DE102010031144A1 - Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft - Google Patents
Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft Download PDFInfo
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Abstract
Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft, mit einem Zylinder, in dem eine Kolbenstange axial beweglich geführt ist, wobei die Kolbenstange eine Kolbenanordnung trägt, die einen ersten Kolben, der an der Kolbenstange fixiert ist, und einen zweiten zur Kolbenstange zwischen Anschlägen axial beweglichen Kolben umfasst, wobei die Kolbenanordnung den Zylinder in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum unterteilt und sich axial zwischen den beiden Kolben ein mit Dämpfmedium gefüllter längenveränderlicher Zwischenraum erstreckt, wobei die Dämpfkraft der Kolbenanordnung durch die Position des axial beweglichen Kolbens bestimmt wird, der einen Bypasskanal zum zweiten Kolben steuert, wobei der Bypasskanal zwei Anschlussöffnungen aufweist, von denen eine Anschlussöffnung einen der Arbeitsräume mit dem Bypasskanal verbindet, wobei der Bypasskanal eine erste Anschlussöffnung zum Zwischenraum aufweist und die zweite Anschlussöffnung zu dem Arbeitsraum im Verschiebebereich des zweiten Kolbens ausgeführt ist, wobei beide Anschlussöffnungen vom axial beweglichen Kolben gesteuert werden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Die
DE 100 41 199 C1 beschreibt einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft, der einen an der Kolbenstange befestigten ersten Kolben und einen zur Kolbenstange in Grenzen axial beweglichen zweiten Kolben aufweist. Beide Kolben sind beidseitig mit Ventilscheiben bestückt. Innerhalb des Verschiebebereichs des beweglichen Kolbens wird eine niedrige Dämpfkraft erzeugt. Liegt der bewegliche Kolben an einem Anschlag an, dann wird die Dämpfkraft durch die Überlagerung der Dämpfwirkung der durchströmten Ventile beider Kolben erzeugt. Zur Anpassung der Dämpfkraftkennlinie eines derartigen Schwingungsdämpfers kann man die Rückstellfedern des beweglichen Kolbens variieren. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Änderung der Ventilscheibenbestückung an beiden Kolben. Des Weiteren liegt an beiden Kolben ein so genannter Voröffnungsquerschnitt vor, der permanent geöffnet ist und die Dämpfkraftkennlinie bei niedrigen Kolbenstangengeschwindigkeiten bestimmt. - Auf diesem Konstruktionsprinzip aufbauend zeigt die
DE 10 2006 011 351 A1 einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft, bei dem der axial bewegliche Kolben mit einem hydraulischen Druckanschlag zusammenwirkt, um eine weitere Einflussgröße zur Bestimmung der Dämpfkraftkennlinie zu erreichen. - Die
DE 199 48 328 A1 betrifft ebenfalls einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft mit einem ersten zur Kolbenstange ortsfesten und einem zweiten zur Kolbenstange axial beweglichen Kolben. Der bewegliche Kolben bildet mit der Kolbenstange ein Schieberventil, das einen Bypasskanal innerhalb der Kolbenstange schaltet. Der Bypasskanal verbindet die von den beiden Kolben getrennten Arbeitsräume des Schwingungsdämpfers. Ein Zwischenraum zwischen dem ortsfesten und dem axial beweglichen Kolben, der ebenfalls mit Dämpfmedium gefüllt ist und durch den das Dämpfmedium in der Anschlagposition des beweglichen Kolbens hindurchströmen muss, ist nicht an den Bypass angeschlossen. - Fahrversuche haben ergeben, dass ein axial beweglicher Kolben ohne Rückstellfedern, wie in der
DE 199 48 328 verwirklicht ist, ein besseres Anfederungsverhalten des Schwingungsdämpfers bewirkt. Jedoch steht diesem Vorteil die undefinierte Position des axial beweglichen Kolbens entgegen, was sich negativ auf die Gesamtdämpfkraftkennlinie auswirkt. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein im Vergleich zum Stand der Technik besseres Anfedern des gattungsbildenden Schwingungsdämpfers zu erreichen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, der Bypasskanal eine erste Anschlussöffnung zum Zwischenraum aufweist und die zweite Anschlussöffnung im Verschiebebereich des zweiten Kolbens zu dem Arbeitsraum ausgeführt ist, wobei beide Anschlussöffnungen vom axial beweglichen Kolben gesteuert werden.
- Der große Vorteil besteht darin, dass der axial beweglich Kolben einerseits über Rückstellfedern mit relativ großer Rückstellkraft beaufschlagt werden kann, um eine sportliche Grundeinstellung des Schwingungsdämpfers zu erreichen, aber andererseits über den Bypasskanal kleine Anregungen mit kleinen Amplituden komfortorientiert ausgefiltert werden, da das Dämpfmedium je nach Anregung den axial beweglichen Kolben über den Bypasskanal umströmen und somit von der Dämpfkrafterzeugung abkoppeln kann. Wenn aufgrund der auftretenden Volumenströme eine Verschiebebewegung zum Verschluss des Bypasskanals führt, dann findet eine erste Dämpfkraftsteigerung statt. Erreicht der bewegliche Kolben einen Anschlag, dann stellt sich ein noch höheres Dämpfkraftniveau ein. Dieses mehrstufige Dämpfkraftkennlinie, ausgehend von einer geringen Dämpfkraft, führt zu einem als angenehm empfundenen Dämpfkraftverhalten des Schwingungsdämpfers.
- Bei einer ersten Ausführungsform erstreckt sich der Bypasskanal innerhalb einer hohl ausgeführten Kolbenstange.
- Eine axiale Bohrung größerer Länge innerhalb der Kolbenstange ist tendenziell relativ kostenaufwändig. Auch die Verschlusstechnik für den Bypasskanal verursacht Kosten. Deshalb kann die Kolbenstange aus mehreren Längenabschnitten bestehen, die zu einem Gesamtbauteil zusammengefügt sind, wobei ein Längenabschnitt der Kolbenstange mit einem Vollmaterialquerschnitt den Bypasskanal axial zum Arbeitsraum verschließt.
- Alternativ kann der Bypasskanal von mindestens einer Nut auf einer Führungsfläche der Kolbenstange für den axial beweglichen Kolben gebildet werden.
- Dabei können mehrere Nuten mit unterschiedlicher Nutlänge in der Kolbenstange ausgeführt sein, um den Volumenstrom über den Bypass noch stärker von der Momentanposition des axial beweglichen Kolbens abhängiger zu steuern.
- Um die Dämpfkraftkennlinie des Schwingungsdämpfers eindeutig von den auftretenden Volumenströmen an der Kolbenanordnung abhängig zu gestalten, steht der zweite Kolben über eine Gleitfläche auf der Führungsfläche der Kolbenstange in Reibkontakt, wobei die Reibkraft zwischen einer Innenwandung des Zylinders und dem zweiten Kolben kleiner ist als die Reibkraft zwischen der Führungsfläche der Kolbenstange und der Gleitfläche des zweiten Kolbens. Würde man die Reibkräfte am beweglichen Kolben nicht beachten, dann könnte die Verschiebebewegung des axial beweglichen Kolbens ausschließlich wegabhängig erfolgen und nicht in Abhängigkeit der Volumenströme.
- Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Die einzige Figur zeigt einen Ausschnitt aus einem Schwingungsdämpfer
1 , der einen Zylinder3 aufweist, in dem eine Kolbenstange5 mit einer Kolbenanordnung7 axial beweglich geführt ist. Der Zylinder3 wird von der Kolbenanordnung7 in einen mit Dämpfmedium gefüllten kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum9 ;11 unterteilt. Die Kolbenanordnung7 umfasst einen ersten Kolben13 , der auf zwei verschiedenen Teilkreisdurchmessern Durchgangsöffnungen15 ;17 aufweist, deren Eintrittsquerschnitte frei und deren Austrittsquerschnitte zumindest teilweise von mindestens einer Ventilscheibe19 ;21 abgedeckt sind. Die Durchgangsöffnungen15 ;17 und die dazugehörigen Ventilscheiben19 ;21 bilden Dämpfventile23 ;25 für die Bedämpfung beider axialen Kolbenstangenbewegungsrichtungen. - Auf einer Führungsfläche
27 der Kolbenstange5 ist ein zweiter Kolben29 über eine Gleitfläche31 axial gelagert. Die Gleitfläche31 wird von einer Schiebehülse33 , an der Federteller35 ;37 für Rückstellfedern39 ;41 befestigt sind, die den zweiten Kolben29 in eine definierte Ausgangsposition vorspannen. Der zweite Kolben29 verfügt ebenfalls über Durchgangsöffnungen43 ;45 für zwei Durchströmungsrichtungen, deren Austrittsquerschnitte von mindestens einer Ventilscheibe47 ;49 abgedeckt wird und die ebenfalls Dämpfventile51 ;53 bilden. - Die Rückstellfedern
39 ;41 stützen sich an Federtellern55 ;57 ab, die fest mit der Kolbenstange in Wirkverbindung stehen und die für den axial beweglichen Kolben29 eine Anschlagfunktion ausüben. Je nach Auslegung können die Rückstellfedern ggf. auf Block gehen. - Die beiden Kolben
13 ;29 begrenzen axial einen volumenveränderbaren Zwischenraum59 , der radial von einer Innenwandung61 des Zylinders und von der Kolbenstange5 bestimmt wird. Zwischen dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum9 und dem Zwischenraum59 besteht zum axial beweglichen Kolben ein Bypasskanal63 . Die Figur zeigt zwei Ausführungsformen des Bypasskanals63 . In der rechten Zeichnungshälfte weist der Bypasskanal63 eine erste Anschlussöffnung65 zum Zwischenraum59 und eine zweite Anschlussöffnung67 im Verschiebebereich des zweiten Kolbens29 zu dem kolbenstangenseitigen Arbeitsraum9 auf, wobei beide Anschlussöffnungen65 ;67 vom axial beweglichen Kolben29 gesteuert werden. Die Schiebehülse33 des axial beweglichen Kolbens29 und die Anschlussöffnungen65 ;67 bilden Schieberventile für den Bypasskanal63 . - Für die konstruktive Ausgestaltung des Bypasskanals besteht die Möglichkeit, dass sich der Bypasskanal
63 innerhalb einer hohlen ausgeführten Kolbenstange5 erstreckt. Zwei Radialkanäle69 ;71 mit den Anschlussöffnungen63 ;65 und ein Axialkanal bilden den Bypasskanal63 . - Man kann die Kolbenstange
5 ausgehend vom dem Ende im kolbenstangenfernen Arbeitsraum11 bis zum Radialkanal67 als Sackloch hohl bohren und die Bohröffnung verschließen. Alternativ kann die Kolbenstange5 aus mehreren Längenabschnitten bestehen, die zu einem Gesamtbauteil zusammengefügt sind, wobei ein Längenabschnitt5a der Kolbenstange5 mit einem Vollmaterialquerschnitt den Bypasskanal bzw. Axialkanal axial zum Arbeitsraum verschließt. Dazu dient z. B. ein angeschweißter Kolbenstangenzapfen, der den ersten Kolben13 trägt. - Man kann aber auch, wie die linke Zeichnungshälfte zeigt, vorsehen, dass der Bypasskanal
63 von mindestens einer Nut auf der Führungsfläche27 der Kolbenstange5 für den axial beweglichen Kolben29 gebildet wird. Optional können auch mehrere Nuten mit unterschiedlicher Nutlänge in der Kolbenstange5 ausgeführt sein. - Der zweite Kolben
29 steht über seine Gleitfläche31 auf der Führungsfläche27 der Kolbenstange5 in Reibkontakt, wobei die Reibkraft zwischen der Innenwandung61 des Zylinders5 und dem zweiten Kolben29 in einer bevorzugten Ausführungsform kleiner ist als die Reibkraft zwischen der Führungsfläche27 der Kolbenstange5 und der Gleitfläche31 des zweiten Kolbens29 . - Bei einer Kolbenstangenbewegung in Richtung des kolbenstangenfernen Arbeitsraums
11 wird Dämpfmedium aus diesem Arbeitsraum11 durch das Dämpfventil23 im ersten Kolben13 verdrängt. Das Dämpfmedium gelangt in den Zwischenraum59 und wirkt auf den axial beweglichen Kolben29 . Bei einem geringen Druckniveau oder einem kleinen Volumenstrom vom kolbenstangenfernen Arbeitsraum11 in den Zwischenraum59 kann das Dämpfmedium von dem Zwischenraum59 ohne eine Verschiebebewegung des zweiten Kolbens29 zu verursachen, über den geöffneten Bypasskanal63 in den kolbenstangenseitigen Arbeitsraum9 fließen. Je größer der Volumenstrom in den Zwischenraum59 wird, um so stärker wird der zweite Kolben belastet und damit gegen die Kraft der Rückstellfeder39 verschoben, da die Anschlussöffnung67 zum kolbenstangenseitigen Arbeitsraum9 zunehmend verschlossen wird. An dem Dämpfventil53 des zweiten Kolbens29 wird dabei keine Dämpfkraft erzeugt, da das verdrängte Dämpfmedium einerseits über den Bypasskanal63 und anderseits über den anwachsenden Zwischenraum59 kompensiert wird. - Wenn der zweite Kolben
29 die Anschlussöffnung67 vollständig abdeckt, dann muss das gesamte aus dem kolbenstangenfernen Arbeitsraum9 verdrängte Volumen durch beide Kolben13 ;29 bzw. durch die in Reihe wirksamen Dämpfventile23 ;49 fließen, wodurch eine Dämpfkraftsteigerung erreicht wird. - Eine Bewegung der Kolbenanordnung in Richtung des kolbenstangenseitigen Arbeitsraums
9 führt zu einem vergleichbaren Dämpfkraftverhalten, da das Dämpfmedium bei kleinen Volumenströmen aus dem Arbeitsraum9 den axial beweglichen Kolben29 ebenfalls über den Bypasskanal63 in den Zwischenraum59 umströmen kann und nur durch das Dämpfventil25 im ersten Kolben13 fließen muss. Steigt der Volumenstrom, dann verschiebt sich der axial bewegliche Kolben29 in Richtung des ersten Kolbens13 . Das Volumen des kolbenstangenseitigen Arbeitsraums9 nimmt in dem Maße zu, wie sich der Zwischenraum59 verkleinert. Deshalb fließt noch kein Dämpfmedium durch den axial beweglichen Kolben29 . Erst wenn der axial bewegliche Kolben29 die Anschlussöffnung65 verschlossen und seine Endposition erreicht hat, dann muss das gesamte Dämpfmediumvolumen durch beide Dämpfventile51 ;25 der Kolbenanordnung7 verdrängt werden. - Mit dem Bypasskanal
63 kann in Abhängigkeit des Volumenstroms innerhalb der Kolbenanordnung7 der Hubbereich des Schwingungsdämpfers1 mit verminderter Dämpfkraft über den Hubweg der Kolbenstange5 hinaus vergrößert werden. Bei großen Volumenströmen entspricht der Hubbereich des Schwingungsdämpfers1 bei kleiner Dämpfkraft dem Verschiebeweg des axialbeweglichen Kolbens29 auf der Kolbenstange5 . Bei sehr kleinen Volumenströmen könnte der axial bewegliche Kolben29 eine Position zwischen den beiden Anschlussöffnungen65 ;67 beibehalten, so dass stets nur die Dämpfventile im ortsfesten Kolben eine Dämpfkraft ausüben. - In der Praxis stellt sich jedoch ein Betriebsverhalten zwischen diesen beiden Extremen ein.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schwingungsdämpfer
- 3
- Zylinder
- 5
- Kolbenstange
- 7
- Kolbenanordnung
- 9
- kolbenstangenseitiger Arbeitsraum
- 11
- kolbenstangenferner Arbeitsraum
- 13
- erster Kolben
- 15; 17
- Durchgangsöffnungen
- 19; 21
- Ventilscheibe
- 23; 25
- Dämpfungsventile
- 27
- Führungsfläche
- 29
- zweiter Kolben
- 31
- Gleitfläche
- 33
- Schiebehülse
- 35; 37
- Federteller
- 39; 41
- Rückstellfedern
- 43; 45
- Durchgangsöffnungen
- 47; 49
- Ventilscheibe
- 51; 53
- Dämpfventile
- 55; 57
- Federteller
- 59
- Zwischenraum
- 61
- Innenwandung
- 63
- Bypasskanal
- 65
- erste Anschlussöffnung
- 67
- zweite Anschlussöffnung
- 69; 71
- Radialkanäle
- 5a
- Längeabschnitt der Kolbenstange
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10041199 C1 [0002]
- DE 102006011351 A1 [0003]
- DE 19948328 A1 [0004]
- DE 19948328 [0005]
Claims (6)
- Schwingungsdämpfer (
1 ) mit amplitudenabhängiger Dämpfkraft, mit einem Zylinder (3 ), in dem eine Kolbenstange (5 ) axial beweglich geführt ist, wobei die Kolbenstange (5 ) eine Kolbenanordnung (7 ) trägt, die einen ersten Kolben (13 ), der an der Kolbenstange (5 ) fixiert ist, und einen zweiten zur Kolbenstange (5 ) zwischen Anschlägen axial beweglichen Kolben (29 ) umfasst, wobei die Kolbenanordnung (7 ) den Zylinder (3 ) in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum (9 ;11 ) unterteilt und sich axial zwischen den beiden Kolben (13 ;29 ) ein mit Dämpfmedium gefüllter längenveränderlicher Zwischenraum (59 ) erstreckt, wobei die Dämpfkraft der Kolbenanordnung durch die Position des axial beweglichen Kolbens (29 ) bestimmt wird, der einen Bypasskanal (63 ) zum zweiten Kolben29 steuert, wobei der Bypasskanal (63 ) zwei Anschlussöffnungen (65 ;67 ) aufweist, von denen eine Anschlussöffnungen (67 ) einen der Arbeitsräume (9 ) mit dem Bypasskanal (63 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (63 ) eine erste Anschlussöffnung (65 ) zum Zwischenraum (59 ) aufweist und die zweite Anschlussöffnung (67 ) zu dem Arbeitsraum (9 ) im Verschiebebereich des zweiten Kolbens (29 ) ausgeführt ist, wobei beide Anschlussöffnungen (65 ;67 ) vom axial beweglichen Kolben (29 ) gesteuert werden. - Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bypasskanal (
63 ) innerhalb einer hohlen ausgeführten Kolbenstange (5 ) erstreckt. - Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (
5 ) aus mehreren Längenabschnitten (5 ;5a ) besteht, die zu einem Gesamtbauteil zusammengefügt sind, wobei ein Längenabschnitt (5a ) der Kolbenstange (5 ) mit einem Vollmaterialquerschnitt den Bypasskanal (63 ) axial zum Arbeitsraum (11 ) verschließt. - Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (
63 ) von mindestens einer Nut auf einer Führungsfläche (27 ) der Kolbenstange (5 ) für den axial beweglichen Kolben (29 ) gebildet wird. - Schwingungsdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kolbenstange (
5 ) ausgeführt sind. - Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kolben (
29 ) über eine Gleitfläche (31 ) auf der Führungsfläche (27 ) der Kolbenstange (5 ) in Reibkontakt steht, wobei die Reibkraft zwischen einer Innenwandung (61 ) des Zylinders3 und dem zweiten Kolben (29 ) kleiner ist als die Reibkraft zwischen der Führungsfläche (27 ) der Kolbenstange (5 ) und der Gleitfläche (31 ) des zweiten Kolbens (29 ).
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