DE102011013337A1 - System und Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug - Google Patents

System und Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102011013337A1
DE102011013337A1 DE102011013337A DE102011013337A DE102011013337A1 DE 102011013337 A1 DE102011013337 A1 DE 102011013337A1 DE 102011013337 A DE102011013337 A DE 102011013337A DE 102011013337 A DE102011013337 A DE 102011013337A DE 102011013337 A1 DE102011013337 A1 DE 102011013337A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
software application
motor vehicle
application
selecting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011013337A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael J. Quinn
Richard C. VANITVELT
Anthony G. Lobaza
Alfred C. Tom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102011013337A1 publication Critical patent/DE102011013337A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/34Network arrangements or protocols for supporting network services or applications involving the movement of software or configuration parameters 
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F8/00Arrangements for software engineering
    • G06F8/60Software deployment
    • G06F8/65Updates
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/12Protocols specially adapted for proprietary or special-purpose networking environments, e.g. medical networks, sensor networks, networks in vehicles or remote metering networks

Abstract

Ein System und ein Verfahren zum Auswählen, Herunterladen und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug umfassen, dass ein Benutzer eine Anwendung auswählt, um sie zu dem Kraftfahrzeug hinzuzufügen. Bei der Auswahl bereitet ein Fahrzeugdienstanbieter die Anwendung für eine Übergabe an das Fahrzeug vor, indem die angeforderten Anwendungsquelldateien verpackt werden, und signiert er die Anwendungsquelldateien digital. Wenn die Auswahl von dem Fahrzeug vorgenommen wurde, wird das Anwendungspaket auf Anforderung an das Fahrzeug übergeben. Ansonsten synchronisiert sich das Fahrzeug mit dem Dienstanbieter zu einem späteren Zeitpunkt. Während dieses Synchronisationsprozesses ermittelt das Fahrzeug, dass eine Anwendung heruntergeladen werden muss, und fordert es das Anwendungspaket von dem Dienstanbieter an. Die Anwendungsquelle ist in einem digital signierten Anwendungspaket enthalten, das an das Fahrzeug übergeben wird. Das Fahrzeug verifiziert die digitale Signatur des Pakets. Wenn die digitale Signatur gültig ist, werden die Inhalte entpackt und lokal durch das Fahrzeug gespeichert.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/313,552, die am 12. März 2010 eingereicht wurde. Der Offenbarungsgehalt der obigen Anmeldung ist hierin durch Bezugnahme vollständig mit eingeschlossen.
  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zum Auswählen, Übermitteln und Speichern von Softwareanwendungen in einem Kraftfahrzeug.
  • HINTERGRUND
  • Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich eine Hintergrundinformation in Bezug auf die vorliegende Offenbarung und müssen nicht unbedingt Stand der Technik darstellen.
  • Kraftfahrzeuge, die mit Kommunikationssystemen ausgestattet sind, können zwischen verschiedenen Entitäten kommunizieren. Beispielsweise kann ein Fahrzeugkommunikationssystem mit einem Call Center, einem anderen Fahrzeug, einem EMS-Dienst und einem Bodennetz, wie beispielsweise der Internet-Infrastruktur, einem Fernsprechnetz oder einem beliebigen anderen Telekommunikationsnetz kommunizieren. Diese Kommunikationssysteme sind typischerweise mit Bedienelementen, Audiosystemen und interaktiven Anzeigeeinrichtungen integriert, um dem Benutzer des Kraftfahrzeugs eine Information bereitzustellen. Die Information kann in Form von Leuchtanzeigen an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs, Anrufen, die an das Kraftfahrzeug getätigt werden, oder als Information, die an der interaktiven Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, übermittelt werden. Diese Information kann funktionaler Natur sein, wie beispielsweise ein GPS-Ort, eine Fahrzeugfahrverhaltensinformation, Warnnachrichten und/oder Instruktionen etc., und kann in Form einer Unterhaltungsinformation, wie beispielsweise Musik, Audiobücher, Filme, Spiele, etc. vorliegen. In vielen Fällen wird diese Information durch Softwareanwendungen erzeugt und wird die Information über das Kommunikationssystem an das Kraftfahrzeug übermittelt. Während diese Systeme in der Vergangenheit gut funktioniert haben, besteht in der Technik Bedarf an einem System und einem Verfahren zum Auswählen, Herunterladen und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug, um das Kraftfahrzeug zu personalisieren und die Netzbandbreite und die Latenzzeit während des Betriebs der Softwareanwendungen zu reduzieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zum Auswählen, Herunterladen und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug bereit. Ein Benutzer wählt eine Anwendung, um sie zu dem Kraftfahrzeug hinzuzufügen. Diese Auswahl kann entweder innerhalb des Fahrzeugs oder von einer beliebigen internetfähigen Einrichtung vorgenommen werden. Bei der Auswahl bereitet ein Fahrzeugdienstanbieter die Anwendung für eine Übergabe an das Fahrzeug durch Packen der angeforderten Anwendungsquelldateien vor und signiert er die Anwendungsquelldateien digital. Wenn die Auswahl von dem Fahrzeug vorgenommen wurde, wird das Anwendungspaket auf Anforderung an das Fahrzeug übergeben. Andernfalls synchronisiert sich das Fahrzeug mit dem Dienstanbieter zu einem späteren Zeitpunkt. Während dieses Synchronisationsprozesses ermittelt das Fahrzeug, dass eine Anwendung heruntergeladen werden muss, und fordert es das Anwendungspaket von dem Dienstanbieter an. Die Anwendungsquelle ist in einem digital signierten Anwendungspaket enthalten, das an das Fahrzeug übergeben wird. Dieses Paket kann entweder unter Verwendung einer eingebetteten Netzverbindung, einer Verbindung mit einer mobilen Einrichtung oder eines USB-Drive an das Fahrzeug übergeben werden. Das Fahrzeug verifiziert die digitale Signatur des Pakets. Wenn die digitale Signatur gültig ist, werden die Inhalte entpackt und durch das Fahrzeug lokal gespeichert. Daher wird eine Anwendung gestartet, indem eine lokale Datei geladen wird, die bereits in dem Fahrzeug gespeichert ist.
  • Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hierin bereitgestellten Beschreibung ersichtlich. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich Erläuterungszwecken dienen sollen und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich Erläuterungszwecken und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung keineswegs einschränken.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Systems zum Auswählen und Übermitteln von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug;
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines beispielhaften Infotainment-Moduls in dem Kraftfahrzeug;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Auswählen, Übermitteln und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug zeigt; und
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zum Auswählen, Übermitteln und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt keineswegs, die vorliegende Offenbarung, die vorliegende Anwendung oder die vorliegenden Verwendungen zu beschränken.
  • In Bezug auf 1 ist ein beispielhaftes System zum Auswählen und Übermitteln von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug allgemein durch Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das System 10 umfasst allgemein ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 14, ein Bodenkommunikationsnetz 16, einen Computer 18 und einen Dienstanbieter 20. Es ist zu verstehen, dass das offenbarte Verfahren mit jeder Anzahl von verschiedenen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung beschränkt ist.
  • Das Fahrzeug 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen gezeigt, es sei jedoch angemerkt, dass auch jedes andere Fahrzeug verwendet werden kann, das Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUVs von sports utility vehicles), Wohnmobile (RVs von recreational vehicles), Schiffe, Luftfahrzeuge etc. umfasst. Das Fahrzeug 12 umfasst ein Fahrzeugelektroniksystem 22. Das Elektroniksystem 22 umfasst allgemein ein Netzmodul 24, einen oder mehrere Steuereingänge 26, ein Audiosystem 28, eine visuelle Anzeige 30, ein Infotainment-Modul 32 sowie eine Anzahl von Fahrzeugsystemmodulen (VSMs von vehicle system modules) 33. Einige dieser Einrichtungen können direkt mit dem Netzmodul 24 verbunden sein, wohingegen andere indirekt unter Verwendung einer oder mehrerer Netzverbindungen, wie beispielsweise eines Kommunikationsbusses 34, verbunden sind. Beispiele geeigneter Netzverbindungen umfassen ein Controller Area Network (CAN), eine Media Oriented System Transfer (MOST), ein Local Interconnection Network (LIN), ein Local Area Network (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie beispielsweise Ethernet oder andere, die den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, nur um einige zu nennen.
  • Bei dem bereitgestellten Beispiel ist das Netzmodul 24 eine Telematikeinheit, die eine Erstausrüstereinrichtung ist, die eine drahtlose Sprach- und/oder Datenübermittlung über das drahtlose Trägersystem 14 (in 1 schematisch gezeigt) und über einen drahtlosen Netzbetrieb ermöglicht, so dass das Fahrzeug mit dem Fahrzeugdienstanbieter 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder einer anderen Entität oder Einrichtung kommunizieren kann. Das Netzmodul 24 verwendet vorzugsweise Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem drahtlosen Trägersystem 14 herzustellen, so dass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Durch Bereitstellen von sowohl einer Sprach- als auch einer Datenkommunikation ermöglicht das Netzmodul 24 dem Fahrzeug, eine Anzahl von verschiedenen Diensten anzubieten, die jene umfassen, die sich auf Navigation, Telefonie, Notfallunterstützung, Diagnose, Infotainment etc. beziehen. Es sei angemerkt, dass das Netzmodul 24 auf eine Datenübermittlung beschränkt sein kann, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie beispielsweise über eine Paketdatenübertragung über einen Datenkanal, oder über einen Sprachkanal gesendet werden. Es sei angemerkt, dass die Netzeinheit 24 eine Wi-Fi-Verbindung oder eine Bluetooth-Verbindung sein kann, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Das Netzmodul 24 kann verwendet werden, um einen vielseitigen Bereich von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die eine drahtlose Übermittlung zu und/oder von dem Fahrzeug 12 umfassen. Solche Dienste umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit einem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul bereitgestellt werden; eine Airbag-Einsatzbenachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfedienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Kollisionssensorschnittstellenmodulen bereitgestellt werden, wie beispielsweise einem Karosseriesteuermodul (nicht gezeigt); eine Diagnoseberichterstattung unter Verwendung eines oder mehrerer Diagnosemodule; und Infotainment-bezogene Dienste für das Infotainment-Modul 32. Es sei angemerkt, dass mindestens einige der zuvor genannten Module in Form von Softwareanweisungen realisiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb des Netzmoduls 24 gespeichert sind, dass sie als Hardwarekomponenten realisiert sein könnten, die sich innerhalb oder außerhalb des Netzmoduls 24 befinden, oder dass sie miteinander oder mit anderen Systemen, die sich in dem Fahrzeug befinden, integriert sein könnten und/oder von diesen gemeinsam genutzt werden könnten. In dem Fall, dass die Module als VSMs 33 realisiert sind, die außerhalb der Telematikeinheit 32 angeordnet sind, könnten sie den Fahrzeugbus 34 verwenden, um Daten und Befehle mit dem Netzmodul 24 und dem Infotainment-Modul 32 auszutauschen.
  • Gemäß einer Ausführungsform verwendet das Netzmodul 24 eine zellulare Kommunikation gemäß Fernnetzdrahtlosstandards und umfasst es somit einen standardisierten zellularen Chipsatz 36 für Sprachübermittlungen für Freisprechanrufe, ein Drahtlosmodem für eine Datenübertragung, eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 38, eine oder mehrere digitale Speichereinrichtungen 40 und eine Dualantenne 42. Es sei angemerkt, dass das Modem entweder durch eine Software realisiert sein kann, die in dem Netzmodul 24 gespeichert ist und durch den Prozessor 38 ausgeführt wird, oder dass es eine separate Hardwarekomponente sein kann, die sich in dem Netzmodul 24 oder außerhalb dieses befindet. Das Modem kann unter Verwendung jeder Anzahl von verschiedenen Standards oder Protokollen arbeiten, wie beispielsweise EVDO, CDMA, GPRS und EDGE. Es kann auch ein drahtloser Netzbetrieb zwischen dem Fahrzeug und anderen vernetzten Einrichtungen unter Verwendung des Netzmoduls 24 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann das Netzmodul 24 ausgestaltet sein, um gemäß einem oder mehreren drahtlosen Protokollen, wie beispielsweise einen beliebigen der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX oder Bluetooth drahtlos zu kommunizieren. Bei einer Verwendung für eine paketvermittelte Datenkommunikation, wie beispielsweise TCP/IP, kann das Netzmodul 24 mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert sein oder kann es aufgebaut sein, um automatisch eine zugeordnete IP-Adresse von einer anderen Einrichtung an dem Netz, wie beispielsweise einem Router, oder von einem Netzadressenserver zu empfangen.
  • Der Prozessor 38 kann jeder Typ von Einrichtung sein, der elektronische Anweisungen verarbeiten kann, und kann Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Host-Prozessoren, Controller, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs von application specific integrated circuits) umfassen. Er kann ein dedizierter Prozessor sein, der nur für das Netzmodul 24 verwendet wird, oder er kann von anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden.
  • Auf 2 Bezug nehmend ist das Infotainment-Modul 32 ausführlicher gezeigt. Das Infotainment-Modul 32 kann AM/FM- oder Satellitenradio, einen CD/DVD-Player für Musik und Video, ein Navigationssystem, Daten- und Multimediaanschlüsse (USB, Bluetooth, Line-In, Line-Out, Video-In) sowie eine allgemeine und eine Fahrzeugstatusinformation anbieten. Das Infotainment-Modul 32 kann möglicherweise auch Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder eine andere Information, die durch das Infotainment-Modul 32 über das Netzmodul 24 heruntergeladen wird, anzeigen.
  • Das Infotainment-Modul 32 umfasst im Allgemeinen einen Prozessor 50, der mit dem Netzmodul 24 über den Netzbus 34 in Verbindung steht. Der Prozessor 50 kann jeder Typ von Einrichtung sein, der elektronische Anweisungen verarbeiten kann, und kann Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Host-Prozessoren, Controller, Fahrzeugkommunikationsprozessoren, eine Digitalsignaturverarbeitung und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) umfassen. Im Allgemeinen steuert der Prozessor 50 die Benutzerschnittstelle, Busschnittstelle und Netzschnittstelle sowie eine GPS-Navigation und eine Touchscreen-Steuerung. Er wird auch verwendet, um Videodaten von mehreren Quellen zu verarbeiten und auszugeben. Der Prozessor 50 kann verschiedene Eingangs- und Ausgangsanschlüsse (I/O-Anschlüsse) aufweisen, die einem Benutzer des Kraftfahrzeugs 12 ermöglichen, eine Verbindung mit dem Infotainment-Modul 32 herzustellen. Beispielsweise kann der Prozessor 50 mit einer USB-Einrichtung 51 kommunizieren.
  • Der Prozessor 50 kommuniziert mit einem Audioprozessor 52. Der Audioprozessor 52 führt eine I/Q-Demodulation durch und gibt digitalen Audioinhalt und Daten aus. Diese Daten umfassen Funktionen, wie beispielsweise Lautstärke, Höhen, Bass und Toneffekte sowie kompliziertere Merkmale wie das Mischen von Eingangskanälen und das digitale Verarbeiten mehrerer Kanäle, das Durchführen einer Toneffektverarbeitung, wie beispielsweise Dolby® Pro Logic® II, SRS® Circle SurroundTM II, TruSound und andere Audioalgorithmen. Der Audioprozessor 52 gibt an das Audiosystem 28 aus, das mehrere Lautsprecher 53 umfasst.
  • Der Prozessor 50 kommuniziert auch über den Netzbus 34 oder eine serielle Verbindung mit der Anzeigeeinrichtung 30. Bei dem bereitgestellten Beispiel ist die Anzeigeeinrichtung 30 eine interaktive Anzeigeeinrichtung, die vorzugsweise eine Grafikanzeige ist, wie beispielsweise ein Touchscreen an dem Armaturenbrett oder eine Head-Up-Anzeige, die an der Windschutzscheibe reflektiert wird, und kann sie verwendet werden, um mehrere Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Die Anzeigeeinrichtung 30 wird vorzugsweise über Touchscreen-Eingabebedienelemente 54 gesteuert, obwohl verschiedene andere Eingabebedienelemente verwendet werden können, um das Infotainment-Modul 32 zu steuern, wie beispielsweise Eingabebedienelemente 26, die mit dem Netzmodul 24 in Verbindung stehen. Bei einer Ausführungsform sind die Eingabebedienelemente 26 und 54 an dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs oder über den Touchscreen der Anzeigeeinrichtung 30 kombiniert oder integriert. Es sei angemerkt, dass auch verschiedene andere Fahrzeugbenutzerschnittstellen und Anzeigeeinrichtungen verwendet werden können. Beispielsweise kann der Prozessor 50 auch über die Busschiene 34 mit einem separaten Monitor oder einer anderen Anzeigeeinrichtung 56, entweder in einer Werkstatt oder an einer integrierten Videoanzeige, die sich an einem Rücksitz des Kraftfahrzeugs 12 befindet, kommunizieren.
  • Schließlich kommuniziert der Prozessor 50 mit einer Einrichtung 59 eines permanenten Speichers. Der Speicher 59 wird verwendet, um Daten in dem Infotainment-Modul 32 zu speichern. Es sei angemerkt, dass der Speicher 59 von dem Infotainment-Modul 32 separat sein kann oder Teil eines anderen Moduls, wie beispielsweise des Speichers 40 in dem Netzmodul 24, sein kann.
  • Wieder auf 1 Bezug nehmend kann das Fahrzeug 12, abgesehen von dem Infotainment-Modul 32, andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 33 in Form von elektronischen Hardwarekomponenten umfassen, die sich an dem Fahrzeug befinden und typischerweise einen Eingang von einem oder mehreren Sensoren empfangen und den erfassten Eingang verwenden, um eine Diagnose, ein Überwachen, eine Steuerung, eine Berichterstattung und/oder andere Funktionen durchzuführen. Jedes der VSMs 33 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 34 mit den anderen VSMs sowie mit dem Netzmodul 24 und dem Infotainment-Modul 32 verbunden und kann programmiert sein, um Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen. Beispielsweise kann ein VSM 33 ein Motorsteuermodul (ECM von engine control module) sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs, wie beispielsweise Kraftstoffzündung und Zündzeitpunkt, steuert, kann ein anderes VSM 33 ein Antriebsstrangsteuermodul sein, das den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs reguliert, und kann ein weiteres VSM 33 ein Karosseriesteuermodul sein, das verschiedene elektrische Komponenten überwacht, die sich an dem Fahrzeug befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung und die Scheinwerfer des Fahrzeugs. Es sei angemerkt, dass die oben erwähnten VSMs nur Beispiele für einige der Module sind, die in dem Fahrzeug 12 verwendet werden können, da auch zahlreiche andere möglich sind.
  • Das drahtlose Trägersystem 14 ist vorzugsweise ein Mobiltelefonsystem, das mehrere Mobilfunktürme 60 (nur einer gezeigt), eine oder mehrere Mobilfunkvermittlungsstellen (MSCs von mobile switching centers) 62 sowie beliebige andere Netzkomponenten umfasst, die erforderlich sind, um das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Bodennetz 16 zu verbinden. Das zellulare System 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnologie realisieren, die beispielsweise analoge Technologien, wie AMPS, oder die neueren digitalen Technologien, wie CDMA (z. B. CDMA2000) oder GSM/GPRS, umfasst.
  • Das drahtlose Trägersystem 14 kann auch satellitenbasierte Kommunikationen umfassen, die verwendet werden können, um eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug 12 bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung eines oder mehrerer Kommunikationssatelliten 66 und einer Uplink-Übertragungsstation 68 erfolgen. Eine unidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitenfunkdienste umfassen, bei denen Programminhalt (Nachrichten, Musik, etc.) durch die Übertragungsstation 68 empfangen wird, für ein Hochladen verpackt wird und dann an den Satelliten 66 gesendet wird, der die Programme an Teilnehmer ausstrahlt. Eine bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste umfassen, die den Satelliten 66 verwenden, um Telefonverkehr zwischen dem Fahrzeug 12 und der Station 68 weiterzuleiten. Es sei angemerkt, dass das drahtlose Trägersystem 14 lediglich ein Beispiel ist und eine beliebige andere Anzahl an Telekommunikationssystemen und -verfahren umfassen kann.
  • Das Bodennetz 16 kann ein herkömmliches bodenbasiertes Telekommunikationsnetz sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Fahrzeugdienstanbieter 20 und dem Computer 18 verbindet. Beispielsweise kann das Bodennetz 16 ein Fernsprechnetz (PSTN von public switched telephone network) umfassen, wie beispielsweise jenes, das verwendet wird, um eine Festnetztelefonie, paketvermittelte Datenübermittlungen und vorzugsweise die Internetinfrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Bodennetzes 16 könnten durch die Verwendung eines standardisierten drahtgebundenen Netzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, von Hochspannungsleitungen, anderen drahtlosen Netzen, wie beispielsweise Wireless Local Area Networks (WLANs) oder Netzen, die einen drahtlosen Breitbandzugriff (BWA von broadband wireless access) bereitstellen, oder jede Kombination hiervon realisiert sein. Ferner müssen der Fahrzeugdienstanbieter 20 und der Computer 18 nicht über das Bodennetz 16 verbunden sein, sondern könnten sie ein drahtloses Gerät umfassen, sodass es direkt mit einem drahtlosen Netz, wie beispielsweise dem drahtlosen Trägersystem 14, kommunizieren kann.
  • Der Computer 18 kann einer einer Anzahl von Computern sein, auf die über ein privates oder öffentliches Netz, wie beispielsweise das Internet, zugegriffen werden kann. Beispielhafte Computer 18 umfassen Heimcomputer, tragbare Computer, PDAs, Mobiltelefone und eine beliebige andere internetfähige Einrichtung. Jeder solche Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise ein Webserver, auf den durch das Fahrzeug über das Netzmodul 24 und den drahtlosen Träger 14 zugegriffen werden kann. Andere zugängliche Computer 18 können beispielsweise umfassen: einen Dienstzentralencomputer, an dem eine Diagnoseinformation und andere Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug über das Netzmodul 24 hochgeladen werden können; einen Client-Computer, der durch den Fahrzeughalter oder einen anderen Teilnehmer für Zwecke wie beispielsweise Zugreifen auf oder Empfangen von Fahrzeugdaten oder Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmervorlieben oder Steuern von Fahrzeugfunktionen verwendet wird; oder einen Speicher einer dritten Seite, für den oder von dem Fahrzeugdaten oder eine andere Information bereitgestellt werden, entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem Fahrzeugdienstanbieter 20 oder beiden. Ein Computer 18 kann auch zum Bereitstellen einer Internetkonnektivität verwendet werden, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuordnen.
  • Der Fahrzeugdienstanbieter 20 ist entworfen, um der Fahrzeugelektronik 22 eine Anzahl von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitzustellen. Diese Funktionen umfassen das Bereitstellen von Softwareanwendungen für das Infotainment-Modul 32 des Fahrzeugs 12. Andere Funktionen können eine Diagnoseinformation, Warnkommunikationen etc. umfassen. Der Fahrzeugdienstanbieter 20 kann verschiedene Konfigurationen aufweisen, umfasst jedoch allgemein Server 70 und Datenbanken 72, entweder separat oder kombiniert, die mit dem Bodennetz 16 kommunizieren, um Softwareanwendungen und andere Dienste bereitzustellen. Datenübertragungen an das und von dem Bodennetz 16 werden an die Server 70 und/oder Datenbanken 72 weitergeleitet. Die Server 70 können verschiedene Softwareanwendungen speichern. Die Datenbanken 72 können eine Kontoinformation, wie beispielsweise eine Teilnehmerauthentifikationsinformation, Fahrzeugidentifikatoren, Profildatensätze, Verhaltensmuster und andere entsprechende Teilnehmerinformationen speichern.
  • Nun auf 3 Bezug nehmend und mit weiterer Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein Verfahren zum Auswählen, Übermitteln und Speichern von Softwareanwendungen unter Verwendung des Systems 10 allgemein durch Bezugszeichen 100 angegeben. Das Verfahren 100 beginnt in Schritt 102, in dem ein Benutzer 103 den Computer 18 verwendet, um auf die Server 70 des Fahrzeugdienstanbieters 20 zuzugreifen, um eine Softwareanwendung zum Herunterladen auf das Fahrzeug 12 auszuwählen. Der Fahrzeugdienstanbieter 20 packt dann in Schritt 104 die angeforderten Anwendungsquelldateien und signiert das Paket digital. In Schritt 106 bringt die Fahrzeugdienstzentrale 20 das Paket durch Zugreifen auf die Datenbank 72 und Verlinken des Pakets mit einem Fahrzeugidentifikator, der für das Fahrzeug 12 eindeutig ist, mit dem Benutzerfahrzeug 12 in Verbindung. Die Fahrzeugdienstzentrale 20 teilt dem Benutzer 103 dann in Schritt 108 mit, dass die Auswahl der Softwareanwendung erfolgreich war.
  • In Schritt 110 wird ein Synchronisationsprozess durch den Benutzer 103 initiiert. Der Synchronisationsprozess kann automatisch initiiert werden, wenn der Benutzer 103 das Fahrzeug 12 einschaltet. Alternativ kann der Synchronisationsprozess manuell über die Eingabebedienelemente 26 und/oder 54 der Fahrzeugelektronik 22 durch den Benutzer 103 initiiert werden. Der Synchronisationsprozess beginnt in Schritt 112, in dem das Infotainment-Modul 32 den in dem Speicher gespeicherten Fahrzeugidentifikator abruft. Das Infotainment-Modul 32 kommuniziert dann in Schritt 114 mit der Fahrzeugdienstzentrale 20 über das Netzmodul 24 und das drahtlose Netz 18 und fordert eine Liste von Anwendungen an, die mit dem Fahrzeugidentifikator in Verbindung stehen. Die Fahrzeugdienstzentrale 20 schlägt dann in Schritt 116 alle Anwendungspakete nach, die mit dem eindeutigen Fahrzeugidentifikator in Verbindung stehen.
  • Die Liste von Anwendungen, die mit dem Fahrzeugidentifikator in Verbindung stehen, wird dann in Schritt 118 über das drahtlose Netz 14 zurück an das Fahrzeug 12 übermittelt. Das Infotainment-Modul 32 des Fahrzeugs 12 ermittelt dann in Schritt 120, welche Anwendungen bereits in dem Speicher 59 in dem Fahrzeug 12 gespeichert wurden. Wenn bereits eine Anwendung in dem Speicher 59 gespeichert wurde, fährt das Verfahren 100 mit Schritt 132 fort. Zusätzlich kann, wenn die Anwendung in dem Speicher 59 gespeichert wurde, die Version der Anwendung an die Fahrzeugdienstzentrale 20 gesendet werden. Dann vergleicht die Fahrzeugdienstzentrale 20 die Anwendungsversionsnummer mit der jüngsten aktualisierten Version der Anwendung. Wenn keine Anwendung in dem Speicher 59 gespeichert wurde oder eine neue Aktualisierung zur Verfügung steht, sendet das Fahrzeug 12 in Schritt 122 eine Anforderung zum Herunterladen der Anwendung oder der Aktualisierung an die Fahrzeugdienstzentrale 20. Dann ruft die Fahrzeugdienstzentrale 20 das Anwendungspaket in Schritt 124 ab und signiert das Anwendungspaket in Schritt 126 digital und übermittelt das signierte Anwendungspaket an das Fahrzeug 12. Das Fahrzeug 12 verifiziert dann in Schritt 128 die digitale Signatur, um zu bestätigen, dass das korrekte Anwendungspaket gesendet wurde und dass der Dienstanbieter berechtigt ist. Dann entpackt das Infotainment-Modul 32 das Anwendungspaket, das eine gesamte Anwendung oder eine Aktualisierung einer existierenden Anwendung umfassen kann, und speichert die Anwendung in Schritt 130 lokal in dem Speicher 59 des Fahrzeugs 12. Der Synchronisationsprozess endet in Schritt 132.
