DE102010056160A1 - Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Mark Peter Czelnik
Lennart BENDEWALD
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Volkswagen AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges (1), mittels eines Touchscreens (11), wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen (11) erfolgt, wobei der Abstand (D11) einer Berührung (51) des Touchscreens (11) in einem Abtastzeitpunkt (i) zu einer Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) ermittelt wird, und wobei in Abhängigkeit des ermittelten Abstandes (D11) bestimmt wird, ob die Berührungen (41, 51) Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen (11) sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mittels eines Touchscreens, wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen erfolgt.
  • Ein Touchscreen ist z. B. aus der DE 201 02 197 U1 bekannt. In der DE 201 02 197 U1 ist ein Touchscreen zur Visualisierung von elektronischen Signalen und einer bestätigenden Berührungseingabe von Zeichen und Symbolen bestehend aus einer Funktionsebene zur Visualisierung und Tasteingabe und einer hierzu korrespondierenden, höher gelegenen, punktuell deformierbaren Schutzebene offenbart. Die DE 602 20 933 T2 offenbart ein Verfahren zum Unterscheiden zwischen zwei oder mehr zeitlich überlappten Berührungsangaben in ein Berührungsbildschirmsystem. Die US 2006/0161871 A1 offenbart eine Ein-/Ausgabeplattform, die eine Ein-/Ausgabeoberfläche mit einem oder mehreren Ein-/Ausgabegeräten aufweist. Darüber hinaus ist ein Annäherungssystem zur Erkennung, ob sich ein Finger in der nahen Umgebung der Ein-/Ausgabeoberfläche befindet, ohne diese zu berühren, vorgesehen.
  • Die EP 1 517 228 A2 offenbart ein Verfahren zur Gestenerkennung, wobei ein Bild auf einer Berührungsoberfläche dargestellt wird, wobei eine Berührung dieser Berührfläche detektiert wird und ermittelt wird, ob Mehrfachberührungen einer Geste entsprechen, wobei das dargestellte Bild verändert wird, wenn eine bestimmte Geste erkannt wird.
  • Die US-Patentanmeldung 11/928,629 vom 30.10.2007 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem in einem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges angeordneten Touchscreen zur Ausgabe eines von einer Berührung des Touchscreens abhängigen Ausgangssignals und mit einer Steuerungsanordnung zur Auswertung des Ausgangssignals im Sinne einer Handschriftenerkennung zur Erkennung eines Textes einer auf ein Alphabet gestützten Sprache, einer auf eine Silbenschrift gestützten Sprache und/oder einer auf Schriftzeichen gestützten Sprache.
  • Die WO 2009/007704 A1 offenbart ein Touchpanel mit einer Mehrzahl von Sensorelementen, die über die Fläche des Touchpanels verteilt sind, wobei ein Kapazitätsmesskreis mit den Sensorelementen verbunden ist, um Kapazitätssignale zu erhalten. Basierend auf diesen Kapazitätssignalen werden die Koordinaten von Berührungen des Touchpanels ermittelt.
  • Die US 2009/0284491 A1 offenbart einen matrixbasierten Touchscreen zur Erkennung von Mehrfachberührungen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bedieneinrichtung anzugeben bzw. die Bedienung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, zu verbessern. Dabei ist insbesondere zu berücksichtigen, dass für ein Kraftfahrzeug eine besonders zuverlässige Bedienung erfolgen soll, ohne dass ein Bediener längere Zeit auf eine Bedieneinrichtung schauen muss. Es soll bei besonders kurzer Ausrichtung eines Blicks eines Bedieners auf eine Bedieneinrichtung eine besonders zuverlässige Bedienung sichergestellt werden.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mittels eines Touchscreens gelöst, wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen erfolgt, wobei der Abstand einer Berührung des Touchscreens in einem Abtastzeitpunkt zu einer Berührung des Touchscreens in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt ermittelt wird, und wobei in Abhängigkeit des ermittelten Abstandes bestimmt wird, ob die Berührungen Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen sind.
  • Eine Berührung im Sinne der Erfindung kann eine Ausdehnung besitzen und einem flächigen Element entsprechen. So kann vorgesehen sein, dass bei Mehrfachberührungen zunächst ermittelt wird, ob diese einer einzigen flächigen Berührung zuzuordnen sind bzw. entsprechend zugeordnet werden. Sofern eine Berührung des Touchscreens auch flächig sein kann, ist der Abstand insbesondere vom Flächenschwerpunkt und/oder einem anderen die Mitte der Berührung definierenden bzw. beschreibenden Punkt zu ermitteln. Ein vorhergehender Abtastzeitpunkt im Sinne der Erfindung ist insbesondere der unmittelbar vorhergehende Abtastzeitpunkt. Wird zum Beispiel die Berührung eines Touchscreens zum Abtastzeitpunkt i ermittelt, so ist der vorhergehende Abtastzeitpunkt insbesondere der Abtastzeitpunkt i – 1. Der Begriff des Abtastzeitpunkts im Sinne der Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Digitalisierung bzw. die digitale Erfassung von Berührungen des Touchscreens.
  • Eine berührende Bewegung über den Touchscreen soll im Sinne der Erfindung insbesondere in eine Trajektorie übersetzt werden. Entsprechend einer solchen Trajektorie kann zum Beispiel ein grafisches Element auf einem Display verschoben werden oder ein Buchstabe, ein Schriftzeichen oder eine Zahl identifiziert werden.
  • Ein Touchscreen im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Multitouchscreen zum Erkennen der Position von zumindest zwei gleichzeitig erfolgenden Berührungen des Multitouchscreens. Ein Ausführungsbeispiel für ein Multitouchscreen im Sinne der Erfindung ist zum Beispiel das in der US 2009/0284495 A1 offenbarte touch input System bzw. der Touchsensor 110.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mittels eines Touchscreens gelöst, wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen erfolgt, wobei die Abstände der Berührungen des Touchscreens in einem Abtastzeitpunkt zu den Berührungen des Touchscreens in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt ermittelt werden, und wobei in Abhängigkeit der ermittelten Abstände bestimmt wird, welche Berührungen jeweils Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden Berührungen oder die Berührungen nicht als Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen eingestuft, wenn der Abstand dieser Berührungen einen Grenzwert überschreitet.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Grenzwert abhängig von der Funktion, die mittels der berührenden Bewegung bedient werden soll. Eine Funktion ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine Funktion eines Kraftfahrzeuges. Eine Funktion im Sinne der Erfindung wird insbesondere auf einem Display angezeigt. Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges ist im Sinne der Erfindung insbesondere die Empfangsfrequenz eines Radios, die Lautstärke einer akustischen Ausgabe in dem Kraftfahrzeug, eine Klangeinstellung (Art und Balance), eine Wahl eines Kartenausschnitts, eine Titelwahl, eine Auswahl eines Zielortes und/oder eine Temperatureinstellung. Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Funktion, für die ein Sollwert aus einer Auswahl von, insbesondere kontinuierlichen, Werten getroffen werden soll. Eine Funktion eines Kraftfahrzeugs im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine analog, insbesondere einer Skala folgend, einstellbare Funktion. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Scrollen durch eine Liste. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Verschieben eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Skalieren eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Bewegen eines auf dem Display dargestellten Elementes.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Grenzwert gemäß der Formel Dmax = i·k·Δt·νmax bestimmt, wobei Dmax der Grenzwert, i ein Interpolationsfaktor, k der Abstand zweier paralleler Sensorleitungen des Touchscreens bzw. die reale Auflösung des Touchscreens, Δt das Abtastintervall, und vmax ein Geschwindigkeitsgrenzwert ist. Ein Abtastintervall ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Abtastzeitpunkten. Ein Interpolationsfaktor im Sinne der Erfindung gibt insbesondere an, wie viele Zwischenschritte zwischen zwei Sensorlinien des Touchscreens durch Interpolation zur Positionsbestimmung verwendet werden. Ist zum Beispiel vorgesehen, dass die Mitte zwischen zwei Sensorlinien als einziger Interpolationswert verwendet wird, um einer Berührung eine eigene Position zuzuordnen, so ist der Interpolationsfaktor 2. Erfolgt keine Interpolation, so ist der Interpolationsfaktor gleich 1, d. h. der Grenzwert wird vorteilhafterweise gemäß der Formel Dmax = k·Δt·νmax bestimmt bzw. berechnet.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert nicht größer als 0,25 m/s, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist. Ein grafisches Element im Sinne der Erfindung kann zum Beispiel ein Icon, ein virtuelles Bedienelement und/oder eine Karte bzw. ein Kartenausschnitt sein. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert 0,25 m/s, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert nichtgrößer als 0,5 m/s, wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert 0,5 m/s, wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert nicht größer als 1 m/s, wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert 1 m/s, wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist, kleiner, als wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist, kleiner, als wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert, wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist, kleiner, als wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschwindigkeitsgrenzwert größer als 1 m/s, wenn die Funktion eine Wischbewegung ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird einer Berührung des Touchscreens in einem Abtastzeitpunkt die Berührung des Touchscreens in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt zugeordnet, die den geringsten Abstand von der Berührung des Touchscreens in dem Abtastzeitpunkt ausweist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird jeder Berührung des Touchscreens in einem Abtastzeitpunkt die Berührung des Touchscreens in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt zugeordnet, die den geringsten Abstand von der Berührung des Touchscreens in dem Abtastzeitpunkt ausweist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden, wenn einer Berührung des Touchscreens in dem Abtastzeitpunkt mehr als eine Berührung des Touchscreens in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt zugeordnet ist, alle Zuordnungen zwischen diesen Berührungen bis auf die Zuordnung mit dem kleinsten Abstand gelöscht.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweisen Innenansicht eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine Prinzipdarstellung des Kraftfahrzeuges gemäß 1,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeige- und Bedienvorrichtung,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Bedienung des Kraftfahrzeuges,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für erkannte Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i – 1,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für erkannte Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel für erkannte Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und zu einem Abtastzeitpunkt i – 1,
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für erkannte Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und zu einem Abtastzeitpunkt i – 1,
  • 9 ein Ausführungsbeispiel für eine Tabelle mit Benennungen von Abständen,
  • 10 ein Ausführungsbeispiel für Zuordnungen zwischen erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i – 1,
  • 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Zuordnungen zwischen erkannten Berührungen' eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i – 1,
  • 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Zuordnungen zwischen erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i – 1 und
  • 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Zuordnungen zwischen erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i und erkannten Berührungen eines Multitouchscreens zu einem Abtastzeitpunkt i – 1.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ausschnittsweisen Innenansicht eines Kraftfahrzeuges 1, das in 2 in einer Prinzipdarstellung dargestellt ist. Dabei umfasst das Kraftfahrzeug 1 eine neben dem Lenkrad 2 am Armaturenbrett 3 angeordnete Bedienvorrichtung 4. Mittels der Bedienvorrichtung 4 sind ein Navigationssystem 23 sowie zum Beispiel eine Klimaautomatik 24, ein Infotainmentsystem 25 und – über eine Mobiltelefon-Schnittstelle 22 – ein Mobiltelefon 21 bedienbar. Dazu ist die Bedienvorrichtung 4 mit einem Anzeigesteuergerät 10 gekoppelt, das über ein Bussystem mit der Telefonschnittstelle 22, mit dem Navigationssystem 23, mit der Klimaautomatik 24 und mit dem Infotainmentsystem 25 verbunden ist.
  • Die Bedienvorrichtung 4 umfasst – wie in 3 dargestellt – ein Display 12 zur Darstellung veränderlicher Informationen und einen über dem Display 12 angeordneten transparenten Multitouchscreen 11 zum Erkennen der Positionen von zumindest zwei gleichzeitig erfolgenden Berührungen des Multitouchscreens 11. Der Multitouchscreen 11 umfasst eine matrixförmige Struktur leitfähiger Leitungen/Flächen mit Spalten und Zeilen. Diese Struktur kann beispielsweise aus ITO-Flächen oder Feindrähten bestehen bzw. solche umfassen. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Multitouchscreen 11 räumlich getrennt von dem Display 12 angeordnet ist. So kann der Multitouchscreen 11 zum Beispiel im Bereich der Mittelkonsole 5 des Kraftfahrzeuges 1 angeordnet sein.
  • 4 zeigt ein Verfahren zur Bedienung des Kraftfahrzeuges 1. Das Verfahren beginnt mit einem optionalen Schritt 31, in dem einzelne Berührungen des Multitouchscreens 11 einzelnen flächigen Berührungen zugeordnet werden. Soweit im Folgenden der Begriff der Berührung des Multitouchscreens 11 verwendet wird, so bezieht er sich entweder auf von der Sensorik des Multitouchscreens 11 ermittelten einzelnen Berührungen oder, sofern Schritt 31 erfolgt, auf erkannte flächige Berührungen des Multitouchscreens 11. 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele für erkannte Berührungen, wobei 5 die erkannten Berührungen 41, 42, 43 des Multitouchscreens 11 zu einem Abtastzeitpunkt i – 1 und 6 die erkannten Berührungen 51 und 52 des Multitouchscreens 11 zu einem Abtastzeitpunkt i zeigt.
  • Dem Schritt 31 folgt ein Schritt 32, in dem die Abstände der Berührungen 51 und 52 des Multitouchscreens 11 im Abtastzeitpunkt i zu den Berührungen 41, 42, 43 des Multitouchscreens 11 in dem vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 ermittelt werden, wie dies beispielhaft in 7 und 8 dargestellt ist. Dabei zeigen 7 und 8 die Berührungen 51 und 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i. Die nicht mehr präsenten Berührungen 41, 42, 43 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1 sind dagegen lediglich gestrichelt dargestellt. D11 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 41 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1, D12 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1, D13 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 43 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1, D21 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 41 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1, D22 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1, und D23 bezeichnet den Abstand zwischen der Berührung 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i zur Berührung 43 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i = 1.
  • 9 zeigt eine Tabelle mit den entsprechenden Benennungen der Abstände D11, D12, D21, D22 und D23. 10 zeigt diese Tabelle mit beispielhaften Werten. Dabei ist D11 = 2, D12 = 4, D13 = 8, D21 = 10, D22 = 7 und D23 = 2. Zur Vereinfachung wurden dimensionslose Größen für die Abstände gewählt.
  • Dem Schritt 32 folgt ein Schritt 33, in dem jeder Berührung 51, 52 des Multitouchscreens 11 des Abtastzeitpunkts i die Berührung 41, 42, 43 des Multitouchscreens 11 in dem vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 zugeordnet wird, die den geringsten Abstand D11, D12, D23 von der Berührung 51, 52 des Multitouchscreens 11 in dem Abtastzeitpunkt i aufweist. Die Zuordnungen sind in 10 durch die vergrößerte Darstellung und den Fettdruck der entsprechenden Zahlen markiert. Die minimalen Abstände, die gefunden wurden, sind somit die Abstände D11, D12 und D23.
  • Dem Schritt 33 folgt eine Abfragte 34, ob, wie zum Beispiel in 10 beispielhaft dargestellt, einer Berührung 51 des Multitouchscreens 11 im Abtastzeitpunkt i mehr als eine Berührung 41, 42 des Multitouchscreens 11 in den vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 zugeordnet ist. Ist einer Berührung 51 des Multitouchscreens 11 im Abtastzeitpunkt i mehr als eine Berührung 41, 42 des Multitouchscreens 11 in den vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 zugeordnet, so werden alle Zuordnungen zwischen den Berührungen 51, 41, 42 bis auf die Zuordnung mit dem kleinsten Abstand D11 gelöscht. In dem in 10 dargestellten Beispiel bedeutet dies, dass der Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i sowohl die Berührung 41 des Multitouchscreens 11 zum vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 als auch die Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 zugeordnet sind.
  • Da der Abstand D12 mit dem Wert 4 größer ist als der Abstand D11 mit dem Wert 2, wird die Zuordnung zwischen Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i und der Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1 in einem Schritt 35 gelöscht. Das Ergebnis dieser Löschung zeigt beispielhaft 11, in dem der Wert 4 aus der Tabelle entfernt worden ist. Wie 11 zeigt, ist durch das Löschen der Zuordnung zwischen der Berührung 51 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i und der Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1 jedoch eine Zuordnung zwischen der Berührung 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i und der Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1 entstanden. Daher wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schleife aus Abfrage 34 und Schritt 35 nochmals durchlaufen, wobei der Wert 7, also die Zuordnung zwischen der Berührung 52 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i und der Berührung 42 des Multitouchscreens 11 zum Abtastzeitpunkt i – 1 gelöscht wird, da der Abstand D22 mit dem Wert 7 größer ist als der Abstand D23 mit dem Wert 2.
  • Ist einer Berührung des Multitouchscreens 11 im Abtastzeitpunkt i nicht mehr als eine Berührung des Multitouchscreens 11 in den vorhergehenden Abtastzeitpunkt i – 1 zugeordnet, so folgt der Abfrage 34 eine Abfrage 36, ob ein Abstand D11, D12, D13, D21, D22, D23 größer ist als ein Grenzwert Dmax mit Dmax = i·k·Δt·νmax bestimmt, wobei Dmax der Grenzwert, i ein Interpolationsfaktor, k der Abstand zweier paralleler Sensorleitungen des Multitouchscreens 11 bzw. die reale Auflösung des Multitouchscreens 11, Δt das Abtastintervall, und vmax ein Geschwindigkeitsgrenzwert ist. Der Geschwindigkeitsgrenzwert ist
    • – nicht größer als 0,25 m/s, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist,
    • – nicht größer als 0,5 m/s, wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist und
    • – nicht größer als 1 m/s, wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist.
  • Gibt es einen Abstand zwischen zwei Berührungen, der größer als der Grenzwert Dmax, so wird die diesem Abstand entsprechende Zuordnung in einem Schritt 37 gelöscht. In dem vorliegenden Beispiel beträgt der Grenzwert Dmax zum Beispiel 9. Daher würde, wie dies beispielhaft in 13 angedeutet ist, eine mögliche Zuordnung zwischen der Berührung 52 und der Berührung 41 gelöscht werden.
  • Gibt es keine Zuordnung, die auf einem Abstand beruht, der größer ist als der Grenzwert Dmax, so folgt der Abfrage 36 ein Schritt 38, in die die einander zugeordneten Berührungen ein und derselben berührenden Bewegung über den Multitouchscreen 11, also einer Trajektorie zugeordnet werden. In dem Beispiel gemäß 10, 11, 12 und 13 sind dies, wie 13 zeigt, die Zuordnungen zwischen den Berührungen 51 und 41 und die Zuordnungen zwischen den Berührungen 52 und 43. Das heißt, die Berührung 51 und die Berührung 41 werden ein und derselben berührenden Bewegung über den Multitouchscreen 11 zugeordnet. Ebenso werden die Berührungen 52 und 43 ein und derselben berührenden Bewegung über den Multitouchscreen 11 zugeordnet. Das System erkennt somit zwei berührende Bewegungen über den Multitouchscreen 11.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20102197 U1 [0002, 0002]
    • DE 60220933 T2 [0002]
    • US 2006/0161871 A1 [0002]
    • EP 1517228 A2 [0003]
    • WO 2009/007704 A1 [0005]
    • US 2009/0284491 A1 [0006]
    • US 2009/0284495 A1 [0011]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges (1), mittels eines Touchscreens (11), wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen (11) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (D11) einer Berührung (51) des Touchscreens (11) in einem Abtastzeitpunkt (i) zu einer Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) ermittelt wird, und dass in Abhängigkeit des ermittelten Abstandes (D11) bestimmt wird, ob die Berührungen (41, 51) Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen (11) sind.
  2. Verfahren zum Bedienen eines Gerätes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges (1), mittels eines Touchscreens (11), wobei die Bedienung des Gerätes durch eine berührende Bewegung über den Touchscreen (11) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (D11) der Berührungen (51) des Touchscreens (11) in einem Abtastzeitpunkt (i) zu den Berührungen (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) ermittelt werden, und dass in Abhängigkeit der ermittelten Abstände (D11) bestimmt wird, welche Berührungen (41, 51) jeweils Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen (11) sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Berührungen (41, 51) oder die Berührungen (41, 51) nicht als Teil derselben berührenden Bewegung über den Touchscreen (11) eingestuft werden, wenn der Abstand (D11) dieser Berührungen (41, 51) einen Grenzwert (Dmax) überschreitet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (Dmax) abhängig von der Funktion ist, die mittels der berührenden Bewegung bedient werden soll.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert gemäß der Formel Dmax = i·k·Δt·νmax bestimmt wird, wobei Dmax der Grenzwert, i ein Interpolationsfaktor, k die reale Auflösung des Touchscreens (11), Δt das Abtastintervall, und vmax ein Geschwindigkeitsgrenzwert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitsgrenzwert (vmax) nicht größer ist als 0,25 m/s, wenn die Funktion das Verschieben eines grafischen Elementes auf einem Display ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitsgrenzwert (vmax) nicht größer ist als 0,5 m/s, wenn die Funktion eine Handschrifteneingabe ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitsgrenzwert (vmax) nicht größer ist als 1 m/s, wenn die Funktion das Durchblättern bzw. Scrollen von auf einem Display angezeigten Listeneinträgen ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem Abtastzeitpunkt (i – 1) die Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) zugeordnet wird, die den geringsten Abstand (D11) von der Berührung (41) des Touchscreens (11) in dem Abtastzeitpunkt (i – 1) ausweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Berührung (51) des Touchscreens (11) in einem Abtastzeitpunkt (i) die Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) zugeordnet wird, die den geringsten Abstand (D11) von der Berührung (51) des Touchscreens (11) in dem Abtastzeitpunkt (i) ausweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn einer Berührung (51) des Touchscreens (11) in dem Abtastzeitpunkt (i) mehr als eine Berührung (41) des Touchscreens (11) in einem vorhergehenden Abtastzeitpunkt (i – 1) zugeordnet ist, alle Zuordnungen zwischen diesen Berührungen (41, 51) bis auf die Zuordnung mit dem kleinsten Abstand (D11) gelöscht werden.
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