DE102011077854A1 - Mobiles Messsystem zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung - Google Patents

Mobiles Messsystem zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung Download PDF

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Abstract

Bei einem mobilen Messsystem (100) zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein vorgegebenes Raumprofil (5), mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser (210), der dazu ausgebildet ist, im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) Entfernungsmesswerte zu erzeugen, die den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser (210) und entsprechenden, in einer Ebene (14) des Raumprofils (5) liegenden Raumpunkten (37, 38, 39, 40, 41, 42, 43) repräsentieren, ist eine Bilderzeugungseinheit (220) zur Erzeugung von digitalen Bildern (108, 110) von Ausschnitten des Raumprofils (5) an den vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) vorgesehen, um eine Bestimmung von Drehwinkeln (260) zwischen den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) des Entfernungsmessers (210) auf der Basis der digitalen Bilder (108, 110) zu ermöglichen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mobiles Messsystem zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein vorgegebenes Raumprofil, mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser, der dazu ausgebildet ist, im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen Entfernungsmesswerte zu erzeugen, die den Drehstellungspositionen zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser und entsprechenden, in einer Ebene des Raumprofils liegenden Raumpunkten repräsentieren.
  • Aus der DE 10 2006 052 813 A1 ist ein derartiges, mobiles Messsystem bekannt. Dieses weist einen mit einer Winkelerfassungseinrichtung versehenen, berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser auf, der um eine Hochachse, insbesondere Vertikalachse, drehbar sowie höhenverstellbar gelagert ist, um im stationären Betrieb an diskreten Drehstellungspositionen Entfernungsmesswerte zu erzeugen, die den Drehstellungspositionen zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser und entsprechenden, in einer Ebene eines Raumprofils liegenden Raumpunkten repräsentieren. Die diskreten Drehstellungspositionen werden anhand von Drehwinkeln bestimmt, die von der Winkelerfassungseinrichtung erfasst werden, wobei jeder Verdrehung des Entfernungsmessers von einer jeweiligen Drehstellungsposition zu einer entsprechenden nächsten Drehstellungsposition jeweils ein Drehwinkel zugeordnet ist. Ausgehend von den Entfernungsmesswerten und den Drehwinkeln kann dann ein zweidimensionaler Grundriss für das Raumprofil ermittelt werden.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass bei einem derartigen mobilen Messsystem zur Realisierung der Winkelerfassungseinrichtung ein sogenannter „Winkelencoder“ Anwendung findet. Dieser ermöglicht zwar eine hochpräzise Winkelauflösung, hat aber einen komplexen Aufbau und ist deshalb vergleichsweise teuer, sodass auch der Aufbau des mobilen Messsystems insgesamt verteuert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues mobiles Messsystem zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein vorgegebenes Raumprofil mit einem vergleichsweise kostengünstigen Aufbau bereitzustellen.
  • Dieses Problem wird gelöst durch ein mobiles Messsystem zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein vorgegebenes Raumprofil, mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser, der dazu ausgebildet ist, im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen Entfernungsmesswerte zu erzeugen, die den Drehstellungspositionen zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser und entsprechenden, in einer Ebene des Raumprofils liegenden Raumpunkten repräsentieren. Eine Bilderzeugungseinheit ist zur Erzeugung von digitalen Bildern von Ausschnitten des Raumprofils an den vorgegebenen Drehstellungspositionen vorgesehen, um eine Bestimmung von Drehwinkeln zwischen den Drehstellungspositionen des Entfernungsmessers auf der Basis der digitalen Bilder zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines mobilen Messsystems, das durch eine Verwendung einer Bilderzeugungseinheit zur Drehwinkelbestimmung einen vergleichsweise kostengünstigen Aufbau aufweist und dennoch eine hochpräzise Winkelauflösung ermöglicht.
  • Bevorzugt ist eine Anzeigeeinheit zur Anzeige eines auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder berechneten, zweidimensionalen Grundrisses des Raumprofils vorgesehen.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine Visualisierung und somit eine schnelle und einfache Kontrolle des berechneten, zweidimensionalen Grundrisses des Raumprofils ermöglicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist eine Auswerteeinheit zur Bestimmung der Drehwinkel zwischen den Drehstellungspositionen des Entfernungsmessers vorgesehen.
  • Die Erfindung ermöglicht somit eine präzise und zuverlässige Bestimmung der Drehwinkel.
  • Die Auswerteeinheit ist bevorzugt dazu ausgebildet, die digitalen Bilder zu einem Panoramabild des Raumprofils zusammenzusetzen und auf der Basis des Panoramabilds die Drehwinkel zwischen den Drehstellungspositionen des Entfernungsmessers zu bestimmen.
  • Somit kann eine sichere und unkomplizierte Bestimmung der Drehwinkel ermöglicht werden.
  • Die Auswerteeinheit ist bevorzugt dazu ausgebildet, auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der Drehwinkel einen zweidimensionalen Grundriss des Raumprofils zu ermitteln.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise ein präziser zweidimensionaler Grundriss des Raumprofils ermittelt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Auswerteeinheit und/oder die Anzeigeeinheit einem Datenverarbeitungsgerät zugeordnet.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Verwendung eines externen Datenverarbeitungsgeräts zur Ermittlung und/oder Anzeige eines zweidimensionalen Grundrisses des Raumprofils.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Datenübertragungsschnittstelle zur Übertragung der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder zum Datenverarbeitungsgerät vorgesehen. Die Datenübertragungsschnittstelle ist zur kabelgebundenen und/oder berührungsfreien Übertragung der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder ausgebildet.
  • Somit können die Entfernungsmesswerte und die digitalen Bilder sicher und zuverlässig zum Datenverarbeitungsgerät übertragen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Entfernungsmesser einen tragbaren Laserentfernungsmesser auf.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Verwendung eines robusten und zuverlässigen Entfernungsmessers.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Bilderzeugungseinheit einen digitalen Fotoapparat auf.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Verwendung einer einfachen und kostengünstigen Bilderzeugungseinheit.
  • Bevorzugt ist ein Adapterelement vorgesehen, mit dem der digitale Fotoapparat richtungsgebunden zum Entfernungsmesser ausrichtbar ist.
  • Somit kann ein unkomplizierter und schneller Aufbau des mobilen Messsystems ermöglicht werden.
  • Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Erzeugung eines zweidimensionalen Grundrisses für ein vorgegebenes Raumprofil, bei dem mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen Entfernungsmesswerte erzeugt werden, die den Drehstellungspositionen zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser und entsprechenden, in einer Ebene des Raumprofils liegenden Raumpunkten repräsentieren. An den vorgegebenen Drehstellungspositionen werden mit einer Bilderzeugungseinheit digitale Bilder von Ausschnitten des Raumprofils erzeugt. Die digitalen Bilder werden von einer Auswerteeinheit zu einem Panoramabild des Raumprofils zusammengesetzt. Von der Auswerteeinheit werden auf der Basis des Panoramabilds Drehwinkel zwischen den Drehstellungspositionen des Entfernungsmessers bestimmt und auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der Drehwinkel wird der zweidimensionale Grundriss des Raumprofils ermittelt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Raumausschnitts mit einem mobilen Messsystem, das eine Messeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des mobilen Messsystems von 1 bei einer alternativen Verwendung,
  • 3 eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Raumprofil und das mobile Messsystem von 1 bei einer Grundrisserzeugung,
  • 4 eine teilweise perspektivische Seitenansicht einer Messeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Raumprofil und ein mit der Messeinrichtung 400 von 4 realisiertes, mobiles Messsystem bei einer Grundrisserzeugung, und
  • 6 ein beispielhafter zweidimensionaler Grundriss.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen beispielhaften Raumausschnitt 1, in dem ein mobiles Messsystem 100 an einem vorgegebenen Standort zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein von dem Raumausschnitt 1 vorgegebenes Raumprofil 5 aufgebaut ist. Das mobile Messsystem 100 weist illustrativ eine Messeinrichtung 200 auf, die mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser 210 und einer Bilderzeugungseinheit 220 versehen ist, wobei die Bilderzeugungseinheit 220 gemäß einer ersten Ausführungsform ein integraler Bestandteil des Entfernungsmessers 210 ist.
  • Beispielsweise ist der Entfernungsmesser 210 ein mit einer Kamera, z. B. einem sogenannten „Viewfinder“ bzw. „Richtungsfinder“, versehener und bevorzugt tragbarer Entfernungsmesser, wobei der Viewfinder die Bilderzeugungseinheit 220 ausbildet. Bevorzugt findet als Entfernungsmesser ein auch als „LRF“ bezeichneter Laserentfernungsmesser Anwendung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Verwendung eines Laserentfernungsmessers lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Diese kann vielmehr mit einem beliebigen Entfernungsmesser realisiert werden, der mit einem Richtungsfinder versehen ist, z. B. einem Radarentfernungsmesser, einem Mikrowellenentfernungsmesser und/oder einem Ultra-Breitband-Entfernungsmesser.
  • Der Entfernungsmesser 210 und die Bilderzeugungseinheit 220 sind bevorzugt über ein einzelnes Bedienelement, z. B. eine Bedientaste, gleichzeitig auslösbar und illustrativ über eine bevorzugt um eine beliebige Achse schwenkbare Schwenkeinrichtung 250 auf einer an einem Stativ 240 vorgesehenen Basisplatte 230 befestigt. Das Stativ 240 steht dabei auf einer Bodenebene 4, die vorzugsweise keine Unebenheiten aufweist und auf der das Raumprofil 5 angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Entfernungsmesser 210 mit einer Datenübertragungsschnittstelle 280 versehen und dazu ausgebildet, im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen Entfernungsmesswerte zu erzeugen. Zwecks Einfachheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung sind in 1 beispielhaft nur sieben unterschiedliche Drehstellungspositionen mit 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 gekennzeichnet.
  • Die erzeugten Entfernungsmesswerte repräsentieren Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser 210 und entsprechenden, in einer Ebene 14 des Raumprofils 5 liegenden Raum- bzw. Messpunkten 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, die den Drehstellungspositionen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 zugeordnet sind. Illustrativ ist der mit der Bilderzeugungseinheit 220 versehene Entfernungsmesser 210 höhenverstellbar auf dem Stativ 240 gelagert, sodass seine Höhe verändert und somit Entfernungsmesswerte in einer oder mehreren weiteren Ebenen 15 des Raumprofils 5 erzeugt werden können. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der in 1 beispielhaft parallel zur Bodenebene 4 verlaufenden Ebenen 14, 15 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Vielmehr können auch Ebenen vermessen werden, die unter beliebigen Winkeln zur Bodenebene 4 verlaufen.
  • Die Bilderzeugungseinheit 220 dient illustrativ zur Erzeugung von digitalen Bildern, die gemäß einer Ausführungsform jeweils Ausschnitte des Raumprofils 5 an zugeordneten Drehstellungspositionen abbilden. Zwecks Einfachheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung sind in 1 beispielhaft nur zwei digitale Bilder 108, 110 gestrichelt angedeutet, wobei das digitale Bild 108 illustrativ der Drehstellungsposition 8 und das digitale Bild 110 illustrativ der Drehstellungsposition 10 zugeordnet ist. Die digitalen Bilder 108, 110 ermöglichen eine Bestimmung von Drehwinkeln zwischen den Drehstellungspositionen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 des Entfernungsmessers 210, wie nachfolgend beschrieben, wobei die Drehwinkel z. B. jeweils einen Winkel zwischen benachbarten Drehstellungspositionen und/oder zwischen einer jeweiligen Drehstellungsposition und einer Referenzdrehstellungsposition repräsentieren können. Zwecks Einfachheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung ist in 1 nur ein einzelner Drehwinkel mit 260 gekennzeichnet, der illustrativ den Drehwinkel zwischen den Drehstellungspositionen 8 und 10 repräsentiert, wobei die Position 8 beispielhaft eine Referenzdrehstellungsposition festlegt.
  • Illustrativ ist dem mobilen Messsystem 100 ein Datenverarbeitungsgerät 170 mit einer Anzeigeeinheit 174 zur Anzeige eines auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder 108, 110 berechneten, zweidimensionalen Grundrisses 176 des Raumprofils 5 zugeordnet. Dieses Datenverarbeitungsgerät 170 weist beispielhaft eine Auswerteeinheit 172 auf, die bevorzugt dazu ausgebildet ist, die von der Bilderzeugungseinheit 220 erzeugten, digitalen Bilder zu einem Panoramabild des Raumprofils 5 zusammenzusetzen und auf der Basis des Panoramabilds die Drehwinkel zwischen den Drehstellungspositionen 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 des Entfernungsmessers 210 zu bestimmen. Eine derartige Erzeugung eines Panoramabildes kann z. B. unter Verwendung von dem Fachmann hinreichend geläufigen, sogenannten „Stitching“-Funktionen erfolgen. Illustrativ bildet die Auswerteeinheit 172 aus den digitalen Bildern 108, 110 ein Panoramabild 120, anhand dessen z. B. der Drehwinkel 260 bestimmbar ist. Auf der Basis der derart bestimmten Drehwinkel und der Entfernungsmesswerte des Entfernungsmessers 210 kann die Auswerteeinheit 172 den zweidimensionalen Grundriss 176 ermitteln.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Bestimmung des zweidimensionalen Grundrisses 176 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Diese ermöglicht vielmehr durch die Bestimmung von zwei oder mehr Grundrissen, z. B. in den Ebenen 14, 15 usw., die Bestimmung eines dreidimensionalen Raumprofilschnitts. Für das hier dargestellte Raumprofil 5 reichen die beiden Ebenen 14 und 15 aus, um einen entsprechenden dreidimensionalen Raumprofilschnitt des Raumprofils 5 zu erstellen bzw. zu erfassen. Bei einem Raumprofil, welches sich in der Höhe verändert, ist es natürlich erforderlich, noch weitere Ebenen zu erfassen, um einen optimalen Raumprofilschnitt zu erhalten. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass das Datenverarbeitungsgerät 170 lediglich beispielhaft und nicht zur Einschränkung der Erfindung als externes Gerät, z. B. ein Computer, beschrieben ist. Alternativ hierzu kann auch die Messeinrichtung 200 mit einer geeigneten Anzeige- und Auswerteeinheit versehen sein.
  • Wie oben beschrieben weist der Entfernungsmesser 210 mindestens eine Datenübertragungsschnittstelle 280 auf. Die Bilderzeugungseinheit 220 kann über eine separate Datenübertragungsschnittstelle verfügen. Diese Datenschnittstelle(n) 280 dient bzw. dienen zur Übertragung der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder 108, 110 zum Datenverarbeitungsgerät 170 und können sowohl zur kabelgebundenen, als auch zur berührungsfreien Übertragung der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder 108, 110 ausgebildet sein, wie beispielhaft mit einem gestrichelten Pfeil 180 angedeutet. Die zur berührungsfreien Übertragung ausgebildete Datenübertragungsschnittstelle 280 ist beispielsweise eine Bluetooth-, Infrarot- oder W-LAN-Schnittstelle.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden die Entfernungsmesswerte und digitalen Bilder 108, 110 in Echtzeit zum Datenverarbeitungsgerät 170 gesendet, sodass dieses progressiv den zweidimensionalen Grundriss 176 erzeugen kann. Alternativ hierzu können die Entfernungsmesswerte und digitalen Bilder 108, 110 auch erst nach Abschluss der Messungen, z. B. nach Initiierung durch einen Benutzer, übertragen werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Messeinrichtung 200 in 1 lediglich beispielhaft an einem fest vorgegebenen Standort angeordnet ist. Es kann jedoch erforderlich oder hilfreich sein, Messungen ausgehend von verschiedenen Standorten innerhalb des Raumausschnitts 1 aus durchzuführen, um z. B. Messwerte zu erhalten, die zu einem entsprechenden, zweidimensionalen Grundriss miteinander verknüpft werden können, um somit auch winklige Raumprofile mit Abschattungen und/oder Hinterschneidungen vollständig erfassen zu können. Hierbei wird gemäß einer Ausführungsform ein ausgewählter Raum- bzw. Messpunkt, z. B. Messpunkt 38, mit einer Passmarke versehen und als Referenzpunkt gekennzeichnet, an dem jeweils von verschiedenen Standorten der Messeinrichtung 200 aus ausgeführte Messungen zur Bestimmung geeigneter Messwerte beginnen. Bei einer Verwendung einer bei 4 beschriebenen Messeinrichtung 400 können auch verschiedene Referenzpunkte ausgewählt werden.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung 2 zur Bestimmung eines dreidimensionalen Raumprofilschnitts, bei der die Messeinrichtung 200 von 1 mit dem Stativ 240 auf der Bodenebene 4 von 1 aufgebaut ist. Hierbei ist der Entfernungsmesser 210 zur Erfassung seiner Höhe und Winkellage relativ zur Bodenebene 4 um eine im Wesentlichen horizontale, illustrativ parallel zur Basisplatte 230 verlaufende Achse durch die Schwenkeinrichtung 250 schwenkbar gelagert, wie illustrativ mit einem mit 290 gekennzeichneten Schwenkwinkel angedeutet, sodass das Messsystem 100 von 1 Entfernungen zu Raumpunkten auf der Bodenebene 4 erfassen kann. Dabei müssen mindestens drei Raumpunkte beziehungsweise Entfernungen, dargestellt durch Linien 26, 27 und 28, von dem Entfernungsmesser 210 zur Bodenebene 4 erfasst werden. Durch Kenntnis der Höhe und der relativen Winkellage des Entfernungsmessers 210 zur Bodenebene 4 wird der zweidimensionale Grundriss 176 von 1 des Raumprofils 5 eindeutig mit Bezug zu der Bodenebene 4 erfasst, wodurch Messfehler bzw. Messungenauigkeiten erheblich verringert werden können.
  • Zur Bestimmung eines dreidimensionalen Raumprofilschnitts wird das Messsystem 100 vorteilhafterweise so zur Erfassung des zweidimensionalen Grundrisses 176 von 1 aufgestellt, dass der Entfernungsmesser 210 „freie Sicht" zu den zu vermessenden Raum- bzw. Messpunkten 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 von 1 hat. Anschließend werden z. B. in unterschiedlich hohen Ebenen 14, 15, wie oben beschrieben, zweidimensionale Grundrisse erstellt und zu einem oder mehreren dreidimensionalen Raumprofilschnitten verknüpft, wobei vor oder nach der Erfassung eines zweidimensionalen Grundrisses jeweils die Relativlage des Entfernungsmessers 210 zur Bodenebene 4 erfasst bzw. ermittelt wird. Ist eine "freie Sicht" zu allen zu vermessenden Raumpunkten nicht möglich, kann alternativ die nicht sichtbare Kante für einen Benutzer entsprechend gekennzeichnet oder durch Wahl mindestens eines zweiten Standorts für das mobile Messsystem 100 weitere erforderliche Entfernungsmesswerte und Drehwinkel erzeugt bzw. bestimmt werden, die dann z. B. softwaremäßig unter Berücksichtigung eines geeigneten Referenzpunktes (z. B. die Referenzdrehstellungsposition 8 von 1 oder ähnliches) mit den beim ersten Standort bestimmten Werten zusammengefügt werden.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Anordnung 300, bei der die mit dem Entfernungsmesser 210 und der Bilderzeugungseinheit 220 versehene Messeinrichtung 200 des mobilen Messsystems 100 von 1 zur Bestimmung eines zweidimensionalen Grundrisses (z. B. Grundriss 176 von 1) eines L-förmigen Raumprofils 350 Anwendung findet. Das Raumprofil 350 besteht illustrativ aus sechs Wandabschnitten 302, 304, 306, 308, 310, 312, die beispielhaft jeweils rechtwinklig miteinander verbunden sind, wobei die Wandabschnitte 310, 312 eine ins Rauminnere hineinragende Raumecke ausbilden.
  • Als Entfernungsmesser 210 wird beispielhaft ein LRF verwendet, der z. B. in zwei Sekunden jeweils eine Messung durchführen kann. Als Bilderzeugungseinheit 220 findet ein in diesen LRF integrierter Viewfinder Anwendung.
  • Im Betrieb des mobilen Messsystems 100 bestimmt der Entfernungsmesser 210 wie bei 1 beschrieben an vorgegebenen Drehstellungspositionen 303, 305, 307, 309, 311, 313 Entfernungsmesswerte, die beispielhaft Entfernungen zu den jeweiligen Raumecken repräsentieren. Z. B. wird in der Drehstellungsposition 303 ein Entfernungsmesswert bestimmt, der die Entfernung des Entfernungsmessers 210 zu einer von den Wandabschnitten 302 und 304 gebildeten Raumecke repräsentiert, in der Drehstellungsposition 305 wird ein Entfernungsmesswert bestimmt, der die Entfernung des Entfernungsmessers 210 zu einer von den Wandabschnitten 304 und 306 gebildeten Raumecke repräsentiert, usw.
  • Darüber hinaus wird bevorzugt beim Auslösen einer jeweiligen Entfernungsmessung wie bei 1 beschrieben eine Bildaufnahme ausgelöst, wobei die Bilderzeugungseinheit 220 z. B. in jeder der vorgegebenen Drehstellungspositionen 303, 305, 307, 309, 311, 313 ein zugeordnetes digitales Bild der entsprechenden Wandabschnitte erzeugt, aus denen anschließend ein Panoramabild des Raumprofils 350 gebildet werden kann. Hierbei wird eine entsprechende Bildaufnahme durch die Bilderzeugungseinheit 220 bevorzugt beim Durchführen der Entfernungsmessung automatisch ausgelöst. Aus dem Panoramabild werden wie bei 1 beschrieben Drehwinkel zwischen unterschiedlichen, bevorzugt in Drehrichtung jeweils aufeinanderfolgenden Drehstellungspositionen ermittelt. Illustrativ wird z. B. zwischen den Drehstellungspositionen 307 und 309 ein mit 318 gekennzeichneter Drehwinkel ermittelt usw. Anhand der Entfernungsmesswerte und der ermittelten Drehwinkel kann dann wie bei 1 beschrieben ein zweidimensionaler Grundriss des Raumprofils 350 erzeugt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass im vorliegenden Anwendungsbeispiel ein Benutzer des mobilen Messsystems 100 von dessen Standort aus gezielt Raumbzw. Messpunkte auswählt und somit die Drehstellungspositionen 303, 305, 307, 309, 311, 313 vorgibt. Anders ausgedrückt wählt der Benutzer im vorliegenden Anwendungsbeispiel gezielt die Raumecken als Raum- bzw. Messpunkte aus und verdreht den mit der Bilderzeugungseinheit 220 versehenen Entfernungsmesser 210 z. B. manuell von einer Drehstellungsposition zur nächsten.
  • 4 zeigt eine Messeinrichtung 400 gemäß einer zweiten Ausführungsform, mit der die Messeinrichtung 200 von 1 realisiert werden kann. Diese ist illustrativ an der Schwenkeinrichtung 250 von 1 angeordnet, die ihrerseits auf der Basisplatte 230 von 1 befestigt ist. Die Messeinrichtung 400 weist illustrativ einen Entfernungsmesser 410 und eine Bilderzeugungseinheit 420 auf, die illustrativ als separate Bauteile ausgeführt sind und zur Realisierung des Entfernungsmessers 210 und der Bilderzeugungseinheit 220 von 1 dienen.
  • Der Entfernungsmesser 410 weist z. B. einen ohne Kamera bzw. Viewfinder ausgebildeten, bevorzugt tragbaren Entfernungsmesser auf, beispielsweise einen Laserentfernungsmesser oder ähnliches. Die Bilderzeugungseinheit 420 weist ein zur Erzeugung von digitalen Bildern ausgebildetes Gerät auf, z. B. einen digitalen Fotoapparat oder ein mit einer Kamera ausgestattetes Mobiltelefon usw. Die Bilderzeugungseinheit 420 ist über ein Adapterelement 430 richtungsgebunden zum Entfernungsmesser 410 ausrichtbar bzw. relativ zu oder an diesem fixierbar. Hierbei wird die Bilderzeugungseinheit 420 derart über, unter oder neben dem Entfernungsmesser 410 befestigt, dass beide um eine übereinstimmende Drehachse drehbar sind und eine identische Blickrichtung haben.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Messeinrichtung 400 eine Kalibriereinrichtung 440 auf. Diese dient dazu, sicherzustellen, dass bei einer Entfernungsmessung ein von dem Entfernungsmesser 410 angepeilter Raum- bzw. Messpunkt innerhalb eines von der Bilderzeugungseinheit 420 aufnehmbaren, digitalen Bildes liegt.
  • Im Betrieb der Messeinrichtung 400 werden wie bei 3 beschrieben Entfernungsmesswerte und zugeordnete digitale Bilder erzeugt, wobei ein Benutzer an jeder der Drehstellungspositionen 303, 305, 307, 309, 31, 313 den Entfernungsmesser 410 und die Bilderzeugungseinheit 420 jeweils getrennt auslöst. Die derart erzeugten Entfernungsmesswerte und digitalen Bilder werden z. B. wie bei 1 beschrieben an das Datenverarbeitungsgerät 170 zur Auswertung gesendet. Falls die Bilderzeugungseinheit 420 von einem digitalen Fotoapparat mit Stitching-Funktion ausgebildet wird, kann zuvor ein geeignetes Panoramabild von diesem digitalen Fotoapparat erzeugt werden.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Anordnung 500, bei der die mit dem Entfernungsmesser 410 und der Bilderzeugungseinheit 420 versehene Messeinrichtung 400 von 4 mit dem mobilen Messsystem 100 von 1 zur Bestimmung eines zweidimensionalen Grundrisses (z. B. Grundriss 176 von 1) des L-förmigen Raumprofils 350 von 3 Anwendung findet. Als Entfernungsmesser 410 wird beispielhaft ein sogenannter „fastLRF“ verwendet, der z. B. 1000 Messungen pro Sekunde durchführen kann. Als Bilderzeugungseinheit 420 findet beispielhaft ein beliebiger digitaler Fotoapparat Anwendung. Dieser ist gemäß einer Ausführungsform elektronisch mit dem fastLRF verbunden, z. B. über ein externes Datenaustauschmodul oder ein geeignetes Verbindungskabel, um eine Verknüpfung bzw. Synchronisierung von beiden Geräten und somit ein automatisches Auslösen des Fotoapparats beim Auslösen einer Entfernungsmessung zu ermöglichen.
  • Im Betrieb des mobilen Messsystems 100 bzw. der Messeinrichtung 400 bestimmt der Entfernungsmesser 410 an einer Vielzahl von vorgegebenen Drehstellungspositionen 510 wie bei 1 beschrieben Entfernungsmesswerte, die beispielhaft Entfernungen zu zugeordneten Raum- bzw. Messpunkten auf den Wandabschnitten 302, 304, 306, 308, 310, 312 von 3 repräsentieren. Zwecks Einfachheit und Übersichtlichkeit der Zeichnung sind in 5 lediglich zwei der beispielhaft nur 16 Drehstellungspositionen 510 gesondert mit den Bezugszeichen 512, 514 gekennzeichnet. Die Raum- bzw. Messpunkte sind hierbei nicht vom Benutzer vorgegeben bzw. ausgewählt, sondern ergeben sich vielmehr selbstständig durch automatische Auslösungen des Entfernungsmessers 410 beim Verdrehen der Messeinrichtung 400 durch den Benutzer. Z. B. wird in der Drehstellungsposition 512 ein erster Entfernungsmesswert bestimmt und in der Drehstellungsposition 514 ein zweiter Entfernungsmesswert usw. Darüber hinaus wird beim Auslösen einer jeweiligen Entfernungsmessung wie bei 3 beschrieben jeweils automatisch eine Bildaufnahme ausgelöst, wobei die Bilderzeugungseinheit 420 z. B. in jeder der vorgegebenen Drehstellungspositionen 510 ein zugeordnetes digitales Bild der entsprechenden Wandabschnitte erzeugt, aus denen anschließend ein Panoramabild des Raumprofils 350 gebildet werden kann.
  • Aus dem Panoramabild werden wie bei 1 beschrieben Drehwinkel zwischen unterschiedlichen, bevorzugt in Drehrichtung jeweils aufeinanderfolgenden Drehstellungspositionen ermittelt. Illustrativ wird z. B. zwischen den Drehstellungspositionen 512 und 514 ein mit 516 gekennzeichneter Drehwinkel ermittelt usw. Anhand der Entfernungsmesswerte und der ermittelten Drehwinkel kann dann wie bei 1 beschrieben ein zweidimensionaler Grundriss des Raumprofils 350 erzeugt werden.
  • 6 zeigt einen beispielhaften Grundriss 600, der gemäß einer Ausführungsform mit dem mobilen Messsystem 100 von 1 in Verbindung mit der Messeinrichtung 200 von 1 oder der Messeinrichtung 400 von 4 erzeugbar ist. Der Grundriss 600 weist illustrativ eine Kontur 610 auf, die ein ausgemessenes Raumprofil repräsentiert, und ist zu Dokumentationszwecken und zur Visualisierung beispielhaft mit einer Vielzahl von Indikatoren 611, 612, 613, 614, 615, 616, 622, 630, 640 versehen. Die Indikatoren 611, 612, 613, 614, 615, 616 zeigen beispielhaft eine jeweils gemessene Wandlänge an, der Indikator 622 eine berechnete Raumfläche, der Indikator 630 einen zur Messung ausgewählten Standort der Messeinrichtung 200 bzw. 400 und der Indikator 640 eine Vielzahl von Drehstellungspositionen, in den entsprechende Messwerte erzeugt wurden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006052813 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Mobiles Messsystem (100) zur zweidimensionalen Grundrisserzeugung für ein vorgegebenes Raumprofil (5), mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser (210), der dazu ausgebildet ist, im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) Entfernungsmesswerte zu erzeugen, die den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser (210) und entsprechenden, in einer Ebene (14) des Raumprofils (5) liegenden Raumpunkten (37, 38, 39, 40, 41, 42, 43) repräsentieren, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bilderzeugungseinheit (220) zur Erzeugung von digitalen Bildern (108, 110) von Ausschnitten des Raumprofils (5) an den vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) vorgesehen ist, um eine Bestimmung von Drehwinkeln (260) zwischen den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) des Entfernungsmessers (210) auf der Basis der digitalen Bilder (108, 110) zu ermöglichen.
  2. Messsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinheit (174) zur Anzeige eines auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder (108, 110) berechneten, zweidimensionalen Grundrisses (176) des Raumprofils (5) vorgesehen ist.
  3. Messsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit (172) zur Bestimmung der Drehwinkel (260) zwischen den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) des Entfernungsmessers (210) vorgesehen ist.
  4. Messsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (172) dazu ausgebildet ist, die digitalen Bilder (108, 110) zu einem Panoramabild (120) des Raumprofils (5) zusammenzusetzen und auf der Basis des Panoramabilds (120) die Drehwinkel (260) zwischen den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) des Entfernungsmessers (210) zu bestimmen.
  5. Messsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (172) dazu ausgebildet ist, auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der Drehwinkel (260) einen zweidimensionalen Grundriss (176) des Raumprofils (5) zu ermitteln.
  6. Messsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (172) und/oder die Anzeigeeinheit (174) einem Datenverarbeitungsgerät (170) zugeordnet ist.
  7. Messsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Datenübertragungsschnittstelle (280) zur Übertragung der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder (108, 110) zum Datenverarbeitungsgerät (170) vorgesehen ist, wobei die Datenübertragungsschnittstelle (280) zur kabelgebundenen und/oder berührungsfreien Übertragung (180) der Entfernungsmesswerte und der digitalen Bilder (108, 110) ausgebildet ist.
  8. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Entfernungsmesser (210) einen tragbaren Laserentfernungsmesser aufweist.
  9. Messsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderzeugungseinheit (220) einen digitalen Fotoapparat (420) aufweist.
  10. Messsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapterelement (430) vorgesehen ist, mit dem der digitale Fotoapparat (220) richtungsgebunden zum Entfernungsmesser (210) ausrichtbar ist.
  11. Verfahren zur Erzeugung eines zweidimensionalen Grundrisses (176) für ein vorgegebenes Raumprofil (5), bei dem mit einem berührungsfrei arbeitenden Entfernungsmesser (210) im stationären Betrieb an vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) Entfernungsmesswerte erzeugt werden, die den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) zugeordnete Entfernungen zwischen dem Entfernungsmesser (210) und entsprechenden, in einer Ebene (14) des Raumprofils (5) liegenden Raumpunkten (37, 38, 39, 40, 41, 42, 43) repräsentieren, dadurch gekennzeichnet, dass an den vorgegebenen Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) mit einer Bilderzeugungseinheit (220) digitale Bilder (108, 110) von Ausschnitten des Raumprofils (5) erzeugt werden und die digitalen Bilder (108, 110) von einer Auswerteeinheit (172) zu einem Panoramabild (120) des Raumprofils (5) zusammengesetzt werden, wobei von der Auswerteeinheit (172) auf der Basis des Panoramabilds (120) Drehwinkel (260) zwischen den Drehstellungspositionen (7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) des Entfernungsmessers (210) bestimmt werden und auf der Basis der Entfernungsmesswerte und der Drehwinkel (260) der zweidimensionale Grundriss (176) des Raumprofils (5) ermittelt wird.
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