DE102010053049B3 - Vorrichtung zum Speichern von Gegenständen sowie Anlage und Verfahren zum Behandeln von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern von Gegenständen sowie Anlage und Verfahren zum Behandeln von Gegenständen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Puffern oder Speichern von Gegenständen, insbesondere von Behältern, mit einer Transportebene für die Behälter, die von wenigstens zwei einander benachbarten, parallelen Transportbereichen gebildet ist, welche für einen Transport der Behälter in entgegengesetzter Transportrichtung antreibbar sind, sowie mit einer von wenigstens einer entlang der Transportbereiche verstellbaren oder verfahrbaren Überschubeinrichtung zum Überführen der mit einem Transportbereich in Richtung der Überschubeinrichtung geförderten Behälter an wenigstens einen benachbarten, die Behälter in Richtung von der Überschubeinrichtung weg fördernden Transportbereich (13, 12), wobei die wenigstens eine Überschubeinrichtung zusammen mit den ihr zugeordneten Transportbereichen eine Puffer- oder Speicherzone mit einem Einlass und mit einem Auslass für die Gegenstände bildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1, auf eine Anlage gemäß Oberbegriff Patentanspruch 10 sowie auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 13.
  • „Gegenstände” im Sinne der Erfindung sind in erster Linie Behälter und dabei insbesondere Dosen, Falschen, Tuben, Pouches, jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, aber auch andere Packmittel, die zum Abfüllen von Produkten, insbesondere von flüssigen oder viskosen Produkten geeignet sind.
  • „Ausstattungsaggregate” oder „Ausstattungsmaschinen” sind im Sinne der Erfindung insbesondere Aggregate oder Maschinen, die zum Aufbringen von Ausstattungsmitteln oder -merkmale, beispielsweise von Etiketten und Follierungen auf Gegenstände oder Behälter und/oder zum Bedrucken von Gegenständen oder Behältern verwendet werden.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen von jeweils exakten Wert um +/– 10%, bevorzugt um +/– 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 zum Speichern oder Puffern von Gegenständen ist aus WO2006/040058 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung ist als einseitiger Puffertisch ausgeführt, und zwar mit einer Transportebene für die Gegenstände, die von zwei parallelen und einander benachbarten Transportbereichen mit entgegengesetzter Förder- oder Transportrichtung gebildet ist, mit einem Einlass und einem Auslass an einer Seite der Transportebene und mit einer entlang der Transportbereiche durch einen Linearantrieb bewegbaren bzw. verfahrbaren Überschubeinrichtung. Mit dieser werden die von dem Einlass über einen ersten Transportbereich an die Überschubeinrichtung geförderten Gegenstände auf einen zweiten, die Gegenstände an den Auslass fördernden Transportbereich umgelenkt. Der Teilbereich der Transportebene zwischen dem Einlass und dem Auslass einerseits und der Überschubeinrichtung andererseits bildet die Speicherzone der Vorrichtung. Zur Vergrößerung und Verkleinerung dieser Speicherzone und damit der Aufnahmekapazität der Speicherzone (mögliche Anzahl der Gegenstände in der Speicherzone) ist die Überschubeinrichtung durch einen Linearantrieb entlang der Transportbereiche bewegbar bzw. verfahrbar. Die bekannte Vorrichtung eignet sich insbesondere als Zwischen- oder Pufferspeicher in Anlagen zum Behandeln der Gegenstände, beispielsweise in Anlagen zum Behandeln von Behältern.
  • Vielfach ist es in derartigen Anlagen erforderlich, bezogen auf eine Transportrichtung der Gegenstände durch die Anlage oder entlang einer Behandlungsstrecke dieser Anlage vor und nach einem Behandlungsaggregat oder einer Gruppe von Behandlungsaggregaten, z. B. vor und nach einer Hauptmaschine jeweils einen Pufferspeicher vorzusehen, was nicht nur einen konstruktiven Aufwand und erhöhte Kosten, sondern auch einen erhöhten Platzbedarf für zwei Pufferspeicher bedeutet, obwohl im praktischen Betrieb Störungen, die ein Zwischenspeichern oder Puffern der Gegenstände in beiden Pufferspeichern erfordern, in der Regel zeitgleich nicht auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung aufzuzeigen, die bei optimaler Raum- oder Platznutzung eine Speicherung, insbesondere auch ein Zwischenspeichern oder Puffern von Gegenständen ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Anlage sowie ein Verfahren zum Behandeln von Gegenständen sind entsprechend dem Patentanspruch 10 bzw. 13 ausgeführt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind eine erhebliche Reduzierung des konstruktiven Aufwandes, der Kosten und des Platzbedarfs für die Speicherung, insbesondere auch Zwischenspeicherung oder Pufferung von Gegenständen in Fertigungs- und/oder Behandlungsanlagen erreichbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise als zweiseitiger Puffertisch ausgeführt, und zwar in der Weise, dass an zwei einander bezogen auf die Transportrichtung der Transportbereiche gegenüberliegenden Seiten der von diesen Transportbereichen gebildeten Transportebene jeweils eine Puffer- oder Speicherzone vorgesehen ist, und zwar bestehend aus wenigstens zwei der parallelen und benachbarten Transportbereiche mit entgegengesetzter Transportrichtung und wenigstens einer diesen Transportbereichen zugeordneten Überschubeinrichtung. Diese ist zur Vergrößerung und Verkleinerung der jeweiligen Speicherzone und damit zur Vergrößerung und Verkleinerung der Aufnahmekapazität dieser Speicherzone entlang der Transportbereiche bewegbar bzw. verfahrbar, und zwar zur Vergrößerung der Aufnahmekapazität im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes von dem betreffenden Ende der Transportebene und für eine Reduzierung der Aufnahmekapazität im Sinne einer Verkleinerung dieses Abstandes.
