-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer mit einer eine Mittelachse und einen Innendurchmesser Di aufweisenden Gehäusewand, mit einer ersten und einer zweiten Stirnwand, die rechtwinklig zur Mittelachse der Gehäusewand angeordnet sind und mit der Gehäusewand einen Raum R begrenzen, mit einem eine Mittelachse aufweisenden und durch die Gehäusewand geführten ersten Abgasrohr, mit einem eine Mittelachse aufweisenden und durch die zweite Stirnwand geführten zweiten Abgasrohr und mit einem flächig ausgebildeten Lagerelement für das erste Abgasrohr und/oder zweite Abgasrohr, wobei das Lagerelement zumindest teilweise als ebene, eine Lagerebene E aufspannende, rechtwinklig zur Stirnwand angeordnete Zwischenwand ausgebildet ist, die eine erste Seitenkante S1, eine zweite Seitenkante S2, eine Länge L1, eine Breite B1 und eine an die Form des ersten und/oder zweiten Abgasrohres angepasste Teilgeometrie T1 aufweist, an der das Abgasrohr gelagert ist.
-
Aus der
DE 10 2005 026 376 A1 und der
US 7,104,359 B1 ist jeweils ein Schalldämpfer mit einer eine Mittelachse aufweisenden Gehäusewand, mit einer ersten und einer zweiten Stirnwand, die mit der Gehäusewand einen Raum begrenzen, mit einem ersten durch die Gehäusewand geführten Abgasrohr, mit einem durch die zweite Stirnwand geführten zweiten Abgasrohr und mit einem flächig ausgebildeten Lagerelement für das erste Abgasrohr, wobei das Lagerelement eine an die Form des ersten Abgasrohres angepasste Teilgeometrie aufweist, bekannt. Sowohl nach der Lehre der
DE 10 2005 026 376 A1 als auch nach der Lehre der
US 7,104,359 B1 verläuft das Lagerelement bzw. eine Ebene des flächigen Lagerelements quer zu dem daran gelagerten Abgasrohr bzw. quer zu einer Mittelachse des gelagerten Teils des Abgasrohres. Nach der
US 7,104,359 B1 handelt es sich bei dem Lagerelement um eine innenliegende Trennwand.
-
Aus
DE 27 38 600 C2 ist ein aus zwei Schalen gebildeter Schalldämpfer bekannt, der innerhalb der Teilungsebene eine Trennwand aufweist, an der die parallel dazu ausgerichteten, durch die jeweilige Schale geführten Abgasrohre gelagert sind.
-
Aus der
US 5,563,383 A ist ebenfalls ein aus zwei Schalen gebildeter Schalldämpfer bekannt, der innerhalb der Teilungsebene eine Trennwand aufweist, an der das parallel dazu ausgerichtete, durch die jeweilige Schale geführte Abgasrohr gelagert ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer derart auszubilden und anzuordnen, dass der Innenaufbau vereinfacht wird.
-
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Lagerebene E des Lagerelements parallel zu der Mittelachse des gelagerten Teils des Abgasrohres verläuft, so dass das Abgasrohr das Lagerelement nicht durchstößt. Durch den Einsatz eines parallel ausgerichteten Lagerelements lässt sich der Grundaufbau des Schalldämpfers grundlegend vereinfachen. Dies insbesondere bei Anwendung eines Abgasrohres, das durch die Gehäusewand in radialer Richtung eingeführt ist. Denn bei der üblichen Variante mit quer zur Längsachse angeordneten Trennwänden ist zwecks Lagerung des radial platzierten Abgasrohres ein gesondertes, quer zum Abgasrohr ausgerichtetes Halteelement vorgesehen, welches mittels zweier Querwände beidseitig gelagert bzw. gehalten werden muss. Mit dem erfindungsgemäßen Lagerelement kann das radial platzierte Abgasrohr über die Länge geführt werden, was grundsätzlich auch die Anwendung einer Klemmverbindung bzw. eines Schiebesitzes zum endseitigen Lagern des Abgasrohres ermöglicht.
