DE102011008767A1 - Abdichtsystem für Gurtstraffsysteme mit Kraftübertragung durch ein Drahtseil - Google Patents

Abdichtsystem für Gurtstraffsysteme mit Kraftübertragung durch ein Drahtseil Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/19Pyrotechnical actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1954Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/1955Linear actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/1423Component parts; Constructional details
    • F15B15/1457Piston rods

Abstract

Verschiedene technische Ausführungen von Gurtstraffern zum Spannen von Sicherheitsgurten, um die bei einem Fahrzeugaufprall die Insassenbelastungen zu reduzieren, sind heute im Einsatz. Es gibt Ausführungen, bei denen zum Beispiel die Kraft eines in einem Zylinder befindlichen Kolbens über ein Drahtseil in ein Gurtschloss geleitet wird. Der im Zylinder (1) erforderliche Gasdruck (10) verliert aber an Wirksamkeit, da die Abdichtung zwischen dem Drahtseil, dass durch den Zylinderboden geführt wird, keine Abdichtung gegen hohe Gasdrücke möglich ist. Erfindungsgemäß wird das zur Kraftübertragung eingesetzte Drahtseil (5) von einem dünnwandigem Rohr (7) umhüllt. Das dünnwandige Rohr wird mit dem Kolben (3) druckdicht verbunden. Die Durchführung des mit dem dünnwandigem Rohr umhüllten Drahtseil durch den Zylinderboden kann nun mit entsprechender Dichtung (8) im Zylinderboden (2) gegen hohe Gasdrücke (10) abgedichtet werden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Zur Erhöhung der Schutzwirkung von Sicherheitsgurten wird bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis möglichst schnell ein Kraftschluss zwischen dem Fahrzeug und dem Insassen hergestellt. Es sind heute die verschiedensten Straffeinrichtungen im Einsatz. Es gibt Lösungen, bei denen die Gurtwickelwelle eines Gurtwickelvorrichtung über unterschiedliche Techniken gedreht wird um die im Gurtsystem befindlichen Gurtlosen zu entfernen. Eine weitere Möglichkeit besteht, in dem über das Gurtschloss der Abstand der Stecklasche eines Dreipunktgurtes zum Verankerungspunkt des Gurtschlosses reduziert wird. Bei diesen Lösungen wird, wie zum Beispiel in den Patentschriften DE 29608213 , DE 19882814 , DE 10253880 oder EP1557328 , EP1803617 dargestellt, der Abstand reduziert, indem das Gurtschloss über ein Drahtseil gezogen wird. Das Drahtseil wird wiederum von dem in einem Hubzylinder befindlichen Kolben gezogen. Die Zugbewegung wird durch auf den Kolben wirkenden hohen Gasdruck erzeugt. Um die Gurtlosen in wenigen Millisekunden zu entfernen und kleine Abmessungen zu realisieren, wird der notwendige Gasdruck mit einer pyrotechnischen Kartusche erzeugt. Mit der Durchführung des Drahtseils durch den Zylinderboden kann eine Abdichtung gegen den bei der Verbrennung der Kurtusche entstehenden hohen Gasdruck nicht realisiert werden. Das Gas entweicht in den Fahrzeuginnenraum und beeinflusst negativ die Emissionswerte der Luft im Fahrzeuginnenraum. Um die Emissionswerte nicht negativ zu beeinflussen und um weiterhin die in der Internationalen Veröffentlichung Nummer WO 2005/115808 dargestellte Verbesserung der Schutzwirkung der Sicherheitsgurte realisieren, ist es erforderlich eine Abdichtung gegen sehr hohen Gasdruck zwischen dem Drahtseil und dem Zylinderboden zu erreichen. Die angeführte Internationalen Veröffentlichung zeigt, dass die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte mit Hilfe einer über einen längeren Zeitraum wirkenden Spannkraft der Sicherheitsgurte deutlich verbessert werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Abdichtung zwischen dem Drahtseil (5) und dem Zylinderboden (2) dadurch erreicht, in dem das Drahtseil (5) mit einem Rohr (7) umhüllt wird. Das Rohr (7) ist druckdicht mit dem Kolben (3) verbunden. Die Dichtung (8) im Zylinderboden (2) des Zylinders (1) und die Dichtung (4) am Umfang des Kolbens (3) stellen damit sicher, dass das unter hohem Druck stehende Gas im Zylinderraum (10) nicht entweichen kann. Das durch das Rohr (7) und den Kolben (3) geführte Drahtseil (5) überträgt, zum Beispiel über eine Verquetschung (6), die vom Kolben erzeugte Kraft. Die Zugkraft im Drahtseil (5) wird dann zur Erzeugung der Spannkraft im Sicherheitsgurt genutzt. Das Rohr (3) benötigt nur eine geringe Wanddicke, da es nur die Funktion der Abdichtung hat. Es hat damit nur eine geringe Masse. Aufgrund der geringen Masse wird der Spannvorgang nicht relevant beeinflusst. Weiterhin ist es mit der Erfindung möglich mehr als ein Drahtseil (5), wie in 2 dargestellt, die Dichtigkeit des Zylinderraums (10) zu realisieren. Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung eines zur Abdichtung geeigneten runden Querschnitts besteht dadurch, dass das Drahtseil (5) im notwendigem Hubbereich des Spannzylinder mit einem harten Werkstoff (9) umspritzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29608213 [0001]
    • DE 19882814 [0001]
    • DE 10253880 [0001]
    • EP 1557328 [0001]
    • EP 1803617 [0001]
    • WO 2005/115808 [0001]

Claims (7)

  1. Hubzylinder (1) mit Zylinderboden (2) bei dem die vom Kolben (3) durch ein Druckgas im Zylinderraum (10) erzeugte Kraft über die Klemme (6) in ein durch den Zylinderboden (2) geführtes Drahtseil (5) eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtseil (5) im Hubbereich des Zylinders (1) mit einem Rohr (7) umhüllt ist.
  2. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) mit dem Kolben (3) druckdicht verbunden ist.
  3. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Rohr (7) mehr als ein Drahtseil (5) geführt werden.
  4. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtseil (5) im Hubbereich des Zylinders (1) mit einem harten Material (9) rund umspritzt wird.
  5. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mehr als ein Drahtseil (5) im Hubbereich des Zylinders (1) mit einem harten Material (9) rund umspritzt werden.
  6. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung (8) zwischen dem Rohr (7) und dem Zylinderboden (2) erfolgt.
  7. Hubzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung (8) zwischen dem runden harten Material (9) und dem Zylinderboden (2) erfolgt.
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