DE102011054664B4 - Zwei Kraftfahrzeug-Feststellbremsen - Google Patents

Zwei Kraftfahrzeug-Feststellbremsen Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit einem Übertragungsbauteil (1) zum Betätigen einer in ein Innengewinde (5) des Übertragungsbauteils (1) einschraubbaren Gewindespindel der Feststellbremse des Kraftfahrzeuges, wobei das Übertragungsbauteil (1) wenigstens teilweise als Hohlwelle ausgebildet ist, die auf ihrem Außenumfang wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist und die zumindest aus zwei Teilen aufgebaut ist, nämlich aus einem wenigstens teilweise hohlen Träger (3), der wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist, und aus einem Einsatz (4) mit dem Innengewinde (5), der wenigstens teilweise innerhalb des Trägers (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Träger (3) aus Leichtmetall als einem ersten Werkstoff und der Einsatz (4) aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen verschleißärmeren Werkstoff hergestellt ist und dass der Einsatz (4) als Buchse ausgebildet ist, die mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Trägers (3) eingeschraubt und in den Träger (3) eingeklebt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft jeweils eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 14.
  • Aus EP 0 988 203 B1 ist eine Feststellbremsanlage für Fahrzeuge bekannt. Diese weist eine Stelleinheit zum Anziehen oder Lösen eines Betätigungszuges auf. Hierzu ist der Betätigungszug mit einer Gewindespindel verbunden, die mit einem Zahnrad, das ein mit der Gewindespindel in Eingriff stehendes Innengewinde Gewindespindel aufweist, betätigt werden kann. Das Zahnrad steht mit einem Ritzel in Eingriff, welches von einem Elektromotor angetrieben wird.
  • Aus DE 100 43 739 A1 ist eine Handbremse mit mindestens zwei Bremszügen, insbesondere zur Verwendung in einem Parkbremssystem von Kraftfahrzeugen, bekannt. Die Handbremse weist eine Betätigungseinrichtung, ein Getriebe und einen Elektromotor zur Erzeugung und Übertragung einer Rotation auf. Die Handbremse weist weiterhin einen Aktuator auf, so dass durch den Aktuator eine Umwandlung der Rotation in eine lineare Bewegung der Anlenkstellen der Anlenkeinrichtung zur gleichzeitigen Betätigung der mindestens zwei Bremszüge ermöglicht wird. Der Aktuator weist eine Spindel und eine Nuss auf, wobei die Spindel derart in der Nuss geführt ist, dass durch die übertragene Rotation ein Auf- oder Abschrauben der Nuss von der Spindel ermöglicht ist. Zusätzlich weist der Aktuator einen Rotationszylinder mit Zahnkranz auf, der derart angeordnet ist, dass der Zahnkranz des Rotationszylinders in das Getriebe eingreifen kann und dadurch die Übertragung der Rotation des Getriebes auf den Rotationszylinder ermöglicht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit einem Übertragungsbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 14 anzugeben, wobei das Übertragungsbauteil ein besonders zuverlässiges Betätigen der Gewindespindel erlaubt und das darüber hinaus sowohl leicht gewichtig, als auch verschleißarm ausgebildet sein kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der hohle Träger aus Leichtmetall als einem ersten Werkstoff hergestellt und der Einsatz aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen verschleißärmeren Werkstoff hergestellt ist und dass der Einsatz als Buchse, insbesondere als Gewindebuchse, ausgebildet ist, die mit einem Außengewinde in ein Träger-Innengewinde eingeschraubt und in den Träger eingeklebt ist.
  • Es wurde zunächst erkannt, dass das Übertragungsbauteil besonders zuverlässig drehend angetrieben werden kann, wenn dieses als Welle ausgebildet ist, die auf der Außenseite wenigstens einen Mitnehmer aufweist. Insbesondere kann die Welle als Keilwelle ausgebildet sein. Beispielsweise kann auf eine solche Welle ein von einem Antrieb direkt oder indirekt angetriebenes Getriebebauteil mit einer passenden Innenkontur, insbesondere eine Keilwellennabe, formschlüssig aufgesteckt sein.
  • Eine solche Hohlwelle ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Innengewinde mit dem Gewinde einer Gewindespindel möglichst verschleißarm zusammenwirken kann. Darüber ist es von Vorteil, wenn die Hohlwelle ein möglichst geringes Gewicht aufweist, aber dennoch eine sichere und zuverlässige Ankopplung an ein Getriebe und/oder einen Antriebsmotor ermöglicht, damit die Antriebsenergie über das Übertragungsbauteil zuverlässig auf die Gewindespindel übertragen werden kann.
