DE102011000778A1 - Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011000778A1 DE102011000778A1 DE201110000778 DE102011000778A DE102011000778A1 DE 102011000778 A1 DE102011000778 A1 DE 102011000778A1 DE 201110000778 DE201110000778 DE 201110000778 DE 102011000778 A DE102011000778 A DE 102011000778A DE 102011000778 A1 DE102011000778 A1 DE 102011000778A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- plug
- undercut
- outer shell
- core element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/0052—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in more than one piece
- B65D39/0058—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers made in more than one piece from natural or synthetic cork, e.g. for wine bottles or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/16—Making multilayered or multicoloured articles
- B29C45/1676—Making multilayered or multicoloured articles using a soft material and a rigid material, e.g. making articles with a sealing part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/08—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures
- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0833—Hinges without elastic bias
- B65D47/0838—Hinges without elastic bias located at an edge of the base element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D53/00—Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
- B65D53/02—Collars or rings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/56—Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Ein Kunststoffstopfen (10) besitzt einen wenigstens abschnittsweise kegelstumpfformigen Stopfenkorper, der wenigstens eine sich über den Außenumfang erstreckende Rastwulst (12) mit einem Hinterschnitt aufweist. Er umfasst zumindest auf Höhe der Rastwulst (12) und des Hinterschnitts ein dünnwandiges, topfartiges Außenhüllenelement (11) aus einem harten thermoplastischen Kunststoff, dessen Innenwandung kegelstumpfförmig und durchgängig glatt ist, das einen geschlossenen Boden aufweist und das mit einem Kernelement (14) aus einem weichen thermoplastischen Elastomer gefüllt ist. zur Herstellung des Kunststoffstopfens (10) wird einem ersten Spritzgießvorgang ein Grundgerüst aus einem harten Kunststoff gebildet, welches auch das Außenhüllenelement (11) des Stopfens umfasst. In einem zweiten Schritt wird ein thermoplastisches Elastomer u. a. in das Außenhullenelement eingespritzt. Das Außenhullenelement bleibt aufgrund seiner elastischen Füllung ohne Beschadigung verformbar, so dass es sogar mit dem am Außenumfang vorhandenen Hinterschnitt allein durch Kraftwirkung entformt werden kann, ohne dass dabei bewegliche Teile in der Form notwendig wären.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kunststoffstopfen mit einem wenigstens abschnittsweise kegelstumpfförmigen Stopfenkörper, der wenigstens eine sich über den Außenumfang erstreckende Rastwulst mit einem Hinterschnitt aufweist sowie ein Verfahren zur Herstellung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 11.
- Ein solcher Kunststoffstopfen wird beispielsweise benutzt, um eine Ausgießöffnung an einem Haushaltsbehälter zu verschließen. Die Fertigung eines solchen Kunststoffstopfens durch Spritzgießen erfordert ein so genanntes Schieberwerkzeug. Dieses umfasst Schieberelemente, die quer zur Mittelachse des Stopfens bewegt werden müssen, um den Hinterschnitt freizugeben. Die Konstruktion und Fertigung eines solchen Werkzeugs ist grundsätzlich bekannt, wenngleich ein solches Werkzeug teurer ist, als ein Spritzgießwerkzeug, welches ohne bewegliche Schieberelemente auskommt.
- Schwierig wird die Formgebung dann, wenn die Schieberelemente aufgrund einer vorgegebenen Geometrie nicht seitlich verfahren werden konnen, weil etwa der Kunststoffstopfen Teil einer größeren Einheit ist, bei der in unmittelbarer Nachbarschaft des Stopfens weitere Elemente wie Stege angeordnet sind, die sich bis auf Hohe des Hinterschnitts erstrecken und daher kein seitliches Verfahren von Schieberelementen erlauben.
- Die Ausbildung des kegelstumpfformigen Stopfens ware zwar als ein hohler Ringkörper möglich, bei dem trotz eines kleinen Hinterschnitts eine Entformung dadurch möglich ware, dass beim gewaltsamen Herausziehen aus der Form der Ringkorper etwas nach innen ausweichen konnte. Dazu musste der Stopfen jedoch an seiner Unterseite, also an der Seite mit dem kleineren Durchmesser, offen bleiben und konnte nur an der Oberseite, derjenigen mit dem größeren Durchmesser, verschlossen sein. Dadurch ware aber immer ein Hohlraum innerhalb des Stopfens zum Inneren des Behalters gewandt, welcher durch den Kunststoffstopfen verschlossen werden soll. Bei der Verwendung als Haushaltsbehalter können sich Speise- und Flüssigkeitsreste in diesem Hohlraum sammeln, der nur schwer zu reinigen ist. Zudem konnte die Wandung eines hohlen, ringförmigen Stopfens im Moment der gewaltsamen Entformung einknicken.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Kunststoffstopfen der eingangs genannten Art anzugeben, der an seiner schmalen Unterseite keine Öffnung besitzt und der in einem schieberlosen Werkzeug durch Kunststoff-Spritzgießen herstellbar ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Kunststoffstopfen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Außenhüllenelement aus einem harten thermoplastischen Kunststoff vorzusehen, dessen Wandstarke so gering ist, dass eine Verformung möglich ist, und dieses innen mit einem Kernelement aus einem thermoplastischen Elastomer auszufüllen.
- Das elastomere Kernelement erlaubt nach wie vor das Wegfedern des starren Außenhüllenelements bei der Entformung aus dem Spritzgießwerkzeug. Die Wandstarke des harten Außenhüllenelements ist dabei so gering, dass eine Verformung im Moment der Entformung aus dem Werkzeug moglich ist. Das Ausweichen des Außenhullenelements ins Zentrum des Stopfens wird dabei durch das elastische Kernelement ermoglicht. Zugleich stützt aber das elastische Kernelement das Außenhullenelement ab und verhindert ein Einknicken des Außenhüllenelements und damit verbundene bleibende Beschadigungen. Partielle Verformungen des Außenhullenelements ins Zentrum des Stopfens hinein bauen zugleich starke Rückstellkrafte innerhalb des zentralen elastischen Kernkörpers auf, die wiederum zu großen, Material schädigenden Verformungen der starren Außenhulle entgegen wirken.
- Vereinfacht gesagt, kann der erfindungsgemäße Kunststoffstopfen mit Rastwulst und Hinterschnitt einfach mit hoher Kraft aus dem Spritzgießwerkzeug herausgerissen werden, ohne dass er beschadigt wird.
- Das Außenhüllenelement ist gemäß der Erfindung topfartig ausgebildet, d. h. es besitzt an seiner Unterseite eine durchgängige Bodenfläche, von der aus sich ein kegelstumpfförmiger Außenmantel nach oben hin erstreckt, dessen Durchmesser nach oben hin zunimmt und an dem die wenigstens eine Rastwulst mit dem Hinterschnitt angeordnet ist.
- Oberhalb des kegelstumpfformigen Abschnitts mit dem Hinterschnitt kann der Kunststoffstopfen beliebig ausgebildet sein. Er kann z. B. durch Griffelemente in seinem Durchmesser deutlich erweitert werden.
- Er kann auch Teil eines großeren Deckelelements sein, von dessen Unterseite aus sich der Kunststoffstopfen nach unten erstreckt, wobei die im Durchmesser schmalere Seite mit der geschlossenen Bodenfläche dann unten liegt, also in Richtung des Behälters, welcher mit dem Kunststoffstopfen verschlossen werden soll, weist.
- Eine Weiterbildung ist beispielsweise derart moglich, dass ein zweiteiliger Behälterdeckel mit einem Basisdeckelelement vorgesehen ist, welches wenigstens eine Ausgießöffnung aufweist, in die der Kunststoffstopfen einsetzbar ist.
- Der Kunststoffstopfen kann dabei an der Unterseite einer mit dem Basisdeckelelement gelenkig verbundenen Deckellasche angeordnet sein. Die Deckellasche kann dabei beliebig geformt sein. Insbesondere ist es auch möglich, direkt neben dem Kunststoffstopfen an der Unterseite der Deckellasche weitere Stege, Rastzapfen oder dergleichen anzuordnen, was bei herkommlichen Kunststoffstopfen aufgrund der oben beschriebenen Notwendigkeiten bei der Entformung nicht moglich ware.
- Vorzugsweise ist der harte thermoplastische Kunststoff ein Polypropylen, und der weiche thermoplastische Kunststoff besitzt eine Harte von 50 ... 70 Shore-D, vorzugsweise 60 Shore-D.
- Die geometrischen Verhaltnisse werden vorzugsweise wie folgt gewahlt, um eine beschädigungsfreie Verformung in einem schieberlosen Spritzgießwerkzeug zu ermöglichen:
- – Die Wandstärke des Außenhullenelements beträgt 0,8 bis 3 mm. Der Hinterschnitt der Rastwulst am Außenumfang des Außenhüllenelements ist in radialer Richtung gesehen 0,1 mm bis 0,3 tief ist, und zwar bei einem Außendurchmesser des Kunststoffstopfens von 15–20 mm.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, dass das Außenhüllenelement einen in das elastomere Kernelement hineinragenden Dorn aufweist. Dieser verbessert die Haftung des elastomeren Kernelements an dem Außenhullenelement durch Vergrößerung der Kontaktflache. Zudem bildet sich zwischen den Dorn, der wenigstens bis auf Höhe der Rastwulst reicht und dem Außenmantel des Außenhüllenelements ein definierter ringformiger Bereich des Kernelement aus, der so bemessen ist, dass er zwar im Moment der gewaltsamen Entformung ein Ausweichen der starren Außenhülle ins Innere erlaubt, den Verformungsweg aber wiederum so weit begrenzt, das keine partielle Überstreckung und damit eine dauerhafte Schadigung erfolgt.
- Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffstopfens mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
- Der Kunststoffstopfen ist somit ohne weitere Zwischenschritte in einem 2-Komponenten-Spritzgießverfahren herstellbar. Da Schieberelemente zur Entformung desjenigen Bereichs des Kunststoffstopfens, welcher den Hinterschnitt aufweist, nicht erforderlich sind, ist eine beliebige Formgebung in der Nachbarschaft des Stopfens moglich, wenn der Stopfen Teil einer großeren Einheit ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnung näher erlautert. Die Figuren zeigen jeweils in Schnittansicht:
-
1 einen Behalterdeckel mit Kunststoffstopfen auf einem Lebensmittelbehälter und -
2a ,2b den Behältderdeckel in einem zweiteiligen Kunststoffspritzgießwerkzeug. -
1 zeigt einen erfindungsgemaßen Kunststoffstopfen10 als Teil eines Behälterdeckels20 auf einem Lebensmittelbehälter30 im Schnitt. - Der Behälterdeckel
20 umfasst ein Basisdeckelelement22 mit einer Ausgießöffnung23 , die von einem ringförmigen Steg24 umrandet ist. - An das Basisdeckelelement
20 ist über ein Foliengelenk26 eine außen liegende Deckellasche21 angebunden, an deren Unterseite der Kunststoffstopfen10 ausgebildet ist, welcher wiederum die Ausgießöffnung23 verschließt, wenn die Deckellasche21 auf das Basisdeckelelement22 aufgedrückt wird. - Der Kunststoffstopfen
10 besteht aus einem hartthermoplastischen Außenhüllenelement11 und einem Kernelement14 aus einem thermoplastischen Elastomer. - Das Außenhüllenelement
11 besitzt einen in das Kernelement14 hineinragenden Dorn13 und eine geschlossene Bodenfläche15 und weist an seinem Außenumfang eine Rastwulst12 auf. - Wie die gestrichelten Linien in
1 andeuten, verlauft die Rastwulst12 nicht auf einem Kreisring, der exakt im rechten Winkel zur Mittelachse des Kunststoffstopfens ausgerichtet ist, sondern auf einer elliptischen Bahn, die schräg zur Mittelachse ausgerichtet ist. Die schrage Ausrichtung folgt dem Höhenverlauf der Oberkante des Stegs24 , welcher die Ausgießöffnung23 umgibt. Der Steg24 ist an der1 gelegenen rechten Seite hoher ausgebildet, um dort einen Ausgießer auszubilden. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Innenseite des Stegs
24 , unmittelbar an dessen Oberkante, eine nach innen springende Rastwulst ausgebildet, hinter welche die Rastwulst12 des Kunststoffstopfens10 greift, um einen sicheren Verschluss der Ausgießöffnung23 zu erreichen. - Der Behalterdeckel
20 ist über ein Filmgelenk27.1 mit einer Rastlasche27 , die unter Verriegelungsvorsprünge31 greift, mit dem Lebensmittelbehälter30 fest verbunden. Eine Abdichtung wird durch eine elastomere Dichtung28 bewirkt, welche ebenfalls im 2-Komponenten-Spritzgießverfahren herstellbar ist, und zwar insbesondere im selben Schritt, in welchem der elastomere Kernkörper14 des Kunststoffstopfens10 ausgebildet wird. -
2a zeigt in einer schematischen Ansicht den Behälterdeckel20 in einer solchen Ausrichtung aller seiner beweglich uber die Foliengelenke angebundenen Elemente21 ,27 , dass eine Fertigung des kompletten Behalterdeckels20 in einem einheitlichen Werkzeug und mit nur zwei Einspritzschritten moglich ist. - Zunachst wird gemäß
2a ein Grundgerust20' aus der harten thermoplastischen Komponente hergestellt. Dabei werden bereits das BasisdDeckelelement22 , die Deckellasche21 und die Rastlasche27 samt der Filmgelenke26 ,27.2 ausgebildet. - Im zweiten Spritzgießvorgang (vgl.
2b ) wird ein thermoplastisches Elastomer in die dafür vorgesehenen Hohlraume gespritzt. Die Einspritzung kann dabei für alle elastomeren Teile von derselben Seite erfolgen, namlich bei der in2a und2b dargestellten Lage von unten. - Dabei wird das Kernelement
14 durch Ausfüllen des bis dahin hohlen Außenhüllenelements11 ebenso hergestellt wie der Dichtring28 und eine die Haptik verbessernde Beschichtung27.1 an der Rastlasche27 .
Claims (12)
- Kunststoffstopfen (
10 ) mit einem wenigstens abschnittsweise kegelstumpfformigen Stopfenkörper, der wenigstens eine sich uber den Außenumfang erstreckende Rastwulst (12 ) mit einem Hinterschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfenkörper zumindest auf Höhe der Rastwulst (12 ) und des Hinterschnitts ein dunnwandiges, topfartiges Außenhullenelement (11 ) aus einem harten thermoplastischen Kunststoff umfasst, dessen Innenwandung kegelstumpfformig und durchgangig glatt ist, das einen geschlossenen Boden aufweist und das mit einem Kernelement (14 ) aus einem weichen thermoplastischen Elastomer gefullt ist. - Kunststoffstopfen (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der harte thermoplastische Kunststoff ein Polypropylen ist. - Kunststoffstopfen (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weiche thermoplastische Kunststoff ein SEBS mit einer Härte von 50 ... 70 Shore-D ist. - Kunststoffstopfen (
10 ) nach einem der Anspruche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des Außenhüllenelements (11 ) 0,8 mm bis 3 mm betragt. - Kunststoffstopfen (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt der Rastwulst (12 ) am Außenumfang des Außenhüllenelements (11 ) 0,1 mm bis 0,3 mm tief ist bei einem Außendurchmesser des Kunststoffstopfens (10 ) von 15 mm bis 20 mm. - Kunststoffstopfen (
10 ) nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenhüllenelement (11 ) einen in das elastomere Kernelement (14 ) hineinragenden Dorn (13 ) aufweist. - Zweiteiliger Behälterdeckel (
20 ) mit einem Basisdeckelelement (22 ), das wenigstens eine Ausgießöffnung (21 ) aufweist, in die ein Kunststoffstopfen (10 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 einsetzbar ist. - Behalterdeckel (
20 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffstopfen (10 ) an der Unterseite einer mit dem Basisdeckelelement (22 ) gelenkig verbundenen Deckellasche (21 ) angeordnet ist. - Behälterdeckel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Deckellasche (
21 ) wenigstens ein neben dem Kunststoffstopfen (10 ) aufragender Steg (25 ) angeordnet ist. - Behälterdeckel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kernelement (
14 ) bis an die Außenfläche der Deckellasche (212 ) erstreckt. - Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffstopfens (
10 ), mit einem wenigstens abschnittsweise kegelstumpfförmigen Stopfenkorper, der wenigstens eine sich über den Außenumfang erstreckende Rastwulst (12 ) mit einem Hinterschnitt aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Bereitstellen einer Spritzgießform mit wenigstens zwei Werkzeughälften, zwischen denen wenigstens eine Kavität zur Ausbildung der Außenseite eines topfartigen Außenhüllenelements (11 ) für den Kunststoffstopfen (10 ) ausgebildet ist, wobei der Bereich der Kavität zur Ausformung der Rastwulst (12 ) außerhalb der Trennebene zwischen den Werkzeughälften angeordnet ist und keine Schieberelemente enthält; b) Einführen eines kegelstumpfförmigen Formkerns in die Kavität, dessen Außenseite der Innenseite des Außenhüllenelements (11 ) entspricht; c) Herstellen des Außenhüllenelements (11 ) durch Einspritzen eines harten thermoplastischen Kunststoffs; d) Entfernen des Formkerns; e) Einspritzen eines thermoplastischen Elastomers in das in Schritt c) vom Formkern frei gehaltene Volumen zur Ausbildung eines elastomeren Kernelements (14 ) innerhalb des Außenhüllenelements (11 ); f) Entformen des Kunststoffstopfens (10 ) durch Herausziehen aus Öffnen der Werkzeughälften und Herausziehen des Kunststoffstopfens (10 ) aus der den Hinterschnitt ausbildenden Werkzeughälfte unter Verformung des elastomeren Kernelements (14 ). - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenhüllenelement (
11 ) einen in das elastomere Kernelement (14 ) hineinragenden Dorn (13 ) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110000778 DE102011000778A1 (de) | 2011-02-16 | 2011-02-16 | Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung |
DE201220100498 DE202012100498U1 (de) | 2011-02-16 | 2012-02-15 | Kunststoffstopfen zum Verschließen einer Ausgießöffnung an einem Behälterdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110000778 DE102011000778A1 (de) | 2011-02-16 | 2011-02-16 | Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011000778A1 true DE102011000778A1 (de) | 2012-08-16 |
Family
ID=45936234
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110000778 Withdrawn DE102011000778A1 (de) | 2011-02-16 | 2011-02-16 | Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung |
DE201220100498 Expired - Lifetime DE202012100498U1 (de) | 2011-02-16 | 2012-02-15 | Kunststoffstopfen zum Verschließen einer Ausgießöffnung an einem Behälterdeckel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201220100498 Expired - Lifetime DE202012100498U1 (de) | 2011-02-16 | 2012-02-15 | Kunststoffstopfen zum Verschließen einer Ausgießöffnung an einem Behälterdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE102011000778A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11346137B2 (en) * | 2015-08-13 | 2022-05-31 | Kiekert Ag | Electric lock comprising actuating device for a motor vehicle lock |
-
2011
- 2011-02-16 DE DE201110000778 patent/DE102011000778A1/de not_active Withdrawn
-
2012
- 2012-02-15 DE DE201220100498 patent/DE202012100498U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11346137B2 (en) * | 2015-08-13 | 2022-05-31 | Kiekert Ag | Electric lock comprising actuating device for a motor vehicle lock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE202012100498U1 (de) | 2012-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH683611A5 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung eines Verschlusses für Behälter sowie nach dem Verfahren hergestellter Verschluss. | |
DE102011051402A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines thermogeformten Artikels und ein solcher Artikel | |
DE10308599A1 (de) | Verschlusskappe | |
DE60016805T2 (de) | Verpackung | |
EP1487712B1 (de) | Geschlossen herstellbarer kunststoffverschluss, sowie spritzgussform und verfahren zu dessen herstellung | |
DE19508509A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzgießen von Artikeln aus mehreren Kunststoffkomponenten | |
DE102014005433A1 (de) | Mikroschalter mit einem aus Schalterbasis und Schalterdeckel ausgebildeten Gehäuse | |
EP3098048B1 (de) | Klappverschluss | |
DE102011000778A1 (de) | Kunststoffstopfen und Verfahren zur Herstellung | |
WO2002087982A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines wiederverschliessbaren ausgiesselementes und danach hergestelltes ausgiesselement | |
EP3487790B1 (de) | Abwasserbehälter, verfahren zu dessen herstellung | |
WO2023130193A1 (de) | Verfahren und spritzgusswerkzeug zur herstellung eines erzeugnisses aus einlegeteil und angespritztem kunststoffkörper | |
EP3710373A1 (de) | Kunststoffverschlussteil mit abtrennbarer membran | |
EP2046480B1 (de) | Luftfilterelement mit abgedeckten endscheiben | |
EP1571099B1 (de) | Kunststoffdeckel | |
DE10254912B3 (de) | Verfahren und Form zum Herstellen eines Verbundwerkstücks durch Kunststoffspritzen | |
DE102011110548A1 (de) | Verschlussvorrichtung für einen Behälter und Verfahren zur Herstellung einer solchen Verschlussvorrichtung | |
DE19520540A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Saugers für Befestigung an Flaschen | |
DE102008031171B4 (de) | Ventil | |
DE19964544B4 (de) | Verschlussvorrichtung für ein Behältnis | |
DE102007057170A1 (de) | Staubsaugerbeutel mit Kunststoff-Flansch | |
DE102013103023B4 (de) | Verschlusselement | |
WO2023130192A1 (de) | Verfahren und spritzgusswerkzeug zur herstellung eines erzeugnisses aus einlegeteil und angespritztem kunststoffkörper | |
WO2015074909A1 (de) | Behälter mit hinterspritztem etikett und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102014114455A1 (de) | Kunststoffdose mit Deckelring und Verfahren zur Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: TARVENKORN & WICKORD PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |