DE102010054780A1 - Systeme und Verfahren, die der Verteilung einer Finanzierung und eines Risikos unter Mitgliedern einer Wertschöpfungskette zugeordnet sind - Google Patents

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Abstract

Ein System und Verfahren, die zu einem verteilten Finanzierungsmodell gehören. Das verteilte Finanzierungsmodell verteilt die Finanzierungsverantwortung und das Finanzierungsrisiko unter Mitgliedern einer Wertschöpfungskette, um bestimmte Käufer von Gütern oder Dienstleistungen zu finanzieren, einschließlich jenen, die außerstande sind, eine Finanzierung durch Finanzinstitute in der herkömmlichen Weise zu erhalten. Folglich können Kunden besser Güter oder Dienstleistungen kaufen, Verkäufer können mehr verkaufen und Hersteller oder Dienstleister können mehr erzeugen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Systeme und Verfahren, die der Verteilung einer Finanzierung und eines Risikos unter Mitgliedern einer Wertschöpfungskette zugeordnet sind.
  • HINTERGRUND
  • Große Anschaffungen wie z. B. Fahrzeuganschaffungen werden häufig durch eine Bank oder ein anderes Finanzinstitut finanziert, das verlangt, dass Käufer strenge Kreditanforderungen erfüllen. Während einer Kreditkrise oder Kreditmarktlaune werden die Kreditstandards erhöht, was es für Händler schwierig macht zu helfen, Darlehen und Leasingverträge für Kunden mit zunehmend niedrigeren Kreditwürdigkeiten zu sichern. An sich hängen Verkäufe an bestimmte Fahrzeugkäufer stark vom Kreditmarkt ab.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beseitigen die Mängel der herkömmlichen Finanzierung. Diese Ausführungsformen umfassen Systeme und Verfahren, die zu einem verteilten Finanzierungsmodell gehören, das weniger vom Kreditmarkt abhängt. Das verteilte Finanzierungsmodell verteilt die Finanzierungsverantwortung und das Finanzierungsrisiko unter Mitgliedern einer Wertschöpfungskette, um Käufer, die außerstande sind, durch Finanzinstitute in der herkömmlichen Weise eine Finanzierung zu erhalten, zu finanzieren. Folglich können mehr Käufer Dienstleistungen und Produkte (z. B. Fahrzeuge) erwerben und Verkäufer haben mehr Verkäufe.
  • Das verteilte Finanzierungsmodell ist in vielen Zusammenhängen anwendbar. Wie nachstehend genauer beschrieben, wird das verteilte Finanzierungsmodell in einigen Ausführungsformen in Verbindung mit einem herkömmlichen Finanzierungsmodell verwendet, wie z. B. in Verbindung mit einer typischen Händler-Käufer-Transaktion. Das verteilte Finanzierungsmodell kann auch in aufkommenden Märkten verwendet werden, wo Käufer aufgrund ihrer mangelnden Bonität nicht häufig zu einem Bankkredit berechtigt sind.
  • Das verteilte Finanzierungsmodell ist auch zum Finanzieren des Kaufs von im Auftrag gebauten (BTO) Fahrzeugen vorteilhaft und macht die zugehörige Wertschöpfungskette effizienter, da die Transaktion eingeleitet wird, bevor das Fahrzeug gebaut wird. Eine weitere Anwendung des verteilten Finanzierungsmodells besteht für die Finanzierung von elektronischen Fahrzeugen, um das Risiko, das mit dem Batteriesatz verbunden ist, auf die Lieferanten des Batteriesatzes verteilen zu können.
  • Durch Verteilen der Finanzierungsverantwortung und des Finanzierungsrisikos, das mit Käufern verbunden ist, die weniger Kredit haben, erzeugt das verteilte Finanzierungsmodell Gelegenheiten für Händler, zusätzliche Verkäufe aus ihrem Lagerbestand oder von BTO-Fahrzeugen durchzuführen. Folglich können Hersteller eine erhöhte Produktion erfahren und Hersteller und Händler können einen erweiterten Marktanteil und eine erhöhte Markenbindung erhalten.
  • Das Vorangehende hat einige der Aspekte und Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen breit umrissen, die als lediglich verschiedene potentielle Anwendungen erläuternd aufgefasst werden sollten. Andere vorteilhafte Ergebnisse können durch Anwenden der offenbarten Informationen in einer anderen Weise oder durch Kombinieren von verschiedenen Aspekten der offenbarten Ausführungsformen erhalten werden. Weitere Aspekte und ein umfassenderes Verständnis können durch Bezugnahme auf die ausführliche Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen zusätzlich zu dem durch die Ansprüche definierten Schutzbereich erhalten werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Verfahrens zum Finanzieren eines Käufers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer ersten Wertschöpfungskette gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Wertschöpfungskette gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Systems zum Optimieren einer Finanzierung gemäß einem verteilten Finanzierungsmodell und zum Verteilen von Zahlungsanteilen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Wie erforderlich, werden hierin ausführliche Ausführungsformen offenbart. Selbstverständlich erläutern die offenbarten Ausführungsformen lediglich verschiedene und alternative Formen. Wie hierin verwendet, wird das Wort ”beispielhaft” umfangreich verwendet, um auf Ausführungsformen Bezug zu nehmen, die als Erläuterungen, Exemplare, Modelle oder Muster dienen. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstäblich und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von speziellen Komponenten zu zeigen. In anderen Fällen wurden gut bekannte Komponenten, Systeme, Materialien oder Verfahren, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, nicht im Einzelnen beschrieben, um es zu vermeiden, die vorliegende Offenbarung unklar zu machen. Daher sollen hierin offenbarte spezifische Struktur- und Funktionsdetails nicht als Begrenzung, sondern lediglich als Basis für die Ansprüche und als repräsentative Basis zum Unterrichten eines Fachmanns auf dem Gebiet interpretiert werden.
  • Obwohl die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung im Zusammenhang mit einem Prozess zum Finanzieren des Verkaufs oder des Leasings eines Fahrzeugs erläutert werden, sind die Systeme und Verfahren ebenso auf den Verkauf und das Leasing von anderen Erstausrüsterprodukten (OEM-Produkten) wie z. B. Computer anwendbar. Die Systeme und Verfahren können von verschiedenen Lieferketten und Wertschöpfungsketten verwendet werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich eine ”Lieferkette” oder eine ”Wertschöpfungskette” auf ein System von Organisationen, Leuten, Technologie, Aktivitäten, Informationen und Ressourcen, die an der Bewegung eines Produkts oder einer Dienstleistung vom Lieferanten zum Kunden beteiligt sind. Lieferkettenaktivitäten transformieren natürliche Ressourcen, Rohmaterialien und Komponenten zu einem fertig gestellten Produkt, das zum Endkunden geliefert wird. Die Teilnehmer an einer Lieferkette oder Wertschöpfungskette, die Aktivitäten durchführen, die einen Wert zum Produkt hinzufügen, werden nachstehend als ”Interessenvertreter” bezeichnet. In einer beispielhaften Fahrzeugwertschöpfungskette umfassen Interessenvertreter Materiallieferanten, einen OEM und Händler. Alternative Fahrzeugwertschöpfungsketten können alternative und/oder zusätzliche Interessenvertreter wie z. B. Dienstleister oder die Angestellten von irgendeinem der Lieferanten, des OEM und der Händler umfassen.
  • Gemäß einer in 1 dargestellten beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren 10 zum Finanzieren des Kaufs oder Leasings eines Fahrzeugs eine Hauptfinanzierungsoption für Käufer, die über normale Kanäle (z. B. Banken und andere Finanzinstitute) Kredit erhalten können, und eine Hilfsfinanzierungsoption für Käufer, die sich nicht für einen Kredit über normale Kanäle qualifizieren. Modelle zum Implementieren der Hauptfinanzierungsoption und der Hilfsfinanzierungsoption werden mit Bezug auf 2 und 3 weiter beschrieben. Jedes Modell ist durch den Produktfluss (nach oben gerichtete Linien) und den Geldfluss (nach unten gerichtete Linien) durch eine Wertschöpfungskette über die Zeit t dargestellt.
  • In 2 sind der Produktfluss und der Geldfluss durch eine erste Wertschöpfungskette 20 gemäß der Hauptfinanzierungsoption dargestellt. Die Teilnehmer an der ersten Wertschöpfungskette 20 umfassen einen Lieferanten 30 der Ebene zwei, einen Lieferanten 32 der Ebene eins, einen Erstausrüster (OEM) 34, einen Händler 36, eine Bank 38 oder ein Kreditinstitut und einen Kunden 40. Die Lieferanten 30, 32 stellen zwei Ebenen von Lieferanten dar. In alternativen Ausführungsformen sind weniger oder mehr Ebenen und mehrere Lieferanten in jeder Ebene vorhanden. Der Produktfluss ist wie folgt. In einem ersten Produktflussschritt 42 liefert der Lieferant 30 der Ebene zwei Teile und/oder Material zum Lieferanten 32 der Ebene eins. In einem zweiten Produktflussschritt 44 erzeugt der Lieferant 32 der Ebene eins spezialisierte Teile und liefert sie zum OEM 34. In einem dritten Produktflussschritt 46 erzeugt der OEM 34 ein Produkt wie z. B. ein Fahrzeug und liefert es zum Händler 36. In einem vierten Produktflussschritt 48 verkauft der Händler 36 das Fahrzeug an den Kunden 40.
  • Der der in 2 dargestellten Hauptfinanzierungsoption zugeordnete Geldfluss ist wie folgt. In einem ersten Geldflussschritt 52 bezahlt der Lieferant 32 der Ebene eins den Lieferanten 30 der Ebene zwei für die Teile und/oder das Material, das im ersten Produktflussschritt 42 geliefert wurde. In einem zweiten Geldflussschritt 54 bezahlt der OEM 34 den Lieferanten 32 der Ebene eins für die spezialisierten Teile, die im zweiten Produktflussschritt 44 geliefert wurden. In einem dritten Geldflussschritt 56 bezahlt der Händler 36 den OEM 34 für das im dritten Produktflussschritt 46 gelieferte Fahrzeug. In einem vierten Geldflussschritt 58 erhält der Kunde 40 eine Finanzierung von der Bank 38 und die Bank 38 bezahlt den OEM 38 für das Fahrzeug, das im vierten Produktflussschritt 48 zum Kunden 40 geliefert wurde. In einer Reihe von vierten Geldflussschritten 601, 602, 603, 604 ... 60N führt der Kunde 40 Zahlungen an die Bank 38 gemäß den Finanzierungsbedingungen durch. Der Produktfluss, der Geldfluss und die Interessenvertreter können geändert werden, ohne vom Schutzbereich der Offenbarung abzuweichen. In alternativen Ausführungsformen kauft beispielsweise der Händler 36 das Fahrzeug und die Bank 38 bezahlt den Händler 36.
  • 3 zeigt den Produktfluss und Geldfluss durch eine zweite Wertschöpfungskette 70 über die Zeit gemäß der Hilfsfinanzierungsoption. Die Teilnehmer an der zweiten Wertschöpfungskette 70 umfassen den Lieferanten 30 der Ebene zwei, den Lieferanten 32 der Ebene eins, den OEM 34, den Händler 36, eine Bearbeitungsgesellschaft 72 und den Kunden 40. Die Bearbeitungsgesellschaft 72 koordiniert die Bewertung der Kreditwürdigkeit, die Zuteilung der Finanzierung, den Einzug von monatlichen Zahlungen und die Verteilung von monatlichen Eingängen an die Interessenvertreter 30, 32, 34, 36. Obwohl die Funktionen der beispielhaften Bearbeitungsgesellschaft 72 hierin mit Bezug auf eine einzelne Entität beschrieben werden, werden die Funktionen der Bearbeitungsgesellschaft 72 in einigen Ausführungsformen durch zwei oder mehr Entitäten durchgeführt.
  • Der Produktfluss, der zur Hilfsfinanzierungsoption gehört, umfasst dieselben Schritte 42, 44, 46, 48 wie der Produktfluss, der zur Hauptfinanzierungsoption gehört, die in 2 gezeigt ist. Der Lieferant 30 der Ebene zwei liefert Teile und/oder Material zum Lieferanten 32 der Ebene eins, der Lieferant 32 der Ebene eins erzeugt spezialisierte Teile und liefert sie zum OEM 34, der OEM 34 erzeugt ein Fahrzeug und liefert es zum Händler 36 und der Händler 36 verkauft das Fahrzeug an den Kunden 40.
  • Der Geldfluss, der zur Hilfsfinanzierungsoption gehört, ist folgendermaßen. Der Kunde 40 erhält eine Finanzierung von der Bearbeitungsgesellschaft 72 und gemäß einer Reihe von ersten Geldflussschritten 741, 742, 743, 744, 74N führt der Kunde Zahlungen an die Bearbeitungsgesellschaft 72 gemäß den Bedingungen eines Finanzierungsvertrages durch. Gemäß einer Reihe von zweiten Geldflussschritten 76 führt die Bearbeitungsgesellschaft 72 eine Zahlung M36 an den Händler 36, eine Zahlung M34 an den OEM 34, eine Zahlung M32 an den Lieferanten 32 der Ebene eins und eine Zahlung M30 an den Lieferanten 30 der Ebene zwei gemäß einem Verteilungsvertrag durch.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen wird die Finanzierungsoption nicht vor der Herstellung oder dem Erwerb eines Fahrzeugs identifiziert. In diesen Situationen wird einem Händler ein bestimmter Prozentsatz von Käufen unter Verwendung der Hilfsfinanzierungsoption erlaubt. Um Verkäufe durch die Hilfsfinanzierungsoption abzurechnen, können Zahlungen in den Geldflussschritten 52, 54 für die Hauptfinanzierungsoption um den Prozentsatz verringert werden. Gemäß einem Vertrag zwischen den Interessenvertretern 30, 32, 34, 36, 40 bestellt beispielsweise jeder Händler Fahrzeuge und ihm ist erlaubt, bis zu 10% der Fahrzeuge unter Verwendung der Hilfsfinanzierungsoption zu verkaufen. Die Lieferanten 30, 32 werden für 90% der Kosten der Fahrzeuge in den Geldflussschritten 52, 54 bezahlt, um für Fahrzeuge aufzukommen, die durch die Hauptfinanzierungsoption finanziert werden. Die anderen 10% werden unbezahlt belassen, bis später, wenn Zahlungsanteile M durch die Geldschritte 76 empfangen werden. Wenn der Händler nicht die vollen 10% der Fahrzeugbestellung unter Verwendung der Hilfsfinanzierungsoption verkauft, werden zusätzliche verzögerte Zahlungen an die Lieferanten 30, 32 in den Geldflussschritten 52, 54 durchgeführt, um die Differenz abzugleichen.
  • In anderen Ausführungsformen spezifiziert der Händler die mit der Hilfsfinanzierungsoption zu finanzierenden Fahrzeuge zum Zeitpunkt der Bestellung. Eine solche Anwendung besteht in Bezug auf im Auftrag gebaute (BTO) Fahrzeuge. Als Beispiel ist dem Händler erlaubt, bis zu einem bestimmten Prozentsatz seiner Bestellungen zu spezifizieren, die mit der Hilfsfinanzierungsoption finanziert werden sollen.
  • Mit Bezug auf 13 wird das Verfahren 10 zum Finanzieren eines Fahrzeugkäufers nun genauer beschrieben. In einem Kaufschritt 110 leitet der Kunde 40 ein Leasing oder einen Kauf des Fahrzeugs ein, das im dritten Produktflussschritt 46 geliefert wird. In einem Hauptfinanzierungsschritt 112 stellt die Bank 38 fest, ob der Kunde 40 für die Hauptfinanzierungsoption zugelassen ist (z. B. annehmbare Kreditwürdigkeit). Wenn der Kunde 40 zugelassen ist, vollendet der Händler 36 in einem Bewilligungsschritt 114 den Verkauf oder das Leasing mit der Finanzierung durch die Bank 38. Der Bewilligungsschritt 114 leitet den vierten Produktflussschritt 48, in dem das Fahrzeug an den Kunden 40 übergeben wird, und die Geldflussschritte 56, 60 ein, in denen die Bank 38 den OEM 34 für das Fahrzeug bezahlt und der Kunde 40 Zahlungen an die Bank 38 gemäß einem Finanzierungsvertrag durchführt.
  • Wenn die Bank 38 im Hauptfinanzierungsschritt 112 feststellt, dass ein Kunde nicht zugelassen ist, stellt die Bearbeitungsgesellschaft 72 in einem Hilfsfinanzierungsschritt 116 fest, ob der Kunde 40 für die Hilfsfinanzierungsoption zugelassen ist. Wenn nicht, wird das Verfahren 10 in Schritt 118 ohne Vollenden des Verkaufs oder Leasings beendet. Wenn die Bearbeitungsgesellschaft 72 im Hilfsfinanzierungsschritt 116 feststellt, dass der Kunde 40 zugelassen ist, vollendet der Händler 36 in einem Bewilligungsschritt 120 den Verkauf oder das Leasing mit der Finanzierung durch die Bearbeitungsgesellschaft 72. Der Bewilligungsschritt 120 leitet den vierten Produktflussschritt 48, in dem das Fahrzeug an den Kunden. 40 übergeben wird, die Geldflussschritte 74, 76, in denen der Kunde 40 Zahlungen an die Bearbeitungsgesellschaft 72 gemäß einem Finanzierungsvertrag durchführt und die Bearbeitungsgesellschaft 72 Zahlungen an den Händler 36, den OEM 34, den Lieferanten 32 der Ebene eins und den Lieferanten 30 der Ebene zwei gemäß einem Verteilungsvertrag durchführt, ein.
  • Nachdem der Verkauf oder das Leasing im Bewilligungsschritt 120 vollendet ist, stellt die Bearbeitungsgesellschaft in einem Überprüfungsschritt 122 fest, ob der Kunde eine geplante Zahlung entsprechend dem Geldflussschritt 74 von 3 durchgeführt hat. Wenn ja, teilt die Bearbeitungsgesellschaft 72 in einem Verteilungsschritt 124 Zahlungsanteile M den Interessenvertretern 30, 32, 34, 36 gemäß dem Verteilungsvertrag im zugehörigen Geldflussschritt 76 zu und das Verfahren 10 kehrt zum Überprüfungsschritt 122 für den nächsten Geldflussschritt 74 zurück. Die Bearbeitungsgesellschaft 72 kann einen Teil der Zahlung zurückbehalten, um die Kosten zu decken.
  • 4 zeigt ein System 200 wie z. B. einen oder mehrere Server mit einem Prozessor 202, einem Speicher 203 und Softwaremodulen, die im Speicher 203 gespeichert sind. Die Softwaremodule umfassen Befehle, die, wenn sie durch den Prozessor 202 ausgeführt werden, die Schritte des Verfahrens 10 durchführen. In einigen Ausführungsformen umfasst das System 200 beispielsweise ein Empfangssoftwaremodul 204, das durch Einbindung von Befehlen zum Empfangen einer Angabe, dass eine Kundenzahlung in einem Geldflussschritt 76 durchgeführt wurde, konfiguriert ist. Das Empfangssoftwaremodule 204 ist ferner dazu konfiguriert, Parameter der Zahlung zu empfangen, wie z. B. den Betrag und den Zeitpunkt der Zahlung, und zu überprüfen, ob die Zahlung vorgegebene Richtlinien erfüllt, wie z. B. Richtlinien des Finanzierungsvertrages. Das Empfangssoftwaremodul 204 ist ferner dazu konfiguriert, Zahlungsinformationen, die zur Zahlung gehören, wie z. B. die Angabe der Zahlung, des Betrags, des Zeitpunkts, ob der Betrag richtig ist und ob der Zeitpunkt richtig war, zu speichern oder deren Speicherung einzuleiten. Das Empfangssoftwaremodul 204 kann die Zahlungsinformationen im Empfangssoftwaremodul 204, einem anderen Teil des Speichers 203 oder in einem vom Speicher 203 separaten Speicher speichern oder deren Speicherung einleiten. Die Zahlungsinformationen werden in einem Konto, das dem Kunden gehört, gespeichert. In einigen Ausführungsformen umfasst das System 200 ein Verteilungssoftwaremodul 206, das dazu konfiguriert ist, Zahlungsanteile M auf Konten, die den Interessenvertretern gehören, zu überweisen. Obwohl die Funktionen des Systems 200 als in drei Softwaremodulen stattfindend beschrieben werden, können die Funktionen des Systems 200 durch ein oder mehrere Softwaremodule durchgeführt werden. Ein kombiniertes Modul kann beispielsweise Aufgaben von zwei oder mehr Modulen durchführen und die Funktionen von beliebigen zwei oder mehr Modulen können in einem einzelnen Modul durchgeführt werden.
  • Falls das Empfangssoftwaremodul 204 feststellt, dass ein Kunde eine geplante Zahlung in einem Geldflussschritt 74 nicht durchgeführt hat, stellt die Bearbeitungsgesellschaft 72 in einem Schritt 126 fest, ob ein Wiederinbesitznahmeprozess eingeleitet werden soll. Die Entscheidung kann auf der Richtigkeit der Zahlung und der Richtigkeit des Zeitpunkts basieren. Ein beispielhafter Wiederinbesitznahmeprozess umfasst einen Schritt 128 der physikalischen Wiederinbesitznahme des Fahrzeugs, einen Schritt 130 zum Verkaufen des Fahrzeugs bei einer Auktion und einen Schritt 132 zum Verteilen der Auktionserlöse an die Interessenvertreter 30, 32, 34, 36 wie z. B. gemäß Verträgen hinsichtlich der Verteilung von Auktionserlösen. Die Verträge zum Verteilen von Auktionserlösen können ein Teil des Verteilungsvertrags zum Verteilen von Kundenzahlungen oder davon separat sein.
  • Das System 200 kann Softwaremodule und computerlesbare Befehle zum Durchführen von einem oder mehreren der Schritte der hierin beschriebenen und in 1 und 3 dargestellten Verfahren umfassen. Ein oder mehrere Softwaremodule können beispielsweise dazu konfiguriert sein, die Schritte 112, 116 durchzuführen.
  • Der Finanzierungsvertrag und der Verteilungsvertrag zum Verteilen der monatlichen Kundenzahlungen, [die] der Hilfsfinanzierungsoption zugeordnet sind, werden nun genauer und mit Bezug auf die nachstehenden Gleichungen (1), (2) und (3) beschrieben. Bei der Einleitung der Finanzierung liefert der Kunde eine Anzahlung und monatliche Zahlungen C der Kreditsumme und von Zinsen werden zur Tilgung des Restbetrags P gemäß den Bedingungen des Finanzierungsvertrags geplant, einschließlich eines Kundenzinssatzes ic. Eine beispielhafte Berechnung der monatlichen Zahlungen C ist gegeben durch
    Figure 00120001
    wobei n die Anzahl von Zahlungen ist, die gemäß der Tilgung durchzuführen sind.
  • Jede Zahlung C wird dann in Zahlungsanteile M unterteilt und durch die Bearbeitungsgesellschaft 72 gemäß dem entsprechenden Geldflussschritt 76 an die Interessenvertreter verteilt. Ein beispielhafter Algorithmus zum Bestimmen von monatlichen Zahlungsanteilen M an die Interessenvertreter 30, 32, 34, 36 ist gegeben als:
    Figure 00120002
    wobei n die Anzahl von durch den Kunden vorzunehmenden monatlichen Zahlungen ist, P der Wert des Fahrzeugs oder der Restwert des Verkaufspreises ist, j ein Interessenvertreterindex ist, Rj eine Risikoebene für einen Interessenvertreter ist, ij ein Zinssatz für einen Interessenvertreter ist und Vj der Bruchteil des Gesamtwerts oder des Verkaufspreises P des Fahrzeugs ist, der einem Interessenvertreter zugeschrieben ist.
  • Die Risikoebenen Rj sind Klassen von Interessenvertretern mit gegenüberstehenden ähnlichen Risikomengen. Hauptquellen für ein Risiko eines Interessenvertreters sind die Länge der Zeit, die der Interessenvertreter auf eine Zahlung warten müssen kann, und die Menge der Kontrolle über Auswirkungen (wie z. B. die Befugnis zu bestimmen, wie viele Fahrzeuge für die Hilfsfinanzierung berechtigt sind, welche Fahrzeuge gebaut werden und welche für die Hilfsfinanzierung berechtigt sind, welchen Kunden die Hilfsfinanzierung angeboten werden soll, und Preisanreize). Interessenvertreter mit höherem Risiko können mit höheren Interessenvertreter-Zinssätzen entschädigt werden. Höhere Risikoebenen Rj umfassen Interessenvertreter, die mehr Risiko gegenüberstehen, und niedrigere Risikoebenen Rj umfassen Interessenvertreter, die weniger Risiko gegenüberstehen. Einem Interessenvertreter in einer höheren Risikoebene kann ein höherer Zinssatz gegeben werden als einem Interessenvertreter in einer niedrigeren Risikoebene. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist das Verteilungssoftwaremodul 206 dazu konfiguriert, Zahlungsanteile zu bestimmen.
  • Der Bruchteil Vj des Werts P des Fahrzeugs ist ein Prozentsatz des Verkaufspreises des Fahrzeugs. Für ein Fahrzeug, das für $ 20.000 verkauft wird, mit Kosten und einer Gewinnspanne des Händlers 36 von $ 3.000, Strukturkosten des OEM 34 (z. B. Werbung, Herstellung, Konstruktion usw.) von $ 5.000, variablen Kosten des OEM 34 (z. B. Fracht, Garantie usw.) von $ 1.000, Materialkosten des Lieferanten 30, 32 (alle Lieferanten) von $ 10.000, und Gewinn des OEM 34 von $ 1.000, ist beispielsweise der Bruchteil V des OEM 34 35%, der Bruchteil V des Händlers 36 ist 15% und der Bruchteil V des Lieferanten 30, 32 ist 50%.
  • Der Finanzierungsvertrag und der Verteilungsvertrag stehen in Beziehung und die Parameter in den Verträgen können nach Wunsch durch die Bearbeitungsgesellschaft 72 und die Interessenvertreter optimiert werden. Die monatliche Kundenzahlung C kann als Summe der monatlichen Zahlungsanteile M bestimmt werden, die gegeben ist durch C = Σ jMj (3)
  • An sich steht der Kundenzinssatz ic mit den Interessenvertreter-Zinssätzen ij in Zusammenhang. In einigen Ausführungsformen werden die Interessenvertreter-Zinssätze ij unter Verwendung einer Analyse des Kapitalwerts (NPV) optimiert, so dass der NPV jedes Interessenvertreters derselbe wie in der Hauptfinanzierungsoption ist, um einen Satz von minimalen Interessenvertreter-Zinssätzen zu identifizieren. Alternativ können Interessenvertreter niedrigere Zinssätze akzeptieren, wenn die Betriebsauslastung gering ist, oder höhere Zinssätze verlangen, wenn die Betriebsauslastung hoch ist. Die minimalen Interessenvertreter-Zinssätze werden dann verwendet, um den minimalen erforderlichen Kundenzinssatz zu berechnen. Die Bearbeitungsgesellschaft bestimmt die tatsächlichen Kundenzinsen auf der Basis dieses Minimums, der Kreditwürdigkeit des Kunden, des Betrags der Anzahlung des Kunden und des durch die Hauptfinanzierungsoption für kreditwürdigere Kunden angebotenen Zinssatzes. Der Kundenzinssatz, die Anzahl von Zahlungen, die Anzahlung und der Kaufpreis bestimmen die resultierende monatliche Kundenzahlung C.
  • Der Vertrag für die Verteilung von Auktionserlösen bei Verzug gemäß den Schritten 126, 128, 130, 132 wird nun weiter beschrieben. In einigen Ausführungsformen werden Verzugsanteile als Bruchteile der Erlöse von einer Auktion oder eines wiedergewonnenen Werts verteilt. Alternativ oder zusätzlich können in einigen Ausführungsformen Verzugsanteile gemäß Vorrang oder einer Hierarchie verteilt werden. Erst nachdem der Interessenvertreter mit dem höchsten Vorrang sein Risikokapital wiedererlangt hat, wird beispielsweise die nächsthöchste Vorrangebene für einen Anteil des wiedergewonnenen Werts berücksichtigt. Verzugsanteile können proportional anders sein als die Bruchteile V des Werts P des Fahrzeugs und der Vorrang ist nicht notwendigerweise zur Verzugsanteilsgröße proportional. Einem kleinsten Interessenvertreter kann beispielsweise der höchste Vorrang zugewiesen werden, einem zweitkleinsten Interessenvertreter kann der zweithöchste Vorrang zugewiesen werden usw.
  • Mit erneutem Bezug auf 4 umfasst das System 200 gemäß irgendeiner Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ferner ein Analysesoftwaremodul 210, das dazu konfiguriert ist, die Eingabe- und Ausgabeparameter zu optimieren. Das Analysesoftwaremodul 210 fragt ab, welche Parameter Ausgabeparameter sind, und fragt Werte für Schlüsseleingabeparameter ab. Die Parameter umfassen Interessenvertreter-Zinssätze ij, Zahlungsanteile M, die monatliche Zahlung C, den Kundenzinssatz ic, den Transaktionspreis P, die Händlerkosten und die Händlergewinnspanne, den Händlerbestand und Händleranreize, die Zeit im Händlerinventar, variable Kosten des OEM (z. B. Arbeit), feste Kosten des OEM, Materialkosten des OEM an Lieferanten, die Anzahl von Lieferanten, den Lieferantenanteil der Materialkosten und eine Periode oder Anzahl von Kundenzahlungen n. Das Analysesoftwaremodul 210 bestimmt für jeden Interessenvertreter Ausgabeparameter, einschließlich des nominalen Preises von Gütern, die pro Fahrzeug verkauft werden, der Materialkosten pro Fahrzeug, der Arbeitskosten pro Fahrzeug, des Verhältnisses von strukturellen zu variablen Kosten und der Risikoebene.
  • Das Analysesoftwaremodul 210 ist dazu konfiguriert, die Parameter gemäß einem oder mehreren der folgenden Verfahren zu optimieren: Optimieren des Kundenzinssatzes ic so, dass der OEM keinen Gewinn macht; Optimieren des Kundenzinssatzes ic so, dass die Interessenvertreter denselben NPV wie jenen der Hauptfinanzierungsoption erfahren; und Optimieren des Kundenzinssatzes ic derart, dass die Interessenvertreter einen höheren NPV realisieren als jenen der Hauptfinanzierungsoption.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erläutern lediglich Implementierungen, die für ein klares Verständnis der Prinzipien dargelegt sind. Veränderungen, Modifikationen und Kombinationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können durchgeführt werden, ohne vom Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen. Alle derartigen Veränderungen, Modifikationen und Kombinationen sind durch den Schutzbereich dieser Offenbarung und der folgenden Ansprüche hierin eingeschlossen.

Claims (10)

  1. System zum Bestimmen der Bedingungen für ein verteiltes Finanzierungsmodell zur Verwendung in Verbindung mit einem Kundenleasing oder -kauf einer Dienstleistung oder eines Produkts, die/das durch Interessenvertreter in einer Lieferkette bereitgestellt wird, das umfasst: einen Prozessor; und mindestens ein Softwaremodul mit computerlesbaren Befehlen, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor: Zahlungsanteile bestimmt, wobei jeder Zahlungsanteil einem der Interessenvertreter zugeordnet ist; und eine Kundenzahlung und/oder einen Kundenzinssatz als Funktion der Zahlungsanteile bestimmt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Befehle, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor jeden Zahlungsanteil als Funktion eines Bruchteils eines Preises eines Produkts oder einer Dienstleistung bestimmt, der einem entsprechenden Interessenvertreter zugeordnet ist.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Befehle, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor jeden Zahlungsanteil als Funktion des Bruchteils des Preises des Produkts oder der Dienstleistung, der dem entsprechenden Interessenvertreter zugeordnet ist, bestimmt, und bewirken, dass der Prozessor den Bruchteil als Funktion von festen Kosten und/oder variablen Kosten bestimmt.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Befehle, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor Zahlungsanteile bestimmt, und bewirken, dass der Prozessor jeden Zahlungsanteil als Funktion eines Interessenvertreter-Zinssatzes bestimmt.
  5. System nach Anspruch 4, wobei die Befehle, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor die Interessenvertreter in Risikoebenen setzt, wobei jede Risikoebene einen zugehörigen Interessenvertreter-Zinssatz aufweist.
  6. System nach Anspruch 1, wobei jeder Zahlungsanteil gemäß
    Figure 00180001
    bestimmt wird, wobei Mj der Zahlungsanteil ist, n eine Anzahl von durch einen Kunden vorzunehmenden Zahlungen ist, P ein Preis eines Produkts oder einer Dienstleistung ist, j ein Interessenvertreterindex ist, ij der Interessenvertreter-Zinssatz ist und Vj ein Bruchteil des Produkt- oder Dienstleistungspreises ist, der einem Interessenvertreter zugeschrieben ist.
  7. System zum Verwalten eines Einzugs- und Verteilungsprozesses, der einem finanzierten Fahrzeugkauf oder Fahrzeugleasing zugeordnet ist, wobei jeder von mehreren Interessenvertretern einen Wert zu einem Prozess der Erzeugung und des Verkaufs eines Fahrzeugs beiträgt, das umfasst: einen Prozessor; und mindestens ein Softwaremodul mit computerlesbaren Befehlen, die, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, bewirken, dass der Prozessor: eine Angabe einer Kundenzahlung empfängt; Anteile einer empfangenen Kundenzahlung an Interessenvertreter verteilt.
  8. System nach Anspruch 7, wobei jeder Zahlungsanteil eine Funktion eines Bruchteils des Kauf- oder Leasingpreises des Fahrzeugs ist, der einem Interessenvertreter zugeordnet ist, wobei der Bruchteil insbesondere eine Funktion von festen Kosten und/oder variablen Kosten ist, und/oder wobei jeder Zahlungsanteil eine Funktion eines Interessenvertreter-Zinssatzes ist.
  9. System nach Anspruch 7, wobei jeder Zahlungsanteil eine Funktion eines Interessenvertreter-Zinssatzes ist.
  10. System nach Anspruch 7, wobei jeder Zahlungsanteil gemäß
    Figure 00190001
    bestimmt wird, wobei Mj der Zahlungsanteil ist, n eine Anzahl von durch einen Kunden vorzunehmenden Zahlungen ist, P der Preis für den Kauf oder das Leasing eines Fahrzeugs ist, j ein Interessenvertreterindex ist, ij der Interessenvertreter-Zinssatz ist und Vj ein Bruchteil des Werts des Fahrzeugs ist, der einem Interessenvertreter zugeschrieben ist.
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