivenvorauswahl betrachten möchte. Die mechanische Ausrichtung der Kamera kann mit dem besagten automatisierten Auswahlverfahren, das auf einer zweckmäßigen Software basiert, kombiniert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Auswahl des Übertragungssignals aus der Vielzahl von Bildsignalen auf der Grundlage des zuvor eingestellten Nutzerprofils, das dem Kommunikationsanschluss fest zugeordnet ist. Somit kann der Nutzer oder Besitzer des Kommunikationsanschluss beispielsweise bestimmte Teilnehmernamen vorgeben, aus deren subjektiver Perspektive der jeweilige Betrachter des Anzeigegeräts das Sportgeschehen verfolgen möchte. Auch kann das Auswahlprofil zuvor festgelegte Zeiten umfassen, so dass die subjektive Sicht von Spielers A ab der 55. Minute des Spiels gezeigt wird. Auch bestimmte Kamerawinkel, beispielsweise nach einem Freistoß oder Elfmeter, können im Nutzerprofil festgelegt sein.
  • Die Kameras sind beispielsweise so genannte Slow-Motion oder Super Slow-Motion-Kameras, so dass eine verlangsamte Wiedergabe des Spielgeschehens ermöglicht ist.
  • Zweckmäßigerweise wird im Rahmen einer Signalbearbeitung eine Verwacklungskorrektur durchgeführt. Solche Verfahren der Verwacklungskorrektur sind jedoch bekannt, so dass an dieser Stelle auf deren genaue Ausgestaltung nicht länger eingegangen zu werden braucht. Die Verwacklungskorrektur kann durch eine zweckmäßige Software durchgeführt werden. Abweichend hiervon ist eine mechanische Verwacklungskorrektur vorgesehen. Bei der mechanischen Verwacklungskorrektur können Ultraschallmotoren zum Einsatz gelangen, die zusätzlich auch für eine Ausrichtung der Kamera, beispielsweise in Folge von Peilsendern eingesetzt werden.
  • Ferner kann jede Kamera einen Positionsgeber aufweisen, der ein Ortssignal erzeugt, wobei das Ortssignal fortwährend erfasst und so Laufwege des Teilnehmers bestimmt werden und wobei der bestimmte Laufweg zur Animation von Spielvorgängen verwendet wird. Gemäß dieser Weiterentwicklung der Erfindung wird die Kamera dazu eingesetzt, einen in der Vergangenheit liegenden Spielzug frei von aufgenommenen Bildern zu animieren. So können Spielszenen nachgestellt werden, die dem echten Verlauf des Spiels detailgetreu entsprechen oder Variationen desselben darstellen.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figuren der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile verweisen und wobei
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Kamera der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch,
  • 2 ein Trikot eines Teilnehmers mit zwei Kameras gemäß 1,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung schematisch und
  • 4 die Kommunikationswege der Einrichtung gemäß 3 verdeutlichen.
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Kamera 1 einer erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Kamera 1 verfügt über eine Energiequelle 2 beispielsweise in Gestalt eines wiederaufladbaren Akkumulators oder einer Batterie. Ferner ist eine Steuerungseinheit 3 vorgesehen, die über eine Datenleitung mit einem Kameramodul 4 sowie mit einem Mikrophon 5 verbunden ist. Eine Empfangs- und Sendeeinheit 6 kommuniziert über eine Datenleitung mit der Steuerungseinheit 3. Jede der besagten Komponenten ist mittels Energieversorgungsleitungen an die Energiequelle 2 zur Energieversorgung angeschlossen. Das Kameramodul 4 ist mit wenigstens einem figürlich nicht dargestellten Motor wie beispielsweise einem Ultraschallmotor ausgerüstet. Der Motor dient zur Ausrichtung einer lichtempfindlichen Fläche einschließlich des Objektivs 7 des Kameramoduls 4 in Abhängigkeit von Steuerungssignalen, die von der Steuerungseinheit 3 bereitgestellt werden. Sämtliche Komponenten der Kamera sind auf einer flexiblen Tragstruktur 8 angeordnet, die beispielsweise aus einem zweckmäßigen Kunststoff besteht. Die Kamera ist ferner von einer figürlich nicht dargestellten weichen äußeren Polsterung umgeben, die eine Verletzung ihres Trägers bei einem Sturz verhindert.
  • 2 zeigt ein Trikot 9 als Bekleidungsstück eines Teilnehmers, das zwei Taschen 10 aufweist, in denen jeweils eine Kamera 1 gemäß 1 angeordnet ist. An jedem Trikot 9 sind somit zwei Kameras 1 angeordnet, so dass eine dreidimensionale Aufnahme ermöglicht ist. Ferner kann im Rahmen der Erfindung eine Kamera auf der Rückseite des Trikots 9 befestigt sein, so dass eine Aufnahme des Sportereignisses in beiden Richtungen also nach vorn und nach hinten ermöglicht ist.
  • Mit Bezug zu 1 sei ausgeführt, dass die Steuerungseinheit 3 die ihr von dem Kameramodul 4 einerseits und dem Mikrophon 5 andererseits zugeführten Bild- und Audiosignale jeweils mit einer Kennung versieht, mit deren Hilfe die Audio- und Bildsignale der jeweiligen Kamera 1 dem Trikot 9 eindeutig zugeordnet werden können. Die mit der Kennung versehenen Bild- und Audiosignale werden anschließend von der Empfangs- und Sendeeinheit 6 jeder Kamera über eine kabellose Datenkommunikationsverbindung beispielsweise über eine Funkverbindung an eine zentrale Empfangs- und Sendestation übertragen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 bei ihrem Einsatz bei einem Fußballspiel, das auf einem Spielfeld 12 durchgeführt wird. Hierbei sind schematisch Spieler als Teilnehmer 20 dargestellt, die jeweils ein Trikot 9 gemäß 2 mit jeweils zwei Kameras 1 gemäß 1 tragen. Jede Kamera 1 ist mit einer zentralen Empfangs- und Sendestation 13 über die besagte figürlich nicht dargestellte kabellose Datenkommunikationsverbindung verbunden, über welche die Bildsignale jeder Kamera 1 an die Empfangs- und Sendestation 13 übertragen werden. Da jede Fußballmannschaft elf Spieler mit jeweils zwei Kameras 1 aufweist und sich zwei Fußballmannschaften gegenüberstehen, sind somit insgesamt 44 Audio- und Bildsignale vorhanden, die alle mit ihrer jeweiligen individuellen Kennung an die zentrale Empfangs- und Sendestation 13 übertragen werden. Selbstverständlich können auch Schiedsrichter und Linienrichter mit wenigstens einer Kamera 1 ausgestattet werden. Die zentrale Empfangs- und Sendestation 13 bündelt die Bildsignale zu einem gemeinsamen Datenstrom und überträgt diese mittels kabelloser Datenkommunikationsverbindung 17 als Übertragungssignale beispielsweise über Satellit, Kabelnetz oder direkt an eine Vielzahl von Kommunikationsanschlüssen, wobei jeder Kommunikationsanschluss seinerseits an wenigstens ein Anzeigegerät angeschlossen ist. Das Anzeigegerät, beispielsweise ein handelsüblicher Fernseher, ein Rechnerbildschirm oder ein mobiles Anzeigegerät, stellt das aus den Übertragungssignalen ausgewählte Bildsignal dar. Um das gewünschte Bildsignal einstellen zu können, ist der Kommunikationsanschluss mit einer Operatorschnittstelle verbunden, die beispielsweise mittels einer handelsüblichen Fernbedienung von einem Betrachter des Anzeigegeräts ansteuerbar ist. Der Betrachter kann mit Hilfe der besagten Fernbedingung nunmehr beispielsweise menugeführt einen Namen eines Teilnehmers 20 auswählen, so dass das Bildsignal einer der Kameras 1 gezeigt wird, die an dem Trikot 9 des ausgewählten Teilnehmers 20 befestigt ist. Auf diese Weise ist eine subjektive Ansicht des Sportereignisses ermöglicht. Zur Erleichterung der Auswahl ist eine zweckmäßige Software vorgesehen, die eine Komponente der Operatorschnittstelle ist.
  • Der ausgewählte Teilnehmer 20 ist bei dem Fußballspiel ständig in Bewegung. Um eine zweckmäßige Perspektive aus dem ausgewählten Bildsignal zu generieren, sind um das Spielfeld herum Ausricht- oder Peilsender 14 angeordnet. Ein Peilsender 14 ist in dem Rahmen eines Tores 16, beispielsweise der Torlatte angeordnet. In jeder der vier Eckfahnen ist jeweils ein Peilsender 14 angeordnet, wobei zwei Peilsender 14 an der Mittellinie positioniert sind. Ein weiterer Peilsender ist in einem Ball 19 angeordnet. Die Peilsender 14 senden kabellose Richt- oder Peilsignale 18, die von der jeweiligen Sende- und Empfangseinheit 6 jeder Kamera empfangen werden. Wie bereits angedeutet wurde, verfügt das Kameramodul 4 über wenigstens einen in 1 figürlich nicht dargestellten Motor zum Ausrichten des Objektivs 7 einschließlich einer lichtempfindlichen Einheit, die das subjektive Bild erfasst und in Bildsignale umwandelt. Das zweckmäßige Ausrichten des Objektivs 7 erfolgt mit Hilfe der Steuereinheit 3, welche die Richtsignale 18 der Peilsender 14 auswertet und für die Ausrichtung des Kameramoduls 4 in Richtung des Balles 15 oder des Tores sorgt. Die Erzeugung des Ansteuersignals für den Motor erfolgt mittels einer in der Steuereinheit gespeicherten internen Ausrichtlogik, die anhand der Ballposition und der Lage der Tore die Ansteuersignale festlegt.
  • 4 verdeutlicht weitere mögliche Kommunikationswege einer Einrichtung gemäß 3. Dabei sind die Kameras 1 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ohne zugeordneten Teilnehmer und ohne Bekleidungsstück gezeigt, an dem die jeweilige Kamera 1 angeordnet ist. Die Kameras 1 senden ihre wie oben beschrieben erzeugten Bildsignale über eine kabellose Kamerasignalleitung 21 an die zentrale Empfangs- und Sendestation 13. Hier werden die ankommenden Bildsignale vor dem weiteren Versenden verarbeitet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Empfangs- und Sendestation 13 Perspektivenauswahlmittel in Form einer geeigneten Software auf, die anhand einer Mustererkennung die Bildsignale auswählt, die für den Betrachter interessant sind. So wird beispielsweise der Bildausschnitt ausgewählt, welcher ein Tor und einen Ball zeigt. Mittels einen Satellitensenders 22 werden die vorverarbeiteten und gebündelten Bildsignale der Kameras 1 über einen Satelliten 23 an verschiedene Satellitenempfangsstationen 24 gesendet, von denen nur eine gezeigt ist. Jede Satellitenempfangsstation 24 überträgt die empfangenen Bildsignale kabelgeführt an einen Sendemasten 25 und einen Kabelnetzeinspeisepunkt 26. Der Sendemast 25 ist über eine Funkverbindung mit einer Vielzahl von tragbaren Geräten hier Mobiltelefonen 27 verbunden. Jedes Mobiltelefon 27 ist mit einem Anzeigegerät 28 und einem figürlich nicht dargestellten Kommunikationsanschluss ausgestattet, die miteinander verbunden sind. Ferner weist jedes Mobiltelefon 27 eine Benutzerschnittstelle auf, die ebenfalls figürlich nicht dargestellt ist. Die Benutzerschnittstelle ist mit dem Kommunikationsanschluss des Mobiltelefons 27 verbunden. Über die Benutzerschnittstelle kann der Anwender oder Betrachter menugeführt eine gewünschte Auswahl der Bildsignale treffen.
  • Mittels des Kabelnetzeinspeisepunktes 26 werden die gebündelten Bildsignale in eine Kabelnetz 29 eingespeist. Das Kabelnetz 29 verteilt die Bildsignale der Kameras 1 an eine Vielzahl von Fernsehern 30, die jeweils ein Anzeigegerät 28 in Gestalt eines Bildschirms aufweisen. Einer der gezeigten Fernseher weist einen integrierten Kommunikationsanschluss auf der figürlich nicht dargestellt ist. Der andere in 4 dargestellte Fernseher 30 ist mit einem externen Kommunikationsanschluss 31 verbunden.
  • Die Erfindung ermöglicht einem Benutzer der erfindungsgemäßen Einrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens, das sportliche Geschehen aus der subjektiven Sicht eines der Teilnehmer zu betrachten. Dies ist bei einem Fußballspiel als Sportveranstaltung beispielsweise nach einem Torschuss wünschenswert, wobei natürlich die Aufnahmen von Interesse sind, die zeitlich unmittelbar vor dem Torschuss liegen. Aus diesem Grund sind beispielsweise der Kommunikationsanschluss und das Anzeigegerät mit einem Zwischenspeicher verbunden, auf dem die Bildsignale über eine bestimmte Zeitdauer hinweg gespeichert werden. Der Nutzer greift über die Benutzerschnittstelle selektiv auf die zwischengespeicherten Bilder zu. Die Wiederholung der gesendeten Bildsignale kann jedoch auch von der zentralen Sende- und Empfangsstation 13 angeboten werden, so dass ein Zwischenspeicher am Anzeigegerät entbehrlich ist. Die Sende- und Empfangsstation 13 weist dann einen entsprechend großen Speicher auf. Auch ist selbstverständlich eine Kommunikation zwischen Kommunikationsanschluss und der Sende- und Empfangsstation 13 über das Internet möglich. Dies gilt auch im Zusammenhang mit der Darstellung gewünschter Wiederholungen.
  • Es ist ferner möglich, ein dem jeweiligen Kommunikationsanschluss zugeordnetes individuelles Benutzerprofil anzulegen. Die Auswahl des darzustellenden Bildsignals erfolgt dann gemäß dem voreingestellten Benutzerprofil. Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, verlangsamte Wiederholungen darzustellen. Auch kann der am Anzeigegerät wiedergegebene Ton separat also unabhängig vom ausgewählten Bildsignal eingestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19722426 A1 [0003]
    • US 20060273522 A1 [0004]
    • CN 101849713 A [0005]
    • DE 102004005894 [0006]

Claims (19)

  1. Einrichtung (11) zur Aufzeichnung und Übertragung von Sportereignissen, bei denen mehrere Teilnehmer (20) miteinander in Wettkampf treten, mit mehreren ausgangsseitig Bildsignale bereitstellenden Kameras (1), einer Empfangs- und Sendestation (13), die mit den Kameras (1) zum Empfang der jeweiligen Bildsignale über eine Kamerasignalleitung (21) verbunden und zum Senden von wenigstens einem der Bildsignale an einen mit einem Anzeigegerät (28) verbundenen Kommunikationsanschluss (31) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kamera (1) zur Befestigung an einem Kleidungsstück (9) eines zugeordneten Teilnehmers (20) eingerichtet ist.
  2. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein Kleidungsstück (9) eines der besagten Teilnehmer (20), an dem eine Kamera (1) befestigt ist.
  3. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kamera (1) eine flexible Tragstruktur (8) und/oder weiche äußere Polsterung aufweist.
  4. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das jede Kamera (1) ein Kameramodul (4) zum Erfassen von Bildern unter Erzeugung der Bildsignale, eine Energiequelle (2) zum Bereitstellen von Versorgungsenergie, und eine mit dem Kameramodul (4) verbundene Kamerasendeeinheit (6) aufweist, welche die Bildsignale an die Empfangs- und Sendestation (13) über die zugeordnete Kamerasignalleitung (21) sendet.
  5. Einrichtung (11) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein ausgangsseitig Audiosignale bereitstellendes Mikrophon (5), das mit der Kamerasendeeinheit (6) verbunden ist, wobei die Kamerasendeeinheit (6) zum Übertragen der Audiosignale über die zugeordnete Kamerasignalleitung (21) an die Empfangs- und Sendestation (13) eingerichtet ist.
  6. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Perspektivenauswahlmittel zum Bereitstellen von Bildsignalen, die einem sich zeitlich verändernden vorgegebenen Aufnahmewinkel entsprechen.
  7. Einrichtung (11) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Perspektivenauswahlmittel eine Kamera (1) umfassen, die mit einem Weitwinkelobjektiv ausgerüstet ist, wobei eine Bildvorauswahleinheit vorgesehen ist, die aus den Bildsignalen eine Auswahl unter Gewinnung von Auswahlsignalen (17) zur Übertragung an das Anzeigegerät ermöglicht, die ausgangsseitig der Bildvorauswahleinheit bereitgestellt sind.
  8. Einrichtung (11) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Perspektivenauswahlmittel einen Antrieb zum Ausrichten einer Bilderfassungseinheit (7) der Kamera (1), eine Kameraempfangseinheit (6) zum Empfangen von Richtsignalen (18), eine mit der Kameraempfangseinheit (6) verbundene Steuerungseinheit (3) und an dem Ort des Wettkampfes ortsfest aufgestellte Ausrichtsender (14) umfassen, die zum Senden der Richtsignale eingerichtet sind.
  9. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Teilnehmer (20) wenigstens zwei Kameras (1) vorgesehen sind.
  10. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Auswahleinheit zur Auswahl der an das Anzeigegerät (28) übertragenen Bildsignale, wobei die Auswahleinheit eine individuelle Auswahl der an das Anzeigegerät (28) übertragenen Bildsignale in Abhängigkeit des jeweiligen Teilnehmers (20) ermöglicht.
  11. Einrichtung (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit in der Empfangs- und Sendestation (13) angeordnet ist und die Empfangs- und Sendestation (13) über eine bidirektionale Datenkommunikationsleitung mit dem Kommunikationsanschluss (31) verbunden ist, wobei der Kommunikationsanschluss (31) mit einer Benutzerschnittstelle zum Eingeben von Auswahloptionen gekoppelt ist.
  12. Einrichtung (11) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinheit direkt mit der Benutzerschnittstelle verbunden und in unmittelbarer Nähe zum Kommunikationsanschluss (31) aufgestellt ist.
  13. Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kamerasignalleitung eine kabellose Kamerasignalleitung (21) ist.
  14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera mit einer mechanischen Verwacklungskorrektur ausgerüstet ist.
  15. Verfahren zum Übertragen von Wettkämpfen von Teilnehmern (20), bei dem mehrere Kameras jeweils Kamerabildsignale an eine Empfangs- und Sendestation (13) übertragen, so dass eine Vielzahl von Kamerabildsignalen bereitgestellt ist, wobei unter den Kamerabildsignalen ein Übertragungsbildsignal anhand einer Kennung ausgewählt und an ein Anzeigegerät übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameras (1) an den Teilnehmern (20) angeordnet werden und das Übertragungsbildsignal in Abhängigkeit der Auswahl eines gewünschten Teilnehmers (20) festgelegt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Perspektivenauswahlmittel eine Perspektivenauswahl treffen, wobei auf Grundlage einer Mustererkennung oder mit Hilfe von Ausrichtsignalen, die von ortsfesten Peilsendern (14) erzeugt werden, ausgangsseitig der Perspektivenauswahlmittel nur solche Bildsignale bereitgestellt werden, die einem dynamisch verändertem vorgegebenen Kamerawinkel entsprechen.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Übertragungsbildsignals auf Grundlage eines zuvor eingestellten Nutzerprofils erfolgt, das dem Kommunikationsanschluss (31) zugeordnet ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nutzer über eine Benutzerschnittstelle eine individuelle Auswahl der an sein Anzeigegerät (28) übertragenen Kamerasignale trifft.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kamera (1) einen Positionsgeber aufweist, der ein Ortssignal erzeugt, wobei das Ortssignal fortwährend erfasst und Laufwege des Teilnehmers bestimmt werden, wobei der bestimmte Laufweg zur Animation von Spielvorgängen eingesetzt wird.
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