  • Bevorzugt sind die wenigstens zwei Transportbereiche mit entgegengesetzter Transportrichtung für beide Speicherzonen gemeinsam vorgesehen, sodass dann einer dieser Transportbereich den ersten Transportbereich der einen Speicherzone und den zweiten Transportbereich der anderen Speicherzone und umgekehrt der andere Transportbereich den ersten Transportbereich der anderen Speicherzone und den zweiten Transportbereich der einen Speicherzone bildet. An dem betreffenden Ende der Transportebene sind dann auch die Einlässe und Auslässe der Speicherzonen vorgesehen.
  • Die Transportbereiche sind jeweils von wenigstens einem als geschlossene Schlaufe umlaufend antreibbaren Transportband, z. B. Transport- oder Scharnierbandkette, vorzugsweise aber von wenigstens zwei in Transportrichtung aneinander anschließenden und/oder quer zur Transportrichtung einander benachbarten Transportbändern, z. B. Transport- oder Scharnierbandketten gebildet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere als Pufferspeicher in Anlagen zum Behandeln von Gegenständen oder Behältern, beispielsweise Anlagen zum Füllen, Verschließen, Etikettieren und Verpacken von Behältern, wobei die Speicherzonen in der Behandlungsstrecke in der betreffenden Anlage so angeordnet sind, dass sich die eine Speicherzone bezogen auf die Transportrichtung der Gegenstände durch die Behandlungsstrecke vor einem Behandlungsaggregat oder einer Gruppe von Behandlungsaggregaten, beispielsweise vor einer Hauptmaschine und die andere Speicherzone bezogen auf die Transportrichtung der Gegenstände auf das Behandlungsaggregat oder die Gruppe von Behandlungsaggregaten folgend vorgesehen sind. Die Speicherzonen sind dabei jeweils Teil der Behandlungstrecke der Anlage, und zwar insofern, als die Behälter auch im störungsfreien Betrieb, d. h. dann, wenn eine Zwischenspeicherung oder Pufferung der Gegenstände nicht erforderlich ist, durch die jeweilige Speicherzone geleitet werden, die dann allerdings ihre minimale Speicherkapazität oder Aufnahmekapazität aufweist.
  • Bei Störungen im Behandlungsaggregat oder in der Gruppe von Behandlungsaggregaten erfolgt eine Pufferung der Gegenstände in der einen, dem Behandlungsaggregat oder der Gruppe von Behandlungsaggregaten vorausgehenden Speicherzone. Bei einer Störung in einem auf die andere Speicherzone folgenden Teil der Anlage erfolgt eine Pufferung der Gegenstände in dieser anderen Speicherzone, und zwar jeweils unter Vergrößerung der Aufnahmekapazität der betreffenden Speicherzone.
  • Beide Speicherzonen nutzen ein und dieselbe Transportebene, sodass bei reduziertem konstruktivem Aufwand, bei reduzierten Herstellungs- und Investitionskosten sowie bei reduziertem Platzbedarf die erforderliche Pufferung der betreffenden Anlage sicher gestellt ist.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Funktionsdarstellung eine Anlage zum Behandeln von Gegenständen in Form von Behältern, zusammen mit einer Pufferstrecke gemäß der Erfindung;
  • 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht die Pufferstrecke der Anlage der 1.
  • Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Anlage dient zum Behandeln von Behältern 2, beispielsweise in Form von Flaschen, z. B. in Form von Kunststoff- oder PET-Flaschen, und bei der dargestellten Ausführungsform speziell zum Füllen der Behälter 2 mit einem flüssigen Füllgut, beispielsweise mit Mineralwasser oder einem anderen Produkt oder Getränk, zum Verschließen und zum anschließenden Etikettieren der gefüllten Behälter 2, zum Zusammenstellen von Gebinden 3 aus mehreren Behältern 2 sowie zum mehrlagigen Anordnen oder Stapeln einer Vielzahl von Gebinden 3 auf jeweils einer Transportpalette zur Bildung von Transport- und Lagereinheiten 4.
  • Die Anlage 1 weist hierfür u. a. auf:
    • – Eine Einrichtung 5 zum Bereitstellen der Behälter 2, wobei diese Einrichtung beispielsweise eine Behälterreinigungsmaschine oder eine Blasmaschine zum Blasformen der Behälter 2 aus Kunststoff-Vorformlingen ist;
    • – eine Füllmaschine 6, der die Behälter 2 zum Füllen mit dem flüssigen Füllgut von der Einrichtung 5 zugeführt werden;
    • – eine Verschließmaschine 7, der die gefüllten Behälter 2 zum Verschließen von der Füllmaschine 6 zugeführt werden;
    • – eine Ausstattungs- oder Etikettiermaschine 8 für das Etikettieren der gefüllten und verschlossenen Behälter 2;
    • – eine Verpackungsmaschine 9, in der die etikettierten Behälter 2 jeweils zu Behältergruppen zusammengestellt und durch eine die Behälter 2 zumindest teilweise umschließende äußere Umhüllung, beispielsweise in Form einer aufgeschrumpften Schrumpffolie zu dem jeweiligen Gebinde 3 verbunden werden;
    • – eine Palletiereinrichtung 10, in der aus einer Vielzahl von Gebinden 3 durch mehrlagiges Stapeln die Transport- und Lagereinheiten 4 gebildet werden.
  • Die Einrichtung 5, die Füllmaschine 6, die Verschließmaschine 7, die Etikettiermaschine 8, die Verpackungsmaschine 9 und die Palettiereinrichtung 10 können jede geeignete und/oder dem Fachmann bekannte konstruktive Ausbildung aufweisen. Insbesondere ist es auch möglich, dass mehrere dieser Maschinen jeweils zu einem Maschinenblock zusammengefasst sind, beispielsweise die Füllmaschine 6 und die Verschließmaschine 7. Weiterhin kann die Etikettiermaschine 8 auch eine andere Ausstattungsmaschine, beispielsweise eine Druckmaschine zum unmittelbaren Bedrucken der Behälter 2 an ihrer Behälteraußenfläche sein.
  • Zumindest während des normalen, störungsfreien Betriebes der Anlage 1 werden die Behälter 2 und auch die Gebinde 3 in der mit den Pfeilen A angedeuteten Transportrichtung durch diese Anlage 1 bewegt.
  • Selbstverständlich sind weitere Abweichungen in der Ausgestaltung der Anlage 1 möglich. So ist es beispielsweise möglich, dass anstelle der Verpackungsmaschine 9 zur Bildung der Gebinde 3 eine Maschine oder Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die gefüllten, verschlossenen und etikettierten Behälter in Transporthilfsmittel, beispielsweise in Transport- oder Flaschenkästen oder dergleichen Transportbehälter eingesetzt werden.
  • Um beispielsweise zumindest bei vorübergehenden Störungen eine Pufferung des Behälterstromes zu ermöglichen, weist die Anlage 1 einen Pufferspeicher 11 auf, der zwei Speicherbereiche oder Speicherzonen 11.1 und 11.2 besitzt, und zwar die Speicherzone 11.1, die bei der dargestellten Ausführungsform bezogen auf die Transportrichtung A der Behälter 2 dem Eingang der Etikettiermaschine 8 vorausgeht, und die Speicherzone 11.2, die bezogen auf die Transportrichtung A der Behälter 2 auf die Etikettiermaschine 8 folgt.
  • Wie nachstehend noch näher beschrieben, sind der Pufferspeicher 11 bzw. die Speicherzonen 11.1 und 11.2 so ausgeführt, dass sich die Behälter 2 auch im normalen, störungsfreien Betrieb, d. h. im Betrieb der Anlage 1, in dem eine Pufferung nicht erforderlich ist, durch die Speicherzonen 11.1 und 11.2 bewegen, die Aufnahmekapazität dieser Speicherzonen 11.1 und 11.2 und damit die zum jeweiligen Zeitpunkt in der Speicherzone 11.1 bzw. 11.2 befindliche Anzahl der Behälter 2 aber im Störungsfall dynamisch an den jeweiligen Pufferungsbedarf angepasst werden kann.
