DE102010026635A1 - Algorithmus für die effiziente Berechnung von Mehrfasergruppenmaterialien in einer festgelegten FEM - Google Patents

Algorithmus für die effiziente Berechnung von Mehrfasergruppenmaterialien in einer festgelegten FEM Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Berechnen von multidirektionalen Verbundstoffen in FEM-Simulationen zum Konstruieren eines Hochdrucktanks. Das Verfahren beginnt durch Lesen von Daten für die Simulation, einschließlich Faserausrichtung und Verbundmaterialeigenschaften. Dann berechnet das Verfahren für jedes FEM-Element die Steifigkeit von direktionalen Lagen und wandelt die berechnete Steifigkeit für jede Lage in ein lokales Koordinatensystem um. Dann berechnet das Verfahren die Steifigkeit von Paketen von Faserausrichtungen als Schichtzusammenstellung. Dann berechnet das Verfahren Konstruktionskonstanten für die Schichtzusammenstellung und die Entsprechungen für den Beanspruchungsgrenzwert für die Schichtzusammenstellung. Dann nutzt das Verfahren die Konstruktionskonstanten, um die Beanspruchungen an den FEM-Elementen zu berechnen, und ermittelt, ob die berechnete Beanspruchung über einem vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert für jedes Element liegt. Wenn die berechnete Beanspruchung über dem Beanspruchungsgrenzwert liegt, dann wechselt der Algorithmus zu einer komplexen Berechnung von Beanspruchung, die die Beanspruchung für jede Lage berechnet.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum Berechnen von multidirektionalen Verbundstoffen in Simulationen der Methode der finiten Elemente (FEM) und insbesondere ein Verfahren zum Berechnen von multidirektionalen Verbundstoffen in FEM-Simulationen, das das Umwandeln von komplexen Faserstrukturen, die simuliert werden, in vereinfachte Einzelschichtelemente und das Ermitteln der Beanspruchung an den Elementen umfasst, um die Berechnungen zu verringern, die zum Simulieren der Beanspruchung an jeder einzelnen Faser in den Strukturen erforderlich sind.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Wasserstoff ist ein sehr interessanter Treibstoff, da er sauber ist und verwendet werden kann, um in einer Brennstoffzelle effizient elektrischen Strom zu erzeugen. Die Automobilindustrie wendet bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen als Antriebsquelle für Fahrzeuge erhebliche Mittel auf. Solche Fahrzeuge wären effizienter und würden weniger Emissionen als die heutigen Fahrzeuge, die Verbrennungsmotoren nutzen, erzeugen.
  • Typischerweise wird Wasserstoff in Tanks für verdichtetes Gas, die unter hohem Druck stehen, an dem Fahrzeug gespeichert, um den für das Brennstoffzellensystem erforderlichen Wasserstoff bereitzustellen. Der Druck in dem verdichteten Tank kann bei über 700 bar liegen. Bei einer bekannten Auslegung umfasst der verdichtete Tank eine innere Kunststoffauskleidung, die eine gasdichte Abdichtung für den Wasserstoff vorsieht, und eine äußere Kohlefaserverbundschicht, die die bauliche Unversehrtheit des Tanks vorsieht. Da Wasserstoff ein sehr leichtes und diffusives Gas ist, müssen die innere Auskleidung und die Tankanschlusskomponenten, beispielsweise O-Ringe, sorgfältig konstruiert werden, um Lecken zu vermeiden. Der Wasserstoff wird durch ein Rohr aus dem Tank entnommen. Typischerweise ist mindestens ein Druckregler vorgesehen, der den Druck des Wasserstoffs in dem Tank auf einen Druck reduziert, der für das Brennstoffzellensystem geeignet ist.
  • Das Material, das für die äußere Schicht der Hochdrucktanks und Behälter der Art verwendet wird, die für Wasserstoffspeichertanks verwendet werden, ist typischerweise ein Verbundstoff, der eine Kombination aus Faser- und Matrixmaterialien umfasst, wobei die Fasern in unterschiedlichen Richtungen ausgerichtet sind. Eine Faserausrichtung wird als Lage oder Schicht bezeichnet. Die Stapelung unterschiedlicher Faserausrichtungen wird als Schichtzusammenstellung bezeichnet. Die Fasern werden auf einen Dorn unter Verwenden eines vorbestimmten Faserwicklungsprozesses gewickelt, um die Außenschicht des Behälters zu bilden.
  • Bei Auslegen eines Behälters dieser Art wird typischerweise ein Algorithmus der Methode der Finiten Elemente (FEM) verwendet, der simuliert, wie die Verbundfasern mit den unterschiedlichen Faserausrichtungen gewickelt werden können, um die erwünschte bauliche Unversehrtheit des Tanks zu erfüllen. FEM sind gut bekannte Verfahren für bauliche Konstruktion und Analyse, die die Beanspruchungen simulieren können, die an dem Tank auftreten können. Die Algorithmen nutzen verschiedene Eingaben, einschließlich der Verbundstoffeigenschaften, Faserausrichtungen, Ort des Behälters in dem Fahrzeug, etc. Bei einem Wasserstoffspeichertank für ein Brennstoffzellenfahrzeug ist es erforderlich, die Beanspruchungsstellen an dem Tank zu ermitteln, die infolge eines Fahrzeugaufpralls auftreten können. Diesbezüglich ist die Position des Tanks aufgrund der baulichen Fahrzeugelemente, die sich um den Tank herum befinden und die den Tank bei einem Aufprallereignis durchschlagen können, wichtig. Somit berücksichtigt der Algorithmus während der Simulation Beanspruchungen an dem Tank, um zu ermitteln, ob der Behälter den Beanspruchungen zufriedenstellend standhalten wird. Aufgrund der Natur der Simulation und der Berechnungen, die in das Ermitteln der Beanspruchungen an jeder Faser bei den verschiedenen Situationen einfließen, ist aber der Betrag an Berechnungskosten und Berechnungszeit für solche FEM-Simulationen erheblich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Berechnen von multidirektionalen Verbundstoffen in FEM-Simulationen für das Konstruieren eines Hochdrucktanks offenbart. Das Verfahren beginnt durch Lesen von Daten für die Simulation, einschließlich Faserausrichtung und Verbundstoffeigenschaften. Dann berechnet das Verfahren für jedes FEM-Element die Steifigkeit von direktionalen Lagen und wandelt die berechnete Steifigkeit für jede Lage in ein lokales Koordinatensystem um. Dann berechnet das Verfahren die Steifigkeit von Paketen von Faserausrichtungen als Schichtzusammenstellung. Dann berechnet das Verfahren Konstruktionskonstanten für die Schichtzusammenstellung und die Entsprechungen für den Beanspruchungsgrenzwert für die Schichtzusammenstellung. Dann verwendet das Verfahren die Konstruktionskonstanten, um die Beanspruchungen an den FEM-Elementen zu berechnen, und ermittelt, ob die berechnete Beanspruchung für jedes Element über einem vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert liegt. Wenn die berechnete Beanspruchung über dem Beanspruchungsgrenzwert liegt, dann wechselt der Algorithmus zu einer komplexen Berechnung von Beanspruchung, die die Beanspruchung für jede Lage berechnet. Dann beurteilt das Verfahren den Beanspruchungsgrenzwert für jede Lage für jedes Element, und wenn eine einzelne Lage über dem Beanspruchungsgrenzwert liegt, ergreift es geeignete Schritte, stellt beispielsweise einen Defekt von Materialeigenschaften fest.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den Begleitzeichnungen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hochdrucktanks, der an einen Dorn gewickelte Fasern umfasst;
  • 2 ist eine Darstellung eines Stapels von Fasern mit unterschiedlichen Ausrichtungen und deren Umwandlung zu einer vereinfachten Einzelschicht unter Verwenden klassischer Laminattheorie; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess für eine effiziente Berechnung von multidirektionalen Verbundstoffen in einer FEM-Simulation zum Konstruieren eines Hochdrucktanks zeigt.
  • Eingehende Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, die auf ein Verfahren zum Berechnen von multidirektionalen Verbundstoffen in FEM-Simulationen gerichtet sind, ist lediglich beispielhafter Natur und in keiner Weise dazu gedacht, die Erfindung oder ihre Anwendungen oder Nutzungen zu beschränken. Zum Beispiel hat die vorliegende Erfindung besondere Anwendung beim Simulieren der Konstruktion von Hochdrucktanks zum Speichern von Wasserstoffgas an einem Brennstoffzellenfahrzeug. Es versteht sich aber für den Fachmann, dass die vorliegende Erfindung beim Simulieren eines beliebigen Behälters Anwendung findet, das aus Verbundstoffwicklungen gefertigt wird.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Tanks oder Behälters 10, der mehrere Verbundlagen oder -fasern 12 mit unterschiedlichen Faserausrichtungen, die an einem Dorn 14 gewickelt sind, umfasst. Der Behälter 10 ist dazu gedacht, die verschiedenen Ausrichtungen, die die Fasern 12 einnehmen können, die einen Hochdruckbehälter dieser Art bilden, sowie die Komplexität, die in den Wicklungsprozess zum Wickeln der Fasern 12 auf den Dorn 14 fließt, darzustellen. Wie nachstehend näher beschrieben wird, schlägt die vorliegende Erfindung einen FEM-Simulationsalgorithmus und ein zugehöriges Verfahren zum Ermitteln, ob die Beanspruchungen an den verschiedenen Faserausrichtungen die erwünschten Anforderungen erfüllen, in vereinfachter Form vor, das Berechnungszeit und – kosten durch Nutzen von Konstruktionskonstanten und klassischer Laminattheorie verringert.
