DE102010035626A1 - Bildwiedergabegerät und Verfahren zum Wiedergeben von Bildern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bildwiedergabegerät, umfassend einen autostereoskopischen Bildschirm zum simultanen Wiedergeben einer Vielzahl von mehr als zwei verschiedenen Bildern, die aus jeweils mindestens einer von verschiedenen seitlich versetzten Betrachtungszonen (23) sichtbar sind, und eine Steuereinheit (28) zum Ansteuern des Bildschirms in Abhängigkeit von Bildinformationen (30) der verschiedenen Bilder, wobei der Bildschirm einen Matrixbildschirm (21) mit einer Vielzahl von in Spalten und Zeilen angeordneten Pixeln aufweist sowie ein vor dem Matrixbildschirm (21) angeordnetes Raster (22) mit einer parallel zu den Spalten orientierten Struktur, um von den Pixeln des Matrixbildschirms (21) ausgehendes Licht in die verschiedenen Betrachtungszonen (23) zu lenken. Ferner wiest das Bildwiedergabegerät eine Trackingeinrichtung (24) zum Detektieren von jeweils zwei Augenpositionen mindestens zweier Betrachter (25, 26, 27) des Bildschirms auf, wobei die Steuereinheit (28) eingerichtet ist zum Eingeben von Eingabebefehlen, die für mindestens zwei verschiedene Betrachter (25, 26, 27) unabhängig jeweils einen von verschiedenen möglichen Bildinhalten und einen von verschiedenen wählbaren Wiedergabemodi definieren. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Wiedergeben von Bildern, mit dem verschiedenen Betrachtern (25, 26, 27) individuelle Bildinhalte gemäß individuell ausgewählten Wiedergabemodi gezeigt werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildwiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie ein Verfahren zum Wiedergeben von Bildern, das sich mit einem Bildwiedergabegerät vorgeschlagener Art durchführen lässt.
  • Ein gattungsgemäßes Bildwiedergabegerät umfasst einen autostereoskopischen Bildschirm zum simultanen Wiedergeben einer Vielzahl von mehr als zwei verschiedenen Bildern, die aus jeweils mindestens einer von verschiedenen seitlich versetzten Betrachtungszonen sichtbar sind, und eine Steuereinheit zum Ansteuern des Bildschirms in Abhängigkeit von Bildinformationen der verschiedenen Bilder, wobei der Bildschirm einen Matrixbildschirm mit einer Vielzahl von in Spalten und Zeilen angeordneten Pixeln aufweist sowie ein vor dem Matrixbildschirm angeordnetes Raster mit einer parallel zu den Spalten orientierten Struktur, um von den Pixeln des Matrixbildschirms ausgehendes Licht in die verschiedenen Betrachtungszonen zu lenken. Derartige Bildwiedergabegeräte sind als Multiview-Displays an sich bekannt.
  • Um ein solches Bildwiedergabegerät in üblicher Weise zu betreiben, werden Bildinformationen einer ganzen Schar von paarweise komplementären stereoskopischen Halbbildern benötigt. Dabei können die wiedergegebenen Bilder zwar auch von mehreren Betrachtern gleichzeitig gesehen werden, jedoch kann weder in der Auswahl darzustellender Bildinhalte noch in der Art der Wiedergabe auf individuelle Wünsche der verschiedenen Betrachter Rücksicht genommen werden. Letzteres kann insbesondere deshalb von Nachteil sein, weil nicht alle Menschen in der Lage sind, aus verschiedenen stereoskopischen Halbbildern problemlos Stereobilder zusammenzusetzen und auch über längere Zeit ohne Beschwerden als solche wahrzunehmen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bildwiedergabegerät vorzuschlagen, mit dem verschiedenen Betrachtern gleichzeitig Bilder gezeigt werden können, wobei die Betrachter sowohl Bildinhalte – definiert z. B. durch verschiedene Fernsehprogramme oder Videokanäle – als auch eine Art der Wiedergabe nach jeweils eigenen Wünschen wählen können sollen. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Verfahren vorzuschlagen, mit dem verschiedenen Betrachtern eines Bildschirms verschiedene Inhalte auf eine für jeden Betrachter individuell wählbare Weise dargestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Nebenanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Das vorgeschlagene Bildwiedergabegerät weist also zusätzlich zu den bereits genannten Merkmalen eine Trackingeinrichtung zum Detektieren von jeweils zwei Augenpositionen mindestens zweier Betrachter des Bildschirms auf. Dabei ist die Steuereinheit eingerichtet zum Eingeben von Eingabebefehlen, die für mindestens zwei verschiedene Betrachter unabhängig jeweils einen von verschiedenen möglichen Bildinhalten und einen von verschiedenen wählbaren Wiedergabemodi definieren, wobei die wählbaren Wiedergabemodi einen Monobildmodus und einen individuellen Stereobildmodus umfassen. Außerdem ist die Steuereinheit eingerichtet zum Ansteuern des Bildschirms in Abhängigkeit von diesen Eingabebefehlen und von den mit der Trackingeinrichtung detektierten Augenpositionen, indem verschiedene disjunkte Auszüge von Spalten des Matrixbildschirms definiert werden und auf jedem der Auszüge jeweils mindestens eines von verschiedenen Bildern wiedergegeben wird, und zwar derart, dass jeder der detektierten Augenpositionen jedes Betrachters einer der Auszüge zugeordnet ist, der zumindest alle von dieser Augenposition aus durch das Raster sichtbaren Spalten des Matrixbildschirms umfasst. Dabei ist die Steuereinheit eingerichtet, die Pixel dieses Auszugs so anzusteuern, dass das mindestens eine auf diesem Auszug wiedergegebene Bild den für diesen Betrachter definierten Bildinhalt zeigt, wobei den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der Monobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, der gleiche Auszug zugeordnet wird und das darauf wiedergegebene Bild ein Monobild ist, während den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der individuelle Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, zwei verschiedene Auszüge zugeordnet werden und auf diesen Auszügen zwei zueinander komplementäre stereoskopische Halbbilder wiedergegeben werden.
  • Dadurch wird in vorteilhafter Weise zweierlei erreicht. Erstens können verschiedene Betrachter, die sich verschiedene Bildinhalte – z. B. verschiedene Fernsehkanäle oder Videokanäle oder durch Videospiele definierte Bildinhalte – zeigen lassen wollen, dazu gleichzeitig den selben Bildschirm verwenden und sich insbesondere im gleichen Raum aufhalten, sind also nicht darauf angewiesen, verschiedene Geräte zu benutzen. Zweitens kann durch den für jeden Betrachter individuell wählbaren Wiedergabemodus vermieden werden, dass dabei einer der Betrachter gezwungen ist, sich mit einer weniger reichhaltigen Darstellung – z. B. Mono statt Stereo – oder eine für ihn unangenehmeren Darstellung – z. B. Stereo statt Mono – zufrieden zu geben. Damit können insbesondere individuelle Sehgewohnheiten berücksichtigt werden. Dabei können die individuellen Wünsche in vorteilhaft einfacher Weise durch entsprechende Eingabebefehle realisiert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit zum Eingeben der Eingabebefehle eines oder mehrere von einer zentralen Recheneinheit der Steuereinheit getrennte Bedienungsgeräte umfasst, die über Kabelverbindungen oder mittels drahtloser Datenübertragung mit der zentralen Recheneinheit verbunden sein können. Im Fall mehrerer Bedienungsgeräte kann so jeder der Betrachter die ihn betreffenden Eingabebefehle in vorteilhafter Weise an einem ihm allein zugeordneten Bediengerät eingeben.
  • Bei den Pixeln des Matrixbildschirms wird es sich typischerweise um Subpixel dreier verschiedener Grundfarben handeln, die sich zu einem Bildpunkt ergänzen. Dabei sind verschiedene Anordnungen denkbar, wobei die Grundfarben sich natürlich vorzugsweise in jeder Spalte von oben nach unten und typischerweise auch in jeder Zeile von links nach rechts in zyklischer Reihenfolge abwechseln.
  • Typischerweise werden die verschiedenen Auszüge durch verschiedene nebeneinander liegende Spalten des Matrixbildschirms gebildet, die dementsprechend gleichzeitig angesteuert werden können. Ausdrücklich nicht ausgeschlossen sein soll jedoch auch die Möglichkeit eines Bildschirms, bei dem die Auszüge zeitsequentiell angesteuert werden und jeweils durch die gleichen Pixel zu verschiedenen Zeiten gebildet werden, während das Raster zeitlich veränderlich ist. Ein Auszug ist dann nicht nur definiert durch die darin enthaltenen Pixel, sondern auch durch die Stellung oder den Zustand des Rasters. Ein solcher Bildschirm ist z. B. in der Druckschrift WO 2009/001161 A1 gezeigt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die auswählbaren Wiedergabemodi ferner einen Multiview-Stereobildmodus, wobei die Steuereinheit dann eingerichtet ist, den Bildschirm so anzusteuern, dass den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den durch einen entsprechende der Eingabebefehl der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, der gleiche Auszug zugeordnet wird und auf verschiedenen Untermengen von Spalten dieses Auszugs jeweils eines aus einer Schar komplementärer stereoskopischer Halbbilder wiedergegeben wird. Falls mehrere Betrachter den gleichen Bildinhalt und diesen Multiview-Stereobildmodus wählen, kann der Auszug natürlich auch so groß gewählt werden, dass er alle Spalten umfasst, die von zumindest einer der Augenpositionen eines beliebigen dieser Betrachter sichtbar sind. Für diese Betrachter arbeitet der Bildschirm dann als herkömmliches Multiview-Display.
  • In diesem Fall kann die Steuereinheit einen Renderer umfassen, der eingerichtet ist zum Berechnen von zur Darstellung der Schar stereoskopischer Halbbilder benötigten Ansteuerdaten für den Matrixbildschirm aus Bildinformationen zu dem Bildinhalt, der durch die Eingabebefehle für den Betrachter definiert ist, für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist. Das kann insbesondere dann vorgesehen sein, wenn der Bildinhalt durch ein Videospiel definiert ist.
  • Damit sich die Betrachter in möglichst weiten Grenzen bewegen können, ohne Einbußen in der Bildqualität in Kauf nehmen zu müssen oder das jeweilige Bild ganz aus den Augen zu verlieren, ist die Trackingeinrichtung vorzugsweise eingerichtet, eine Bewegung der Augenpositionen zu detektieren, während die Steuereinheit dann eingerichtet ist, die Auszüge in Abhängigkeit von der detektierten Bewegung umzudefinieren. Dazu kann die Trackingeinrichtung insbesondere durch eine Stereokamera mit einer entsprechenden Bildauswertung realisiert werden.
  • Besonders praktisch ist es, wenn die Steuereinheit eingerichtet ist, die Eingabebefehle für die mindestens zwei Betrachter sukzessive als Anmeldungen der Betrachter anzunehmen. Außerdem kann die Steuereinheit eine Ausgabeeinheit aufweisen, um Informationen über die verfügbaren Bildinhalte und/oder über die für den jeweiligen Bildinhalt wählbaren Wiedergabemodi und/oder darüber, ob ein letzter Eingabebefehl ausführbar ist, anzeigen zu können. Diese Ausgabeeinheit kann z. B. durch ein Display gegeben sein. In diesem Fall kann die Steuereinheit durch eine entsprechende Programmierung insbesondere eingerichtet sein, in Abhängigkeit von bereits eingegebenen Eingabebefehlen und den detektierten Augenpositionen zu ermitteln und auf der Ausgabeeinheit anzuzeigen, ob ein weiterer Betrachter angemeldet werden kann und/oder ob oder wie eine Platzierung bereits angemeldeter Betrachter zu ändern ist, damit ein weiterer Betrachter angemeldet oder ein zuletzt eingegebener Eingabebefehl ausgeführt werden kann.
  • Bei einem entsprechend vorteilhaften Verfahren zum Wiedergeben von Bildern, das sich mit einem Bildwiedergabegerät beschriebener Art durchführen lässt, werden
    • – Eingabebefehle in eine Steuereinheit eingegeben werden, die für mindestens zwei verschiedene Betrachter unabhängig jeweils einen von verschiedenen möglichen Bildinhalten und einen von verschiedenen wählbaren Wiedergabemodi definieren, wobei die wählbaren Wiedergabemodi einen Monobildmodus und einen individuellen Stereobildmodus umfassen,
    • – jeweils zwei Augenpositionen mindestens zweier Betrachter detektiert werden und
    • – ein Matrixbildschirm mit einer Vielzahl von in verschiedenen Spalten angeordneten Pixeln durch die Steuereinheit in Abhängigkeit von den Eingabebefehlen und von den mit der Trackingeinrichtung detektierten Augenpositionen sowie in Abhängigkeit von Bildinformationen verschiedener durch die Bildinhalte definierter Bilder so angesteuert wird, dass die Bilder simultan auf verschiedenen Untergruppen von Pixeln des Matrixbildschirms wiedergegeben werden, wobei von den Pixeln ausgehendes Licht durch ein vor dem Matrixbildschirm angeordnetes Raster in verschiedene seitlich versetzte Bereiche gelenkt wird, aus denen jeweils eines der Bilder sichtbar ist.
  • Das geschieht so, dass durch die Steuereinheit verschiedene disjunkte Auszüge von Spalten des Matrixbildschirms definiert werden und auf jedem der Auszüge jeweils mindestens eines der verschiedenen Bilder wiedergegeben wird, und zwar derart,
    dass jeder der detektierten Augenpositionen jedes Betrachters einer der Auszüge zugeordnet wird, der zumindest alle von dieser Augenposition aus durch das Raster sichtbaren Spalten des Matrixbildschirms umfasst,
    wobei die Pixel dieses Auszugs so angesteuert werden, dass das mindestens eine auf diesem Auszug wiedergegebene Bild den für diesen Betrachter definierten Bildinhalt zeigt, wobei
    • a) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der Monobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, der gleiche Auszug zugeordnet wird und auf diesem Auszug ein Monobild wiedergegeben wird, während
    • b) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der individuelle Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, zwei verschiedene Auszüge zugeordnet werden und auf diesen Auszügen zwei zueinander komplementäre stereoskopische Halbbilder wiedergegeben werden.
  • Wenn die wählbaren Wiedergabemodi außerdem einen Multiview-Stereobildmodus umfassen, kann der Matrixbildschirm bei dem Verfahren so angesteuert werden, dass den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, jeweils der gleiche Auszug zugeordnet wird, und auf verschiedenen Untergruppen von Spalten dieses Auszugs jeweils eines aus einer ganzen Schar komplementärer stereoskopischer Halbbilder wiedergegeben wird.
  • Bei einer Weiterentwicklung ist es auch denkbar, dass das Bildwiedergabegerät – z. B. durch eine Bildauswertung mit der Trackingeinrichtung aufgenommener Bilder
    • – die Betrachter erkennen kann und bei Erkennen eines Betrachters automatisch eine Einstellung (z. B. einen Wiedergabemodus) wählt, die für diesen Betrachter voreingestellt ist. Auch kann die Steuereinheit eingerichtet sein, eine einem Betrachter dargestellte Bildtiefe entsprechend einer Vorgabe dieses Betrachters zu korrigieren.
  • Nicht durch die genannten Auszüge belegte Teile des Matrixbildschirms können schließlich mit geeignetem Bildinhalt gefüllt werden, um auch umstehenden Personen zu ermöglichen, zumindest den einen oder anderen Bildinhalt mitverfolgen zu können.
  • Die verschiedenen Auszüge werden auf dem Matrixbildschirm jeweils eine Schar von eine oder mehrere Spalten umfassenden Streifen bilden, wobei sich die zu den verschiedenen Auszügen gehörenden Streifen typischerweise in zyklischer Reihenfolge abwechseln. Wenn ein Auszug wiederum in verschiedenen Untermengen oder Untergruppen von Spalten aufgeteilt ist, um in zuvor beschriebener Weise den Multiview-Stereomodus zu realisieren, dann bestehen die Untermengen oder Untergruppen typischerweise aus jeweils einer Spalte in jedem der zu diesem Auszug gehörigen Streifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
  • 1 in schematischer Darstellung eine Aufsicht auf ein Bildwiedergabegerät, mit dem gleichzeitig Bildinformationen für drei verschiedene Betrachter dargestellt werden,
  • 2 ein Blockschaltbild, das eine Funktionsweise einer Steuereinheit des Bildwiedergabegeräts aus 1 veranschaulicht, und
  • 3 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Funktion eines interaktiven Bedienungsgeräts der Steuereinheit des Bildwiedergabegeräts.
  • In 1 ist also ein Bildwiedergabegerät dargestellt, das unter Verwendung eines autostereoskopischen Bildschirms realisiert ist. Dieser Bildschirm weist einen Matrixbildschirm 21 mit einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Pixeln und ein vor dem Matrixbildschirm 21 angeordnetes Raster 22 aufweist, das dazu geeignet ist, von den Pixeln des Matrixbildschirms 21 ausgehendes Licht jeweils in verschiedene einer Vielzahl von seitlich versetzten Betrachtungszonen 23 zu lenken. Diese Betrachtungszonen 23 sind hier durchnummeriert und entsprechen zwanzig Bildkanälen 1 bis 20 des Bildschirms. Das Raster 22 kann auch als Strahlteilerraster oder Barrierenraster bezeichnet werden. Bei einer feineren Unterteilung des Matrixbildschirms kann natürlich auch eine weit größere Zahl von möglichen Bildkanälen vorgesehen sein.
  • Bei dem Matrixbildschirm 21 handelt es sich um einen Flüssigkristall-Bildschirm. Bei den Pixeln dieses Matrixbildschirms 21 handelt es sich um Subpixel dreier verschiedener Grundfarben, wobei sich in jeder Zeile und in jeder Spalte jeweils rote, grüne und blaue Subpixel in zyklischer Reihenfolge abwechseln. Stattdessen könnte auch z. B. ein OLED-Display verwendet werden. Jeder auf dem Matrixbildschirm 21 wiedergegebene Bildpunkt wird durch eine Pixelgruppe oder ein Cluster mehrerer Subpixel gebildet und erstreckt sich über drei Zeilen, so dass unabhängig von einer Breite des Bildpunkts bzw. der Pixelgruppe oder des Clusters jede gewünschte Farbe farbecht wiedergegeben werden kann.
  • Das Raster 22 kann z. B. als Schlitzraster oder als Zylinderlinsenraster ausgeführt sein, wobei Schlitze bzw. Zylinderlinsen des Rasters 22 – eine entsprechende Anordnung der Spalten vorausgesetzt – vertikal oder auch um etwa 20 Grad aus einer Vertikalen heraus geneigt orientiert sein können. In jedem Fall ist einer Struktur des Rasters 22 parallel zu den Spalten orientiert.
  • Zusätzlich zu dem eigentlichen autostereoskopischen Bildschirm mit dem Matrixbildschirm 21 und dem Raster 22 weist das Bildwiedergabegerät eine Trackingeinrichtung 24 auf zum Detektieren von jeweils zwei Augenpositionen von im vorliegenden Fall einem ersten Betrachter 25, einem zweiten Betrachter 26 und einem dritten Betrachter 27 des Bildschirms. Diese Trackingeinrichtung 24 ist durch eine Stereobildkamera mit zwei Objektiven realisiert, die für eine automatische Bildauswertung eingerichtet ist. Dabei ist es unerheblich, ob die Bildauswertung die Augenpositionen direkt zu erkennen erlaubt oder ob zunächst nur Kopfpositionen detektiert werden und die Augenpositionen in Abhängigkeit von den Kopfpositionen unter Zugrundelegung eines typischen Augenabstands von ca. 65 mm bestimmt werden.
  • Schließlich weist das Bildwiedergabegerät eine Steuereinheit 28 auf, die eine Datenverarbeitungsanlage 29 umfasst und programmtechnisch zum Ansteuern des Matrixbildschirms 21 eingerichtet ist. Dazu kann die Steuereinheit 28 die Pixel des Matrixbildschirms 21 in Abhängigkeit von Bildinformationen 30 verschiedener Bilder ansteuern, insbesondere in Abhängigkeit von Bildinformationen verschiedener stereoskopischer Halbbilder. Die Bildinformationen 30 können dazu aus einem Datenspeicher ausgelesen werden – z. B. von einer DVD oder anderen Datenträgern – oder von einem TV-Empfänger oder einer Spielkonsole für Videospiele ausgegeben werden.
  • In einem Betriebsmodus, der vorliegend nicht im Fokus des Interesses liegt, kann der Bildschirm als herkömmlicher Mehrpersonen-Bildschirm (Multiview-Display) betrieben werden, indem auf den Pixeln des Matrixbildschirms 21 in zyklischer Reihenfolge Bildinformationen von zwanzig zueinander komplementären stereoskopischen Halbbildern wiedergegeben werden, so dass aus jeder der seitlich versetzten Betrachtungszonen 23 jeweils eines dieser stereoskopischen Halbbilder sichtbar ist. In einer Ebene 31, die um eine nominale Betrachtungsentfernung d vom Matrixbildschirm 21 entfernt ist und in der die Betrachtungszonen 23 eine maximale Breite (typischerweise eine Breite von etwa einem mittleren Augenabstand von 65 mm oder etwas weniger) haben, können dann mehrere Personen gleichzeitig autostereoskopisch Stereobilder der gleichen Szene wahrnehmen.
  • Hier soll ein anderes Verfahren zum Wiedergeben von Bildern mit dem Bildwiedergabegerät beschrieben werden. Zu dessen Durchführung weist die Steuereinheit 28 außer der Datenverarbeitungsanlage 29 auch ein Bedienungsgerät 32 zum Eingeben von Eingabebefehlen auf, die für die Betrachter 25, 26 und 27 sowie unter Umständen auch für weitere Betrachter unabhängig jeweils einen von verschiedenen Bildinhalten und einen von verschiedenen möglichen Wiedergabemodi definieren. Natürlich können zusätzlich zu dem Bedienungsgerät 32 entsprechende weitere Bedienungsgeräte 32' vorgesehen sein, so dass jeder der Betrachter 25, 26, 27 die ihn betreffenden Eingabebefehle an seinem eigenen Bedienungsgerät 32 oder 32' eingeben kann. Die nachfolgend nur für das Bedienungsgerät 32 gemachten Angaben gelten dann entsprechend auch für die weiteren Bedienungsgeräte 32'.
  • Unter diesen wählbaren Wiedergbemodi ist insbesondere ein Monobildmodus, ein individueller Stereobildmodus und ein Multiview-Stereobildmodus. Das Bedienungsgerät 32 kann über eine Kabelverbindung oder durch einen drahtlosen Datenaustausch mit der Datenverarbeitungsanlage 29 der Steuereinheit 28 verbunden sein. Die Bildinhalte können jeweils z. B. durch einen TV-Kanal, einen Videokanal oder ein Videospiel definiert sein.
  • Es sei angenommen, dass in einer dargestellten Situation der erste Betrachter 25 den Multiview-Stereobildmodus, der zweite Betrachter 26 den individuellen Stereobildmodus und der dritte Betrachter 27 den Monobildmodus ausgewählt hat und entsprechende Eingabebefehle in das Bediengerät 32 eingegeben haben.
  • Die Steuereinheit 28 ist nun programmtechnisch eingerichtet, den Matrixbildschirm 21 nicht nur in Abhängigkeit von den Bildinformationen 30, sondern auch in in Abhängigkeit von diesen Eingabebefehlen und von den mit der Trackingeinrichtung 24 detektierten Augenpositionen in der nachfolgend beschriebenen Weise anzusteuern.
  • Zunächst werden verschiedene disjunkte Auszüge von Spalten des Matrixbildschirms 21 definiert derart, dass jeder der detektierten Augenpositionen jedes der Betrachter 25, 26 und 27 einer der Auszüge zugeordnet ist, der zumindest alle von dieser Augenposition aus durch das Raster 22 sichtbaren Spalten des Matrixbildschirms 21 umfasst. Dabei wird für jeden Betrachter, für den der Monobildmodus als Wiedergabemodus ausgewählt wird, ein einziger Auszug definiert, der alle Spalten umfasst, die von beiden Augenpositionen dieses Betrachters sichtbar sind. Im vorliegenden Fall ist das für den dritten Betrachter 27 der Fall. Ein auf diesem Auszug wiedergegebenes Bild ist aus einem Bereich 33 sichtbar, in dem sich beide Augenpositionen des Betrachters 27 befinden.
  • Den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der individuelle Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, werden dagegen zwei verschiedene Auszüge zugeordnet, also ein Auszug einer linken Augenposition und ein Auszug einer rechten Augenposition. Das trifft hier für den zweiten Betrachter 26 zu. Ein Bild, das auf dem Auszug wiedergegeben wird, der der linken Augenposition des Betrachters 26 zugeordnet ist, ist aus einem Bereich 34 sichtbar, während ein auf dem anderen Auszug wiedergegebenes Bild aus einem Bereich 35 sichtbar ist, der gegenüber dem Bereich 34 seitlich versetzt ist.
  • Den zwei Augenpositionen jedes Betrachters, für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, wird wieder ein gemeinsamer Auszug zugeordnet. Das gilt hier für den ersten Betrachter 25. Wie die anderen Auszüge besteht auch dieser Auszug aus einer Schar von Streifen, die jeweils mehrere Spalten umfassen und die sich mit den Streifen der anderen Auszüge von links nach rechts über den Matrixbildschirm 21 in zyklischer Reihenfolge abwechseln. Der Auszug, der den Augenpositionen des Betrachters 25 zugeordnet ist, ist außerdem in eine Vielzahl von im vorliegenden Fall fünf Untergruppen aufgeteilt, wobei diese Untergruppen jeweils genau eine Spalte aus jedem der genannten Streifen dieses Auszugs enthalten. Ein Bild, das auf einer dieser Untergruppen wiedergegeben wird, ist dann aus genau einer der fünf in 1 schraffiert gezeichneten Betrachtungszonen 23 zu sehen.
  • Auf jedem der Auszüge wird jetzt jeweils mindestens eines von verschiedenen Bildern wiedergegeben, wobei die Pixel jedes Auszugs so angesteuert werden, dass das mindestens eine auf diesem Auszug wiedergegebene Bild den Bildinhalt zeigt, der für den Betrachter 25, 26, oder 27 durch die in das Bedienungsgerät 32 eigegebenen Eingabebefehle definiert ist. Bei den Bildern wird es sich selbstverständlich typischerweise um bewegte Bilder handeln.
  • Dabei wird auf dem Auszug, der den Augenpositionen des dritten Betrachters 27 zugeordnet ist, genau ein Bild wiedergegeben, nämlich ein Monobild, das vom Betrachter 27 gesehen werden kann. Entsprechendes gilt für andere Betrachter, wenn diese durch eine entsprechende Eingabe in das Bedienungsgerät 32 den Monobildmodus auswählen.
  • Auf den beiden Auszügen, die dem zweiten Betrachter 26 zugeordnet sind, werden zwei zueinander komplementäre stereoskopische Halbbilder wiedergegeben, so dass aus dem Bereich 34 ein linkes und aus dem Bereich 35 ein rechtes Halbbild sichtbar ist und der Betrachter 26 ein Stereobild sehen kann, zu dem sich diese Halbbilder ergänzen. Entsprechendes gilt für andere Betrachter, wenn diese durch eine entsprechende Eingabe in das Bedienungsgerät 32 den individuellen Stereobildmodus auswählen.
  • Auf dem Auszug, der dem ersten Betrachter 25 oder einem beliebigen anderen Betrachter, der den Multiview-Stereobildmodus gewählt hat und für den eine entsprechende Eingabe in das Bedienungsgerät 32 gemacht worden ist, wird eine ganze Schar von im vorliegenden Fall fünf zueinander komplementären Halbbildern wiedergegeben, und zwar auf jeder der genannten Untergruppen jeweils eines, so dass der Betrachter 25 ein Stereobild sieht, und zwar aus einer Perspektive, die davon abhängt, wo genau seine Augenpositionen sich befinden.
  • Wenn die Bildinformationen 30 nicht alle Ansteuerdaten für den Matrixbildschirm 21 beinhalten, die zum Wiedergeben der stereoskopischen Halbbilder für den Betrachter 25 benötigt werden, können diese Ansteuerdaten auch durch Rendern mit der Datenverarbeitungsanlage 29 aus einer geringeren Menge von Bilddaten berechnet werden, die für den entsprechenden Bildinhalt vorhanden sind.
  • Die Trackingeinrichtung 24 kann natürlich auch eine Bewegung der Augenpositionen detektieren, während die Steuereinheit eingerichtet ist, die Auszüge dann in Abhängigkeit von der detektierten Bewegung umzudefinieren.
  • Das Bedienungsgerät 32 weist außer Bedienelementen wie insbesondere Tasten auch eine Ausgabeeinheit 36 in Form eines Display auf, auf der Informationen über die verfügbaren Bildinhalte und über die für den jeweiligen Bildinhalt wählbaren Wiedergabemodi angezeigt werden können. Außerdem kann auf der Ausgabeeinheit 36 angezeigt werden, ob ein zuletzt eingegebener Eingabebefehl ausführbar ist. Die Eingabebefehle werden dabei typischerweise sukzessive für die verschiedenen Betrachter 25, 26 und 27 und ggf. für weitere Betrachter als Anmeldungen dieser Betrachter eingegeben. Die Steuereinheit 28 ist dabei auch dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von bereits vorgenommenen Anmeldungen und von den detektierten Augenpositionen der entsprechenden Betrachter 25, 26 oder 27 zu ermitteln und auf der Ausgabeeinheit 36 anzuzeigen, ob noch ein weiterer Betrachter angemeldet werden kann (das könnte ausgeschlossen sein, wenn auf dem Matrixbildschirm 21 kein Platz mehr für weitere benötigte Auszüge ist) und, wenn ja, ob und ggf. wie eine Platzierung bereits angemeldeter Betrachter 25, 26 oder 27 oder des Betrachters, der sich noch anmelden will, geändert werden muss, damit eine weitere Anmeldung möglich ist oder damit ein zuletzt eingegebener Eingabebefehl ausgeführt werden kann.
  • In 2 ist eine mögliche Architektur des Bildwiedergabegeräts und insbesondere der Steuereinheit 28 veranschaulicht. Wiederkehrende Merkmale sind dabei wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 3 wiederum beschreibt, was für Schritte durch die Steuereinheit 28 – abhängig von eventuell bereits erfolgten Anmeldungen – durchgeführt werden, wenn sich einer der Betrachter 25, 26, 27 durch Eingeben von Eingabebefehlen in das Bedienungsgerät 32 anmeldet. Dabei wird insbesondere die Funktion des in 2 gezeigten Platzierungsoptimierers beschrieben, der prüft, ob einer oder mehrere der Betrachter 25, 26 oder 27 umzuplatzieren sind, damit die aktuelle Anmeldung durchgeführt werden kann. Der ausgewählte Wiedergabemodus wird hier als Darstellungsart bezeichnet. Der Begriff „Mainlobe” bezeichnet den Bereich, in dem sich die zwei Fächer von Strahlen über schneiden, die in 1 eingezeichnet sind und dort von zwei ganz außen liegenden Bildpunkten ausgehen. Dieser Bereich kann durch Umbelegung von Bildkanälen nach rechts oder links verschoben werden, was eine noch größere Flexibliltät mit sich bringt. Außerhalb dieses Bereichs treten Zonen auf, aus denen wieder die gleichen Bilder sichtbar sind sie in den Betrachtungszonen 23 und den Bereichen 33, 34 und 35.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/001161 A1 [0010]

Claims (12)

  1. Bildwiedergabegerät, umfassend einen autostereoskopischen Bildschirm zum simultanen Wiedergeben einer Vielzahl von mehr als zwei verschiedenen Bildern, die aus jeweils mindestens einer von verschiedenen seitlich versetzten Betrachtungszonen (23) sichtbar sind, und eine Steuereinheit (28) zum Ansteuern des Bildschirms in Abhängigkeit von Bildinformationen (30) der verschiedenen Bilder, wobei der Bildschirm einen Matrixbildschirm (21) mit einer Vielzahl von in Spalten und Zeilen angeordneten Pixeln aufweist sowie ein vor dem Matrixbildschirm (21) angeordnetes Raster (22) mit einer parallel zu den Spalten orientierten Struktur, um von den Pixeln des Matrixbildschirms (21) ausgehendes Licht in die verschiedenen Betrachtungszonen (23) zu lenken, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildwiedergabegerät ferner eine Trackingeinrichtung (24) zum Detektieren von jeweils zwei Augenpositionen mindestens zweier Betrachter (25, 26, 27) des Bildschirms aufweist, wobei die Steuereinheit (28) eingerichtet ist – zum Eingeben von Eingabebefehlen, die für mindestens zwei verschiedene Betrachter (25, 26, 27) unabhängig jeweils einen von verschiedenen möglichen Bildinhalten und einen von verschiedenen wählbaren Wiedergabemodi definieren, wobei die wählbaren Wiedergabemodi einen Monobildmodus und einen individuellen Stereobildmodus umfassen, – und zum Ansteuern des Bildschirms in Abhängigkeit von diesen Eingabebefehlen und von den mit der Trackingeinrichtung (24) detektierten Augenpositionen, indem verschiedene disjunkte Auszüge von Spalten des Matrixbildschirms definiert werden und auf jedem der Auszüge jeweils mindestens eines von verschiedenen Bildern wiedergegeben wird derart, dass jeder der detektierten Augenpositionen jedes Betrachters (25, 26, 27) einer der Auszüge zugeordnet ist, der zumindest alle von dieser Augenposition aus durch das Raster (22) sichtbaren Spalten des Matrixbildschirms (21) umfasst, wobei die Pixel dieses Auszugs so angesteuert werden, dass das mindestens eine auf diesem Auszug wiedergegebene Bild den für diesen Betrachter (25, 26, 27) definierten Bildinhalt zeigt, wobei a) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (27), für den der Monobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, der gleiche Auszug zugeordnet wird und das darauf wiedergegebene Bild ein Monobild ist, während b) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (26), für den der individuelle Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, zwei verschiedene Auszüge zugeordnet werden und auf diesen Auszügen zwei zueinander komplementäre stereoskopische Halbbilder wiedergegeben werden.
  2. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auswählbaren Wiedergabemodi ferner einen Multiview-Stereobildmodus umfassen, wobei die Steuereinheit (28) eingerichtet ist, den Bildschirm so anzusteuern, dass den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (25), für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, der gleiche Auszug zugeordnet wird und auf verschiedenen Untermengen von Spalten dieses Auszugs jeweils eines aus einer Schar komplementärer stereoskopischer Halbbilder wiedergegeben wird.
  3. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) einen Renderer umfasst, der eingerichtet ist zum Berechnen von zur Darstellung der Schar stereoskopischer Halbbilder benötigten Ansteuerdaten für den Matrixbildschirm (21) aus Bildinformationen (30) zu dem Bildinhalt, der durch die Eingabebefehle für den Betrachter (25) definiert ist, für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist.
  4. Bildwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trackingeinrichtung (24) eingerichtet ist, eine Bewegung der Augenpositionen zu detektieren, während die Steuereinheit (28) eingerichtet ist, die Auszüge in Abhängigkeit von der detektierten Bewegung umzudefinieren.
  5. Bildwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) eingerichtet ist, die Eingabebefehle für die mindestens zwei Betrachter (25, 26, 27) sukzessive als Anmeldungen der Betrachter (25, 26, 27) anzunehmen.
  6. Bildwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) eine Ausgabeeinheit (36) aufweist zum Anzeigen von Informationen über die verfügbaren Bildinhalte und/oder die für den jeweiligen Bildinhalt wählbaren Wiedergabemodi und/oder darüber, ob ein letzter Eingabebefehl ausführbar ist.
  7. Bildwiedergabegerät nach Anspruch 6, sofern dieser sich auf Anspruch 5 bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) eingerichtet ist, in Abhängigkeit von bereits eingegebenen Eingabebefehlen und den detektierten Augenpositionen zu ermitteln und auf der Ausgabeeinheit (36) anzuzeigen, ob ein weiterer Betrachter (25, 26, 27) angemeldet werden kann und/oder ob oder wie eine Platzierung bereits angemeldeter Betrachter (25, 26, 27) zu ändern ist, damit ein weiterer Betrachter (25, 26, 27) angemeldet oder ein zuletzt eingegebener Eingabebefehl ausgeführt werden kann.
  8. Verfahren zum Wiedergeben von Bildern, bei dem – in eine Steuereinheit (28) Eingabebefehle eingegeben werden, die für mindestens zwei verschiedene Betrachter (25, 26, 27) unabhängig jeweils einen von verschiedenen möglichen Bildinhalten und einen von verschiedenen wählbaren Wiedergabemodi definieren, wobei die wählbaren Wiedergabemodi einen Monobildmodus und einen individuellen Stereobildmodus umfassen, – jeweils zwei Augenpositionen mindestens zweier Betrachter (25, 26, 27) detektiert werden und – ein Matrixbildschirm (21) mit einer Vielzahl von in verschiedenen Spalten angeordneten Pixeln durch die Steuereinheit (28) in Abhängigkeit von den Eingabebefehlen und von den mit der Trackingeinrichtung (24) detektierten Augenpositionen sowie in Abhängigkeit von Bildinformationen (30) verschiedener durch die Bildinhalte definierter Bilder so angesteuert wird, dass die Bilder simultan auf verschiedenen Untergruppen von Pixeln des Matrixbildschirms (21) wiedergegeben werden, wobei von den Pixeln ausgehendes Licht durch ein vor dem Matrixbildschirm (21) angeordnetes Raster (22) in verschiedene seitlich versetzte Bereiche (33, 34, 35) gelenkt wird, aus denen jeweils eines der Bilder sichtbar ist, wobei durch die Steuereinheit (28) verschiedene disjunkte Auszüge von Spalten des Matrixbildschirms (28) definiert werden und auf jedem der Auszüge jeweils mindestens eines der verschiedenen Bilder wiedergegeben wird derart, dass jeder der detektierten Augenpositionen jedes Betrachters (25, 26, 27) einer der Auszüge zugeordnet wird, der zumindest alle von dieser Augenposition aus durch das Raster (22) sichtbaren Spalten des Matrixbildschirms (21) umfasst, wobei die Pixel dieses Auszugs so angesteuert werden, dass das mindestens eine auf diesem Auszug wiedergegebene Bild den für diesen Betrachter (25, 26, 27) definierten Bildinhalt zeigt, wobei a) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (27), für den der Monobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, der gleiche Auszug zugeordnet wird und auf diesem Auszug ein Monobild wiedergegeben wird, während b) den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (26), für den der individuelle Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, zwei verschiedene Auszüge zugeordnet werden und auf diesen Auszügen zwei zueinander komplementäre stereoskopische Halbbilder wiedergegeben werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewählten Wiedergabemodi einen Multiview-Stereobildmodus umfassen, wobei der Matrixbildschirm (21) so angesteuert wird, dass den zwei Augenpositionen jedes Betrachters (25), für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt wird, jeweils der gleiche Auszug zugeordnet wird und auf verschiedenen Untermengen von Spalten dieses Auszugs jeweils eines aus einer Schar komplementärer stereoskopischer Halbbilder wiedergegeben wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Ansteuerdaten zur Darstellung der Schar stereoskopischer Halbbilder durch Rendern berechnet werden aus Bildinformationen (30) zu dem Bildinhalt, der durch die Eingabebefehle für den Betrachter (25) definiert ist, für den der Multiview-Stereobildmodus als Wiedergabemodus gewählt ist, wobei die Pixel des Auszugs, der den Augenpositionen dieses Betrachters (25) zugeordnet ist, in Abhängigkeit von diesen Ansteuerdaten angesteuert werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung der Augenpositionen detektiert wird und die Auszüge in Abhängigkeit von der detektierten Bewegung umdefiniert werden.
  12. Verwendung eines Bildwiedergabegeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 11.
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