-
Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der US-„Provisional”-Anmeldung Nr. 61/222
578 vom 02. Juli 2009, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme
darauf enthalten ist.
-
Diese
Beschreibung betrifft die US-Patentanmeldung Nr. 12/011 615 vom
28. Januar 2008, die am 31. Juli 2008 als US-Veröffentlichung Nr. 2008/0180106
(die '615-Anmeldung)
veröffentlicht wurde,
deren Anmelderin Analog Devices, Inc., die Anmelderin der vorliegenden
Anmeldung, ist. Die '615-Anmeldung
ist in der vorliegenden Beschreibung in ihrer Gesamtheit enthalten.
-
STAND DER TECHNIK
-
Heutzutage
werden in vielen Anwendungen wieder aufladbare Batterien verwendet.
Eine derartige Anwendung ist die Verwendung von Batterien in Hybrid-
oder vollelektrischen Fahrzeugen. Innerhalb dieser Fahrzeuge sind
mehrere einzelne Batteriezellen in Serie angeordnet, um einen Batteriestapel
bzw. eine Batteriepackung, der bzw. die eine gewünschte Ausgangsspannung aufweist,
zu bilden. Es kann eine große
Anzahl von Zellen derart in Serie angeordnet sein, dass beispielsweise
die Gesamtpotenzialdifferenz, die an dem Batteriepaket entwickelt
wird, in der Größenordnung
von mehreren hundert Volt beträgt.
Jede Zelle weist typischerweise eine Potenzialdifferenz von einigen
Volt (beispielsweise 2 bis 4 Volt), die an dieser entwickelt wird,
auf. Obwohl die Zellen einander ähnlich
sind, sind sie nicht identisch, so dass wiederholte Lade- und Entladezyklen
ungleiche Spannungen über
einzelnen Zellen innerhalb des Pakets entwickeln können. Idealerweise
würde die
Spannung über
jeder einzelnen Zelle oder zumindest einer kleinen Gruppe von Zellen
derart überwacht
werden, dass die Zellen zeitweilig aus einem Ladeprozess entfernt
werden könnten,
wenn ihre Anschlussspannung zu hoch wird oder wenn andererseits
die Zellentemperatur übermäßig hoch
wird. Es ist ebenfalls vorzugsweise möglich, Zellen zu entladen,
um deren Spannung zu verringern. Während es möglich ist, eine einzelne Batterieüberwachungsvorrichtung
auszubilden, die in dem gesamten Spannungsbereich, der an einem
Paket entwickelt wird, beispielsweise 0 bis 400 Volt, betrieben
werden kann, ist eine derartige Vorrichtung teuer.
-
1 stellt
ein Batterieüberwachungssystem
der betreffenden '615-Anmeldung dar, das
mehrere Batterieüberwacher 30–40,
die in Verbindung mit jeweiligen Batteriezellengruppen 10–20 vorgesehen sind,
enthält.
Jeder Batterieüberwacher
testet die Spannungen seiner jeweiligen Batteriezellengruppe und
berichtet hinsichtlich der Spannungswerte an eine Systemsteuerung 70.
Die Batterieüberwacher 30–40 sind
in sogenannten integrierten „Daisy-Chain”-Schaltungen
(integrierte Verkettungsschaltungen) vorgesehen, bei denen Daten,
die von einem gegebenen Batterieüberwacher
(beispielsweise Überwacher 40)
zu lesen sind, seriell von jedem Batterieüberwacher an den nächsten (38 → 36 → 34 etc.)
weitergegeben werden, bis sie einen Batterieüberwacher an dem Ende der Kette
erreichen. Der Batterieüberwacher 30 kann
die kommunizierten Daten außerdem
an eine Systemsteuerung 70 weiterreichen.
-
Die
Daten können
von den Batterieüberwachern 30–40 von
irgendeiner Position der „Daisy-Chain” bzw. Kette
gelesen und an die Systemsteuerung 70 kommuniziert werden.
Außerdem
können die
Daten von der Systemsteuerung 70 an einen Batterieüberwacher 30–40 an
einer beliebigen Position der „Daisy-Chain” übertragen
werden. Somit kann die Systemsteuerung 70 Daten an einer
beliebigen Position der „Daisy-Chain” lesen
und schreiben, und die Batterieüberwacher
an Zwischenpositionen der „Daisy-Chain” werden
die kommunizierten Daten von der Quelle der Daten an deren Ziel
vermitteln.
-
Jeder
Batterieüberwacherteil
kann einen anderen Bezugswert zum Testen des Zellenspannungspegels
aufweisen, was zu Messfehlern führen
kann. Eine Temperatur kann beispielsweise eine Änderung von Bezugsspannungen
in den Batterieüberwacher-Chips
bewirken. Da jeder Batterieüberwacher eine
bestimmte Zellengruppe misst, können
Messvariationen zwischen den Zellengruppen auftreten. Die Zelle 10 und
die Zelle 18 können
beispielsweise tatsächlich
auf derselben Spannung liegen, aber Bezugsspannungsänderungen
können
bewirken, dass die Batterieüberwacherteile
unterschiedliche Spannungsleseergebnisse der Zellen berichten. Die
Spannungsleseergebnisänderungen
können
zu einem signifikanten statistischen Offset in den Zellengruppenmessungen
führen.
Eine Lösung
ist es, eine externe Bezugsspannung für jeden Batterieüberwacher-Chip bereitzustellen.
Diese Lösung
ist jedoch aufgrund der hohen Kosten von externen Bezugsspannungen
extrem teuer für
die praktische Anwendung. Daher besteht ein Bedarf in dem Stand
der Technik, Chip-zu-Chip-Änderungen
der Batterieüberwacher zu
verringern, während
die Kosteneffizienz der Lösung
gewährleistet
wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 stellt
ein Batterieüberwachungssystem
dar.
-
2 stellt
ein Batterieüberwachungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
-
3 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Batterieüberwachers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
4 stellt
eine Schnittstelle zwischen zwei benachbarten Batterieüberwachern
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
-
5 zeigt
einen vereinfachten Prozessablauf für einen Betrieb eines Batterieüberwachungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
6 zeigt
einen vereinfachten Prozessablauf für einen Betrieb eines Batterieüberwachers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
7 stellt
ein Batterieüberwachungssystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen ein Überwachungssystem, das mehrere Überwacher
enthalten kann. Jeder Überwacher kann
mehrere Eingangspaare aufweisen, die mit jeweiligen Komponenten
eines Komponentenstapels bzw. Komponentenpakets gekoppelt sind,
wobei benachbarte Überwacher
jeweils ein Eingangspaar aufweisen, das mit einer gemeinsamen Komponente
gekoppelt ist.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen eine integrierte Schaltung,
die mehrere Detektoren zum lokalen Messen einer ersten Gruppe von
Kanälen
enthalten kann. Die integrierte Schaltung kann ebenfalls einen Empfänger, der
betrieben werden kann, eine Messung mindestens eines Kanals der
ersten Gruppe von Kanälen
zu empfangen, und eine Steuerung zum Berechnen eines Korrekturfaktors
auf der Grundlage der empfangenen Messung und einer lokalen Messung
des mindestens einen Kanals und zum Korrigieren sämtlicher
Messungen der ersten Gruppe mit dem Korrekturfaktor enthalten.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen ein Kalibrierungsverfahren für eine integrierte
Schaltung. Das Verfahren kann ein lokales Messen von Spannungen
mehrerer Eingänge
der integrierten Schaltung und ein Empfangen von Daten, die eine
externe Messung einer der Spannungen, die von der integrierten Schaltung
gemessen werden, darstellen, enthalten. Das Verfahren kann außerdem ein
Erzeugen eines Korrekturfaktors von der externen Messung der einen
Spannung und der lokalen Messung der einen Spannung und ein Einstellen bzw.
Anpassen der lokal gemessenen Spannungen mit dem Korrekturfaktor
enthalten.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen eine integrierte Schaltung,
die mehrere Detektoren zum Messen einer ersten Gruppe von Kanälen mit
einer gekoppelten externen Bezugsspannungsquelle enthalten kann.
Die integrierte Schaltung kann außerdem einen Übertrager
zum Übertragen
einer Messung mindestens eines Kanals der ersten Gruppe von Kanälen enthalten,
wobei die übertragene
Messung zum Berechnen eines Korrekturfaktors für eine benachbarte integrierte
Schaltung zu verwenden ist.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen eine Systemsteuerung, die einen Empfänger zum
Empfangen von Messungen jeweiliger Komponenten eines Komponentenpakets
enthalten kann, wobei benachbarte Überwachungsvorrichtungen eine
gemeinsame Komponente messen. Die Systemsteuerung kann ebenfalls
einen Prozessor zum Einstellen bzw. Anpassen sämtlicher empfangener Messungen
auf der Grundlage von Messungen einer gemeinsamen Komponente enthalten.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen ein Verfahren, das das Empfangen
eines ersten Satzes von Messsignalen und das Empfangen eines zweiten
Satzes von Messsignalen enthalten kann, wobei sich der zweite Satz
von Messsignalen teilweise mit dem ersten Satz von Messsignalen überdeckt.
Das Verfahren kann außerdem
ein Berechnen eines Korrekturfaktors auf der Grundlage der sich überdeckenden
Messsignale und ein Einstellen bzw. Anpassen des zweiten Satzes
von Messsignalen auf der Grundlage des Korrekturfaktors enthalten.
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Batterieüberwachungssystems 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Batterieüberwachungssystem 200 schafft
eine verbesserte Genauigkeit von Batterieüberwacherteilen unter Verwendung
einer Technik mit sich überdeckenden
Kanalmessungen. Das Batterieüberwachungssystem 200 kann
Batterieüberwacher 210.1–210.m,
mehrere Batteriezellen (hier als „Kanäle” (ch n – ch n – 4; ch 1 – ch 16) bezeichnet) 220 und
eine Systemsteuerung 230 enthalten. Die Systemsteuerung 230 kann
ein herkömmliches
Verarbeitungssystem wie zum Beispiel Zustandsmaschinen, Mikroprozessoren,
digitale Signalprozessoren oder feldprogrammierbare logische Arrays
bzw. Logikanordnungen (nicht gezeigt) enthalten.
-
Die
Batterieüberwacher 210.1–210.m können auf
eine „Daisy-Chain”-Weise (Reihenkette) kommunikativ
miteinander verbunden sein. In einer Ausführungsform kann der Batterieüberwacher 210.1 mit
einem ersten Satz von Batteriekanälen (Satz 1) gekoppelt sein.
Der Batterieüberwacher 210.2 kann mit
einem zweiten Satz von Batteriekanälen (Satz 2), die sich teilweise
mit den Kanälen
des Batterieüberwachers 210.1 überdecken,
gekoppelt sein. Auf ähnliche
Weise kann der Batterieüberwacher 210.3 mit einem
dritten Satz von Kanälen
(Satz 3), die sich teilweise mit Kanälen des Batterieüberwachers 210.2 überdecken,
gekoppelt sein. Dieses Kanalüberdeckungsmuster
kann sich bis zu einem Batterieüberwacher 210.m und
einem Batteriekanal n fortsetzen. Die teilweise Überdeckung kann aus einem Kanal oder
aus einer Gruppe von Kanälen
bestehen. 2 zeigt beispielsweise einen
Kanal 6, der der sich überdeckende
Abschnitt zwischen dem Batterieüberwacher 210.1 und
dem Batterieüberwacher 210.2 ist, und
einen Kanal 11, der der sich überdeckende Abschnitt zwischen
dem Batterieüberwacher 210.2 und dem
Batterieüberwacher 210.3 ist.
Daher kann jeder Batterieüberwacher-Chip
k + 1 Kanäle überwachen, um
eine Abdeckung von k Kanälen
je Chip bereitzustellen.
-
3 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Batterieüberwachers 300 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Jeder Batterieüberwacher 300 kann
als ein Chip einer integrierten Schaltung ausgebildet sein. Der
Batterieüberwacher 300 kann einen
Analog-Digital-Wandler (ADC) 310, einen Multiplexer 320,
eine interne Bezugsspannung 330, Detektoren 340,
eine Taktschaltung 360, einen Transceiver 350,
eine Steuerung 370 und einen Speicher 380 enthalten.
Die Detektoren 340 können
die jeweiligen mit dem Überwacher
gekoppelten Batteriezellen messen und analoge Messsignale erzeugen.
Der Multiplexer 320 kann die analogen Messsignale empfangen
und die analogen Messsignale multiplexen. Der ADC 310 kann
die gemultiplexten analogen Messsignale unter Verwendung der internen
Bezugsspannung 330 in digitale Darstellungen umwandeln. Der
Speicher 380 kann die umgewandelten digitalen Darstellungen
der Messsignale speichern. Die Taktschaltung 360 kann Taktsignale
für die
Komponenten des Batterieüberwachers
bereitstellen. Der Transceiver 350 kann mit anderen Batterieüberwacherteilen und
der Systemsteuerung unter Verwendung serieller Kommunikationsverfahren
kommunizieren. Die Steuerung 370 kann eine Steuerlogik,
Datenregister und weitere Module enthalten, um den Betrieb des Batterieüberwachers
zu steuern. Eine weitere Beschreibung des Batterieüberwachers 300 kann
in der '615-Anmeldung
gefunden werden, die in ihrer Gesamtheit in der vorliegenden Anmeldung
enthalten ist.
-
4 stellt
eine Ausführungsform
einer Schnittstelle zwischen zwei benachbarten Batterieüberwachern 410, 420 dar.
Der Batterieüberwacher 410 weist
in diesem Beispiel eine Anzahl von Detektoren 410.1, D1–D4, zum
Empfangen der analogen Spannungssignale von den Batteriekanälen auf.
Jeder Detektor weist zwei Eingänge,
IN1 und IN2, auf, die mit einem jeweiligen Kathoden- und Anodenanschluss
des Batteriekanals, der gemessen wird, gekoppelt sind. Die Detektorausgänge können durch
einen Multiplexer (nicht gezeigt) gemultiplext und an den ADC 410.3 gesendet
werden. Der ADC 410.3 kann dann die Kanalspannungen unter
Verwendung der internen Bezugsspannung 410.2 auf dem Batterieüberwacher-Chip
messen und in digitale Messsignale umwandeln. Der Transceiver 410.3 kann
dann die digitalen Messsignale entsprechend den Anweisungen von
der Steuerung übertragen.
Wie es in 4 gezeigt ist, können ein
Detektor D1 des Batterieüberwachers 410 und
ein Detektor Dx des Batterieüberwachers 420 dieselben
Eingänge
teilen. Die geteilten Eingänge
sind diejenigen zu den Kathoden- und Anodenanschlüssen des überdeckenden
Kanals 430. Demzufolge können der Batterieüberwacher 410 über den
Detektor D1 und der Batterieüberwacher 420 über den
Detektor Dx den überdeckenden Kanal 430 messen.
-
5 stellt
ein Verfahren 500 dar, wie ein einzelner Batterieüberwacher-Chip entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrieben werden kann. Zunächst kann
der Batterieüberwacher
Messungen sämtlicher
lokaler Batteriekanäle
durchführen
(Block 510). Der Batterieüberwacher kann eine Messung
eines Kanals x von seinem benachbarten Batterieüberwacher empfangen (Block 520).
Der Kanal x stellt den überdeckenden
Abschnitt der Batterie zwischen diesen beiden benachbarten. Batterieüberwachern
dar. Der Batterieüberwacher kann
dann die empfangene Messung des Kanals x mit seiner lokalen Messung
des Kanals x vergleichen (Block 530 und Block 540).
Wenn die Kanalmessungen konsistent sind bzw. übereinstimmen, kann der Batterieüberwacher
eine lokale Messung eines Kanals y an seinen anderen Nachbarn berichten
(Block 550). Der Kanal y stellt den überdeckenden Abschnitt der
Batterie zwischen diesen beiden benachbarten Batterieüberwachern
dar.
-
Wenn
jedoch die Messungen des Kanals x inkonsistent sind, kann der Batterieüberwacher
einen Korrekturfaktor auf der Grundlage der Inkonsistenz berechnen
(Block 560). Der Korrekturfaktor kann auf verschiedene
Arten berechnet werden. Der Korrekturfaktor kann beispielsweise
unter Verwendung des Mittelwerts aus den beiden Messungen und Berechnen
der Abweichung von dem Mittelwert oder unter Verwendung der Messung
des benachbarten Batterieüberwachers
als Bezugswert und Berechnen der Abweichung der Messung des Kanals
x des Batterieüberwachers
von dem Bezugswert berechnet werden. Wenn der Korrekturfaktor einmal
berechnet ist, kann der Batterieüberwacher
die Korrektur für
sämtliche
lokale Kanalmessungen verwenden (Block 570). Der Batterieüberwacher
kann dann die korrigierte Kanalmessung des lokalen Kanals y an seinen anderen
Nachbarn berichten (Block 580).
-
Der
Korrekturprozess kann ein Additions-/Subtraktionsprozess sein. Der
Korrekturprozess korrigiert Offsetfehler, da Offsetfehler additive
Fehler sind. Der Korrekturprozess kann jedoch ebenfalls Verstärkungsfehler
korrigieren. Auch wenn Verstärkungsfehler
multiplikative Fehler sind, kann der Additionskorrekturprozess Verstärkungsfehler
korrigieren, wenn Verstärkungsfehler
klein genug sind, so dass sie durch inkrementale Fehler angenähert werden
können.
Daher können
kleine multiplikative Fehler durch inkrementale Einstellungen bzw.
Anpassungen korrigiert werden.
-
6 stellt
eine Ausführungsform
dar, wie ein Batterieüberwachungssystem 200 betrieben
werden kann. Das Verfahren 600 kann damit beginnen, dass
sämtliche
Batterieüberwacherteile
ihre zugehörigen
Batteriezellenkanäle
messen (Block 610). Der Batterieüberwacher 210.1 kann
seine Messung des Kanals x an den Batterieüberwacher 210.2 übertragen
(Block 620). Der Kanal x stellt einen überdeckenden Abschnitt zwischen
dem Batterieüberwacher 210.1 und
dem Batterieüberwacher 210.2 dar.
Der Batterieüberwacher 210.2 kann
dann die empfangene Messung des Kanals x mit seiner eigenen lokalen Messung
des Kanals x vergleichen (Block 630). Der Batterieüberwacher 210.2 kann
dann einen Korrekturfaktor auf der Grundlage des Vergleichs der
Messungen des Kanals x berechnen (Block 640). Der Korrekturfaktor
kann auf verschiedene Arten berechnet werden. Der Korrekturfaktor
kann beispielsweise unter Verwendung des Mittelswerts aus den beiden Messungen
und Berechnen der Abweichung von dem Mittelwert oder unter Verwendung
der Messung des ersten Batterieüberwachers
als Bezugswert und Berechnen der Abweichung der Messung des Kanals x
des zweiten Batterieüberwachers
von dem Bezugswert berechnet werden. Nach dem Berechnen des Korrekturfaktors
kann der Batterieüberwacher 210.2 seine
sämtlichen
lokalen Kanalmessungen mit dem Korrekturfaktor einstellen bzw. anpassen
(Block 650).
-
Der
Batterieüberwacher 210.2 kann
seine korrigierte Messung des Kanals y an den Batterieüberwacher 210.3 übertragen
(Block 660). Der Kanal y stellt einen überdeckenden Abschnitt zwischen dem
Batterieüberwacher 210.2 und
dem Batterieüberwacher 210.3 dar.
Das Verfahren kann die Schritte 630–660 mit den anderen
Batterieüberwachern wiederholen,
bis der Batterieüberwacher
m erreicht ist. Nachdem der Batterieüberwacher m seine Kanalmessungen
mit seinem berechneten Korrekturfaktor angepasst hat, können sämtliche
Batterieüberwacher
ihre korrigierten Messwerte an die Systemsteuerung übertragen
(Block 680). Die Systemsteuerung kann sämtliche empfangenen Messwerte
zusammentragen und speichern (Block 690).
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
die Korrektur in der Systemsteuerung anstelle in den einzelnen Batterieüberwachern
durchgeführt werden.
In dieser Ausführungsform
können
sämtliche
Messwerte an die Systemsteuerung nach der Durchführung der Messungen übertragen
werden. Die Systemsteuerung kann unter Verwendung der sich überdeckenden
Kanalmessungen die Korrekturfaktoren für die jeweiligen Kanäle berechnen
und die entsprechenden Kanäle
dementsprechend einstellen bzw. anpassen. Die Korrekturen können unter
Verwendung eines Aggregatmittelwerts der Messungen der sich überdeckenden
Kanäle
durchgeführt
werden.
-
7 stellt
eine weitere Ausführungsform
eines Batterieüberwachungssystems 700 dar.
Das Batterieüberwachungssystem 700 kann
Batterieüberwacher 710.1–710.m,
Batteriezellen 720, eine Systemsteuerung 730 und
eine externe Bezugsspannung 740 enthalten. Die Systemsteuerung 730 kann
ein herkömmliches
Verarbeitungssystem wie zum Beispiel Zustandsmaschinen, Mikroprozessoren,
digitale Signalprozessoren und feldprogrammierbare logische Arrays
bzw. Logikanordnungen (nicht gezeigt) enthalten.
-
Der
Batterieüberwacher 710.1 kann
mit einem ersten Satz von Batteriekanälen (Satz 1) und der externen
Bezugsspannung 740 gekoppelt sein. Der Batterieüberwacher 710.2 kann
mit einem zweiten Satz von Batteriekanälen (Satz 2), die sich teilweise
mit den Kanälen
des Batterieüberwachers 710.1 überdecken,
gekoppelt sein. Auf ähnliche
Weise kann der Batterieüberwacher 710.3 mit
einem dritten Satz von Kanälen
(Satz 3), die sich teilweise mit den Kanälen des Batterieüberwachers 710.2 überdecken,
gekoppelt sein. Dieses Kanalüberdeckungsmuster
kann sich bis zu dem Batterieüberwacher 710.m und
dem Kanal n fortsetzen. Die teilweise Überdeckung kann aus einem Kanal
oder aus einer Gruppe von Kanälen
bestehen.
-
Während des
Betriebs kann das Batterieüberwachungssystem 700 sämtliche
Kanäle
gleichzeitig mit den zugehörigen
Batterieüberwachern
messen. Der Batterieüberwacher 710.1 kann
seine lokalen Kanäle
unter Verwendung der externen Bezugsspannung, die weit genauer als
die internen Bezugsspannungen in den Batterieüberwachern ist, messen. Der
Batterieüberwacher 710.1 kann
seine Messung des Kanals x an den Batterieüberwacher 710.2 übertragen.
Der Kanal x stellt den überdeckenden Abschnitt
zwischen dem Batterieüberwacher 710.1 und
dem Batterieüberwacher 710.2 dar.
Da die erste Messung des Kanals x des Batterieüberwachers 710.1 mit
der weit genaueren externen Bezugsspannung durchgeführt wurde,
kann der Batterieüberwacher 710.2 einen
Korrekturfaktor unter Verwendung der Abweichung seiner Messung des
Kanals x von der Messung des Kanals x des ersten Batterieüberwachers 710.1 berechnen.
-
Der
Batterieüberwacher 710.2 kann
seine sämtlichen
Messwerte unter Verwendung des berechneten Korrekturfaktors korrigieren
und seinen korrigierten Messwert des Kanals y an den Batterieüberwacher 710.3 übertragen.
Der Kanal y stellt den überdeckenden
Abschnitt zwischen dem Batterieüberwacher 710.2 und
dem Batterieüberwacher 710.3 dar.
Der Batterieüberwacher 710.3 kann
einen Korrekturfaktor unter Verwendung der Abweichung seiner Messung
des Kanals y von der Messung des Kanals y des zweiten Batterieüberwachers 710.2 berechnen.
Der Betriebsablauf kann wiederholt werden, bis der Batterieüberwacher 710.m erreicht
ist. Nachdem der Batterieüberwacher 710.m seine
Kanalmessungen mit seinem berechneten Korrekturfaktor eingestellt
bzw. angepasst hat, können
sämtliche
Batterieüberwacher
ihre korrigierten Messwerte an die Systemsteuerung übertragen.
Die Systemsteuerung kann sämtliche
empfangenen Messwerte zusammentragen und speichern.
-
Alternativ
kann die Korrektur in der Systemsteuerung 730 anstelle
in den einzelnen Batterieüberwachern
durchgeführt
werden. Sämtliche
Messwerte können
an die Systemsteuerung unmittelbar nach der Durchführung der
Messungen übertragen werden.
Die Systemsteuerung kann unter Verwendung der sich überdeckenden
Kanalmessungen die Korrekturfaktoren für die betreffenden Kanäle berechnen
und die entsprechenden Kanäle
dementsprechend einstellen bzw. anpassen.
-
In
der Ausführungsform
der 7 stellt das Batterieüberwachungssystem eine genaue
Darstellung der Batteriezellenspannungspegel bereit, wenn die Batteriezellen
gegenüber
einer genauen externen Bezugsspannung getestet werden. In dieser
Ausführungsform
wird jedoch nur eine externe Bezugsspannung verwendet. Daher schafft
der Entwurf der sich überdeckenden
Kanäle
eine kosteneffiziente genaue Messung, die ansonsten eine einzelne
externe Bezugsspannung für
jeden Batterieüberwacher
benötigen
würde.
-
In
der Beschreibung sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung besonders unter Verwendung eines Beispiels eines Batterieüberwachungssystems
dargestellt und beschrieben. Selbstverständlich ist jedoch das Beispiel
des Batterieüberwachungssystems
nur zur Vereinfachung der Erläuterung
vorgesehen, und die vorliegende Erfindung kann ebenso für verschiedene
andere Anwendungen verwendet werden. Der Entwurf der sich überdeckenden
Kanäle
ermöglicht
es einer Gesamtheit von einzelnen Teilen, ihre unabhängigen Fehler
zu vergleichen und Korrekturfaktoren für die gesamte Gruppe herzuleiten.
Eine Anwendung kann eine Signalverarbeitungsstufe mit mehreren Verstärkern sein.
Jeder Verstärker
kann eine Gruppe von Unterbänden
(Kanälen)
eines Eingangssignals verstärken.
Der Entwurf sich überdeckender
Kanäle kann
derart implementiert werden, dass ein Unterband von zwei Verstärkern geteilt
wird. Fehler in einer Verstärkersignalverarbeitungsstufe
können
dann unter Verwendung des hier beschriebenen Verfahrens sich überdeckender
Kanäle
berechnet werden.
-
Es
wurden hier zahlreiche spezielle Details beschrieben, um ein Verständnis der
Ausführungsformen
zu geben. Für
den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die Ausführungsformen
ohne diese speziellen Details verwirklicht werden können. In
anderen Beispielen wurden bekannte Betriebsabläufe, Komponenten und Schaltungen
nicht genauer beschrieben, um die Ausführungsformen nicht zu verschleiern.
Die speziellen strukturellen und funktionellen Details, die hier
beschrieben sind, sind nur beispielhaft und beschränken nicht
den Bereich der Ausführungsformen.
-
Es
können
verschiedene Ausführungsformen
unter Verwendung von Hardwareelementen, Softwareelementen oder einer
Kombination aus diesen implementiert werden. Beispiele für Hardwareelemente
können
Prozessoren, Mikroprozessoren, Schaltungen, Schaltungselemente (beispielsweise Transistoren,
Widerstände,
Kondensatoren, Induktivitäten
usw.), integrierte Schaltungen, anwendungsspezifische integrierte
Schaltungen (ASIC), programmierbare Logikvorrichtungen (PLD), digitale
Signalprozessoren (DSP), feldprogrammierbare Gatteranordnungen (FPGA),
Logikgatter, Register, Halbleitervorrichtungen, Chips, Mikrochips,
Chipsätze
usw. enthalten. Beispiele für
Software können
Softwarekomponenten, Programme, Anwendungen, Computerprogramme,
Anwendungsprogramme, Systemprogramme, Maschinenprogramme, Betriebssystemsoftware,
Middleware, Firmware, Softwaremodule, Routinen, Unterroutinen, Funktionen,
Verfahren, Prozeduren, Softwareschnittstellen, Anwendungsprogrammschnittstellen
(API), Anweisungssätze,
Rechencode, Computercode, Codesegmente, Computercodesegmente, Wörter, Werte,
Symbole oder eine beliebige Kombination aus diesen enthalten. Eine Bestimmung,
ob eine Ausführungsform
unter Verwendung von Hardwareelementen und/oder Softwareelementen
implementiert wird, kann entsprechend einer beliebigen Anzahl von
Faktoren wie beispielsweise einer gewünschten Rechenrate, Energiepegeln,
Wärmetoleranzen,
Verarbeitungszyklusbudgets, Eingangsdatenraten, Ausgangsdaten raten, Speicherressourcen,
Datenbusgeschwindigkeiten und einem weiteren Entwurf oder Beschränkungen hinsichtlich
der Leistungsfähigkeit
variieren.
-
Einige
Ausführungsformen
können
beispielsweise unter Verwendung eines computerlesbaren Mediums oder
Gegenstands implementiert werden, das bzw. der eine Anweisung oder
einen Satz von Anweisungen speichern kann, die, wenn sie von einer
Maschine ausgeführt
werden, bewirken können, dass
die Maschine ein Verfahren und/oder Betriebsabläufe gemäß den Ausführungsformen ausführt. Eine
derartige Maschine kann beispielsweise eine beliebige geeignete
Verarbeitungsplattform, Berechnungsplattform, Berechnungsvorrichtung,
Verarbeitungsvorrichtung, ein Berechnungssystem, Verarbeitungssystem,
einen Computer, Prozessor oder Ähnliches
enthalten und unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Kombination
von Hardware und/oder Software implementiert werden. Das computerlesbare
Medium oder der computerlesbare Gegenstand kann beispielsweise einen
beliebigen geeigneten Typ von Speichereinheit, Speichervorrichtung,
Speichergegenstand, Speichermedium und/oder Speichereinheit, beispielsweise
einen Speicher, ein entfernbares oder nicht entfernbares Medium,
ein löschbares
oder nicht löschbares
Medium, ein beschreibbares oder wieder beschreibbares Medium, ein
digitales oder analoges Medium, eine Festplatte, ein Diskettenlaufwerk,
eine CD-ROM, eine CD-R, eine CD-RW, eine optische Platte, ein magnetisches
Medium, ein magnetooptisches Medium, entfernbare Speicherkarten
oder Platten, verschiedene Arten von DVDs, ein Band, eine Kassette
oder Ähnliches
enthalten. Die Anweisungen können
eine beliebige Art von Code wie beispielsweise Quellencode, kompilierten
Code, interpretierten Code, ausführbaren
Code, statischen Code, dynamischen Code, verschlüsselten Code und Ähnliches,
der unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Hoch-, Nieder-,
objektorientierten, visuellen, kompilierten und/oder interpretierten
Programmiersprache implementiert ist, enthalten.