DE102011006497A1 - Lokalspulensystem, Magnetresonanzsystem und Verfahren zur Übertragung von Signalen von einer Lokalspule - Google Patents

Lokalspulensystem, Magnetresonanzsystem und Verfahren zur Übertragung von Signalen von einer Lokalspule Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lokalspulensystem (100) für ein Magnetresonanzsystem mit zumindest einer Lokalspule (LC1, ..., LCn) zum Erfassen von MR-Antwortsignalen und zumindest einer Sendeeinrichtung (T1, ..., Tm) zum drahtlosen Senden von Signalen an einen Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1). Das Lokalspulensystem ist mit einer senderseitigen Diversität ausgebildet. Im Magnetresonanzsystem kann eine empfängerseitige Diversität vorhanden sein. Weiterhin wird ein Verfahren zur Übertragung von MR-Antwortsignale repräsentierenden Signalen von einer Sendeinrichtung (T1, ..., Tm) einer Lokalspule (LC1, ..., LCn) eines Magnetresonanzsystems (1) an einen Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1) beschrieben, wobei die Übertragung der Signale mit einer senderseitigen Diversität erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine drahtlose Übertragung mit Diversität von einem Lokalspulensystem zu einem Magnetresonanzsystem.
  • Ein Magnetresonanzsystem umfasst einen Tomographen, in welchem ein Patient auf einer Liege in einem zylindrischen Messraum positioniert ist. Im Tomographen herrscht ein starkes Magnetfeld, das aufgrund der Ansteuerung einer Gradientenspule einen Gradient aufweist. Durch das Magnetfeld wird der Kernspin von Atomen ausgerichtet. Innerhalb des Tomographen befindet sich eine Sendeantennenanordnung, meist eine Ganzkörper-Sendeantennenanordnung, beispielsweise eine Birdcage-Antenne, zum Abgeben der Magnetresonanz-Hochfrequenzpulse, um die Atome anzuregen.
  • Bei einer Magnetresonanzuntersuchung werden zum Empfang der Magnetresonanz-Antwortsignale (MR-Antwortsignale) meist Lokalspulen eingesetzt, um die Impulse bei der Relaxation der Kernspins zu empfangen. Unterschiedliche Materialien weisen unterschiedliches Relaxationsverhalten auf, so dass aufgrund des Relaxationsverhaltens ein Rückschluss auf das Innere des Körpers des Patienten gezogen werden kann. Die Lokalspulen sind oft in Baugruppen zusammengefasst und weisen jeweils Empfangsantennenelemente, meist in Form von Leiterschleifen, auf. Die empfangenen MR-Antwortsignale werden in der Regel noch in der Lokalspule vorverstärkt und aus dem zentralen Bereich der Magnetresonanzanlage über Kabel ausgeleitet und einem geschirmten Empfänger einer MR-Signalverarbeitungseinrichtung zugeführt. In dieser werden dann die empfangenen Daten digitalisiert und weiterverarbeitet. Bei vielen Untersuchungen wird bereits eine Vielzahl solcher Lokalspulen am Patienten angeordnet, um ganze Bereiche des Körpers des Patienten abzudecken.
  • Die Funktionsweise von Magnetresonanzsystemen ist dem Fachmann bekannt und z. B. in Imaging Systems for Medical Diagnostics, Arnulf Oppelt, Publicis Corporate Publishing, ISBN 3-89578-226-2 beschrieben.
  • Die Lokalspulen sind häufig in einer sogenannten Lokalspulenmatte angeordnet, die über oder unter den Patientenkörper gelegt wird. Daneben gibt es speziell geformte Lokalspulensysteme, wie Kopfspulen etc. Derzeit werden die Signale von den Lokalspulen mittels Kabel zu einer Auswerteeinrichtung des Magnetresonanzsystems geleitet. Die Kabel sind unerwünscht, da sie nicht einfach vom Patiententisch zur Auswerteeinrichtung geführt werden können, vom Personal als störend empfunden werden und der Patiententisch mit dem Patienten und der Lokalspulenmatte bewegt wird und folglich die Kabel lose geführt werden müssen.
  • Es sind Ansätze zur drahtlosen digitalen Übertragung von Signalen zwischen der Lokalspule und dem Magnetresonanzsystem bekannt. Die Feldstärke des Senders der Lokalspule ist hierbei für gewöhnlich niedrig, da die Lokalspulen nur drahtlos mit Energie versorgt werden können. Zudem darf die drahtlose Übertragung von Signalen nicht die Bildgebung stören. Es besteht zudem das Problem, dass einzelne Sender einer Lokalspulenmatte aufgrund ihrer Position abgeschattet sein können und das von ihnen gesendete Signal nicht einen Empfänger im Magnetresonanzsystem erreicht.
  • Die Lokalspulen sind oft großflächig auf dem Patienten verteilt, und in vielen Fällen müssen die Signale vieler Lokalspulen zeitgleich von den Lokalspulen an das Magnetresonanzsystem gesendet werden. Ist ein Sender einer Lokalspule abgeschattet, beispielsweise durch medizinisches Gerät oder Körperteile, ergibt sich eine Verringerung der Bildqualität, insbesondere der räumlichen Auflösung und/oder der Signaldynamik. Die Abschattung einzelner Sender bei einer großen Anzahl von Sendern auf einer Lokalspulenmatte mit vielen Lokalspulen ist im Wesentlichen unvermeidbar und nicht vorhersehbar. Die exakte Platzierung der Gliedmaßen des Patienten kann häufig ebenso wenig sicher beeinflusst werden wie diejenige des medizinischen Gerätes.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Lokalspulensystem, ein Magnetresonanzsystem und ein Übertragungsverfahren zu schaffen, die eine sicherere drahtlose Übertragung zwischen dem Lokalspulensystem und dem Magnetresonanzsystem ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Lokalspulensystem gemäß Patentanspruch 1, durch ein Magnetresonanzsystem nach Patentanspruch 11 und durch ein Verfahren nach Patentanspruch 13 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Lokalspulensystem für ein Magnetresonanzsystem weist zumindest eine Lokalspule zum Erfassen von MR-Antwortsignalen und zumindest eine Sendeeinrichtung zum drahtlosen Senden von Signalen an einen Empfänger des Magnetresonanzsystems auf. Dabei ist das Lokalspulensystem erfindungsgemäß mit einer senderseitigen Diversität ausgebildet.
  • Unter einen senderseitigen Diversität ist dabei eine redundante Auslegung der Übertragungskanäle zwischen der Lokalspule und dem Empfänger des Magnetresonanzsystems zu verstehen. Verschiedene Realisierungsmöglichkeiten zur Sicherstellung der senderseitigen Diversität werden später noch detailliert erläutert. Unter einem Übertragungskanal ist dabei ein Übertragungsweg von einer Lokalspule aus über eine Sendeeinrichtung und weiter eine Sendeantenne zu einem Empfänger des Magnetresonanzsystems zu verstehen, d. h. ein bestimmter Übertragungskanal umfasst jeweils eine bestimmte Kombination aus Lokalspule, Sendeeinrichtung(en) und Antenne(n).
  • Ist ein Übertragungskanal bzw. Übertragungsweg von einer Sendeeinrichtung oder Sendeantenne des Lokalspulensystems gestört oder abgeschattet, kann ein anderer Übertragungsweg oder Übertragungskanal mittels einer anderen Sendeeinrichtung oder einer anderen Antenne gewählt werden, um die MR-Antwortsignale von der Lokalspule zum Magnetresonanzsystem zu übertragen.
  • Ein erfindungsgemäßes Magnetresonanzsystem weist ein zuvor beschriebenes Lokalspulensystem sowie einen Empfänger auf, der dazu ausgebildet ist, die von der Sendeeinrichtung empfangenen Signale zu empfangen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Übertragung von Signalen, welche MR-Antwortsignale repräsentieren, von einer Sendeinrichtung einer Lokalspule eines Magnetresonanzsystems an einen Empfänger des Magnetresonanzsystems erfolgt dementsprechend die Übertragung der Signale mit einer senderseitigen Diversität. Dadurch kann z. B. ein zu übertragendes Signal zumindest dann, wenn die Übertragung über einen ersten Übertragungskanal nicht erfolgreich war, zusätzlich über mindestens einen zweiten Übertragungskanal erfolgen. Dabei kann sicherheitshalber eine parallele Übertragung über mehrere Kanäle sofort erfolgen oder erst dann, wenn empfängerseitig keine qualitativ ausreichende Übertragung festgestellt werden konnte. Zusätzlich oder alternativ kann auch die Qualität der Übertragungskanäle beobachtet und in Abhängigkeit davon jeweils ein passender Übertragungskanal gewählt werden.
  • Die abhängigen Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung enthalten besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung, wobei insbesondere auch die Ansprüche einer Kategorie analog zu den abhängigen Ansprüchen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können.
  • Das Lokalspulensystem kann eine Mehrzahl von Antennen aufweisen, die mit einer Sendeeinrichtung gekoppelt sind. Die Mehrzahl von Antennen kann über eine erste Schalteinrichtung an einen Ausgang der Sendeeinrichtung angeschlossen sein. Die Mehrzahl von Antennen kann an unterschiedlichen Orten im Lokalspulensystem, beispielsweise auf der Lokalspulenmatte, angeordnet sein. Falls der Übertragungsweg von einer Antenne zu dem Empfänger im Magnetresonanzsystem abgeschattet ist, kann eine andere Antenne zum Senden verwendet werden.
  • Das Lokalspulensystem kann ferner eine Lokalspulensteuerungseinrichtung und eine Lokalspulenempfangseinrichtung aufweisen. Die Lokalspulenempfangseinrichtung ist dazu ausgebildet, eine Information zu empfangen, die ein erstes Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das von dem Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen wird und von einer der Sendeantennen des Lokalspulensystems gesendet wird. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung kann die erste Schalteinrichtung anweisen, in Abhängigkeit von der ersten Information zumindest eine Antenne mit dem Ausgang der Sendeeinrichtung zu verbinden. Das erste Maß kann die Antenne bezeichnen, die das Signal zum Empfänger des Magnetresonanzsystems senden soll. Das Maß kann aber auch eine Mehrzahl von Qualitätswerten übertragen, die der Signalqualität der von den verschiedenen Antennen gesendeten Signale entspricht. In diesem Fall kann das Lokalspulensystem mittels der Steuerungseinrichtung auswählen, von welcher Antenne das Signal gesendet wird. Es ist auch möglich, dass das Signal von einer Mehrzahl von Antennen gleichzeitig gesendet wird. Der Ausdruck „eine” Antenne schließt nicht aus, dass eine Mehrzahl von Antennen gleichzeitig an den Ausgang der Sendeeinrichtung angeschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Diversität durch eine Mehrzahl von Antennen gebildet, wobei zumindest eine der Antennen mit dem Ausgang einer Sendeeinrichtung mittels der ersten Schalteinrichtung elektrisch verbunden werden kann.
  • Eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen kann über eine zweite Schalteinrichtung an die Lokalspule angeschlossen sein. Die Lokalspulenempfangseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine zweite Information zu empfangen, die ein zweites Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das von einem Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen wird und von einer der Mehrzahl von Sendeeinrichtungen und von zumindest einer Antenne des Lokalspulensystems gesendet wird. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung kann die zweite Schalteinrichtung anweisen, in Abhängigkeit von der zweiten Information eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen mit der Lokalspule elektrisch zu verbinden. Die zweite Information bzw. das zweite Maß kann die Sendeeinrichtung anzeigen, die zum Senden des Signals zu verwenden ist. Die zweite Information bzw. das zweite Maß kann eine Signalqualitätsinformation für eine Mehrzahl von Signalen aufweisen, die von der Mehrzahl von Sendeeinrichtungen gesendet werden. Die zweite Information bzw. das zweite Maß kann lediglich eine Information über ein einziges Signal aufweisen, das von einer einzigen Sendeantenne und von einer einzigen Sendeeinrichtung gesendet wird. In diesem Fall können verschiedene Kombinationen aus Sendeeinrichtung und Antenne sukzessive aktiviert werden, um diejenige Sendeeinrichtung und diejenige Antenne zu finden, die die beste Signalqualität sicherstellen.
  • Das Lokalspulensystem kann eine dritte Schalteinrichtung aufweisen, die an eine Lokalspule und eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen angeschlossen ist. Die dritte Schalteinrichtung kann an eine Mehrzahl von Lokalspulen und eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen angeschlossen sein. Die dritte Schalteinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine Mehrzahl von Lokalspulen mit einer Mehrzahl von Sendeeinrichtungen zu verbinden. Bei dieser Ausgestaltung kann erreicht werden, dass eine Anzahl von Lokalspulen des Lokalspulensystems einer Anzahl von Sendeeinrichtungen zugewiesen wird und mit diesen elektrisch verbunden wird. Die Anzahl von Sendeeinrichtungen kann wiederum einer Anzahl von Sendeantennen zugewiesen sein und mit diesen elektrisch verbunden sein. Folglich können diejenigen Lokalspulen willkürlich ausgewählt werden, die zur Erfassung des Bildes benötigt werden. Darüber hinaus können diejenigen Sendeeinrichtungen und Sendeantennen willkürlich verwendet werden, die sicherstellen, dass die Signale der ausgewählten Lokalspulen mit einer ausreichenden Qualität am Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen werden.
  • Die Lokalspulenempfangseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine dritte Information zu empfangen, die ein drittes Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das von einem Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen wird und von einer der Sendeeinrichtungen gesendet wird. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung kann die dritte Schalteinrichtung anweisen, in Abhängigkeit der dritten Information zumindest eine der Sendeeinrichtungen mit der Lokalspule zu verbinden. Die Information bzw. das Maß kann eine Anweisung enthalten, welche Lokalspule mit welcher Sendeeinrichtung gekoppelt werden soll. Es ist aber auch möglich, dass die dritte Information bzw. das dritte Maß anzeigen, mit welcher Qualität die von der jeweiligen Sendeeinrichtung gesendeten Signale vom Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen werden. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung kann eine geeignete Zuordnung von Lokalspulen und Signaleinrichtungen bestimmen.
  • Die Lokalspulenempfangseinrichtung kann dazu ausgebildet sein, eine vierte Information zu empfangen, die die Steuerungseinrichtung anweist, das MR-Antwortsignal zumindest einer Lokalspule nicht an den Empfänger des Magnetresonanzsystems zu senden. Falls aufgrund der Abschattung von Antennen weniger Antennen bzw. Sendeeinrichtungen zur Verfügung stehen, als erforderlich wäre, um das Signal aller Lokalspulen zu übertragen, kann die Anzahl von Lokalspulen reduziert werden, deren MR-Antwortsignale übertragen werden. Dadurch ist es möglich, für die aktuelle Messdatenakquisition unrelevante Lokalspulen von der Signalübertragung auszuschließen, um hauptsächlich die MR-Antwortsignale derjenigen Lokalspulen zu übertragen, deren MR-Antwortsignale den höchsten Informationsgehalt für die Bildgebung aufweisen.
  • Das Magnetresonanzsystem kann auch eine empfängerseitige Diversität aufweisen. Hierzu kann eine empfängerseitige Schalteinrichtung vorgesehen sein, die an eine Mehrzahl von Antennen und an einen Demodulator angeschlossen ist und die dazu ausgebildet ist, zumindest eine Antenne mit dem Demodulator zu verbinden.
  • Die Bereitstellung einer oder mehrerer Schaltmatrizen bzw. Schalteinrichtungen zur adaptiven Verschaltung digitalisierter Lokalspulensignale mit Sendeeinrichtungen kann den Ausfall oder die Abschaltung einzelner Sendeeinrichtungen kompensieren. Dabei werden alle oder eine Teilmenge aller Lokalspulensignale des Lokalspulensystems über zumindest eine Schaltmatrix bzw. Schalteinrichtung geführt, die mit allen oder einer Teilmenge aller Sendeeinrichtungen verbunden ist. Die Anzahl und die Platzierung der Lokalspulen und Sendeeinrichtungen einer Schaltmatrix bestimmt dabei eine örtliche Lokalspulengruppe, die mit einer Redundanz für die Datenübertragung über eine örtliche Gruppe von Sendeeinrichtungen versehen ist. Die Anzahl der Schalteinrichtungen bzw. Schaltmatrizen bestimmt die Anzahl dieser örtlichen Gruppen. Um die Redundanz bereitstellen zu können, muss pro Gruppe die Datenübertragungskapazität aller Sendeeinrichtungen die Summe der Datenraten aller Lokalspulensignale an dieser Schaltmatrix um mindestens die Datenrate eines Lokalspulensignals übersteigen.
  • Wird im Empfänger des Magnetresonanzsystems ermittelt, dass die Signale einzelner Sendeeinrichtungen nicht empfangen werden können, wird dies über einen Rückkanal den betroffenen Schaltmatrizen des Lokalspulensystems mitgeteilt, die daraufhin andere Sendeeinrichtungen in ihrer örtlichen Gruppe für die Übertragung der abgeschatteten Signale bzw. Sendeeinrichtungen auswählen. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis entweder alle redundanten Sendeeinrichtungen erfolglos aktiviert wurden oder bis eine Kombination von Sendeeinrichtungen ermittelt wird, für die alle Datenströme vom Empfänger erfolgreich empfangen werden können. Kann keine solche Kombination ermittelt werden, ist die Übertragung aller Lokalspulensignale der Gruppe trotz Redundanz nicht möglich.
  • In diesem Fall besteht die Möglichkeit, für die Bildgebung uninteressante oder weniger wichtige Lokalspulensignale dieser Gruppe von der Übertragung ganz auszuschließen. Diese Anweisung kann vom Bedienpersonal bzw. der Bildgebungssoftware des Magnetresonanzsystems erfolgen. Diese Entscheidung sollte vorzugsweise nicht von dem Lokalspulensystem getroffen werden. Dadurch kann die Redundanz der Sendeeinrichtungen in der betroffenen Gruppe weiterhin erhöht werden und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine erfolgreiche Kombination mit einer Kombination von Sendeeinrichtungen ermittelt werden kann.
  • Die für den oben genannten Rückkanal erforderliche Datenmenge ist vergleichsweise gering, da lediglich eine relativ einfache Steuerinformation übertragen werden muss. Diese Daten können über einen bereits vorhandenen Kommunikationskanal vom Magnetresonanzsystem zum Lokalspulensystem mit übertragen werden, z. B. einen Kommunikationskanal, über den Lokalspulen aktiviert oder deaktiviert werden können. Es ist dabei auch möglich, diese Steuerinformation induktiv zwischen dem Magnetresonanzsystem und der Lokalspule zu übertragen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann eine vorbestimmte Anzahl von Sendeeinrichtungen einer Lokalspule zugeordnet und an diese angeschlossen sein. Die Antennen zum Abstrahlen der Funksignale sind über eine Schaltmatrix bzw. eine Schalteinrichtung an diese Funksender angeschlossen. Dadurch kann die Komplexität der Schaltungsanordnung des Lokalspulensystems verringert werden und die Signale werden von denjenigen Antennen abgestrahlt, die eine gute Verbindung, vorzugsweise eine Sichtverbindung, zu zumindest einem Empfänger im Magnetresonanzsystem aufweisen.
  • Bei einer Ausgestaltung kann das Signal einer Lokalspule über eine Sendeeinrichtung an mehrere Antennen weitergeleitet werden, um auf diese Weise eine räumliche Diversität des Funksignals zu erzeugen. Damit können die Signale von der Lokalspulenmatte auch sicher an den Empfänger des Magnetresonanzsystems übertragen werden, falls eine starke Abschattung vorhanden ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine nicht beschränkende Ausführungsform beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Magnetresonanzsystems,
  • 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für ein Lokalspulensystem,
  • 3 ein Blockschaltbild eines Empfängers eines Magnetresonanzsystems.
  • 1 zeigt ein einfaches Prinzipblockschaltbild eines Magnetresonanzsystems 1. Kernstück dieses Magnetresonanzsystems 1 ist ein handelsüblicher Tomograph 2, auch Scanner 2 genannt, in welchem ein Patient (nicht dargestellt) auf einer Liege 5 in einem zylindrischen Messraum 4 positioniert ist. Innerhalb des Tomographen 2 befindet sich eine Ganzkörper-Sendeantennenanordnung 3, beispielsweise eine Birdcage-Antenne, zur Aussendung der Magnetresonanz-Hochfrequenzpulse.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 umfasst das MR-Empfangssystem 20 eine Lokalspulenanordnung 30, hier beispielsweise in Form einer Lokalspulenmatte, mit einer Anzahl von Lokalspulen LC1, ..., LCn sowie eine Übertragungssignal-Empfangsbaugruppe 40. Die Lokalspulenanordnung 30 ist, wie dies in 1 dargestellt ist, im Messraum 4 des Tomographen 2 bzw. Scanners des Magnetresonanzsystems 1 angeordnet, wogegen die Übertragungssignal-Empfangsbaugruppe 40 in einer zugehörigen Steuereinrichtung 6 des Magnetresonanzsystems 1 lokalisiert ist.
  • Teil dieser Steuereinrichtung 6 ist auch eine MR-Signalverarbeitungseinrichtung 11. Es wird an dieser Stelle aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das System beliebig skalierbar ist, d. h. dass bei entsprechender Ausgestaltung des MR-Empfangssystems 20 eine beliebige. Anzahl von physikalischen Eingängen der MR-Signalverarbeitungseinrichtung 11 bedient werden kann. Lediglich der besseren Übersichtlichkeit wegen ist in den Figuren nur ein physikalischer Eingang dargestellt.
  • Angesteuert wird der Tomograph 2 von der Steuereinrichtung 6. An die Steuereinrichtung 6 ist über eine Terminal-Schnittstelle 13 ein Terminal 15 (bzw. eine Bedienerkonsole) angeschlossen, über das ein Bediener die Steuereinrichtung 6 und damit den Tomographen 2 bedienen kann. Die Steuereinrichtung 6 ist über eine Tomographen-Steuerschnittstelle 8 und eine Bildakquisitions-Schnittstelle 9 mit dem Tomographen 2 verbunden. Über die Tomographen-Steuerschnittstelle 8 werden über eine Sequenzsteuereinheit 10 auf Basis von Scan-Protokollen geeignete Steuerbefehle an den Tomographen 2 ausgegeben, damit die gewünschten Pulssequenzen – d. h. die Hochfrequenzpulse und die Gradientenpulse für die (nicht dargestellten) Gradientenspulen zur Erzeugung der gewünschten Magnetfelder – ausgesendet werden. Über die Bilddaten-Akquisitionsschnittstelle 9 werden die Rohdaten akquiriert, d. h. die empfangenen MR-Antwortsignale ausgelesen. Die Steuereinrichtung 6 weist außerdem einen Massenspeicher 7 auf, in dem beispielsweise erzeugte Bilddaten hinterlegt werden können und Messprotokolle abgespeichert sein können.
  • Eine weitere Schnittstelle 14 dient zum Anschluss an ein Kommunikationsnetz 17, das beispielsweise mit einem Bildinformationssystem (PACS, Picture Archiving and Communication System) verbunden ist oder Anschlussmöglichkeiten für externe Datenspeicher bietet.
  • Sowohl die Steuereinrichtung 6 als auch das Terminal 15 können auch integraler Bestandteil des Tomographen 2 sein. Das gesamte Magnetresonanzsystem 1 weist darüber hinaus auch alle weiteren üblichen Komponenten bzw. Merkmale auf, die jedoch wegen der besseren Übersichtlichkeit in 1 nicht dargestellt sind.
  • Im Scanner 2 befindet sich zum Empfang der Magnetresonanzantwortsignale eine Lokalspulenanordnung 30 mit einer Anzahl von Lokalspulen LC1, ..., LCn, die wiederum über die drahtlose Schnittstelle mit der Übertragungssignal-Empfangsbaugruppe 40 der Bildakquisitions-Schnittstelle 9 verbunden sind. In der MR-Signalverarbeitungseinrichtung 11 werden die empfangenen Signale weiterverarbeitet und dann einer Bildrekonstruktionseinheit 12 zugeführt, die in üblicher Weise daraus die gewünschten Magnetresonanzbilddaten erzeugt. Diese können beispielsweise in dem Speicher 7 hinterlegt oder zumindest teilweise auf dem Bedienerterminal 15 ausgegeben werden oder über das Netzwerk 17 an andere Komponenten wie Befundungsstationen oder Massenspeicher übermittelt werden.
  • An die Tomographen-Steuerschnittstelle 8 ist eine Energie-/Anweisungs-Sendeeinrichtung 28 angeschlossen, die an die Lokalspulen LC1, ..., LCn drahtlos Energie und Anweisungen überträgt. Die Lokalspulenanordnung 30 mit den Lokalspulen LC1, ..., LCn umfasst eine Energie-/Anweisungs-Empfangseinrichtung 29, die die drahtlos gesendete Energie und die drahtlos gesendeten Anweisungen empfängt. Die Energie und die Anweisungen werden an die Lokalspulensteuerungseinrichtung 22 weitergeleitet. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung 22 versorgt die Lokalspulen LC1, ..., LCn mit Energie und steuert diese an. Von den Lokalspulen empfangene MR-Signale werden von einer Lokalspulensteuerungseinrichtung 22 in aufbereiteter Form, z. B. in digitalisierter Form, an ein Lokalspulensendeeinrichtungssystem 24 übergeben, von dem aus sie über ein Lokalspulensendeantennensystem 26 an eine Empfangsantenne 32 des Magnetresonanzsystems 1 gesendet werden. Die von der Empfangsantenne 32 empfangenen Signale werden durch einen Empfänger 33 ausgewertet und der Übertragungssignal-Empfangsbaugruppe 40 zugeführt.
  • Es versteht sich, dass die MR-Antwortsignale der Lokalspulen LC1, ... LCn verstärkt werden können, in ein digitales Signal gewandelt werden können und auch in anderer Weise für die Übertragung an einen Empfänger des Magnetresonanzsystems weiterverarbeitet werden können.
  • Zur Erläuterung des Lokalspulensendeeinrichtungssystems und des Lokalspulensendeantennensystems, die in 1 der Übersichtlichkeit wegen nur als jeweils ein Funktionsblock dargestellt sind, wird nun auf 2 Bezug genommen. 2 zeigt ein Lokalspulensystem 100 mit einer Mehrzahl von Lokalspulen LC1, ..., LCn. Die erste Lokalspule LC1 ist an eine erste Schalteinrichtung bzw. Schaltmatrix 106 106 (im Folgenden werden Schalteinrichtungen meist als Schaltmatrizen bezeichnet) angeschlossen. Die erste Schaltmatrix 106 ist auch an eine ersten Sendeeinrichtung T1 und an eine zweite Sendeeinrichtung T2 angeschlossen. An die erste Sendeeinrichtung T1 ist eine dritte Schaltmatrix 110 angeschlossen, an die wiederum drei Antennen A1, A2, A3 angeschlossen sind. Die zweite Sendeeinrichtung T2 ist über eine vierte Schaltmatrix 112 an die Antennen A4, A5, A6 angeschlossen.
  • Das MR-Antwortsignal der ersten Lokalspule LC1 kann von der ersten Sendeeinrichtung T1 und/oder von der zweiten Sendeeinrichtung T2 gesendet werden. Die erste Schaltmatrix 106 kann das Signal der ersten Lokalspule LC1 an die erste Sendeeinrichtung T1 und/oder an die zweite Sendeeinrichtung T2 weiterleiten. Die dritte Schaltmatrix 110 kann das Ausgangssignal der ersten Sendeeinrichtung T1 an die erste Antenne A1, an die zweite Antenne A2 und/oder an die dritte Antenne A3 weiterleiten. Die vierte Schaltmatrix 112 kann die vierte Antenne A4, die fünfte Antenne A5 und/oder die sechste Antenne A6 mit der zweiten Sendeeinrichtung T2 verbinden.
  • Hierdurch kann eine senderseitige Diversität erreicht werden, da das MR-Antwortsignal der ersten Lokalspule LC1 über eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen T1, T2 und eine Anzahl von Antennen A1, ..., A6 gesendet wird. Beispielsweise kann sich die erste Sendeeinrichtung T1 und die erste Antenne A1, die zweite Antenne A2 und die dritte Antenne A3 im Kopfbereich einer Lokalspulenmatte befinden. Die zweite Sendeeinrichtung T2 sowie die vierte Antenne A4, die fünfte Antenne A5 und die sechste Antenne A6 können sich beispielsweise im Fußbereich einer Lokalspulenmatte befinden. Folglich kann unabhängig von der Stellung des Patienten und somit der Lokalspulenmatte im Tomographen sichergestellt werden, dass eine der Antennen A1, ..., A6 das MR-Antwortsignal der Lokalspule LC1 an einen Empfänger des Magnetresonanzsystems senden kann.
  • Die erste Lokalspule LC1, die erste Schaltmatrix 106, die erste Sendeeinrichtung T1, die zweite Sendeeinrichtung T2, die dritte Schaltmatrix 110, die vierte Schaltmatrix 112 und die Antennen A1 bis A6 bilden eine erste lokale Gruppe. Die erste lokale Gruppe umfasst eine erste Lokalspule LC1, die MR-Antwortsignale an einer bestimmten Körperpartie erfasst. Diese lokale Gruppe kann auch, anders als hier gezeigt, eine Mehrzahl an Lokalspulen aufweisen. Die erste Sendeeinrichtung T1 und die zweite Sendeeinrichtung T2 sowie die Antennen A1 bis A6 sind an verschiedenen räumlichen Positionen, über den ganzen Bereich des Lokalspulensystems bzw. der Lokalspulenmatte verteilt, angeordnet, so dass möglichst unabhängig von der Position des Patienten im Tomographen das Sendesignal einer der Antennen A1 bis A6 an den Empfänger des Magnetresonanzsystems gesendet werden kann.
  • Die Lokalspulen LC2, ..., LCn sind an eine zweite Schaltmatrix 108 angeschlossen. An die zweite Schaltmatrix 108 ist eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm angeschlossen. Die zweite Schaltmatrix 108 kann somit eine oder mehrere Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm mit einer oder mehreren Lokalspulen LC2, ..., LCn verbinden. An der zweiten Schaltmatrix 108 können, wie hier gezeigt, mehr Sendeeinrichtung T3, ..., Tm als Lokalspulen LC2, ..., LCn angeschlossen sein.
  • Es ist aber auch möglich, eine niedrigere Anzahl an Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm als Lokalenspulen LC2, ..., LCn vorzusehen. In diesem Fall muss eine Sendeeinrichtung die Signale mehrerer Lokalspulen übertragen. Ferner muss eine Redundanz vorgesehen sein, so dass selbst bei der Abschattung einer oder mehrerer Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm die MR-Antwortsignale aller Lokalspulen LC2, ..., LCn übertragen werden können. Ebenso kann auch die Anzahl an Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm und Lokalenspulen LC2, ..., LCn gleich sein.
  • An die Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm kann eine fünfte Schaltmatrix 114 angeschlossen sein, die die Sendeeinrichtungen mit einer Mehrzahl von Antennen A7, ..., A21 verbindet. Die Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm sowie die Antennen A7, ..., A21 können sich an beliebigen Orten auf der Lokalspulenmatte befinden. Die fünfte Schaltmatrix 114 kann also wiederum eine oder mehrere Antennen A7, ..., A21 mit einer oder mehreren Sendeeinrichtung T3, ..., Tm verbinden.
  • Die Sendeeinrichtungen T3, ..., Tm weisen eine höhere Gesamtdatenübertragungsrate auf, als erforderlich ist, um die MR-Antwortsignale der Lokalspulen LC2, ..., LCn zu übertragen. Dadurch ergibt sich eine Redundanz, so dass einzelne Sendeeinrichtungen, deren Übertragungskanal bzw. Übertragungsweg zum Empfänger des Magnetresonanzsystems abgeschattet ist, nicht verwendet werden müssen und abgeschaltet sein können.
  • Die Lokalspulen LC2 bis LCn, die zweite Schaltmatrix 108, die Sendeeinrichtungen T3 bis Tm, die fünfte Schalteinrichtung und die Antennen A7 bis A21 bilden eine zweite örtliche Gruppe. Die Lokalspulen LC2 bis LCn können an einer Körperpartie angeordnet sein, deren MR-Antwortsignale zu empfangen sind. Die Sendeeinrichtungen T3 bis Tm und die Antennen A7 bis A21 können redundant mehr oder weniger über den gesamten Bereich der Lokalspulenmatte bzw. des Lokalspulensystems verteilt positioniert werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Bildgebung der Körperpartie unabhängig von der Position des Patienten und der Lokalspulenmatte im Tomograph bzw. Magnetresonanzsystem durchgeführt werden kann.
  • Die erste Schaltmatrix 106, die zweite Schaltmatrix 108, die dritte Schaltmatrix 110, die vierte Schaltmatrix 112 und die fünfte Schaltmatrix 114 sind mit der Lokalspulensteuerungseinrichtung 102 verbunden. Die Lokalspulensteuerungseinrichtung 102 ist an eine Lokalspulenempfangseinrichtung 104 angeschlossen. Die Lokalspulenempfangseinrichtung 104 kann eine Information von einem Sender des Magnetresonanzsystems erhalten, die ein Maß des empfangenen Signals oder der empfangenen Signale anzeigt. Die Information kann eine Anweisung enthalten, die festlegt, welche Sendeeinrichtung(en) ein Sendesignal über welche Antenne(n) senden soll. Die Information kann auch die Qualität der vom Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangenen Signale anzeigen, die von verschiedenen Sendeeinrichtungen und/oder verschiedenen Antennen der Schaltungsanordnung 100 gesendet werden.
  • Die Lokalspulensteuerungseinrichtung 102 kann hierzu die erste bis fünfte Schaltmatrix 100, 108, 110, 112, 114 so schalten, dass die MR-Antwortsignale über diejenige Sendeeinrichtung(en) und diejenige(n) Antennen gesendet werden, deren Signale vom Empfänger des Lokalspulensystems mit einer vorbestimmten oder höheren Qualität empfangen werden.
  • Die Lokalspulensteuerungseinrichtung 102 kann auch sukzessive Kombinationen aus einer oder mehreren Sendeeinrichtung(en) und/oder einer oder mehreren Antenne(n) festlegen, die nacheinander ein Signal, ggf. auch ein Testsignal, abgeben, das vom Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen wird. Das Magnetresonanzsystem sendet anschließend über den Sender des Magnetresonanzsystems ein Signal an die Lokalspulenempfangseinrichtung 104, das ein Maß der Qualität des empfangenen Signals anzeigt. Ist die Qualität des vom Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangenen Signals gleich oder höher als ein vorbestimmter Schwellenwert, können die MR-Antwortsignale der jeweiligen Lokalspule LC1, ... LCn über die Kombination von Sendeeinrichtung T1, T2 bzw. T3, ..., Tm und Antennen A1, A6 bzw. A7, ..., A21 gesendet werden, die jeweils durch die erste Schaltmatrix 106, die zweite Schaltmatrix 108, die dritte Schaltmatrix 110, die vierte Schaltmatrix 112 und die fünfte Schaltmatrix 114 festgelegt ist.
  • Andernfalls steuert die Lokalspulensteuerungseinrichtung 102 die erste Schaltmatrix 106, die zweite Schaltmatrix 108, die dritte Schaltmatrix 110, die vierte Schaltmatrix 112 und/oder die fünfte Schaltmatrix 114 so an, dass eine andere Kombination aus Sendeeinrichtung T1, T2 bzw. T3, ..., Tm und Antenne(n) A1, ..., A6 bzw. A7, ..., A12 ausgewählt wird, um das MR-Antwortsignal von der entsprechenden Lokalspule LC1, LC2 bzw. LC3, ..., LCn zu übertragen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das MR-Antwortsignal von zumindest einer Sendeeinrichtung und zumindest einer Antenne mit einer ausreichenden Qualität vom Empfänger des Magnetresonanzsystems empfangen wird, die z. B. gleich oder höher als ein Schwellenwert ist.
  • Die Steuerungseinrichtung 102 kann die zweite Schaltmatrix 108 anweisen, die Signale bestimmter Lokalspulen, die für die aktuelle Bildgebung nicht oder weniger relevant sind, nicht an eine Sendeeinrichtung weiterzuleiten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Abschattung bewirkt, dass nicht alle MR-Antwortsignale von den Sendeeinrichtungen und Antennen der Schaltungsanordnung 100 aufgrund der zum Senden zur Verfügung stehenden Bandbreite an den Empfänger des Magnetresonanzsystems übertragen werden können.
  • Zur Erläuterung der Komponenten zum Empfang des Diversitätssignals, das von dem Lokalspulensystem 100 gesendet wird, wird nun auf 3 Bezug genommen. An einen Empfänger 150 ist eine Mehrzahl von Antennen 152, 154, 155 angeschlossen. Es versteht sich, dass eine empfängerseitige Diversität nicht notwendigerweise vorhanden sein muss und dass lediglich eine Antenne 152 an den Empfänger 150 angeschlossen sein muss. Der Empfänger 150 umfasst ein Diversitätsmodul 156, das die aufgrund der empfängerseitigen Diversität empfangenen Mehrwegsignale in ein einziges Signal kombiniert. Ein Demodulator 158 des Empfängers 150 demoduliert das kombinierte Signal. Eine Auswerteeinrichtung 160 des Empfängers 150 ermittelt ein Qualitätsmaß des empfangenen Signals bzw. der empfangenen Signale. Ferner erzeugt die Auswerteeinrichtung 160 einen Rohdatenstrom, der im Wesentlichen den MR-Antwortsignalen entspricht, die von den Lokalspulen empfangen werden. Dieser Rohdatenstrom wird an eine Bildrekonstruktionseinrichtung 170 ausgegeben, die letztendlich die Bilddaten erzeugt, die z. B. auf einer Anzeigeeinrichtung 172 dargestellt oder in sonstiger Weise genutzt werden können.
  • Das Qualitätsmaß wird an eine Qualitätsmaßauswerteeinrichtung 162 übergeben, die überprüft, ob die Qualität des empfangenen Signals gleich oder höher als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Das Ergebnis der Überprüfung wird einer Anweisungserzeugungseinrichtung 164 übergeben, die in Abhängigkeit der Überprüfung eine Anweisung erzeugt, ob die derzeitige Kombination aus Lokalspule, Sendeeinrichtung(en) und Antenne(n) ein Signal erzeugt, das mit ausreichender Qualität am Empfänger 150 empfangen werden kann. Diese Information bildet ein Maß der Qualität des am Empfänger 150 empfangenen Signals und wird mittels eines senderseitigen Modulators 166 moduliert und über die senderseitige Sendeantenne 168 an die Lokalspulenempfangseinrichtung 104 gesendet.
  • Die Bildqualität und die Robustheit der digitalen Datenübertragung sind von entscheidender Bedeutung. Deshalb bietet die vorliegende Erfindung einen bedeutenden Vorteil in Umgebungen mit nicht beeinflussbaren Anordnungen aus Lokalspulen, dem Patienten und medizinischen Geräten, so dass aufgrund der senderseitigen und/oder empfängerseitigen Diversität die Auswirkung der Abschattung auf die Bildgebung reduziert werden kann.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den zuvor beschriebenen detaillierten Verfahren und Aufbauten um Ausführungsbeispiele handelt und dass das Grundprinzip auch in weiten Bereichen vom Fachmann variiert werden kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, soweit er durch die Ansprüche vorgegeben ist. So kann die vorliegende Erfindung flexibel angewendet werden. Beim Konstruieren eines Lokalspulensystems kann die Anzahl von Sendeeinrichtungen, die Datenübertragungsrate pro Sendeeinrichtung und die Anzahl örtlicher Gruppen, die der Anzahl von Schaltmatrizen entspricht, flexibel variiert werden. In 2 sind zwei örtliche Gruppen gezeigt. Die Lokalspule LC1, die erste Schaltmatrix 106, die erste Sendeeinrichtung T1, die zweite Sendeeinrichtung T2, die dritte Schaltmatrix 110, die vierte Schaltmatrix 112 und die Antennen A1 bis A6 bilden eine erste örtliche Gruppe. Die Lokalspulen LC2 bis LCn, die zweite Schaltmatrix, die Sendeeinrichtungen T3 bis Tm, die fünfte Schaltmatrix 114 und die Antennen A7 bis A21 bilden eine zweite örtliche Gruppe. Pro örtlicher Gruppe kann die Anzahl von Lokalspulen, die Anzahl der Funksender, die daraus resultierende erforderliche Redundanz sowie die Platzierung der Sendeeinrichtungen und der Antennen variiert werden.
  • Folglich ist es möglich, eine Lokalspulenmatte mit dem erfindungsgemäßen Lokalspulensystem mit einem typischen Einsatzgebiet, z. B. dem Oberkörper, zu schaffen, die insbesondere auf die bei diesem Einsatz häufigsten Abschattungsszenarien optimiert wird, indem jede örtliche Gruppe einer solchen Lokalspulenmatte mit der erforderlichen Redundanz ausgelegt wird.
  • Es wird der Vollständigkeit halber auch darauf hingewiesen, dass die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein” bzw. „eine” nicht ausschließt, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriffe „Einheit” nicht aus, dass diese aus mehreren Komponenten besteht, die gegebenenfalls auch räumlich verteilt sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Magnetresonanzsystem
    2
    Tomograph
    3
    Ganzkörper-Sendeantennenanordnung
    4
    Messraum
    5
    Liege
    6
    Steuereinrichtung
    7
    Massenspeicher
    8
    Tomographen-Steuerschnittstelle
    9
    Bildakquisitions-Schnittstelle
    10
    Sequenzsteuereinheit
    11
    MR-Signalverarbeitungseinrichtung
    13
    Terminal-Schnittstelle
    14
    Schnittstelle
    15
    Terminal
    17
    Kommunikationsnetz
    22
    Lokalspulensteuerungseinrichtung
    24
    Lokalspulensendeinrichtungssystem
    26
    Lokalspulensendeantennensystem
    28
    Energie-/Anweisungs-Sendeeinrichtung
    29
    Energie-/Anweisungs-Empfangseinrichtung
    30
    Lokalspulenanordnung
    32
    Empfangsantenne
    33
    Empfänger
    100
    Lokalspulensystem
    102
    Lokalspulensteuerungseinrichtung
    104
    Lokalspulenempfangseinrichtung
    106
    erste Schaltmatrix
    108
    zweite Schaltmatrix
    110
    dritte Schaltmatrix
    112
    vierte Schaltmatrix
    114
    fünfte Schaltmatrix
    150
    Empfänger
    152
    Antenne
    154
    Antenne
    155
    Antenne
    156
    Diversitätsmodul
    158
    Demodulator
    160
    Auswerteeinrichtung
    162
    Qualitätsmaßauswerteeinrichtung
    164
    Anweisungserzeugungseinrichtung
    166
    Modulator
    168
    Sendeantenne
    170
    Bildrekonstuktionseinrichtung
    172
    Anzeigeeinrichtung
    LC1, ..., LCn
    Lokalspulen
    T1, ..., Tm
    Sendeeinrichtungen
    A1, ..., A21
    Antennen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Imaging Systems for Medical Diagnostics, Arnulf Oppelt, Publicis Corporate Publishing, ISBN 3-89578-226-2 [0004]

Claims (13)

  1. Lokalspulensystem (100) für ein Magnetresonanzsystem (1), mit – zumindest einer Lokalspule (LC1, ..., LCn) zum Erfassen von MR-Antwortsignalen; und – zumindest einer Sendeeinrichtung (T1, Tm) zum drahtlosen Senden von Signalen an einen Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Lokalspulensystem (100) mit einer senderseitigen Diversität ausgebildet ist.
  2. Lokalspulensystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Antennen, die mit der Sendeeinrichtung (T1, Tm) gekoppelt sind.
  3. Lokalspulensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennen (A1, ..., A21) über eine erste Schalteinrichtung (110, 112, 114) an einen Ausgang der Sendeeinrichtung (T1, ..., Tm) angeschlossen sind.
  4. Lokalspulensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Lokalspulensteuerungseinrichtung (102) und eine Lokalspulenempfangseinrichtung (104), wobei die Lokalspulenempfangseinrichtung (104) dazu ausgebildet ist, eine erste Information zu empfangen, die ein erstes Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das vom einem Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1) empfangen wird und von einer der Antennen (A1, ..., A21) des Lokalspulensystems (100) gesendet wird, wobei die Lokalspulensteuerungseinrichtung (102) die erste Schalteinrichtung (110, 112, 114) anweist, in Abhängigkeit von der ersten Information zumindest eine Antenne (A1, ..., A21) mit dem Ausgang der Sendeeinrichtung (T1, ..., Tm) zu verbinden.
  5. Lokalspulensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen (T1, T2), die über eine zweite Schalteinrichtung (106) an die Lokalspule angeschlossen ist.
  6. Lokalspulensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalspulenempfangseinrichtung (104) dazu ausgebildet ist, eine zweite Information zu empfangen, die ein zweites Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das vom einem Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1) empfangen wird und von einer der Sendeeinrichtungen (T1, T2) und von zumindest einer Antenne (A1, ..., A21) des Lokalspulensystems (100) gesendet wird, wobei die Lokalspulensteuerungseinrichtung (102) die zweite Schalteinrichtung (100) anweist, in Abhängigkeit von der zweiten Information eine der Sendeeinrichtungen (T1, T2) mit der Lokalspule zu verbinden.
  7. Lokalspulensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine dritte Schalteinrichtung (108), die an zumindest eine Lokalspule (LC2, ..., LCn) und eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen (T3, ..., Tm) angeschlossen ist.
  8. Lokalspulensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schalteinrichtung (108) an eine Mehrzahl von Lokalspulen (LC2, ..., LCn) und an eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen (T3, ..., Tm) angeschlossen ist und die dritte Schalteinrichtung (108) dazu ausgebildet ist, eine der Lokalspulen (LC2, ..., LCn) mit einer der Sendeeinrichtungen (T3, ..., Tm) zu verbinden.
  9. Lokalspulensystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalspulenempfangseinrichtung (104) dazu ausgebildet ist, eine dritte Information zu empfangen, die ein drittes Maß der Qualität eines Signals anzeigt, das von einem Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1) empfangen wird und von einer der Sendeeinrichtungen (T3, ..., Tm) gesendet wird, wobei die Lokalspulensteuerungseinrichtung (102) die dritte Schalteinrichtung (108) anweist, in Abhängigkeit von der dritten Information zumindest eine der Sendeeinrichtungen (T3, ..., Tm) mit einer der Lokalspulen zu verbinden.
  10. Lokalspulensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lokalspulenempfangseinrichtung (104) dazu ausgebildet ist, eine vierte Information zu empfangen, die die Lokalspulensteuerungseinrichtung anweist, die erste Schalteinrichtung (100, 112, 114), die zweite Schalteinrichtung (106) und/oder die dritte Schalteinrichtung (108) so zu schalten, das MR-Antwortsignal zumindest einer Lokalspule (LC1, ..., LCn) nicht an den Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1) zu senden.
  11. Magnetresonanzsystem (1), mit – einem Lokalspulensystem (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und – zumindest einem Empfänger (150), der dazu ausgebildet ist, ein Signal zu empfangen, das von dem Lokalspulensystem (100) gesendet wird.
  12. Magnetresonanzsystem (1) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine senderseitige Schalteinrichtung (156), die an eine Mehrzahl von Antennen (152, 154, 156) und an einen Demodulator (150) angeschlossen ist und die dazu ausgebildet ist, zumindest eine Antenne (152, 154, 156) mit dem Demodulator (158) zu verbinden.
  13. Verfahren zur Übertragung von MR-Antwortsignale repräsentierenden Signalen von einer Sendeinrichtung (T1, ..., Tm) einer Lokalspule (LC1, ..., LCn) eines Magnetresonanzsystems (1) an einen Empfänger (150) des Magnetresonanzsystems (1), wobei die Übertragung der Signale mit einer senderseitigen Diversität erfolgt.
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