DE102011010557A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Auslagern von Verpackungen aus einem Regal - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslagern einer von zwei oder mehreren auf einem Regalboden eines Regals in einer Auslagerrichtung hintereinander aufliegenden, quaderförmigen Packungen aus dem Regal, wobei die Vorrichtung zwei Greifbacken aufweist, die motorisch aufeinander zu sowie voneinander weg und in der Auslagerrichtung vor und zurück bewegbar sind, wobei die Vorrichtung beim Auslagern die im Greifraum zwischen den Greifbacken befindliche Packung durch Einklemmen ergreift.
- Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum gleichzeitigen Auslagern von zwei oder mehreren auf einem Regalboden eines Regals in einer Auslagerrichtung hintereinander aufliegenden, quaderförmigen Packungen aus dem Regal unter Verwendung einer solchen Vorrichtung.
-
EP 1 545 983 B1 beschreibt ein automatisiertes Lager, in dem Arzneimittelpackungen gelagert werden. Das automatisierte Lager weist eine Greifeinrichtung mit zwei parallel und beabstandet zueinander ausgerichteten und aufeinander zu sowie voneinander weg motorisch bewegbaren Greifbacken auf, mit denen die Packungen einzeln durch seitliches Einklemmen ergreifbar sind. Sollen mehrere gleichartige Packungen dem Regal entnommen werden, ist es erforderlich, die Greifeinrichtung zwischen dem jeweiligen Regalplatz und einer Weitergabestation mehrfach hin und her zu bewegen, was sehr zeitaufwändig ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, die Zeit zur Entnahme mehrerer Packungen aus dem Regal zu reduzieren und gleichzeitig einen möglichst fehlerfreien Auslagervorgang sicherzustellen.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, dass wenigstens eine Greifbacke wenigstens einen Klemmaktor aufweist, der beim Ergreifen der Packung an deren seitlicher Oberfläche zur Anlage kommt.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können insbesondere zwei oder mehrere auf dem Regalboden in der Auslagerrichtung hintereinander aufliegende, quaderförmige Packungen aus dem Regal gleichzeitig entnommen werden, und zwar mit den folgenden Verfahrensschritten:
- – Bewegen der Greifbacken der Vorrichtung entlang der Auslagerrichtung in das Regal hinein, bis sich in dem Greifraum zwischen den Greifbacken zwei oder mehrere Packungen befinden;
- – Betätigen des wenigstens einen Klemmaktors, wodurch die im Greifraum im Bereich des Klemmaktors befindliche Packung reibschlüssig eingeklemmt wird;
- – Bewegen der Greifbacken in Auslagerrichtung aus dem Regal heraus unter Mitnahme der im Greifraum befindlichen Packungen.
- Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit von zwei oder mehreren im Regal hintereinander lagernden Packungen jeweils diejenige Packung reibschlüssig von dem Klemmaktor bzw. den Klemmaktoren ergriffen, welche sich im Greifraum zwischen den Greifbacken im Bereich der Klemmaktoren befindet. Da die Klemmaktoren vozugsweise im Endbereich der Greifbacken angeordnet sind, werden beim Herausfahren der Greifbacken aus dem Regal auch die vor der eingeklemmten Packung im Greifraum befindlichen Packungen mitgenommen. Es können also zwei oder mehrere Packungen gleichzeitig ausgelagert werden. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als „Multi-Picking”.
- Ohne die erfindungsgemäßen Klemmaktoren wäre nicht zuverlässig sichergestellt, dass stets die gewünschte Anzahl von Packungen gleichzeitig ausgelagert wird. Die Greifbacken sind lang und schmal ausgebildet, damit sie in die Zwischenräume zwischen den nebeneinander auf den Regalböden lagernden Packungen eingefahren werden können. Die Zwischenräume sind schmal, um die Lagerkapazität des Regals optimal auszunutzen. Ohne die Klemmaktoren an den Enden der Greifbacken wäre nicht sichergestellt, dass die notwendigen Klemmkräfte auf die im Regal weiter hinten angeordneten Packungen über die Enden der Greifbacken zuverlässig ausgeübt werden. Dies hat damit zu tun, dass die Greifbacken aufgrund ihrer schmalen und langen Ausgestaltung elastisch sind und somit das Aufbringen von ausreichenden Klemmkräften auf weiter hinten im Regal lagernde Packungen kaum möglich ist.
- Grundidee der Erfindung ist es, dass die Klemmkräfte über die Klemmaktoren im Wesentlichen allein auf die von den gleichzeitig auszulagernden Packungen am weitesten hinten im Regal lagernde Packung ausgeübt werden. Die davor liegenden Packungen werden beim Bewegen der Greifbacken aus dem Regal heraus von der eingeklemmten Packung über den Regalboden in Auslagerrichtung geschoben und so mit aus dem Regal ausgelagert.
- Der Klemmaktor bzw. die Klemmaktoren bewirken die Einklemmung der betreffenden Packung vorteilhaft dadurch, dass sie eine Verkleinerung des Greifraums im Endbereich der Greifbacken herbeiführen, und zwar unabhängig von der Bewegung der Greifbacken.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Klemmaktor pneumatisch oder hydraulisch betrieben. Hierzu kann der Klemmaktor als aufblasbares Kissen ausgebildet sein. Bei Betätigung des Klemmaktors wird das Kissen durch Beaufschlagung mit einem geeigneten Fluid (Gas oder Flüssigkeit) aufgeblasen, wodurch der Greifraum verkleinert wird, die Kissenoberfläche an der Packungsoberfläche reibschlüssig zur Anlage kommt und so die Packung ergriffen wird. Zum Lösen der Klemmung wird das Fluid einfach wieder aus dem Kissen abgelassen. Zweckmäßig besteht das Kissen aus einem elastischen Material, wie z. B. Silikon oder Kautschuk. Besonders einfach kann der Klemmaktor durch einen den Endbereich der betreffenden Greifbacke umschließenden Schlauch realisiert werden. Ein solcher Schlauch kann problemlos an einer Greifbacke einer existierenden Vorrichtung nachgerüstet werden. Ohne Fluidbeaufschlagung ist das Kissen flach, so dass die Greifbacke mit nicht betätigtem Klemmaktor hinreichend schlank ist, um problemlos in die schmalen Zwischenräume zwischen die nebeneinander im Regal lagernden Packungen einfahrbar zu sein.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung wenigstens eine Fluidleitung auf, über die das Kissen mit Fluid (z. B. Druckluft) beaufschlagbar ist. Vorzugsweise ist die Fluidleitung an oder in der jeweiligen Greifbacke angeordnet. Hierdurch sind einfache Ausgestaltungen der Vorrichtung gegeben, welche auch bei sehr kleinen Zwischenräumen zwischen nebeneinander lagernden Packungen einsetzbar sind.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen von Druckluft aufweist, welche über die Fluidleitung und ein Mehrwegventil mit dem aufblasbaren Kissen verbindbar ist. Mittels dieser Einrichtung kann das Kissen zur Betätigung des Klemmaktors aufgeblasen werden. Über das Mehrwegventil kann bei entsprechender Ansteuerung desselben über die Steuerelektronik der Vorrichtung die in dem Kissen nach dessen Aufblasen vorhandene Druckluft wieder aus diesem abgelassen werden.
- Nach einer weiteren vorteilhaften und alternativen Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Klemmaktor einen Klemmkörper aus einem elastisch verformbaren Material, wobei eine Einrichtung zum Stauchen des Klemmkörpers vorgesehen ist, in der Weise, dass der Klemmkörper bei Betätigung des Klemmaktors quer zur Stauchrichtung expandiert wird. Der Klemmkörper ist vorzugsweise aus einem Elastomer wie beispielsweise Gummi gebildet. Auch hier können wesentliche Komponenten der Einrichtung zum Stauchen des Greifkörpers an und innerhalb der jeweiligen Greifbacke angeordnet sein, um eine schmale und schlanke Ausgestaltung der Greifbacke zu ermöglichen.
- Eine weitere vorteilhafte und alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Klemmaktor über ein Gelenk schwenkbeweglich mit der Greifbacke verbunden ist. Vorzugsweise ist das Gelenk aus einem Formgedächtnis-Material gebildet. Diese Ausgestaltung stellt eine Minimierung von Bauteilen dar, da eine Bewegung des Klemmaktors durch Beaufschlagung des Formgedächtnis-Materials bzw. des daraus gebildeten Gelenks mit einem Strom herbeigeführt werden kann. Wird der Strom abgeschaltet, wird der Klemmaktor wieder in seine Ruhestellung bewegt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 : eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäße Vorrichtung und -
3 : eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäße Vorrichtung. -
1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 zum Auslagern von wenigstens einer von zwei oder mehreren auf einem Regalboden2 eines Regals3 in einer Auslagerrichtung (durch die Doppelpfeile4 und5 angedeutet) hintereinander aufliegenden, quaderförmigen Arzneimittelpackungen6 aus dem Regal3 . Die Vorrichtung1 weist zwei in der Auslagerrichtung beweglich angeordnete Greifbacken7 und8 auf. Die Greifbacken7 und8 sind parallel und beabstandet zueinander ausgerichtet und aufeinander zu sowie voneinander weg motorisch bewegbar, was durch den Doppelpfeil9 angedeutet sein soll. Zudem sind die Greifbacken in der Auslagerrichtung bewegbar. Mittels der Greifbacken7 und8 sind die Packungen6 durch Einklemmen seitlich ergreifbar. - Die motorischen Antriebsmittel der Vorrichtung
1 sowie die sonstigen für die Erfindung unwesentlichen konstruktiven Komponenten und auch die zugehörige Steuerungselektronik sind in den Figuren nicht dargestellt. So umfasst die Vorrichtung1 typischerweise eine X/Y-Führung mittels welcher die Vorrichtung1 vor dem Regal verfahrbar ist (in einer Ebene senkrecht zur Darstellungsebene der Figuren), um die ausgelagerten Packungen zu einer Übergabestelle des automatisierten Regalsystems zu transportieren. Außerdem umfasst die Vorrichtung1 typischerweise eine Transportfläche oder einen Transportbehälter, die dazu dienen, die aus dem Regal mittels der Greifbacken7 und8 ausgelagerten Packungen6 beim Transport zu der Übergabestelle aufzunehmen. - An jeder Greifbacke ist in ihrem regalseitigen Endbereich ein Klemmaktor in Form eines die jeweilige Greifbacke
7 bzw.8 umgebenden Silikonschlauchs10 bzw.11 angeordnet. Die Enden der Schläuche10 und11 liegen luftdicht an den Greifbacken7 bzw.8 an und sind dort ggf. verklebt. Die Schläuche10 und11 bilden jeweils ein aufblasbares Kissen aus. Jeder Schlauch10 bzw.11 ist durch eine Druckluftleitung12 bzw.13 mit Druckluft beaufschlagbar. Die Druckluftleitungen12 und13 sind jeweils in der Greifbacke7 bzw.8 angeordnet. Die Vorrichtung1 weist weiter eine Einrichtung14 zum Erzeugen von Druckluft auf, welche über die Druckluftleitungen12 und13 und Mehrwegventile15 und16 mit den Schläuchen10 und11 verbindbar ist. - Gemäß
1 kann mittels der Schläuche10 und11 z. B. die dritte von vier hintereinander auf dem Regalboden2 lagernden Packungen6 seitlich durch Einklemmen ergriffen werden. Hierzu werden zunächst die Greifbacken7 und8 in die Zwischenräume zwischen den Packungsreihen eingefahren und anschließend um ein gewisses Maß aufeinander zu bewegt. In dieser Stellung werden die Schläuche10 und11 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Greifraum zwischen den Greifbacken7 und8 im Bereich der Schläuche10 und11 verkleinert wird. Dabei kommen die Oberflächen der Schläuche10 und11 an den Außenseiten der entsprechenden Packung6 zur Anlage und klemmen diese reibschlüssig ein. Werden die Greifbacken7 und8 in dieser Stellung wieder gemäß den Doppelpfeilen4 und5 aus dem Regal3 heraus bewegt, werden die vorderen beiden Packungen von der eingeklemmten Packung6 aus dem Regal3 geschoben, so dass durch einen einzigen Greifvorgang drei Packungen6 gleichzeitig aus dem Regal auslagerbar sind. -
2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . Gemäß dieser Ausführungsform sind Klemmkörper17 und18 aus einem elastischen Material als Klemmaktoren vorgesehen. An jeder Greifbacke7 bzw.8 ist eine Einrichtung zum mechanischen Stauchen des Klemmkörpers17 bzw.18 vorgesehen. Jede dieser Einrichtungen weist zwei in Längsrichtung der Greifbacken7 und8 bewegliche Stauchelemente19 und20 auf. Durch Bewegung der Stauchelemente19 und20 wird der Klemmkörper17 bzw.18 gestaucht, wodurch er quer zur Stauchrichtung, d. h. quer zur Längserstreckung der Greifbacken7 und8 expandiert wird, wie es in2 gezeigt ist. Durch die Expansion der Klemmkörper17 und18 erfolgt das Einklemmen der zur ergreifenden Packung6 . -
3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung sind Klemmaktoren21 und22 jeweils über ein Gelenk23 bzw.24 aus einem Formgedächtnis-Material beweglich an der jeweiligen Greifbacke7 bzw.8 angeordnet. Durch eine Beaufschlagung der Gelenke23 und24 mit Strom, werden die Klemmaktoren21 und22 in die in3 gezeigte Greifstellung gebracht. Endet die Strombeaufschlagung, werden die Klemmaktoren21 und22 über die Gelenke23 bzw.24 von der Packung6 weg in ihre Ruhestellung bewegt. Alternativ können die Klemmaktoren21 und22 seitlich neben den Greifbacken7 bzw.8 oder in Hohlräumen in den Greifbacken7 bzw.8 angeordnet sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1545983 B1 [0003]
Claims (12)
- Vorrichtung (
1 ) zum Auslagern einer von zwei oder mehreren auf einem Regalboden (2 ) eines Regals (3 ) in einer Auslagerrichtung hintereinander aufliegenden, quaderförmigen Packungen (6 ) aus dem Regal (3 ), wobei die Vorrichtung (1 ) zwei Greifbacken (7 ,8 ) aufweist, die motorisch aufeinander zu sowie voneinander weg und in der Auslagerrichtung vor und zurück bewegbar sind, wobei die Vorrichtung beim Auslagern die im Greifraum zwischen den Greifbacken (7 ,8 ) befindliche Packung durch Einklemmen ergreift, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Greifbacke (7 ,8 ) wenigstens einen Klemmaktor (10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) aufweist, der beim Ergreifen der Packung (6 ) an deren seitlicher Oberfläche zur Anlage kommt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmaktor (
10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) unabhängig von der Bewegung der Greifbacken (7 ,8 ) betätigbar ist, wobei eine Betätigung des Klemmaktors (10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) eine Verkleinerung des Greifraums zum Zwecke des Einklemmens der im Greifraum befindlichen Packung (6 ) bewirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmaktor (
10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) als aufblasbares Kissen ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen durch einen den Endbereich der Greifbacke (
7 ,8 ) umschließenden Schlauch (10 ,11 ) aus elastischem Material gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material Silikon ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch wenigstens eine Fluidleitung (
12 ,13 ), über die das Kissen zur Betätigung des Klemmaktors (10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) mit Fluid beaufschlagbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (
12 ,13 ) an oder in der Greifbacke (7 ,8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (
14 ) zum Erzeugen von Druckluft, welche über die Fluidleitung (12 ,13 ) und ein Mehrwegeventil (15 ,16 ) mit dem aufblasbaren Kissen verbindbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmaktor (
17 ,18 ) einen Klemmkörper aus einem elastisch verformbaren Material umfasst, wobei eine Einrichtung zum Stauchen des Klemmkörpers vorgesehen ist, in der Weise, dass der Klemmkörper quer zur Stauchrichtung expandiert wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmaktor (
21 ,22 ) über ein Gelenk (23 ,24 ) schwenkbeweglich mit der Greifbacke (7 ,8 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (
23 ,24 ) aus einem Formgedächtnis-Material gebildet ist. - Verfahren zum gleichzeitigen Auslagern von zwei oder mehreren auf einem Regalboden (
2 ) eines Regals (3 ) in einer Auslagerrichtung hintereinander aufliegenden, quaderförmigen Packungen (6 ) aus dem Regal (3 ) unter Verwendung einer Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit den folgenden Schritten: – Bewegen der Greifbacken (7 ,8 ) der Vorrichtung (1 ) entlang der Auslagerrichtung in das Regal (3 ) hinein, bis sich in dem Greifraum zwischen den Greifbacken (7 ,8 ) zwei oder mehrere Packungen (6 ) befinden; – Betätigen des wenigstens einen Klemmaktors (10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ), wodurch die im Greifraum im Bereich des Klemmaktors (10 ,11 ,17 ,18 ,21 ,22 ) befindliche Packung (6 ) reibschlüssig eingeklemmt wird; – Bewegen der Greifbacken (7 ,8 ) in Auslagerrichtung aus dem Regal (3 ) heraus unter Mitnahme der im Greifraum befindlichen Packungen (6 ).
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