  • Wie insbesondere in der 2 dargestellt, umfasst der Pufferspeicher 11 u. a. zwei zueinander parallele und einander benachbarte Transporteure oder Transportbereiche 12 und 13, die eine gemeinsame, vorzugsweise horizontale oder im Wesentlichen horizontale Transportebene 14 für die Behälter 2 bilden und die für einen Transport der Behälter 2 in einander entgegen gesetzte Transportrichtungen antreibbar sind, und zwar der Transportbereich 12 für einen Transport der Behälter 2 in der mit dem Pfeil B angedeuteten Transportrichtung und der Transportbereich 13 für einen Transport der Behälter 2 in der mit dem Pfeil C angedeuteten Transportrichtung.
  • Die Transportbereiche 12 und 13 sind jeweils von der oberen Schlaufenlänge wenigstens eines, eine geschlossene Schlaufe bildenden und umlaufend antreibbaren Transportbandes, z. B. in Form einer Transport- oder Scharnierbandkette gebildet. Vorzugsweise weist jeder Transportbereich 12 und 13 mehrere derartige Transportbänder auf, die mit ihren oberen Schlaufenlängen in Transportrichtung B bzw. C aneinander anschließend und/oder senkrecht zur Transportrichtung B bzw. C einander benachbart die gemeinsame Transportebene 14 bildenden, auf der die Behälter 2 aufrecht stehend, d. h. mit ihrem Behälterboden aufliegend und mit der Behälterachse in vertikaler Richtung orientiert angeordnet sind. Die Transportbereiche 12 und 13 sind weiterhin so ausgeführt, dass sie zur Bildung der Transportebene 14 übergangslos oder im Wesentlichen übergangslos senkrecht zu den Transportrichtungen B und C an einender anschließen. Weiterhin sind an den beiden Längsseiten der gemeinsamen Transportebene 14 Behälterführungen 15 (z. B. Führungsgeländer) vorgesehen.
  • Wie in der 2 weiterhin dargestellt, ist der Pufferspeicher 11 mit einem ersten Behältereinlauf 16 und mit einem diesem zugeordneten ersten Behälterauslauf 17 an der einen Seite der Transportebene 14 sowie mit einem zweiten Behältereinlauf 18 und mit einem diesem zugeordneten zweiten Behälterauslauf 19 an der anderen Seite der Transportebene 14 ausgebildet. Die Behältereinläufe 16 und 18 und Behälterausläufe 17 und 19 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils gassenartig für einen einspurigen Behälterstrom in einer Transportrichtung B'/C' bzw. C''/B'' ausgebildet, wobei die Transportrichtungen B'/C' bzw. C''/B'' jeweils einen Winkel mit den Transportrichtungen C und B einschließen, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform auch derart, dass die Transportrichtungen B' und C'' bzw. C' und B'' der einander zugeordneten Behältereinläufe und Behälterausläufe 16/17 bzw. 18/19 divergieren. Die Transportrichtung B' des Behältereinlaufs 16 sowie die Transportrichtung B'' des Behälterauslaufs 19 entsprechen der Transportrichtung B. Die Transportrichtung C' des Behältereinlaufs 18 und die Transportrichtung C'' des Behälterauslaufs 17 entsprechen der Transportrichtung C.
  • Die Behältereinläufe 16, 18 und die Behälterausläufe 17, 19 sind wiederum von Transportbändern, beispielsweise von Transport- oder Scharnierbandketten sowie von äußeren und inneren, die jeweilige Gasse seitlich begrenzende Behälterführungen 20 und 21 gebildet.
  • Mit 22 und 23 sind zwei Überleit- oder Überschubeinrichtungen bezeichnet, von denen sich die Überschubeinrichtung 22 ausgehend von der, dem Transportbereich 12 benachbarten Behälterführung 15 quer zur Transportrichtung B über den Transportbereich 12 bis in den Transportbereiches 13 erstreckt und an seiner dem zugehörigen Behältereinlauf 16 und dem zugehörigen Behälterauslauf 17 zugewandten Seite eine konkav gekrümmte Behälteranlage- oder Behälterüberleitfläche derart bildet, dass die von dem Behältereinlauf 16 auf dem Transportbereich 12 an die Überschubeinrichtung 22 geförderten Behälter 2 mit dieser Überschubeinrichtung auf den Transportbereich 13 geleitet und mit diesem an den Behälterauslauf 17 gefördert werden.
  • In analoger Weise erstreckt sich die Überschubeinrichtung 23 von der dem Transportbereich 13 benachbarten und dem Transportbereich 12 entfernten Behälterführung 15 quer zur Transportrichtung C über den Transportbereich 13 bis in den Transportbereichs 12 und bildet an seiner dem zugehörigen Behältereinlauf 18 und dem zugehörigen Behälterauslauf 19 zugewandten Seite eine konkav gekrümmte Behälteranlage- oder Behälterüberleit-Fläche derart, dass die von dem Behältereinlauf 18 auf dem Transportbereich 13 an die Überschubeinrichtung 23 geförderten Behälter 2 mit dieser Überschubeinrichtung auf den Transportbereich 12 geleitet und mit diesem an den Behälterauslauf 19 gefördert werden.
