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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von Nahrungsmitteln Befestigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie die Verwendung einer Portionspackung für die Zubereitung von Nahrungsmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Es ist bekannt, Nahrungsmittel für Kleinkinder in Form von Füllungen von Fläschchen zuzubereiten. Dabei wird pulverförmiges Nahrungsmittel mit Wasser gelöst. Das verzehrfertig zubereitete Nahrungsmittel muss dabei eine Temperatur in der Größenordnung der Körpertemperatur aufweisen.
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In diesem Zusammenhang wird eine bestimmte Menge von Pulver gemessen. Weiterhin muss eine Wassermenge erwärmt werden, die der bestimmten Menge von Pulver entspricht. Hierbei ist das richtige Mischungsverhältnis von entscheidender Bedeutung. Wird zu wenig Wasser genommen, wird die Mischung insgesamt zu zähflüssig, so dass das Kleinkind die Nahrung nicht durch den Sauger auf der Flasche hindurchsaugen kann. Wird hingegen zu viel Wasser genommen, kann die Nahrung zwar einfach durch den Sauger gesaugt werden. Allerdings nimmt das Kleinkind in diesem Fall bereits ein Nahrungsvolumen zu sich, bei dem sich ein Sättigungsgefühl einstellt, bevor eine ausreichende Pulvermenge eingenommen wurde. In diesem Fall fehlen also Nährstoffe.
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Außer der exakten Dosierung des Wassers ergibt sich als weiteres Problem, dass das verzehrfertige Nahrungsmittel eine Temperatur knapp unterhalb der Körpertemperatur aufweisen muss.
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Um das Nahrungsmittel zu lösen, wird das Wasser auf eine Temperatur oberhalb dieser Solltemperatur erwärmt. Auch bei dieser höheren Temperatur ist es notwendig, das Fläschchen intensiv und kräftig zu schütteln, um ein vollständiges Lösen des Pulvers zu erreichen. Wenn das Pulver vollständig gelöst ist, ist das Nahrungsmittel noch nicht verzehrfertig, weil es dann noch zu warm ist. Es ist üblich, das Fläschchen zu kühlen, indem außen kaltes Wasser über das Fläschchen läuft. Die Temperaturmessung erfolgt dabei durch ein „Erfühlen” der Temperatur mit der Hand. Zum einen ist dies grundsätzlich ein eher unzuverlässiges Verfahren, weil die Temperaturmessung durch „Erfühlen” davon abhängt, welche „Vergleichstemperatur” herangezogen wird. Außerdem besteht das Problem, dass das Fläschchen außen gekühlt wird, wobei es vorkommen kann, dass sich noch kein Temperaturausgleich eingestellt hat. Das Nahrungsmittel in der Mitte des Fläschchens (das heißt, im Zentrum des Zylinders) kann dabei noch eine erhebliche höhere Temperatur aufweisen, als diese außen an der Wand des Fläschchens „erfühlt” wird.
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Außerdem ist der Anmelderin eine Zubereitungsvorrichtung bekannt, bei der zunächst eine Pulvermenge abgemessen werden muss, wobei dann diese Pulvermenge mit erwärmtem Wasser vermischt wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Zubereitung von Nahrungsmitteln zu vereinfachen.
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Dazu ist nach der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 das pulverförmige Nahrungsmittel in Portionspackungen abgepackt, wobei die Portionspackungen einer Zubereitungsvorrichtung zugeführt werden, wobei die Zubereitungsvorrichtung der Portionspackung Wasser zuführt, wobei durch das strömende Wasser das in Pulverform vorliegende Nahrungsmittel gelöst und mit dem strömenden Wasser transportiert wird.
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Vorteilhaft muss dabei vom Benutzer keine Abmessung von Pulver und/oder Wasser vorgenommen werden. Die Pulvermenge ist durch die Portionspackung vorgegeben. Eine dieser Portionspackung zugeordnete Wassermenge kann dabei von der Zubereitungsvorrichtung dosiert zugegeben werden.
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Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass das verzehrfertige Nahrungsmittel das richtige Mischungsverhältnis zwischen Pulver und Wasser aufweist.
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Das Strömen des Wassers wird dabei vorteilhaft erreicht, indem das Wasser einen erhöhten Druck aufweist. Dies kann beispielsweise durch eine Pumpe erreicht werden, mit der das Wasser gefördert wird. Es ist auch möglich, einen Druck aufzubauen, indem das Wasser in einem abgegrenzten Volumen erwärmt wird, wobei bei Erreichen einer bestimmten Temperatur das Volumen geöffnet wird. Das Wasser entspannt dann in das zusätzliche Volumen. Es hat sich gezeigt, dass sich durch den Druck des Wassers ein besseres Lösen des pulverförmigen Nahrungsmittels ergibt. Dies gilt insbesondere, wenn das Wasser mittels einer Pumpe gefördert wird.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 weist die Zubereitungsvorrichtung eine Steuereinheit auf, die aus einer Codierung der Portionspackung die Wassermenge entnimmt zur Zubereitung des verzehrfertigen Nahrungsmittels.
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Die Codierung kann beispielsweise durch die Form der Portionspackung realisiert sein. Diese Form ist vergleichsweise einfach automatisiert erkennbar. Ebenso kann eine solche Codierung durch einen Strichcode realisiert sein. Diese Strichcodes sind beispielsweise als EAN-Codes bekannt. Auch diese Codes können vergleichsweise einfach ausgelesen werden. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, dass außer der benötigten Wassermenge noch weitere Informationen entnommen werden können.
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Mit einer solchen Ausgestaltung wird es vorteilhaft möglich, verschiedene Portionspackungen zu verwenden mit einer einzigen Zubereitungsvorrichtung, um daraus ein verzehrfertiges Nahrungsmittel zuzubereiten. Unterschiedliche Wassermengen können beispielsweise bei unterschiedlichen Portionsgrößen der Nahrungsmittel benötigt werden oder bei verschiedenartigen Nahrungsmitteln.
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Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird die Zubereitungsvorrichtung daher vielseitiger verwendbar.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 weist die Zubereitungsvorrichtung eine Steuereinheit auf, die aus einer Codierung der Portionspackung eine Mindestwassermenge, eine Mindesttemperatur und/oder einen Mindestdruck des Wassers entnimmt zur Lösung des Nahrungsmittels.
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Bei dieser Ausgestaltung kann der Codierung der Portionspackung vorteilhaft entnommen werden, welche Parameter hinsichtlich Temperatur, Wassermenge und/oder Druck vorliegen müssen, damit sich das pulverförmige Nahrungsmittel zunächst in dem Wasser löst. Insbesondere wenn die Mindesttemperatur oberhalb der Solltemperatur des verzehrfertigen Nahrungsmittels liegt, ist es vorteilhaft, das Pulver mit einer Wassermenge zu lösen, die geringer ist als die Wassermenge, die für das verzehrfertige Nahrungsmittel benötigt wird. In diesem Fall kann dem gelösten Wasser die Restwassermenge direkt aus dem Vorratsbehälter ohne weitere Erwärmung zugeführt werden. Dadurch kann die Temperatur des verzehrfertigen Nahrungsmittels in den Grenzen der vorgegebenen Parameter eingestellt werden.
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Eine größere Flexibilität hinsichtlich der Temperatur kann vorteilhaft erreicht werden, wenn die Zubereitungsvorrichtung so ausgestaltet ist, dass zur Lösung des Pulvers eher der Druck erhöht wird. Sind beispielsweise die benötigte Mindestwassermenge und die benötigte Mindesttemperatur zur Lösung des Pulvers so groß, dass die Restwassermenge nicht mehr ausreicht, das Nahrungsmittel insgesamt auf die Solltemperatur zu bringen, müssen weitere Maßnahmen zur Abkühlung des Nahrungsmittels getroffen werden. Soweit eines Lösung des Pulvers durch einen entsprechenden Druck des Wassers erreicht werden kann, ergibt sich als weiterer Vorteil, dass durch die Zuführung des entsprechend temperierten Wassers sofort die Solltemperatur des verzehrfertigen Nahrungsmittels eingestellt werden kann. Es ist dann nicht mehr notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um das Nahrungsmittel abzukühlen. Es muss dann beispielsweise nicht noch gewartet werden, bis die Abkühlung erfolgt ist. Das Nahrungsmittel steht dann unmittelbar zur Verfügung. Dies ist gerade bei der nächtlichen Zubereitung des Nahrungsmittels von entscheidender Bedeutung.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird als weiterer Parameter bei der Zuführung des Wassers zur Zubereitung des verzehrfertigen Nahrungsmittel die Solltemperatur des verzehrfertigen Nahrungsmittels beachtet.
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Das bedeutet, dass zunächst die Parameter (Wassermenge, Druck, Temperatur) beachtet werden, die vorliegen müssen, um das Pulver zu lösen. Sofern die erforderliche Temperatur über der Solltemperatur liegt, wird die Restmenge des Wassers so temperiert, dass insgesamt die Solltemperatur erreicht wird.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird die Portionspackung durch das strömende Wasser an wenigstens einer Sollbruchstelle geöffnet.
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Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, dass die Portionspackung geschlossen bleibt, bis das Pulver gelöst wird. Dies ist gerade auch im Hinblick auf hygienische Verhältnisse vorteilhaft. Durch das Öffnen mit dem strömenden Wasser müssen vorteilhaft keine weiteren Maßnahmen zum Öffnen der Verpackung getroffen werden.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird die Portionspackung nach dem Einsetzen der Portionspackung in die Zubereitungsvorrichtung durch einen Schließvorgang der Zubereitungsvorrichtung vor der Zubereitung des verzehrfertigen Nahrungsmittel geöffnet.
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Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, dass das Öffnen selbsttätig erfolgt, ohne dass das strömende Wasser diese Energie aufbringen muss. Das Öffnen durch die Zubereitungsvorrichtung bringt wiederum den Vorteil mit sich, dass die Packung geschlossen bleibt unmittelbar bis zum Lösen des Pulvers. Dies bringt wiederum hygienische Vorteile mit sich.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 weist die Zubereitungsvorrichtung einen ersten Wasservorratsbehälter auf, aus dem Wasser mit einer ersten Entnahmeeinheit zur Aufheizung des entnommenen Wassers entnommen wird und aus dem Wasser mit einer weiteren Entnahmeeinheit zur Entnahme ungeheizten Wassers entnommen wird, so dass über die jeweiligen Anteile der Menge des von der ersten Entnahmeeinheit entnommenen Wassers und der Menge des von der zweiten Entnahmeeinheit entnommenen Wassers die Endtemperatur des verzehrfertigen Nahrungsmittels eingestellt wird.
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Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, dass aus einem Wasservorratsbehälter das Wasser entnommen werden kann. Indem ein Pfad eine Heizeinrichtung aufweist und ein anderer Pfad keine Heizeinrichtung, kann in einfacher Weise durch eine Mischung des Wassers die gewünschte Temperatur eingestellt werden.
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Anspruch 8 betrifft eine Vorrichtung, bei der die Portionspackung einstückig mit einem Ausgabekanal verbunden ist, der unmittelbar in das Gefäß einmündet, aus dem das verzehrfertige Nahrungsmittel zum Verzehr entnommen wird.
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Bei dem Gefäß handelt es sich beispielsweise um ein Fläschchen. Indem der Ausgabekanal nach der Zubereitung des Nahrungsmittels zusammen mit der leeren Portionspackung entnommen wird, muss vorteilhaft keine besondere Reinigung der Zubereitungsvorrichtung vorgenommen werden. Die Teile, die in Strömungsrichtung des Wassers vor der Portionspackung liegen, kommen nur mit dem Wasser in Berührung. Die Teile, die von dem gelösten Pulver durchströmt werden, werden vollständig ersetzt. Dies erweist sich wiederum in hygienischer Hinsicht als vorteilhaft, weil dadurch eine Keimbildung vermieden werden kann.