  • Insbesondere um die vorgenannten Anforderungen an die Hohlwelle zu erfüllen, ist erfindungsgemäß außerdem vorgesehen, dass die Hohlwelle mehrteilig, insbesondere zweiteilig, aufgebaut ist, so dass jedes der Bauteile die spezifisch vorteilhaften Eigenschaften aufweisen kann.
  • Insbesondere ist, was nachfolgend noch detailliert ausgeführt ist, vorteilhaft vorgesehen, dass die Hohlwelle einerseits einem hohlen Träger aus einem ersten Werkstoff aufweist und einen das Innengewinde beinhaltenden Einsatz, der aus einem zweiten, anderen Werkstoff hergestellt ist. Hierdurch ist es vorteilhaft ermöglicht, die Teile, die einer besonderen Verschleißbelastung ausgesetzt sind, wie beispielsweise der Teil, der das Innengewindegewinde für die Gewindespindel aufweist, aus einem dauerhafterem Material herzustellen, während andere Teile vorteilhaft aus einem besonders leichten Material hergestellt sein können.
  • Ein anderer Vorteil der mehrteiligen Ausbildung liegt in einer einfacheren und flexibleren Herstellbarkeit des Übertragungsbauteils.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der der Träger und/oder der Einsatz länglich, insbesondere im Wesentlichen rohrförmig, ausgebildet sind. Eine solche Ausführung ermöglicht es insbesondere, beispielsweise den Träger aus einem Strangpressprofil kostengünstig herzustellen. Darüber hinaus ermöglicht eine längliche Ausbildung insbesondere des Einsatzes eine besonders gute Führung einer zu betätigenden Gewinde Spindel. Dies insbesondere dann, wenn sich das Innengewinde über die gesamte Länge des Einsatzes oder zumindest über einen wesentlichen Teil der Länge des Einsatzes erstreckt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Einsatz in einem Endbereich des Trägers angeordnet. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass der Einsatz einfach – beispielsweise durch Einschrauben oder Einkleben – mit dem Träger verbunden werden kann. Dies kann vorteilhaft insbesondere mit einem Automaten geschehen.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Einsatz relativ zu dem Träger derart angeordnet, dass sich eine in das Innengewinde eingeschraubte Gewindespindel in den Hohlraum des Trägers erstrecken kann. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein Ende der Gewindespindel stets innerhalb des Hohlraum des Trägers angeordnet sein, wodurch es besonders gut gegen Beschädigung und/oder Verschmutzung geschützt ist.
  • Insbesondere hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Rotationsachse einer in das Innengewinde eingeschraubten Spindel parallel und/oder koaxial zur Längserstreckung des Trägers angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Rotationsachse einer in das Innengewinde eingeschraubten Gewindespindel koaxial zu einer Rotationsmittelachse des Trägers angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Innengewinde eine Schraubrichtung, insbesondere für eine Spindel, definiert, wobei die Schraubrichtung parallel und/oder koaxial zur Längserstreckung des Trägers und/oder zu einer Rotationsmittelachse des Trägers angeordnet ist.
  • Die Hohlwelle ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform als Hybridbauteil hergestellt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Hohlwelle als Druckgussbauteil und/oder als Spritzgussbauteil und/oder als Mehrkomponenten-Spritzguss- oder Druckgussbauteil, insbesondere als Zweikomponenten-Spritzguss- oder Druckgussbauteil, hergestellt ist. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass der Träger durch eine Komponente und der Einsatz durch eine andere Komponente gebildet ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann insbesondere der Träger vorteilhaft in unterschiedlichen Formen aus einem Strangpressprofil hergestellt sein oder aus einem Strangpressprofil bestehen.
  • Alternativ kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Träger als Gussteil, insbesondere als Spritzgussteil oder Druckgussteil hergestellt ist. Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung, die insbesondere eine nachträgliche Verankerung des Einsatzes in dem Träger vermeidet, ist der Träger im Spritzgußverfahren oder Druckgussverfahren hergestellt, wobei der Einsatz bei dem Herstellungsprozess von dem Trägermaterial umspritzt wird. Eine solche Ausführung ermöglicht darüber hinaus eine besonders sichere, zuverlässige und insbesondere drehfeste Verbindung von Träger und Einsatz.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist die Buchse als einschraubbare Buchse, insbesondere als Gewindebuchse, ausgebildet. Insbesondere hierfür kann der Einsatz ein Außengewinde, das vorteilhaft als Befestigungsgewinde und/oder als selbsthemmendes Gewinde und/oder selbstschneidendes Gewinde ausgebildet sein kann, aufweisen.