  • Der Teilbereich der gemeinsamen Transportebene 14 zwischen dem Behältereinlauf 16 und dem Behälterauslauf 17, einerseits und der Überschubeinrichtung 22, andererseits bildet die Speicherzone 11.1 des Pufferspeichers 11. Zur Einstellung oder Änderung der Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.1 (maximal mögliche Anzahl der Behälter in der Speicherzone) ist die Überschubeinrichtung 22 in Längsrichtung der gemeinsamen Transportebene 14 verstellbar oder verfahrbar, wie dies mit dem Doppelpfeil D in der 2 angedeutet ist. In analoger Weise bildet der Teilbereich der gemeinsamen Transportebene 14 zwischen dem Behältereinlauf 18 und dem Behälterauslauf 19, einerseits und der Überschubeinrichtung 23, andererseits die Speicherzone 112 des Pufferspeichers 11. Zur Einstellung oder Änderung der Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.2 ist die Überschubeinrichtung 23 in Längsrichtung der gemeinsamen Transportebene 14 verstellbar oder verfahrbar, wie dies mit dem Doppelpfeil E in der 2 angedeutet ist.
  • Die Speicherzonen 11.1 und 11.2, die idealerweise als FIFO-Speicher oder -Puffer (First-In-First-Out-Speicher) wirken, besitzen ihre minimale Aufnahmekapazität immer dann, wenn sich die Überschubeinrichtung 22 der Speicherzone 11.1 bzw. die Überschubeinrichtung 23 der Speicherzone 11.2 in unmittelbarer Nähe des zugehörigen Behältereinlaufs/Behälterauslaufs 16/17 bzw. 18/19 in einer Ausgangsstellung befinden, d. h. den kleineren Abstand von dem zugehörigen Behältereinlauf/Behälterauslauf 16/17 bzw. 18/19 aufweist. Ihre maximale Aufnahmekapazität besitzen die Speicherzonen 11.1 und 11.2 immer dann, wenn die zugehörige Überschubeinrichtung 22 der Speicherzone 11.1 bzw. 23 der Speicherzone 11.2 den maximalen Abstand von dem zugehörigen Behältereinlauf/Behälterauslauf 16/17 bzw. 18/19 aufweist.
  • Die Bewegung der Überschubeinrichtung 22 und 23 zur Änderung der Aufnahmekapazität der Speicherzonen 11.1 bzw. 11.2 erfolgt motorisch durch geeignete Stell- oder Linearantriebe 24, beispielsweise durch Stell- oder Linearantrieben mit motorisch angetriebenen Zug- und/oder Schubelementen, z. B. in Form von Riemen, an denen die Überschubeinrichtung 22 und 23 vorgesehen sind. Die Stell- oder Linearantriebe 24 befinden sich z. B. im Bereich zwischen den beiden Transportbereichen 12 und 13, und zwar bevorzugt etwas unterhalb der Transportebene 14.
  • Eine Besonderheit des Pufferspeichers 11 besteht also darin, dass die beiden in ihrer Aufnahmekapazität veränderbaren oder einstellbaren Speicherzonen 11.1 und 11.2 an der gemeinsamen Transportebene 14 ausgebildet, und zwar jeweils eine Speicherzone 11.1 bzw. 11.2 im Bereich jedes Endes dieser Transportebene 14. Hierdurch ist es möglich, mit einem einzigen Pufferspeicher 11, der auch als doppelseitiger Puffertisch bezeichnet werden kann, zwei Teilabschnitte einer Behälterbehandlungsstrecke oder -anlage, z. B. der Anlage 1 unabhängig voneinander zu Puffern, und zwar u. a. mit dem Vorteil einer erheblichen Reduzierung des konstruktiven Aufwandes sowie der Herstellungs- und Investitions-Kosten für die Behälterbehandlungsstrecke oder -anlage sowie des Platzbedarfs für die Pufferung bei einer solche Behandlungsstrecke oder -anlage. Für die Pufferung in der Speicherzone 11.1 und 11.2 steht theoretisch nahezu die gesamte Transportebene 14 zur Verfügung. Dies lässt sich deswegen erreichen, da es extrem unwahrscheinlich ist, dass Störungen in beiden von dem Pufferspeicher 11 zu puffernden Teilbereichen einer Behälterbehandlungsstrecke oder -anlage zeitgleich auftreten und daher bei einer Störung jeweils nur eine der Speicherzone 11.1 und 11.2 benötigt wird.
