DE102011017384A1 - TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich - Google Patents

TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich Download PDF

Info

Publication number
DE102011017384A1
DE102011017384A1 DE102011017384A DE102011017384A DE102011017384A1 DE 102011017384 A1 DE102011017384 A1 DE 102011017384A1 DE 102011017384 A DE102011017384 A DE 102011017384A DE 102011017384 A DE102011017384 A DE 102011017384A DE 102011017384 A1 DE102011017384 A1 DE 102011017384A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
display
sensor device
electrodes
lcd
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102011017384A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr.-Ing. Ivanov Artem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Microchip Technology Germany GmbH
Original Assignee
Ident Technology AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ident Technology AG filed Critical Ident Technology AG
Priority to DE102011017384A priority Critical patent/DE102011017384A1/de
Publication of DE102011017384A1 publication Critical patent/DE102011017384A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/0412Digitisers structurally integrated in a display
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/041Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
    • G06F3/044Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
    • G06F3/0443Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using a single layer of sensing electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Position Input By Displaying (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein TFT-Flüssigkristalldisplay das als solches der Wiedergabe von Bildinhalten dient. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche es möglich wird, bei Geräten die als solche mit einem Display ausgestattet sind, in besonders vorteilhafter Weise eine Eingabeschnittstelle für Eingabeoperationen zu realisieren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein LC-Display mit einer Polarisationsschicht, einer ersten Substratschicht, einer ersten Elektrodenstruktur die eine Vielzahl von Pixelelektroden umfasst und auf die erste Substratschicht aufgebracht ist, einer Flüssigkristallschicht, und einer zweiten Elektrodenstruktur die als vollflächige transparente Elektrodenlage (VCOM) ausgeführt ist und als Gegenelektrode zu der Vielzahl der Pixelelektroden fungiert, wobei das LC-Display mit einer Sensoreinrichtung ausgestattet ist, zur Detektion des Fingers oder der Hand eines Anwenders in einem dem LC-Display vorgelagerten Bereich, wobei die vorgenannte zweite Elektrodenstrukturung fungiert.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein TFT-Flüssigkristalldisplay das als solches der Wiedergabe von Bildinhalten dient, die durch ein digitales Rechnersystem generiert werden, wobei im Bereich dieses Displays eine Eingabeeinrichtung vorgesehen ist die es ermöglicht, unter Nutzung feldelektrischer Wechselwirkungseffekte Eingabeoperationen auf berührungslosem Wege durch gestenartige Interaktion vorzunehmen.
  • Aus der auf die Anmelderin zurückgehenden WO 2008/116642 A2 ist ein Mobiltelefon bekannt, das ein Display zur Visualisierung einer Benutzeroberfläche aufweist, wobei dieses Mobiltelefon mit einer Elektrodenanordnung ausgestattet ist durch welche die Position eines Fingers eines Anwenders in einem dem Display räumlich vorgelagerten Bereich erfasst werden kann. Die Elektrodenanordnung umfasst mehrere Messelektroden, wobei über diese Messelektroden Spannungen detektierbar sind, deren Pegel eng mit der räumlichen Position des Fingers gegenüber dem Mobiltelefon korrelieren. Über diese Spannungspegel kann auf Grundlage eines Triangulationsansatzes die Position des Fingers berechnet werden. Anhand der fortlaufend ermittelten Positionen des Fingers kann eine Cursor- oder Menuesteuerung und damit insgesamt eine Funktionssteuerung des Mobiltelefons abgewickelt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche es möglich wird, bei Geräten die als solche mit einem Display ausgestattet sind, in besonders vorteilhafter Weise eine Eingabeschnittstelle für Eingabeoperationen zu realisieren, wobei jene Eingabeoperationen in Form von Finger- oder Handbewegungen in einem dem Display vorgelagerten Bereich berührungslos abgewickelt werden.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein LC-Display mit einer Polarisationsschicht, einer ersten Substratschicht, einer ersten Elektrodenstruktur die eine Vielzahl von Pixelelektroden umfasst und auf die erste Substratschicht aufgebracht ist, einer Flüssigkristallschicht, und einer zweiten Elektrodenstruktur die als vollflächige transparente Elektrodenlage (VCOM) ausgeführt ist und als Gegenelektrode zu der Vielzahl der Pixelelektroden fungiert, wobei das LC-Display mit einer Sensoreinrichtung ausgestattet ist, zur Detektion des Fingers oder der Hand eines Anwenders in einem dem LC-Display vorgelagerten Bereich, wobei die vorgenannte zweite Elektrodenstruktur als Feldbereitungselektrode dieser Sensoreinrichtung fungiert.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird unter Einschluss des TFT-LC-Displays eine Sensorschaltung geschaffen die eine Erfassung von Objektpositionen vor einem TFT-LC-Display auf kapazitivem Wege ermöglicht. Das erfindungsgemäße Konzept eignet sich insbesondere für eine gestenbasierte Steuerung von Geräten die ein TFT-LC-Display umfassen, wie z. B. Computern, Verkaufsautomaten, Mobiltelefonen und dgl. und ermöglicht es, die Position der Hand oder des Fingers des Nutzers vor jenem Display zu erfassen, indem eine transparente Elektrode des TFT-LC-Displays direkt als Feldbereitungselektrode genutzt wird. Durch das erfindungsgemäße Konzept wird das bislang bestehende Problem gelöst, dass durch die Komponenten des LC-Displays die Ausbreitung des Messfeldes beeinträchtigt und damit die Positionserfassung der Finger auf feldelektrischem Wege behindert wird. In weiterhin vorteilhafter Weise wird durch das erfindungsgemäße Konzept vermieden, dass durch den eigentlichen Betrieb des Displays das bislang durch separate Feldbereitungselektroden generierte Feld gestört wird. Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich die ohnehin im TFT-LC-Display vorhandene Elektrode für das Positionserfassungssystem zu nutzen.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich, ein unmittelbar in ein TFT-LC-Display integriertes Gestensensorsystem zu schaffen, das eine gute Reichweite aufweist. Die zur Realisierung des erfindungsgemäßen Sensorsystems vorgesehene Elektronik kann in vorteilhafter Weise in einen Grafikcontrollerchip implementiert werden. Dieser Grafikcontrollerchip umfasst dann vorzugsweise mehrere, beispielsweise vier Eingänge zum Anschluss von Messelektroden. Die Verbindung der Messelektroden mit den Eingängen des Grafikkontrollerchips erfolgt vorzugsweise durch abgeschirmte Messleitungen. Der Grafikkontrollerchip kann so gestaltet sein, dass dessen Signalverarbeitungsverhalten signaltechnisch abgestimmt werden kann. Die abgeschirmten Leitungen müssen nicht als diskret abgeschirmte Kabel ausgeführt sein. Sie können z. B. auch in eine ggf. lediglich einlagige Leiterplatte oder Folienleiterplatte eingearbeitet sein.
  • Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung zumindest teilweise schaltungstechnisch in eine Displaybetriebsschaltung eingebunden. Die Sensoreinrichtung kann so ausgeführt sein, dass diese wenigstens eine Randelektrode umfasst, die in einem der zweiten Elektrodenstruktur benachbarten Randbereich angeordnet ist. Die Sensoreinrichtung kann auch mehrere Randelektroden umfassen. Durch diese Maßnahme wird es möglich, anhand der von den einzelnen Messelektroden abgegriffenen Signalen eine Positionsbestimmung des Fingers, oder der Hand eines Anwenders durch einen Triangulationsansatz vorzunehmen.
  • Vorzugsweise ist die Displayeinrichtung als Rechteckdisplay ausgebildet. Das Sensorsystem umfasst vorzugsweise mehrere Randelektroden die sich im Rand- und/oder Eckbereich des Rechteckdisplays befinden. Die zweite Elektrodenstruktur (VCOM) wird vorzugsweise mit einer Rechteckspannung beaufschlagt. Die Frequenz der Rechteckspannung liegt vorzugsweise im Bereich von 50 Hz bis 80 kHz. Die zweite Elektrodenstruktur kann ggf. in verschiede Segmente unterteilt sein. Die zweite Elektrodenstruktur kann weiterhin auch eine funktionelle Elektrode eines Berührungssensorsystems bilden.
  • Das erfindungsgemäße Konzept kann so umgesetzt werden dass die durch die Display-Controllerschaltung an die Common-Elektrode angelegte Spannung direkt der Feldgenerierung dient.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung des mehrschichtigen Aufbaus eines Displays sowie der Lage einer als Feldbereitungselektrode eines Sensorsystems herangezogenen durchgängigen Elektrodenstruktur;
  • 2 eine Schemadarstellung einer Eingangschaltung des Messsystems (GestIC-Elektronik);
  • 3 einen typischen zeitlichen Verlauf des Spannungspegels an einer ausgewählten Messelektrode;
  • 4 einen Graphen zur Veranschaulichung des zeitlichen Verlaufs Spannungspegels an einer ausgewählten Messelektrode bei einer Arbeitsfrequenz von 10 kHz;
  • 5 einen Graphen ähnlich 4 zur Veranschaulichung eines Auswertungskonzeptes nach welchem die Amplitude jeder Flanke des Generatorsignals (VCOM) einzeln mit zwei Abtastpunkten gemessen wird;
  • 6 einen Graphen ebenfalls ähnlich 4 zur Veranschaulichung eines weiteren Auswertungskonzeptes nach welchem jeweils nur ein Abtastpunkt gleich nach der Flanke gesetzt wird.
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • In 1 ist in Form einer perspektivischen Darstellung der Aufbau eines LC-Displays (Liquid Crystal Display) veranschaulicht. Derartige LC-Displays haben einen mehrschichtigen Aufbau. Das von der Beleuchtungsquelle 1 emittierte Licht passiert eine Polarisatorschicht 2. Auf einem darüber liegenden Glassubstrat 3 ist eine Struktur aus leitenden durchsichtigen Elektroden 4 angebracht. Bei einem TFT (Thin-Film Transistor) LC-Display sind auch die Transistoren in diese Schicht integriert. Die einzelnen Elektroden stellen die Pixel des Bildschirmes dar. Bei den Farbdisplays gehören drei Elektroden zu einem Pixel. Die Gegenelektrode 6 für die Flüssigkristall-Füllung 5 liegt in den TFT Displays darüber auf dem zweiten Substrat 7 und ist durchgehend ausgeführt. Diese Elektrode 6 wird als „Common-Elektrode” bezeichnet. Ihr elektrisches Potential wird als VCOM bezeichnet. Auf dem Substrat 7 befinden sich bei den Farbdisplays weiterhin Farbfilter. Oben ist eine Analysatorschicht platziert (zweiter Polarisator, dar mit seiner Polarisationsachse senkrecht zum erstem Polarisator 2 ausgerichtet ist).
  • Wenn zwischen den Pixelelektroden 4 und der VCOM-Elektrode 6 eine Spannung anliegt, verändert sich die Polarisation des Lichtes beim Durchgang durch die Flüssigkristallschicht. Damit ist die Leuchtkraft eines Pixels von der Elektrodenspannung abhängt.
  • Es gibt zwei Varianten der Ansteuerung des TFT Panels: mit VCOM als DC-Spannung und mit VCOM als AC-Spannung. Im zweiten Fall hat VCOM typischerweise eine Rechteckform mit einer Amplitude von ca. 5 V und einer Frequenz von ca. 60 Hz (bei der Ansteuerung mit „Frame Inversion”) bis ca. 50 kHz (bei der Ansteuerung mit „Line Inversion”). Gewöhnlich liegt diese Frequenz im Bereich von 5 kHz bis 40 kHz.
  • Die Common-Elektrode 6 ist die äußerste elektrisch leitende Schicht des Displays, sie ist kontinuierlich ausgeführt und deckt die ganze Bildschirmoberfläche ab. Erfindungsgemäß wird diese VCOM-Schicht 6 in einem AC-Betriebsmodus betrieben und zumindest teilweise als Generator- oder Feldbereitungselektrode verwendet.
  • Bei diesem Lösungskonzept wird das Display, insbesondere dessen VCOM-Elektrode 6 zum Bestandteil des Gestensensors und fungiert nicht mehr als Störquelle, sondert generiert das Generatorsignal.
  • Soweit das VCOM-Signal eine relativ niedrige Frequenz aufweist, kann durch eine besondere Abtastlogik dennoch eine relativ hohe Reichweite und Stabilität des Sensorsystems erreicht werden. Hierzu kann wie im folgenden noch näher beschrieben werden wird, vorgegangen werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zur Erfassung und Vorauswertung der an den Messelektroden anliegenden Spannungen vorgesehene Sensorschaltung, d. h. die „GestIC-Elektronik” unmittelbar in den Displaycontroller integriert wird.