-
Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn das die Teilgeometrie T1, T2 einer Abformung zumindest eines Teils der zylinderförmigen Abgasrohrform entspricht, wobei eine erste Teilgeometrie T1 oder ergänzend noch eine zweite Teilgeometrie T2 vorgesehen ist, wobei das erste Abgasrohr in der ersten Teilgeometrie T1 aufgenommen ist oder ergänzend das zweite Abgasrohr in der zweiten Teilgeometrie T2 aufgenommen ist. Als Teilgeometrie T1, T2 kommt in erster Linie eine zylinderförmige oder zumindest halbzylinderförmige Form in Betracht, die halbseitig an das Abgasrohr angeformt ist. Damit ist mit Bezug zu der Längsachse des Abgasrohres nicht nur eine deutlich längere Führung bzw. Lagerung des Abgasrohres, sondern zugleich auch eine zirkumferenzielle Lagerung gewährleistet. Es ist auch möglich, das die Teilgeometrie T1, T2 lediglich an die zylinderförmige oder zumindest halbzylinderförmige Form bzw. dem kreis- oder halbkreisförmigen Querschnitt angenähert ist, wie beispielsweise eine dreieckige, viereckige oder polygonale Querschnittsform, die allenfalls punktuell mit der Kreisform in Kontakt steht.
-
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die erste Seitenkante S1 gegenüberliegend zur der zweiten Seitenkante S2 angeordnet ist und das Lagerelement im Bereich der ersten Seitenkante S1 und/oder der zweiten Seitenkante S2 an der Gehäusewand befestigt ist. Die Länge L1 des Lagerelements entspricht somit dem Innendurchmesser Di der Gehäusewand. Mit der Befestigung an der Gehäusewand ist eine Steife Lagerung gewährleistet. Grundsätzlich ist auch alternativ oder ergänzend eine Befestigung an der jeweiligen Stirnwand möglich. Eine Befestigung an beiden Stirnseiten erfordert jedoch ein ausreichend langes Lagerelement.
-
Vorteilhaft kann es auch sein, wenn sich das erste Abgasrohr ausgehend von der Gehäusewand über eine Länge L2 in den Raum R hinein erstreckt, wobei das Verhältnis von der Länge L2 zu dem Innendurchmesser Di oder das Verhältnis von der Länge L2 zu der Länge L1 zwischen 0,1 und 1 oder zwischen 0,2 und 0,3 oder 0,25 ist. Alternativ kann demnach das Verhältnis von der Länge L2 zu der Länge L1 herangezogen werden. Das Abgasrohr erstreckt sich also über eine Länge L2 zwischen 10% und 100% des Innendurchmessers Di. Zunächst ist die Länge L2 von der gewünschten Strömungsarchitektur abhängig, also davon, bis in welchen Bereich das Abgasrohr in den Raum R vordringen soll. Die Länge L2 kann aber auch Einfluss auf die Steifigkeit der Lagerung des Abgasrohres haben, sofern die Länge der Lagerung der Länge L2 entspricht.
-
Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Lagerelement eine Perforation aufweist, wobei die Perforation zumindest in dem Bereich der Teilgeometrie T1, T2 vorgesehen ist, in dem kein Abgasrohr aufgenommen ist. Das Lagerelement fungiert in diesem Fall als Abgasleitelement, so dass das eigentliche Abgasrohr verkürzt ausgebildet werden kann. Die Perforation ist dabei nicht zwingend. Wenn keine Perforation vorhanden ist, stellt im Falle einer zylinderförmigen Teilgeometrie T1, T2 das Lagerelement eine Verlängerung des Abgasrohres dar.
-
Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn die Perforation nur im Bereich der ersten Teilgeometrie T1 oder nur in im Bereich der zweiten Teilgeometrie T2 vorgesehen ist. Die Ausbildung bzw. Verteilung der Perforation ist letztlich abhängig von der gewünschten Strömungsarchitektur. Grundsätzlich kann auch im Bereich beider Teilgeometrien T1, T2 und/oder in sonstigen Bereichen des Lagerelements eine Perforation vorgesehen sein, um die Strömungsarchitektur zu gestalten.
-
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil sein, wenn das zweite Abgasrohr über 30% bis 100% der Breite B1 in dem Lagerelement aufgenommen ist. Die zweite Teilgeometrie T2 weist ebenfalls die Breite B1 auf, so dass für das zweite Abgasrohr eine relativ steife Lagerung gewährleistet sein kann. Wenn das Abgasrohr nicht über die gesamte Länge der Teilgeometrie T1, T2 aufgenommen ist, dient der übrige Teil der Teilgeometrie T1, T2 als Gasführungselement, dies entweder mit oder ohne Perforation.
-
Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn die erste Teilgeometrie T1 ausgehend von der ersten Seitenkante S1 eine Länge L3 aufweist, wobei das Verhältnis von der Länge L3 zu dem Innendurchmesser Di oder das Verhältnis von der Länge L3 zu der Länge L1 zwischen 0,3 und 1,0 oder zwischen 0,4 und 0,9 oder 0,5 oder 0,8 ist. Die Länge L3 ist einerseits maßgeblich für die Ausprägung der Lagerung für das erste Abgasrohr. Andererseits ist damit auch die Strömungsarchitektur bildbar, insbesondere dann, wenn die Länge L2 des Abgasrohres kleiner ist als die Länge L3 der Teilgeometrie T1. In diesem Fall erfüllt das Lagerelement im Bereich der Teilgeometrie eine Leit- und/oder Umlenkfunktion.
-
Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn die zweite Seitenkante S2 in dem Bereich, in dem die erste Teilgeometrie T1 mündet, eine Aussparung A der Länge L4 aufweist, wobei das Verhältnis von der Länge L4 zu dem Innendurchmesser Di oder das Verhältnis von der Länge L4 zu der Länge L1 zwischen 0,03 und 0,4 oder zwischen 0,05 und 0,1 oder 0,85 ist. Mit der Aussparung entsteht im Bereich des Austrittsendes des Abgasrohres ein Freiraum, so dass das Lagerelement mit der zylinderförmigen Teilgeometrie T1 an der zylinderförmigen Gehäusewand gelagert werden kann. Gleichzeitig wird mit der Aussparung ein Freiraum für austretendes Abgas geschaffen. Das dort austretende Abgas wird an der benachbarten Gehäusewand umgelenkt.
-
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das Lagerelement mindestens eine dritte Seitenkante S3 aufweist und das zweite Abgasrohr auf die dritte Seitenkante S3 aufgesteckt ist, wobei die dritte Seitenkante S3 und/oder eine Seitenkante des zweiten Abgasrohres hierzu eine Ausnehmung aufweist. Somit ist das Abgasrohr unmittelbar an der Seitenkante S3 gelagert. Eine erfindungsgemäße Teilgeometrie T1, T2 ist nicht erforderlich. Mit der schlitzförmigen Ausnehmung können Abgasrohr und Lagerelement auf- bzw. ineinander gesteckt werden.
-
Dabei kann es von Vorteil sein, wenn das Lagerelement eine vierte Seitenkante S4 aufweist und dass die vierte Seitenkante S4 mit einem Abstand a1 zu der ersten Stirnwand angeordnet ist, wobei das Verhältnis von dem Abstand a1 zu dem Innendurchmesser Di oder das Verhältnis von dem Abstand a1 zu der Länge L1 zwischen 0,01 und 0,1 oder zwischen 0,03 und 0,07 oder 0,05 ist. Mit einem geringen Abstand a1 geht eine gute Zugänglichkeit des Lagerelements bei der Montage einher. Ferner dient in dem Fall, in dem das Abgas durch das Abgasrohr oder die Teilgeometrie T1, T2 des Lagerelements bis in den Bereich der Seitenkante S4 geführt wird, die Seitenwand als Prallplatte für das austretende Abgas.
-
Schließlich kann es von Vorteil sein, wenn beide Stirnwände mit Bezug zur Mittelachse einen Abstand a2 aufweisen, wobei das Verhältnis von dem Abstand a2 zu der Breite B1 0,5 ist. Das Lagerelement erstreckt sich nur über einen Teil der Länge a2 des Schalldämpfers, vorzugsweise über etwa 50% desselben. Damit einher geht ein möglichst geringes Gewicht.
-
Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn das zweite Abgasrohr einen Durchmesser D aufweist und die Mittelachse des zweiten Abgasrohres zur Mittelachse der Gehäusewand einen Abstand a3 aufweist, wobei der Abstand a3 größer als der halbe Durchmesser D ist. Das Abgasrohr ist exzentrisch in der Gehäusewand gelagert, womit eine Variation der Anschlussgeometrie zur weiteren Abgasanlage gewährleistet ist.
-
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Mittelachse des ersten Abgasrohres und/oder die Mittelachse des zweiten Abgasrohres in der Lagerebene E angeordnet ist. Durch die mittige Anordnung der Abgasrohre lässt sich einen Lagerung über die halbzylinderförmige Teilgeometrie T1 realisieren, die für sich gesehen einen einfachen Formgebungsprozess für das Lagerelement gewährleistet.
-
Zudem kann es von Vorteil sein, wenn das Lagerelement zweiteilig ausgebildet ist und eine erste Lagerschale sowie eine zweite Lagerschale aufweist, wobei das erste und/oder das zweite Abgasrohr über die beiden Lagerschalen eingefasst sind. Jede Lagerschale für sich ist einfach herzustellen. In Kombination ist eine umfassende und vorzugsweise diametrale Lagerung des Abgasrohres möglich, so dass die eingangs erwähnte Anwendung einer Klemmverbindung bzw. eines Schiebesitzes oder die Ausbildung als Abgasrohrverlängerung einfach realisierbar ist.
-
Letztlich kann es von Vorteil sein, wenn die zweite Lagerschale an der ersten Lagerschale und/oder an der Gehäusewand befestigt ist. Die Befestigung der Lagerschale ist auch abhängig von der Reihenfolge der Montage. Grundsätzlich sind beide Varianten vorteilhaft.
-
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
-
1a eine perspektivische Ansicht eines Schalldämpfers mit Lagerelement;
-
1b eine Schnittdarstellung nach 1a;
-
1c eine Schnittdarstellung BB nach 1b;
-
2a eine perspektivische Ansicht des Schalldämpfers eines weiteren Ausführungsbeispiels;
-
2b eine Schnittdarstellung nach 2a;
-
2c eine Schnittdarstellung BB aus 2b;
-
3a–3e verschiedene Ausführungsformen der Teilgeometrie T1, T2.
-
Ein Schalldämpfer 1 nach 1a weist zwei gegenüberliegende Stirnwände 3.1, 3.2 auf, die durch eine gemeinsame Gehäusewand 2 gekoppelt sind und somit einen Schalldämpferraum R begrenzen. Die Gehäusewand 2 ist hierbei nur teilweise dargestellt, um den Innenaufbau perspektivisch zu verdeutlichen. Innerhalb des Schalldämpfers 1 ist ein erstes Abgasrohr 5 vorgesehen, welches durch die Gehäusewand 2 in radialer Richtung zu einer Mittelachse 2.1 der Gehäusewand 2 eingeführt ist. Ferner ist ein zweites Abgasrohr 6 vorgesehen, welches durch die zweite Stirnwand 3.2 geführt ist. Beide Abgasrohre 5, 6 münden innerhalb des Schalldämpfers 1. Zur Lagerung der Abgasrohre 5, 6 ist ein Lagerelement 7 vorgesehen, welches flächig ausgebildet ist und eine Lagerebene E aufspannt, wobei das Lagerelement 7 bezüglich der Lagerebene E parallel zur Mittelachse 2.1 sowie parallel zu einer Mittelachse 5.1 des ersten Abgasrohres 5 und parallel zu einer Mittelachse 6.1 des zweiten Abgasrohres 6 angeordnet ist.
-
Zwecks Aufnahme des jeweiligen Abgasrohres 5, 6 weist das Lagerelement 7 eine der Form des Abgasrohres 5, 6 nach ausgebildete, halbzylinderförmige Teilgeometrie T1, T2 auf. Nach 1c ist das Lagerelement 7 zweiteilig ausgebildet und weist zwei Lagerschalen 7a, 7b auf, die mit Bezug zum jeweiligen Abgasrohr 5, 6 gegenüberliegend angeordnet sind, so dass die jeweils halbzylinderförmige Teilgeometrie T1, T2 jeweils in Ergänzung mit der jeweiligen gegenüberliegenden Teilgeometrie T1', T2' eine schalenförmige Aufnahme für das jeweilige Abgasrohr 5, 6 bildet.
-
Nach Schnittdarstellung 1b ist das erste Abgasrohr 5 lediglich über eine Teillänge L2 in den Raum R bzw. den Schalldämpfer 1 eingeführt, wobei sich die Teilgeometrie T1 ausgehend von einer ersten Seitenkante S1 bis auf Höhe der Mittelachse 2.1 erstreckt. Das Abgasrohr 5 ist somit über den in der Teilgeometrie T1 befindlichen Teil des Lagerelements 7 zirkumferenziell gelagert. Im Bereich der Teilgeometrie T1, in der kein Abgasrohr 5 aufgenommen ist, weist das Lagerelement 7 eine Perforation bzw. Kommunikationskanäle 7.1 auf, über die die durch das Abgasrohr 5 einströmenden Abgase in den Raum R gelangen. Die Teilgeometrie T1 mündet auf der Höhe des zweiten Abgasrohres 6, so dass der durch die beiden Lagerschalen 7a, 7b bzw. die beiden Teilgeometrien T1, T1' gebildete Kanal durch das zweite Abgasrohr 6 begrenzt bzw. geschlossen ist.
-
Das zweite Abgasrohr 6 verläuft rechtwinklig zum ersten Abgasrohr 5, parallel zur Längsachse 2.1 des Gehäuses 2. Das zweite Abgasrohr 6 ist in der Teilgeometrie T2 innerhalb des Lagerelements 7 gelagert. Das Lagerelement 7 weist eine Breite B1 auf, wobei die Teilgeometrien T2, T2' sich über die gesamte Breite B1 des Lagerelements 7 erstrecken. Das zweite Abgasrohr 6 wird über die gesamte Breite B1 des Lagerelements 7 durch beide Lagerschalen 7a, 7b zirkumferenziell aufgenommen.
-
Das Lagerelement 7 ist im Bereich der ersten Seitenkante S1 sowie im Bereich einer gegenüber zur ersten Seitenkante S1 angeordneten zweiten Seitenkante S2 an die Gehäusewand 2 angeschlossen. Die beiden Anschluss- bzw. Befestigungsstellen sind somit mit Bezug zur Mittelachse 2.1 der Gehäusewand 2 diametral angeordnet. Demnach weist das Lagerelement 7 eine Länge L1 auf, die einem Innendurchmesser Di der Gehäusewand 2 entspricht.
-
Die beiden Stirnwände 3.1, 3.2 sind in einem Abstand a2 angeordnet, wobei das Lagerelement 7 mit Bezug zur Stirnwand 3.1 mit einem Abstand a1 positioniert ist. Der Abstand a1 zwischen der Stirnwand 3.1 und dem Lagerelement 7 ist deutlich kleiner als der Abstand zwischen dem Lagerelement 7 und der Stirnwand 3.2. Somit mündet das zweite Abgasrohr 6 unmittelbar im Bereich der Stirnwand 3.1, welche mithin als Prallplatte fungiert.
-
In 1c ist deutlich zu sehen, dass sowohl das Lagerelement 7 bzw. eine Lagerebene E wie auch die jeweilige Mittelachse 5.1, 6.1 der beiden Abgasrohre 5, 6 und die Mittelachse 2.1 der Gehäusewand 2 koplanar bzw. in der Ebene E platziert sind.
-
Im Bereich der jeweiligen Seitenkante S1, S2 weist die jeweilige Lagerschale 7a, 7b einen abgeknickten Lagerschenkel 7a1, 7a2, 7b1, 7b2 auf, der sich jeweils über etwa eine halbe Länge B1 erstreckt und mit Bezug zur jeweiligen Seitenkante S1, S2 gegensinnig orientiert ausgerichtet ist.
-
Nach 2a ist die Teilgeometrie T1, T1' über eine gesamte Länge L1 des Lagerelements 7 ausgeführt, während das zweite Abgasrohr 6 über eine Ausnehmung 6.3 an das Lagerelement 7 gekoppelt ist. Nach dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das erste Abgasrohr 5 nach 2b lediglich über die Länge L2 von etwa 25% der Gesamtlänge L1 in den Schalldämpfer 1 bzw. den Raum R eingeführt. Die beiden Lagerschalen 7a, 7b bilden in Verbindung mit der Teilgeometrie T1, T1 ebenfalls einen zylinderförmigen Gaskanal, durch den die in das Abgasrohr 5 eintretenden Abgase ausgehend von dem Abgasrohr 5 bis in den Bereich der zweiten Stirnkante S2 geführt werden. Das Lagerelement 7 bzw. die jeweilige Lagerschale 7a, 7b weist im Bereich der zweiten Stirnkante S2 eine Aussparung A mit einer Länge L4 auf, so dass der durch die Lagerschalen 7a, 7b gebildete Gaskanal im Bereich der Stirnkante S2 mit Abstand L4 zur Gehäusewand 2 angeordnet ist.
-
Das zweite Abgasrohr 6 weist zwecks Lagerung am Lagerelement 7 die schlitzförmige, diametral zur Mittelachse 6.1 angeordnete Ausnehmung 6.3 auf, mittels derer das Abgasrohr 6 auf die vierte Stirnkante S4 des Lagerelements 7 aufgesteckt ist. Nach 2b ist das zweite Abgasrohr 6 etwa halb so lang wie der Schalldämpfer 1 bzw. die Länge a2, während die Breite B1 des Lagerelements 7 ebenfalls 50% der Länge a2 aus macht. Die Länge L4 der vorstehend beschriebenen Ausnehmung A innerhalb des Lagerelements 7 beträgt etwa 10% des Innendurchmessers Di der Gehäusewand 2.
-
Sowohl das zuerst beschriebene Ausführungsbeispiel als auch das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel betreffend, weist das zweite Abgasrohr 6 einen Innendurchmesser D auf und ist bezüglich der Mittelachse 6.1 mit einem Abstand a3 zur Längsachse 2.1 der Gehäusewand 2 angeordnet. Bei dieser azentrischen Anordnung des zweiten Abgasrohrs 6 ist der Abstand a3 nur etwas größer als der halbe Durchmesser D des Abgasrohrs 6, so dass die Rohrwand des Abgasrohrs 6 nahe der Mittelachse 2.1 der Gehäusewand 2 platziert ist.
-
Während die Teilgeometrie T1, T2 der Halbschalen 7a, 7b gemäß 3a und den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen halbzylinderförmig ausgebildet ist, ist es auch möglich, gemäß den Ausführungsbeispielen 3b bis 3e die Teilgeometrie T1, T2 eckig bzw. polygonal auszuführen (jeweils nur eine Lagerschale 7a dargestellt). Somit ergibt sich zwischen dem jeweiligen Abgasrohr 5, 6 und dem Lagerelement 7 bzw. der Halbschale 7a, 7b zumindest theoretisch eine linienförmige Anlage, die für einen ausreichend festen Sitz zwischen Abgasrohr 5, 6 und Lagerelement 7 bzw. Lagerschale 7a, 7b hinreichend sein kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schalldämpfer
- 2.1
- Mittelachse
- 2
- Gehäusewand
- 3.1
- erste Stirnwand
- 3.2
- zweite Stirnwand
- 5.1
- Mittelachse
- 5
- Abgasrohr
- 6
- Abgasrohr
- 6.1
- Mittelachse
- 6.3
- Ausnehmung
- 7
- Lagerelement
- 7.1
- Perforation, Kommunikationskanäle
- 7a
- erste Lagerschale
- 7b
- zweite Lagerschale
- 7a1
- Lagerschenkel
- 7a2
- Lagerschenkel
- 7b1
- Lagerschenkel
- 7b2
- Lagerschenkel
- A
- Aussparung
- a1
- Abstand
- a2
- Abstand, Länge
- a3
- Abstand
- B1
- Breite
- D
- Durchmesser D
- Di
- Innendurchmesser
- E
- Lagerebene
- L1
- Länge L1
- L2
- Länge L2
- L3
- Länge L3
- L4
- Länge L4
- R
- Raum
- S1
- erste Seitenkante
- S2
- zweite Seitenkante
- S3
- dritte Seitenkante
- S4
- vierte Seitenkante
- T1
- Teilgeometrie
- T2
- Teilgeometrie
- T1'
- Teilgeometrie
- T2'
- Teilgeometrie