DE102010034407A1 - Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers - Google Patents

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DE102010034407A1
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DE201010034407
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Inventor
Dirk Becker
Hartmut Rölleke
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ZF Friedrichshafen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers mit mindestens einem Bauteil, wobei in einem ersten Verfahrenschritt ein Außenzylinders des Schwingungsdämpfers und das mindestens eine Bauteil gereinigt werden, in einem weiteren Verfahrensschritt Lotmittel im Bereich der vorbestimmten Kontaktstelle der beiden Bauteile aufgetragen wird, in einem weiteren Verfahrensschritt die beiden Bauteile gefügt werden in einem weiteren Verfahrensschritt die Bauteile auf Löttemperatur erwärmt werden, so dass anschließend eine unlösbare Baugruppe vorliegt, in einem weiteren Verfahrensschritt die Oberfläche der Baugruppe einer Oberflächenbehandlung unterzogen wird, wobei die Oberflächenbehandlung der Baugruppe unter Ausnutzung der Restwärme aus dem Verfahrensschritt der Erwärmung durchgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Die DE 10 2009 000 370 A1 zeigt beispielhaft einen Schwingungsdämpfer an dessen Außenrohr mindestens ein weiteres Bauteil, nämlich ein Federteller und ein Achsanschluss befestigt sind. Zusätzlich oder alternativ zu einer form- oder kraftschlüssigen Verbindung wird häufig ein Lötverfahren eingesetzt.
  • Dazu werden die zu verbindenden Bauteile sorgfältig gereinigt und im vorgesehenen Kontaktbereich mit Lotmittel beschichtet. Nach dem Fügen der Bauteile erfolgt eine Erwärmung der Baugruppe auf die vorbestimmte Löttemperatur. Danach werden die Bauteile zur Abkühlung zwischengelagert und abschließend einem Lackierverfahren zugeführt.
  • Dieser Prozessablauf führt zu vergleichsweise langen Durchlaufzeiten und einem erheblichen Lagerplatzbedarf. Vor der Weiterverarbeitung im Rahmen des Lackierverfahrens ist ggf. eine erneute Oberflächenreinigung notwendig, die ebenfalls einen Zeit- und Anlagenaufwand darstellt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, insbesondere die Durchlaufzeit bei der Produktion eines Schwingungsdämpfers zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch gelöst die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Anhand der folgenden Beschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Ein an sich bekannter Außenzylinder und mindestens ein Bauteil sollen bei einem Schwingungsdämpfer miteinander verbunden werden. Dazu werden in einem ersten Verfahrenschritt der Außenzylinders des Schwingungsdämpfers und das mindestens eine Bauteil gereinigt. Danach wird in einem weiteren Verfahrensschritt Lotmittel im Bereich der vorbestimmten Kontaktstelle der beiden Bauteile aufgetragen. Anschließend werden die beiden Bauteile in einem weiteren Verfahrensschritt gefügt.
  • Durch die Verlötung ergibt sich eine enge Passung der beiden Bauteile im Bereich der Kontaktstelle. In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Bauteile auf Löttemperatur erwärmt, so dass anschließend eine unlösbare Baugruppe vorliegt. Die Löttemperatur bestimmt sich nach den Werkstoffen der beiden zu verbindenden Bauteile des Schwingungsdämpfers. Nach dem Lötvorgang ist die Baugruppe fettfrei und sauber. Ohne zeitliche Verzögerung oder besonderer Zwischenlagerung wird die Oberflächenbehandlung der Baugruppe unter Ausnutzung der Restwärme aus dem Verfahrensschritt der Erwärmung durchgeführt wird.
  • Dabei kann die Baugruppe verzinkt werden, wobei die Verzinkung durch die metallische Oberflächenschicht zusätzlich verfestigend wirkt.
  • Alternativ kann die Baugruppe mittels einer chemischen Gasphasenabscheidung (CVD-Verfahren) beschichtet werden.
  • Grundsätzlich lässt sich die Erfindung auf bei den folgenden Beschichtungsprinzipien und Verfahren einsetzen:
    gasförmig
    • • Chemische Gasphasenabscheidung (auch CVD von engl. chemical vapor deposition)
    • • Physikalische Gasphasenabscheidung (auch PVD von engl. physical vapor deposition)
    flüssig
    • • Bemalen bzw. Färbeln
    • • Lackieren
    • • Rotationsbeschichtung
    • • Spritzen
    • • thermisches Spritzen
    • • Plastifizieren
    • • Tauchlackieren
    • • Elektrotauchlackieren (Anodisch)
    • • Elektrotauchlackieren (Kathodisch)
    • • Schmelztauchen
    • • Emaillieren
    gelöst
    • • Galvanisieren
    • • Eloxieren
    • • Chromstieren
    • • Verzinken
    • • Phosphatieren
    • • Verzinnen
    • • Sol-Gel
    • • Chemisch Nickel
    • • Lästersud
    • • mechanische Verzinkung
    fest
    • • Thermisches Spritzen
    • • Pulverbeschichten
    • • Auftraglöten
    • • Plasma-Pulver-Auftragschweißen
    • • Auftragschweißen
    Wirbelsintern
    • • Sputtern (Kathodenzerstäubung)
  • Trägermaterialien (Substrate) sind:
    • • Kunststoffe
    • • Metalle
    • • textile Flächengebilde (Gewebe, Vliese, Maschenwaren)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009000370 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfers mit mindestens einem Bauteil, wobei in einem ersten Verfahrenschritt ein Außenzylinders des Schwingungsdämpfers und das mindestens eine Bauteil gereinigt werden, in einem weiteren Verfahrensschritt Lotmittel im Bereich der vorbestimmten Kontaktstelle der beiden Bauteile aufgetragen wird, in einem weiteren Verfahrensschritt die beiden Bauteile gefügt werden in einem weiteren Verfahrensschritt die Bauteile auf Löttemperatur erwärmt werden, so dass anschließend eine unlösbare Baugruppe vorliegt, in einem weiteren Verfahrensschritt die Oberfläche der Baugruppe einer Oberflächenbehandlung unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbehandlung der Baugruppe unter Ausnutzung der Restwärme aus dem Verfahrensschritt der Erwärmung durchgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe verzinkt wird
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe mittels einer chemischen Gasphasenabscheidung beschichtet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009000370A1 (de) 2008-01-31 2009-08-06 Zf Friedrichshafen Ag Achsanschluss für einen Schwingungsdämpfer

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DE102009000370A1 (de) 2008-01-31 2009-08-06 Zf Friedrichshafen Ag Achsanschluss für einen Schwingungsdämpfer

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