  • 2 ist eine Darstellung 20, die einen Verbundfaserschichtaufbau 22 mit mehreren Faserschichten 24 zeigt, wobei jede der Faserschichten 24 eine unterschiedliche Faserausrichtung und eine unterschiedliche lokale Steifigkeit aufweist. Der Aufbau 22 soll eine Schichtzusammenstellung für einen Hochdrucktank darstellen. Die Faserschichten 24 legen verschiedene Ausrichtungen und Schichten fest, einschließlich spiralförmiger Schichten 26, Reifenschichten 28 und Reihenschichten 30. Konstruktionskonstanten und klassische Laminattheorie können verwendet werden, um den komplexen Faserschichtaufbau 22 unter Verwenden bekannter Methoden in ein vereinfachtes Schichtelement 32 umzuwandeln, wobei die mehreren Faserausrichtungen in dem Aufbau 22 als Einzelschichtelement modelliert werden.
  • Wie nachstehend beschrieben wird, wandelt die vorliegende Erfindung einen komplexen Faseraufbau, der für einen vorgeschlagenen Hochdrucktankt simuliert wird, in ein vereinfachtes Einzelschichtelement um, wie es in 2 gezeigt ist, und ermittelt dann, ob das Einzelschichtelement die Beanspruchungsanforderungen für den bestimmten Tank erfüllt. Durch Verringern der Komplexität des Faseraufbaus zu dem Einzelschichtelement wird die Berechnungszeit verringert, die für die Simulation erforderlich ist, um zu ermitteln, ob der Tank die Beanspruchungsanforderungen erfüllt. Wenn das Einzelschichtelement die Beanspruchungsanforderungen nicht erfüllt, dann wird an dem ursprünglichen Faseraufbau eine lagenweise Beanspruchungsanalyse durchgeführt, um zu ermitteln, ob die Simulation der tatsächlichen Lagen des Aufbaus die Beanspruchungsanforderungen erfüllt.
  • 3 ist ein Flussdiagramm 34, das einen Prozess für eine effiziente Berechnung von multidirektionalen Verbundstoffen in einer FEM-Simulation für das Konstruieren eines Hochdrucktanks zeigt. Bei Feld 36 liest der Algorithmus Daten, einschließlich der Faserausrichtung und der Materialeigenschaften der in den Fasern für einen simulierten bestimmten Behälter verwendeten Verbundstoffe. Die Materialeigenschaften umfassen das Material des Verbundstoffs selbst und dessen Steifigkeit und Festigkeit. Abhängig von der ausgeführten jeweiligen ähnlich können auch andere Daten gelesen werden.
  • Bei Feld 38 werden eine Reihe von Berechnungen ausgeführt, um eine Kombination von Fasern in ein Einzelschichtelement umzuwandeln und Beanspruchungen für jedes Element in dem Tank zu berechnen. Der Tank besteht mit anderen Worten aus mehreren Elementen, wobei jedes Element mehrere geschichtete Fasern oder Lagen umfasst. Die geschichteten Fasern können mit Hilfe klassischer Laminattheorie zu dem einzelnen Element umgewandelt werden, wie es in 2 gezeigt ist. Ein Hochdrucktank für ein Brennstoffzellensystem kann mehrere hundert Elemente umfassen.
  • Der Algorithmus berechnet die Steifigkeit für jede unidirektionale Lage in dem Element unter Verwenden bekannter Rechenmethoden, was das Berechnen der Steifigkeit der Lage in drei senkrechten Richtungen umfasst. Der Algorithmus wandelt auch die Berechnungen von Steifigkeiten für jede Lage zu einem lokalen Koordinatensystem um. Sobald der Algorithmus die Steifigkeiten aller Lagen in dem Element berechnet hat, summiert der Algorithmus dann die Steifigkeiten der Lagen in jeder der drei Richtungen als Pakete von Faserausrichtungen. Der Algorithmus sieht mit anderen Worten eine kombinierte Steifigkeit für alle Fasern in dem Element in jeder der drei Richtungen vor. Dann berechnet der Algorithmus Konstruktionskonstanten, was die summierte Steifigkeit der Pakete in den drei Richtungen für die verschiedenen Faserausrichtungen für das Element darstellt. Die Konstruktionskonstanten sehen die Steifigkeit der Pakete der Fasern vor, ohne die Steifigkeit der einzelnen Fasern selbst kennen zu müssen. Somit ergeben die Konstruktionskonstanten eine verschmierte Steifigkeit des Elements über all den Lagen. Der Algorithmus berechnet bei Feld 38 auch eine Entsprechung des Beanspruchungsgrenzwerts für die Schichtzusammenstellung für das Element, was den Beanspruchungsgrenzwert des Materials des Elements ergibt.
  • Dann verwendet der Algorithmus die Konstruktionskonstanten, um bei Feld 40 die Beanspruchung an jedem Element für die Eingabeparameter zu berechnen, und ermittelt dann bei Entscheidungsraute 42, ob die Beanspruchung für das betrachtete bestimmte Element über einem vorbestimmten Grenzschwellenwert liegt. Wenn bei Entscheidungsraute 42 die Beanspruchung für das Element nicht über dem Schwellenwert liegt, dann kehrt der Algorithmus zu dem Feld 40 zurück, um die Beanspruchung für das nächste Element zu berechnen. Wenn kein Element in dem Tank den Beanspruchungsgrenzschwellenwert für die bestimmte Faserausrichtung für die Materialeigenschaften unter Verwenden der vereinfachten Schicht übersteigt, dann weiß der Konstrukteur des Tanks, dass keine weiteren Berechnungen und Simulationen erforderlich sind, um zu ermitteln, ob der Tank die Beanspruchungsgrenzwerttests bestehen wird, und somit kann für die Analyse eine verringerte Berechnungszeit genutzt werden. Komplexe Berechnungen der Beanspruchungen an Fasern, einschließlich lagenweiser Berechnung der Beanspruchungen, sind nur erforderlich, wenn bei einem oder mehreren der Elemente bei Entscheidungsraute 42 ermittelt wird, dass sie eine Beanspruchung aufweisen, die größer als der Beanspruchungsgrenzschwellenwert ist.
  • Wenn bei der Entscheidungsraute 42 die Beanspruchung bei einem bestimmten Element über dem Schwellenwert liegt, dann wechselt der Algorithmus bei Feld 44 zu einer lagenweisen Berechnung von Beanspruchung an jeder Lage oder Faser. Die lagenweise Berechnung von Beanspruchung berechnet die Beanspruchung jeder Lage in dem Element und ist die Berechnung, die erhebliche Berechnungszeit erfordert, die die vorliegende Erfindung zu vermeiden versucht, indem sie zuerst unter Verwenden der vereinfachten Schicht ermittelt, ob das Element den Beanspruchungsgrenzwerttest erfüllt, wie vorstehend beschrieben ist. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Algorithmen zum Vorsehen von lagenweisen Berechnungen von Beanspruchung bekannt.
  • Bei Entscheidungsraute 46 ermittelt der Algorithmus, ob die lagenweise Berechnung von Beanspruchung für jede Lage einen vorbestimmten Schwellenwert überschritten hat. Wenn jede Lage in dem Element bei Entscheidungsraute 46 unter dem Beanspruchungsgrenzschwellenwert liegt, kann kehrt der Algorithmus zu Feld 40 zurück, um die Beanspruchung für das nächste Element zu berechnen, denn selbst wenn das vereinfachte Schichtelement des vorherigen Elements bei der Entscheidungsraute 42 den Beanspruchungsgrenzwerttest nicht erfüllte, bestand jede Lage in dem Element bei der Entscheidungsraute 46 in der ausführlicheren Analyse den Beanspruchungsgrenzwerttest, was bedeutet, dass das Element Simulationsanforderungen erfüllt. Wenn aber eine der Lagen in dem Element den Schwellenwert bei der Entscheidungsraute 46 übersteigt, wie bei Feld 48 durch Liegen einer einzigen Lage über dem Beanspruchungsgrenzwert festgestellt wird, dann kann bei Feld 50 eine geeignete Maßnahme ergriffen werden, beispielsweise Stoppen der Simulation, Vorsehen von Analyse Verschlechterung von Materialeigenschaften aufgrund von Defekt, etc.
  • Die vorstehende Beschreibung offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann wird mühelos anhand der Beschreibung und der Begleitzeichnungen und Ansprüche erkennen, dass daran verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der in den folgenden Ansprüchen dargelegten Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Simulieren eines Aufbaus, der multidirektionale Verbundfasern nutzt, wobei das Verfahren umfasst: Vorsehen von Eingabedaten bezüglich der Verbundfasern; Feststellen von mehreren Elementen in dem Aufbau, wobei jedes Element mehrere Fasern mit unterschiedlichen Ausrichtungen umfasst; für jedes der mehreren Elemente Berechnen einer Steifigkeit jeder Faser in dem Element, Verwenden der Berechnung der Steifigkeit jeder Faser, um eine Steifigkeit von Paketen von Faserausrichtungen zu berechnen, Verwenden der Steifigkeit der Pakete von Faserausrichtungen, um Konstruktionskonstanten des Elements zu berechnen, die die Beanspruchung des Elements für die kombinierten Fasern in dem Element feststellen, und Berechnen äquivalenter Beanspruchungsgrenzwerte für eine Schichtzusammenstellung des Elements; Verwenden der berechneten Konstruktionskonstanten, um die Beanspruchung an jedem Element zu berechnen; Ermitteln, ob die berechnete Beanspruchung an jedem Element einen ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; Ermitteln, dass der Aufbau zufriedenstellend ist, wenn kein Element den ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; Ausführen einer lagenweisen Berechnung von Beanspruchung für jede Faser in einem bestimmten Element, wenn die berechnete Beanspruchung für das bestimmte Element den ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; und Ermitteln, dass das bestimmte Element zufriedenstellend ist, wenn die lagenweise Berechnung von Beanspruchung für jede Faser in dem Element keinen zweiten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin das Ermitteln umfasst, dass ein Defekt vorliegt, wenn eine einzelne Faser in einem Element den zweiten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Vorsehen von Eingabedaten bezüglich der Verbundfasern das Vorsehen von Faserausrichtung, Fasermaterial und Faserfestigkeit und -steifigkeit umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Simulation eine Finite-Element-Methoden-Analysensimulation ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Berechnen einer Steifigkeit jeder Faser in dem Element das Berechnen einer Steifigkeit jeder Faser in dem Element in drei orthogonalen Richtungen umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aufbau ein Hochdrucktank ist.
  7. Verfahren der Finiten Elemente zum Simulieren eines Hochdrucktanks, der multidirektionale Verbundfasern umfasst, wobei das Verfahren umfasst: Vorsehen von Eingabedaten bezüglich der Verbundfasern; Umwandeln von mehreren Fasern zu einem Einzelschichtelement für mehrere Einzelschichtelemente in dem Tank unter Verwenden klassischer Laminattheorie, was das Berechnen von Konstruktionskonstanten umfasst, die die Beanspruchung des Elements für die kombinierten Fasern in dem Element feststellen; Verwenden der berechneten Konstruktionskonstanten, um die Beanspruchung an jedem Element zu berechnen; Ermitteln, ob die berechnete Beanspruchung an jedem Element einen ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; Ermitteln, dass der Tank zufriedenstellend ist, wenn kein Element den ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; Ausführen einer lagenweisen Berechnung von Beanspruchung an jeder Faser in einem bestimmten Element, wenn die berechnete Beanspruchung für das bestimmte Element den ersten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt; und Ermitteln, dass das bestimmte Element zufriedenstellend ist, wenn die lagenweise Berechnung von Beanspruchung für jede Faser in dem Element nicht einen zweiten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Umwandeln von mehreren Fasern zu einem Einzelschichtelement das Berechnen einer Steifigkeit jeder Faser in dem Element, das Verwenden der Berechnung der Steifigkeit jeder Faser, um eine Steifigkeit von Pakten von Faserausrichtungen zu berechnen, das Verwenden der Steifigkeit der Pakete von Faserausrichtungen, um die Konstruktionskonstanten des Elements zu berechnen, und das Berechnen von äquivalenten Beanspruchungsgrenzwerten für eine Schichtzusammenstellung des Elements umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Berechnen einer Steifigkeit jeder Faser in dem Element das Berechnen der Steifigkeit jeder Faser in dem Element in drei orthogonalen Richtungen umfasst.
  10. Einrichtung nach Anspruch 7, welches weiterhin das Ermitteln des Vorliegens eines Defekts umfasst, wenn eine einzelne Faser in einem Element den zweiten vorbestimmten Beanspruchungsgrenzwert übersteigt.
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