DE102011100027A1 - Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen - Google Patents

Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen Download PDF

Info

Publication number
DE102011100027A1
DE102011100027A1 DE201110100027 DE102011100027A DE102011100027A1 DE 102011100027 A1 DE102011100027 A1 DE 102011100027A1 DE 201110100027 DE201110100027 DE 201110100027 DE 102011100027 A DE102011100027 A DE 102011100027A DE 102011100027 A1 DE102011100027 A1 DE 102011100027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
incubator
chamber
housing
bottom wall
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201110100027
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011100027B4 (de
Inventor
Kay Fiebig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doehler GmbH
Original Assignee
Doehler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doehler GmbH filed Critical Doehler GmbH
Priority to DE201110100027 priority Critical patent/DE102011100027B4/de
Publication of DE102011100027A1 publication Critical patent/DE102011100027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011100027B4 publication Critical patent/DE102011100027B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M41/00Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation
    • C12M41/12Means for regulation, monitoring, measurement or control, e.g. flow regulation of temperature
    • C12M41/14Incubators; Climatic chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers
    • B01L1/02Air-pressure chambers; Air-locks therefor
    • B01L1/025Environmental chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Measuring Or Testing Involving Enzymes Or Micro-Organisms (AREA)

Abstract

Der Inkubator (10) für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen, beispielsweise Arzneimitteln, Kosmetika, Nahrungsmitteln, insbesondere Getränken, ist versehen mit einem Gehäuse (12), das eine beheizbare Kammer (14) mit einer Bodenwand (16), einer Rückwand (18) und einer der Rückwand (18) gegenüberliegenden Zugangsöffnung (26) aufweist, welche durch einen zumindest in einem Teilbereich für Tageslicht transparente Tür (24), Klappe o. dgl. verschließbar ist. Ferner weist der Inkubator (10) eine an der Rückwand (18) oder davor oder in der Bodenwand (16) oder unter dieser angeordneten und sich entlang der Rückwand bzw. der in diesem Fall für Tageslicht transparenten Bodenwand erstreckende Lichtquelle (40) zum Durchleuchten von in der Kammer (14) abstellbaren Probengefäßen (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Inkubator für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen, beispielsweise Arzneimitteln, Kosmetika, Nahrungsmitteln, insbesondere Getränken.
  • In der einschlägigen Industrie ist es üblich und erforderlich, die produzierten Zubereitungen auf Kontaminationen zu testen. Zu diesem Zweck werden aus verschiedenen Herstellungs- bzw. Produktionschargen Proben entnommen, denen ein Kontaminationsnachweissubstrat zugesetzt wird und die anschließend in einen Inkubator verbracht werden. Unter der Einwirkung von Wärme wird bei kontaminierten Proben eine Reaktion der Probe mit der Nachweissubstanz induziert. Anhand einer sichtbaren Veränderung der Probe nach Ablauf einer vorgegebenen Testzeit kann dann erkannt werden, ob die Nahrungsmittelprobe mikrobiologisch kontaminiert ist. Je schneller diese Tests ablaufen, umso eher hat der Nahrungsmittelproduzent die Möglichkeit, ”schlechte” Chargen auszusortieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Inkubator für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen, beispielsweise Arzneimitteln, Kosmetika, Nahrungsmitteln, insbesondere Getränken, zu schaffen, der einfach zu bedienen ist und mit dem Kontaminationen in den Proben auf einfache Art und Weise optisch erkannt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Inkubator für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen, beispielsweise Arzneimitteln, Kosmetika, Nahrungsmitteln, insbesondere Getränken, vorgeschlagen, wobei der Inkubator versehen ist mit
    • – einem Gehäuse, das eine beheizbare Kammer mit einer Bodenwand, einer Rückwand und einer der Rückwand gegenüberliegenden Zugangsöffnung aufweist, welche durch einen zumindest in einem Teilbereich für Tageslicht transparente Tür, Klappe o. dgl. verschließbar ist, und
    • – einer an der Rückwand oder davor oder in der Bodenwand oder unter dieser angeordneten und sich entlang der Rückwand bzw. der in diesem Fall für Tageslicht transparenten Bodenwand erstreckenden Lichtquelle zum Durchleuchten von in der Kammer abstellbaren Probengefäßen.
  • Der erfindungsgemäße Inkubator weist ein Gehäuse auf, das mit einer beheizbaren Kammer versehen ist. Zusätzlich kann in die Kammer Sauerstoff oder ein anderes Gas eingebracht werden. Schließlich kann die Kammer auch belichtet werden. Jede dieser Maßnahmen dient der Induzierung von Reaktionen in einer zu untersuchenden Probe einer verderblichen flüssigen Zubereitung, sofern diese kontaminiert ist. Die Kammer weist eine Bodenwand, eine Rückwand und eine dieser gegenüberliegenden Zugangsöffnung auf. Die Zugangsöffnung ist durch eine Tür (Klapptür, Drehtür oder Schiebetür) oder eine Klappe o. dgl. verschließbar. Die Tür, Klappe o. dgl. ist zumindest in einem Teilbereich für Tageslicht durchlässig. Zweckmäßigerweise besteht die Tür aus einem für Tageslicht transparenten Material wie beispielsweise Kunststoff oder Glas.
  • In der Kammer befindet sich eine Lichtquelle zum Durchleuchten von auf der Bodenwand der Kammer abgestellten Probengefäßen. Die Lichtquelle befindet sich beispielsweise an oder vor der Rückwand und erstreckt sich im Wesentlichen über deren gesamte Breite. Die Lichtquelle kann aber auch in der Bodenwand oder hinter dieser angeordnet sein. In beiden Fällen gelangt das Licht der Lichtquelle direkt in das Probengefäß und durchleuchtet die Probe einer verderblichen flüssigen Zubereitung. Im Falle der Untersuchung von Getränken auf mikrobiologische Kontaminationen kann somit durch Einschalten der Lichtquelle von außen durch die zumindest teilweise transparente Tür anhand z. B. einer Trübung der Nahrungsmittelproben in den Probengefäßen eine Kontamination erkannt werden.
  • Der erfindungsgemäße Inkubator ist denkbar einfach zu bedienen. Durch die Ausleuchtung der beheizbaren Kammer in der Weise, dass das Licht direkt zum Durchleuchten der Probengefäße genutzt wird, ist eine Untersuchung der Probengefäße von außerhalb des Inkubators mit dem bloßen Auge möglich. Das Gehäuse kann flach und langgestreckt ausgeführt sein, so dass eine Vielzahl von Probengefäßen nebeneinanderstehend in der Kammer unterbringbar ist. Die Anordnung der Probengefäße nebeneinander hat den Vorteil, dass die Probengefäße untereinander keinerlei Abschattungen oder Sichtbehinderungen verursachen, wenn sie von dem Licht der Lichtquelle durchleuchtet werden. Die Kammer kann trotz der Unterbringung einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Probengefäßen vergleichsweise kleinvolumig ausgeführt sein, was für die Schnelligkeit der gleichmäßigen Aufheizung der Kammer von Vorteil ist.
  • Bei der Lichtquelle kann es sich um eine einzige sich entlang der Rückwand, vor dieser oder in der Bodenwand erstreckende Lichtquelle (beispielsweise Leuchtstoffröhre) oder aber um nebeneinander angeordnete Einzellichtquellen, insbesondere LEDs handeln. Von Vorteil ist es, wenn die Lichtquelle keine sich nennenswert auf die Temperatur in der Kammer auswirkende Verlustleistung erzeugt. Gegebenenfalls kann die Lichtquelle bzw. können die Einzellichtquellen auch gekühlt sein (aktiv oder passiv). Bei der Ausgestaltung der Lichtquelle mit Einzellichtquellen können diese gegebenenfalls auch selektiv angesteuert werden. Bei Einzellichtquellen oder bei Gruppen von Einzellichtquellen ist es möglich, dass diese Einzellichtquellen bzw. die Einzellichtquellengruppen jeweils einem in der Kammer abstellbaren Probengefäß zugeordnet sind und dies be- bzw. durchleuchtet.
  • Der erfindungsgemäße Inkubator ist mobil einsetzbar, da er eine Größe aufweist, die eine günstige Transportfähigkeit des Inkubators ermöglicht. Mehrere Inkubator-Gehäuse können auch zu einer Gesamtanordnung zusammengestellt werden. Schließlich ist es auch möglich, mehrere Inkubatoren für unterschiedliche Zwecke zu nutzen; so könnte beispielsweise ein erster Inkubator der Aufheizung dienen, während in einem zweiten Inkubator die optische Inspektion mit Hilfe des Durchlichts o. dgl. seitlicher oder Hintergrundbeleuchtung erfolgen kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Probengefäße durch eine speziell ausgebildete Bodenplatte auf dieser lagestabil positioniert werden können. Zu diesem Zweck weist die Bodenplatte eine Vielzahl von zur Zugangsöffnung der Kammer weisenden Probengefäß-Aufnahmeaussparungen auf. Die zum Rand der Bodenplatte hin offenen Probengefäß-Aufnahmeaussparungen weisen Seitenränder auf, die zweckmäßigerweise im Wesentlichen um den Außendurchmesser der aufzunehmenden Probengefäße voneinander beabstandet sind. Am innenliegenden Ende sind die Seitenränder jeder Aufnahmeaussparung durch einen halbzylindrischen Endanschlagsrand verbunden. Die Probengefäße können somit über die Zugangsöffnung in die einzelnen Probengefäß-Aufnahmeaussparungen bis zur Anlage an den Endanschlagsrändern hineingeschoben werden. Damit sind die Probengefäße in einer definierten Position relativ zur Lichtquelle angeordnet, was wiederum für eine zuverlässige Durchleuchtung der Proben zweckmäßig ist.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere Inkubatoren stapelbar. Zu diesem Zweck weisen die Gehäuse im Wesentlichen ebene sowie im Wesentlichen gleich große Ober- und Unterseiten auf, die es erlauben, mehrere Inkubator-Gehäuse übereinander anzuordnen. Auf diese Weise entsteht ein modularer Inkubator.
