DE102011103493A1 - Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten - Google Patents

Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten Download PDF

Info

Publication number
DE102011103493A1
DE102011103493A1 DE201110103493 DE102011103493A DE102011103493A1 DE 102011103493 A1 DE102011103493 A1 DE 102011103493A1 DE 201110103493 DE201110103493 DE 201110103493 DE 102011103493 A DE102011103493 A DE 102011103493A DE 102011103493 A1 DE102011103493 A1 DE 102011103493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
rotor
units
carrier
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110103493
Other languages
English (en)
Inventor
Mostafa Yousefi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Material Handling GmbH
Original Assignee
Linde Material Handling GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde Material Handling GmbH filed Critical Linde Material Handling GmbH
Priority to DE201110103493 priority Critical patent/DE102011103493A1/de
Publication of DE102011103493A1 publication Critical patent/DE102011103493A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0057Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
    • F04C15/008Prime movers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/10Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
    • F04C2/101Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with a crescent-shaped filler element, located between the inner and outer intermeshing members
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit zwei axial voneinander beabstandeten, zueinander fluchtenden Statoreinheiten (2, 3), denen jeweils eine Rotoreinheit (4; 5) zugeordnet ist, wobei die Rotoreinheiten (4, 5) miteinander verbunden sind. Um Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich Bauraum, Bauaufwand und Leistungsdichte zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass ein zentraler Statorträger (1) vorgesehen ist, an dem – bezogen auf seine Axialerstreckung – beiderseits jeweils eine Statoreinheit (2; 3) gehaltert ist, wobei der Statorträger (1) und die beiden Statoreinheiten (2, 3) von einer drehbar gelagerten Rotorwelle (6) durchsetzt sind, an deren Wellenenden jeweils eine der Rotoreinheiten (4 5) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit zwei axial voneinander beabstandeten, zueinander fluchtenden Statoreinheiten, denen jeweils eine Rotoreinheit zugeordnet ist, wobei die Rotoreinheiten miteinander verbunden sind.
  • Eine gattungsgemäße elektrische Maschine ist aus der DE 102 07 018 A1 bekannt und dort Bestandteil einer hydroelektrischen Baueinheit, die aus einem Elektromotor und einer davon angetriebenen, hydraulischen Pumpe besteht. Der Elektromotor umfasst dabei zwei Halbmotoren, die jeweils als Axialflussmotoren (in Scheibenläuferbauweise) ausgebildet sind. Dor Rotoren der beiden Halbmotoren sind mechanisch miteinander gekoppelt. An der Innenseite von zwei stirnseitigen Gehäusewänden der gattungsgemäßen elektrischen Maschine ist jeweils eine der Statoreinheiten eines der Halbmotoren befestigt. Die elektrische Maschine ist durch eine Trennwand unterteilt, in der die hydraulische Pumpe angeordnet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine elektrische Maschine der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die hinsichtlich Bauraum, Bauaufwand und Leistungsdichte weiter optimiert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein zentraler Statorträger vorgesehen ist, an dem – bezogen auf seine Axialerstreckung – beiderseits jeweils eine Statoreinheit gehaltert ist, wobei der Statorträger und die beiden Statoreinheiten von einer drehbar gelagerten Rotorwelle durchsetzt sind, an deren Wellenenden jeweils eine der Rotoreinheiten befestigt ist.
  • Der erfindungswesentliche Gedanke besteht demnach darin, die Statoreinheiten nicht an den äußeren Stirnwänden der elektrischen Maschine zu befestigen, sondern die aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung gleichsam „umzukehren” und die Statoreinheiten an einem innen, d. h. zentral angeordneten Bauteil zu haltern, wodurch sich eine räumliche Nähe der Statoreinheiten zueinander ergibt, die mehrere Vorteile aufweist:
    Neben der kompakteren Bauweise können – abhängig von der elektrischen Verschaltung der Spulen der Statoreinheiten – gemeinsame elektrische Anschlussleitungen vorgesehen werden, wodurch sich der Bauaufwand verringert. Bei einer Ausführungsform der elektrischen Maschine, bei der diese nur zwei Wicklungsstränge aufweist, wobei die jeweils einer Statoreinheit zugeordneten Spulen einen der Wicklungsstränge bilden, ist es möglich, die Wicklungen vollautomatisch und damit kostengünstig aufzubringen.
  • Der Statorträger kann durch entsprechende Dimensionierung als kraftübertragende Zentralkomponente der elektrischen Maschine ausgebildet und ohne gesonderte Halterungen direkt an Baugruppen befestigt werden, mit denen die elektrische Maschine verbunden werden soll. Je nach Einbaufall kann dabei auf ein separates Maschinengehäuse der elektrischen Maschine ggf. verzichtet werden.
  • Schließlich gestaltet sich auch die Lagerung der Rotoreinheiten gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung einfacher, denn anstelle von zwei getrennten Rotorwellen, die jeweils zwei Lagerstellen benötigen und durch eine Kupplungsmuffe miteinander verbunden sind, kann eine ein- oder mehrteilige Rotorwelle verwendet werden, die lediglich zwei Lagerstellen erfordert.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Maschine kann – analog zu der aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Maschine – als Axialflussmaschine ausgeführt sein oder alternativ als Radialflussmaschine. Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Rotoreinheiten als Außenläufer einer Radialflussmaschine ausgebildet sind. Dadurch können eine axial kurze Bauweise der elektrischen Maschine und äußerst geringe Trägheitsmomente der Rotoren erzielt werden, was eine kompakte und hochdynamische elektrische Maschine erlaubt. Sinnvollerweise ist die elektrische Maschine zweiphasig ausgebildet und besteht aus zwei Halbmaschinen mit völlig getrennten magnetischen Kreisen. Die beiden Halbmaschinen sind also magnetisch nicht miteinander verkettet. Dies kann mit Vorteil für einen einfachen Aufbau und gute Laufeigenschaften der elektrischen Maschine ausgenutzt werden. Die Wicklungsspulen jeder Halbmaschine werden bevorzugt jeweils an einer Seite am Statorträger geerdet und an der anderen Seite aus der Halbmaschine herausgeführt. Somit verfügt jede Halbmaschine nur über ein einziges herauszuführendes Anschlusskabel. Die bereits erwähnte, nicht verkettete Flussführung des magnetischen Flusses der beiden Halbmaschinen erlaubt es, eine Vielzahl an Variablen zu beeinflussen, beispielsweise um die elektrische Maschine hinsichtlich einer geforderten Momentenwelligkeit oder Leistung zu optimieren.
  • Es erweist sich eine Maschinenausführung als vorteilhaft, bei der die Rotoreinheiten jeweils einen Rotorkörper mit einem die zugeordnete Statoreinheit radial übergreifenden Rotorzylinder aufweisen, an dessen innerer Zylindermantelfläche Permanentmagnete angeordnet sind. Die elektrische Maschine ist also als Permanentmagnet-Maschine ausgebildet, vorzugsweise als Permanentmagnet-Synchron-Maschine, die einen guten Wirkungsgrad aufweist. Durch Fliehkräfte auftretende und auf die Permanentmagnete einwirkende Belastungen werden dabei von dem Rotorzylinder aufgenommen, ohne die bevorzugt durch Kleben hergestellte Verbindung der Permanentmagnete zum Rotorkörper durch Zugkräfte zu beanspruchen.
  • Sofern die Statoreinheiten jeweils eine Mehrzahl von auf einem Statorblechpaket angeordneten Spulen umfassen und auf einer am Statorträger angeformten, hohlzylindrischen Halterung befestigt sind, ergeben sich Vorteile im Hinblick auf eine einfache Fertigung und Montage der elektrischen Maschine.
  • Hinsichtlich der Erzielung einer hohen Leistungsdichte ist es günstig, wenn in dem Statorträger Kühlkanäle einer Flüssigkeitskühlung angeordnet sind. Auf diese Weise kann eine sehr effiziente Wärmeabfuhr aus der elektrischen Maschine erzielt werden, wobei gerade der thermisch meistbeanspruchte Bereich der Statoreinheiten gut gekühlt wird. Die Spulen der Statoreinheiten sitzen bei der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine direkt auf einem mittels Flüssigkeit gekühltem Bauteil, nämlich dem Statorträger.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es im Zusammenhang mit einer Flüssigkeitskühlung des Statorträgers besonders von Vorteil, wenn in dem Statorträger eine Pumpe angeordnet ist, die einen mit der Rotorwelle verbundenen oder verbindbaren Pumpenrotor aufweist. Durch die mit dieser Pumpe geförderte Flüssigkeit kann die in der elektrischen Maschine entstehende Verlustwärme abgeführt werden.
  • Sofern die Pumpe an einen Hydraulikkreislauf angeschlossen ist, ergibt sich eine Doppelfunktion, bei der nicht nur die elektrische Maschine durch hydraulisches Druckmittel gekühlt wird, sondern darüber hinaus ein oder mehrere Verbraucher hydraulischer Energie durch die elektrische Maschine angetrieben werden. Ein derartiges Aggregat eignet sich beispielsweise zur Beaufschlagung von Hubantrieben, z. B. Hubzylinder eines Flurförderzeugs, insbesondere Gabelstapler.
  • Die Pumpe ist bevorzugt als Zahnringpumpe ausgebildet. Zahnringpumpen sind bewährte, kostengünstige und platzsparende Pumpen und daher in idealer Weise für die Integration in den Statorträger der erfindungsgemäßem elektrischen Maschine geeignet.
  • Es erweist dabei im Hinblick auf einen geringen Montageaufwand eine Bauweise als zweckmäßig, bei der an der Rotorwelle eine Außenverzahnung angeformt ist, die in eine Innenverzahnung eines zur Drehachse der Rotorwelle exzentrischen, drehbar gelagerten Zahnrings eingreift.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße elektrische Maschine gemäß der Linie C-C in 2 und
  • 2 einen Querschnitt durch die elektrische Maschine.
  • Die in den Figuren dargestellte elektrische Maschine verfügt über einen zentral angeordneten Statorträger 1, der im Querschnitt gesehen (siehe 2) im vorliegenden Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet ist. Selbstverständlich sind auch davon abweichende Formgebungen möglich. In den vier Eckbereichen des Statorträgers 1 sind Durchgangsbohrungen 1a eingearbeitet, mit deren Hilfe der Statorträger an anderen Baugruppen mittels Schraubverbindungen kraftübertragend befestigbar ist. Beiderseits des Statorträgers 1 (bezogen auf seine Axialerstreckung) ist jeweils in Axialrichtung eine hohlzylindrische Halterung 1b bzw. 1c angeformt. Auf jeder Halterung 1b bzw. 1c ist eine Statoreinheit 2 bzw. 3 befestigt, die jeweils ein Statorblechpaket 2a bzw. 3a und eine Mehrzahl von Spulen 2b bzw. 3b aufweist.
  • Jede Statoreinheit 2 bzw. 3 wirkt mit einer als Außenläufer ausgebildeten Rotoreinheit 4 bzw. 5 zusammen. Die in 1 linke Rotoreinheit 4 weist einen topfförmigen Rotorkörper 4a auf, an dem ein die Statoreinheit 2 radial übergreifender Rotorzylinder 4b angeformt ist. An der inneren Zylindermantelfläche des Rotorzylinders 4a sind Permanentmagnete 4c auf einem Rotorblechpaket 4d befestigt, beispielsweise verklebt. Die in 1 rechte Rotoreinheit 5 weist einen topfförmigen Rotorkörper 5a auf, an dem ein die Statoreinheit 3 radial übergreifender Rotorzylinder 5b angeformt ist. An der inneren Zylindermantelfläche des Rotorzylinders 5a sind Permanentmagnete 5c auf einem Rotorblechpaket 5d befestigt, beispielsweise verklebt.
  • Die beiden Rotoreinheiten 4 bzw. 5 sind jeweils auf einem von zwei Wellenenden einer Rotorwelle 6 befestigt, welche sich durch den Statorkörper 1 axial hindurch erstreckt, also den Statorkörper 1 zentrisch durchsetzt. Die beiden Rotoreinheiten 4, 5 sind demnach miteinander mechanisch drehsynchron gekoppelt und bilden zusammen mit den Statoreinheiten 2, 3 eine als Radialflussmaschine ausbildete elektrische Maschine, vorzugsweise Permanentmagnet-Synchron-Maschine.
  • Ein besonders einfacher Aufbau sowohl der elektrischen Maschine als auch der zugehörigen Leistungssteuerung ergibt sich, wenn die elektrische Maschine nur zwei Wicklungsstränge aufweist, wobei die Spulen jeder Statoreinheit 2 bzw. 3 jeweils einem Wicklungsstrang zugeordnet sind. Durch die dann zweiphasige Drehstromwicklung lässt sich in Kombination mit zueinander phasenversetzt auf der Rotorwelle 6 befestigten Rotoreinheiten 4, 5 ein für viele Anwendungsfälle ausreichend gleichförmiger und stabiler Antrieb erzielen. Bei dieser Maschinenausführung lassen sich die Spulen 2b, 3b auf besonders einfache Weise durch eine automatisierte Wickeleinrichtung herstellen, wodurch Kosteneinsparungen möglich sind. Die elektrische Maschine besteht somit im Prinzip aus zwei Halbmaschinen mit jeweils einer Phase. Jede Phase ist einem eigenständigen magnetischen Kreis zugeordnet. Die beiden Phasen sind durch die Rotorwelle 6 mechanisch miteinander gekoppelt. Erst zusammengenommen bilden die Halbmaschinen eine vollständige elektrische Maschine. Da die beiden Halbmaschinen magnetisch nicht miteinander verkettet sind, ist es bei der Auslegung der elektrischen Maschine möglich, eine Vielzahl an Variablen zu beeinflussen, beispielsweise um die elektrische Maschine je nach Einsatzfall hinsichtlich einer geforderten Momentenwelligkeit oder Leistung zu optimieren
  • In den Statorträger 1 ist eine als Zahnringpumpe ausgebildete Pumpe 7 integriert. Es versteht sich, dass prinzipiell auch andere Pumpenbauweisen möglich sind. in jedem Fall können durch die Pumpe 7 einerseits ein oder mehrerer Verbraucher hydraulischer Energie mit Druckmittel versorgt werden, andererseits kann innerhalb der elektrischen Maschine entstehende Verlustwärme auf einfache Weise abgeführt werden, wobei die Spulen 2b, 3b der Statoreinheiten 2, 3 infolge der Befestigung auf dem Statorträger 1 direkt gekühlt werden und eine effiziente Wärmeabfuhr möglich ist. Ein Druckkanal 9 und ein Saugkanal 8 der Pumpe 7 (siehe 2) dienen dabei als Kühlkanäle. Die Spulen 2b, 3b sind zweckmäßigerweise von einer Vergussmasse umschlossen, die eine optimale thermische Ankopplung an den gekühlten Statorträger 1 ermöglicht.
  • Als Vorteil im Zusammenhang mit der Kühlung der elektrischen Maschine wirkt sich auch die Maschinenbauweise aus, bei der die elektrische Maschine im Prinzip aus zwei symmetrischen Hälften besteht, zwischen denen der als Kühlelement wirkende Statorträger 1 angeordnet ist. Die Wärme wird demnach direkt aus dem Inneren der elektrischen Maschine abgeführt. Dennoch verfügt die elektrische Maschine über äußerst kompakte Abmessungen und nur wenige Bauteile.
  • Die Pumpe 7 weist an der als Pumpenrotor dienenden Rotorwelle 6 eine angeformte Außenverzahnung 6a auf, die mit einer Innenverzahnung 10a eines zu einer Drehachse DR der Rotorwelle 6 exzentrischen Zahnrings 10 kämmt und diesen in Drehung um eine Drehachse DZ versetzt (siehe 2). Die Pumpe 7 wird – wie an sich bekannt – vervollständigt durch ein den Saugbereich vom Druckbereich trennendes, sichelförmiges Bauteil 11. An den beiden axial Stirnseiten der Pumpe 7 befinden sich jeweils eine Kompensationsscheibe 12 bzw. 13 und eine Deckscheibe 14 bzw. 15 (auf die Kompensationsscheiben 12, 13 kann je nach Maschinenausführung und Anwendungsfall ggf. auch verzichtet werden). Die beiden Deckscheiben 14, 15 sind jeweils mit einem zur Rotorwelle 6 wirksamen Dichtring 16 bzw. 17 versehen.
  • Im Bereich beider Stirnseiten der Pumpe 7 befindet sich jeweils radial zwischen der Rotorwelle 6 und der Kompensationsscheibe 12 bzw. 13 und der Deckscheibe 14 bzw. 15 ein Gleitlagerring 18 bzw. 19. In 2 sind ferner zwei elektrische Anschlüsse 20 erkennbar, die auf in den Figuren nicht gezeigte Weise mit den zu zwei Wicklungssträngen zusammengefassten Spulen 2b bzw. 3b der Statoreinheiten 2, 3 verbunden sind. Es besteht die Möglichkeit, die Momentenwelligkeit der elektrischen Maschine an die Druckpulsationen der Pumpe 7 anzupassen. Damit kann man aktiv die Geräuschbildung der Pumpe 7 beeinflussen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befinden sich die beiden Rotoreinheiten 4, 5 im Freien. Es versteht sich jedoch, dass die dargestellte elektrische Maschine bei entsprechenden Anforderungen bezüglich Staubschutz und Dichtigkeit von einem abdeckenden Gehäuse umgeben sein kann, das jedoch keine tragende Funktion aufweisen muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10207018 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Elektrische Maschine mit zwei axial voneinander beabstandeten, zueinander fluchtenden Statoreinheiten, denen jeweils eine Rotoreinheit zugeordnet ist, wobei die Rotoreinheiten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Statorträger (1) vorgesehen ist, an dem – bezogen auf seine Axialerstreckung – beiderseits jeweils eine Statoreinheit (2; 3) gehaltert ist, wobei der Statorträger (1) und die beiden Statoreinheiten (2, 3) von einer drehbar gelagerten Rotorwelle (6) durchsetzt sind, an deren Wellenenden jeweils eine der Rotoreinheiten (4, 5) befestigt ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheiten (4, 5) als Außenläufer einer Radialflussmaschine ausgebildet sind.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoreinheiten (4, 5) jeweils einen Rotorkörper (4a; 5a) mit einem die zugeordnete Statoreinheit (2; 3) radial übergreifenden Rotorzylinder (4b; 5b) aufweisen, an dessen innerer Zylindermantelfläche Permanentmagnete (4c; 5c) angeordnet sind.
  4. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Statoreinheiten (2, 3) jeweils eine Mehrzahl von auf einem Statorblechpaket (2a; 3a) angeordneten Spulen (2b; 3b) umfassen und auf einer am Statorträger (1) angeformten, hohlzylindrischen Halterung (1a; 1b) befestigt sind.
  5. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Statorträger (1) Kühlkanäle einer Flüssigkeitskühlung angeordnet sind.
  6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Statorträger (1) eine Pumpe (7) angeordnet ist, die einen mit der Rotorwelle (6) verbundenen oder verbindbaren Pumpenrotor aufweist.
  7. Elektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (7) an einen Hydraulikkreislauf angeschlossen ist.
  8. Elektrische Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (7) als Zahnringpumpe ausgebildet ist.
  9. Elektrische Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rotorwelle (6) eine Außenverzahnung (6a) angeformt ist, die in eine Innenverzahnung (10a) eines zur Drehachse (D) der Rotorwelle (6) exzentrischen, drehbar gelagerten Zahnrings (10) eingreift.
DE201110103493 2011-06-03 2011-06-03 Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten Withdrawn DE102011103493A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110103493 DE102011103493A1 (de) 2011-06-03 2011-06-03 Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110103493 DE102011103493A1 (de) 2011-06-03 2011-06-03 Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011103493A1 true DE102011103493A1 (de) 2012-12-06

Family

ID=47173366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110103493 Withdrawn DE102011103493A1 (de) 2011-06-03 2011-06-03 Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011103493A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105763009A (zh) * 2016-04-20 2016-07-13 山东大学 混合磁路低谐波多定子弱磁扩速永磁同步电机及其方法
CN110518739A (zh) * 2019-09-24 2019-11-29 礼宏伟 一种电机传动轴及具有其的永磁电机
EP3957822A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-23 GKN Sinter Metals Engineering GmbH Pumpenanordnung
EP3957823A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-23 GKN Sinter Metals Engineering GmbH Pumpenanordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10207018A1 (de) 2002-02-20 2003-08-28 Linde Ag Baueinheit mit einem Elektromotor und einer Hydraulikpumpe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10207018A1 (de) 2002-02-20 2003-08-28 Linde Ag Baueinheit mit einem Elektromotor und einer Hydraulikpumpe

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105763009A (zh) * 2016-04-20 2016-07-13 山东大学 混合磁路低谐波多定子弱磁扩速永磁同步电机及其方法
CN105763009B (zh) * 2016-04-20 2018-02-27 山东大学 混合磁路低谐波多定子弱磁扩速永磁同步电机及其方法
CN110518739A (zh) * 2019-09-24 2019-11-29 礼宏伟 一种电机传动轴及具有其的永磁电机
EP3957822A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-23 GKN Sinter Metals Engineering GmbH Pumpenanordnung
EP3957823A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-23 GKN Sinter Metals Engineering GmbH Pumpenanordnung
WO2022038136A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-24 Gkn Sinter Metals Engineering Gmbh Pumpenanordnung
WO2022038137A1 (de) * 2020-08-20 2022-02-24 Gkn Sinter Metals Engineering Gmbh Pumpenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69009346T2 (de) Elektrische Motorpumpe mit Spaltrohr.
EP2962383B1 (de) Axialflussmaschine in leichtbauweise
EP2080258B1 (de) Gekapselte elektrische maschine mit flüssigkeitsgekühltem stator
WO2001073295A1 (de) Motorpumpenaggregat
DE102009010085B3 (de) Linear-Aktuator
EP1648072A2 (de) Statoranordnung für eine elektrische Maschine und Elektromotor
DE102013113363A1 (de) Stator für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor
WO2014079611A2 (de) Stator mit einer umspritzung und elektrische maschine mit dem stator
DE102011111352A1 (de) Elektromotor mit eisenloser Wicklung
DE102013018317A1 (de) Elektrische Maschine
DE102011103493A1 (de) Elektrische Maschine mit zwei Statoreinheiten und zwei Rotoreinheiten
DE102017221805A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere für ein Fahrzeug
EP0482226A1 (de) Nach dem Reluktanz-Prinzip arbeitender Motor und/oder Generator
DE102017202262A1 (de) Elektromotor
DE102010051262A1 (de) Kältemittelverdichter
EP1041697B1 (de) Reluktanzmaschine mit wenigstens zwei, je mit einer Erregerwicklung versehenen ausgeprägten Statorpolen und Verfahren zur Herstellung des Stators einer solchen Reluktanzmaschine
DE102014220110A1 (de) Greif- oder Schwenkeinheit
DE102012205421A1 (de) Elektromotor
DE102013101084A1 (de) Drehfeldmaschine mit Außenläufer, insbesondere in modularer Bauweise
WO2006089835A1 (de) Elektromotorischer antrieb
EP3391509A1 (de) Elektromotor
DE102020129142A1 (de) Läufer für eine rotierende elektrische Maschine
WO2012079892A2 (de) Maschinenkomponente für eine elektrische maschine
DE1538990C3 (de) Zumindest teilweise topfartig aus Eisenblech gezogener Lagerschild für einen Elektromotor
DE102011103494A1 (de) Antriebsachse mit zwei Fahrmotoren und einem Elektromotor mit integrierter hydraulischer Pumpe

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination