DE102011004923A1

DE102011004923A1 - Method and device for producing a dry ice water ice mixture

Info

Publication number: DE102011004923A1
Application number: DE201110004923
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-03-01
Filing date: 2011-03-01
Publication date: 2012-09-06
Also published as: EP2681009A1; EP2681009B1; WO2012117077A1

Abstract

Offenbart wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Trockeneis-Wassereisgemisches, wobei das Trockeneis über eine Zuführung in einen Mischbereich eingebracht wird, in den auch das Wasser oder Wassereis mittels einer separaten Zuführung eingebracht wird. Die Zuführung von Trockeneis und Wassereis ist so gestaltet, dass das Wasser, wenn es sich im flüssigen Aggregatzustand befindet, nicht mit dem Trockeneis in Berührung kommt. Eine Vermischung tritt erst auf, wenn das Wasser im eisförmigen Zustand vorliegt. Eine weitere Abkühlung des Eisgemisches, insbesondere des Wassereises zur Erhöhung seiner Härte, kann über Kontaktflächen erreicht werden, mittels denen das Wassereis weiter herab gekühlt wird.Disclosed is a method and a device for producing a dry ice-water ice mixture, the dry ice being introduced via a feed into a mixing area, into which the water or water ice is also introduced by means of a separate feed. The supply of dry ice and water ice is designed in such a way that the water does not come into contact with the dry ice when it is in the liquid state. Mixing only occurs when the water is in an ice-like state. Further cooling of the ice mixture, in particular the water ice to increase its hardness, can be achieved via contact surfaces, by means of which the water ice is further cooled down.

Description

Trockeneis eignet sich zum Strahlen von Flächen, die verunreinigt sind oder von Beschichtungen befreit werden sollen. Unabhängig von der guten abrasiven Wirkung des Trockeneises, das sich beim Verdampfen erheblich ausdehnt, weist dieses Verfahren den Vorteil auf, dass keinerlei Rückstände verbleiben. Insbesondere im Vergleich zu Strahlverfahren, bei denen Sand oder Glas oder andere feste Strahlpartikel verwendet werden, ist es ein erheblicher Vorteil, dass das gestrahlte Gut nicht aufwändig von Strahlpartikeln gereinigt werden muss. Insbesondere beim Strahlen von Turbinenschaufeln und dergleichen werden dabei erhebliche Vorteile erzielt.Dry ice is suitable for blasting surfaces that are contaminated or need to be removed from coatings. Regardless of the good abrasive effect of dry ice, which expands considerably during evaporation, this method has the advantage that no residues remain. In particular, in comparison to blasting processes, in which sand or glass or other solid blasting particles are used, it is a considerable advantage that the blasted material does not have to be laboriously cleaned of blasting particles. In particular, when blasting turbine blades and the like, considerable advantages are achieved.

Die herkömmlichen Strahlvorrichtungen zum Strahlen von Trockeneis verfügen über eine Zerkleinerungsvorrichtung, mittels der das zugeführte Trockeneis entsprechend zerkleinert wird. Das zerkleinerte Trockeneis wird dann über eine Strahlvorrichtung, bei der in der Regel erwärmte Luft als Trägermedium eingesetzt wird, auf das zu strahlende Gut aufgebracht.The conventional blasting devices for blasting dry ice have a comminution device by means of which the supplied dry ice is correspondingly comminuted. The crushed dry ice is then applied to the material to be irradiated via a blasting device, in which normally heated air is used as the carrier medium.

Um die abrasive Wirkung noch zu erhöhen, aber dennoch rückstandsfrei zu strahlen, insbesondere ohne Rückstände an Strahlmittel, wurde vorgeschlagen, zum Strahlen nicht reines Trockeneis, sondern ein Trockenwassereisgemisch zu verwenden. Dabei ist die abrasive Wirkung umso höher, je kälter das Wassereis ist. Um ein möglichst wirkungsvolles Strahlgemisch aus Trocken- und Wassereis zu erlangen, muss sowohl das Trockeneis als auch das Wassereis möglichst weitgehend im gefrorenen Zustand aufgestrahlt werden. Wie ausgeführt, ist die abrasive Wirkung des Wassereises umso höher, je kälter das Eis ist. Ein Antauen des Wassereises ist dabei selbstverständlich genauso nachteilig wie ein bereits teilweise erfolgter Übergang des Trockeneises in die Gasphase.In order to increase the abrasive effect, but still radiate without residue, in particular without residues of blasting, it was proposed to use blasting not pure dry ice, but a dry water ice mixture. The colder the water ice, the higher the abrasive effect. In order to obtain the most effective beam mixture of dry and water ice, both the dry ice and the water ice must be radiated as far as possible in the frozen state. As stated, the colder the ice, the higher the abrasive action of the water ice. An Antauen the water ice is of course just as detrimental as an already partially completed transition of the dry ice into the gas phase.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Trockeneis-Wassereisgemisches insbesondere zum Bestrahlen von zu reinigenden Flächen bereitzustellen.The invention has for its object to provide a method and an apparatus for producing a dry ice-water ice mixture in particular for irradiating surfaces to be cleaned.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 11, gelöst. Gemäß der Erfindung wird Trockeneis zusammen mit Wasser oder Wassereis in einen Mischbereich eingebracht. Gemäß der Erfindung wird als wesentlich angesehen, dass dabei entweder das Wasser so eingebracht wird, dass es sich mit dem Trockeneis erst mischt, wenn es bereits im eisförmigen Zustand vorliegt, oder Wassereis und Trockeneis getrennt eingebracht werden, wobei das Wassereis weiter abgekühlt wird. Ein Vermischen von Wasser und Trockeneis soll vermieden werden. Wesentlicher Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit, dass das Trockeneis und das Wasser oder Wassereis mittels einer Vorrichtung so in den gekühlten Mischbereich eingebracht werden, dass die beiden Stoffe zunächst nicht in Berührung kommen. Erst im weiteren Prozess, wenn das Wasser in Eisform vorliegt und hinreichend abgekühlt ist, kann es zu einem Kontakt des Trockeneises mit dem Wassereis kommen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Trockeneis tatsächlich als Trockeneis erhalten bleibt und nicht bereits im Mischbereich in die gasförmige Phase übergeht.This object is achieved with regard to the method by the features of claim 1, with respect to the device by the features of claim 11. According to the invention, dry ice is introduced into a mixing area together with water or water ice. According to the invention, it is considered essential that either the water is introduced so that it mixes with the dry ice only when it is already in the ice-like state, or water ice and dry ice are introduced separately, wherein the water ice is further cooled. Mixing water and dry ice should be avoided. An essential aspect of the method according to the invention and of the device according to the invention is thus that the dry ice and the water or water ice are introduced by means of a device into the cooled mixing area such that the two substances initially do not come into contact. Only in the further process, when the water is in ice form and has cooled sufficiently, it can come to a contact of the dry ice with the water ice. In this way, it is ensured that the dry ice actually remains as dry ice and does not already pass into the gaseous phase in the mixing area.

Weiterhin kann ein weiteres Abkühlen des Wassereises erreicht werden, wodurch dessen Härte gesteigert wird. Der anfängliche Kontakt der Medien wird gemäß der Erfindung durch eine Zuführung vermieden, bei der das Trockeneis sowie das Wasser zumindest im Wesentlichen in derselben Richtung parallel zugeführt werden, wobei die Zuführeinrichtungen so beabstandet sind, dass ein zumindest anfänglicher Kontakt der Medien ausgeschlossen ist. Die Zuführeinrichtungen für die beiden Medien und ihre Anordnung sind so gewählt, dass sich die Medien nicht berühren, solange das Wasser in flüssiger Form vorliegt.Furthermore, a further cooling of the water ice can be achieved, whereby its hardness is increased. The initial contact of the media is avoided according to the invention by a supply in which the dry ice and the water are supplied in parallel in at least substantially the same direction, wherein the feeders are spaced so that an at least initial contact of the media is excluded. The feeders for the two media and their arrangement are chosen so that the media does not touch as long as the water is in liquid form.

Wird Wasser in den Mischbereich eingebracht, wird dies dadurch erreicht, dass das Trockeneis über eine Zuführöffnung zugeführt wird und das Wasser über zumindest eine seitlich versetzt angeordnete Düse, wobei die Zuführung im Wesentlichen in derselben Richtung wie die Zuführung des Trockeneises geschieht, sodass ein anfänglicher Kontakt vermieden wird. Vorteilhaft wird das Trockeneis über eine schlitzartige Zuführöffnung zugeführt. Das Wasser kann über eine schlitzartige Düse aber auch über anders gestaltete Düsen zugeführt werden, beispielsweise über einfache Runddüsen, wobei dann zweckmäßigerweise mehrere Düsen in Reihe oder aber auch versetzt in einer reihenartigen Anordnung vorgesehen sind. Im Wesentlichen kommt es dabei darauf an, dass, wie ausgeführt, ein anfänglicher Kontakt der Medien vermieden wird.If water is introduced into the mixing area, this is achieved by supplying the dry ice via a feed opening and passing the water over at least one laterally offset nozzle, wherein the feeding takes place in substantially the same direction as the feeding of the dry ice, so that an initial contact is avoided. Advantageously, the dry ice is supplied via a slot-like feed opening. The water can be supplied via a slot-like nozzle but also on differently shaped nozzles, for example via simple round nozzles, in which case expediently a plurality of nozzles are provided in series or else offset in a row-like arrangement. Essentially, it is important that, as stated, an initial contact of the media is avoided.

Bewährt hat sich eine Anordnung, bei der das Trockeneis vorhangartig in den Mischbereich eingebracht wird bzw. in diesen hineinfällt und seitlich davon ebenfalls mehr oder weniger vorhangartig das Wasser eingebracht wird, sodass sich neben dem Trockeneisvorhang ein, zwei oder mehrere Wasservorhänge bilden und die Wassertröpfchen beim Einbringen in den Mischbereich, der zweckmäßiger Weise gekühlt wird, soweit abkühlen, dass es zur Wassereisbildung kommt. Sobald sich Wassereis gebildet hat, ist der Kontakt von Trocken- und Wassereis unschädlich, führt sogar zum weiteren Abkühlen des Wassereises, was die Härte des Wassereises erhöht.Has proven an arrangement in which the dry ice is curtain-like introduced into the mixing area or falls into this and laterally more or less curtain like the water is introduced so that one, two or more water curtains form next to the dry ice curtain and the water droplets Introduce into the mixing area, which is conveniently cooled, cool down so far that it comes to water ice formation. Once water ice has formed, the contact of dry and water ice is harmless, even leading to further cooling of the water ice, which increases the hardness of the water ice.

Das Trockeneis wird in bekannter Weise in geeigneter Größe zugeführt, wobei der eigentlichen Zuführung eine an sich bekannte Mahlvorrichtung vorgeschaltet sein kann, mittels der das Trockeneis auf eine optimale Größe gemahlen wird. The dry ice is supplied in a known manner in a suitable size, wherein the actual feed may be preceded by a known grinding device by means of which the dry ice is ground to an optimum size.

Ähnlich wird verfahren, wenn Trockeneis und Wassereis als Medien in den Mischbereich eingebracht werden. Hierzu wird das Trockeneis separat getrennt vom Wassereis in den Mischbereich eingebracht. Hierzu sind getrennte Zuführöffnungen vorgesehen, die beabstandet voneinander angeordnet sind, wobei auch in diesem Fall die Zuführung zumindest im Wesentlichen in derselben Richtung erfolgt, um zu gewährleisten, dass ein anfänglicher Kontakt von Trocken- und Wassereis vermieden wird.The procedure is similar when dry ice and water ice are introduced as media in the mixing area. For this purpose, the dry ice is introduced separately from the water ice into the mixing area. For this purpose, separate supply openings are provided, which are arranged at a distance from each other, wherein also in this case the supply takes place at least substantially in the same direction, in order to ensure that an initial contact of dry and water ice is avoided.

Vorteilhaft kann bei dieser Gestaltung vor dem Einführen in den Mischbereich eine Mahleinrichtung für das Trockeneis und gegebenenfalls auch für das Wassereis vorgesehen sein.Advantageously, in this embodiment, prior to introduction into the mixing area, a grinding device for the dry ice and possibly also for the water ice can be provided.

Eine derartige Gestaltung wird anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels näher erläutert.Such a design will be explained in more detail with reference to a concrete embodiment.

Als Mischbereich hat sich ein Bereich bewährt, der einen ersten trichterförmigen Bereich aufweist, wobei zweckmäßig Trockeneis und Wasser in diesen ersten Bereich so eingebracht werden, dass diese von der Trichteröffnung durch die Schwerkraft zum Trichterauslass hin fallen. Der Mischbereich wird aktiv gekühlt und ist zweckmäßiger Weise isoliert, wobei durch das eingebrachte Trockeneis die Temperatur im Mischbereich weiter absinkt. Die Parameter der Trockeneiswasserzuführung und Kühlung sind so abzustimmen, dass nach Möglichkeit alles eingebrachte Wasser vor einem Kontakt mit dem Trockeneis oder Wandlungen des Mischbereichs bereits gefroren ist und dann am Trichterauslass sich mit dem Trockeneis vermischt.As a mixing area, a range has been proven, which has a first funnel-shaped area, wherein suitably dry ice and water are introduced into this first area so that they fall from the hopper opening by gravity to the hopper outlet. The mixing zone is actively cooled and is expediently isolated, the temperature in the mixing zone dropping further due to the introduced dry ice. The parameters of the dry ice water supply and cooling must be adjusted so that, if possible, all introduced water is already frozen before contact with the dry ice or conversions of the mixing zone and then mixed with the dry ice at the funnel outlet.

Es hat sich gezeigt, dass zumindest bei diversen Anwendungen ein weiteres Abkühlen des Eisgemisches, insbesondere des Wassereises, vorteilhaft ist. Hierzu kann der Mischbereich einen zweiten Bereich aufweisen, der ebenfalls gekühlt und isoliert ausgebildet ist. In diesem zweiten Bereich sind zweckmäßig Kontaktflächen vorgesehen, die durch Kontaktbleche geschaffen werden können, die mit dem Eisgemisch zwangsläufig in Berührung kommen. Diese Kontaktflächen sind ebenfalls gekühlt und kühlen das Eisgemisch, insbesondere das Wassereis während der Kontaktzeit weiter herab. Hierzu hat sich eine Anordnung bewährt, bei der der zweite Bereich des Mischbereichs als Fallrohr ausgebildet ist, in dem rutschenartig versetzt vorstehende Kontaktflächen vorgesehen sind, über die das Eisgemisch sukzessive nach unten rutscht und während der Kontaktzeit, wie ausgeführt, weiter abgekühlt wird. Da das Wasser beim Eintritt in diesen zweiten Bereich bereits in Eisform vorliegt, kommt es nicht zum Vereisen der Kontaktflächen, vielmehr rutscht das Wassereis ebenso wie das Trockeneis über die Kontaktflächen und wird dabei, wie ausgeführt, weiter heruntergekühlt.It has been shown that, at least in various applications, further cooling of the ice mixture, in particular of the water ice, is advantageous. For this purpose, the mixing region may have a second region, which is also cooled and insulated. In this second area contact surfaces are expediently provided, which can be created by contact plates, which come with the ice mixture inevitably in contact. These contact surfaces are also cooled and cool the ice mixture, especially the water ice during the contact time further down. For this purpose, an arrangement has proven, in which the second region of the mixing region is formed as a downpipe in which slidably offset protruding contact surfaces are provided, over which the ice mixture slips successively down and during the contact time, as stated, is further cooled. Since the water is already in ice form when entering this second area, it does not lead to freezing of the contact surfaces, but rather the water ice slides as well as the dry ice on the contact surfaces and is, as stated, further cooled down.

Am Auslass dieses zweiten Bereichs ist zweckmäßig eine Dosiereinrichtung vorgesehen, über die das Trockeneis-Wassereisgemisch dosiert wird. Zum Austragen des Eisgemisches hat sich eine Drucklufteinrichtung bewährt, bei der vorteilhaft erwärmte Luft zum Transport des Eisgemisches eingesetzt wird. Das Eisgemisch kann dann direkt der eigentlichen Strahleinrichtung zugeführt werden, wobei die vorgewärmte Luft bereits das Trägermedium für den eigentlichen Strahlvorgang darstellen kann.At the outlet of this second area a metering device is expediently provided, via which the dry ice-water ice mixture is metered. For discharging the ice mixture, a compressed air device has proven useful in the advantageously heated air is used to transport the ice mixture. The ice mixture can then be fed directly to the actual jet device, wherein the preheated air can already represent the carrier medium for the actual blasting process.

Die Erfindung wird näher anhand konkreter Ausführungsbeispiele beschrieben.The invention will be described in detail with reference to specific embodiments.

1 zeigt eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung im Teilschnitt. 1 shows a first device according to the invention in partial section.

2 zeigt eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung im Teilschnitt. 2 shows a second device according to the invention in partial section.

In einem Trockeneistrichter 1 wird das zu verwendende Trockeneis zur Verfügung gestellt. Dieses wird am Ausgang des Trockeneistrichters 1 durch ein Mahlwerk 13 in eine geeignete Größe gebracht und über eine schlitzartige Zuführung 3 einem Mischraum 2 zugeführt.In a dry box 1 the dry ice to be used is provided. This will be at the exit of the dry hopper 1 through a grinder 13 brought into a suitable size and a slit-like feeder 3 a mixing room 2 fed.

Seitlich versetzt neben der Zuführung 3 im oberen Bereich des Mischraums 2 sind beidseitig der Zuführung 3 zwei Reihen von Wasserdüsen 4 angeordnet, über die Wasser in den Mischraum 2 eingebracht wird. Wie gut aus der Darstellung zu ersehen, werden das Trockeneis und das Wasser weitgehend parallel, also im Wesentlichen in derselben Richtung von oben, in den Mischraum 2 eingebracht. Hierdurch wird verhindert, dass das Wasser noch im flüssigen Zustand mit dem Trockeneis in Kontakt kommt. Der Mischraum 2 ist gekühlt und isoliert, wobei sich die Lufttemperatur im Mischraum 2 durch das Eindringen des Trockeneises weiterhin abkühlt. Das durch die Düsen 4 eingedüste Wasser gefriert im Mischraum, sodass es, wenn es an die Wände des oberen ersten trichterartigen Bereichs des Mischbereichs 2 gelangt, bereits zu Eiskristallen gefroren ist. Hierdurch wird zum Einen ein Vereisen der Wandung des Mischbereichs verhindert, zum Anderen wird gewährleistet, dass das Wasser sich erst im gefrorenen Zustand mit dem Trockeneis vermischt.Laterally offset next to the feeder 3 in the upper area of the mixing room 2 are on both sides of the feeder 3 two rows of water jets 4 arranged over the water in the mixing room 2 is introduced. As can be seen well from the illustration, the dry ice and the water are largely parallel, ie substantially in the same direction from above, in the mixing chamber 2 brought in. This prevents the water from coming into contact with the dry ice when still in the liquid state. The mixing room 2 is cooled and insulated, with the air temperature in the mixing room 2 by the penetration of dry ice continues to cool. That through the nozzles 4 Drowned water freezes in the mixing chamber, causing it to adhere to the walls of the upper first funnel-like area of the mixing area 2 already frozen to ice crystals. As a result, on the one hand prevents icing of the wall of the mixing area, on the other hand it is ensured that the water is only mixed in the frozen state with the dry ice.

Der Mischbereich 2 weist einen ersten trichterförmigen Bereich 5 auf, an den sich ein zweiter Bereich 7 anschließt, der ebenfalls gekühlt und isoliert ist. Dieser zweite Bereich 7 ist grundsätzlich wie ein Fallschacht ausgebildet und weist einen Eintritt 6 und einen Austritt 8 auf. Bereits kurz nach dem Eintritt 6 ist ein erstes Kontaktblech 9 angeordnet, das von der gekühlten Wandung des zweiten Bereichs 7 nach innen vorsteht und rutschenartig nach unten gerichtet ist. Diesem ersten Kontaktblech 9 gegenüber etwas unterhalb ist ein zweites identisch ausgebildetes Kontaktblech 10 angeordnet. Dieses steht in analoger Weise von der gegenüberliegenden Wandung des zweiten Bereiches 7 nach innen vor und weist ebenso rutschenartig nach unten. An diese zwei Kontaktbleche 9, 10 schließen sich bei der konkreten Ausführungsform noch zwei weitere Kontaktbleche 10 an, die in derselben Weise angeordnet sind.The mixing area 2 has a first funnel-shaped area 5 on, which is a second area 7 followed, which is also cooled and isolated. This second area 7 is basically designed as a chute and has an entrance 6 and an exit 8th on. Already shortly after the entrance 6 is a first contact plate 9 arranged by the cooled wall of the second area 7 projecting inwards and directed downwards slide-like. This first contact sheet 9 opposite to something below is a second identically formed contact plate 10 arranged. This is analogous to the opposite wall of the second region 7 inwards and also has a slide down. At these two contact sheets 9 . 10 close in the concrete embodiment, two more contact plates 10 which are arranged in the same way.

Durch die Größe und Anordnung der Kontaktbleche 9, 10 wird verhindert, dass das Eisgemisch direkt durch den zweiten Bereich 7 des Mischbereichs 2 hindurch fällt, vielmehr muss dieses die Kontaktbleche passieren und rutscht vom ersten Kontaktblech auf das zweite Kontaktblech, von diesem auf das dritte Kontaktblech usw. Da die Kontaktbleche 9, 10 gekühlt sind, wird während der Verweilzeit des Eisgemisches auf den Kontaktblechen weiterhin Kälte auf das Eisgemisch übertragen. Außerdem gibt das Trockeneis einen Teil seiner Kälte an das Wassereis ab. Dies führt dazu, dass das Wassereis weiter herab gekühlt wird und an Härte zunimmt.Due to the size and arrangement of the contact sheets 9 . 10 It prevents the ice cream mixture directly through the second area 7 of the mixing area 2 passes through, but this must pass through the contact plates and slips from the first contact plate on the second contact plate, from this to the third contact plate, etc. Since the contact plates 9 . 10 are cooled, continue to transfer cold to the ice mixture during the residence time of the ice mixture on the contact plates. In addition, the dry ice releases some of its cold to the water ice. This causes the water ice to continue to cool down and increase in hardness.

Am Ausgang 8 des zweiten Bereichs 7 des Mischbereichs 2 ist eine Dosiervorrichtung 11 vorgesehen, mittels der das Eisgemisch dosiert wird. Über eine Luftzuführung 12 wird das Eisgemisch aus der Dosiereinrichtung abgefördert. Das Eisgemisch kann dann direkt der eigentlichen Strahleinrichtung zugeführt werden, wobei die erwähnte Luft bereits vorgewärmt als Strahlluft eingesetzt werden kann.At the exit 8th of the second area 7 of the mixing area 2 is a dosing device 11 provided by means of which the ice mixture is metered. About an air supply 12 the ice mixture is removed from the metering device. The ice mixture can then be fed directly to the actual jet device, wherein the mentioned air can be used already preheated as jet air.

Druckluft, insbesondere vorgewärmte Druckluft, kann auch zum Trocknen behandelter Flächen verwendet werden. Da mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Wassereis auf die zu behandelnde Fläche aufgestrahlt wird, verbleibt Wasser auf dieser. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, kann Druckluft, bevorzugt vorgewärmte Druckluft, verwendet werden. Dabei kann der Drucklufterzeuger, der zur Erzeugung der genannten Strahlluft eingesetzt wird, diese Druckluft zum Abtrocknen der gestrahlten Flächen bereitstellen. Zweckmäßig wird dabei die zum Trocknen vorgesehene Druckluft unmittelbar nach dem Strahlvorgang auf die zu trocknende Fläche aufgebracht. Es ist aber auch denkbar, diese zusammen mit dem Strahlvorgang aufzubringen. Dies kann verfahrenstechnisch einfacher geschehen, da gleichzeitig mit dem Strahlvorgang Druckluft aufgeblasen wird und ebenfalls zu einer beschleunigten Abtrocknung der gestrahlten Fläche fuhrt. Beschleunigt wird der Trocknungseffekt durch ein zeitlich versetztes Aufbringen der Druckluft, indem die Druckluft auf die bereits gestrahlte Fläche aufgebracht wird.Compressed air, especially preheated compressed air, can also be used to dry treated surfaces. As with the device according to the invention water ice is radiated onto the surface to be treated, water remains on this. To accelerate the drying process, compressed air, preferably preheated compressed air, can be used. In this case, the compressed air generator, which is used for generating said jet air, provide this compressed air for drying the blasted surfaces. Appropriately, the intended for drying compressed air is applied immediately after the blasting process on the surface to be dried. But it is also conceivable to apply these together with the blasting process. This can be done procedurally easier, since at the same time with the blasting compressed air is inflated and also leads to an accelerated drying of the blasted surface. The drying effect is accelerated by applying the compressed air with a time delay by applying the compressed air to the already blasted surface.

Folgend wird die zweite Ausführungsform erläutert, wobei lediglich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen wird.Next, the second embodiment will be explained, wherein only the differences from the first embodiment will be discussed.

Anstelle des Trockeneistrichters 1 ist bei der zweiten Ausführungsform ein Zuführtrichter 18 vorgesehen, der in einen ersten Bereich 14 und einen zweiten Bereich 15 unterteilt ist. Über den ersten Bereich 14 wird Trockeneis zugeführt, wohingegen über den zweiten Bereich 15 Wassereis zugeführt wird. Beides wird über die Zuführung 3 dem Mischraum 2 zugeführt. Bevor das Eis jedoch über die Zuführung 3 in den Mischraum 2 eintritt, wird es über Mahlvorrichtungen 16, 17 in die gewünschte Größe zermahlen. Die Mahlvorrichtung 16 ist im Endbereich des ersten Bereichs 14 angeordnet und dient zur Zerkleinerung des Trockeneises. Die hierzu parallel angeordnete zweite Mahlvorrichtung 17 dient in analoger Weise im Endbereich des zweiten Bereichs 15 der Zerkleinerung des Wassereises.Instead of the dry ice hopper 1 in the second embodiment is a feed hopper 18 provided in a first area 14 and a second area 15 is divided. About the first area 14 dry ice is supplied, whereas over the second area 15 Water ice is supplied. Both will be via the feeder 3 the mixing room 2 fed. Before the ice, however, over the feeder 3 in the mixing room 2 enters, it is about grinding devices 16 . 17 grind to the desired size. The grinding device 16 is in the end area of the first area 14 arranged and used for crushing the dry ice. The second grinding device arranged parallel thereto 17 serves in an analogous manner in the end region of the second region 15 the crushing of the water ice.

Das Trockeneis wird somit ebenso wie das Wassereis auf die gewünschte Größe zerkleinert und parallel von oben über die Zuführung 3 in den Mischraum eingeführt. Da die Zuführrichtung identisch ist, fallen Trocken- und Wassereis zunächst parallel im Mischraum 2 hinab, so dass es anfänglich nicht zu einer Berührung der beiden Eissorten kommt. Erst im unteren Bereich des Mischraumes 2 ist mit einer wirklichen Vermischung zu rechnen. Spätestens jedoch im zweiten Bereich 7 werden die beiden Eissorten in geeigneter Weise vermischt und insbesondere das Wassereis in der beschriebenen Art und Weise mittels gekühlter Kontaktbleche 10 weiter abgekühlt.The dry ice is thus shredded as well as the water ice to the desired size and parallel from above via the feeder 3 introduced into the mixing room. Since the feed direction is identical, dry ice and water ice initially fall parallel in the mixing chamber 2 down so that there is initially no contact between the two ice creams. Only in the lower part of the mixing room 2 is to be expected with a real mixing. But at the latest in the second area 7 the two types of ice are suitably mixed and in particular the water ice in the manner described by means of cooled contact plates 10 further cooled.

Claims

Process for the preparation of a dry ice-water ice mixture, characterized in that the dry ice is fed via a feed ( 3 ) into a mixing area ( 2 ) is introduced and at a distance to this water or water ice is introduced in substantially the same direction.

A method according to claim 1, characterized in that the dry ice is introduced via a slot-like feed and the water or water ice laterally spaced over a slot-like nozzle or a plurality of successively arranged nozzles is introduced.

Method according to claim 1 or 2, characterized in that the mixing area ( 2 ) is located below the dry ice and water / water ice feed and the dry ice in the mixing area ( 2 ) falls.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the dry ice and optionally the water ice is ground prior to feeding.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that water is introduced on both sides of the introduced dry ice.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that the mixing area ( 2 ) is cooled.

Method according to one of claims 1 to 6, characterized. characterized in that in the mixing area ( 2 ) the dry ice and the water ice or the resulting ice mixture on cooled contact surfaces ( 9 . 10 ) to meet.

A method according to claim 7, characterized in that the dry ice and the water ice or the resulting ice mixture successively on a plurality of contact surfaces ( 9 . 10 ) to meet.

Method according to one of claims 1 to 8, characterized in that the ice mixture after the mixing area ( 2 ) via a metering device ( 11 ) is metered and discharged by means of an air flow.

Method according to one of claims 1 to 9, characterized in that the air of the air stream is preheated.

Device for carrying out the method according to one of claims 1 to 10, characterized in that in a lead-in area a dry ice feed ( 3 ), over the dry ice into a mixing area ( 2 ) is introduced and substantially in the same direction water over at least one nozzle ( 4 ) also in the mixing area ( 2 ) is introduced.

Apparatus according to claim 11, characterized in that the dry ice feed ( 3 ) is formed slit-like.

Apparatus according to claim 11 or 12, characterized in that at a predetermined distance to the dry ice feed ( 3 ) a slot-like nozzle or several nozzles ( 4 ) are arranged successively to the water or water ice supply.

Apparatus according to claim 13, characterized in that a plurality of nozzles ( 4 ) are arranged in a line or alternately offset.

Device according to one of claims 1 to 14, characterized in that in addition to the dry ice feed ( 3 ) on at least opposite sides nozzles ( 4 ) are arranged for water or water ice supply.

Device according to one of claims 1 to 15, characterized in that the dry ice feed ( 3 ) is formed so that the dry ice curtain like in the mixing area ( 2 ) is introduced.

Device according to one of claims 1 to 16, characterized in that the nozzles ( 4 ) are designed so that the water or water ice is introduced like a curtain next to the dry ice on one or both sides of the dry ice.

Device according to one of claims 1 to 17, characterized in that the mixing area ( 2 ) a first funnel-shaped area ( 5 ) having.

Device according to one of claims 1 to 18, characterized in that the mixing area ( 2 ) a second area ( 7 ) having.

Device according to one of claims 1 to 19, characterized by a cooling device for cooling at least a part of the mixing region ( 2 ).

Device according to claim 19 or 20, characterized in that at least in the second region ( 7 ) Contact surfaces ( 9 . 10 ) are arranged, with which the ice mixture comes into contact.

Apparatus according to claim 21, characterized in that a plurality of contact surfaces ( 9 . 10 ) are provided, which are contacted successively by the ice mixture.

Device according to one of claims 11 to 22, characterized in that the second region ( 7 ) is arranged so that the ice mixture falls through it due to gravity, thereby inevitably with protruding contact surfaces ( 9 . 10 ) comes into contact.

Apparatus according to claim 23, characterized in that a plurality of contact surfaces ( 9 . 10 ) are offset and provided facing down.

Device according to one of claims 21 to 24, characterized in that the contact surfaces ( 9 . 10 ) are made of a good heat conductive material and are cooled.

Device according to one of claims 11 to 25, characterized by a metering device ( 11 ), by means of which the mixing area ( 2 ) leaving ice mixture is metered.

Device according to one of claims 11 to 26, characterized by an air supply ( 12 ) for the supply of air for the removal of the ice mixture.