  • In 2 ist die Eingangsstufe der erfindungsgemäßen Sensorschaltung in ihrem Grundaufbau veranschaulicht. Die hier dargestellte Elektrode E1 wird durch die VCOM-Elektrode (1 Bezugszeichen 6) des Displays gebildet. An dieser Elektrode E1 liegt das VCOM-Signal an. Durch die Hand M eines Anwenders die sich in einem dem TFT-LC-Display vorgelagerten Beriech befindet erfolgt eine Beeinflussung der an der Messelektrode E2 anliegenden Spannung. Diese Spannung kann durch die hier vereinfacht dargestellte Messschaltung B, R erfasst werden. Diese erfasste Spannung korreliert eng mit der Räumlichen Lage der Hand M gegenüber den beiden Elektroden E1, E2. Durch den Einsatz mehrerer Messelektroden E2 in der Umgebung der VCOM-Elektrode E1 wird es möglich, die gemessenen Spannungspegel einem Triangulationsansatz zugrunde zu legen und auf diesem Wege die Position der Hand gegenüber den Messelektroden E2 zu errechnen. Die entsprechenden Signale können einer Menue- oder Cursorsteuerung zugrundegelegt werden die vorzugsweise, durch die mittels des Displays wiedergegebenen Bildinhalte grafisch unterstützt wird.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, wird die Generatorelektrode E1 mit einer Rechteckspannung vom Generator G betrieben. Die Messelektrode E2 (hier ist nur eine Messelektrode gezeigt) steht in kapazitiver Kopplung zu E1 und zu dem zu erfassenden Objekt M. Die entsprechenden Kapazitäten sind als C1 und C2 bezeichnet. Die Spannung an E2 wird von einem Buffer B mit dem Hochimpedanzeingang (dargestellt als äquivalenter Widerstand R) erfasst und an die weiteren Schaltungsteile geleitet. Die Eingangsschaltung hat hier eine Tiefpasscharakteristik. Die Werte von C1 und C2 bzw. R dürften für Anwendungen in der Praxis etwa 1–10 pF bzw. 10 MOhm betragen.
  • In 3 ist der Spannungsverlauf an einer ausgewählten Messelektrode (Elektrode E2 in 2) für eine Arbeitsfrequenz von 100 kHz dargestellt, die kleinen Kreissymbole auf der Kurve bezeichnen die Abtastpunkte bei der Signalmessung, wie sie in der GestIC-Elektronik realisiert ist. Wie man der 3 entnehmen kann, liegt die Amplitude der Signalspannung am Abtastpunkt niedriger, als gleich nach der Flanke. Das ist durch die erwähnte Tiefpasscharakteristik der Eingansstufe verursacht. Dieser Effekt wird bei niedrigen Arbeitsfrequenzen zunehmend größer.
  • In 4 ist der Signalverlauf für die Arbeitsfrequenz von 10 kHz dargestellt. Um einer Signalabschwächung bei dem Herabsetzen der Arbeitsfrequenz entgegen zu wirken, kann eine alternative Abtastungslogik verwendet werden, die das Vorhandensein höherer Frequenzanteile im Rechtecksignal ausnutzt.
  • In 5 ist ein Messkonzept veranschaulicht, nach welchem die Signalamplitude an der Messelektrode bei jeder Flanke des Generatorsignals (VCOM) einzeln mit zwei Abtastpunkten gemessen wird.
  • Bei geringeren Anforderungen an die Positionsauflösung des erfindungsgemäßen LC-Displays kann man weiterhin mit nur einem Abtastpunkt pro Flanke arbeiten. Dann wird der Abtastpunkt vorzugsweise gleich nach der Flanke gesetzt wie dies in 6 veranschaulicht ist. Es wird vorausgesetzt, dass die Abtastung nur kurze Zeit in Anspruch nimmt (Größenordnung von 1 μs) und die Signalspannung während der Abtastung als quasikonstant angenommen werden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept ergibt sich neben der Kosteneinsparung durch Entfall einer zusätzlichen Elektrode eine besonders hohe Reichweite ohne Äderungen am Display und seiner Ansteuerung. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Konzept ohne zusätzlichen Abschirmmaßnahmen für das Display realisiert werden und dadurch auch die Helligkeit des Displays nicht beeinträchtigen. Die zur Erfassung und Auswertung der an den Messelektroden anliegenden Spannungen kann in vorteilhafter Weise unmittelbar in einen Displaycontroller integriert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/116642 A2 [0002]

Claims (12)

  1. LC-Display mit: – einer ersten Substratschicht (3), – einer ersten Elektrodenstruktur (4) die eine Vielzahl von Pixelelektroden umfasst und auf die erste Substratschicht (3) aufgebracht ist, – einer Flüssigkristallfüllung (5), und – einer zweiten Elektrodenstruktur (6) die als großflächige Elektrodenlage (VCOM) ausgeführt ist und als Gegenelektrode zu der Vielzahl der Pixelelektroden fungiert, – wobei das LC-Display mit einer Sensoreinrichtung ausgestattet ist, zur Detektion des Fingers oder der Hand eines Anwenders in einem dem LC-Display vorgelagerten Bereich, – wobei die zweite Elektrodenstruktur (6) als Feldbereitungselektrode dieser Sensoreinrichtung fungiert.
  2. LC-Display nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung zumindest teilweise schaltungstechnisch in eine Displaybetriebsschaltung eingebunden ist.
  3. LC-Display nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung wenigstens eine als Messelektrode fungierende Randelektrode (E2) umfasst, die in einem der zweiten Elektrodenstruktur (6) benachbarten Randbereich angeordnet ist.
  4. LC-Display nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung mehrere als Messelektroden fungierende Randelektroden (E2) umfasst.
  5. LC-Display nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Displayeinrichtung als Rechteckdisplay ausgebildet ist, und dass diese mehrere Randelektroden (E2) umfasst die sich im Rand- und/oder Eckbereich des Rechteckdisplays befinden.
  6. LC-Display nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Elektrodenstruktur (6) mit einer rechteck-, trapez- oder ähnlichen alternierenden Spannung beaufschlagt wird.
  7. LC-Display nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Rechteckspannung im Bereich von 50 Hz bis 80 kHz liegt.
  8. Sensorschaltung zur Erfassung der Präsenz und/oder Position von Gliedmaßen in einem, einem LC-Display räumlich vorgelagerten Bereich, mit: – mehreren Messelektroden (E2) – einer Feldbereitungselektrode zur Generierung eines Feldes das in Abhängigkeit von der Präsenz oder Position der vorgenannten Gliedmaßen auf die Messelektroden wirkt, und – einer Auswertungsschaltung zur Erfassung feldelektrischer Wirkungen auf jene Messelektroden, – dadurch gekennzeichnet, dass die Feldbereitungselektrode unter Rückgriffnahme auf eine VCOM-Elektrode des LC-Displays realisiert ist.
  9. Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem Detektionsbereich der sich vor einem TFT-LC-Display erstreckt, bei welchem mittels einer Feldbereitungselektrode ein elektrisches Feld generiert wird und vermittels Messelektroden Spannungspegel erfasst werden die durch die räumliche Position der zu detektierenden Gliedmaßen beeinflusst werden, wobei als Feldbereitungselektrode eine flächige Elektrode (Common-Elektrode) herangezogen wird die Bestandteil des LC-Systems des TFT-LC-Displays bildet.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das TFT-LC-Display mit einer an der flächigen Elektrode (VCOM) anliegenden Rechteck-Wechselspannung betrieben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an der flächigen Elektrode anliegende Spannung im Bereich von 5 V liegt.
  12. LC-Display nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, die Messelektroden durchsichtig ausgeführt sind und über der VCOM Elektrode platziert sind.
DE102011017384A 2010-04-16 2011-04-18 TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich Pending DE102011017384A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011017384A DE102011017384A1 (de) 2010-04-16 2011-04-18 TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010015524.1 2010-04-16
DE102010015524 2010-04-16
DE102011017384A DE102011017384A1 (de) 2010-04-16 2011-04-18 TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011017384A1 true DE102011017384A1 (de) 2011-12-08

Family

ID=44973998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011017384A Pending DE102011017384A1 (de) 2010-04-16 2011-04-18 TFT-Display, sowie Verfahren zur Detektion der räumlichen Position von Gliedmaßen in einem dem TFT-Display vorgelagerten räumlichen Bereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011017384A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117245681A (zh) * 2023-11-18 2023-12-19 张家港江苏科技大学产业技术研究院 一种面向柔性手指的叉指触觉传感模块

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008116642A2 (de) 2007-03-26 2008-10-02 Ident Technology Ag Mobiles kommunikationsgerät und eingabeeinrichtung hierfür

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008116642A2 (de) 2007-03-26 2008-10-02 Ident Technology Ag Mobiles kommunikationsgerät und eingabeeinrichtung hierfür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN117245681A (zh) * 2023-11-18 2023-12-19 张家港江苏科技大学产业技术研究院 一种面向柔性手指的叉指触觉传感模块
CN117245681B (zh) * 2023-11-18 2024-01-26 张家港江苏科技大学产业技术研究院 一种面向柔性手指的叉指触觉传感模块

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013114078B4 (de) Anzeigevorrichtung mit integriertem berührungsempfindlichem Bildschirm
DE102015108278B4 (de) Integriertes elektromagnetisches und kapazitives berührungssubstrat, berührungsfeld und berührungs-anzeigefeld
DE102013112801B4 (de) Berührungsempfindliche integrierte Schaltung und Anzeigevorrichtung, in die ein berührungsempfindlicher Bildschirm, in dem jene verwendet wird, integriert ist
EP2558927B1 (de) Tft-lc display sowie verfahren zur detektion der räumlichen position von gliedmassen in dem einem display vorgelagerten räumlichen bereich
DE102013112610B4 (de) Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor
DE102011081444B4 (de) FLÜSSIGKRISTALLANZEIGEVORRICHTUNG (LCD Vorrichtung)
DE102007034772B4 (de) Display mit Infrarot-Hinterleuchtungsquelle und Mehrfachberührungs-Erkennungsfunktion
DE102013114177B4 (de) Anzeigevorrichtung mit berührungsempfindlichen Bildschirm
CN102402356B (zh) 具有触摸检测功能的显示装置以及电子单元
US10082901B2 (en) Detection device and display device
DE102011087565A1 (de) Positionserfassungs- und Krafterfassungspaneel
DE102013112486A1 (de) Anzeigevorrichtung mit integriertem berührungsempflindlichem Bildschirm
DE102013114174A1 (de) Anzeigevorrichtung mit integriertem berührungsempflindlichem Bildschirm
DE102013104862A1 (de) Kapazitives Abtasterfassungsverfahren für eine Aktivpixelmatrix
DE102013112603A1 (de) Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor
DE102016122666A1 (de) Anzeigetafel mit Berührungssteuerung und Anzeigevorrichtung mit Berührungssteuerung
DE102011015806A1 (de) Displayeinrichtung
DE102011121315A1 (de) Dual-Mode-Berührungserfassungsvorrichtung und Verfahren davon
DE112013000790T5 (de) Touchpanel-Ansteuerung unter Verwendung eines Ansteuersignals mit zeitlich veränderlichen Charakteristiken
DE102010027732A1 (de) Zweidimensionaler Positionssensor
DE112012001000T5 (de) Kapazitive Berührungserkennungs-Architektur
DE102009058552A1 (de) Flüssigkristalldisplay mit eingebautem Fotosensor-Touchpanel und Verfahren zum Ansteuern desselben
DE102013215676A1 (de) Eigenkapazitätsmessung für aktiven Stift
DE112010005275T5 (de) Berührungsfeld-Vorrichtung
DE102016111579B4 (de) Anzeigetafel und Anzeigevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE

Representative=s name: BETTINGER SCHNEIDER SCHRAMM PATENT- UND RECHTS, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MICROCHIP TECHNOLOGY GERMANY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: IDENT TECHNOLOGY AG, 82234 WESSLING, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER PATENTANWAELTE - RECHT, DE

Representative=s name: 2S-IP SCHRAMM SCHNEIDER BERTAGNOLL PATENT- UND, DE

R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G06F0003033000

Ipc: G06F0003044000

R082 Change of representative

Representative=s name: SGB EUROPE - GRUBERT & DIENWIEBEL PATENTANWAEL, DE

R016 Response to examination communication