DE102011008379A1 - Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination - Google Patents
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Abstract
Eine Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination ist zwischen einem hinteren Achsträger und dem Fahrgestell eines Fahrzeugs gesichert. Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination hat einen Zwischenabschnitt, einen rechten Arm und einen linken Arm, die durch Buchsen entweder mit dem hinteren Achsträger oder mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbunden sind. Mit der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination lässt sich die Wanksteifigkeit kontrollieren und auch dem Aufziehen der hinteren Achse entgegenwirken, wenn hohe Drehmomentbelastungen auf die hintere Achse einwirken. D-Buchsen, die der Gleitbewegung des Zwischenabschnitts entgegenwirken, sorgen für ein verbessertes elastisches Untersteuern, wenn seitliche Belastungen auf die hintere Aufhängung einwirken.
Description
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft mechanische Gestänge zur Reduzierung der Seitenneigung und Achsträgerdrehung.
- 2. Stand der Technik
- Aufhängungssysteme dienen dazu, die gefederten Massen des Fahrzeugs von den ungefederten Massen, die Rad- und Achseinheiten umfassen, zu isolieren. Stoßbelastungen und Schwingungen werden durch Federn und Dämpfer reduziert. Mechanische Gestänge können dazu dienen, die Stabilität, das Lenkverhalten und die allgemeinen Fahreigenschaften des Fahrzeugs zu verbessern.
- Ein Querstabilisator oder Drehstab hat eine dämpfende und die Konstruktion abstützende Funktion, wodurch die Tendenz der Fahrzeugkarosserie, sich in einer scharten Kurve um eine Längsachse zu neigen oder zu drehen, reduziert wird. In einer scharten Kurve tendiert eine Fahrzeugkarosserie dazu, sich zur Kurvenaußenseite hin zu neigen, wobei die kurvenäußere Seite des Autos auf die Straße gedrückt wird und der kurveninnere Teil des Autos dazu tendiert, sich anzuheben. Ein Auto kann sich um 10° bis 30° zum Kurvenäußeren hin neigen. Eine Neigung ist unerwünscht, weil dadurch mehr Gewicht auf die äußeren Reifen und weniger Gewicht auf die inneren Reifen einwirkt, wodurch die Traktion verringert wird. Eine Neigung beeinträchtigt auch das Lenkverhalten.
- Wenn ein Querstabilisator in einem Fahrzeug vorgesehen ist und das Fahrzeug in eine Kurve hineinfährt, wird das Aufhängungselement auf der Kurvenaußenseite nach oben geschoben, und der Arm des Stabilisators wird ebenfalls nach oben geschoben, so dass eine Drehbeanspruchung auf die Strebe einwirkt. Die Drehbeanspruchung bewegt den Arm auf der Kurveninnenseite des Fahrzeugs, wodurch auch die Aufhängung auf der anderen Seite des Fahrzeugs zusammengedrückt wird. Im Idealfall bleibt die Fahrzeugkarosserie während der gesamten Kurvenfahrt in einem relativ ungeneigten Zustand. Die Enden des Querstabilisators sind normalerweise mittels eines Koppelglieds mit der Aufhängung verbunden. Wenn ein Querstabilisator zu robust ist, führt dies zu einem Verlust an Unabhängigkeit zwischen den Aufhängungselementen auf gegenüberliegenden Seiten des Autos. Wenn beispielsweise ein Rad auf eine Bodenunebenheit trifft und der Querstabilisator zu robust ist, überträgt der Querstabilisator die Unebenheit auf die andere Seite des Autos, wodurch der Fahrkomfort verringert wird.
- Querstabilisatoren beinhalten im Allgemeinen eine Stange, die sich seitlich über ein Fahrzeug erstreckt, wobei sich Arme auf beiden Seiten befinden, die durch Koppelglieder an der Vorderradaufhängung auf beiden Seiten des Fahrzeugs befestigt sind. Die Stange ist im Allgemeinen vor der Hinterradaufhängung mit Koppelgliedern und Buchsen befestigt, die eine Drehung der Stange zulassen. Koppelglieder, die an den Armen des Querstabilisators gesichert sind, tendieren dazu, eine Längsbewegung zwischen den zwei Armen des Stabilisators auszugleichen und zu verhindern, dass der Querstabilisator wie eine Aufhängungsstrebe wirkt.
- In Fahrzeugen, die ein hohes Drehmoment erzeugen, wie beispielsweise Lastkraftwagen und Hochleistungspersonenkraftwagen, können Aufhängungsstreben verwendet werden, um die Tendenz des Differenzials zum Anheben zu verringern, wenn eine hohe Drehmomentbelastung durch eine Antriebswelle des Fahrzeugs auf das Differenzial und die Hinterachse ausgeübt wird. Es sind an einem hinteren Achsträger montierte Aufhängungsstreben entwickelt worden, die sich in einer Vorwärtsrichtung parallel zur Antriebswelle erstrecken. Die Aufhängungsstrebe wirkt wie eine Bremse, die einem Aufziehen der Achse und des Differenzials aufgrund hoher Drehmomentbelastungen entgegenwirkt. Aufhängungsstreben sind im Allgemeinen als zwei separate Stangen ausgeführt, die zwischen dem Achsträger und am Umfang des Fahrzeugs gesichert sind.
- Ein weiteres erwünschtes Merkmal eines Aufhängungssystems ist elastisches Untersteuern. Elastisches Untersteuern tritt ein, wenn von einem Kurveninneren aus eine Kraft auf ein Fahrzeug einwirkt, wodurch vorzugsweise ein äußerer Reifen dazu veranlasst wird, in den Seitenführungsradius hineinzusteuern, um so das Fahrzeug in einer Kurve zu stabilisieren. Querstabilisatoren nach dem Stand der Technik bewirken im Allgemeinen kein verbessertes elastisches Untersteuern.
- Es besteht ein Bedarf an einem Aufhängungssystem, das die Neigung und das Aufziehen verringert und auch das elastische Untersteuern verbessert, ohne dass zusätzliche Teile vorgesehen werden müssen oder sich die Kosten der Fahrzeugaufhängung erhöhen.
- KURZE DARSTELLUNG
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Anmeldung wird eine Querstabilisator/Aufhängungsstrebe-Kombination für ein Fahrzeug bereitgestellt. Ein Stabilisator mit rechten und linken Armen sowie mit einem Zwischenabschnitt stellt die kombinierte Funktion eines Querstabilisators und einer Aufhängungsstrebe bereit. Der Stabilisator beinhaltet einen Zwischenabschnitt sowie rechte und linke Arme, die sich im Allgemeinen in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Die Arme des Stabilisators sind ohne eingreifende Koppelglieder direkt durch Buchsen oder Kugelgelenke am Fahrgestell des Fahrzeugs gesichert.
- Durch den Wegfall der Koppelglieder und die direkte Verbindung der Stabilisatorarme mit dem Fahrgestell kann eine Achsträgerdrehung oder ein Aufziehen verhindert werden, ohne einen separaten Satz Aufhängungsstreben vorsehen zu müssen.
- Die Querstabilisator/Aufhängungsstrebe-Kombination kann mit D-Blöcken oder Buchsen vorgesehen werden, die den Stabilisator an einem Achsträger sichern und auch für ein elastisches Untersteuern sorgen, was zur Folge hat, dass der äußere Reifen in den Seitenführungsradius hineinsteuert, um das Fahrzeug in einer Kurve zu stabilisieren.
- Diese und andere Merkmale der in dieser Anmeldung beschriebenen Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination werden durch die beiliegenden Zeichnungen und die nachstehende ausführliche Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen verdeutlicht.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine fragmentarische perspektivische Vorder-/Seitenansicht einer hinteren Aufhängung mit der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination; -
2 ist eine seitliche Aufrissansicht der in1 gezeigten Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination; -
3 ist eine Draufsichtdarstellung der in1 gezeigten Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination; -
4 ist eine Draufsichtdarstellung einer alternativen Ausführungsform der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination für eine Verwendung mit einer Hinterachse, wobei die Kombination oberhalb der Achse und des Differenzials am Fahrzeug gesichert und für eine Verwendung mit der mit Blattfedern ausgestatteten Aufhängung vorgesehen ist, wobei die Federn oberhalb des hinteren Achsträgers montiert sind; -
5 ist eine andere alternative Ausführungsform, in der die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination an dem am Fahrgestell des Fahrzeugs gesicherten Zwischen- oder Querabschnitt gesichert ist, wobei die rechten und linken Arme der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination am hinteren Achsträger befestigt sind; und -
6 ist eine seitliche perspektivische Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination mit rechten und linken Armen, die an Buchsen in Konsolenblicken befestigt sind, die zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem hinteren Achsträger befestigt sind. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
1 zeigt ein allgemein mit der Bezugszahl10 bezeichnetes hinteres Aufhängungssystem, wobei das Fahrzeug und verschiedene Komponenten nicht dargestellt sind, um diejenigen Bauteile des Aufhängungssystems10 , die für die dargestellte Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 maßgeblich sind, besser sichtbar zu machen. Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 ist an einem hinteren Achsträger16 befestigt. Dämpfer18 , oder Stoßdämpfer, sind zwischen dem hinteren Achsträger16 und der Karosserie des (nicht dargestellten) Fahrzeugs gesichert. Ein Differenzial20 ist am Achsträger16 vorgesehen. Drehmoment wird durch eine (nicht dargestellte) Antriebswelle auf das Differenzial20 übertragen. Blattfedern22 sind auf gegenüberliegenden Seiten des hinteren Aufhängungssystems10 vorgesehen. Der hintere Achsträger16 in1 ist in einer unterbauten Anordnung dargestellt, wobei sich die hintere Achse16 unterhalb der Blattfedern22 befindet. Eine Rahmenschiene24 ist teilweise in1 dargestellt. Es versteht sich, dass die Rahmenschiene24 Teil des ansonsten nicht gezeigten Fahrgestells des Fahrzeugs ist. Die in Vorderrichtung des Fahrzuegs weisende Rahmenschiene24 kann eine integrale Rahmenschiene sein, die Teil eines Fahrzeugs mit selbsttragender Karosserie (links in2 ) ist. Blattfederkonsolen26 sind vorgesehen, um die hinteren Enden der Blattfedern22 am hinteren Fahrzeugfahrgestell oder -rahmen zu sichern (rechts in2 ). Ein Rad28 ist an beiden Seiten des hinteren Achsträgers16 dargestellt, wobei am rechten Rad28 ein Reifen30 dargestellt ist. Der Reifen auf der linken Seite des Fahrzeugs ist nicht dargestellt, um die anderen Teile des Aufhängungssystems10 deutlicher zeigen zu können. - Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination
12 beinhaltet einen Zwischenabschnitt32 , oder einen Querabschnitt, der sich zwischen einem rechten Arm34 und einem linken Arm36 erstreckt. Eine Buchse40 , vorzugsweise eine D-Buchse, ist vorgesehen, um den Zwischenabschnitt32 der Aufhängungssstrebe/Querstabilisator-Kombination12 am hinteren Achsträger16 zu sichern. Ein Paar Buchsen40 sind an oder nahe der Schnittstelle der Arme34 ,36 und des Zwischenabschnitts32 vorgesehen. Buchsen42 sind an den Enden der Arme34 und36 in einem beabstandeten Verhältnis zum Zwischenabschnitt32 vorgesehen. Die Arme34 und36 sind durch die Buchsen42 direkt mit den Rahmenschienen24 verbunden. Es sei besonders darauf hingewiesen, dass die Enden der Arme34 und36 nicht mit Koppelgliedern verbunden sind, die herkömmlicherweise dazu dienen, einen Querstabilisator mit einem Fahrzeugfahrgestell zu verbinden. Durch den Wegfall der für herkömmliche Querstabilisatoren verwendeten Koppelglieder können die kombinierten Funktionen eines Querstabilisators und einer Aufhängungsstrebe dank dieser einzigartigen Montageanordnung für die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 bereitgestellt werden. - In
2 ist das in1 gezeigte hintere Aufhängungssystem mit der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 in einer schematischen Seitenaufrissansicht dargestellt. In2 ist der hintere Achsträger16 nicht dargestellt, um die hintere Achse44 in ihrer Erstreckung vom Differenzial20 deutlicher zeigen zu können. Dämpfer18 sind vorgesehen, die sich von der hinteren Achse44 aus erstrecken, wobei einer der Dämpfer in einer Vorwärtsrichtung geneigt und der andere Dämpfer18 rückwärts geneigt angeordnet ist. Die Achse befindet sich unterhalb der Blattfedern22 , die von den Achskonsolen26 abgestützt werden. Die Buchse42 verbindet, wie dargestellt, den rechten Arm34 mit der Rahmenschiene24 . Der Zwischenabschnitt32 der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 erstreckt sich, wie gezeigt, unterhalb des Differenzials20 . Die Buchse40 verbindet den Zwischenabschnitt32 mit dem hinteren Achsträger16 (in2 nicht dargestellt). - Wie aus
3 erkennbar, ist die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 mit ihren Armen34 und36 mit einer Rahmenschiene24 verbunden, die sich in einer Querorientierung im Verhältnis zum Fahrzeug erstreckt. Die Enden der Arme34 und36 sind durch Buchsen42 an der Rahmenschiene24 gesichert. Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 ist am hinteren Achsträger16 durch die Buchsen40 gesichert. Die Buchsen40 befinden sich an der Schnittstelle des Zwischenabschnitts32 und der rechten und linken Arme34 und36 . Der Zwischenabschnitt32 erstreckt sich unterhalb des Differenzials20 . Diese Ausführungsform ist für eine Verwendung mit einer hinteren Achse16 vorgesehen, die sich unterhalb der Blattfedern befindet (in3 nicht gezeigt). -
4 zeigt eine alternative Ausführungsform, wobei die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination12 am hinteren Achsträger16 durch Buchsen40 gesichert ist, wobei sich der Zwischenabschnitt32 oberhalb des Differenzials erstreckt. Diese Ausführungsform ist für eine Verwendung mit der hinteren Achse16 vorgesehen, die sich über den Blattfedern befindet (in4 nicht gezeigt). Die rechten und linken Arme34 und36 sind an Kugelgelenken46 gesichert, die die Arme34 und36 am Rahmenelement24 sichern. -
5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination48 , wobei der Zwischenabschnitt50 , oder der Querabschnitt, an einem sich quer erstreckenden Rahmenträger52 gesichert ist. Der sich quer erstreckende Rahmenträger52 ist in der dargestellten Ausführungsform zwischen parallelen Rahmenschienen54 gesichert. Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination48 beinhaltet einen rechten Arm58 und einen linken Arm60 . Der rechte Arm58 und der linke Arm60 sind an einem hinteren Achsträger62 befestigt. Ein Paar Buchsen64 sind an gegenüberliegenden Seiten eines Differenzials66 vorgesehen. Die Buchsen64 sichern den rechten Arm58 und den linken Arm60 am hinteren Achsträger62 zwischen dem Differenzial66 und den Reifen70 . In dieser Ausführungsform können die stabilisierenden und der Drehung entgegenwirkenden Funktionen von der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination48 erfüllt werden. -
6 zeigt eine noch andere Ausführungsform einer Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination72 . Ein Aufhängungsstrebensystem74 ist in6 dargestellt. Die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination72 beinhaltet einen Querabschnitt76 , einen rechten Arm78 und einen linken Arm80 . Gegossene Konsolenblöcke82 sind vorgesehen, die den rechten Arm78 und den linken Arm80 an (nicht dargestellten) Buchsen aufnehmen. Die D-Buchsen84 sind am Querabschnitt76 der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination72 gesichert. Die D-Buchsen84 beinhalten Platten86 , die dazu dienen, den Querabschnitt an einem hinteren Achsträger zu sichern (in6 nicht dargestellt). Blattfedern88 erstrecken sich von den Konsolenblöcken82 aus nach hinten. Federgehänge90 sind vorgesehen, um die kurzen Blattfederabschnitte abzustützen. Eine hintere Federmontagekonsole92 ist vorgesehen, um die hinteren Enden der Blattfedern88 abzustützen. Eine Achsstütze94 ist vorgesehen, um die (nicht dargestellte) Achse unterhalb der Blattfedern88 abzustützen. - Wie aus den
3 –5 ersichtlich (der untere Bildrand weist zum hinteren Fahrzeugende), sind die Arme34 ,36 sowie58 ,60 vom jeweiligen Zwischenabschnitt32 ,50 aus seitlich schrägliegend nach außen angeordnet. Überraschenderweise hat die schrägliegende Anordnung der Arme, verglichen mit herkömmlichen Querstabilisatorausführungen, die über Laschenverbindungen (drop links) mit dem Fahrgestell verbunden sind, ein verbessertes elastisches Untersteuern zur Folge. Wenn die Arme nicht schrägliegend nach außen vorgesehen sind, verringert sich der Grad des elastischen Untersteuerns. - Die Buchsen
40 ,56 und84 können Greifmerkmale, wie beispielsweise zusammenwirkende Rippen, beinhalten, die durch Verzahnung mit der Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombinationen12 ,48 und72 einen erhöhten Drehwiderstand bzw Zusammenhalt der D-Blöcke bewirken, um für ein elastisches Untersteuern zu sorgen. Elastisches Untersteuern wird erzeugt, wenn seitliche Kräfte in einer Kurve auf eine Aufhängung einwirken. Wenn beispielsweise beim Befahren einer Linkskurve eine seitliche Kraft auf ein rechtes Hinterrad einwirkt, wird das Fahrverhalten dadurch verbessert, dass der äußere Reifen dazu veranlasst wird, in die Kurve hineinzusteuern. Elastisches Untersteuern bewirkt eine Stabilisierung des Fahrzeugs in der Kurve. Die D-Buchsen, die verwendet werden, um die Zwischenabschnitte der Stangen am hinteren Achsträger zu sichern, können weiche Buchsen sein. Wenn weiche D-Buchsen oder D-Buchsen in Gleitausführung verwendet werden, ist nicht damit zu rechnen, dass sich der Vorteil des elastischen Untersteuerns im Rahmen dieser Erfindung realisieren lässt. - Indem keine Laschenverbindungen (drop links) zwischen den Enden der Arme und dem Fahrgestell vorgesehen werden, dienen die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombinationen
12 ,48 und72 auch dazu, die Aufhängungsstrebenfunktion zu erfüllen. Laschenverbindungen, die herkömmlicherweise verwendet werden, um die Enden eines Querstabilisators an einem Fahrgestell zu sichern, tendieren dazu, die Längsbewegung zwischen den zwei Armen auszugleichen und die Arme daran zu hindern, wie eine Aufhängungsstrebe zu funktionieren.
Claims (12)
- Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination (
12 ,48 ,72 ) für ein Fahrzeug mit einem Achsträger (16 ), einer Blattfeder (22 ,88 ) und einem Fahrgestell (24 ,54 ), wobei die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination Folgendes umfasst: eine allgemein U-förmige Stange mit einem rechten Arm (34 ,58 ,78 ) und einem linken Arm (36 ,60 ,80 ), die durch einen Querabschnitt (32 ,50 ,76 ) verbunden sind, wobei sich die Arme in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken; einen rechten D-Block (40 ,56 ,84 ) und einen linken D-Block (40 ,56 ,84 ), die am Achsträger und am Querabschnitt angrenzend an den jeweiligen rechten Arm und linken Arm gesichert sind; und eine rechtsseitige Buchse (42 ,64 ,82 ), die an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am rechten Arm sowie am Fahrgestell (24 ) gesichert ist, und eine linksseitige Buchse (42 ,64 ,82 ), die an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am linken Arm sowie am Fahrgestell (24 ,54 ,92 ) gesichert ist. - Kombination nach Anspruch 1, bei der der rechte Arm und der linke Arm vom Querabschnitt aus schrägliegend nach außen verlaufend zum Fahrgestell (
24 ,54 ,92 ) angeordnet sind, um das elastische Untersteuern zu verbessern. - Kombination nach Anspruch 1, bei der sich der rechte Arm und der linke Arm vom Querabschnitt zur Vorderseite des Fahrzeugs hin erstrecken.
- Kombination nach Anspruch 1, bei der der rechte D-Block und der linke D-Block mit Oberflächenmerkmalen vorgesehen sind, die den Zusammenhalt der D-Blöcke am Querabschnitt erhöhen.
- Kombination nach Anspruch 1, bei der sich die Blattfeder (
22 ) oberhalb des Achsträgers (16 ) und der Querabschnitt (32 ) unterhalb des Achsträgers befinden. - Kombination nach Anspruch 1, bei der sich die Blattfeder (
88 ) unterhalb des Achsträgers und der Querabschnitt (76 ) oberhalb des Achsträgers befinden. - Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination (
12 ,48 ,72 ) für ein Fahrzeug mit einem Achsträger (16 ), einer Blattfeder (22 ,88 ) und einem Fahrgestell (24 ,54 ,92 ), wobei die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination Folgendes umfasst: eine allgemein U-förmige Stange mit einem rechten Arm (34 ,58 ,78 ) und einem linken Arm (36 ,60 ,80 ), die durch einen Zwischenabschnitt (32 ,50 ,76 ) verbunden sind, der sich in einer Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt, wobei sich der rechte Arm und der linke Arm in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken; einen rechten D-Block (40 ,56 ,84 ) und einen linken D-Block (40 ,56 ,84 ), die am Achsträger und am Zwischenabschnitt angrenzend an den jeweiligen rechten Arm und linken Arm gesichert sind; und ein rechtsseitiges Kugelgelenk (46 ), das an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am rechten Arm und am Fahrgestell (24 ,54 ,92 ) gesichert ist, und ein linksseitiges Kugelgelenk (46 ), das an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am linken Arm und am Fahrgestell (24 ) gesichert ist. - Kombination nach Anspruch 7, bei der der rechte Arm und der linke Arm vom Querabschnitt aus schrägliegend nach außen zum Fahrgestell angeordnet sind, um das elastische Untersteuern zu verbessern.
- Kombination nach Anspruch 7, bei der sich der rechte Arm und der linke Arm zur Vorderseite des Fahrzeugs hin erstrecken.
- Kombination nach Anspruch 7, bei der der rechte D-Block und der linke D-Block mit Oberflächenmerkmalen vorgesehen sind, die den Zusammenhalt der D-Blöcke am Querabschnitt erhöhen.
- Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination (
12 ,48 ,72 ) für ein Fahrzeug mit einem Achsträger (16 ), einer Blattfeder (22 ,88 ) und einem Fahrgestell (24 ,54 ,92 ), wobei die Aufhängungsstrebe/Querstabilisator-Kombination Folgendes umfasst: eine allgemein U-förmige Stange mit einem rechten Arm (34 ,58 ,78 ) und einem linken Arm (36 ,60 ,80 ), die durch einen Querabschnitt (32 ,50 ,76 ) verbunden sind, wobei sich die Arme in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken; einen rechten D-Block (40 ,56 ,84 ) und einen linken D-Block (40 ,56 ,84 ), die am Querabschnitt und am Fahrgestell angrenzend an den jeweiligen rechten Arm und linken Arm gesichert sind; und eine rechtsseitige Buchse (42 ,64 ,82 ), die an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am rechten Arm und am Achsträger gesichert ist, und eine linksseitige Buchse (42 ,64 ,82 ), die an einer vom Querabschnitt beabstandeten Stelle am linken Arm und am Achsträger gesichert ist. - Kombination nach Anspruch 11, bei der das Fahrgestell weiterhin einen Querträger (
52 ) umfasst, der sich im Verhältnis zum Achsträger in einer parallelen Richtung erstreckt, und wobei der Querabschnitt der U-förmigen Stange durch den rechten D-Block und den linken D-Block am Querträger gesichert ist.
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