  • Wie bereits erwähnt, kann der Träger – da dieser nicht direkt der Einwirkung der Gewindespindel ausgesetzt ist – aus einem anderen, insbesondere leichteren Material hergestellt sein, als der Einsatz. Insbesondere kann der Träger vorteilhaft aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sein oder Aluminium aufweisen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Einsatz aus Messing gefertigt oder weist zumindest Messing auf.
  • Vorzugsweise ist der Einsatz fest mit dem Träger verbunden. Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht sein, dass der Einsatz in den Träger eingeschraubt ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Einsatz ein Außengewinde aufweist, das als Befestigungsgewinde und/der als selbsthemmendes Gewinde ausgebildet ist und/oder dass der Träger ein Träger-Innengewinde aufweist, das als Befestigungsgewinde als selbsthemmendes Gewinde ausgebildet ist.
  • Bei einer Ausführungsform, die ein besonders schnelles, zuverlässiges und sicheres zusammensetzen von Träger und Einsatz ermöglicht ist vorgesehen, dass der Einsatz ein selbstschneidendes Gewinde zum Einschrauben in den Träger aufweist. Diese Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Einsatz insbesondere von einem Automaten beim Herstellungsprozess in einem einzigen Arbeitsschritt dauerhaft mit dem Träger verbunden werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist der zumindest eine Mitnehmer wenigstens eine Unterbrechung und/oder eine Ausnehmung auf. In diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass das Übertragungsbauteil einfacher beispielsweise mit einer Keilwellennabe eines Getriebes oder einer Antriebsvorrichtung verbunden werden kann. Darüber hinaus kann durch solche Unterbrechungen und/oder Ausnehmungen zusätzlich Gewicht eingespart werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Innengewinde des Einsatzes als Bewegungsgewinde, insbesondere als Trapezgewinde, ausgebildet ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass ein leicht gängiges betätigen einer Gewindespindel ermöglicht ist und die Gefahr eines verkanten weitgehend ausgeschlossen ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Innengewinde des Einsatzes als Bewegungsgewinde für eine Zugspindel, beispielsweise eine Zugspindel zur Betätigung eines Seilzuges – insbesondere eines Bremszuges einer Feststellbremse –, ausgebildet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Träger aus einem Strangpressprofil, insbesondere einem Aluminium-Strangpressprofil, hergestellt und der Einsatz als einschraubbare Buchse, insbesondere Messingbuchse, ausgebildet, die in dem Träger eingeschraubt ist. Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass der Träger als Gussteil, insbesondere Aluminium-Gussteil hergestellt ist und dass der Einsatz als einschraubbare Buchse, insbesondere Messingbuchse, ausgebildet ist, die in dem Träger eingeschraubt ist. Eine andere Variante weist einen Träger auf, der als Aluminium-Druckgussteil hergestellt ist, wobei beim Herstellungsprozess des Trägers ein aus Messing bestehender Einsatz umspritzt wurde.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiterhin gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 14.
  • Diese Kraftfahrzeug-Feststellbremse zeichnet sich dadurch aus, dass der hohle Träger aus Leichtmetall als einem ersten Werkstoff und der Einsatz aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen verschleißärmeren Werkstoff hergestellt ist, wobei der Träger als Gussteil hergestellt ist und der Einsatz bei dem Herstellungsprozess vom dem Trägermaterial umspritzt wird. Bei einer solchen Bremse ist eine Übertragung von Betätigungsenergie von einem Antrieb auf eine Gewindespindel besonders verschleißarm und zuverlässig ermöglicht. Dennoch kann die Bremse gleichzeitig leichter ausgebildet sein, als Bremsen die ein einteiliges Übertragungsbauteil, beispielsweise aus Messing, aufweisen. In vorteilhafter Weise wird auch bei einem Kraftfahrzeug, das ein erfindungsgemäßes Übertragungsbauteil aufweist, Gewicht eingespart.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Übertragungsbauteil in einer Schnittdarstellung und
  • 2 das erfindungsgemäß Übertragungsbauteil in einer perspektivischen Darstellung.
  • Figur eins zeigt ein erfindungsgemäßes Übertragungsbauteil zum Betätigen einer in das Innengewinde einschraubbaren (nicht dargestellten) Gewindespindel, insbesondere einer Gewindespindel einer Feststellbremse eines Kraftfahrzeuges.
  • Das Übertragungsbauteil 1 ist als Hohlwelle ausgebildet, die auf ihrem Außenumfang unterbrochene Mitnehmer 2 aufweist. Außerdem ist das Übertragungsbauteil im Wesentlichen aus zwei Teilen aufgebaut, nämlich aus einem länglichen, hohlen Träger 3, der aus einem Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, hergestellt ist und aus einem Einsatz 4 mit dem Innengewinde 5, der aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen Werkstoff – insbesondere Messing – hergestellt ist.
  • Der Einsatz 4 weist ein Außengewinde 6 auf, dass mit einem Träger-Innengewinde 7 des Trägers 3 zusammenwirkt und so den Einsatz 4 sicher und fest in dem Träger 3 hält. Der Einsatz 4 ist an einem Endbereich 8 des Trägers 3 der Art angeordnet, dass sich eine in das Innengewinde 5 eingeschraubte Gewindespindel (nicht dargestellt) in den Hohlraum 9 des Trägers 3 – je nach Einschraubtiefe – hinein erstrecken kann.
  • Auf den Träger 3 kann zur Ankopplung an ein Getriebe oder eine Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt) beispielsweise eine Keilwellennabe formschlüssig aufgesteckt werden.
  • Dem Endbereich 8 des Trägers 3, an dem der Einsatz 4 befestigt ist, gegenüberliegend ist das Übertragungsbauteil 1 mittels eines Lagers 10, das insbesondere als Axiallager ausgebildet sein kann, drehbar gelagert.
  • 2 zeigt das in 1 dargestellte Übertragungsbauteil 1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Es ist zu erkennen, dass der Träger 3 mehrere, nach außen gerichtete Mitnehmer 2 aufweist.
  • Darüber hinaus ist das Außengewinde 6 des Einsatzes 4, mit dem der Einsatz 4 in dem Träger 3 fest verankerbar ist, zu erkennen. Dem Endbereich 8 des Trägers 3, an dem der Einsatz 4 befestigt ist, gegenüberliegend weist der Träger 3 einen Flansch 11 zur Ankopplung des Übertragungsbauteils 1 an das Lager 10 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Übertragungsbauteil
    2
    Mitnehmer
    3
    Träger
    4
    Einsatz
    5
    Innengewinde
    6
    Außengewinde
    7
    Träger-Innengewinde
    8
    Endbereich
    9
    Hohlraum
    10
    Lager
    11
    Flansch

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit einem Übertragungsbauteil (1) zum Betätigen einer in ein Innengewinde (5) des Übertragungsbauteils (1) einschraubbaren Gewindespindel der Feststellbremse des Kraftfahrzeuges, wobei das Übertragungsbauteil (1) wenigstens teilweise als Hohlwelle ausgebildet ist, die auf ihrem Außenumfang wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist und die zumindest aus zwei Teilen aufgebaut ist, nämlich aus einem wenigstens teilweise hohlen Träger (3), der wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist, und aus einem Einsatz (4) mit dem Innengewinde (5), der wenigstens teilweise innerhalb des Trägers (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Träger (3) aus Leichtmetall als einem ersten Werkstoff und der Einsatz (4) aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen verschleißärmeren Werkstoff hergestellt ist und dass der Einsatz (4) als Buchse ausgebildet ist, die mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Trägers (3) eingeschraubt und in den Träger (3) eingeklebt ist.
  2. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) und/oder der Einsatz (4) länglich, insbesondere im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind.
  3. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (4) in einem Endbereich des Trägers (3) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (5) eine Schraubrichtung, insbesondere für eine Spindel, definiert, wobei die Schraubrichtung parallel und/oder koaxial zur Längserstreckung des Trägers (3) und/oder zu einer Rotationsmittelachse des Trägers (3) angeordnet ist.
  5. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (4) relativ zum dem Träger (3) derart angeordnet ist, dass a. sich eine in das Innengewinde (5) einschraubbare Spindel in den Hohlraum des Trägers (3) erstrecken kann und/oder dass b. die Rotationsachse einer in das Innengewinde (5) eingeschraubten Spindel parallel und/oder koaxial zur Längserstreckung des Trägers (3) angeordnet ist und/oder dass c. die Rotationsachse einer in das Innengewinde (5) eingeschraubten Spindel koaxial zu einer Rotationsmittelachse des Trägers (3) angeordnet ist.
  6. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Hohlwelle als Hybridbauteil und/oder als Druckgussbauteil und/oder als Spritzgussbauteil und/oder als Mehrkomponenten-Druck- oder Spritzgussbauteil, insbesondere als Zweikomponenten-Druck-Spritzgussbauteil, hergestellt ist und/oder dass b. die Hohlwelle als Hybridbauteil und/oder als Druckgussbauteil und/oder als Spritzgussbauteil und/oder als Mehrkomponenten-Druck- oder Spritzgussbauteil, insbesondere als Zweikomponenten-Druck- oder Spritzgussbauteil, hergestellt ist, wobei der Träger (3) durch eine Komponente und der Einsatz (4) durch die andere Komponente gebildet ist.
  7. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Träger (3) aus einem Strangpressprofil hergestellt ist und/oder aus einem Strangpressprofil besteht oder dass b. der Träger (3) als Gussteil, insbesondere als Spritzgussteil, hergestellt ist und/oder dass der Träger (3) durch Spritzgießen hergestellt ist, wobei der Einsatz (4) bei dem Herstellungsprozess von dem Trägermaterial umspritzt wird. c. der Träger (3) als Gussteil, insbesondere als Druckgussteil, hergestellt ist und/oder dass der Träger (3) durch ein Druckgussverfahren hergestellt ist, wobei der Einsatz (4) bei dem Herstellungsprozess von dem Trägermaterial umspritzt wird.
  8. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (4) als einschraubbare Buchse, insbesondere als Gewindebuchse, ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt ist und/oder dass der Träger (3) Aluminium aufweist.
  10. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (4) aus Messing gefertigt ist und/oder dass der Einsatz (4) Messing aufweist.
  11. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (4) fest mit dem Träger (3) verbunden ist und/oder dass der Einsatz (4) in den Träger (3) eingeschraubt ist und/oder dass der Einsatz (4) ein Außengewinde aufweist, das als Befestigungsgewinde und/der als selbsthemmendes Gewinde ausgebildet ist, und/oder dass der Träger (3) ein Träger-Innengewinde aufweist, das als Befestigungsgewinde als selbsthemmendes Gewinde ausgebildet ist, und/oder dass der Einsatz (4) ein selbstschneidendes Gewinde zum Einschrauben in den Träger (3) aufweist.
  12. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Mitnehmer wenigstens eine Unterbrechung und/oder eine Ausnehmung aufweist.
  13. Kraftfahrzeug-Feststellbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (5) des Einsatzes (4) als Bewegungsgewinde, insbesondere als Trapezgewinde, ausgebildet ist und/oder dass das Innengewinde (5) des Einsatzes (4) als Bewegungsgewinde für eine Spindel, insbesondere eine Zugspindel oder eine Zugspindel zur Betätigung eines Seilzuges, ausgebildet ist.
  14. Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit einem Übertragungsbauteil (1) zum Betätigen einer in ein Innengewinde (5) des Übertragungsbauteils (1) einschraubbaren Gewindespindel der Feststellbremse des Kraftfahrzeuges, wobei das Übertragungsbauteil (1) wenigstens teilweise als Hohlwelle ausgebildet ist, die auf ihrem Außenumfang wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist und die zumindest aus zwei Teilen aufgebaut ist, nämlich aus einem wenigstens teilweise hohlen Träger (3), der wenigstens einen Mitnehmer (2) aufweist, und aus einem Einsatz (4) mit dem Innengewinde (5), der wenigstens teilweise innerhalb des Trägers (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Träger (3) aus Leichtmetall als einem ersten Werkstoff und der Einsatz (4) aus einem zweiten, vom ersten Werkstoff verschiedenen verschleißarmen Werkstoff hergestellt ist, wobei der Träger (3) als Gussteil hergestellt ist und der Einsatz (4) bei dem Herstellungsprozess von dem Trägermaterial umspritzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10043739A1 (de) * 2000-09-05 2002-03-21 Fico Cables Sa Handbremse
EP0988203B1 (de) * 1997-06-09 2004-08-25 KÜSTER & Co. GmbH Feststellbremsanlage für fahrzeuge

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