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Vorteilhaft wird der Ausgabekanal nach dem Lösen des Pulvers mit der Mindestwassermenge unter der Mindesttemperatur und dem Mindestdruck ebenfalls von der Restwassermenge zur Zubereitung des verzehrfertigen Nahrungsmittels durchströmt. Dadurch werden alle Reste mit in das Gefäß gespült, so dass vorteilhaft die Dosierung des Nahrungsmittels der gewünschten Dosierung entspricht.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist eine Mischeinrichtung als Bestandteil der Zubereitungsvorrichtung vorhanden.
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Vorteilhaft wird dadurch das Lösen des Pulvers in dem Wasser verbessert. Ebenso wird die Mischung des gelösten Pulvers mit der Restwassermenge verbessert.
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Sofern die Mischeinrichtung mit der Portionspackung entnommen und ausgetauscht wird, ergeben sich wiederum hygienische Vorteile, weil eine Reinigung der Mischeinrichtung entfällt.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 wird die Mischeinrichtung von dem strömenden Wasser angetrieben.
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Vorteilhaft muss dabei kein mechanischer Antrieb von Seiten der Zubereitungsvorrichtung vorgesehen werden.
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Anspruch 11 betrifft die Verwendung einer Portionspackung von pulverförmigem Nahrungsmittel zur Zubereitung von Nahrungsmitteln für Kinder, wobei die Portionspackung einen Strichcode aufweist, der maschinell auslesbare Informationen enthält über die der Portionspackung zugeordnete Wassermenge zur Zubereitung des verzehrfertigen Nahrungsmittels, der erforderlichen Mindestwassermenge zur Lösung des pulverförmigen Nahrungsmittels, der Mindesttemperatur des Wassers zur Lösung des pulverförmigen Nahrungsmittels und/oder des Mindestdrucks des Wassers zur Lösung des pulverförmigen Nahrungsmittels, wobei die Portionspackung als Einsatz für eine Zubereitungsvorrichtung bemessen ist, von der mittels der Portionspackung das verzehrfertige Nahrungsmittel zubereitet wird.
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Bei dieser Portionspackung erweist es sich als vorteilhaft, dass mit einer einzigen Zubereitungsvorrichtung verschieden Nahrungsmittel sowie unterschiedliche Portionsgrößen zubereitet werden können, wobei lediglich die Portionspackung in die Zubereitungsvorrichtung eingelegt werden muss und die Zubereitungsvorrichtung im übrigen aus den eingelesenen Informationen die notwendigen Betriebsparameter ableiten kann. Die Handhabung bei der Zubereitung der Nahrungsmittel wird dadurch wesentlich vereinfacht.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur zeigt dabei ein Ausführungsbeispiel einer Zubereitungsvorrichtung 1. Diese Zubereitungsvorrichtung 1 weist einen ersten Wasservorratsbehälter 2 auf sowie eine Steuereinrichtung 3, der verschiedene Messsignale zugeführt werden können.
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Es ist zu sehen, dass diesem ersten Wasservorratsbehälter 2 über eine erste Entnahmeeinrichtung (4, 5, 6) Wasser entnommen werden kann. Diese erste Entnahmeeinrichtung weist einen Anschluss 4 an den ersten Wasservorratsbehälter 2 auf sowie ein steuerbares Ventil 5 sowie eine Aufheizeinrichtung 6. Darüber lässt sich Wasser aus dem ersten Wasservorratsbehälter 2 entnehmen und erwärmen.
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Die Aufheizeinrichtung 6 kann beispielsweise ein Durchlauferhitzer sein. Damit lässt sich die Wassermenge rechnerisch ermitteln, die aus dem Wasservorratsbehälter entnommen und auf den Siedepunkt erhitzt wurde. Die elektrische Leistung des Durchlauferhitzers ist bekannt. Die Einschaltdauer des Durchlauferhitzers lässt sich einfach feststellen. Diese wird von dem Steuergerät vorgegeben und kann mit einer internen Uhr des Steuergerätes erfasst werden. Da die Zubereitungsvorrichtung in Wohnräumen steht, kann von einer Ausgangstemperatur des Wassers in dem ersten Wasservorratsbehälter 2 von etwa 19 Grad Celsius ausgegangen werden. Aus der elektrischen Leistung des Durchlauferhitzers, der Einschaltdauer des Durchlauferhitzers und der spezifischen Wärmemenge, die benötigt wird, um Wasser um einen bestimmten Temperaturbetrag zu erwärmen lässt sich damit die Wassermenge ermitteln, die den Durchlauferhitzer verlässt und dabei die Siedetemperatur aufweist.
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Anstelle der rechnerischen Bestimmung der Wassermenge und der Wassertemperatur kann auch die Durchflussmenge des erwärmten Wassers mit einem Durchflussmesser erfasst werden. Ebenso kann anstelle eines Durchlauferhitzers eine andere Heizvorrichtung vorgesehen werden. Sofern diese Heizvorrichtung mit einem Temperatursensor geregelt wird, kann Wasser mit einer vorgegebenen Temperatur über diese Heizvorrichtung ausgegeben werden, ohne dass die Wassertemperatur durch Mischen von warmem und kaltem Wasser eingestellt werden muss. Die Durchflussmenge kann kann ebenfalls über die Kenndaten der Pumpe erfasst werden. Das von der Pumpe geförderte Volumen pro Takt oder pro Umdrehung ist bekannt. Die geförderte Wassermenge ergibt sich darauf aus der Anzahl der Takte bzw. der Anzahl der Umdrehungen.
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Es ist außerdem eine zweite Entnahmeeinrichtung (7, 8) zu sehen, bei der das Wasser aus dem Wasservorratsbehälter 2 entnommen werden kann, ohne dass dies nochmals erwärmt wird.
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Bei beiden Entnahmeeinrichtungen sind jeweils ansteuerbare Ventile 5 und 8 zu sehen. Durch ein Ansteuerung dieser Ventile kann die Durchflussmenge des Wassers in der jeweiligen Entnahmeeinrichtung eingestellt werden.
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Mit der Bezugsziffer 9 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Mischer dargestellt. In diesem Mischer wird das Wasser aus den beiden Entnahmeeinrichtungen zusammengeführt. Abhängig von den jeweiligen Wassertemperaturen und Wassermengen lässt sich damit Wasser einer gewünschten Temperatur erzeugen. Der Mischer 9 kann auch einen Vorratsbehälter aufweisen, in dem das Wasser zwischengespeichert werden kann. Vorteilhaft ist dieser Vorratsbehälter thermisch isoliert.
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Durch diesen Vorratsbehälter wird es möglich, zunächst eine bestimmte Wassermenge der gewünschten Temperatur bereit zu stellen. Wenn diese Wassermenge zur Verfügung steht, kann dieses Wasser mittels der Pumpe 10 aus dem Vorratsbehälter gefördert werden. Damit kann das Wasser unter einem bestimmten Druck dem pulverförmigen Nahrungsmittel zugeführt werden.
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Das pulverförmige Nahrungsmittel wird der Zubereitungsvorrichtung 1 in Form von fertigen Portionspackungen 11 zugeführt. Diese Portionspackung wird in eine Aufnahmeeinheit 12 eingesetzt. Vorteilhaft wird die Portionspackung 11 durch den Druck des strömenden Wassers geöffnet. Gegebenenfalls kann die Portionspackung 11 auch durch einen Öffnungsmechanismus der Zubereitungsvorrichtung 1 geöffnet werden, der beispielsweise in Gang gesetzt wird, wenn nach dem Einsetzen der Portionspackung 11 die Zubereitungsvorrichtung 1 geschlossen wird.
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Durch das durchströmende Wasser wird das Pulver gelöst und in das Gefäß 13 gefördert, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Fläschchen ist.
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Es ist noch ein Ausgabekanal 14 zu sehen, der in das Gefäß 14 einmündet. Aus hygienischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn dieser Ausgabekanal 14 einstückig mit der Portionspackung 11 verbunden ist. Nach der Benutzung der Portionspackung 11 wird dann dieser Ausgabekanal 14 mit entsorgt. Damit verbleiben keine Teile in der Maschine, die dem gelösten Pulver behaftet sein könnten.
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Außerdem kann noch eine – hier nicht dargestellte – Mischeinrichtung vorhanden sein. Mit einer solchen Mischeinrichtung kann das Pulver nach dem Lösen durch das Wasser nochmals mit dem Wasser vermischt werden. Das Lösen des Pulvers wird dadurch nochmals verbessert. Die Mischeinrichtung kann von dem strömenden Wasser angetrieben werden oder auch direkt mechanisch von der Zubereitungsvorrichtung 1.
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Es ist außerdem noch zu sehen, dass der Steuereinheit 3 noch ein Signal zugeführt werden kann von einem Sensor, der die Portionspackung 11 sensorisch erfasst. Dies kann beispielsweise durch eine Erkennung der Form der Portionspackung 11 erfolgen oder auch durch ein Einlesen eines Barcodes auf der Portionspackung 11. Über eine solche Information kann das Steuergerät entnehmen, welche Mindestwassermenge mit welcher Mindesttemperatur und mit welchem Mindestdruck benötigt wird zum Lösen des Pulvers. Ebenso kann darüber entnommen werden, welche Gesamtwassermenge benötigt wird, um das verzehrfertige Nahrungsmittel zuzubereiten. Aus diesen Angaben können dann die entsprechenden Stellgrößen der Zubereitungsvorrichtung 1 angesteuert werden. Vorteilhaft wird es damit möglich, unterschiedliche Portionspackungen mit verschiedenen Nahrungsmitteln oder mit unterschiedlichen Portionsgrößen zuzubereiten. Die Parameter der Zubereitungsvorrichtung 1 werden entsprechend eingestellt.
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Außerdem kann der Wasservorratsbehälter 2 der Zubereitungsvorrichtung 1 noch eine – hier ebenfalls nicht dargestellte – Heizeinrichtung aufweisen. Damit wird es möglich, von Zeit zu Zeit das Wasser in dem Wasservorratsbehälter aufzuheizen, um damit eventuell entstehende Keime abzutöten. Vorteilhaft wird ein solcher Aufheizvorgang unmittelbar nach der Zubereitung einer Portionspackung gestartet, weil dann erwartet werden kann, dass die Zeitdauer bis zur Zubereitung der nächsten Portionspackung ausreicht, dass das Wasser in dem Wasservorratsbehälter 2 wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Ein weiteres Startsignal für diese Heizeinrichtung kann dadurch generiert werden, dass die Wassermenge in dem Wasservorratsbehälter erfasst wird. Wenn erkannt wird, dass der Wasservorratsbehälter aufgefüllt wurde, kann vorteilhaft die Heizeinrichtung aktiviert werden. Vorteilhaft werden dabei in dem Wasservorratsbehälter Keime abgetötet, sobald neues Wasser eingefüllt wurde. Ebenso kann für diese Heizeinrichtung ein Startknopf vorhanden sein. Der Benutzer der Maschine muss dann das Aufkochen des Wassers im Wasservorratsbehälter von sich aus aktivieren. Vorteilhaft wird die Maschine deaktiviert für einen Zeitraum, in dem das Wasser im Wasservorratsbehälter nach dem Aufkochen auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Dabei kann die Temperatur des Wassers im Wasservorratsbehälter gemessen werden. Ebenso ist es möglich, die Zeitdauer des Abkühlvorgangs empirisch zu erfassen und die Funktion der Maschine für eine entsprechende Zeitspanne nach dem Aufkochen des Wasser im Wasservorratsbehälter zu deaktivieren. Das bedeutet, dass eine Zubereitung von Nahrung während dieser Zeitspanne nicht möglich ist.
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Dies erweist sich insofern als vorteilhaft, als damit verhindert werden kann, dass die Nahrung zu heiß zubereitet wird.