  • Generell wird der Pufferspeicher 11 beispielsweise derart verbaut, dass ein erster, zu puffernder Abschnitt einer Behälterbehandlungsstrecke oder -anlage sich zwischen dem Behälterauslauf 17 und dem Behältereinlauf 18 befindet und ein zweiter zu puffernder Teilabschnitt der Behälterbehandlungsstrecke oder -anlage sich in Transportrichtung der Behälter 2 auf den Behälterauslauf 19 folgt.
  • Dementsprechend ist bei der in der 1 dargestellten Anlage 1 die Etikettiermaschine 8 bezogen auf die Transportrichtung A der Behälter 2 zwischen dem Behälterauslauf 17 und dem Behältereinlauf 18 angeordnet, während die Verpackungsmaschine 9 bezogen auf die Transportrichtung A auf den Behälterauslauf 19 folgt und dem Behältereinlauf 16 die gefüllten und verschlossenen Behälter 2 zugeführt werden. Die Arbeitsweise des Pufferspeichers 11 in der Anlage 1 lässt sich somit, wie folgt, beschreiben:
  • Störungsfreier Betrieb
  • Während des normalen, störungsfreien Betriebes, bei dem eine Pufferung der Behälter 2 nicht oder im Wesentlichen nicht erforderlich ist, weisen die Speicherzonen 11.1 und 11.2 durch ihre in der Ausgangsstellung befindlichen Überschubeinrichtungen 22 und 23 jeweils die minimale Aufnahmekapazität auf, sodass die Behälter 2 zwar durch diese Speicherzonen bewegt werden, eine tatsächliche Speicherung von Behältern 2 in den Speicherzonen 11.1 und 11.2 aber nicht erfolgt, da der Behälterstrom (Anzahl der geförderten Behälter 2 je Zeiteinheit) am jeweiligen Behältereinlauf 16 bzw. 18 gleich dem Behälterstrom am zugehörigen Behälterauslauf 17 bzw. 19 ist.
  • Störung in der Etikettiermaschine 8
  • Im Falle einer Störung in der Etikettiermaschine 8 erfolgt eine Pufferung der gefüllten und verschlossenen Behälter 2 in der Speicherzone 11.1. Hierfür wird durch entsprechendes Verfahren der zugehörigen Überschubeinrichtung 22 in Richtung auf die in der Ausgangsstellung befindliche Überschubeinrichtung 23 die Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.1 zunehmend und entsprechend dem Behälterstrom am Behältereinlauf 16 oder entsprechend der Differenz der Behälterströme am Behältereinlauf 16 und Behälterauslauf 17 erhöht. Nach Beendigung der Störung erfolgt durch entsprechendes Versschieben der zugehörigen Überschubeinrichtung 22 in entgegen gesetzter Richtung wieder eine zunehmende Reduzierung der Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.1 entsprechend dem Behälterstrom am Behälterauslauf 17 oder entsprechend der Differenz der Behälterströme am Behälterauslauf 17 und Behältereinlauf 16.
  • Störung in einem nachfolgenden Teil der Anlage 1
  • Im Falle einer Störung in dem bezogen auf die Transportrichtung A dem Pufferspeicher 11 folgenden Teil der Anlage 1, beispielsweise im Falle einer Störung der Verpackungsmaschine 9 oder der Palletiereinrichtung 10 folgt eine Pufferung der etikettierten Behälter 2 in der Speicherzone 11.2. Hierfür wird durch entsprechendes Verfahren der zugehörigen Überschubeinrichtung 23 in Richtung auf die in ihrer Ausgangsstellung befindliche Überschubeinrichtung 22 die Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.2 zunehmend und entsprechend dem Behälterstrom am Behältereinlauf 18 oder entsprechend der Differenz der Behälterströme am Behältereinlauf 18 und Behälterauslauf 19 erhöht.
  • Nach Beendigung der Störung erfolgt durch entsprechendes Versschieben der zugehörigen Überschubeinrichtung 23 in entgegen gesetzter Richtung wieder eine zunehmende Reduzierung der Aufnahmekapazität der Speicherzone 11.2 entsprechend dem Behälterstrom am Behälterauslauf 19 oder entsprechend der Differenz der Behälterströme am Behälterauslauf 19 und Behältereinlauf 18.
  • Grundsätzlich sind aber für den Pufferspeicher 11 auch Betriebsweisen möglich, bei denen eine Pufferung in beiden Speicherzonen 11.1 und 11.2 erfolgt, wobei in diesen Fällen sich die Speicherzonen 11.1 und 11.2 aber die für die Vergrößerung ihrer Aufnahmekapazität zur Verfügung stehende Fläche der Transportebene 14 teilen müssen.
  • Für die dynamische, d. h. an den Behälterstrom am Behältereinlauf 16, 18 bzw. am Behälterauslauf 17 bzw. 19 angepasste Vergrößerung und Verkleinerung der Aufnahmekapazität der Speicherzonen 11.1 und 11.2 sind die Transportgeschwindigkeiten der Transportbereiche 12 und 13 und/oder die Geschwindigkeit der Bewegung der Überschubeinrichtungen 22 und 23 (Doppelpfeile D und E) an den der jeweiligen Speicherzone 11.1 und 11.2 zufließenden bzw. an den aus dieser Speicherzone 11.1 und 11.2 abfließenden Behälterstrom angepasst.
  • Durch die individuelle Pufferung zweier Teilabschnitte einer Behälterbehandlungsanlage besteht auch die Möglichkeit, dass bei einer Störung in dem auf den Pufferspeicher 11 folgenden Teilabschnitt einer Behälterbehandlungsanlage Aggregate, die sich in dem bezogen auf die Transportrichtung A vorausgehende Teilabschnitt der Behälterbehandlungsanlage befinden, weiterarbeiten können. Dies ist von besonderem Vorteil speziell bei solchen Aggregaten, z. B. Etikettiermaschinen, bei denen eine Arbeits-Unterbrechung zu zusätzlichen Störungen oder Beeinträchtigungen führen kann.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anlage
    2
    Behälter
    3
    Gebinde
    4
    Transport- und Lagereinheit
    5
    Einrichtung zum Bereitstellen der Behälter 2
    6
    Füllmaschine
    7
    Verschießmaschine
    8
    Etikettiermaschine
    9
    Verpackungsmaschine
    10
    Palletiereinrichtung
    11
    Pufferspeicher oder Puffertisch
    11.1, 11.2
    Speicherzone
    12, 13
    Transportbereich
    14
    Transportebene
    15
    Behälterführung, z. B. Führungsgeländer
    16
    Behältereinlauf
    17
    Behälterauslauf
    18
    Behältereinlauf
    19
    Behälterauslauf
    20, 21
    Behälterführung
    22, 23
    Überschubeinrichtung
    24
    Linearantrieb
    A
    Transportrichtung der Behälter 2 bzw. Gebinde 3
    B, C
    Transportrichtung der Transportbereich 12 und 13
    B', B''
    Transportrichtung am Behältereinlauf 16 bzw. Behälterauslauf 18
    C', C''
    Transportrichtung am Behältereinlauf 18 bzw. Behälterauslauf 17
    D, E
    Verstellrichtung der Überschubeinrichtungen 22/23

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Puffern oder Speichern von Gegenständen, insbesondere von Behältern (2), mit einer Transportebene (14) für die Gegenstände, die von wenigstens zwei einander benachbarten, parallelen Transportbereichen (12, 13) gebildet wird, welche für einen Transport der Gegenstände in entgegengesetzter Transportrichtung (B, C) antreibbar sind, sowie mit einer von wenigstens einer entlang der Transportbereiche (12, 13) verstellbaren oder verfahrbaren Überschubeinrichtung (22, 23) zum Überführen der mit einem Transportbereich (12, 13) in Richtung der Überschubeinrichtung (22, 23) geförderten Gegenstände an wenigstens einen benachbarten, die Gegenständen in Richtung von der Überschubeinrichtung (22, 23) weg fördernden Transportbereich (13, 12), wobei die wenigstens eine Überschubeinrichtung (22, 23) zusammen mit den ihr zugeordneten Transportbereichen (12, 13) eine Puffer- oder Speicherzone (11.1, 11.2) mit einem Einlass (16, 18) und mit einem Auslass (17, 19) für die Gegenstände bildet, dadurch gekennzeichnet, dass an der Transportebene (14) wenigstens zwei Speicherzonen (11.1, 11.2) mit jeweils wenigstens einer Überschubeinrichtung (22, 23) sowie mit wenigstens zwei jeder Überschubeinrichtung (22, 23) zugeordneten Transportbereichen (12, 13) mit entgegengesetzter Transportrichtung (B, C, B'–C'', C'–B'') ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Speicherzonen (11.1, 11.2) wenigstens eine unabhängig voneinander bewegbare oder verfahrbare Überschubeinrichtung (22, 23) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei in Transportrichtung (B, C) der Transportbereiche (12, 13) voneinander beabstandeten Enden der Transportebene (14) jeweils eine Speicherzone (11.1, 11.2) vorgesehen ist, und zwar mit jeweils wenigstens einer eigenständigen Überschubeinrichtung (22, 23), mit wenigstens zwei dieser Überschubeinrichtung (22, 23) zugeordneten Transportbereichen (12, 13) mit entgegengesetzter Transportrichtung (B, C) sowie mit wenigstens einem eigenständigen Einlass (16, 18) und einem eigenständigen Auslass (17, 19) für die Gegenstände.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Transportbereiche (12, 13) mit entgegengesetzter Transportrichtung (B, C) der Speicherzonen (11.1, 11.2) für diese Speicherzonen (11.1, 11.2) gemeinsam vorgesehen und/oder von denselben Transportbereichen (12, 13) der Transportebene (14) gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Transportbereich (12, 13) von wenigstens einem Transportband in Transportrichtung (B, C) aneinander anschließenden und/oder quer zur Transportrichtung (B, C) einander benachbarten Transportbändern gebildet ist, wobei wenigstens ein Transportband eine Transport- oder Scharnierbandkette ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Einlass (16, 18) und/oder der jeweilige Auslass (17, 19) für die Gegenstände von einem Förderabschnitt gebildet ist, dessen Transportrichtung (B', C'; B''; C'') mit der Transportrichtung (B, C) der Transportbereiche der betreffenden Speicherzone (11.1, 11.2) einen Winkel einschließt, und/oder dass die Transportrichtungen des Einlasses (16, 18) und des Auslasses (17, 19) zumindest einer Speicherzone (11.1, 11.2) einen Winkel kleiner als 90° miteinander einschließen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Transportbereich (12, 13), der mit einem Ende auf den Einlass (16, 18) einer Speicherzone (11.1, 11.2) folgt, mit seinem anderen Ende an den Auslass (17, 19) der anderen Speicherzone (11.2, 11.1) anschließt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport- oder Fördergeschwindigkeit der wenigstens zwei, die jeweilige Speicherzone (11.1, 11.2) bildenden Transportbereiche (12, 13) und/oder die Bewegung der jeweiligen Überschubeinrichtung (22, 23) entlang der Transportbereiche (12, 13) in Abhängigkeit von dem Strom der Gegenstände am Einlass (16, 18) und/oder am Auslass (17, 19) der Speicherzonen (11.1, 11.2) steuerbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportebene (14) und die auf dieser Transportebene (14) ausgebildeten Speicherzonen (11.1, 11.2) von zwei Transportbereichen (12, 13) mit entgegen gesetzter Transportrichtung (B, C) gebildet sind, und/oder dass die Transportbereiche (12, 13) geradlinig oder im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind.
  10. Anlage zum Behandeln von Gegenständen, insbesondere von Behältern (2), mit wenigstens einem Pufferspeicher (11) in einer Behandlungsstrecke der Anlage (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferspeicher (11) von einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist.
  11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Pufferspeicher (11) dienende Vorrichtung derart in der Behandlungsstrecke angeordnet ist, dass bezogen auf die Transportrichtung (A) der Gegenstände entlang der Behandlungsstrecke eine erste Speicherzone (11.1) vor einem Behandlungsaggregat oder einer Gruppe von Behandlungsaggregaten und eine zweite Speicherzone (11.2) bezogen auf die Transportrichtung (A) der Gegenstände entlang der Behandlungszone nach dem Behandlungsaggregat oder der Gruppe von Behandlungsaggregaten vorgesehen ist.
  12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzonen (11.1, 11.2) derart in die Behandlungsstrecke einbezogen sind, dass jede Speicherzone (11.1, 11.2) einen Teil dieser Behandlungsstrecke bildet, durch den die Gegenstände auch bei einem störungsfreien Betrieb der Anlage geleitet werden, und dass bei Störungen in dem Behandlungsaggregat oder in der Gruppe von Behandlungsaggregaten zur Zwischenspeicherung oder Pufferung der Gegenstände in der ersten Speicherzone (11.1) deren Aufnahmekapazität durch entsprechendes Verfahren der zugehörigen wenigstens einen Überschubeinrichtung (22) und bei Störungen in einem bezogen auf die Transportrichtung (A) der Gegenstände auf die zweite Speicherzone (11.2) folgenden Abschnitt der Anlage (1) zur Zwischenspeicherung oder Pufferung der Gegenstände in der zweiten Speicherzone (11.2) deren Aufnahmekapazität durch entsprechendes Verfahren der dortigen wenigstens einen Überschubeinrichtung (23) vergrößert wird.
  13. Verfahren zum Behandeln von Gegenständen, insbesondere zum Behandeln von Behältern (2), auf einer Behandlungsstrecke, die wenigstens eine Behandlungsmaschine und wenigstens einen Pufferspeicher (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass als Pufferspeicher (11) eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–9 verwendet wird, wobei die Gegenstände vor und nach der Behandlungsmaschine über an der einzigen Transportebene (14) ausgebildete Speicherzonen (11.1, 11.2) mit verfahrbaren Überschubeinrichtungen (22, 23) des Pufferspeicher (11) geleitet werden.
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