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HINTERGRUND
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Sensorsystem und speziell ein Sensorsystem
zum Messen von Betriebsparametern eines Objekts in einer aggressiven
Umgebung.
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Sich
bewegende Objekte in rotierenden Maschinen, beispielsweise Schaufeln
in einem Flugzeugtriebwerk oder in einem Verdichter, können während des
Betriebs in einer aggressiven Umgebung Spannungen unterworfen sein.
Auch stationäre
Objekte der Maschinen, beispielsweise Brennkammerwände, Leitapparate
oder Mäntel,
können
aufgrund extremer Betriebsbedingungen, beispielsweise in einem Heißgaspfad
oder unter Minustemperaturbedingungen, Druck- oder Zugspannungen
erfahren. Solche in den Objekten auftretenden Druck- oder Zugspannungen
können
die Maschinen beschädigen. Ein
genaues Messen von Betriebsparametern der Objekte, z. B. Temperatur
und Spannung, ist erforderlich, um in der Maschinenanlage auftretende Schäden zu korrigieren
oder zu verhindern. Ein Ansatz zum Messen von Betriebsparametern
in der Maschinenanlage basiert darauf, verdrahtete Sensoren zu verwenden,
die zwischen einer rotierende Komponente und einem stationären Teil
der rotierenden Maschine unter Verwendung von Schleifringen zu verdrahten
sind. Allerdings ist ein Ansatz, der eine Verdrahtung nutzt, teilweise
aufgrund der im Langzeitbetrieb auftretenden hohen Temperatur der
Maschinenanlage möglicherweise
kompliziert, kostspielig und unzuverlässig, da die elektronischen
Eigenschaften der Verdrahtung den Bereich von Temperaturen einschränken können, in
dem ein über
Drähte
verbundener Sensor in der Lage ist, genau zu arbeiten.
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Aufgrund
der oben erwähnten
Beschränkungen
verdrahteter Sensoren, können
Betriebsparametermesswerte einer Maschine lediglich während eines
Tests der Maschinenanlage gewonnen werden. Um einen zuverlässigen Betrieb
zu gewährleisten,
ist allerdings eine Überwachung
von Betriebsparametern über
die gesamte Lebensdauer der Maschinenanlage erwünscht. Im Feldeinsatz gewonnene
Betriebsparametermesswerte können
mit Steuerungsparametern korreliert werden, um einen Feldbetrieb der
Maschinenanlage zu optimieren. Im Laufe der Zeit beobachtete Änderungen
der Betriebsparametermesswerte können
außerdem
genutzt werden, um den Nutzungszustand der Objekte oder der Komponenten
der Maschinenanlage zu bewerten, so dass eine angemessene Wartungsplanung
ermöglicht wird.
Dementsprechend besteht nach dem Stand der Technik ein Bedarf nach
einem für
aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystem, das über einen
weiten Bereich von Temperaturen und Bedingungen genau arbeitet,
und das über
die gesamte Lebensdauer der Maschinenanlage genutzt werden kann.
Es ist ebenfalls gewünscht,
dass dieses für
aggressive Umgebung geeignete Sensorsystem bei hohen Temperaturen
von über
500°F drahtlos
arbeitet, wo herkömmliche
Elektronik nicht ausreichend zuverlässig ist.
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KURZBESCHREIBUNG
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein System zum Messen mehrerer Betriebsparameter
eines Objekts in einer aggressiven Umgebung geschaffen. Das System
enthält
ein erstes Energie-Sende/Empfangssystem, das dazu eingerichtet ist,
Energiesignale zu senden und zu empfangen. Zu dem System gehören ferner
die gesendeten und empfangenen modulierenden Größen („Modulanten”), die
zu dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem gehören. Das System enthält ferner
ein zweites Energie-Sende/Empfangssystem, das wenigstens teilweise
auf dem Objekt angeordnet ist, und das in der Lage ist, durch das
erste Energie-Sende/Empfangssystem abgefragt zu werden. Das zweite
Energie-Sende/Empfangssystem enthält außerdem ein Sensorsystem. Das
System weist ferner einen Prozessor auf, der mit dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem
verbunden ist. Der Prozessor ist dazu eingerichtet, die mehreren
Betriebsparameter des in der aggressiven Umgebung angeordneten Objekts
auf der Grundlage des gesendeten/empfangenen modulierten Signals
zu messen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Verfahren zum Messen eines Betriebsparameters
eines Objekts in einer aggressiven Umgebung geschaffen. Zu dem Verfahren
gehört der
Schritt des Sendens/Empfangens von Energiesignalen über ein
erstes Energie-Sende/Empfangssystem. Das Verfahren beinhaltet ferner
den Schritt des Modulierens eines gesendeten/empfangenen Modulanten,
der in dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem angeordnet ist, über eine
drahtlose Kopplung mit einem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem, wobei
das zweite Energie-Sende/Empfangssystem wenigstens teilweise auf
dem Objekt angeordnet ist. Darüber
hinaus beinhaltet das Verfahren den Schritt des Berechnens eines
oder mehrerer Betriebsparameter des in der aggressiven Umgebung
angeordneten Objekts mittels eines Prozessors auf der Grundlage
des gesendeten/empfangenen Modulanten.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verständlicher,
in denen übereinstimmende
Teile durchgängig
mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen sind:
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1 zeigt
einen Querschnitt einer rotierenden Maschine, beispielsweise ein
Turbinentriebwerk, und veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines für aggressive
Umgebung geeigneten drahtlosen Sensorsystems, das mit der rotierenden
Maschine verbunden ist.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung repräsentiert.
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3 zeigt
noch ein Ausführungsbeispiel
eines für
aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystems.
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4 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem repräsentiert, das gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung konstruiert ist.
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5 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein zweites Energie-Sende/Empfangssystems
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Messen eines Betriebsparameters
eines Objekts in einer aggressiven Umgebung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie
nachfolgend im Einzelnen erörtert,
betreffen Ausführungsbeispiele
der Erfindung ein für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem und ein Verfahren zum Messen von
Betriebsparametern eines Objekts in einer aggressiven Umgebung. In
dem hier verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff ”aggressive
Umgebung” eine
Gasturbinenumgebung. Temperaturen in einer ”aggressiven Umgebung” können beispielsweise
in einem Bereich von etwa 800°F
bis 2500°F
liegen.
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Wenn
Elemente vielfältiger
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eingeführt werden, sollen die unbestimmten
und bestimmten Artikel ”ein”, ”eine” bzw. ”der, die,
das” etc.
das Vorhandensein von mehr als einem Element einschließen. Die
Begriffe ”umfassen”, ”enthalten” und ”aufweisen” sind als
einschließend
zu verstehen und bedeuten, dass möglicherweise zusätzliche
Elemente vorhanden sind, die sich von den aufgelisteten Elementen unterscheiden.
Beliebige Beispiele von Betriebsparametern schließen andere
Parameter der beschriebenen Ausführungsbeispiele
nicht aus.
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1 zeigt
einen Querschnitt einer rotierenden Maschine 10, beispielsweise
eines Turbinentriebwerks, und veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
eines für
aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystems, das mit der rotierenden
Maschine 10 verbunden ist. Es ist zu beachten, dass, obwohl
das veranschaulichte Beispiel eine Turbinentriebwerksanwendung betrifft,
sich die Erfindung in einem weiteren Sinne auf ein drahtloses Messen
von Betriebsparametern von Komponenten einer beliebigen rotierenden
Maschine anwenden lässt,
wobei nicht als beschränkend
zu bewertende Beispiele davon Windturbinen und Elektromotoren beinhalten.
Darüber
hinaus kann die Erfindung auch auf stationäre Komponenten der Maschinen
anwendbar sein, beispielsweise Brennkammerwände, Leitapparate oder Mantel, die,
beispielsweise in einem Heißgaspfad
oder unter Minustemperaturbedingungen, extremen Betriebsbedingungen
ausgesetzt sind. Der Querschnitt der Gasturbine 10 veranschaulicht
teilweise mindestens zwei Teile des für aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystems,
das auf einem Mantel 12 und einer Schaufel 16 angeordnet
ist. Obwohl lediglich eine einzige Schaufel 16 gezeigt
ist, kann das Triebwerk 10 mehrere Schaufeln aufweisen,
die um eine Welle 14 rotieren. Die Teile des in 1 veranschaulichten für aggressive
Umgebung geeigneten Sensorsystems beinhalten ein erstes Energieschnittstellenelement 18,
das auf dem Mantel angeordnet ist, und ein zweites Energieschnittstellenelement 20,
das auf der rotierenden Schaufel 16 der Gasturbine 10 angeordnet
ist. In einem Ausführungsbeispiel
können
beide Energieschnittstellenelemente Antennen sein, die auf dem Triebwerk 10 angeordnet
sind, um Energiesignale zu erfassen. In einem nicht als beschränkend zu
bewertenden Beispiel können
die Energiesignale elektromagnetische Wellen beinhalten. Die Energiesignale
repräsentieren
Parameter einer aggressiven Umgebung in einer rotierenden Maschine,
beispielsweise die Betriebsparameter eines sich bewegenden Objekts
der rotierenden Maschine. Nicht als beschränkend zu bewertende Beispiele
der Energieschnittstellenelemente können eine Spule, z. B. eine Induktionsspule,
eine Antennenkonstruktion, Metall auf einem Isolator, oder eine
auf ein Keramiksubstrat gedruckte Leiterbahn beinhalten.
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Darüber hinaus
verbindet ein Abfragekanal 22 das erste Energieschnittstellenelement 18 und das
zweite Energieschnittstellenelement 20. Der Abfragekanal 22 ist
ein zwischen den Schnittstellenelementen angeordneter drahtloser
Datenaustauschpfad für
erfasste Signale. Das zweite Schnittstellenelement 20 überträgt somit über den
Abfragekanal 22 an das erste Schnittstellenelement 18 Daten,
die vielfältige
Betriebsbedingungen der Laufschaufel betreffen, beispielsweise hohe
Temperaturen, Drücke
oder Spannungen. Nicht als beschränkend zu bewertende Beispiele
der Betriebsparameter können
Temperatur, mechanische Spannungen, Drücke, Toleranzspielräume und
Verschiebungen beinhalten.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem 24 repräsentiert,
das ein erstes Energie-Sende/Empfangssystem 26 und ein
zweites Energie-Sende/Empfangssystem 27 aufweist, die über einen
Abfragekanal 28 verbunden sind. Das erste Energie-Sende/Empfangssystem 26 ist
vorzugsweise benachbart zu oder auf einem stationären Teil
der rotierenden Maschine angeordnet. Im Gegensatz dazu ist das zweite
Energie-Sende/Empfangssystem 27 vorzugsweise auf dem sich
bewegenden Objekt einer rotierenden Maschine angebracht. Allerdings
kann auch das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 27 auf
einer stationären
Komponente einer Maschine angebracht sein, wobei stationäre Komponenten
gewöhnlich
extremen Bedingungen, beispielsweise einem Heißgaspfad oder Minustemperaturbedingungen,
ausgesetzt sind. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 27 erfasst
fortlaufend mehrere Betriebsparameter des Objekts und sendet/empfängt die Daten über den
Abfragekanal 28. Somit ist das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 27 dazu
eingerichtet, fortlaufend durch das erste Energie-Sende/Empfangssystem 26 abgefragt
zu werden. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Abfragekanal 28 ein magnetischer Kanal. In einigen
Ausführungsbeispielen
kann der Abfragekanal 28 eine magnetische Kopplung sein,
beispielsweise ein Nahfeld, eine wechselseitig induktive Kopplung,
oder eine elektrische Fernfeldkopplung.
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3 veranschaulicht
drahtlos verbundene Sensorschaltkreise des für aggressive Umgebung geeigneten
Sensorsystems 30 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie zu sehen, enthält das Sensorsystem 30 ein
erstes Energie-Sende/Empfangssystem 31, das ein erstes Schnittstellenelement 32,
einen Prozessor 36 und eine Energiequelle 38 in
einem Sensorschaltkreis 34 aufweist. Das erste Schnittstellenelement 32,
beispielsweise eine Antenne, sendet und empfängt über einen Abfragekanal 44 von
dem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem 33 Energiesignale.
In einem Ausführungsbeispiel
kann die Energiequelle 38 in dem Schaltkreis 34 eine
Spannungsquelle sein, beispielsweise ein Akkumulator oder eine Batterie.
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Das
zweite Energie-Sende/Empfangssystem 33 enthält ferner
ein zweites Schnittstellenelement 40 und Sensorkomponenten 42,
die in einem weiteren Sensorschaltkreis 41 angeordnet sind,
wobei der Sensorschaltkreis 41 ein passiver Schaltkreis
sein kann, der auf dem sich bewegenden Objekt, beispielsweise auf
einer Schaufel eines Turbinentriebwerks, angeordnet ist. In einem
Ausführungsbeispiel können die
Sensorkomponenten 42 einen Kondensator in Verbindung mit
einem dielektrischen Element aufweisen, das auf dem sich bewegenden
Objekt angeordnet ist, um die Betriebsbedingungen zu erfassen. Das
sich bewegende Objekt ist möglicherweise hohen
Temperaturen, Drücken
oder Beanspruchungen ausgesetzt, so dass dadurch eine Veränderung der
Dielektrizitätskonstante
des dielektrischen Elements verursacht wird. Dies verändert die
Kapazität des
Kondensators und bewirkt außerdem
eine Veränderung
der Impedanz des Schaltkreises 41. Die Modulation der Impedanz
des Schaltkreises 41 moduliert den Abfragekanal 44 zwischen
dem ersten Energieschnittstellenelement 32 und dem zweiten
Energieschnittstellenelement 40 wesentlich. Der modulierte
Abfragekanal 44 bewirkt ferner eine Veränderung der Impedanz des Sensorschaltkreises 34 des ersten
Sende/Empfangssystems 31. Diese Modulation der Impedanz
in dem Schaltkreis 34 wird gemessen und durch den Prozessor 36 verarbeitet,
um die Betriebsbedingungen des Objekts der Maschine zu ermitteln.
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Es
ist zu beachten, dass Ausführungsbeispiele
der Erfindung zur Durchführung
von Verarbeitungsaufgaben der Erfindung nicht auf einen speziellen
Prozessor beschränkt
sind. Der Begriff ”Prozessor” soll in
dem hier verwendeten Sinne eine beliebige Maschine bezeichnen, die
in der Lage ist, die Berechnungen oder Rechengänge durchzuführen, die erforderlich
sind, um die Aufgaben der Erfindung auszuführen. Der Begriff ”Prozessor” soll eine
beliebige Maschine bezeichnen, die in der Lage ist, eine strukturierte
Eingabe entgegenzunehmen und die Eingabe gemäß vorgegebenen Regeln zu verarbeiten,
um eine Ausgabe zu erzeugen. Weiter ist zu beachten, dass die Formulierung ”dazu eingerichtet,
zu” in
dem hier verwendeten Sinne bedeutet, dass der Prozessor mit einer
Kombination aus Hardware und Software ausgerüstet ist, um die Aufgaben der
Erfindung, wie für
den Fachmann verständlich,
durchzuführen.
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4 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem 50 repräsentiert,
das eine funktionale Beziehung zwischen verschiedenen Elementen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das System 50 enthält das erste
Energie-Sende/Empfangssystem 52 zum Senden und Empfangen
von Energiesignalen. Das erste Energie-Sende/Empfangssystem 52 kann
eine Kombination eines Sender und eines Empfängers beinhalten, die eine
gemeinsame Schaltung aufweisen. Jede Modulation der Impedanz der
Schaltung des ersten Energie-Sende/Empfangssystems 52 ist durch
einen gesendeten/empfangenen Modulanten 54 (modulierende
Größe) repräsentiert.
Infolgedessen spricht der gesendete/empfangene Modulant 54 auf
die Modulationen in den Energiesignalen an. Wie zu sehen, enthält das System 50 ein
zweites Energie-Sende/Empfangssystem 56,
das sich in einer aggressiven Umgebung 58 befindet und
auf dem Objekt angeordnet ist, das der aggressiven Umgebung 58 ausgesetzt
ist. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 56 erfasst
mehrere Betriebsparameter des Objekts, das sich ist in der aggressiven
Umgebung 58 befindet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 56 eine Kombination
eines Senders und eines Empfängers beinhalten,
die eine gemeinsame Schaltung aufweisen. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 56kann
ferner einen Sensorschaltkreis und einen Resonanzschaltkreis enthalten.
Jede Modulation der Impedanz des Resonanzschaltkreises des zweiten
Energie-Sende/Empfangssystems 56 ist durch einen erfassenden
Modulanten 62 (modulierende Größe) repräsentiert. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 56 enthält ferner
ein Energieschnittstellenelement 64. Ein Erfassungskanal 66 verbindet
ferner sowohl den erfassenden Modulanten 62 als auch das Energieschnittstellenelement 64.
Der Erfassungskanal 66 ist ein drahtloser Datenaustauschkanal,
der dazu dient, erfasste Daten zwischen dem erfassenden Modulanten 62 und
dem Energieschnittstellenelement 64 zu übertragen und zu empfangen.
Das Schnittstellenelement 64 kann eine Antenne in dem Sensorschaltkreis
oder in dem Resonanzschaltkreis sein und stellt sowohl der ersten
Energie-Sende/Empfangseinrichtung 52 als auch der zweiten
Energie-Sende/Empfangseinrichtung 56 eine gemeinsame Schnittstelle
bereit. Dies ermöglicht
die Übertragung
von Daten, die von dem Objekt in einer aggressiven Umgebung stammen,
zu dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52.
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Weiter
ist in dem Blockschaltbild von 4 ein Abfragekanal 60 veranschaulicht,
wobei der Abfragekanal 60 ein drahtloser Datenaustauschpfad zwischen
dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52 und dem zweiten
Energie-Sende/Empfangssystem 56 ist. Wie erörtert, ändert sich
der gesendete/empfangene Modulant 54 in Abhängigkeit
von dem Abfragesignal. In einem speziellen Ausführungsbeispiel ändert sich
der gesendete/empfangene Modulant 54 in Abhängigkeit
von dem erfassenden Modulanten 62. Das Abfragesignal trägt Daten mehrerer
Betriebsparameter des in der aggressiven Umgebung angeordneten Objekts 58.
Im Falle von Ausführungsbeispielen,
bei denen der Abfragekanal 60 eine magnetische Kopplung
beinhaltet, steht die effektive Kopplungskonstante (k) einer Kopplungsvorrichtung
zwischen dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 54 und
dem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem 56 mit der Änderungsrate
des magnetischen Felds (B) des Abfragekanals 60 in Beziehung,
beispielsweise gilt k ~ d/dt(B). Der Abfragekanal 60 wird
durch den erfassenden Modulanten 62 moduliert, wobei der
erfassende Modulant 62 auf dem Objekt angeordnet ist. In
einer aggressiven Umgebung können
Betriebsparameter eine Verformung des Objekts hervorrufen (beispielsweise kann
die Schaufel sich ausdehnen), so dass dadurch ein erfassender Modulant 62 moduliert,
und eine weitere Modulation des Abfragekanals 60 hervorgerufen wird.
Folglich ist die Modulation des Abfragekanals (d(B)/dt) eine Funktion
der Verschiebung des erfassenden Modulanten 62. Da die
Betriebsparameter des Objekts im Wesentlichen eine Funktion der
Modulation des erfassenden Modulanten 62 sind, lassen sich
die Betriebsparameter in Abhängigkeit
von der zwischen dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52 und
dem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem 56 vorhandenen
Kopplungskonstante (k) ermitteln. Dies ist ein passiver Ansatz,
der weder eine aktive Elektronik, noch p/n-Sperrschichten verwendet.
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Weiter
verarbeitet ein mit dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52 verbundener
Prozessor 68 das Abfragesignal. Der Prozessor 68 ist dazu
eingerichtet, auf der Grundlage des gesendeten/empfangenen Modulanten 54 mehrere
Betriebsparameter des in der aggressiven Umgebung angeordneten Objekts 58 zu
bestimmen. Außerdem
kann in einem Ausführungsbeispiel
die Energiequelle 70, die mit dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52 verbunden
ist, eine Spannungsquelle sein.
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5 veranschaulicht
in einem Blockschaltbild das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80, das
auf dem Objekt der rotierenden Maschine angeordnet ist. Wie zu sehen,
bildet ein Sensorsystem 82 des zweiten Energie-Sende/Empfangssystems 80 einen
Sensorschaltkreis und weist zusätzlich
zu einem Schnittstellenelement 86 einen Sensor 84 auf,
beispielsweise ein dielektrisches Material. In einem nicht als beschränkend zu
bewertenden Beispiel kann der Sensor 84 ein Kondensator
sein, wobei das dielektrische Material auf dem Objekt angeordnet
ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann das sekundäre Energie-Sende/Empfangssystem 80 teilweise
auf dem sich bewegenden Objekt angeordnet sein, wobei der Sensor 84 auf
dem sich bewegenden Objekt angeordnet sein kann, beispielsweise
auf einer Schaufel eines Flugzeugtriebwerks oder auf einer Schaufel
einer Gasturbine. Die übrigen
Ausstattungsmerkmale des zweiten Energie-Sende/Empfangssystems 80 können auf
dem nicht beweglichen Teil eines Objekts angeordnet sein. Das nicht
bewegliche Teil kann sich außerhalb
einer aggressiven Umgebung befinden. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80 enthält ferner
einen mit dem Bezugszeichen 94 bezeichneten Resonanzschaltkreis,
der ein Sensorschnittstellenelement 90 aufweist. In einem
Ausführungsbeispiel
ist das Sensorschnittstellenelement 90 ein Kondensator,
der in dem Resonanzkreis 94 mit einer Induktivität parallel
geschaltet ist. Jede Veränderung
der Impedanz des Resonanzschaltkreises 94 ist durch einen
erfassenden Modulanten 92 repräsentiert. Infolgedessen ist
der Ausgang des Sensors 84 über das Sensorschnittstellenelement 90 mit
dem erfassenden Modulanten 92 verbunden. Die Kanäle, die
die vielfältigen
Sensorelemente, wie in 4 gezeigt, verbinden, repräsentieren
vielfältige
Wege für
die Übertragung
und den Empfang von Energiesignalen in dem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem 80.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann der Sensor 84 aus eine Gruppe ausgewählt sein,
die einen Kondensator, eine Induktivität, ein Nanoskala-NEMS-Bauelement,
ein Mikoskala-NEMS-Bauelement
und ein Mesoskala-Direktschreibelement aufweist. Das Direktschreibelement
ist ein unmittelbar aufgedrucktes Bauelement und enthält Schaltungsabscheidungen,
wobei die Abscheidungen ferner einen Leiter, einen Widerstand, einen
Kondensator oder eine Antenne beinhalten können. In einigen Ausführungsbeispielen
kann das Schnittstellenelement 86 ein Material enthalten,
das seine Permeabilität
in Reaktion auf eine Temperatur, eine Beanspruchung oder kristalline
Verformungen, die zu einer atomaren Umstrukturierung führen können, verändert.
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Ausführungsbeispiele
des Schnittstellenelements 86 können ferner ein Material mit
hoher magnetischer Permeabilität,
das ausgewählt
ist, um einen induktiven Schaltkreis zu modulieren, oder ein Material
mit verhältnismäßig hoher
Permittivität
beinhalten, das ausgewählt
ist, um die Kapazität
eines Kondensatorschaltkreises zu modulieren. Nicht als beschränkend zu
bewertende Beispiele des Materials mit magnetischer Permeabilität können Nickel
(Ni), Eisen (Fe), Kobalt (Co), Mangan (Mn), Chrom (Cr), Kupfer (Cu)
und Gold (Au) beinhalten. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Schnittstellenelement 86 eine
verhältnismäßig hohe
Permittivität
gegenüber
Luft aufweisen, was die Nutzung eines verhältnismäßig kleinen Kondensator erlaubt.
Darüber
hinaus ist das Schnittstellenelement 86 ein auf Betriebsparameter
ansprechendes Material, das mit Blick auf einen hohen Curie-Punkt ausgewählt werden
kann. Das vorliegende Sensorsystem ist dadurch in der Lage, bei
Temperaturen bis etwa 1200°C
genaue Ergebnisse hervorzubringen. In noch einem Ausführungsbeispiel
beinhaltet das Schnittstellenelement 86 ein dielektrisches
Element, das auf dem Objekt in der aggressiven Umgebung angeordnet
ist. Das dielektrische Element kann ferner aus einer Oxidgruppe ausgewählt sein.
Nicht als beschränkend
zu bewertende Beispiele der Oxidgruppe können ein Glas, Borosiliktatglas,
Zirkonerde, Aluminiumoxid, Piezoelektrika, Ferroelektrika und Magnesia
enthalten. Die Dielektrizitätskonstante
des dielektrischen Elements variiert in direktem Verhältnis mit
Betriebsparametern 88 des in einer aggressiven Umgebung
befindlichen Objekts. Nicht als beschränkend zu bewertende Beispiele
der Betriebsparameter 88 einer aggressiven Umgebung des
Objekts beinhalten Temperatur, Beanspruchung, Druck, Toleranzspielraum
und Verschiebung.
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In
einem nicht als beschränkend
zu bewertenden Beispiel kann der Sensor 84 einen Kondensator
mit einem Material hoher Dielektrizitätskonstante beinhalten, der
auf einer Wärmebarrierenbeschichtung
einer Turbinenschaufel angeordnet ist. Nicht als beschränkend zu
bewertende Beispiele des Materials hoher Dielektrizitätskonstante
können
Hafniumsilikat, Zirconiumsilikat, Hafniumdioxid, Aluminiumoxid, Magnesia
und Zirconiumdioxid beinhalten. Die Dielektrizitätskonstante des dielektrischen
Materials kann eine direkte Proportionalität zu der Temperatur oder Beanspruchung
der Turbinenschaufel aufweisen. Jede Änderung der Dielektrizitätskonstante
bewirkt unmittelbar eine Veränderung
der Kapazität
des Sensors des Sensorschaltkreises. Dies induziert eine Modulation
der Impedanz des Resonanzschaltkreises.
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Das
zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80 enthält ferner
ein Energieschnittstellenelement 96. In einem Ausführungsbeispiel
ist das Energieschnittstellenelement 96 eine Sende/Empfangsantenne
zum Senden/Empfangen von Energiesignalen über den Abfragekanal 98 zu/von
dem (in 3 gezeigten) ersten Energie-Sende/Empfangssystem 52. Das
zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80 enthält ferner
eine Kompensationskomponente 100. In einem Ausführungsbeispiel
ist die Kompensationskomponente 100 ein Modulant, der sich
lediglich in Abhängigkeit
von Rauschparametern 102 und nicht in Abhängigkeit
von den durch das Sensorsystem 82 des zweiten Energie-Sende/Empfangssystems 80 erfassten
Betriebsparametern 88 ändert.
Die Rauschparameter 102 können Änderungen der Temperatur und
der Sendeleistung beinhalten. Das Sensorsystem 82 kann
durch Änderungen
wie Leistungs-, Spalt- und Rauschparameter 102 beeinträchtigt werden.
Die Kompensationskomponente 100 ist daher dazu eingerichtet,
einen Fehler zu bestimmen, der auf die Rauschparameter 102 zurückzuführen ist. Das
zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80 korrigiert die Energiesignale
im Wesentlichen in Entsprechung zu dem Fehler, der durch die Kompensationskomponente 100 ermittelt
ist, und sendet/empfängt
anschließend
die Energiesignale. Folglich stellt die Kompensationskomponente 100 mittels
des für aggressive
Umgebung geeigneten Sensorsystems korrigierte Betriebsparametermesswerte
sicher.
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Außerdem enthält das zweite
Energie-Sende/Empfangssystem 80 ein
Energieumwandlungselement 104. In einem Ausführungsbeispiel
wandelt dieses Energieumwandlungselement 104 empfangene
Energie in eine Form um, die von dem erfassenden Modulanten 92 und
dem Sensorschnittstellenelement 90 gesendet und beeinflusst
werden kann. In noch einem Ausführungsbeispiel
kann das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 80 einen Energietransformator
enthalten. Der Energietransformator kann dazu eingerichtet sein,
den Frequenzbetriebsbereich des Resonanzschaltkreises 94,
der die Energieschnittstelle 96 und die Sensorkomponenten
in dem Sensorsystem 82 enthält, in einen geeigneteren Bereich
zu verschieben, und die sich ergebende Frequenzverschiebung, die
an dem in 3 gezeigten ersten Energieschnittstellenelement 32 erfasst
wird, verstärken.
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens 200, das dazu dient, einen Betriebsparameter
eines Objekts in einer aggressiven Umgebung zu messen. Das Verfahren 200 beinhaltet,
wie in Block 202 dargestellt, den Schritt, mittels eines
ersten Energie-Sende/Empfangssystems Energiesignale zu senden/empfangen.
In Block 204 beinhaltet das Verfahren 200 den
Schritt, einen gesendeten/empfangenen Modulanten, der in dem ersten
Energie-Sende/Empfangssystem angeordnet ist, über eine drahtlose Kopplung
mit einem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem zu modulieren, wobei das
zweite Energie-Sende/Empfangssystem wenigstens teilweise auf dem
Objekt angeordnet ist. Weiter beinhaltet das Verfahren 200 in
Block 206 den Schritt, auf der Grundlage des gesendeten/empfangenen
Modulanten mittels eines Prozessors einen oder mehrere Betriebsparameter
des in der aggressiven Umgebung angeordneten Objekts zu berechnen.
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In
einigen Ausführungsbeispielen
kann das modulierende Element in einem induktiven Ausführungsbeispiel
eines für
aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystems ein Material hoher
Permeabilität
oder in einem kapazitiven Ausführungsbeispiel
ein Material hoher Permittivität
aufweisen. Einige Beispiele von Materialien hoher Permeabilität, die in Ausführungsbeispielen
eines für
aggressive Umgebung geeigneten Sensors genutzt werden können, beinhalten,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Eisenlegierungen, Nickellegierungen, eine Eisen-Nickellegierung,
Chrom, oder andere ferromagnetische Legierungen. Beispiele von Materialien
hoher Permittivität
können,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Oxide, Keramikwerkstoffe, Aluminiumoxid, Barium Silikat
so wie herkömmliches
Kondensatorkeramikmaterial, beispielsweise NPO und X7R oder LiNbO3, beinhalten. Ein geeignetes Material kann
basierend auf der in aggressiver Umgebung angeordneten Komponente
und auf den Parametern der zu messenden Maschine ausgewählt werden,
da unterschiedliche Materialien magnetisch unterschiedlich auf die
Betriebsparameter ansprechen können.
Ausführungsbeispiele
eines für
aggressive Umgebung geeigneten Sensorsystems können genutzt werden, um unterschiedliche
Betriebsparameter in einer beliebigen Maschine zu erfassen, die rotierende
Komponenten oder stationäre
Komponenten enthält,
beispielsweise, jedoch ohne es darauf beschränken zu wollen, in einem Verdichter
oder in einer Turbine eines Flugzeugtriebwerks, in einer Kraftwerksturbine,
beispielsweise Gas- oder
Dampfturbine, oder in einem Generator.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
das für
aggressive Umgebung geeignete Sensorsystem ein Messen unterschiedlicher
Betriebsparameter des sich bewegenden Objekts sowie der stationären Objekte einer
rotierenden Maschine. Diese Kenntnis erleichtert die Ermittlung
des Gesamtnutzungszustands und der Zuverlässigkeit der Maschinen. Außerdem bildet das
für aggressive
Umgebung geeignete Sensorsystem effektiv einen integralen Bestandteil
der gerätetechnischen
Ausrüstung
von Maschinen, die in aggressiver Umgebung laufen. Im Ergebnis lassen
sich Messungen von Betriebsparameterdaten von Maschinen mit verbesserter
Genauigkeit, Empfindlichkeit und Spezifität durchführen. Die Anwendung des für aggressive
Umgebung geeigneten Sensorsystems in der gerätetechnischen Ausrüstung der
Maschinen führt
mit Erfolg zu einer Ersparnis von Wartungszeit und -kosten.
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Während die
Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, ist es dem Fachmann klar, dass an deren Elementen
vielfältige Änderungen
vorgenommen werden können,
und dass die Beispiele durch äquivalente
Ausführungen substituiert
werden können,
ohne vom Gegenstand der Beschreibung abzuweichen. Darüber hinaus
können
viele Abwandlungen vorgenommen werden, um eine spezielle Situation
bzw. ein Material an die Lehre der Beschreibung anzupassen, ohne
von dem hauptsächlichen
Gegenstand der Erfindung abzuweichen. Die Beschreibung soll daher
nicht auf die spezielle Ausführungsform
beschränkt
sein, die als die am besten geeignete Weise der Umsetzung der Erfindung
erachtet wird, vielmehr soll die Beschreibung sämtliche Ausführungsbeispiele
einbeziehen, die in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fallen.
-
Die
vorliegende Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung,
einschließlich
des besten Modus zu beschreiben, und um außerdem jedem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung herzustellen und zu nutzen. Der patentfähige Schutzumfang der
Erfindung ist durch die Ansprüche
definiert und kann andere dem Fachmann in den Sinn kommende Beispiele
umfassen. Solche anderen Beispiele sollen in den Schutzumfang der
Ansprüche
fallen, falls sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von
dem wörtlichen
Inhalt der Ansprüche
nicht unterscheiden oder falls sie äquivalente strukturelle Elemente
enthalten, die nur unwesentlich von dem wörtlichen Inhalt der Ansprüche abweichen.
-
Geschaffen
ist ein System 30, 50 zum Messen mehrerer Betriebsparameter
eines Objekts in einer aggressiven Umgebung 58, 88.
Das System 30, 50 enthält ein erstes Energie-Sende/Empfangssystem 31, 52,
das dazu eingerichtet ist, Energiesignale zu senden/empfangen. Das
System 30, 50 enthält ferner einen gesendeten/empfangenen
Modulanten, der mit dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 31, 52 verbunden
ist. Das System 30, 50 enthält ferner ein zweites Energie-Sende/Empfangssystem 33, 56, 80,
das wenigstens teilweise auf dem Objekt angeordnet ist, und das
in der Lage ist, durch das erste Energie-Sende/Empfangssystem 31, 52 abgefragt
zu werden. Das zweite Energie-Sende/Empfangssystem 33, 56, 80 enthält außerdem ein
Sensorsystem 82. Das System weist ferner einen Prozessor 36 auf, der
mit dem ersten Energie-Sende/Empfangssystem 31, 52 verbunden
ist. Der Prozessor 36 ist dazu eingerichtet, die mehreren
Betriebsparameter des in der aggressiven Umgebung angeordneten Objekts 58, 88 auf
der Grundlage des gesendeten/empfangenen Modulanten 54 zu
bestimmen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Rotierende
Maschine
- 12
- Mantel
- 14
- Welle
- 16
- Schaufel
- 18
- Erstes
Energieschnittstellenelement
- 20
- Zweites
Energieschnittstellenelement
- 22
- Abfragekanal
- 24
- Für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem
- 26
- Erstes
Energie-Sende/Empfangssystem
- 27
- Zweites
Energie-Sende/Empfangssystem
- 28
- Abfragekanal
- 30
- Für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem
- 32
- Erstes
Schnittstellenelement
- 33
- Zweites
Energie-Sende/Empfangssystem
- 34
- Sensorschaltkreis
- 36
- Prozessor
- 38
- Energiequelle
- 40
- Zweites
Schnittstellenelement
- 41
- Ein
weiterer Sensorschaltkreis
- 42
- Sensorkomponenten
- 44
- Modulierter
Abfragekanal
- 50
- Für aggressive
Umgebung geeignetes Sensorsystem
- 52
- Erstes
Energie-Sende/Empfangssystem
- 54
- Gesendeter/empfangener
Modulant
- 56
- Zweites
Energie-Sende/Empfangssystem
- 58
- Aggressive
Umgebung
- 60
- Abfragekanal
- 62
- Erfassender
Modulant
- 64
- Energieschnittstellenelement
- 66
- Erfassungskanal
- 68
- Prozessor
- 70
- Energiequelle
- 80
- Zweites
Energie-Sende/Empfangssystem
- 82
- Sensorsystem
- 84
- Sensor
- 86
- Schnittstellenelement
- 90
- Sensorschnittstellenelement
- 92
- Erfassender
Modulant
- 94
- Resonanzschaltkreis
- 96
- Energieschnittstellenelement
- 100
- Kompensationskomponente
- 102
- Rauschparameter
- 104
- Energieumwandlungselement
- 200
- Verfahren
zum Messen eines Betriebsparameters eines Objekts in einer aggressiven Umgebung.
- 202
- Verfahrensschritt
des Sendens/Empfangens von Energiesignalen über ein erstes Energie-Sende/Empfangssystem
- 204
- Verfahrensschritt
des Modulierens eines gesendeten/empfangenen Modulanten, der in dem
ersten Energie-Sende/Empfangssystem angeordnet
ist, mittels einer drahtlosen Kopplung mit einem zweiten Energie-Sende/Empfangssystem,
wobei das zweite Energie-Sende/Empfangssystem
wenigstens teilweise auf dem Objekt angeordnet ist
- 206
- Verfahrensschritt
des Berechnens eines oder mehrerer Betriebsparameter des in der
aggressiven Umgebung angeordneten Objekts mittels eines Prozessors
auf der Grundlage des gesendeten/empfangenen Modulanten