  • In Schritt 134 fordert der Benutzer 103 durch Interagieren mit den Eingabebedienelementen 26, 54 des Fahrzeugs 12 an, die Anwendung zu starten. Das Infotainment-Modul 12 ruft dann in Schritt 136 die Dateien von dem Speicher 59 ab, die mit der angeforderten Anwendung in Verbindung stehen, und startet in Schritt 138 die Anwendung. Die Anwendung wird vorzugsweise unter Verwendung einer Anwendungs-Render-Maschine, wie beispielsweise eines HTML-Renderers, gestartet, und lädt die lokal gepufferten Dateien in das Render-Fenster der Anzeigeeinrichtung 30. In Schritt 140 endet das Verfahren 100, wobei die Anwendung zur Verwendung durch den Benutzer 103 bereit ist.
  • Bezug nehmend auf 4 und mit weiterer Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein alternatives Verfahren zum Auswählen, Herunterladen und Speichern einer Softwareanwendung unter Verwendung des Systems 10 allgemein durch Bezugszeichen 200 angegeben. Das Verfahren 200 beginnt in Schritt 202, in dem der Benutzer 103 die Eingabebedienelemente 26 und/oder 54 in dem Kraftfahrzeug 12 verwendet, um auf die Server 70 des Fahrzeugdienstanbieters 20 zuzugreifen, um eine Softwareanwendung zum Herunterladen auf das Fahrzeug 12 auszuwählen. In Schritt 204 ruft das Infotainment-Modul 32 den in dem Speicher gespeicherten Fahrzeugidentifikator ab. Dann sendet das Fahrzeug 12 in Schritt 206 eine Anforderung zum Herunterladen der ausgewählten Anwendung für den Fahrzeugidentifikator an die Fahrzeugdienstzentrale 20. Der Fahrzeugdienstanbieter 20 verpackt dann in Schritt 208 die angeforderten Anwendungsquelldateien und signiert digital das Paket. In Schritt 210 bringt die Fahrzeugdienstzentrale 20 das Paket mit dem Benutzerfahrzeug 12 durch Zugreifen auf die Datenbank 72 und Verlinken des Pakets mit dem durch das Fahrzeug 12 gesendeten Fahrzeugidentifikator in Verbindung. Dann signiert die Fahrzeugdienstzentrale 20 in Schritt 212 das Anwendungspaket digital und übermittelt das signierte Anwendungspaket an das Fahrzeug 12.
  • Dann verifiziert das Fahrzeug 12 in Schritt 214 die digitale Signatur, um zu bestätigen, dass das Anwendungspaket von einer vertrauenswürdigen oder verifizierten Quelle gesendet wurde. Das Infotainment-Modul 32 entpackt dann in Schritt 216 das Anwendungspaket und speichert die Anwendung lokal in dem Speicher 59 des Fahrzeugs 12. Der Anwendungsherunterladeprozess endet in Schritt 218.
  • In Schritt 220 fordert der Benutzer 103 durch Interagieren mit den Eingabebedienelementen 26, 54 des Fahrzeugs 12 an, die Anwendung zu starten. Das Infotainment-Modul 12 ruft dann in Schritt 224 die Dateien von dem Speicher 59 ab, die mit der angeforderten Anwendung in Verbindung stehen, und startet in Schritt 226 die Anwendung. Die Anwendung wird vorzugsweise unter Verwendung einer Anwendungs-Render-Maschine, wie beispielsweise eines HTML-Renderers, gestartet, und lädt die lokal gepufferten Dateien in das Render-Fenster der Anzeigeeinrichtung 30. In Schritt 228 endet das Verfahren 200, wobei die Anwendung zur Verwendung durch den Benutzer 103 bereit ist.
  • Das Vermögen, eine Anwendung auf das Fahrzeug 12 herunterzuladen, ermöglicht dem Fahrzeug 12, mit der Konsumelektronik Schritt zu halten und die Bedeutung am Markt aufrechtzuerhalten. Indem einem Benutzer ermöglicht wird, die auf das Fahrzeug 12 herunterzuladenden Anwendungen auszuwählen, kann das Fahrzeug 12 für jeden Benutzer personalisiert werden. Das Speichern (oder Puffern) von Anwendungsdateien und Ressourcen lokal in dem Fahrzeug 12 reduziert die Netzbandbreite, die erforderlich ist, um die Anwendungen auszuführen. Das Speichern (oder Puffern) von Anwendungsdateien verringert auch die mit dem Starten einer internetbasierten Anwendung in Verbindung stehende Latenzzeit. Die gespeicherte Anwendung muss nur die Netzverbindung verwenden, um Echtzeitdaten abzurufen.
  • Bei alternativen Ausführungsformen der obigen Verfahren 100, 200 kann das Infotainment-Modul 32 Anwendungen von einer externen Einrichtung, die mit dem Infotainment-Modul 32 entweder über eine drahtlose Verbindung oder über eine USB-Verbindung verbunden ist, empfangen und ausführen. Beispielsweise kann eine in der Hand gehaltene Medieneinrichtung, wie beispielsweise ein iPhone (Reg.) oder ein anderes Smartphone verwendet werden, um die Anwendungspakete herunterzuladen. Die Medieneinrichtung wird dann mit dem Infotainment-Modul 32 verbunden, das dann die Anwendungen bei einer Anforderung von der Medieneinrichtung ausführt.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur, und Abwandlungen, die nicht von dem Kern der Erfindung abweichen, sollen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegen. Solche Abwandlungen sollen nicht als Abweichung von dem Gedanken und Schutzumfang der Erfindung betrachtet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11-Protokolle [0017]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Auswählen, Herunterladen und Speichern von Softwareanwendungen für ein Kraftfahrzeug, wobei das Verfahren umfasst, dass: eine Softwareanwendung von einer Softwareanwendungsquelle ausgewählt wird; die Softwareanwendung für eine Übergabe vorbereitet wird; das Kraftfahrzeug mit der Softwareanwendungsquelle synchronisiert wird; die Softwareanwendung an das Kraftfahrzeug übergeben wird; die Softwareanwendung zur Verwendung durch das Kraftfahrzeug vorbereitet wird; und die Softwareanwendung in dem Kraftfahrzeug für eine zukünftige Verwendung gespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Auswählens einer Softwareanwendung umfasst, dass eine Softwareanwendung von einem Personal Computer, der mit der Softwareanwendungsquelle in Verbindung steht, ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Auswählens einer Softwareanwendung umfasst, dass eine Softwareanwendung von einer mobilen in der Hand gehaltenen Einrichtung, die mit der Softwareanwendungsquelle in Verbindung steht, ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Auswählens einer Softwareanwendung umfasst, dass eine Softwareanwendung von einem Modul in dem Kraftfahrzeug, das mit der Softwareanwendungsquelle in Verbindung steht, ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst, dass einem Benutzer des Kraftfahrzeugs mitgeteilt wird, dass die Auswahl der Softwareanwendung erfolgreich war.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Synchronisierens des Kraftfahrzeugs mit der Softwareanwendungsquelle umfasst, dass ein Benutzer manuell die Synchronisation initiiert oder das Kraftfahrzeug automatisch die Synchronisation initiiert.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vorbereiten der Softwareanwendung für eine Übergabe umfasst, dass die Softwareanwendung verpackt wird und das Paket mit dem Kraftfahrzeug durch Zugreifen auf eine Datenbank mit einem Fahrzeugidentifikator, der für das Kraftfahrzeug eindeutig ist, und Verlinken des Pakets mit dem Fahrzeugidentifkator über eine mit der Softwareanwendung verpackten digitale Signatur in Verbindung gebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Synchronisierens des Kraftfahrzeugs mit der Softwareanwendungsquelle umfasst, dass das Kraftfahrzeug mit der Softwareanwendungsquelle kommuniziert und eine Liste von Softwareanwendungen, die mit dem Fahrzeugidentifikator in Verbindung stehen, anfordert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Synchronisierens des Kraftfahrzeugs mit der Softwareanwendung ferner umfasst, dass die Liste von Anwendungen von der Softwareanwendungsquelle an das Kraftfahrzeug übermittelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Synchronisierens des Kraftfahrzeugs mit der Softwareanwendung ferner umfasst, dass ermittelt wird, welche Softwareanwendungen von der Liste von Anwendungen in dem Kraftfahrzeug gespeichert sind und welche Softwareanwendungen von der Liste von Anwendungen nicht in dem Kraftfahrzeug gespeichert wurden.
DE102011013337A 2010-03-12 2011-03-08 System und Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug Withdrawn DE102011013337A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US31355210P 2010-03-12 2010-03-12
US61/313,552 2010-03-12
US13/026,923 US20110225259A1 (en) 2010-03-12 2011-02-14 System and method for communicating software applications to a motor vehicle
US13/026,923 2011-02-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011013337A1 true DE102011013337A1 (de) 2011-09-15

Family

ID=44560972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011013337A Withdrawn DE102011013337A1 (de) 2010-03-12 2011-03-08 System und Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20110225259A1 (de)
CN (1) CN102196029A (de)
DE (1) DE102011013337A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015211146A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, Haupteinheit, und Fahrzeug zum Einbringen von Anwendungen in die Haupteinheit des Fahrzeugs

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8458315B2 (en) * 2010-12-06 2013-06-04 Sap Ag In-vehicle application platform for vehicle-to-business communication
DE102011120249A1 (de) * 2011-12-05 2013-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Internetprotokoll-basierten Funktionssystems und dazugehöriges Internetprotokoll-basiertes ...
US9393918B2 (en) * 2013-07-26 2016-07-19 GM Global Technology Operations LLC Methods, systems and apparatus for providing application generated information for presentation at an automotive head unit
CN104216934B (zh) * 2013-09-29 2018-02-13 北大方正集团有限公司 一种知识抽取方法及系统
US20150143451A1 (en) * 2013-11-19 2015-05-21 Cisco Technology Inc. Safety in Downloadable Applications for Onboard Computers
US9361090B2 (en) * 2014-01-24 2016-06-07 Ford Global Technologies, Llc Apparatus and method of software implementation between a vehicle and mobile device
US9302677B2 (en) * 2014-04-24 2016-04-05 GM Global Technology Operations LLC Methods for providing operator support utilizing a vehicle telematics service system
FR3029048B1 (fr) * 2014-11-26 2016-12-23 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede de communication entre un outil de production et un vehicule automobile
CN105812404A (zh) * 2014-12-29 2016-07-27 罗伯特·博世有限公司 车辆诊断设备数据升级方法、装置及车辆诊断设备
US9529580B2 (en) 2015-01-21 2016-12-27 Ford Global Technologies, Llc Vehicle control update methods and systems
US9720680B2 (en) 2015-07-23 2017-08-01 Honda Motor Co., Ltd. Methods and apparatus for wirelessly updating vehicle systems
US10650621B1 (en) 2016-09-13 2020-05-12 Iocurrents, Inc. Interfacing with a vehicular controller area network
US9913081B1 (en) * 2016-10-13 2018-03-06 GM Global Technology Operations LLC Method and device for communicating with a vehicle system module while conserving power by using two different short range wireless communication (SRWC) protocols
US11068990B1 (en) 2017-01-17 2021-07-20 State Farm Mutual Automobile Insurance Company Blockchain controlled multi-carrier auction system for usage-based auto insurance
US10353696B2 (en) * 2017-04-13 2019-07-16 Blackberry Limited Program release packages including program updates
US11256494B2 (en) 2017-10-02 2022-02-22 Red Bend Ltd. ECU and peripherals update using central dispatch unit
EP3462305A1 (de) * 2017-10-02 2019-04-03 Red Bend Ltd. Aktualisierung von ecu und peripheriegeräten unter verwendung einer zentralen abfertigungseinheit
US20190394046A1 (en) * 2018-06-22 2019-12-26 Sf Motors, Inc. Secure firmware updates for remote vehicles
CN111210216B (zh) * 2019-12-31 2024-04-05 安徽奇点智能新能源汽车有限公司 一种高级驾驶辅助系统的激活方法及激活系统

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6884171B2 (en) * 2000-09-18 2005-04-26 Nintendo Co., Ltd. Video game distribution network
US7506309B2 (en) * 2004-03-23 2009-03-17 General Motors Corporation Method for managing vehicle software configuration updates
US7366589B2 (en) * 2004-05-13 2008-04-29 General Motors Corporation Method and system for remote reflash
US7552009B2 (en) * 2005-07-14 2009-06-23 Honda Motor Co., Ltd. System and method for synchronizing data for use in a navigation system
CN101060613A (zh) * 2006-04-21 2007-10-24 华为技术有限公司 数字电视广播业务的接收解密方法、主终端及其从终端
DE102007004645A1 (de) * 2007-01-25 2008-07-31 Siemens Ag Tachograph
CN100588246C (zh) * 2007-04-05 2010-02-03 国家广播电影电视总局广播科学研究院 一种数字电视广播信号身份识别方法
US20090119657A1 (en) * 2007-10-24 2009-05-07 Link Ii Charles M Methods and systems for software upgrades
US9077542B2 (en) * 2008-09-23 2015-07-07 GM Global Technology Operations LLC System and method for confirming that a user of an electronic device is an authorized user of a vehicle
US8850211B2 (en) * 2009-04-27 2014-09-30 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for improving code and data signing

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE 802.11-Protokolle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015211146A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, Haupteinheit, und Fahrzeug zum Einbringen von Anwendungen in die Haupteinheit des Fahrzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
US20110225259A1 (en) 2011-09-15
CN102196029A (zh) 2011-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011013337A1 (de) System und Verfahren zum Übermitteln von Softwareanwendungen an ein Kraftfahrzeug
DE102011013336A1 (de) System und Verfahren zum Konfigurieren von Softwareanwendungen bei einem Kraftfahrzeug
DE102012211496B4 (de) Verbesserte anpassung eines smartphones im fahrzeug
DE102017111501A1 (de) Aktualisierung von fahrzeugsystemmodulen
DE102016103032B4 (de) Kommunikationsindentifikation zwischen tragbaren elektronischen Einrichtungen und einem Kraftfahrzeug
DE102015100606B4 (de) Verfahren zum verwalten von drahtlosen nahbereichsverbindungen zwischen einer primären drahtlosen einrichtung und mehreren sekundären drahtlosen einrichtungen
DE102017108703A1 (de) Regionale Bereitstellung von Software nach Standort der Fahrzeugverbindung
DE102013203357B4 (de) Verfahren zum herstellen einer kommunikation zwischen einrichtungen in einem fahrzeug
US20140380296A1 (en) Re-programming vehicle modules
DE102015103550A1 (de) Sichern von elektronischen steuereinheiten unter verwendung von nachrichtenauthentifizierungscodes
DE102016103725A1 (de) Aufrechterhalten einer Spiegelsitzung zwischen einem Fahrzeug und einer mobilen Einrichtung
DE102015106319B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Fahrzeug-Multitainment-Einheit zur Aktualisierung mit Inhalt von einer mobilen Einrichtung
DE102015101044A1 (de) Fahrzeugtelematik-Suchratensteuerung
DE102009015056A1 (de) Adaptive Anfangslautstärkeeinstellungen für ein Fahrzeugaudiosystem
DE102010044860B4 (de) Modemsignalisierung unter Verwendung von Sprachkomponenten über einen Sprachkanal eines drahtlosen Kommunikationssystems
DE102017121839B4 (de) Optimierung der Benutzererfahrung in Fahrzeugen mit mehreren Hotspots
DE102017200020A1 (de) Steuern der auswahl der wlan-subskription eines aicc mit multiplen mobilgeräteprofilen
DE102017117039A1 (de) Betrieb eines drahtlosen fahrzeugzugangspunkts zum selektiven verbinden mit drahtlosen fahrzeugvorrichtungen
DE102017206478A1 (de) Vereinfachen der installation von mobilgeräte-anwendungen unter verwendung eines fahrzeugs
DE102012222435A1 (de) Authentifizierung von Nachrichten, die zwischen einem Fahrzeug und einer zentralen Einrichtung gesendet werden
DE102016207074A1 (de) Adaptive bootsequenz für ein fahrzeug-infotainment-system
DE102006002730A1 (de) Ferneinleitung eines Dreiergesprächs an einer Telematikeinheit
DE102017123029A1 (de) Dynamische zuordnung von regionalen netzwerk-einstellungen
DE102014118085A1 (de) Auslösen von Anrufen zu einer PSAP aus der Ferne
DE102019100248A1 (de) Fernverwaltung von fahrzeugaufgaben

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110308

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee