-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Steuern einer
Brennkraftmaschine. Die vorliegende Erfindung ist auf ein Steuergerät
für eine Direkteinspritzbrennkraftmaschine angewendet,
die ein Luft-Kraftstoffgemisch zündet, das direkt in einen
Zylinder eingespritzt wird. Nachstehend kann die Brennkraftmaschine
auch als eine ICE bezeichnet werden. Das Luft-Kraftstoffgemisch
kann auch als ein AFM bezeichnet werden. Die ICE hat ein Einspritzbauteil
zum Einspritzen von Kraftstoff und ein Zündbauteil wie
eine Funken-Zündkerze. Das Einspritzbauteil führt
das AFM durch direktes Einspritzen des Kraftstoffs in einen Zylinder
zu. Das Zündbauteil zündet das AFM in dem Zylinder
und leitet eine Verbrennung ein.
-
Eine
typische Funkenzündungs-ICE ist entwickelt, um ein AFM
durch einen Funken zu zünden, der an einer Zündkerze
bei einem erwarteten optimalen Zündzeitpunkt erzeugt wird.
Jedoch kann das AFM vor dem erwarteten optimalen Zündzeitpunkt gezündet
und verbrannt werden. Beispielsweise offenbart
JP-2003-206796 A1 eines
von Verfahren zum Verhindern oder Steuern solch einer abnormalen Verbrennung.
-
JP-2003-206796 A1 offenbart
eine Technik, die eine abnormale Verbrennung, die Vorzündung genannt
wird, unterdrückt und steuert. Im Speziellen erfasst das
Verfahren die Erzeugung einer Vorzündung oder eine Bedingung
unmittelbar vor der Vorzündung durch Verwenden eines Ionensensors
und steuert eine Einspritzung auf der Basis des Erfassungssignals,
so dass ein eingespritzter Kraftstoff eine Zündkerze zu
einem erwarteten Zeitpunkt erreicht.
-
Im
Fall einer ICE mit einem hohen Kompressionsverhältnis kann
sich ein Zylinderdruck in einer Brennkammer übermäßig
auf ein Niveau erhöhen, wo ein AFM selbst zünden
und verbrennen kann. Im Fall einer Selbstzündungsverbrennung
wird das AFM vor einem ursprünglichen Zundzeitpunkt, bei
dem erwartungsgemäß eine Verbrennung durch eine
Zündkerze eingeleitet wird, gezündet und verbrannt.
Der ursprüngliche Zeitpunkt ist bestimmt, um die ICE bei einer
optimalen Bedingung zu betreiben. Darüber hinaus könnten,
falls eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, danach eine
Vielzahl von nachfolgenden Selbstzündungsverbrennungen
wiederholt bei jeder Einspritzung erzeugt werden. In diesem Fall
kann eine Verbrennungsenergie, die durch eine Selbstzündungsverbrennung
erzeugt wird, eine übermäßige Belastung
auf die ICE aufbringen, und es gibt eine Möglichkeit, dass
ein Fehler de ICE verursacht wird. Falls eine Selbstzündungsverbrennung
auftritt, ist es deshalb notwendig, die Erzeugung einer nachfolgenden
Selbstzündungsverbrennung so früh wie möglich zu
steuern.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das zuvor genannte
Problem zu lösen. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Gerät zum Steuern einer ICE vorzusehen,
das eine Selbstzündungsverbrennung umgehend unterdrücken kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät
zum Steuern einer ICE vorzusehen, das eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung
in Erwiderung auf eine Bestimmung einer Selbstzündungsverbrennung
unterdrücken kann.
-
Die
vorliegende Erfindung verwendet die folgende technische Einrichtung,
um die vorstehend genannte Aufgabe zu erreichen.
-
Die
Erfindung ist auf ein Gerät zum Steuern einer ICE angewendet,
das ein Zündbauteil (22) verwendet, um ein Gemisch
aus Luft und Kraftstoff zu zünden, der durch ein Einspritzbauteil
(25) direkt in einen Zylinder eingespritzt wird. Das Gerät
weist eine Bestimmungseinrichtung (40, 42, S3)
zum Bestimmen eines Vorhandenseins einer Selbstzündungsverbrennung
auf, die durch Kompression in dem Zylinder erzeugt wird, und eine
Steuerungseinrichtung (40, 42, S4) zum Steuern
eines Einspritzzeitpunkts des Einspritzbauteils auf, um eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, wenn die Selbstzündungsverbrennungsbestimmungseinrichtung
ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung bestimmt.
Die nachfolgende Selbstzündungsverbrennung kann eine oder
eine Vielzahl von nachfolgenden Selbstzündungsverbrennungen
sein, die auftreten könnten, nachdem eine erste Selbstzündungsverbrennung
bestimmt worden ist.
-
Falls
eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, ist es im Vergleich
zu einem Fall, in dem keine Selbstzündungsverbrennung aufgetreten
ist, möglich, dass sich die Verbrennungsenergie übermäßig erhöht.
Darüber hinaus haben die Erfinder ermittelt, dass sich
eine Verbrennungsenergie Schritt für Schritt erhöht,
wenn sich eine Selbstzündung wiederholt, nachdem die erste
aufgetreten ist. Falls eine Selbstzündungsverbrennung auftritt,
ist es deshalb notwendig, eine Erzeugung einer nachfolgenden Selbstzündungsverbrennung
so früh wie möglich zu steuern.
-
Falls
ein Einspritzzeitpunkt in einer Verzögerungsseite oder
einer Vorverlegungsseite von einer gewissen Zeitspanne geändert
wird, in der ein Betriebswirkungsgrad einer ICE maximal wird, ist
es möglich, eine Verbrennungsenergie der ICE zu verringern.
Ein Graph des Wirkungsgrads gegenüber einem Einspritzzeitpunkt
ist in 3 gezeigt. Da ein Einspritzzeitpunkt geändert
wird, wenn eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, ist
es in der vorliegenden Erfindung möglich, eine Verbrennungsenergie
zu verringern. Dadurch ist es möglich, einen Zylinderdruck
in einer Brennkammer zu verringern und eine Erzeugung einer nachfolgenden
Selbstzündungsverbrennung zu unterdrücken. Falls
der Einspritzzeitpunkt als ein Steuerbetrag für die ICE
geändert wird, zeigt die ICE darüber hinaus ein
relativ gutes Ansprechverhalten in Erwiderung auf ein Ändern
des Steuerbetrags. Deshalb kann eine Verzögerungszeit von
einer Bestimmung eines Vorhandenseins einer Selbstzündungsverbrennung
bis zu einer tatsächlichen Unterdrückung der nachfolgenden
Selbstzündungsverbrennung auf eine so kurze Zeit wie möglich verkürzt
werden. Deshalb kann gemäß der vorliegenden Erfindung
eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung umgehend in
Erwiderung auf eine Erzeugung einer ersten Selbstzündungsverbrennung unterdrückt
werden.
-
Wenn
eine Einspritzung während eines Einlasshubs durchgeführt
wird, wird eine Gleichmäßigkeit des Gemischs in
einem Zylinder verbessert, und als eine Folge ist es möglich,
einen Betriebswirkungsgrad zu verbessern. Andererseits kann jedoch durch Ändern
eines Einspritzzeitpunkts in eine Verzögerungsrichtungsseite
von dem maximalen Betriebswirkungsgradpunkts eine Gleichmäßigkeit
des Gemischs in einem Zylinder verschlechtert werden, und als eine
Folge ist es möglich, dass sich der Betriebswirkungsgrad
verschlechtert. Gemäß einem weiteren Merkmal der
vorliegenden Erfindung führt die Steuerungseinrichtung
(40, 42, S4) eine Einspritzung in einem Einlasshub
der Brennkraftmaschine durch und ändert den Einspritzzeitpunkt
zu einer Verzögerungsrichtung in Bezug auf einen maximalen Wirkungsgradpunkt
(CA2) in dem Einlasshub, wenn das Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
durch die Bestimmungseinrichtung (40, 42, S3) bestimmt
ist. Gemäß dem Aufbau ist es möglich,
eine Selbstzündungsverbrennung sicher zu unterdrücken.
-
Ein
Druck in einem Zylinder erhöht sich stärker zu
einer Zeit, wenn eine Selbstzündungsverbrennung auftritt,
im Vergleich zu einer Zeit, wenn keine Selbstzündungsverbrennung
auftritt. Es ist möglich, ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
auf der Basis eines Zylinderdrucks zu bestimmen. Andererseits kann
eine ICE, beispielsweise eine Direkteinspritz-ICE mit einem hohen
Kompressionsverhältnis, gesteuert werden, um eine Verbrennung
langsam durchzuführen und um die Verbrennungsenergie klein
zu halten. In diesem Fall kann eine Zylinderdruckerhöhung
nach einem Kompressions-TDC (C-TDC) aufgrund einer Selbstzündung
erzeugt werden. In einem Fall beispielsweise, in dem eine Verbrennung
durch Festlegen eines Zündzeitpunkts eines Zündbauteils
an einer Verzögerungsseite von dem C-TDC verlangsamt ist,
wird eine Verbrennungsenergie, die durch die Funkenzündung eingeleitet
wird, an der Verzögerungsseite von dem C-TDC erzeugt. Darüber
hinaus wird, wenn ein Kompressionshub fortschreitet, ein Zylinderdruck
erhöht und erreicht ein gewisses Niveau um den C-TDC herum.
-
Gemäß einem
zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung bestimmt
die Bestimmungseinrichtung (40, 42, S3) das Vorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung auf der Basis eines Zylinderdrucks
(PRC, CP), wenn der Zylinderdruck nach einem oberen Totpunkt eines
Kompressionshubs der Brennkraftmaschine fast konstant ist oder zu
einer Erhöhungsphase wechselt. Gemäß dem Aufbau
kann das Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
in einer Zeitspanne bestimmt werden, in der eine Selbstzündungsverbrennung
mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftritt. Deshalb ist es möglich,
die Genauigkeit einer Bestimmung einer Selbstzündungsverbrennung
zu verbessern.
-
Gemäß einem
zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung hat die
Steuerungseinrichtung (40, 42, S4) eine Korrektureinrichtung
(S401–S410) und eine Lerneinrichtung (S40401–S40409).
Die Korrektureinrichtung (S401–S410) ist eine Einrichtung zum
Korrigieren eines Basiseinspritzzeitpunkts, der auf der Basis einer
Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine berechnet wird, in Erwiderung
auf ein Ergebnis einer Bestimmung einer Selbstzündungsverbrennung
durch die Bestimmungseinrichtung (40, 42, S3).
Die Lerneinrichtung (S40401–S40409) ist eine Einrichtung
zum Lernen eines Korrekturbetrags. Durch Lernen des Korrekturbetrags
ist es möglich, eine den Einspritzzeitpunkt zu einem gewissen
Zeitpunkt durch Verwenden des gelernten Korrekturbetrags umgehend
zu ändern.
-
Gemäß einem
zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung hat die
Korrektureinrichtung (S401–S410) eine Vorverlegungskorrektureinrichtung
(S404, S405) zum Ändern eines Einspritzzeitpunkts in einer
Vorverlegungsrichtung Schritt für Schritt um einen vorbestimmten
Betrag, wenn ein Nichtvorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
durch die Bestimmungseinrichtung (40, 42, S3) bestimmt
ist. Die Lerneinrichtung (S40401–S40409) hat eine Erneuerungseinrichtung
(S40405, S40408) zum Erneuern eines gelernten Korrekturwerts (TINJLA)
auf der Basis des Korrekturbetrags zu einer Zeit (S40402: JA), wenn
das Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung in Erwiderung
auf die Vorverlegungsänderung des Einspritzzeitpunkts bestimmt ist.
Gemäß dem Aufbau ist es möglich, den
gelernten Korrekturwert auf der Basis eines Korrekturbetrags zu
lernen, unmittelbar bevor die Selbstzündungsverbrennung
tatsächlich auftritt. Deshalb ist der gelernte Korrekturwert,
der durch diesen Aufbau erneuert wird, bevorzugt, um einen Einspritzzeitpunkt
zu einer Bedingung zu ändern, wo keine Selbstzündungsverbrennung
auftritt.
-
Eine
Erneuerung des gelernten Korrekturwerts ändert den Einspritzzeitpunkt
gewöhnlich in eine Verzögerungsrichtung. Jedoch
soll ein Betriebswirkungsgrad der ICE so hoch wie möglich
gehalten werden, und aus diesem Grund ist es bevorzugt, den Einspritzzeitpunkt
so weit wie möglich in einer Vorverlegungsrichtung festzulegen.
Da andererseits eine Möglichkeit einer Selbstzündungsverbrennung erhöht
wird, wenn der Einspritzzeitpunkt vorverlegt wird, ist es wünschenswert,
den Einspritzzeitpunkt in der Vorverlegungsrichtung so vorsichtig
wie möglich zu ändern. Gemäß einem
zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung erneuert
in einem Fall (S40404: NEIN), in dem der Korrekturbetrag den Einspritzzeitpunkt
in einer Vorverlegungsrichtung mehr als der gelernte Korrekturwert
(TINJLA), der vor der derzeitigen Zeit erneuert worden ist, korrigieren kann,
die Erneuerungseinrichtung (S40405, S40408) den gelernten Korrekturwert
(TINJLA), wenn (S40407: JA) eine vorbestimmte Zeit (THR) seit der letzten
Erneuerung des gelernten Korrekturwerts (TINJLA) verstrichen ist,
wobei der gelernte Korrekturwert (TINJLA) auf der Basis eines Korrekturwerts (TADVINJ)
zu der Zeit erneuert wird, wenn die vorbestimmte Zeit (THR) seit
der letzten Erneuerung des gelernten Korrekturwerts (TINJLA) verstrichen
ist. Gemäß dem Aufbau ist es möglich,
eine Erzeugung einer Selbstzündungsverbrennung soweit wie
möglich zu unterdrücken und den Betriebswirkungsgrad der
ICE zu verbessern.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Maschinensteuerungssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigt.
-
2 ist
ein Graph, der Wellenformen eines Zylinderdrucks in einer Brennkammer
zeigt.
-
3 ist
ein Graph, der eine Wellenform eines Drehmoments in Bezug auf einen
Einspritzstartzeitpunkt zeigt.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Hauptprozessablauf gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Festlegen einer Erfassungszeitspanne
CI zeigt.
-
6 ist
ein Graph, der Signale zeigt, die während eines Prozesses
zum Festlegen der Erfassungszeitspanne CI erzeugt werden.
-
7 ist
ein Blockdiagramm, das Komponenten zum Durchführen von
Prozessen zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
zeigt.
-
8 ist
ein Graph, der Signale einschließlich eines Peak-Haltewerts
in einer Erfassungszeitspanne CI zeigt.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
zeigt.
-
10 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Steuern einer Selbstzündungsverbrennung
zeigt.
-
11 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Berechnen eines Werts
zum Lernen eines Korrekturbetrags zeigt, der zum Korrigieren der
Steuerungsfunktion verwendet wird.
-
12 ist
ein Graph, der Signale einschließlich Einspritzstartzeitpunkte
und Zylinderdruck zeigt.
-
Eine
Vielzahl von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
wird im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
In
der ersten Ausführungsform ist ein Gerät zum Steuern
einer Brennkraftmaschine ein Teil eines Maschinensteuerungssystems
für eine Fahrzeugmehrzylinderbenzinmaschine. In diesem Steuerungssystem
steuert eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) eine Kraftstoffmenge
und einen Einspritzzeitpunkt. 1 ist ein
Blockdiagramm, das ein Maschinensteuerungssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform zeigt.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Brennkraftmaschine (ICE) 10 eine
Viertaktmaschine. Die ICE 10 hat einen Einlassdurchgang 11 für
Luft. Der Einlassdurchgang 11 hat ein Luftreinigungsbauteil
(nicht gezeigt). Ein Luftströmungsmesser 12 ist
in dem Einlassdurchgang 11 an einer stromabwärtigen
Seite des Luftreinigungsbauteils angeordnet. Der Luftmengenmesser 12 erfasst
eine Menge von Luft, die durch den Einlassdurchgang 11 strömt.
Eine Drosselklappe 14 ist in dem Einlassdurchgang 11 an
einer stromabwärtigen Seite des Luftmengenmessers 12 angeordnet.
Die Drosselklappe 14 wird durch ein Drosselstellglied 13 wie
einen DC-Motor gedreht, um einen Öffnungsgrad des Einlassdurchgangs 11,
einzustellen. Ein Öffnungsgrad (Drosselwinkel) der Drosselklappe 14 wird
durch den Drosselpositionssensor erfasst, der in das Drosselstellglied 13 eingebaut
ist. Ein Ausgleichstank 15 ist in dem Einlassdurchgang 11 an
einer stromabwärtigen Seite der Drosselklappe 14 ausgebildet.
Ein Einlasskrümmer 16 zum Einleiten von Luft in
einen Zylinder ist mit dem Ausgleichstank 15 verbunden.
Die ICE 10 ist eine Mehrzylindermaschine und deshalb ist
eine Vielzahl von Einlasskrümmern mit dem Ausgleichsbehälter 15 verbunden.
-
Ein
Einlassventil 17 und ein Auslassventil 18 sind
in einem Einlassanschluss bzw. einem Auslassanschluss angeordnet.
Wenigstens Luft wird in eine Brennkammer 24 durch einen Öffnungsbetrieb
des Einlassventils 17 eingeleitet. Abgas nach einer Verbrennung
wird über den Abgasdurchgang 21 durch einen Öffnungsbetrieb
des Auslassventils 18 abgegeben. Darüber hinaus
wird das Einlassventil 17 durch eine variable Ventilvorrichtung 19 betätigt,
die wenigstens einen von einem Öffnungszeitpunkt und einem
Schließzeitpunkt des Einlassventils 17 variiert. Die
variable Ventilvorrichtung 19 führt eine variable Steuerung
in Erwiderung auf ein hydraulisches Stellglied 29 durch,
das gesteuert wird, um Ventilzeitpunkte einzustellen.
-
Ein
Kraftstoffeinspritzventil 25 der elektromagnetischen Bauart
ist an einer Oberseite von jedem Zylinder der ICE 10 angeordnet.
Das Einspritzventil 25 ist ein Einspritzbauteil. Das Einspritzventil 25 spritzt
Kraftstoff direkt in die Brennkammer 24 ein. Darüber
hinaus ist eine Zündkerze 22 an jedem Zylinderkopf
der ICE 10 angeordnet. Die Zündkerze 22 ist
ein Zündbauteil. Die Zündkerze 22 ist
mit einer Zündkreisvorrichtung 23 verbunden, die
eine Zündspule hat. Die Zündkreisvorrichtung 23 führt
Hochspannung zu der Zündkerze 22 bei einem erwarteten Zündzeitpunkt
zu. Die Zündkerze 22 erzeugt einen Funken zwischen
Elektroden in Erwiderung auf die Hochspannung und zündet
ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff (AFM) in der Brennkammer 24,
um eine Verbrennung einzuleiten.
-
Darüber
hinaus hat das System Steuerungskomponenten wie Sensoren und eine
elektronische Steuerungseinheit (ECU) 40. Die Sensoren
umfassen einen Wassertemperatursensor 26, der eine Temperatur
von Kühlwasser für die ICE 10 erfasst. Die
Sensoren umfassen einen Kurbelwinkelsensor 27, der ermöglicht,
dass die ECU 40 eine Drehposition einer Kurbelwelle 20,
d. h. einen Kurbelwinkel CA, lokalisieren kann. Der Sensor 27 erzeugt
ein Kurbelwinkelsignal, das durch Pulse charakterisiert ist, die in
einem vorbestimmten Kurbelwinkelintervall, beispielsweise 30 Grad
Kurbelwinkel (CA), erzeugt werden. Die Sensoren umfassen des Weiteren
einen Zylinderdrucksensor 28, der einen Druck in dem Zylinder,
d. h. in der Brennkammer 24, erfasst. Der Zylinderdruck
kann als ein PRC bezeichnet werden. Die Signale von diesen Sensoren
werden zu einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 40 zugeführt.
-
Die
ECU 40 ist hauptsächlich durch einen Mikrocomputer
(COM) 42 bereitgestellt, der die bekannten Komponenten
wie eine CPU, einen ROM und einen RAM umfasst. Die ECU 40 führt
verschiedene Steuerungen für die ICE 10 gemäß der
Maschinenbetriebsbedingung zu jeder Zeit durch Ausführen von
Steuerungsprogrammen durch, die in einer Speichervorrichtung wie
dem ROM gespeichert sind. Im Detail gibt der COM 42 Erfassungssignale
von den Sensoren ein und führt Steuerungen auf der Basis der
Signale durch. Der COM 42 berechnet Zielwerte von Steuerungsbeträgen/-mengen
wie eine Kraftstoffeinspritzmenge und einen Funkenzündzeitpunkt, und
steuert tatsächliche Betriebe von Komponenten, wie beispielsweise
von dem Einspritzventil 25 und der Zündkreisvorrichtung 23.
Der COM 42 führt andere Steuerungen durch, wie
beispielsweise eine Ventilzeitpunktsteuerung für das Einlassventil 17.
-
Wenn
eine Verbrennungssteuerung für die ICE 10 durchgeführt
wird, ist es wünschenswert, einen thermischen Wirkungsgrad
so hoch wie möglich zu halten, um mehrere Vorteile, wie
beispielsweise eine hohe Leistung und einen guten Kraftstoffverbrauch
zu erreichen. Deshalb ist es zu diesem Zweck auch wünschenswert,
ein Kompressionsverhältnis so hoch wie möglich
zu halten. Eine Geometrie der ICE 10 ist als eine Maschine
mit hohem Kompressionsverhältnis gestaltet. Die ICE 10 kann
ein tatsächliches Kompressionsverhältnis durch Ändern
eines Schließzeitpunkts des Einlassventils 17 in
entweder eine Vorverlegungsrichtung oder eine Verzögerungsrichtung
variieren. Um beispielsweise eine höhere Ausgabe zu erzeugen,
wird das tatsächliche Kompressionsverhältnis durch
Verzögern des Schließzeitpunkts des Einlassventils 17 erhöht,
wenn die ICE 10 unter einer Hochlastbedingung betrieben
wird. Wenn das tatsächliche Kompressionsverhältnis
auf einen vergleichsweise hohen Wert gesteuert wird, wird eine Selbstzündungsverbrennung,
in der ein AFM in der Kompressionskammer 24 gezündet
und verbrannt wird, leicht erzeugt, und zwar aufgrund der hohen
Kompression in der Kompressionskammer 24. Die Selbstzündungsverbrennung
tritt vor einem geplanten richtigen Zündzeitpunkt auf,
bei dem eine Zündung durch die Zündkerze 22 durchgeführt
werden soll. Die Selbstzündungsverbrennung tritt ungeachtet
einer Zündung auf, die durch die Zündkerze 22 durchgeführt
wird. Beispielsweise wird eine Selbstzündungsverbrennung
bei mehreren Bedingungen leicht erzeugt, wie beispielsweise wenn
die Drosselklappe weit geöffnet ist (WOT-Bedingung) und
wenn die ICE 10 mit relativ niedriger Drehzahl dreht.
-
2 ist
ein Graph, der Wellenformen eines Zylinderdrucks zeigt. Auf die
Zeichnung wird Bezug genommen, um eine Selbstzündungsverbrennung
zu erklären. Die horizontale Achse zeigt einen Winkel CA
einer Kurbelwelle. Die vertikale Achse zeigt einen Zylinderdruck
PRC. Die Zeichnung zeigt eine Zeitspanne einschließlich
eines Kompressionshubs CST und eines Verbrennungshubs FST.
-
2 zeigt
Wellenformen, wenn der Zündzeitpunkt der Zündkerze 22 verzögert
wird, um eine Verbrennungsenergie zu verringern. Die Zündung, die
durch einen Funken verursacht wird, der an der Zündkerze 22 erzeugt
wird, kann als eine geplante Zündung oder eine Funkenzündung
bezeichnet werden. Das System ist gestaltet, um eine homogene Verbrennung
unter gewöhnlichen Bedingungen durchzuführen.
Um die homogene Verbrennung durchzuführen, wird Kraftstoff
in die Brennkammer 24 während eines Einlasshubs
eingespritzt und wird mit Luft gemischt, um ein homogen gemischtes
AFM vorzusehen. Die Einspritzung in dem Einlasshub kann auch eine
Einlasshubeinspritzung genannt werden. In der homogenen Verbrennung
zündet das System unter gewöhnlichen Bedingungen
das AFM vor dem oberen Kompressionstotpunkt (C-TDC). Wenn andererseits
die ICE 10 unter einer Bedingung betrieben wird, bei der
die Verbrennungsenergie unterdrückt werden soll, wird der
Zündzeitpunkt in einem Bereich festgelegt, der in einer
Verzögerungsrichtungsseite in Bezug auf einen maximalen
Wirkungsgradpunkt für einen Zeitpunkt einer Einspritzung
definiert ist, die in dem Einlasshub durchgeführt wird.
In 2 ist der Zundzeitpunkt auf einen Punkt CA1 festgelegt,
der an einer Verzögerungsrichtungsseite von dem C-TDC festgelegt
ist. Im Detail ist der Zündzeitpunkt auf einen Punkt bei
10 CA (Kurbelwinkel) Grad nach dem C-TDC, d. h. ATDC 10 CA Grad,
festgelegt. Durch Durchführen einer Funkenzündung
bei dem Punkt CA1 wird, wie mit der durchgehenden Linie L1 in 2 gezeigt
ist, der PRC nach dem C-TDC erhöht und zeigt einen relativ
gleichmäßigen Verlauf. Als eine Folge ist es möglich,
eine übermäßige Erhöhung des
PRC zu unterdrücken. Der Zylinderdruck PRC kann auch Verbrennungsdruck
genannt werden.
-
Jedoch
ist es selbst bei solch einer Verbrennungsenergie gesteuerten Bedingung
immer noch unmöglich, eine Selbstzündungsverbrennung
vollständig zu verhindern, und deshalb gibt es immer noch
eine Möglichkeit, dass eine Selbstzündungsverbrennung
erzeugt wird. Darüber hinaus haben die Erfinder herausgefunden,
dass eine Selbstzündung wiederholt in einer nachfolgenden
Verbrennung auftritt, falls eine Selbstzündungsverbrennung
auftritt. Die Erfinder haben auch herausgefunden, dass ein Verbrennungsdruck
in einer nachfolgenden Verbrennung erhöht ist, wenn eine Selbstzündungsverbrennung
wiederholt wird, nachdem die erste aufgetreten ist. Mit anderen
Worten gesagt sind die Erfinder der Meinung, dass eine Selbstzündungsverbrennung
in einer nachfolgenden Verbrennung stärker wird bzw. anwächst.
-
Solch
ein Anwachsen einer Reihe von Selbstzündungsverbrennungen
wird in 2 erklärt. In 2 zeigt
eine Linie L0 mit zwei kurzen Strichen eine PRC-Kurve, wenn weder
eine Funkenzündung noch eine Selbstzündung das
AFM zündet, d. h. wenn keine Verbrennung auftritt. Die
durchgehende Linie L1 zeigt eine PRC-Kurve, wenn eine Funkenzündung
das AFM wirksam zündet und keine Selbstzündung
auftritt. Jede von gestrichelten Linien L2 bis L7 zeigt eine PRC-Kurve,
wenn eine Selbstzündung das AFM zündet. Hier zeigt
die gestrichelte Linie L2 eine PRC-Kurve in der ersten Selbstzündungsverbrennung.
Die gestrichelten Linien L3 bis L7 zeigen die PRC-Kurven in der
zweiten bis sechsten nachfolgenden Selbstzündungsverbrennung.
-
In
dem Fall, dass keine Selbstzündungsverbrennung auftritt,
wird, wie mit Linie L1 gezeigt ist, der PRC allmählich
bis zu dem C-TDC erhöht, wenn sich der Kolben nach oben
bewegt, und nimmt dann von dem C-TDC aus ab. Dann wird eine Funkenzündung
durch die Zündkerze 22 bei dem Punkt CA1 durchgeführt.
Als eine Folge tritt eine geeignete Verbrennung, die durch die Funkenzündung
eingeleitet wird, nach dem C-TDC auf und erhöht den PRC
auf einen höheren Wert als in dem Fall der Linie L0.
-
Die
Linie L2 zeigt die PRC-Kurve in der ersten Selbstzündungsverbrennung,
die nach der geeigneten Verbrennung auftritt, die mit der Linie
L1 gezeigt ist. Der PRC wird bis zu dem C-TDC allmählich erhöht,
und nimmt dann von dem C-TDC aus ab. Jedoch zeigt die Linie L2 nach
dem C-TDC einen höheren PRC als die Linie L1. Des Weiteren
ist die PRC-Kurve der Linie L2 geringfügig zu einer Vorverlegungsseite
gegenüber der PRC-Kurve der Linie L1 verschoben. Mit anderen
Worten gesagt erzeugt eine Selbstzündungsverbrennung einen
Verbrennungsdruck früher als die geeignete Verbrennung,
die durch die Funkenzündung eingeleitet wird. PE2 zeigt einen
Peak-Wert eines durch Verbrennung erzeugten Zylinderdrucks der Linie
L2. Wie in 2 gezeigt ist, wenn eine Selbstzündungsverbrennung
nachfolgend auftritt, verschieben sich die PRC-Kurven in der Vorverlegungsrichtung
Schritt für Schritt. Peak-Werte PE2 bis PE7 auf den Linien
L2 bis L7 treten nach dem C-TDC auf. Die Peak-Werte PE2 bis PE7
erhöhen sich allmählich, wenn eine Selbstzündungsverbrennung
nachfolgend auftritt. Beobachtete Zeitpunkte der Peak-Werte PE2
bis PE7 verschieben sich allmählich in die Vorverlegungsrichtung,
wenn eine Selbstzündung nachfolgend auftritt. Das heißt,
falls eine Reihe von Selbstzündungen auftritt, erhöht
sich der Verbrennungsdruck, da in der Brennkammer 24 eine
Selbstzündung wiederholt nacheinander auftritt. In gleicher
Weise verschieben sich die PRC-Kurven in die Vorverlegungsrichtung,
wenn in der Brennkammer 24 eine Selbstzündung
wiederholt nacheinander stattfindet.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, falls eine Selbstzündung einmal
auftritt, wird eine Verbrennungsenergie allmählich erhöht,
wenn in der Brennkammer 24 wiederholt eine Verbrennung
stattfindet, und als eine Folge kann im schlimmsten Fall ein Betriebsfehler
der ICE 10 verursacht werden. Solch eine Reihe von Selbstzündungsverbrennungen
können durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Einer
der Faktoren kann eine übermäßige Erhöhung der
Temperatur in einem Zylinder sein, der durch Erzeugen einer Selbstzündungsverbrennung
verursacht wird. In diesem Fall wird angenommen, dass eine Reihe
von Selbstzündungsverbrennungen durch eine Umgebung verursacht
wird, in der eine Selbstzündung leicht durch die Erhöhung
der Temperatur erzeugt wird. Deshalb ist es in einem Fall, in dem
eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, notwendig, geeignete
Maßnahmen zum Unterdrücken einer nachfolgenden
Selbstzündungsverbrennung in einem relativ frühen
Stadium und umgehend zu ergreifen.
-
Um
das vorstehend genannte Problem anzugehen, haben die Erfinder versucht,
das Wissen zu nutzen, dass eine Verbrennung durch Ändern
eines Einspritzzeitpunkts verlangsamt werden kann und dass eine
Maschine auf eine Änderung des Einspritzzeitpunkts gewöhnlich
in einer guten und schnellen Weise anspricht. 3 ist
ein Graph, der eine Wellenform eines Drehmoments TQE in Bezug auf
einen Einspritzstartzeitpunkt TINJ zeigt. Um eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
durchzuführen, hat die ECU 40 wenigstens eine
Einrichtung zum Berechnen einer Kraftstoffmenge auf der Basis einer
Maschinendrehzahl Ne und einer Lufteinlassmenge Ga und eine Einrichtung
zum Öffnen des Einspritzventils 25 für
eine Zeitspanne, in der die berechnete Kraftstoffmenge durch das
Einspritzventil 25 eingespritzt werden kann.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, hat die ICE 10 einen maximalen
Betriebswirkungsgrad und ein maximales Drehmoment, wenn ein Einspritzstartzeitpunkt
auf einen vorbestimmten Punkt CA2 in einem Einlasshub festgelegt
ist. Beispielsweise ist der Punkt CA2 BTDC 280 CA Grad oder BTDC
290 CA Grad. Wenn der Einspritzstartzeitpunkt TINJ in eine Verzögerungsrichtung
von dem Punkt CA2 geändert wird, verringert sich das Drehmoment
TQE allmählich, das durch die ICE 10 erzeugt wird.
Es wird angenommen, dass eine Änderung des Einspritzstartzeitpunkts
in der Verzögerungsrichtung Gleichmäßigkeitsgrade des
AFM ändern und das Drehmoment TQE verringern kann. Darüber
hinaus wird angenommen, dass ein Verringern des Drehmoments TQE
einen Verbrennungsdruck verringert und eine Selbstzündungsverbrennung
unterdrückt.
-
In
dieser Ausführungsform bestimmt die ECU 40, ob
eine Selbstzündungsverbrennung vorhanden ist oder nicht,
und ändert der Einspritzzeitpunkt in einer Verzögerungsrichtung
in Bezug auf einen maximalen Wirkungsgradpunkt CA2 in dem Einlasshub,
wenn das Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
bestimmt ist. Die ECU 40 steuert die ICE 10, um
eine übermäßige Erhöhung eines
Verbrennungsdrucks zu verhindern und um eine Selbstzündungsverbrennung
so früh wie möglich und umgehend zu unterdrücken.
Das Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung wird
auf der Basis des Zylinderdrucks PRC bestimmt, wenn der Zylinderdruck
nach dem C-TDC fast konstant ist oder sich zu einer Erhöhungsphase ändert.
-
Zuerst
wird ein Basisprozess zum Ausführen eines Bestimmungsprozesses
für eine Selbstzündungsverbrennung und ein Steuerungsprozess
erklärt. 4 ist ein Flussdiagramm, das
einen Hauptprozessablauf S0 gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt. Der Hauptprozess S0 wird wiederholt durch den COM 42 in
der ECU 40 in einem vorbestimmten Intervall ausgeführt.
-
In
S1 führt die ECU 40 eine Initialisierung durch.
In S2 führt die ECU 40 einen Festlegungsprozess
einer Erfassungszeitspanne CI durch. Der Prozess in S2 kann auch
als ein CI-Gate-Festlegungsprozess bezeichnet werden. Dieser Prozess
legt eine Zeitspanne zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
auf der Basis eines Zylinderdrucks fest, der auf der Basis eines
Signals von dem Zylinderdrucksensor 28 berechnet wird.
Ein Erfassungswert eines Zylinderdrucks wird als ein erfasster Druck
CP bezeichnet. Die Erfassungszeitspanne CI kann auch als ein Selbstzündungsverbrennungserfassungs-Gate
bezeichnet werden. Die Erfassungszeitspanne CI beginnt bei AN und
endet bei AUS. Die Erfassungszeitspanne CI wird durch die Signalverstreichzeit
realisiert, die durch einen Gate-Kreis definiert ist.
-
Der
Bestimmungsprozess zur Selbstzündungsverbrennung wird in
S3 ausgeführt. Der Bestimmungsprozess zur Selbstzündungsverbrennung bestimmt,
ob eine Selbstzündungsverbrennung vorhanden ist, auf der
Basis des erfassten Drucks CP, der während der Erfassungszeitspanne
CI erfasst wird. Der Steuerungsprozess zur Selbstzündungsverbrennung
wird in S4 ausgeführt. Der Steuerungsprozess zur Selbstzündungsverbrennung
unterdrückt eine Selbstzündungsverbrennung, wenn
ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung in dem Bestimmungsprozess
in S3 bestätigt worden ist. Dann, nachdem S4 beendet worden
ist, werden S2 bis S4 wiederholt ausgeführt. Jeder Schritt
ist nachstehend erklärt.
-
Ein
Festlegungsprozess für die Erfassungszeitspanne CI wird
erklärt. Die Erfassungszeitspanne CI wird auf eine vorbestimmte
Zeitspanne festgelegt, in der sich Zylinderdruckwellenformen merkbar
in dem Fall einer Selbstzündungsverbrennung und in dem
Fall der korrekten Verbrennung unterscheiden. Im Speziellen wird
die Erfassungszeitspanne CI auf eine vorbestimmte Zeitspanne festgelegt,
die nach dem C-TDC und nahe dem C-TDC ist. Beispielsweise kann die
Erfassungszeitspanne CI in einem Winkelbereich der Kurbelwelle von
ATDC 30 CA Grad bis ATDC 90 CA Grad festgelegt werden. Es ist zu
bedenken, dass eine vorbestimmte Zeitspanne, in der sich Zylinderdruckwellenformen
merkbar in dem Fall einer Selbstzündungsverbrennung und
in dem Fall der korrekten Verbrennung unterscheiden, in Abhängigkeit
einer Betriebsbedingung der ICE 10 variieren kann. Beispielsweise
können eine Maschinendrehzahl Ne oder eine Einlassluftmenge
Ga die Zeitspanne beeinflussen. Um dieses Problem anzugehen werden
die Erfassungszeitspannen CI gemäß der Betriebsbedingung
gemessen und gespeichert. Die ECU 40 hat eine Einrichtung
zum Speichern einer Beziehung zwischen den Erfassungszeitspannen
CI und der Betriebsbedingung als ein Kennfeld oder eine Funktion.
Die ECU 40 hat des Weiteren eine Einrichtung zum Bestimmen
der Erfassungszeitspanne CI gemäß der vorliegenden
Betriebsbedingung auf der Basis der gespeicherten Beziehung.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Festlegen einer Erfassungszeitspanne
CI zeigt.
-
In
S201 wird bestimmt, ob es ein Festlegungszeitpunkt zum Festlegen
der Erfassungszeitspanne CI ist. In dieser Ausführungsform
ist der Festlegungszeitpunkt eine Zeit, wenn der Kurbelwinkel in dem
TDC ist und die ICE 10 unter einer vorbestimmten Maschinenbedingung
betrieben wird. Die vorbestimmte Maschinenbedingung umfasst wenigstens eine
Bedingung, dass der Funkenzundungszeitpunkt nach dem C-TDC geplant
ist, d. h. in der Verzögerungsrichtungsseite von dem C-TDC
festgelegt ist. Des Weiteren kann die vorbestimmte Maschinenbedingung
eine Bedingung umfassen, dass der Schließzeitpunkt des
Einlassventils 17 vor einem vorbestimmten Kurbelwinkel
ist, d. h. an der Vorverlegungsseite von dem vorbestimmten Kurbelwinkel festgelegt
ist.
-
Falls
bestimmt wird, dass es nicht der Festlegungszeitpunkt ist, überspringt
der Prozess die folgenden Schritte.
-
Falls
bestimmt ist, dass es der Festlegungszeitpunkt ist, geht der Prozess
weiter zu S202. In S202 gibt die ECU 40 eine Maschinendrehzahl
Ne ein, die auf der Basis des Signals von dem Kurbelwinkelsensor 27 berechnet
wird. In S203 gibt die ECU 40 eine Einlassluftmenge Ga
ein, die auf der Basis des Signals von dem Luftmengenmesser 12 berechnet
wird. In S204 gibt die ECU 40 eine Kühlwassertemperatur
THw ein, die auf der Basis des Signals von dem Wassertemperatursensor 26 berechnet
wird.
-
In
S205 wird bestimmt, ob THw höher als eine vorbestimmte
Temperatur THS ist. Wenn die Temperatur THw unter der Temperatur
THS ist, wird angenommen, dass die Verbrennung langsam fortschreitet,
da die ICE 10 nicht ausreichend aufgewärmt ist,
und dass eine Wahrscheinlichkeit einer Selbstzündung sehr
niedrig ist. Deshalb, wenn die Temperatur THw in einem niedrigen
Temperaturbereich ist, der unterhalb der Temperatur THS ist, führt die
ECU 40 nicht den Prozess zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
durch. Das heißt, wenn in S205 die Temperatur THw gleich
zu oder niedriger als die Temperatur THS ist, geht der Prozess weiter zu
S206 und stellt sowohl einen Startzeitpunkt CI-AN als auch einen
Beendigungszeitpunkt CI-AUS zum Bestimmen einer Erfassungszeitspanne
CI auf Anfangswerte zurück.
-
Wenn
andererseits die Temperatur THw größer als die
Temperatur THS ist, geht der Prozess weiter zu S207 und S208 und
legt sowohl den Startzeitpunkt CI-AN als auch den Beendigungszeitpunkt CI-AUS
fest, um die Erfassungszeitspanne CI zu definieren. Im Speziellen
hat die ECU 40 eine Einrichtung zum Speichern eines Kennfelds,
das eine Beziehung zwischen Eingabeparametern und Variablen zum
Definieren der Erfassungszeitspanne zeigt.
-
Beispielsweise
sind die Eingabeparameter die Maschinendrehzahl Ne und die Einlassluftmenge Ga.
Die Erfassungszeitspannen definierenden Variablen sind der Startzeitpunkt
CI-AN und der Beendigungszeitpunkt CI-AUS. Die ECU 40 hat
des Weiteren eine Einrichtung zum Bestimmen des Startzeitpunkts
CI-AN und des Beendigungszeitpunkts CI-AUS gemäß der
Maschinendrehzahl Ne und der Einlassluftmenge Ga. In S207 wird der
Startzeitpunkt CI-AN durch Verwenden eines zweidimensionalen Kennfelds
M1 bestimmt, das in 5 gezeigt ist. In S208 wird
der Beendigungszeitpunkt CI-AUS durch Verwenden eines zweidimensionalen
Kennfelds M2 bestimmt, das in 5 gezeigt
ist.
-
6 ist
ein Graph, der Signale zeigt, die während eines Prozesses
zum Festlegen der Erfassungszeitspanne CI erzeugt werden. In 6 erreicht
die ICE 10 den TDC zu einer Zeit t1. Der COM 42 hat
einen ersten Zeitgeber TM1 zum Definieren des Startzeitpunkts CI-AUS
von dem TDC aus und einen zweiten Zeitgeber TM2 zum Definieren des
Beendigungszeitpunkts CI-AUS von dem Startzeitpunkt CI-AN aus. Wenn
die ECU 40 den TDC bei t1 erfasst, legt der COM 42 in
dem ersten Zeitgeber TM1 eine Zeit bis zu dem Startzeitpunkt CI-AN
fest. Der erste Zeitgeber TM1 zählt die Zeit bis zu dem
Startzeitpunkt CI-AN herunter. Dann wird die Erfassungszeitspanne
CI zu einer Zeit eingeschaltet, wenn ein Zählerwert des
ersten Zeitgebers TM1 Null erreicht. Wenn der erste Zeitgeber TM1
einen Zählprozess beendet, legt der COM 42 die
Zeit bis zu dem Beendigungszeitpunkt CI-AUS in dem zweiten Zeitgeber TM2
fest. Der zweite Zeitgeber TM2 zählt die Zeit bis zu dem
Beendigungszeitpunkt CI-AUS herunter. Dann wird die Erfassungszeitspanne
CI zu einer Zeit ausgeschaltet, wenn ein Zählerwert des
zweiten Zeitgebers TM2 Null erreicht. Wie vorstehend beschrieben
ist, hat die ECU 40 eine Einrichtung zum Messen einer Zeit
zum Definieren der Erfassungszeitspanne CI auf der Basis des C-TDC.
-
Nachstehend
wird ein Bestimmungsprozess für eine Selbstzündungsverbrennung
erklärt. 7 ist ein Blockdiagramm, das
Komponenten zum Durchführen eines Prozesses zum Bestimmen
einer Selbstzündungsverbrennung zeigt.
-
Die
ECU 40 hat einen A/D-Wandler 41, einen Gate-Kreis 43 und
den Peak-Haltekreis 44 als Umfangskomponenten des COM 42.
Der COM 42 gibt Signale, die eine Maschinenbetriebsbedingung
anzeigen, wie beispielsweise Ne, Ga und THw, über den A/D-Wandler 41 oder
direkt ein.
-
Der
COM 42 gibt einen Peak-Haltewert CPPKH des erfassten Drucks
CP ein. Im Speziellen wird der CP zuerst in den Gate-Kreis 43 eingegeben.
Der Gate-Kreis 43 ist mit dem Peak-Haltekreis 44 verbunden.
Der Gate-Kreis 43 ermöglicht ein Liefern des CP zu
dem Peak-Haltekreis 44 nur, wenn der COM 42 den
Gate-Kreis 43 anweist, ein Gate zu öffnen. Das Befehlssignal
entspricht der Erfassungszeitspanne CI, die in 6 gezeigt
ist. Der Peak-Haltekreis 44 filtert den maximalen Wert
des CP heraus, der während einer Gate-Öffnungszeitspanne
eingegeben wird, d. h. der Erfassungszeitspanne CI. Der Peak-Haltekreis 44 gibt
das Maximum als einen Peak-Haltewert CPPKH zu dem COM 42 aus.
Das heißt die ECU 40 hat eine Einrichtung zum
Erfassen des Maximums des erfassten Drucks CP in der Erfassungszeitspanne
CI.
-
Ein
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Selbstzündung
wird auf der Basis eines Ergebnisses bestimmt, das durch Vergleichen
des Maximums des erfassten Drucks CP in der Erfassungszeitspanne
CI, d. h. des CPPKH, und eines Schwellenwerts TH1 zum Bestimmen
einer Selbstzündung erhalten wird. 8 ist ein
Graph, der Signale einschließlich des CPPKH in der CI zeigt.
Die CI ist nach dem C-TDC definiert. Eine gestrichelte Linie zeigt eine
Kurve N-SIG, in der keine Selbstzündungsverbrennung auftritt.
In diesem Fall wird eine Funkenzündung nach dem C-TDC durchgeführt.
In Erwiderung auf die Funkenzündung wird der CP durch eine Verbrennung
erhöht, die durch die Funkenzündung eingeleitet
wird. Als eine Folge wird der CPPKH auch leicht erhöht.
Jedoch erreicht der CPPKH nicht den TH1. Eine durchgehende Linie
zeigt eine Kurve E-SIG, in der eine Selbstzündungsverbrennung
auftritt. In diesem Fall wird der CP früher und schneller als
in dem Fall keiner Selbstzündungsverbrennung erhöht.
Der CP wird höher als der in dem Fall keiner Selbstzündungsverbrennung.
Als eine Folge erhöht sich der CPPKH auch höher
als in dem Fall keiner Selbstzündungsverbrennung. Falls
die Verbrennung durch eine Selbstzündung eingeleitet wird, übersteigt der
CPPKH den TH1. Falls der CPPKH in der CI höher als der
TH1 ist, bestimmt die ECU 40, dass eine Selbstzündungsverbrennung
vorhanden ist und setzt, ein Selbstzündungsflag XCI durch
Eingeben eines Werts „1”. In dieser Ausführungsform
bedeutet XCI = 1 ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung,
und XCI = 0 bedeutet ein Nichtvorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung.
-
Ein
Druck in der Brennkammer wird bei dem C-TDC durch Komprimieren des
AFM durch den Kolben erhöht. Jedoch ist die Erfassungszeitspanne
CI so definiert, dass die Erfassungszeitspanne CI den C-TDC nicht
umfasst. Deshalb wird ein Druck-Peak, der durch den Kompressionshub
verursacht wird, nicht als ein Peak-Haltewert erfasst. Zu diesem Zweck
arbeiten die in 7 gezeigten Komponenten als
eine Einrichtung zum Ausschließen eines Durck-Peaks, der
durch den Kompressionshub verursacht wird. Dieser Druck-Peak, der
durch den Kompressionshub verursacht wird, kann beobachtet werden,
wenn die ECU 40 eine Steuerung zum Unterdrücken
einer Verbrennungsenergie durch Durchführen einer Steuerung
eines Funkenzündungszeitpunkts, wie eine Verzögerungssteuerung,
durchführt. Dieser Druck-Peak um den C-TDC herum kann dazu
führen, dass die ECU 40 fehlerhaft ein Vorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung bestimmt. Wenn deshalb
eine Verbrennungsenergiesteuerung durch eine Zündzeitpunktsteuerung
etc. ausgeführt wird, ist es möglich, einen Fehler
zu vermeiden, bei dem die ECU 40 ein Vorhandensein einer
Selbstzündungsverbrennung aufgrund eines erfassten Drucks
um den C-TDC herum bestimmt, obwohl eine Selbstzündung
nicht aufgetreten ist.
-
9 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
zeigt.
-
In
S301 wird bestimmt, ob es ein Bestimmungszeitpunkt für
eine Selbstzündungsverbrennung ist oder nicht. Der Bestimmungszeitpunkt
ist ein Zeitpunkt, wenn die Erfassungszeitspanne CI abgeschaltet
ist. Falls bestimmt wird, dass es nicht der Bestimmungszeitpunkt
ist, überspringt der Prozess die folgenden Schritte. Falls
bestimmt wird, dass es der Bestimmungszeitpunkt ist, geht der Prozess
weiter zu S302. In S302 wird der Peak-Haltewert CPPKH in der Erfassungszeitspanne
CI eingegeben. In S303 wird bestimmt, ob CPPKH höher als
TH1 ist. Falls CPPKH gleich wie oder niedriger als TH1 ist, bestimmt
die ECU 40, dass eine Selbstzündungsverbrennung
nicht vorhanden ist. Der Prozess geht weiter zu S304 und stellt
das Flag XCI durch Eingeben eines Werts „0” bei
diesem zurück. Falls CPPKH höher als TH1 ist,
bestimmt die ECU 40, dass eine Selbstzündungsverbrennung
vorhanden ist. Der Prozess geht weiter zu S305 und setzt das Flag
XCI auf einen Wert „1”.
-
Wenn
ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung in dem
Selbstzündungsverbrennungsbestimmungsprozess bestimmt wird,
wird ein Steuerungsprozess für eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung
durchgeführt, um wenigstens eine von einer nachfolgenden
Selbstzündungsverbrennung zu unterdrücken. 10 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Steuern einer Selbstzündungsverbrennung
zeigt. Der Prozess legt eine optimale Kraftstoffeinspritzzeitspanne
fest, um die ICE 10 in einer Hochkompressionsverhältnisbedingung
und in einer Bedingung einer unterdrückten Selbstzündungsverbrennung
zu betreiben. Die Kraftstoffeinspritzzeitspanne kann für
jede Einspritzung festgelegt und geändert werden. In 10 legt
die ECU 40 einen Startzeitpunkt einer Kraftstoffeinspritzung
fest, die eine von Variabeln zum Definieren der Kraftstoffeinspritzzeitspanne
ist.
-
In
S401 wird bestimmt, ob es ein Ausführungszeitpunkt dieses
Prozesses ist oder nicht. Der Ausführungszeitpunkt ist
ein Zeitpunkt, wenn der durch den Kurbelwinkelsensor 27 erfasste
Kurbelwinkel den C-TDC erreicht.
-
Falls
bestimmt wird, dass es nicht der Ausführungszeitpunkt ist, überspringt
der Prozess die folgenden Schritte. Falls bestimmt wird, dass es
der Ausführungszeitpunkt ist, geht der Prozess weiter zu S402.
In S402 gibt die ECU 40 Ne und Ga ein und berechnet einen
Basiseinspritzzeitpunkt TINJBSE auf der Basis von Ne und Ga. Zu
diesem Zweck speichert die ECU 40 ein Kennfeld, das eine
Beziehung zwischen dem Basiseinspritzzeitpunkt TINJBSE und Eingabeparametern,
d. h. Ne und Ga, zeigt. Die ECU 40 berechnet den Basiseinspritzzeitpunkt
TINJBSE gemäß der Drehzahl Ne und der Einlassluftmenge Ga
auf der Basis des Kennfelds. Ein Beispiel des Kennfelds zum Berechnen
von TINJBSE ist als das Kennfeld M3 in 10 gezeigt.
-
In
S403 wird bestimmt, ob das Flag XCI „1” ist oder
nicht. Falls das Flag XCI „1” ist, geht der Prozess
weiter zu S404. Die ECU 40 berechnet einen Änderungsbetrag
DCINJA zum Ändern eines Startzeitpunkts auf einen gewissen
verzögerten Punkt, der an einer Verzögerungsrichtungsseite
von dem derzeitigen Zeitpunkt ist. Der Änderungsbetrag DCINJA
kann auch als ein Verzögerungsbetrag bezeichnet werden.
DCINJA ist eine Variable gemäß einer Maschinenbetriebsbedingung.
Im Speziellen speichert die ECU 40 ein Kennfeld, das eine
Beziehung zwischen DCINJA und Eingabeparametern, d. h. Ne und Ga,
zeigt. Die ECU 40 berechnet DCINJA gemäß Ne
und Ga auf der Basis des Kennfelds. Ein Beispiel des Kennfelds zum
Berechnen von DCINJA ist als das Kennfeld M4 in 10 gezeigt.
-
In
S405 berechnet die ECU 40 einen Einspritzzeitpunktkorrekturbetrag
TDCRINJ. Der Einspritzzeitpunktkorrekturbetrag TDCRINJ ist durch
folgende Formel (1), TDCRINJ(i) = TDCRINJ(i – 1) + DCINJA(i),
ausgedrückt, wobei TDCRINJ(i) ein derzeitiger Wert ist,
TDCRINJ(i – 1) ein letzter Wert und DCINJA(i) ein derzeitiger
Wert ist. Mit anderen Worten gesagt bedeutet ist TDCRINJ ein akkumulierter Wert
von DCINJA. Falls das Flag XCI „0” ist, geht der Prozess
weiter zu S406. Die ECU 40 berechnet einen Änderungsbetrag
DCINJS zum Ändern eines Startzeitpunkts auf einen gewissen
vorverlegten Punkt, der an der Vorverlegungsseite von dem derzeitigen Zeitpunkt
ist. Der Änderungsbetrag DCINJS kann auch als ein Vorverlegungsbetrag
bezeichnet werden. In S407 wird der Einspritzzeitpunktkorrekturbetrag
TDCRINJ berechnet. Der DCINJS kann durch Verwenden eines Verfahrens ähnlich
dem Prozess in S404 berechnet werden. Der TDCRINJ kann durch Verwenden
eines Verfahrens ähnlich dem Prozess in S405 berechnet
werden.
-
In
S408 werden ein oberer Überwachungswert und ein unterer Überwachungswert
für den TDCRINJ festgelegt. Der obere und untere Überwachungswert
verhindern, dass der TDCRINJ ein übermäßig
großer Betrag oder ein übermäßig
kleiner Betrag wird. In dieser Ausführungsform ist der
untere Überwachungswert ein fester Wert, beispielsweise Null.
Der obere Überwachungswert ist eine Variable gemäß der
vorliegenden Maschinenbetriebsbedingung. Zu diesem Zweck hat die
ECU 40 eine Einrichtung zum Festlegen des oberen und des
unteren Überwachungswerts gemäß der Maschinenbetriebsbedingung.
Im Speziellen speichert die ECU 40 ein Kennfeld, das eine
Beziehung zwischen dem oberen Überwachungswert GTDCRINJMAX
und Eingabeparametern, d. h. Ne und Ga, zeigt. Die ECU 40 berechnet
GTDCRINJMAX gemäß Ne und Ga auf der Basis des
Kennfelds. Ein Beispiel des Kennfelds zum Berechnen von GTDCRINJMAX
ist als das Kennfeld M5 in 10 gezeigt.
-
In
S409 empfängt die ECU 40 einen gelernten Korrekturwert
TINJLA, der durch einen Prozess zum Berechnen des gelernten Korrekturwerts
berechnet wird. Der gelernte Korrekturwert TINJLA wird zum Korrigieren
des Basiseinspritzzeitpunkts TINJBSE auf einen optimalen Wert verwendet.
TINJLA wird auf der Basis von TDCRINJ erneuert, der berechnet wird,
wenn eine Selbstzündungsverbrennung tatsächlich
erfasst wird, während der Einspritzzeitpunkt in die Vorverlegungsrichtung
geändert wird.
-
Im
Detail speichert die ECU 40 ein Kennfeld, das eine Beziehung
zwischen TINJLA und Eingabeparametern, d. h. Ne und Ga, zeigt. Die
ECU 40 aktualisiert das Kennfeld auf der Basis von TINJLA
und Ne und Ga. Die ECU 40 kann TINJLA durch Aufrufen des
Kennfelds auf der Basis von Ne und Ga empfangen. In S410 berechnet
die ECU 40 einen endgültigen Einspritzzeitpunkt
TINJ durch die folgende Formel (2), TINJ = TINJBSE – TDCRINJ – TINJLA.
-
Ein
Prozess zum Berechnen eines gelernten Korrekturwerts wird erklärt.
Der Einspritzzeitpunktkorrekturbetrag TDCRINJ zum Steuern einer
Selbstzündungsverbrennung kann sich für jede Maschinenbetriebsbedingung
unterscheiden. Mit der Zusammensetzung, die den Einspritzzeitpunktkorrekturbetrag
TDCRINJ für jede Betriebsbedingung der Maschine berechnet,
ist es möglich, dass eine Zeit, bis eine Selbstzündungsverbrennung
beseitigt wird, lang wird. Falls die ECU 40 gestaltet ist,
um TDCRINJ in Erwiderung auf eine derzeitige Betriebsbedingung zu berechnen,
gibt es eine Möglichkeit, dass es lang dauert, um eine
Selbstzündungsverbrennung zu beseitigen. Um TDCRINJ in
einer kurzen Zeit zu erhalten, speichert die ECU 40 TINJLA,
nachdem sie ihn einmal erhalten hat, und empfängt den gespeicherten
TINJLA. Die ECU 40 addiert TINJLA zu TINJBSE.
-
11 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf zum Berechnen eines Lernkorrekturwerts
zeigt. Der COM 42 in der ECU 40 führt
den Prozess zu jedem Zeitpunkt aus, zu dem der Kurbelwinkel den
TDC erreicht.
-
In
S40401 wird bestimmt, ob eine Betriebsbedingung der ICE 10 stabil
ist oder nicht. Die ECU 40 kann bestimmen, dass die Betriebsbedingung
stabil ist, auf der Basis eines Änderungsbetrags von Ne und
eines Änderungsbetrags von Ga. Im Speziellen kann die ECU 40 eine
Einrichtung zum Berechnen eines Änderungsbetrags von Ne
für eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise 1500 ms, und
eines Änderungsbetrags von Ga für eine vorbestimmte
Zeit, beispielsweise 1500 ms, und eine Einrichtung zum Bestimmen
haben, dass die Betriebsbedingung in einem Fall stabil ist, wenn
beide Änderungsbeträge gleich wie oder niedriger
als jeweilige vorbestimmte Schwellenwerte sind.
-
Wenn
eine Maschinenbetriebsbedingung stabil ist, geht der Prozess weiter
zu S40402 und bestimmt, ob das Flag XCI 0 ist oder nicht. Wenn das Flag
XCI 0 ist, geht der Prozess weiter zu S40403 und speichert den endgültigen
Einspritzzeitpunkt TINJ als einen vorverlegten Einspritzzeitpunkt
TADVINJ.
-
In
dem vorstehend genannten Prozess zum Steuern einer Selbstzündungsverbrennung,
falls eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, während
der Einspritzstartzeitpunkt allmählich in die Vorverlegungsrichtung
geändert wird, zweigt der Prozess von S40402 zu S40404
ab. In S40404 wird bestimmt, ob ein derzeitiger Wert des vorverlegten
Einspritzzeitpunkts TADVINJ an der Verzögerungsrichtungsseite von
einem derzeitigen Wert eines Startwerts TINJSTR ist, der durch die
Summe aus dem Basiseinspritzzeitpunkt TINJBSE und dem gelernten
Korrekturwert TINJLA erhalten wird. Diese Bestimmung kann mit TADVINJ > TINJSTR ausgedrückt
werden. Der vorverlegte Einspritzzeitpunkt TADVINJ zeigt den am
weitest vorverlegten Wert des Einspritzzeitpunkts während
keine Selbstzündungsverbrennung erfasst wird. Es kann angenommen
werden, dass der vorverlegte Einspritzzeitpunkt TADVINJ einen Korrekturbetrag
ATINJ zeigt, der keine Selbstzündungsverbrennung erzeugt.
Der Korrekturbetrag ATINJ kann mit ATINJ = TADVINJ – TINJBSE
ausgedrückt werden. Andererseits ist der Startwert TINJSTR
ein Einspritzzeitpunkt, der auf der Basis des gelernten Korrekturwerts
TINJLA, der vor dieser Zeit erneuert worden ist, und des Basiseinspritzzeitpunkts
TINJBSE erhalten wird. Deshalb ist die Bestimmung in S40404 eine
Bestimmung, ob der derzeitige Wert des Korrekturbetrags ATINJ ein
Wert ist, der den Einspritzzeitpunkt in der Vorverlegungsseite mehr
als der gelernte Korrekturwert TINJLA korrigiert, der vor dieser
Zeit erneuert worden ist. Mit anderen Worten gesagt sieht S40404
eine Einrichtung zum Bestimmen vor, ob ein Vorverlegungsbetrag durch
den Korrekturbetrag ATINJ größer als der durch
den gelernten Korrekturwert TINJA ist.
-
Falls
der vorverlegte Einspritzzeitpunkt TADVINJ an der Verzögerungsrichtungsseite
von dem Startwert TINJSTR ist, geht der Prozess weiter zu S40405
und berechnet den gelernten Korrekturwert TINJLA durch folgende
Formel (3), TINJLA(i) = TINJBSE(i) – TADVINJ(i) + 2DCINJS(i).
Das heißt die ECU 40 legt den gelernten Korrekturwert
TINJLA so fest, dass der Startwert TINJSTR an der Verzögerungsrichtungsseite
von dem Einspritzstartzeitpunkt bei der ersten Selbstzündungsverbrennung
um einen Betrag ist, der dem Doppelten des Änderungsbetrags DCINJS
entspricht.
-
Um
die Hauptaufgabe zu erreichen kann die ECU 40 einen Erneuerungsprozess
des gelernten Korrekturwerts TINJLA nur in der Verzögerungsrichtungsseite
durchführen. Jedoch gibt es eine Möglichkeit,
dass der Einspritzzeitpunkt zu der Verzögerungsrichtungsseite
von einem optimalen Wert festgelegt wird, aufgrund von Versatzkomponenten
wie einem Unterschied zwischen Kraftstoffeinspritzkomponenten und
einem Altern der Kraftstoffeinspritzkomponenten. Um dieses Problem
anzugehen, hat die ECU 40 eine Einrichtung zum Ermöglichen
einer Erneuerung des gelernten Korrekturwerts TINJLA zu der Vorverlegungsseite,
wenn eine ausreichende Zeit seit der letzten Erneuerung verstrichen
ist.
-
Das
heißt wenn in S40404 eine negative Entscheidung gemacht
wird, geht der Prozess weiter zu S40406 und liefert Eingaben zu
einem Erneuerungszeitgeber RETIME. Ein Wert des Erneuerungszeitgebers
RETIME zeigt eine verstrichene Zeit seit einer Erneuerung des gelernten
Korrekturwerts TINJLA durch diesen Prozess. Der Erneuerungszeitgeber RETIME
kann durch einen Hochzählzeitgeber vorgesehen sein, der
in dem COM 42 eingebettet ist.
-
In
S40407 bestimmt die ECU 40, ob der Erneuerungszeitgeber
RETIME gleich zu oder größer als ein Schwellenwert
THR ist, der eine vorbestimmte Zeit ist. Falls RETIME gleich wie
oder mehr als THR ist, geht der Prozess weiter zu S40405 und berechnet den
gelernten Korrekturwert TINJLA. Der Schwellenwert THR kann ein Wert
sein, der beispielsweise zu mehreren Monaten korrespondiert. Als
eine Folge führt die ECU 40 den Erneuerungsprozess
des gelernten Korrekturwerts TINJLA jedes Mal dann durch, wenn eine
vorbestimmte Zeit seit der letzten Erneuerung verstrichen ist.
-
In
S40408 wird ein gespeicherter Wert des gelernten Korrekturwerts
TINJLA, der durch die derzeitigen Werte von Ne und Ga identifiziert
wird, durch den Wert erneuert, der in S40405 berechnet wird. Ein Beispiel
des Kennfelds, das eine Beziehung zwischen dem gelernten Korrekturwert
TINJLA und Parametern, wie beispielsweise Ne und Ga, zeigt, ist
als das Kennfeld M6 in 11 gezeigt. In S40409 stellt die
ECU 40 den Erneuerungszeitgeber RETIME auf 0 zurück
und stellt auch den vorverlegten Einspritzzeitpunkt TADVINJ auf
den Anfangswert TADV(0) zurück.
-
12 ist
ein Graph, der Signale einschließlich Einspritzstartzeitpunkten
und einen Zylinderdruck zeigt. Wie in der unteren Wellenform in 12 gezeigt
ist, schwingt der erfasste Druck CP wiederholt hin und her, um zwei
Peaks PEA und PEB in einem Zyklus zu haben. Der Peak PEA an der
Vorverlegungsseite in einem Zyklus wird durch eine Kompression in
einem Zylinder erzeugt. Der Peak PEB an der Verzögerungsseite
in einem Zyklus wird durch Verbrennung des AFM erzeugt.
-
Der
zweite Peak PEB des erfassten Drucks CP wird größer
als der Schwellenwert TH1 zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung
zu einem Zeitpunkt t1. Dann bestimmt die ECU 40 ein Vorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung und setzt das Flag XCI
auf 1. Zu der Zeit t1 ist der endgültige Einspritzzeitpunkt
TINJ gleich zu dem Startwert TINJSTR. Der Startwert TINJSTR wird
durch Korrigieren des Basiseinspritzzeitpunkts TINJBSE mit dem gelernten
Korrekturwert TINJLA erhalten. Die ECU 40 berechnet den Änderungsbetrag
DCINJA in jedem TDC und ändert allmählich den
Einspritzstartzeitpunkt TINJ Schritt für Schritt durch
den berechneten Änderungsbetrag DCINJA in der Verzögerungsrichtung
(+). Dadurch wird der zweite Peak PEB des erfassten Drucks CP allmählich
verringert.
-
Der
zweite Peak PEB wird niedriger als der Schwellenwert TH1 zu einer
Zeit t2. Dann bestimmt die ECU 40 das Nichtvorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung und stellt das Flag XCI
zurück. Anschließend berechnet die ECU 40 den Änderungsbetrag
DCINJS in jedem TDC und ändert allmählich den
Einspritzstartzeitpunkt TINJ Schritt für Schritt durch
den berechneten Änderungsbetrag DCINJS in der Vorverlegungsrichtung
(–).
-
Während
eines Vorverlegungsbetriebs wird der vorverlegte Einspritzzeitpunkt
TADVINJ in der Vorverlegungsrichtung (–) geändert,
wenn der endgültige Einspritzzeitpunkt TINJ in die Vorverlegungsrichtung
(–) geändert wird. Der zweite Peak PEB des erfassten
Drucks CP wird wieder allmählich erhöht. Dann
wird der zweite Peak PEB zu einer Zeit t3 höher als der
Schwellenwert TH1. Die ECU 40 bestimmt ein Vorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung und setzt das Flag XCI
wieder. Die ECU 40 beginnt eine Berechnung des Änderungsbetrags
DCINJA von neuem und ändert von neuem den Einspritzstartzeitpunkt
TINJ durch den berechneten Änderungsbetrag DCINJA in der
Verzögerungsrichtung (+). Bei dem ersten TDC nach der Zeit
t3 wird der gelernte Korrekturwert TINJLA durch einen Wert erneuert,
der durch den Ausdruck (3) ausgedrückt ist, da der vorverlegte
Einspritzzeitpunkt TADVINJ an der verzögerten Seite von
dem Startwert TINJSTR ist. Die Zeichnung zeigt eine Sprungänderung
des gelernten Korrekturwerts TINJLA in der Verzögerungsrichtung (+).
-
Gemäß der
Ausführungsform werden die folgenden Vorteile erhalten.
-
Es
ist möglich, einen Verbrennungsdruck zu verringern und
eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung zu unterdrücken,
da die ECU 40 gestaltet ist, um den Einspritzzeitpunkt
in der Verzögerungsrichtung von dem maximalen Betriebswirkungsgradpunkt
des Einspritzzeitpunkts in dem Einlasshub zu ändern. Die
nachfolgende Selbstzündungsverbrennung kann eine oder eine
Vielzahl von nachfolgenden Selbstzündungsverbrennungen
sein, die nach der ersten Selbstzündungsverbrennung auftreten
könnten. Die ECU zeigt ein relativ gutes Ansprechverhalten
in Erwiderung auf eine Änderung des Einspritzzeitpunkts.
Deshalb kann eine Verzögerungszeit von einer Bestimmung
eines Vorhandenseins einer Selbstzündungsverbrennung zu
einer tatsächlichen Unterdrückung der nachfolgenden Selbstzündungsverbrennung
so weit wie möglich verkürzt werden. Deshalb kann
eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung umgehend in
Erwiderung auf eine Erzeugung einer ersten Selbstzündungsverbrennung
unterdrückt werden.
-
Falls
eine Selbstzündungsverbrennung auftritt, erhöht
sich eine Verbrennungsenergie, wenn sich eine Verbrennung wiederholt,
selbst in einem Fall, in dem ein Steuerungsbetrag nicht geändert wird,
um ein tatsächliches Kompressionsverhältnis zu
erhöhen. Beispielsweise erhöht sich eine Verbrennungsenergie,
wenn sich eine Selbstzündungsverbrennung wiederholt, selbst
in einem Fall, in dem der Schließzeitpunkt des Einlassventils 17 oder
der Zündzeitpunkt nicht in die Vorverlegungsrichtung geändert
ist. Es ist notwendig, eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung
so früh wie möglich zu beseitigen. Eine übermäßige
Last auf die ICE 10 kann in einer günstigen Weise
durch Durchführen einer Unterdrückungssteuerung
einer Selbstzündungsverbrennung durch Ändern des
Einspritzzeitpunkts verringert werden.
-
Ein
erfasster Druck CP kann Peaks umfassen, die durch andere Gründe,
wie Kompression in dem Kompressionshub, verursacht werden, und kann
eine falsche Bestimmung in dem Selbstzündungsverbrennungserfassungsprozess
verursachen. Jedoch ist es möglich, eine Bestimmungsgenauigkeit einer
Selbstzündungsverbrennung zu verbessern, da die ECU 40 ein
Bestimmungsfenster festlegt, d. h. die Erfassungszeitspanne CI,
um die Peaks zu beseitigen, die nicht durch eine Selbstzündungsverbrennung
verursacht werden. Die Erfassungszeitspanne CI ist in einem Bereich
nach dem C-TDC und nahe dem C-TDC festgelegt. Des Weiteren ist die
Erfassungszeitspanne CI geringfügig von dem C-TDC entfernt,
um eine Druckkomponente auszublenden, die nicht durch Selbstzündungsverbrennung
verursacht wird.
-
Die
ECU 40 hat eine Einrichtung zum Verzögern des
Einspritzzeitpunkts Schritt für Schritt um den Änderungsbetrag
DCINJA. Die Verzögerungseinrichtung beginnt ein Verzögern,
nachdem ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
bestimmt worden ist, und wiederholt ein Verzögern, bis eine
Selbstzündungsverbrennung unterdrückt ist. Die ECU 40 hat
des Weiteren eine Einrichtung zum Vorverlegen des Einspritzzeitpunkts
Schritt für Schritt um den Änderungsbetrag DCINJS.
Die Vorverlegungseinrichtung beginnt ein Vorverlegen, nachdem eine
Selbstzündungsverbrennung durch die Verzögerungseinrichtung
unterdrückt worden ist, und wiederholt ein Vorverlegen
bis ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung wieder
bestimmt wird. Die Verzögerungseinrichtung und die Vorverlegungseinrichtung
sehen eine Einrichtung zum Einstellen des Einspritzzeitpunkts auf
den am weitest vorverlegten Einspritzzeitpunkt vor, wo eine Selbstzündungsverbrennung
verschwindet. Die Einstelleinrichtung stellt den Einspritzzeitpunkt
automatisch ein, selbst falls eine Betriebsbedingung der ICE 10 geändert wird.
Deshalb ist es möglich, das tatsächliche Kompressionsverhältnis
zu erhöhen, während verhindert wird, dass eine
Selbstzündungsverbrennung wiederholt auftritt.
-
Die
ECU 40 hat eine Einrichtung zum Berechnen des endgültigen
Einspritzzeitpunkts TINJ durch Korrigieren des Basiseinspritzzeitpunkts
TINJBSE auf der Basis des gelernten Korrekturwerts TINJLA. Deshalb
kann selbst in einem Fall, in dem eine Selbstzündungsverbrennung
durch eine Einspritzzeitpunktsteuerung durch Verwenden des Basiseinspritzzeitpunkts
TINJBSE alleine auftritt, der endgültige Einspritzzeitpunkt
TINJ schnell zu dem Einspritzzeitpunkt geändert werden,
bei dem keine Selbstzündungsverbrennung auftritt. Als eine
Folge ist es möglich, zu vermeiden, dass eine Reihe von Selbstzündungsverbrennungen
für eine lange Zeit andauert, und eine Selbstzündungsverbrennung
umgehend zu unterdrücken.
-
Die
ECU 40 hat eine Einrichtung zum Speichern des vorverlegten
Einspritzzeitpunkts TADVINJ, der der Einspritzzeitpunkt ist, wenn
eine Selbstzündungsverbrennung durch Vorverlegen des Einspritzzeitpunkts
durch die Vorverlegungseinrichtung auftritt. Die ECU 40 hat
des Weiteren eine Einrichtung zum Erneuern des gelernten Korrekturwerts
TINJLA auf der Basis eines Werts, der durch die Formel (3) erhalten
wird, wenn der vorverlegte Einspritzzeitpunkt TADVINJ in der Verzögerungsseite
von dem Startwert TINJSTR ist. Es ist möglich, den gelernten Korrekturwert
TINJLA auf der Basis eines Korrekturbetrags zu erneuern, unmittelbar
bevor eine Selbstzündungsverbrennung tatsächlich
auftritt. Der gelernte Korrekturwert TINJLA kann den am weitest vorverlegten
Korrekturbetrag widerspiegeln, der eine Selbstzündungsverbrennung
unterdrücken kann. Deshalb ist es bevorzugt, den Einspritzzeitpunkt
auf einen Zeitpunkt (sprunghaft) zu ändern, zu dem keine Selbstzündung
auftritt.
-
Die
ECU 40 hat eine Einrichtung zum Ermöglichen, dass
die Erneuerungseinrichtung den gelernten Korrekturwert TINJLA erneuert,
der den Einspritzzeitpunkt in der Vorverlegungsrichtung korrigiert,
wenn eine zusätzliche Bedingung erfüllt ist. Die zusätzliche
Bedingung ist, dass eine vorbestimmte Zeit seit der letzten Erneuerung
verstrichen ist. Es ist möglich, eine Vorverlegungsänderung
des Einspritzzeitpunkts vorsichtig durchzuführen. Deshalb
ist es möglich, ein Unterdrücken einer Selbstzündungsverbrennung
und eine Verbesserung des Betriebswirkungsgrads der ICE 10 mit
ausreichender Balance durchzuführen.
-
Weitere Ausführungsform
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene
Ausführungsform beschränkt und kann in verschiedenen
Formen modifiziert werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung
in den folgenden Modifikationen durchgeführt werden.
-
Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform kann dadurch modifiziert
werden, indem der Verzögerungsbetrag DCINJA gemäß einem
Einspritzzeitpunkt zu jeder Zeit variabel gemacht wird. Beispielsweise
kann der Verzögerungsbetrag DCINJA gemäß dem
endgültigen Einspritzzeitpunkt TINJ der letzten Zeit oder
dem Basiseinspritzzeitpunkt TINJBSE der derzeitigen Zeit variiert
werden. Da der Abnahmebetrag des Betriebswirkungsgrads in Bezug
auf den Verzögerungsbetrag DCINJA für den Einspritzzeitpunkt
sich gemäß dem Einspritzzeitpunkt von jeder Zeit
unterscheiden kann, wie in 3 gezeigt
ist, ist es in der modifizierten Ausführungsform möglich,
Selbstzündungen zu unterdrücken, während
das Drehmoment Schritt für Schritt verringert wird.
-
In
der vorstehend genannten Ausführungsform ist die ECU 40 gestaltet,
um eine Selbstzündungsverbrennung durch Ändern
des Einspritzzeitpunkts in der Verzögerungsrichtung von
dem maximalen Betriebswirkungsgradpunkt CA2 des Einspritzzeitpunkts
in dem Einlasshub zu ändern. Alternativ kann die ECU 40 gestaltet
sein, um eine Selbstzündungsverbrennung durch Ändern
des Einspritzzeitpunkts in der Vorverlegungsrichtung von dem maximalen
Betriebswirkungsgradpunkt CA2 zu unterdrücken. Diese Modifikation
ist immer noch wirksam, um eine Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, da die ICE 10 ein Ausgabedrehmoment
verringert und einen Verbrennungsdruck unterdrückt, wenn der
Einspritzzeitpunkt in der Vorverlegungsrichtung von dem maximalen
Betriebswirkungsgradpunkt CA2 geändert wird, wie in 3 gezeigt
ist.
-
Alternativ
kann die ECU 40 gestaltet sein, um die Erfassungszeitspanne
CI gemäß einem zeitlichen Verlauf zu ändern,
bei dem ein Peak PE des erfassten Drucks CP auftritt. Im Detail
kann die ECU 40 eine Einrichtung zum Erfassen eines Auftrittszeitpunkts
des Peaks PE des erfassten Drucks CP haben, der in der Verzögerungsrichtungsseite
von dem C-TDC auftritt, und eine Einrichtung zum Speichern und Lernen
einer Zeitspanne einschließlich des erfassten Auftrittszeitpunkts
als die Erfassungszeitspanne CI gemäß den Eingabeparametern,
beispielsweise Ne und Ga. Dieser Peak PE korrespondiert zu den.
Peaks PE2 bis PE7 in 2. Die ECU 40 hat des
Weiteren eine Einrichtung zum Festlegen der Erfassungszeitspanne
CI auf der Basis des gelernten Werts.
-
Alternativ
kann die ECU 40 gestaltet sein, um DCINJA gemäß einer
Beziehung zwischen dem derzeitigen Wert CP(i) und dem letzten Wert
CP(i – 1) des erfassten Drucks CP zu ändern, wenn
ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung bestimmt
ist. Im Detail kann die ECU 40 eine Einrichtung zum Berechnen
eines Druckerhöhungsbetrags DCP (DCP = CP(i) – CP(i – 1)),
der ein Unterschied zwischen CP(i) und CP(i – 1) ist, und
eine Einrichtung zum starken Erhöhen von DCINJA haben,
wenn der DCP groß wird. Der modulierte DCP gestattet, dass die
ECU 40 den Einspritzzeitpunkt stark ändert. Deshalb
ist es möglich, eine Selbstzündungsverbrennung
so umgehend wie möglich zu unterdrücken.
-
In
der vorstehend genannten Ausführungsform ist die ECU 40 gestaltet,
um eine Selbstzündungsverbrennung durch Vergleichen des
erfassten Drucks CP und des Schwellenwerts TH1 zu bestimmen, jedoch
kann die ECU 40 die anderen Bestimmungsverfahren für
eine Selbstzündung durchführen. Beispielsweise
ist eines der anderen Verfahren ein Verfahren, das einen Ionenstrom
verwendet, der zwischen den Elektroden der Zündkerze 22 fließt, wenn
eine Verbrennung in der Brennkammer 24 fortschreitet. Die
ECU 40 kann einen Ionenstromerfassungskreis und eine Einrichtung
zum Bestimmen einer Selbstzündungsverbrennung auf der Basis
einer Größe des Ionenstroms haben. Je höher
der Zylinderdruck wird, desto stärker fließt der
Ionenstrom, da sich der Ionenstrom erhöht, wenn ein Verbrennungsfeuer
anwächst.
-
Alternativ
kann die ECU 40 eine Einrichtung zum Vergleichen eines
neuen erfassten Drucks CP(i) und eines alten erfassten Drucks-CP(i – 1)
haben. Die ECU 40 bestimmt ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung,
wenn ein Erhöhungsbetrag DCP des neuen erfassten Drucks
CP(i) von dem alten erfassten Druck CP(i – 1) gleich wie
oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Der
neue erfasste Druck CP(i) kann zu dem erfassten Druck korrespondieren,
der einen Verbrennungsdruck in der derzeitigen Verbrennung repräsentiert.
Der alte erfasste Druck CP(i – 1) kann zu dem erfassten
Druck korrespondieren, der einen Verbrennungsdruck in der letzten
Verbrennung repräsentiert. In diesem Fall ist es möglich,
eine Selbstzündungsverbrennung durch Erfassen einer Erhöhung
eines Verbrennungsdrucks zwischen einer ersten und einer nachfolgenden
einer Reihe von Selbstzündungsverbrennungen zu bestimmen.
-
Alternativ
kann die ECU 40 eine Einrichtung zum Bestimmen eines Vorhandenseins
einer Selbstzündungsverbrennung auf der Basis eines Auftrittszeitpunkts
eines Peaks PE des erfassten Drucks CP haben. Im Detail bestimmt
die ECU 40 ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung,
wenn der Peak PE, der an der Verzögerungsrichtungsseite von
dem C-TDC auftritt, früher als ein vorbestimmter Zeitpunkt
erfasst wird, der auf der Basis eines Zündzeitpunkts durch
eine Funkenzündung definiert ist. Der Peak PE kann zu den
Peaks PE2 bis PE7 in 2 korrespondieren. Alternativ
bestimmt die ECU 40 ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung,
wenn ein Auftrittszeitpunkt des Peaks PE der derzeitigen Verbrennung
früher als der in der letzten Verbrennung ist.
-
In
der vorstehenden Ausführungsform ist, wie in 2 gezeigt
ist, der geplante Zündzeitpunkt in einem Bereich nach dem
C-TDC festgelegt, d. h. an einer Verzögerungsrichtung von
dem C-TDC. Jedoch ist der geplante Zündzeitpunkt nicht
darauf begrenzt, wie in 2 beschrieben ist. Der geplante Zündzeitpunkt
kann vor dem C-TDC festgelegt sein. Der geplante Zündzeitpunkt
soll eingestellt sein, um eine Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, wenn die ICE 10 unter einer Bedingung
betrieben wird, wo eine Selbstzündungsverbrennung vor der geplanten
Zündung auftreten kann, die durch einen Funken an der Zündkerze 22 bewirkt
wird. Gemäß diesem Aufbau ist es durch Ändern
des Einspritzzeitpunkts immer noch möglich, eine Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken und ein übermäßiges Maschinendrehmoment
zu unterdrücken.
-
In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, um eine Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, berechnet die ECU 40 einen Zeitpunkt zum
Starten einer Einspritzung und steuert das Einspritzventil 25,
um eine Einspritzung bei dem berechneten Zeitpunkt zu starten.
-
Alternativ
ist es möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem die ECU 40 einen
Zeitpunkt zum Beenden einer Einspritzung berechnet, um eine Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, und das Einspritzventil 25 steuert,
um eine Einspritzung zu dem berechneten Zeitpunkt zu beenden.
-
Eine
Brennkraftmaschine (ICE) 10 ist von einer Direkteinspritzbauart
und hat eine Zündkerze (22) zum Zünden
eines Luft-Kraftstoffgemischs aus Luft und Kraftstoff, der durch
ein Einspritzventil (25) direkt in den Zylinder eingespritzt
wird. Eine ECU 40 bestimmt ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Selbstzündungsverbrennung, die durch eine Kompression
in dem Zylinder verursacht wird, und ändert einen Einspritzzeitpunkt
des Einspritzventils (25), um eine nachfolgende Selbstzündungsverbrennung
zu unterdrücken, wenn ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung
bestimmt wird. Die ECU 40 führt eine Einspritzung
während eines Einlasshubs der ICE 10 durch. Falls
ein Vorhandensein einer Selbstzündungsverbrennung bestimmt
wird, ändert die ECU 40 den Einspritzzeitpunkt
in eine Verzögerungsrichtung von dem maximalen Wirkungsgradpunkt
in dem Einlasshub.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-206796
A1 [0002, 0003]