DE102011013178A1 - Werkzeug zur Erzeugung einer sacklochartigen Ausnehmung - Google Patents

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Abstract

Um ein Werkzeug zur Erzeugung einer sacklochartigen Ausnehmung in einer Bauwerkswandung, insbesondere in einer wärmegedämmten Fassade eines Bauwerks, zur Aufnahme einer Installationsdose oder dergleichen Installationsteils, zu schaffen, mit dem in einfacher Art und Weise eine entsprechende Ausnehmung in der Dämmschicht oder dergleichen ausgebildet werden kann, wird vorgeschlagen, dass das Werkzeug aus einer zylindrischen Hülse (6) besteht, die an einem ersten Ende einen Boden (7) mit von diesem vorzugsweise nach außen abragendem Mitnehmer (8) für ein Antriebsgerät aufweist und deren Wandung an einem zweiten Ende eine sägezahnartige Feinschneide (9) bildet, wobei zusätzlich Hartmetallschneidelemente (10) daran vorgesehen sind, die vorzugsweise gegenüber der Feinschneide (9) axial vorragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Erzeugung einer sacklochartigen Ausnehmung in einer Bauwerkswandung, insbesondere in einer wärmegedämmten Fassade eines Bauwerks, zur Aufnahme einer Installationsdose oder dergleichen Installationsteils.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, mehrschichtige Bauwerkswandungen auszubilden, beispielsweise eine wärmegedämmte Außenfassade eines Bauwerkes, indem auf ein Mauerwerk eine Wärmedämmschicht aus Schaumstoffmaterial, Dämmstoffmaterial und/oder Isolierstoff, sowie eine Gewebeschicht und darauf eine Putzschicht aufgebracht wird. Sofern im Bereich der Anordnung der Wärmedämmschicht ein elektrisches Kabel verlegt ist, an welches elektrische Installationen außenseitig angeschlossen werden sollen, so wird das entsprechende Kabel durch die Wärmedämmschicht geführt, so dass es von außen zugänglich ist. Nachträglich wird dann im Bereich des Austrittes des Kabels in der Wärmedämmung eine Öffnung geschaffen, in welche eine Installationsdose oder dergleichen eingesetzt werden kann. Das Kabel wird dabei in die entsprechende Installationsdose geführt, so dass es für entsprechende Anschlussteile, die innerhalb der Installationsdose angeordnet werden, zugreiflich ist.
  • Die Anordnung und Ausbildung einer entsprechenden Ausnehmung in der wärmegedämmten Fassade ist aufwändig. Üblicherweise wird die Ausnehmung manuell mittels eines Werkzeuges erzeugt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem in einfacher Art und Weise eine entsprechende Ausnehmung in der Dämmschicht oder dergleichen ausgebildet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Werkzeug aus einer zylindrischen Hülse besteht, die an einem ersten Ende einen Boden mit von diesem vorzugsweise nach außen abragendem Mitnehmer für ein Antriebsgerät aufweist und deren Wandung an einem zweiten Ende eine sägezahnartige Feinschneide bildet, wobei zusätzlich Hartmetallschneidelemente daran vorgesehen sind, die vorzugsweise gegenüber der Feinschneide axial vorragen.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, mit dem Werkzeug eine entsprechende Ausnehmung zu schaffen, wobei das Werkzeug mit dem Mitnehmer an dem entsprechenden Antriebsgerät befestigt wird, so dass das Werkzeug mittels des Antriebsgerätes drehbar ist. Anschließend wird das Werkzeug mit dem Ende, welches die sägezahnartige Feinschneide und/oder die Hartmetallschneidelemente aufweist, gegen die Dämmschicht angedrückt. Durch die Hartmetallschneidelemente wird dann zunächst die außen liegende Putzschicht, die beispielsweise aus Mineralputz oder dergleichen bestehen kann, durchtrennt, also ein ringförmiger Ausschnitt gebildet. Bei weiterem Eindringen des Werkzeuges in die Dämmschicht, Schicht aus Dämmstoffmaterial und/oder Isolierstoff werden mittels der sägezahnartigen Feinschneide das aus Schaumstoff bestehende Dämmelement sowie die Armierungslagen ebenfalls durchtrennt. Anschließend kann das Werkzeug von der Wandung abgenommen werden. Dabei bleibt der Bohrkern in der zylindrischen Hülse sitzen und wird mit entfernt. Es ist auf diese Weise eine entsprechende Ausnehmung in der Fassade des Bauwerkes gebildet, wobei durch die entsprechende Ausbildung des Werkzeuges sichergestellt ist, dass das vorzugsweise mittig der Ausnehmung durchgeführte und austretende Kabel nicht durch das Werkzeug verletzt wird. Die Hülse hat dabei einen Durchmesser, der etwa der Abmessung einer üblichen Installationsdose entspricht, so dass die Ausnehmung passend für die entsprechende Installationsdose mit kreisrundem Querschnitt geformt ist. Durch die entsprechende Kombination von sägezahnartigen Feinschneiden und Hartmetallschneidelementen wird sichergestellt, dass sowohl die außen liegende Putzschicht als auch die eigentliche aus Schaumstoff, Dämmstoffmaterial, Isolierstoff oder dergleichen bestehende Dämmschicht sauber aufgetrennt werden kann, um die Ausnehmung zu erzeugen.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass mehrere Hartmetallschneidelemente gleichmäßig auf den Verlauf der die Feinschneide bildenden Stirnkante des zweiten Endes verteilt angeordnet sind.
  • Hierdurch wird ein ruhiger Lauf des Werkzeuges bei dessen Betrieb während des Auffräsens der Fassade sichergestellt.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass drei Hartmetallschneidelemente vorgesehen sind.
  • Die Anzahl von drei Schneidelementen reicht für eine effektive Betätigung aus und stellt ein Optimum zwischen Kosten und Nutzen her.
  • Um dem Benutzer einen Anhalt dafür zu geben, wie tief das Werkzeug in die wärmegedämmte Fassade eindringen soll, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Hülse auf ihrem Mantel eine Markierung aufweist, die die Solleindringtiefe der Hülse anzeigt.
  • Durch diese Markierung ist dem Benutzer eine Hilfestellung gegeben, mit welcher er die Solleindringtiefe der Hülse feststellen kann. Wenn sich die Hülse in die Fassade einarbeitet, so ist die Solleindringtiefe dann erreicht, wenn die Markierung noch gerade vor der von der Fassade aufgespannten Ebene liegt oder gerade eben in dieser Ebene verschwindet.
  • Um nicht nur eine optische, sondern eine mechanisch merkbare Hilfe zur Erkennung der Solleindringtiefe zur Verfügung zu stellen, ist vorgesehen, dass die Markierung durch einen oder mehrere Vorsprünge am Mantel gebildet ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Markierung durch einen auf dem Mantel befestigten oder ausgebildeten Ringkörper gebildet ist.
  • Gemäß dieser Ausbildung liegt bei Erreichen der Solleindringtiefe der Ringkörper oder es liegen die Vorsprünge an der Frontfläche der Fassade an, wodurch eine mechanische Eindringtiefenbegrenzung gebildet ist. Hierdurch ist erreicht, dass nur so viel Dämmstoff entfernt wird, wie zum Einsetzen eines Dosenkörpers erforderlich ist. Eine Restdämmung bleibt erhalten. Hierdurch werden auch Wärmebrücken vermieden.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass der Boden der Hülse neben dem Mitnehmer mindestens eine Lochung aufweist.
  • Nach dem Ausfräsen des entsprechenden Kernes aus der wärmegedämmten Fassade wird das Werkzeug von der Fassade abgenommen und der Bohrkern sitzt in der Hülse. Um diesen Bohrkern nun einfach aus der Hülse herausdrücken zu können, sind die Lochungen vorgesehen. Durch die Lochungen kann ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Stab, ein Stift oder ein Schraubendreher eingeführt werden, mittels dessen der in der Hülse befindliche Bohrkern aus der Hülse herausgedrückt werden kann.
  • Das Werkzeug steht dann für einen weiteren Arbeitseinsatz zur Verfügung.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass ein Zentrierrahmen vorgesehen ist, der eine zentrische Ausnehmung für den passenden Durchgriff der Hülse aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es nicht möglich, mittig der Hülse beispielsweise eine Zentrierspitze oder dergleichen anzuordnen und auszubilden, da eine solche Zentrierspitze das mittig der zu erzeugenden Ausnehmung befindliche elektrische Kabel zerstören oder verletzen würde.
  • Unter Umständen kann aber auch eine Zentrierspitze vorgesehen sein.
  • Andererseits besteht allerdings ein Wunsch dahingehend, zu erreichen, dass die Hülse bei ihrem zweckbestimmenden Einsatz nicht auf der Fassadenfrontfläche verläuft, sondern zentrisch gehalten wird, bis sie in das Material der Wärmedämmung eingedrungen ist. Hierzu ist der entsprechende Zentrierrahmen vorgesehen, der in geeigneter Weise ortsfest gehalten wird. Die Hülse wird durch die passende zentrische Ausnehmung des Zentrierrahmens geführt, so dass sie nicht verlaufen kann und eine exakte Ausnehmung in der Wärmedämmschicht erzeugt wird.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der Zentrierrahmen an der Bauwerkswandung befestigbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Zentrierrahmen außerhalb der Ausnehmung Lochungen zum Einsatz von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Nägeln, aufweist.
  • Durch diese Ausbildung kann der Zentrierrahmen in einfacher Weise beispielsweise mit Nägeln an der Fassade fixiert werden. Danach kann der Zentrierrahmen als Führungselement für die Hülse des Werkzeuges dienen. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges, wenn also die entsprechende Ausnehmung erzeugt ist, kann der Zentrierrahmen wieder abgenommen werden. Die Löcher, die durch die Nägel oder dergleichen in der Fassade erzeugt sind, werden später durch einen Installationsrahmen eines in die entsprechend in die Ausnehmung der Fassade eingesetzten Installationsträgers abgedeckt.
  • Bei Mehrfachanordnung von entsprechenden Ausnehmungen in der Fassade ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Zentrierrahmen randseitig Verbindungsvorsprünge und dazu passende Ausnehmungen aufweist, so dass nebeneinander angeordnete Zentrierrahmen miteinander steckverbindbar oder schubverbindbar sind.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, mehrere Zentrierrahmen exakt ausgerichtet nebeneinander oder übereinander anzuordnen, so dass mehrere Ausnehmungen wiederum exakt horizontal oder vertikal übereinander oder nebeneinander ausgerichtet erzeugt werden können.
  • Erleichtert wird eine solche Ausbildung auch dadurch, dass der Zentrierrahmen quadratische Form aufweist.
  • Hierbei ist beispielsweise an einer Rahmenseite die Ausbildung von Verbindungsvorsprüngen vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Rahmenseite entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, in die Verbindungsvorsprünge eines weiteren Zentrierrahmens eingesetzt werden können.
  • Zudem wird durch die Anordnung des Zentrierrahmens vermieden, dass Putz im Sichtbereich durch den Eindringtiefenbegrenzer abgetragen oder abgerieben wird, da letzterer auf dem Zentrierrahmen und nicht auf die Putzschicht trifft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 bis 3 ein erfindungsgemäßes Werkzeug in unterschiedlichen Ansichten;
  • 4 bis 9 einen Zentrierrahmen in unterschiedlichen Ansichten;
  • 10 eine zum Ausbohren einer Ausnehmung vorbereitete Fassadenwandung mit Zentrierrahmen und Werkzeug;
  • 11 diese Einheit bei Beginn des Bearbeitungsvorganges;
  • 12 desgleichen bei Beendigung des Arbeitsvorganges.
  • In der Zeichnung ist ein Werkzeug zur Erzeugung einer sacklochartigen Ausnehmung in einer wärmegedämmten Fassade eines Bauwerkes gezeigt. Wie insbesondere aus 10 bis 12 ersichtlich, besteht die Bauwerkswandung aus Mauerwerk 1, einer Dämmschicht 2, einer darauf befindlichen Armierungsschicht 3 und schließlich einer darauf aufgebrachten Putzschicht 4.
  • Diese Schichten 2 bis 4 sind an der entsprechenden Stelle von einem elektrischen Kabel 5 durchdrungen. Um dieses Kabel nun mit entsprechenden Installationsteilen verbinden zu können, ist in die Dämmschicht eine Ausnehmung einzubringen, in welche eine übliche Installationsdose eingesetzt werden kann, damit dann entsprechende Elektroinstallationen innerhalb der Dose verdrahtet werden können.
  • Erfindungsgemäß besteht das Werkzeug aus einer zylindrischen Hülse 6, die an einem ersten Ende einen Boden 7 und von diesem nach außen abragend einen Mitnehmer 8 für ein Antriebsgerät aufweist, um die Hülse 6 in Drehung zu versetzen. Die Wandung der Hülse 6 bildet an einem zweiten Ende eine sägezahnartige Feinschneide 9, wobei zusätzlich Hartmetallschneidelemente 10 daran vorgesehen sind, die vorzugsweise gering gegenüber der Feinschneide 9 vorragen. Auch in radialer Richtung sind diese Hartmetallschneidelemente 10 dicker als die Feinschneide 9.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Hartmetallschneidelemente 10 gleichmäßig auf den Verlauf der die Feinschneide 9 bildenden Stirnkante des zweiten Endes der Hülse 6 verteilt angeordnet, im Ausführungsbeispiel drei solcher Hartmetallschneidelemente 10.
  • Zusätzlich weist die Hülse 6 auf ihrem Mantel eine Markierung 11 auf, die dazu bestimmt ist, die Solleindringtiefe der Hülse 6 anzuzeigen. Im Ausführungsbeispiel ist die Markierung 11 durch einen auf dem Mantel der Hülse 6 befestigten oder ausgebildeten Ringkörper 12 gebildet. Hierdurch wird ein sowohl optisch als auch mechanisch wahrnehmbarer Eindringtiefenbegrenzungsanschlag gebildet.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich, weist der Boden 7 der Hülse 6 zusätzlich zwei Lochungen 13 auf. Diese dienen dazu, nach Beendigung des Fräsvorganges den in der Hülse 6 befindlichen Fräskern aus der Hülse 6 mittels eines geeigneten Werkzeuges herausdrücken zu können.
  • Um beim Einsatz des Werkzeuges ein Verlaufen desselben auf der entsprechenden Fläche zu vermeiden ist ein Zentrierrahmen 14 vorgesehen, der eine zentrische Ausnehmung 15 für den passenden Durchgriff der Hülse 6 aufweist. Der Zentrierrahmen 14 ist mit geeigneten Mitteln an der Bauwerkswandung befestigbar. Im Ausführungsbeispiel weist hierzu der Zentrierrahmen 14 außerhalb der Ausnehmung 15 Lochungen 16 auf, durch die entsprechende Nägel oder dergleichen eingetrieben werden können, um den Zentrierrahmen 14 an der Bauwerkswandung zu befestigen. Zusätzlich weist der Zentrierrahmen 14 randseitig Verbindungsvorsprünge 17 beziehungsweise an gegenüberliegenden Wandungsteilen dazu passende Ausnehmungen 18 auf. Hierdurch ist es möglich, mehrere Zentrierrahmen nebeneinander über übereinander exakt ausgerichtet zueinander anzuordnen, indem an einen Zentrierrahmen 14 ein weiterer Zentrierrahmen 14 angereiht wird, der mit den Ausnehmungen 18 über die entsprechenden Vorsprünge 17 greift.
  • Vorzugsweise weist der Zentrierrahmen 14 eine quadratische Grundform auf, wie in den 4 bis 9 ersichtlich ist.
  • Um eine entsprechende Ausnehmung in der wärmegedämmten Fassade des Bauwerkes zu erzeugen, wird zunächst der Zentrierrahmen 14 an der Außenfläche der Fassade befestigt, wie in 10 ersichtlich ist, wobei vorzugsweise das entsprechend austretende Kabel 5 mittig der Ausnehmung 15 des Zentrierrahmens 14 ausgerichtet ist. Anschließend wird die Hülse 6 mit der Feinschneide 9 und den Hartmetallschneidelementen 10 in die Ausnehmung 15 des Zentrierrahmens 14 eingesetzt und hierdurch zentriert geführt, wie in 11 veranschaulicht ist. Anschließend wird die Hülse 6 mittels eines geeigneten Antriebes, der an dem Mitnehmer 8 angreift, in Drehung versetzt, so dass zunächst die Putzschicht 4 durch die Hartmetallschneidelemente 10 durchtrennt wird und anschließend die aus Schaumstoff, Dämmstoffmaterial und/oder Isolierstoff bestehende Dämmschicht 2 durchtrennt wird. Der durch die Hülse 6 erzeugte Kern kann dann gemeinsam mit der Hülse aus der Endposition gemäß 12 aus der entsprechenden Ausnehmung herausgezogen werden. Sobald die Hülse 6 die Solleindringtiefe erreicht hat, legt sich der Kragen 11 an die Frontseite des Zentrierrahmens 14 an, wodurch ein merkbares und sichtbares Signal für den Benutzer gegeben ist, dass die gewünschte Eindringtiefe erreicht ist. Durch die Hartmetallschneidelemente 10 erfolgt also ein Vorschnitt und durch die Feinschneide 9 ein exaktes Durchtrennen der Armierung sowie ein exaktes Rundloch im Dämmmaterial.
  • Anschließend kann der Benutzer den in der Hülse 6 sitzenden Bohrkern mittels eines Werkzeuges entfernen, welches durch die Öffnungen 13 in die Hülse eingeschoben wird.
  • Die in dieser Weise erzeugte Ausnehmung in der wärmegedämmten Fassade steht dann für den Einsatz einer Installationsdose zur Verfügung, wobei das im Installationsbereich angeordnete Kabel 5 durch das Werkzeug nicht beschädigt oder zerstört wird.
  • Auch kann das Werkzeug bei anderen Anwendungen eingesetzt werden, zum Beispiel bei Innendämmung, bei Hohlwänden oder anderen Wandungen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

  1. Werkzeug zur Erzeugung einer sacklochartigen Ausnehmung in einer Bauwerkswandung, insbesondere in einer wärmegedämmten Fassade eines Bauwerks, zur Aufnahme einer Installationsdose oder dergleichen Installationsteils, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug aus einer zylindrischen Hülse (6) besteht, die an einem ersten Ende einen Boden (7) mit von diesem vorzugsweise nach außen abragendem Mitnehmer (8) für ein Antriebsgerät aufweist und deren Wandung an einem zweiten Ende eine sägezahnartige Feinschneide (9) bildet, wobei zusätzlich Hartmetallschneidelemente (10) daran vorgesehen sind, die vorzugsweise gegenüber der Feinschneide (9) axial vorragen.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hartmetallschneidelemente (10) gleichmäßig auf den Verlauf der die Feinschneide (9) bildenden Stirnkante des zweiten Endes verteilt angeordnet sind.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass drei Hartmetallschneidelemente (10) vorgesehen sind.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) auf ihrem Mantel eine Markierung (11) aufweist, die die Solleindringtiefe der Hülse (6) anzeigt.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (11) durch einen oder mehrere Vorsprünge am Mantel gebildet ist.
  6. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (11) durch einen auf dem Mantel befestigten oder ausgebildeten Ringkörper (12) gebildet ist.
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (7) der Hülse (6) neben dem Mitnehmer (8) mindestens eine Lochung (13) aufweist.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zentrierrahmen (14) vorgesehen ist, der eine vorzugsweise zentrische Ausnehmung (15) für den passenden Durchgriff der Hülse (6) aufweist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierrahmen (14) an der Bauwerkswandung befestigbar ist.
  10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierrahmen (14) außerhalb der Ausnehmung (15) Lochungen (16) zum Einsatz von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Nägeln, aufweist.
  11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierrahmen (14) randseitig Verbindungsvorsprünge (17) und dazu passende Ausnehmungen (18) aufweist, so dass nebeneinander angeordnete Zentrierrahmen (14) miteinander steckverbindbar oder schubverbindbar sind.
  12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierrahmen (14) quadratische Form aufweist.
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