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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Steuerung von Reibkupplungen und Bremsen eines automatischen Getriebes, insbesondere die Bereitstellung eines Ausgabebereichs als Reaktion auf eine Steuerbefehlseingabe.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Drehmomentwandler ist eine Strömungskupplung, die eine hydrokinetische Antriebsverbindung zwischen einem mit einer Antriebsquelle, wie zum Beispiel einem Verbrennungsmotor, verbundenen Pumpenrad und einem mit einer Eingangswelle eines automatischen Getriebes verbundenen Turbinenrad herstellt. Der Drehmomentwandler enthält in der Regel eine Bypasskupplung, ein Reibungssteuerelement, das das Pumpenrad und das Turbinenrad abwechselnd mechanisch verbindet und das Pumpenrad freigibt, um das Pumpenrad hydrokinetisch anzutreiben.
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Das Getriebe erzeugt einen Bereich von Übersetzungsverhältnissen, deren Größe von dem eingelegten Gang abhängig ist, der von dem gezielten Einrücken und Ausrücken von Reibkupplungen und Bremsen abhängt.
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Bei einer typischen elektro-hydraulischen Steuerung dieser Steuerelemente des Drehmomentwandlers und des Getriebes ist die Beziehung zwischen dem elektrischen Ansteuersignal, in der Regel Strom, und der Drehmomentübertragungsleistung des Steuerelements im Wesentlichen linear. Bei einigen Fahrzeuganwendungen, bei denen ein Motor ein sehr großes Ausgangsdrehmoment erzeugen kann, führt eine lineare Beziehung jedoch zu einer schlechten Kupplungsauflösung unter Niedriglastfahrzeugantriebsbedingungen.
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Wenn Steuerelementverstärkung groß ist, während der Motor ein großes Ausgangsdrehmoment erzeugt, ist unter Bedingungen eines niedrigen Motordrehmoments die Steuerempfindlichkeit bezüglich des Steuerelements gering, wodurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass Drehmomentstörungen im Antriebsstrang übertragen werden. Für eine gute Leistung und Kraftstoffökonomie ist eine gute Drehmomentwandlerbypasskupplungssteuerung unter Bedingungen sowohl schwerer als auch geringer Drehmomentlast erforderlich.
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In der Industrie besteht deshalb Bedarf an einer Technik, die Steuerelementempfindlichkeit und Verstärkungsverbesserung für eine verbesserte Steuerung über einen großen Drehmomentübertragungsleistungsbereich durch das Steuerelement bereitstellt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine Vorrichtung zur Erzeugung von Mehrfachverstärkungen enthält ein Steuerelement mit variabler Drehmomentleistung, eine Steuerdruckquelle und eine Feder, die an das Steuerelement aufgrund des Drucks eine erste Kraft und eine dem Druck entgegenwirkende variable, zweite Kraft anlegt, wodurch eine erste Verstärkung erzeugt wird, wenn der Steuerdruck relativ niedrig ist, und eine zweite Verstärkung, die größer ist als die erste Verstärkung, wenn der Steuerdruck relativ hoch ist.
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Die Mehrfachverstärkungsvorrichtung erzeugt eine Drehmomentübertragungsleistung in dem Reibungssteuerelement, die mit dem Motordrehmoment kompatibel ist, das erzeugt wird, wenn ein Fahrzeug schwer beladen ist oder schleppt, jedoch erzeugt die Vorrichtung eine überlegene Wandlerkupplungssteuerung, -auflösung und -verstärkung, wie unter Niedrigstraßenbelastungsbedingungen erforderlich, ohne die Kraftstoffökonomie zu beeinträchtigen.
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Die Vorrichtung gewährleistet Kupplungsempfindlichkeits- und Verstärkungsverbesserungssteuerung über einen großen Bereich von Drehmomentbedingungen.
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Die Anordnung verringert Dichtungswiderstand durch Minimierung der Anzahl von Kolbendichtungen, beseitigt das Erfordernis einer Feder zur Freigabe der Kupplung 86 und minimiert die erforderliche axiale Länge der Anordnung.
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Der Anwendungsbereich der bevorzugten Ausführungsform geht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die speziellen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aufzeigen, aber nur der Veranschaulichung dienen. Verschiedene Änderungen und Modifikationen der beschriebenen Ausführungsformen und Beispiele liegen für den Fachmann auf der Hand.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügen Zeichnungen verständlicher, in den Zeichnungen zeigen:
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1 einen Querschnitt eines Drehmomentwandlers mit Mehrfachverstärkungsleistung;
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2 ein Schaubild der Beziehung zwischen Last und Durchbiegung einer Belleville-Feder;
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3 eine Querschnittansicht, die eine Belleville-Feder zeigt, die dazu angeordnet ist, Druck und mechanische Kräfte auf ein Steuerelement zu übertragen;
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4 einen Querschnitt durch eine diametrale Ebene eines Drehmomentwandlersteuerventils, das mehrere Verstärkungen erzeugt; und
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5 ein Schaubild, das die Beziehung zwischen dem Betätigungsdruck des Kupplungskolbens und dem Steuerdruck des Drehmomentwandlersteuerventils von 4 zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Als erstes auf 1 Bezug nehmend, enthält ein Drehmomentwandler 10 ein mit Schaufeln versehenes Pumpenrad 12, das mit der Kurbelwelle 14 eines Verbrennungsmotors verbunden ist, ein mit Schaufeln versehenes Turbinenrad 16 und ein mit Schaufeln versehenes Leitrad 18. Das Pumpenrad, das Leitrad und das Turbinenrad definieren einen ringförmigen Fluidstromkreislauf, wodurch das Turbinenrad durch das Pumpenrad hydrokinetisch angetrieben wird. Das Leitrad 18 wird drehbar auf einer stationären Leitradhohlwelle 20 gestützt, und eine Auflaufbremse 22 verankert das Leitrad mit der Welle 20, wodurch eine Drehung des Leitrads in einer der Drehrichtung des Pumpenrads entgegengesetzten Richtung verhindert wird, obgleich eine Freilaufbewegung in die entgegengesetzte Richtung gestattet wird.
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Die Drehmomentwandleranordnung 10 enthält eine Überbrückungskupplung 24, die in einem Drehmomentwandlergehäuse 25 angeordnet und an dem Pumpenrad 12 befestigt ist. Die Überbrückungskupplung 24 bringt eine Antriebsverbindung zwischen dem Gehäuse 25 und einem Torsionsdämpfer 26 abwechselnd in und außer Eingriff. Eine Turbinennabe 27 ist durch eine Keilverzahnung 29 an der Getriebeeingangswelle 28 befestigt. Turbinendrehmoment wird durch den Dämpfer 26 auf die Getriebeeingangswelle 28 übertragen. Der Dämpfer 26 kann zwei- oder einstufige Druckfedern 30, 32 enthalten.
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Wenn die Überbrückungskupplung 24 ganz eingerückt ist oder rutscht, das heißt, während es zwischen ihrem Eingang und Ausgang (dem Gehäuse 25 und der Eingangswelle 28) eine Drehzahldifferenz gibt, dämpft der Dämpfer 26 vorübergehende Drehmomentschwankungen zwischen der Motorkurbelwelle 14 und der Eingangswelle 28. Wenn die Kupplung ausgerückt ist, dämpft die hydrokinetische Verbindung zwischen dem Pumpenrad 12 und dem Turbinenrad 16 transiente Drehmomentstörungen.
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Die Überbrückungskupplung 24 wird gemäß der Höhe des Kupplungsbetätigungsdrucks in einem hydraulischen Kanal 34, der mit einem ersten und einem zweiten Kolben 36, 38 in Verbindung steht, abwechselnd eingerückt und ausgerückt. Eine Nabe 40, die die Eingangswelle 28 und ein Axiallager 41 berührt, stützt den Kolben 36 zur axialen Verschiebung auf einer radial äußeren Fläche der Nabe. Dichtungen 42, 44 verhindern eine Fluidleckage aus dem Kanal 34 und gestatten eine Axialbewegung des Kolbens 36 bezüglich der Nabe 40. Der Kolben 36 stützt den Kolben 38 für eine axiale Verschiebung auf einer radial äußeren Fläche. Die Dichtungen 44, 46 verhindern eine Fluidleckage aus dem Kanal 34 und gestatten eine Axialbewegung des Kolbens 38 bezüglich des Kolbens 36. Der Kolben 38 ist mit einem Flansch 48 ausgebildet, der sich radial nach innen zu einer Längsachse 50 und über eine Fläche des Kolbens 36 erstreckt, wodurch eine Sperrfläche bereitgestellt wird, die eine unabhängige, nach rechts verlaufende Bewegung des Kolbens 36 bezüglich des Kolbens 38 begrenzt.
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Eine Belleville-Feder 52 liegt am Kolben 36 an und übt eine nach rechts verlaufende, kontinuierliche Zwangsverschiebung des Kolbens 36 bezüglich des Kolbens 38 aus. Die Kolben 36, 38 sind geschlossene Kolben 40, die durch O-Ringe 42, 44, 46 abgedichtet sind.
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Wenn Betätigungsdruck im Kanal 34 niedrig ist oder fehlt, ist die Kupplung 24 ausgerückt, das heißt die Turbine 16 und das Pumpenrad 12 sind hydrokinetisch verbunden und mechanisch getrennt. Wenn die Kupplung 24 eingerückt ist, sind die Turbine und das Pumpenrad mechanisch verbunden und hydrokinetisch getrennt.
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Wenn die erforderliche Drehmomentübertragungsleistung der Überbrückungskupplung 24 positiv, aber relativ gering ist, wie wenn das Motorausgangsmoment z. B. niedrig ist, ist die Größe des Kupplungsbetätigungsdrucks im hydraulischen Kanal 34 relativ gering, wodurch der Kolben 38 durch die Kraft der Feder 52 in einer linken Position gehalten wird und der ein niedriges Drehmoment aufweisende Kolben 38 durch Betätigungsdruck nach rechts in Kontakt mit der Kupplung gedrückt wird. Die Druckkraft am Kolben 38 drückt die Scheiben und Platten der Kupplung 24 in gegenseitigen Reibkontakt, wodurch bewirkt wird, dass die Kupplung vollständig einrückt oder zumindest teilweise einrückt.
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Wenn die Größe des Motorausgangsmoments an der Kurbelwelle 14 hoch ist, ist die erforderliche Drehmomentübertragungsleistung der Überbrückungskupplung 24 hoch und die Größe des Kupplungsbetätigungsdrucks im hydraulischen Kanal 34 ist relativ hoch. In diesem Fall wird der ein großes Drehmoment aufweisende Kolben 38 durch den Betätigungsdruck gegen die Kraft der Feder 52 nach rechts gedrückt, wodurch der ein niedriges Drehmoment aufweisende Kolben 38 aufgrund des Kontakts des Kolbens 36 am Flansch 48 des Kolbens 38 nach rechts in Kontakt mit der Kupplung 24 gedrückt wird. Die Druckkraft an den Kolben 36, 38 drückt die Scheiben und Platten der Kupplung 24 in Reibkontakt, wodurch ein vollständiges Einrücken der Kupplung bewirkt wird.
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In dem Drehmomentwandler 10 enthaltenes Fluid wird von dem Ausgang einer Ölpumpe 52 zugeführt und zu einem Ölsumpf zurückgeführt, mit dem ein Einlass der Pumpe hydraulisch verbunden ist. Zwei andere Ölkanäle wirken mit dem Drehmomentwandler zusammen und liefern einen Kühlstrom (hydrodynamisch und Kupplung). Wenn der Wandlerkupplungskühldruck größer ist als ein Bypasskupplungskühldruck, führt dieser Druck den Kolben 38 zurück. Der die Kupplung betätigende Druck ist die Differenz zwischen dem Steuerdruck und dem Kühldruck. Der Differenzdruck mal der Kolbenfläche minus der Federkraft ist die resultierende Kupplungsbetätigungskraft. Die Drehmomentleistung kann unter Verwendung der Kupplungsabmessungen berechnet werden.
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2 ist ein Schaubild, das eine nicht lineare Änderung zwischen Last und Durchbiegung einer Belleville-Feder zeigt, die bei Verwendung in einem Drehmomentwandler 10 eine doppelte Verstärkung erzeugen würde. Der Kolbenbetriebsbereich bei geringer Last befindet sich auf der linken Seite des Vorbelastungspunkts 77, und der Kolbenbetriebsbereich bei hoher Last befindet sich auf der rechten Seite des Punkts 77.
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3 zeigt eine Belleville-Federkupplungskolbenanordnung 80 zur Verwendung in einem Drehmomentwandler als der Kolben 36 mit großem Drehmoment von 1 oder in einer Getriebegangschaltkupplung oder Bremse, wobei eine Seite des Kolbens entlüftet ist.
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In 3 trägt ein zur Bewegung entlang einer Achse 50 gestützter Dichtungshalter 82 eine O-Ring- oder eine D-Ring-Dichtung 86 entlang einer Fläche 88 zu einem Reibungssteuerelement 90, wie zum Beispiel einer Kupplung oder einer Bremse, und davon weg. Das Steuerelement 90 enthält Scheiben 92, die zu einer an der Fläche 88 ausgebildeten Keilverzahnung angeordnet sind, und Platten 94, die zu einer an einem Ausgangsglied 96 ausgebildeten Keilverzahnung angeordnet sind.
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Eine Belleville-Feder 98 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Lippendichtung 100 und an ihrem inneren Ende mit einer Lippendichtung 102 ausgestattet. Das innere Ende der Feder 98 wird durch Kontakt mit einer Schulter 104 in Position gehalten. Das äußere Ende bewegt sich als Reaktion auf den an die Fläche 106 der Feder 98 angelegten Betätigungsdruck 80 entlang der Achse 50. Die Belleville-Feder 106 funktioniert sowohl als Feder als auch als Betätigungskolben.
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Der Betätigungsdruck 80 an der Feder 106 drückt die Scheiben und Platten 92, 94 in gegenseitigen Reibeingriff, wodurch das Steuerelement 90 in Eingriff gebracht wird. Wenn der Betätigungsdruck niedrig ist, ist die geringe Verstärkung 72 wirksam. Wenn der Betätigungsdruck hoch ist, ist die hohe Verstärkung 76 wirksam.
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Die Anordnung von 3 verringert Dichtungswiderstand aufgrund des Vorhandenseins einer anstatt mehrerer Gleitkolbendichtungen 42, 44 und 46; beseitigt das Erfordernis einer Feder zur Freigabe der Kupplung 86 und verringert die axiale Länge der Anordnung im Vergleich zu der der Anordnung von 1.
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4 zeigt ein hydraulisches Steuerventil 110 mit doppelter Verstärkung zur Steuerung eines Steuerelements, wie zum Beispiel einer Drehmomentwandlerkupplung 24. Das Ventil 110 enthält eine Kammer 112, einen Schieber 114, eine Primärdruckfeder 116, einen Kolben 118, eine Schulter 120, eine Sekundärdruckfeder 122, eine Buchse 124 und einen Halter 126. Die Feder 116 drückt den Schieber nach links und die Buchse 124 nach rechts. Die Feder 122 drückt die Buchse 124 nach links zum Kontakt mit einer Schulter 120.
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TCCZ ist durch einen Drehmomentwandlersolenoid erzeugter Steuerdruck, entweder ein Solenoid mit variabler Kraft (VFS – variable force solenoid) oder ein PWM-Solenoid.
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CLEX ist Ausgabe vom Ventil 110, wenn das Ventil ablässt. Der Kreislauf kann direkt an einen Sumpf ablassen, jedoch wird bevorzugt, erhöhten Entlüftungsdruck oder ein Niederdruckentlastungsventil, wie zum Beispiel ein Tellerventil, zu verwenden, um den Kreislauf gefüllt zu halten und eine Entleerung zu vermeiden.
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CAPY ist der Drehmomentwandlerkupplungsbetätigungsdruck, das heißt Kupplungskolbendruck, oder CAPY kann den Kupplungen und Bremsen zugeführt werden, die Gangschaltung in einem hydraulisch gesteuerten automatischen Getriebe erzeugen.
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NDX ist Zuführung zu Ventil 110. NDX wird vorzugsweise von dem Handschaltventil des Getriebes zugeführt, das durch manuelle Betätigung der Gangschaltvorrichtung durch den Bediener gesteuert wird. Das Handschaltventil führt nur in der neutralen und den Fahrstellungen der Gangschaltvorrichtung zu. NDX kann jedoch auch von einer Getriebeleitungsdruckquelle direkt versorgt werden.
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R ist ein Drucksignal von dem Handschaltventil, das zugeführt wird, wenn die Gangschaltvorrichtung in die Rückwärtsfahrstellung bewegt wird. Dieser R-Druck zwingt CAPY zu einer geringen Größe, wenn die Gangschaltvorrichtung in die Rückwärtsfahrstellung bewegt wird.
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CRLZ ist ein Drucksignal von einer Drehmomentwandlerfreigabeschaltung, das an die Rückseite des Drehmomentwandlerkupplungskolbens angelegt wird. CRLZ-Druck bewegt das Regelventil 110, einen Differenzdruckregler zur Leistungsverbesserung. CRLZ-Druck wird bevorzugt, kann aber bei einigen Anwendungen entlüftet werden.
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5 ist ein Schaubild, das die Doppelverstärkungsbeziehung zwischen dem Kupplungskolbenbetätigungsdruck, der durch das Drehmomentwandlersteuerventil von 4 erzeugt wird, als Reaktion auf an das Ventil angelegten Steuerdruck zeigt. 5 zeigt graphisch zwei Zustände des Ventils 110; einen ersten Zustand 130, in dem sich die Buchse 124 nicht bewegt und das Ventil eine relativ geringe Verstärkung 132 mit hoher Auflösung erzeugt; und einen zweiten Zustand 134, in dem sich die Buchse proportional zum Druck bewegt, wodurch eine größere Verstärkung 136 erzeugt wird. Ein herkömmliches Steuerventil würde eine einzige lineare Verstärkung 132 erzeugen.
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In dem Zustand 130 mit geringer Verstärkung funktioniert das Ventil 110 als ein Druckregler, wobei der Steuerdruck TCCZ den Schieber 114 in der Kammer 112 nach rechts gegen die Kraft der Feder 116 drückt. Diese Bewegung öffnet die Verbindung zwischen der Hydraulikleitung, die NDX-Druck und Fluss zum Ventil 110 befördert, und der Leitung, die CAPY-Druck und Fluss zur Kupplung 24 befördert. Eine Druckkraft wird aufgrund von CAPY-Rückkopplungsdruck am Kolben 118 erzeugt. Die Buchse 124 bleibt mit der Schulter 120 in Kontakt und bewegt sich nicht. In diesem Zustand ändert sich der Kupplungskolbendruck entlang der Kurve 132.
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Mit Zunahme des Steuerdrucks TCCZ ändert sich das Gleichgewicht der auf die Buchse 124 einwirkenden Kräfte, das heißt die Kraft der Feder 116, die nach rechts auf die Buchse einwirkt, die Druckkraft am Kolben 118, die nach rechts auf die Buchse einwirkt, und die Kraft der Feder 122, die nach links auf die Buchse einwirkt. Wenn das Kräftegleichgewicht gleich wird, weist die Buchse 124 keine durch die Schulter 120 angelegte Kraft auf. Deshalb leitet jegliche zusätzliche Zunahme des Steuerdrucks TCCZ den zweiten Zustand 134 und eine größere Verstärkung 136 ein.
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Mit Zunahme des Steuerdrucks TCCZ im zweiten Zustand 134, pendelt die Buchse 124 nach rechts weg aus dem Kontakt mit der Schulter 20, wodurch bewirkt wird, dass die Kraft der Feder 122 an der Regelung teilnimmt, wodurch das Kräftegleichgewicht des Regelventils geändert und eine größere Änderung des CAPY-Drucks für eine gegebene Zunahme des TCCZ-Steuerdrucks erzeugt wird. Die Verstärkung 136 ist deshalb größer als die Verstärkung 132 bei Betrieb im zweiten Zustand.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung für variable Verstärkung, umfasst:
einen ersten und einen zweiten Kolben, die ein Steuerelement betätigen;
eine Steuerdruckquelle;
eine Feder, die an den ersten Kolben eine Kraft anlegt, die dem Druck fortwährend entgegenwirkt, wobei der zweite Kolben als Reaktion auf eine relativ geringe Höhe des Steuerdrucks eine erste Verstärkung erzeugt,
wobei die Kolben eine zweite Verstärkung erzeugen, die größer ist als die erste Verstärkung, wenn eine relativ große Höhe des Steuerdrucks gleichzeitig an die Kolben angelegt wird.
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Erfindungsgemäß wird dabei ein Knick erzeugt, an dem ein Übergang zwischen der ersten Verstärkung und der zweiten Verstärkung auftritt, wenn Steuerdruckübergänge am Steuerdruck vorbei einer Stelle des Knicks entsprechen.
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Bevorzugt weist die Verstärkung eine Neigung auf, die von einer Federrate abhängig ist, während der Steuerdruck relativ gering ist, und die zweite Verstärkung eine Neigung aufweist, die von einer Federrate der Feder abhängig ist, während der Steuerdruck relativ hoch ist.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst weiterhin Folgendes:
einen Drehmomentwandler, der ein Pumpenrad und eine Turbine enthält,
wobei das Steuerelement eine Überbrückungskupplung ist, die die Turbine und das Pumpenrad abwechselnd antriebsverbindet, und die Verbindung.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst weite bevorzugt Folgendes:
einen Drehmomentwandler, der ein Pumpenrad und eine Turbine enthält,
wobei das Steuerelement eine Überbrückungskupplung ist, die die Turbine und das Pumpenrad abwechselnd antriebsverbindet, und die Verbindung; und
wobei der erste Kolben bezüglich des zweiten Kolbens radial einwärts positioniert ist und jeder Kolben eine Druckfläche enthält, an die der Betätigungsdruck angelegt wird.
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In einer weiteren Ausführung einer erfindungsgemäße Vorrichtung für variable Verstärkung ist die Feder eine Belleville-Feder, die einen ersten gekrümmten Zustand und einen zweiten flachen Zustand aufweist, wobei die Feder eine nichtlineare Federrate in dem ersten und zweiten Zustand aufweist, wobei die Federrate im zweiten Zustand größer ist als die Federrate im ersten Zustand.
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In einer weiteren Ausführung einer erfindungsgemäße umfasst diese:
ein Steuerelement;
eine Steuerdruckquelle;
eine Versorgungsquelle;
ein Ventil mit einem ersten Zustand, in dem das Steuerelement durch
die Versorgungsquelle als Reaktion auf einen Steuerdruckbereich bei einer ersten Verstärkung mit Druck beaufschlagt wird, einen zweiten Zustand, in dem das Steuerelement durch die Versorgungsquelle als Reaktion auf einen zweiten Steuerdruckereich bei einer zweiten Verstärkung, die größer ist als die erste Verstärkung, mit Druck beaufschlagt wird.
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Dabei umfasst das Ventil bevorzugt Folgendes:
einen Schieber, dessen Position in einer Kammer die Versorgungsquelle mit dem Steuerelement verbindet;
eine erste Feder, die einer Bewegung des Schiebers zum Öffnen der Verbindung entgegenwirkt;
ein Buchsenglied, an das eine Kraft der ersten Feder angelegt wird;
eine zweite Feder, die das Buchsenglied gegen Bewegung in der Kammer in dem ersten Zustand festgelegt hält und dem Buchsenglied gestattet, eine Kraft der zweiten Feder an das Buchsenglied anzulegen, wodurch einer Bewegung des Schiebers zum Öffnen der Verbindung entgegengewirkt wird.
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Dabei umfasst das Ventil weiter bevorzugt Folgendes:
einen Schieber, dessen Position in einer Kammer die Versorgungsquelle mit dem Steuerelement verbindet;
eine erste Feder, die einer Bewegung des Schiebers zum Öffnen der Verbindung entgegenwirkt;
einen Kolben, der einer Bewegung des Schiebers zum Öffnen der Verbindung aufgrund von Steuerelementrückkopplungsdruck entgegenwirkt;
ein Buchsenglied, an das eine Kraft der ersten Feder angelegt wird;
eine zweite Feder, die das Buchsenglied gegen Bewegung in der Kammer in dem ersten Zustand festgelegt hält und dem Buchsenglied gestattet, eine Kraft der zweiten Feder an das Buchsenglied anzulegen, wodurch einer Bewegung des Schiebers zum Öffnen der Verbindung entgegengewirkt wird.
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Die bevorzugte Ausführungsform ist gemäß den Vorschriften der Patentbestimmungen beschrieben worden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass alternative Ausführungsformen auch anders ausgeführt werden können, als speziell dargestellt und beschrieben wurde.