  • Zur Energieversorgung des erfindungsgemäßen Inkubators weist dessen Gehäuse einen ersten Anschluss für ein Netzspannungsanschlusskabel auf. Die Netzspannung wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bis zu einem zweiten Anschluss des Gehäuses geführt, über den mit Hilfe eines Netzspannungsverbindungskabels das Gehäuse eines zweiten Inkubators mit der Netzspannung verbunden werden kann. Damit kann vermieden werden, dass bei mehreren übereinander bzw. nebeneinander angeordneten Inkubator-Gehäusen jedes über ein Netzspannungsverbindungskabel mit einer Wandsteckdose o. dgl. externe Anschlussdose verbunden werden muss.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Inkubators in Frontansicht,
  • 2 einen Horizontalschnitt durch das Inkubator-Gehäuse gemäß 1 in Höhe der Linie II-II der 1 und
  • 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils III der 1 und 2 bei zwei bzw. mehreren übereinander angeordneten Inkubator-Gehäusen gemäß 1 und 2.
  • 1 zeigt in Vorderansicht einen Inkubator 10 für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in beispielsweise Getränkeproben. Der Inkubator 10 umfasst ein Gehäuse 12, das eine beheizbare Kammer 14 mit einer Bodenwand 16, einer Rückwand 18, einer Deckwand 20 sowie mit diese drei Wände verbindenden Seitenwänden 22 aufweist. Die Kammer 14 ist zur Vorderseite des Gehäuses 12 durch Schiebetüren 24 aus für Tageslicht transparentem Material (beispielsweise Glas) verschlossen. Mit den Schiebetüren 24 wird eine Zugangsöffnung 26 der Kammer 14 zumindest teilweise freigelegt oder verschlossen.
  • Innerhalb der Kammer 14 befindet sich eine in 1 bei 28 angedeutete Heizfolie, die an der Deckwand 20 des Gehäuses 12 angeordnet ist. Auf der Bodenwand 16 der Kammer 14 befinden sich eine Vielzahl von Probengefäßen 30, die beim Verbringen in die Kammer 14 über spezielle Führungen auf der Bodenwand 16 abgestellt werden können. Hierzu weist die Bodenwand 16 eine Bodenplatte 32 auf (siehe 2), die zur Zugangsöffnung 26 weisende Randaussparungen aufweist, welche Probengefäß-Aufnahmeaussparungen 34 bilden. Jede Probengefäß-Aufnahmeaussparung 34 weist zwei parallele Seitenränder 36 auf, deren Abstand gleich bzw. geringfügig größer als der Durchmesser der Probengefäße 30 ist. Die beiden Seitenränder 36 sind durch einen innenliegenden zylindrischen Rand miteinander verbunden, der einen Endanschlagsrand 38 der Probengefäß-Aufnahmeaussparung 34 bildet. Hierdurch lässt sich die Position jedes Probengefäßes 30 innerhalb der Kammer 14 genau einhalten.
  • Bei Betrachtung des Inkubators 10 auf die Vorderseite des Gehäuses 12 befindet sich hinter den Probengefäßen 30 eine langgestreckte Lichtquelle 40, die in diesem Ausführungsbeispiel als Leuchtstoffröhre ausgebildet ist. Andere Lichtquellen, beispielsweise mit LED-Leuchtmitteln, können ebenfalls verwendet werden. Die Lichtquelle 40 befindet sich an der Rückwand 18 der Kammer 14 und hinterleuchtet die vor der Lichtquelle angeordnete Reihe von nebeneinander stehenden Probengefäßen 30. Durch diese Hinter- bzw. Durchleuchtung lassen sich beispielsweise Trübungen in den einzelnen Proben mit dem bloßen Auge einfach erkennen. Derartige Trübungen können je nach der verwendeten Kontaminationsnachweismethode eine z. B. mikrobiologische Kontamination der Probe anzeigen.
  • Der Inkubator 10 verfügt darüber hinaus über (nicht dargestellte) elektrische Schaltungen zur Beheizung der Kammer 14. Die Temperatur in der Kammer 14 kann über einen Temperaturfühler 42 erfasst werden. Auf diese Weise kann die Temperatur in der Kammer 14 geregelt werden. Die Solltemperatur kann beispielsweise über Bedientasten 44 eingestellt werden. Die Solltemperatur und/oder die aktuelle Temperatur in der Kammer 14 kann beispielsweise auf einer Anzeige 46 angezeigt werden. Über einen Schalter 48 lässt sich beispielsweise die Lichtquelle 40 ein- und ausschalten.
  • In 3 ist eine weitere Besonderheit des Inkubators 10 zu erkennen. Gemäß 3 können mehrere Inkubator-Gehäuse 12 übereinander angeordnet werden. Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, wenn jeder Inkubator 10 die Außenkontur eines Balkens, also eine langgestreckte quaderförmige Außenkontur aufweist, die es erlaubt, mehrere Gehäuse 12 übereinander zu stapeln. Die Spannungsversorgung der einzelnen Inkubatoren erfolgt dabei von Inkubator-Gehäuse zu Inkubator-Gehäuse. Hierzu weist jedes Gehäuses einen ersten Anschluss 50 auf, der beispielsweise als Buchse ausgebildet ist, in die der Stecker 52 eines Netzspannungsanschlusskabels 54 einführbar ist. Dieses Kabel 54 ist seinerseits an einer Wandsteckdose 56 oder Labortischsteckdose angeschlossen. Jedes Gehäuse 12 verfügt darüber hinaus über eine zweiten Anschluss 58, der beispielsweise ein Steckkontaktelement aufweist, an dem die Netzspannung anliegt. Durch ein Netzspannungsverbindungskabel 60 mit Kupplung 62 und Stecker 64 ist es nun möglich, den zweiten Anschluss 58 eines Gehäuses 12 mit ersten Anschluss 50 eines benachbarten Inkubator-Gehäuses 12 elektrisch zu verbinden. Auf diese Weise können mehrere übereinanderstehende Inkubator-Gehäuse 12 elektrisch mit der Netzspannung versorgt werden. Damit kann der Anwender auf einfache Art und Weise seine Inkubator-Kapazität modular erweitern.

Claims (9)

  1. Inkubator für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen, beispielsweise Arzneimitteln, Kosmetika, Nahrungsmitteln, insbesondere Getränken, mit – einem Gehäuse (12), das eine beheizbare Kammer (14) mit einer Bodenwand (16), einer Rückwand (18) und einer der Rückwand (18) gegenüberliegenden Zugangsöffnung (26) aufweist, welche durch einen zumindest in einem Teilbereich für Tageslicht transparente Tür (24), Klappe o. dgl. verschließbar ist, und – einer an der Rückwand (18) oder davor oder in der Bodenwand (16) oder unter dieser angeordneten und sich entlang der Rückwand bzw. der in diesem Fall für Tageslicht transparenten Bodenwand erstreckenden Lichtquelle (40) zum Durchleuchten von in der Kammer (14) abstellbaren Probengefäßen (30).
  2. Inkubator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen ersten Anschluss (50) für ein Netzspannungsanschlusskabel (54) und einen zweiten Anschluss (58) aufweist, von dem aus über ein Netzspannungsverbindungskabel (60) eine Netzspannungsverbindung zu dem ersten Anschluss (50) des Gehäuses (12) eines weiteren baugleichen Inkubators möglich ist.
  3. Inkubator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) stapelbar ist und im Wesentlichen ebene sowie im Wesentlichen gleich große Ober- und Unterseiten aufweist.
  4. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) die Form eines langgestreckten Quaders aufweist, in dessen beheizbarer Kammer (14) eine Vielzahl von Probengefäßen (30) nebeneinander und vor der Lichtquelle (40) abstellbar sind.
  5. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (14) eine Bodenplatte (32) mit einer Vielzahl von zur Zugangsöffnung (26) der Kammer (14) hin weisenden Probengefäß-Aufnahmeaussparungen (34) zur Aufnahme jeweils eines Probengefäßes (30) aufweist.
  6. Inkubator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Probengefäße (30) einen zylindrischen Boden aufweisen und dass jede Probengefäß-Aufnahmeaussparung (34) entsprechend dem Außendurchmesser des Probengefäßes (30) beabstandete Seitenränder (36) und einen diese verbindenden halbzylindrischen Endanschlagsrand (38) aufweisen.
  7. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (24), Klappe o. dgl. im Wesentlichen ganzflächig aus einem für Tageslicht transparenten Material besteht.
  8. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (24) zwei gegeneinander verschiebbare Schiebetürblätter aufweist.
  9. Inkubator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (40) mehrere nebeneinander angeordnete Einzellichtquellen oder Gruppen von Einzellichtquellen, insbesondere LEDs aufweist, wobei diese Einzellichtquellen bzw. Einzellichtquellengruppen jeweils von den abstellbaren Probengefäßen einnehmbaren Bereichen der Kammer zugeordnet ist.
DE201110100027 2011-04-29 2011-04-29 Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen Expired - Fee Related DE102011100027B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110100027 DE102011100027B4 (de) 2011-04-29 2011-04-29 Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110100027 DE102011100027B4 (de) 2011-04-29 2011-04-29 Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011100027A1 true DE102011100027A1 (de) 2012-10-31
DE102011100027B4 DE102011100027B4 (de) 2013-01-03

Family

ID=47007753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110100027 Expired - Fee Related DE102011100027B4 (de) 2011-04-29 2011-04-29 Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011100027B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4368696A1 (de) * 2022-11-14 2024-05-15 ibidi GmbH Inkubationsvorrichtung und modulares inkubationssystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69611042T2 (de) * 1995-09-29 2001-05-23 Idexx Laboratories, Inc. Unabhängiger inkubator für mikroorganismuswachstum

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69611042T2 (de) * 1995-09-29 2001-05-23 Idexx Laboratories, Inc. Unabhängiger inkubator für mikroorganismuswachstum

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4368696A1 (de) * 2022-11-14 2024-05-15 ibidi GmbH Inkubationsvorrichtung und modulares inkubationssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011100027B4 (de) 2013-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709135C3 (de) Automatisierte Analysenvorrichtung zur Prüfung von Karten
DE19826470C2 (de) Küvettensystem und Küvette
DE69311568T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur ausführung von insbesondere vergleichenden tests
DE69920016T2 (de) Reaktifhandhabungssystem, sowie gestaltbarer phiolträger dazu
DE69624065T2 (de) Kompaktes gerät zur kultivierung von blut
AT401476B (de) Thermokammer
EP0938383A1 (de) Vorrichtung zur durchführung von untersuchungen an zellproben und dergleichen
DE10259251B4 (de) Kultivierkammer an einem Mikroskopgestell
DE102013100298B4 (de) Beschickungssystem für eine Wärmebehandlungsvorrichtung, Anlage sowie Verfahren zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE2459119A1 (de) Vorrichtung zum aufspalten von licht
DE102004057450A1 (de) Automatisches Pipetier- und Analysegerät
EP0608401A1 (de) Inkubator.
DE68926337T2 (de) Vorrichtung zur Prüfung von Kapseln
AT504163B1 (de) Anordnung und vorsatz zur prüfung von gegenständen
EP1890817A1 (de) Thermocycler
DE102011100027B4 (de) Inkubator für den Nachweis mikrobiologischerKontaminationen in verderblichen flüssigenZubereitungen
DE2548728C2 (de) Vorrichtung zur analytischen Bestimmung von Substanzen in Lösung
EP2629280B1 (de) Lehrsystem zum Prüfen und Sortieren unterschiedlicher Werkstücke
DE2109918A1 (de)
DE69110346T2 (de) Analyseplatte.
DE102013215210B3 (de) Reaktionsgefäß, Reaktionsgefäßanordnung und Verfahren zur Analyseeiner Substanz
DE202011100006U1 (de) Inkubator für den Nachweis mikrobiologischer Kontaminationen in verderblichen flüssigen Zubereitungen
DE68906777T2 (de) Vorrichtungen fuer subkultur mit mehreren festen naehrmedien.
EP1397201B2 (de) Reaktionsgefäss zur herstellung von proben
CN207472893U (zh) 酶标板辅助操作装置

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130404

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee