DE102010026191A1 - Gehäuse zur Aufnahme von Bauteilen und/oder Bauteilgruppen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen, wobei das Gehäuse (1) aus wenigstens zwei Bauteilen oder Gehäusehälften (5, 6, 40, 41) besteht und einen Hohlraum (8) umschließt und Öffnungen zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen (10, 12, 14, 25, 42) aufweist. Die Bauteile des Gehäuses (1) oder der Gehäusehälften sind mittels Befestigungsmitteln (21) miteinander verbunden, wobei wenigstens ein Bauteil des Gehäuse (1) oder Gehäusehälfte einstückig aus einem mineralischen Werkstoff gefertigt ist und der mineralische Werkstoff eine aushärtbare Masse ist und aus ultrahochfesten Beton besteht. Es soll somit eine verbesserte Ausführungsform für ein Gehäuse geschaffen werden, das sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass das Gehäuse vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbar ist, wobei das Gehäuse einstückig oder aus mehreren Bauteilen gefertigt ist und ein hohes spezifischen Gewicht mit hoher Eigendämmung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses.
  • Es sind Gehäuse bekannt, die aus einem Gehäuseteil oder mehreren Gehäuseteilen bestehen und einen Hohlraum umschließen. Der Hohlraum stellt den Innenraum des Gehäuses dar und dient dazu, technische Vorrichtungen oder technische Einrichtungen aufzunehmen. Hierzu kann das Gehäuse aus mehreren miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen, wobei die Einzelteile vorteilhaft in einer gemeinsamen Trennebene miteinander verbunden sind. Diese Gehäuse weisen häufig Durchtrittsöffnungen auf, die als Verbindung des Innenraums zu äußeren Anschlüssen oder sonstigen Vorrichtungen dienen.
  • Für eine Montage gestaltet es sich vorteilhaft, wenn diese Durchtrittsöffnungen hälftig im Bereich von Trennebenen angeordnet sind. Selbstverständlich können die Gehäuse auch weitere verschließbare Öffnungen aufweisen. Im Bereich der Durchlassöffnungen beziehungsweise der Verbindungen der Gehäusehälften sind am Gehäuse Ausgestaltungen in Form von Verdickungen zur Aufnahme von Lagerungen oder Befestigungselementen vorgesehen.
  • Zur Reduzierung des Eigengewichts von Gehäusen sind diese möglichst dünnwandig ausgelegt und weisen nur in den Verbindungs- beziehungsweise Öffnungsbereichen entsprechende Verdickungen auf. Zur Erhöhung der Steifigkeit dieser Gehäuse werden häufig sowohl auf der Innenseite wie auf der Außenseite der Gehäuse Verstärkungen in Form von Rippen oder ähnlicher Gestalt angebracht. Selbstverständlich können derartige Verstärkungen als separates Bauteil auf oder in das Gehäuse eingebaut werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung derartiger Gehäuse besteht darin, dass zu mindestens ein Teil des Gehäuses über Scharniere schwenkbar mit einem korrespondierenden Gehäuseteil verbunden ist. Derartige Gehäuse weisen im Trennbereich häufig Dichtungen und/oder Verschlusselemente auf.
  • Auch ist es möglich, dass derartige Gehäuse in ihrem Innenraum so ausgestaltet sind, dass umwälzende Flüssigkeiten, gasförmige Stoffe, Luft oder Schall gezielt gelenkt werden. Im Innern des Gehäuses können Kanäle vorhanden sind, die beispielsweise zur Leitung oder Umlenkung von Schall dienen. Diese Kanäle können in Form und Länge auf spezielle Frequenzbereiche oder Resonanzschwingungen des zu leitenden Mediums abgestimmt sein. Weitere Ausgestaltungen sehen vor, dass zumindest Teilbereiche dieser Gehäuse mit Rippen zur Kühlung ausgebildet sind und/oder sowohl auf ihrer Innenseite wie auf ihrer Außenseite Beschichtungen zur Reduzierung von Schallabgabe aufweisen. Diese Gehäuse werden beispielsweise als Gehäuse für Getriebe, Ventile, Behälter, Lautsprechergehäuse oder als schrankähnliche Gehäuse verwendet.
  • Aus der EP 2 100 694 A2 ist eine Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken, bevorzugt aus Holz, Kunststoff oder Metall bekannt. Diese Bearbeitungsmaschine weist mindestens ein tragendes Maschinenteil auf, dass zumindest teilweise die Funktion eines Gehäuses erfüllt. Das tragende Maschinenteil ist zumindest abschnittsweise aus Beton gefertigt, wobei der Beton einen Wasserbindemittelwert von höchstens 0, 3 und/oder eine Biegezugfestigkeit von mindestens 15 Mpa aufweist. Die Verwendung eines Betons bei einem Maschinenteil dieser Art dient dazu, dass Schwingungen durch mechanische Bearbeitung beziehungsweise elektrische Antriebe gedämmt und reduziert werden können.
  • Eine weitere Bearbeitungsvorrichtung wird in der EP 2 100 692 A1 beschrieben, bei der ebenfalls bevorzugt Holz, Holzwerkstoffe oder Kunststoffe bearbeitet werden können. Diese Bearbeitungsvorrichtung weist ein Maschinenbett mit einem Grundkörper auf, der zumindest abschnittsweise aus einem zementabgebundenen Beton besteht. Zur Erhöhung des Eigenschwingverhaltens und Reduzierung von Schwingungen während der Bearbeitungsprozesse ist der Beton mit Fasern versetzt, welche eine zusätzliche Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit des Maschinenbetts bewirken.
  • Die DE 42 27 696 A1 beschreibt ein kugelförmiges Gehäuse zur Aufnahme von Lautsprechern, bei welchem in der Ebene einer von der Kugel abgetrennten Kugelkalotte der umlaufende ringförmige Rand eines Lautsprecherchassis befestigt ist. Das Lautsprecherchassis ragt hierbei in das kugelförmige Gehäuse hinein, wobei das kugelförmige Gehäuse entsprechend dem Lautsprecherchassis optimal auf Klang- und Abstrahlungsverhalten ausgelegt ist. Das kugelförmige Gehäuse wird im Handauflegeverfahren aus einem Beton hergestellt, wobei die Form aus zwei Halbschalen besteht und die beiden Halbschalen im Verbindungsbereich nahtlos gegeneinander oder miteinander verstrichen sind. Die Gehäusehälften werden dadurch erzeugt, dass der Beton mittels des Handauflegeverfahrens entsprechend der Form aufgebracht wird und nach der Aushärtung von dieser abgenommen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Gehäuse der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, das sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass das Gehäuse vergleichsweise einfach und kostengünstig herstellbar ist, wobei das Gehäuse einstückig oder aus mehreren Bauteilen gefertigt ist und aus einem Werkstoff mit hohem spezifischen Gewicht und hoher Eigendämmung besteht.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, dass ein Gehäuse einstückig oder aus wenigstens zwei Gehäusehälften besteht und diese miteinander verbunden werden können. Das Gehäuse selber wird durch eine umlaufende Wand gebildet, wobei diese entsprechende Durchlassöffnungen aufweisen kann. Derartige Gehäuse können aus Metall, Kunststoff, Holz, Steingut oder aus einer aushärtbaren Masse beispielsweise einem Beton gefertigt sein und beispielsweise im Maschinenbau für ein Maschinenbett, für Ventilgehäuse, Getriebegehäuse, für Behälter oder Lautsprechergehäuse verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Gehäuse beziehungsweise die Gehäuseteile aus einer aushärtbaren Masse, einem Beton gegossen, wobei der verwendete Beton ein zementgebundener Beton nach DIN 1045 ist und in seinen Eigenschaften ein ultrahochfester Beton mit einer Druckfestigkeit bis 300 PMa darstellt, wobei vorteilhaft ein ultrahochfester Beton im Druckfestigkeitsbereich von 150 MPa bis 300 MPa verwendet wird. Derartige ultrahochfeste Betone weisen eine hohe Eigensteifigkeit (Biegewechselfestigkeit, Drucksteifigkeit) auf, so dass bei der Herstellung zuvor beschriebener Gehäuse auf eine Armierung verzichtet werden kann. Dies ist immer dann von Vorteil, wenn Ventilgehäuse oder Getriebegehäuse mit besonders dünnen Wandungen aus einem derartig hochfesten Beton hergestellt werden sollen. Selbstverständlich ist es möglich, dass bei der Herstellung derartiger Gehäuse der ultrahochfeste Beton Zusätze in Form von Zuschlagstoffen beigefügt bekommt, wobei diese Zusätze aus Metallfasern, Fließmittel, Silika, Bindemittel, Kunststoffen oder Schäumen bestehen können.
  • Eine weitere Kombination dieses ultrahochfesten Betons besteht darin, dass Teile des Gehäuses aus einem vollständig anderen Werkstoff bestehen können und diese nachträglich in entsprechende Aussparungen und Ausnehmungen der durch den ultrahochfesten Beton gebildeten Gehäuse eingebracht werden. Diese gemischte Bauweise ermöglicht es beispielsweise, bei Lautsprechergehäusen zur Erhöhung der Standfestigkeit, Teile des Gehäuses durch einen derartigen ultrahochfesten Beton herzustellen und im weiteren Aufbau beziehungsweise Innengestaltung des Lautsprechergehäuses dieses durch herkömmliche Bauweise durch Holz- oder Kunststoffbauteile sowie Metalleinsätze zu ergänzen.
  • Sowohl bei Getriebegehäusen wie auch bei Lautsprechergehäusen besteht immer das Problem, dass Schwingungen erzeugt durch beispielsweise Getriebewellen innerhalb des Getriebegehäuses oder durch Luftschwingungen von Lautsprechern in Lautsprechergehäusen unerwünschte Effekte erzeugen. Hierbei können Getriebegehäuse erheblich Geräusche abstrahlen, die durch Verwendung eines ultrahochfesten Betons und der damit verbundenen hohen Steifigkeit stark reduziert werden. Der Vorteil in dieser Ausgestaltung besteht darin, dass auf zusätzliche schalldämmende Maßnahmen verzichtet werden kann, die ohne eine Ausgestaltung der Gehäusewand aus einem ultrahochfesten Beton zwingend notwendig wären.
  • Bei Lautsprechergehäusen entstehen Resonanzen durch den rückwärtigen Schall, der Verzerrungen beziehungsweise Klangverfälschungen hervorrufen kann. Ebenso kritisch ist das Eigenschwingverhalten des Gehäuses selber zu bewerten, da hierdurch weitere Klangeinbußen durch Verzerrungen entstehen können. Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann auf eine zusätzliche Dämmung verzichtet werden, beziehungsweise kann diese zusätzliche Dämmung stark reduziert ausfallen. Eigenschwingverhalten hervorgerufen durch Resonanzen des rückwärtigen Schalls werden bei ultrahochfestem Beton als Gehäusewand erheblich reduziert, wobei die Wandungen der Gehäuse verhältnismäßig dünn ausgeführt werden können. Dieses Prinzip gilt beispielsweise auch bei Getriebegehäusen, bei denen durch technische Vorgänge ein Schall oder Festkörperschwingungen innerhalb des Gehäuses entstehen können. Dieser Schall kann zu unangenehmen außerhalb des Gehäuses wahrnehmbaren Geräuschbelastungen führen bzw. als Festkörperschwingungen auf angrenzende Bauteile übertragen werden.
  • Um das Eigengewicht von Gehäusen, hergestellt aus ultrahochfestem Beton, zu reduzieren, kann die Wanddicke der Gehäuse zusätzlich reduziert werden. Zur Erreichung der notwendigen Steifigkeit können an notwendigen Stellen höherer Belastungen Verrippungen oder Verstärkungen in Form von Unterteilungen, Traversen oder Innengehäusen vorgesehen werden. Eine weitere Reduzierung des Gewichts kann dadurch erreicht werden, dass die Gehäusewand in Form von Wabenstrukturen oder weiteren Leichtbaukonstruktionen ausgeführt wird. Hierbei ist es denkbar, dass mehrere Schichten eines ultrahochfesten Betons in verschiedensten Wanddicken aufeinander aufgebracht werden, wobei als Zusatzstoffe wenigstens einer Schicht des ultrahochfesten Betons ein Kunststoff oder Schaumelemente beigemischt sein können.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, dass die Wand Hohlräume in Form von Kanälen oder abgeschlossenen Hohlräumen aufweist und diese beispielsweise durch Gaseinschlüsse erzielt werden. Als weitere Möglichkeit zur Erzeugung derartiger Hohlräume ist es denkbar, dass eine erste dünne Wand mit Rippen und Wänden versehen ist, auf die korrespondierend Rippen und Kanäle einer weiteren Wand aufgesetzt werden. Auch können in die Wände der Gehäuse komplette Kunststoffstrukturen eingebettet werden, die von ihrem spezifischen Gewicht weit unterhalb dem des ultrahochfesten Betons liegen. Derartige gewichtsreduzierende Maßnahmen werden immer dann durchgeführt, wenn die hergestellten Gehäuse, wie beispielsweise bei Lautsprechergehäusen relativ groß ausfallen können und somit das Handling und der Transport durch das hohe Eigengewicht nachteilig erschwert werden.
  • Bei der Verwendung eines ultrahochfesten Betons in Kombination mit anderen Werkstoffen, wie Metallen, Kunststoffen, Holz oder dergleichen können je nach Anwendungsfall Wandstärken von 0,3 cm bis 10 cm realisiert werden, wobei derartige Wandstärken auch nur durch die Verwendung eines ultrahochfesten Betons erreichbar sind. Gehäusekonstruktionen mit derartig dünnen Wandstärken und hoher Materialdämmung werden vorteilhaft in Bereichen besonders hoher Belastung mit Rippen oder sonstigen versteifenden Maßnahmen ausgeführt. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von ultrahochfesten Beton mit oder ohne Zusatzwerkstoffen besteht darin, dass die auf diese Weise hergestellten Gehäuse wetterbeständig sowie verhältnismäßig unempfindlich auf Säuren und/oder Laugen reagieren und somit für Einsätze in kritischen Bereichen und Atmosphären geeignet sind.
  • Weiter weisen diese Gehäuse Durchbrüche, Bohrungen, Vertiefungen oder Mulden, Vorsprünge oder Absätze auf. Auch werden eingelegte Bauteile in Form von Halbzeugen oder Vorrichtungen beziehungsweise Befestigungsmitteln schon während des Herstellvorgangs des Gehäuses realisiert.
  • Die Verwendung eines ultrahochfesten Betons ermöglicht somit eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit, wobei entgegen anderer Materialien beliebige Freiformflächen erzeugt werden können. Derartige Ausgestaltungen sind in der Holzbauweise sehr schwierig und kostspielig und können oft nur noch durch die Verwendung von Kunststoffen erreicht werden. Bei der Verwendung von Kunststoffen wird zwar ein geringeres Eigengewicht des Gehäuses erreicht, jedoch sind deren Festigkeiten insbesondere deren Dämmungsvermögen im Vergleich zu einem ultrahochfesten Beton stark reduziert, was ebenso für Gehäuse aus Metall hergestellt zutrifft. Bei der Herstellung derartiger Gehäuse (Kunststoff, Metall) durch ein Gieß- oder Spritzverfahren werden hohe bis sehr hohe Temperaturen benötigt, die entsprechende Werkzeuge und Maschinen bedingen. Diese Verfahren sind kostenintensiv und technisch schwierig auszuführen, wobei in der Regel ein hoher Nacharbeitungsbedarf besteht.
  • Durch die Verwendung von Einlegeteilen, die in Bereichen von Öffnungen der Gehäuse Anschlussflansche oder Lagerungen abbilden, kann die mechanische Nachbearbeitung bei Gehäusen aus ultrahochfestem Beton stark reduziert werden, wobei die eingelegten Teile ebenfalls in einem zuvor separaten Herstellungsprozess gefertigte Teile aus ultrahochfestem Beton sein können. Selbstverständlich können Einlegeteile und Zusatzteile aus jedem anderen Material verwendet werden. Diese Kombination die keinen Hochtemperatureinflüssen unterliegen und in einem Kaltgussverfahren hergestellt werden, erlauben hohe Reproduzierbarkeit von Gehäusen in einer sehr präzisen Ausführung höchster Maßtreue und Qualität zu vergleichsweise geringen Kosten.
  • Zur Erzeugung eines ansprechenden Designs beziehungsweise einer gehobenen Materialanmut beziehungsweise Haptik können in den ultrahochfesten Beton Farbstoffe oder Pigmente direkt mit eingebracht werden. Ebenso kann die Verwendung von speziellen Fasern an der Oberfläche des Gehäuses ein bestimmtes vorgegebenes Erscheinungsbild erzeugen. Beide Maßnahmen Farbe und Fasern sind besonders bei der Verwendung von Lautsprecherboxen oder schrankähnlichen Gehäusen geeignet, wobei diese nach ihrer Ausformung aus dem formgebenden Werkzeug ein vollständiges fertiges Design aufweisen. Selbstverständlich ist es möglich, diese Oberflächen weiter zu behandeln, so dass eine Lackierung oder Beschichtung mit besonderen Materialien, wie Kunststoffen, Hölzern, hochwertigen Natursteinen oder sonstigen durchführbar ist.
  • Bei Gehäusen die aus mehreren Teilen zusammen gesetzt werden, kann die Verbindung einzelner Gehäuseteile kraftschlüssig oder formschlüssig erfolgen. Dies erfolgt durch zusätzliche Verbindungselemente oder durch direkte Verbindungen der einzelnen Gehäuseteile. Durch die gusstechnischen Verfahren und die Verwendung des Materials ultrahochfesten Betons ist es möglich, dass Eigenschaften erzielt werden, wie sie bisher nur von anderen Materialien (Schmiedeteilen, Gewebeteilen) erreicht werden.
  • Trotz der Verwendung von Formen beziehungsweise Schalen zur Erzeugung der Gussformen lassen sich Gehäuse von höchster Qualität zu wesentlich günstigeren Preisen herstellen, da im Vergleich der ultrahochfeste Beton in der Herstellung, Beschaffung und Verarbeitung deutlich kostengünstiger ist. Auch bei einer einstückigen Ausführung der Gehäuse beispielsweise Getriebegehäuse oder Lautsprechergehäuse können kostengünstige und automatisierte Produktionsverfahren eingesetzt werden. Hierbei werden beispielsweise der Hohlraum der Gehäuse durch Kerne, beispielsweise Kunststoffkerne oder Schaumkerne abgebildet. Diese werden nach dem Abgießen und dem Erhärten des ultrahochfesten Betons in Einzelteilen aus dem fertigen Werkstück herausgenommen oder durch geeignete Verfahren ausgelöst, wobei flüssige Lösungsmittel oder den Kunststoff/Schaum auflösende Gase zum Einsatz kommen können. Auch hier können die Materialien der Kerne zurückgewonnen werden und somit einem erneuten Verwendungszweck zugeführt werden. Eine weitere Alternative besteht darin, dasss derartige Kerne aus einem Elastomer oder zumindest teilweise aus einem Elastomer bestehen können und wenigstens teilweise mit einem Druckmedium befüllbar sind. Auf diese Weise wird der Kern gebildet, der nach dem Abgießen mit ultrahochfesten Beton und Entleeren des Druckmediums aus dem Kern ähnlich einem Ballon zusammengefaltet wird und aus der abgegossenen Form entnommen werden kann.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Getriebegehäuse mit Öffnungen in Längsrichtung und einer mit einem Deckel verschließbaren Öffnung,
  • 2 einen Schnitt durch ein Gehäuseteil mit im Gehäuse aufgenommener Lagerhülse,
  • 3 ein einseitig verschließbares Gehäuse zur Aufnahme von Lautsprechern,
  • 4 eine vergrößerte Schnittansicht mit Ausnehmungen und eingebrachten Bauteilen.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Gehäuse 1 mit Öffnungen in Längsrichtung und einer mit einem Deckel 20 verschließbaren Öffnung 14. Hierbei wird ein Hohlraum 8 durch die Wand 5, 6 eines Gehäuses 1 umschlossen, wobei Öffnungen 10, 12, 14 aus dem Gehäuse 1 ausgenommen sind. Die Öffnungen 10, 12 befinden sich vorteilhaft mittig der Trennebene 7 zweier schalenförmigen Gehäuseteile 5, 6 die beide entlang der Trennebene 7 mittels geeigneten Verbindungsverfahren beispielsweise Schrauben, Kleben miteinander verbunden sind. Die Öffnung 10 und die Öffnung 12 weisen Ausstülpungen in Form von Aufnahmen 11, 13 auf, die als Durchtrittsbereich für Wellen, Verbindungsvorrichtungen oder Leitungssystemen oder dergleichen dienen.
  • Das Gehäuseoberteil 5 ist wie das Gehäuseunterteil 6 im vorliegenden Beispiel schalenförmig ausgebildet, wobei das Gehäuseunterteil 6 eine Öffnung 14 aufweist, die mittels eines Deckels 20 verschlossen ist. Im Kontaktbereich zwischen dem Deckel 20 und der Öffnung 14 ist das schalenförmige Gehäuseunterteil 6 als Flansch 15 ausgebildet, so dass Befestigungsmittel 21 wie beispielsweise Schrauben, Dübel, Clipse oder dergleichen zur Fixierung verwendet werden können. Selbstverständlich können in dem durch das Gehäuse 1 gebildeten Hohlraum 8 weitere Abtrennungen oder Abstützungen mit Aufnahmen für technische Vorrichtungen ausgebildet sein. Weiter weist das Gehäuse 1 eine flanschartige Anschlussgeometrie 22 auf, mit der das Gehäuse 1 an ein anderes Gehäuse oder Bauteil dicht und Kräfte abstützend befestigt werden kann.
  • Alle diese Öffnungen 10, 12, 14 mit Aufnahmen 11, 13 beziehungsweise Flanschen 15 erfordern eine besonders hohe maßliche Treue mit engen Herstellungstoleranzen, die einfach bei der Verwendung eines ultrahochfesten Betons im Kaltabgießverfahren durch die entsprechenden kontaktierenden Formwände der Herstellwerkzeuge erreicht werden können.
  • Einen Schnitt durch ein Gehäuseteil mit einer im Gehäuse 1 aufgenommenen Lagerhülse 38 ist in 2 abgebildet. Hierbei ist eine Lagerbüchse 38 vorzugsweise aus einem geeigneten Lagermetall gefertigt, im Bereich einer Verdickung 37 einer Öffnung 10, 12, 14 eingebracht. Die Verdickung 37 ist als Lageraufnahme 36 ausgebildet und in ihrer Dimensionierung im Anschluss an die Wand des Gehäuses 1 entsprechend den Belastungen ausgebildet. Die Lagerbüchse 38 kann zuvor in das Formwerkzeug des Gehäuses 1 eingelegt und fixiert werden, so dass nach erfolgtem Abgussvorgang die Lagerbüchse 38 fest in der Verdickung 37 der Lageraufnahme 36 aufgenommen ist. Durch eine entsprechende Halterung der Lagerhülse 38 im Formwerkzeug kann die Lagerhülse 38 so präzise positioniert werden, dass die Lagerbüchse 38 den vorgegebenen Toleranzen in ihrer Position entspricht.
  • Aus der 3 ist ein einseitig verschließbares Gehäuse 1 zur Aufnahme von Lautsprechern dargestellt. Das Gehäuse 1 ist hierbei vorzugsweise als einseitig offenes Gehäuse 40 ausgebildet, wobei dieses einseitig offenes Gehäuse 40 weitere Öffnungen als Durchlass für elektrische Leitungen oder Halter aufweisen kann. Ebenso ist es möglich, dass das einseitig offene Gehäuse 40 Ausnehmungen 46 besitzt, die als Tragvorrichtung oder zur Aufnahme weiterer Bauteile dienen können. Der Innenraum 8 des Gehäuses 1 kann in dieser Ausführung als Lautsprechergehäuse, Kanäle oder Umlenkungen für im Gehäuse 1 entstehenden Schall halten, die einstückig während des Herstellungsprozesses des einseitig offenen Gehäuses 40 mit angeformt werden können.
  • Zur Reduzierung der Bearbeitungszeiten, Montagezeiten bei der Herstellung des Gehäuses 1 sind in der Trennebene zwischen dem Deckel 41 und dem einseitig offenen Gehäuse 40 Bohrungen 45 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 21, Dübeln, Clipsen oder dergleichen während des Abgussvorgangs eingebracht. Diese Befestigungsmittel 21 werden beispielsweise an einem Rahmen entsprechend der Geometrie und Form der Trennung zwischen dem einseitig offenen Gehäuse 40 und dem Deckel 41 angebracht, wobei der Rahmen mit diesen Befestigungsmitteln 21 in eine vorbestimmte Position vor, während oder unmittelbar nach dem Abgießen gebracht wird.
  • Der Deckel 41 ist in dieser Ausführung als Frontteil für eine Lautsprecherbox ausgebildet. Hierzu weist der Deckel 41 Öffnungen 42 auf, in die bei vollständig montierter Lautsprecherbox Lautsprechersysteme eingebaut sind. Der Übergangsbereich 43 des Deckels 41 ist entsprechend den einzubauenden Lautsprechersystemen in schalloptimierter Form ausgestaltet, wobei dieser Übergangsbereich 43 durch das Formwerkzeug abgebildet wird. Hierbei ist das Formwerkzeug so ausgelegt, dass die Übergangsbereiche 43 der Öffnungen 42 teilweise erheblich weiter in den Innenraum 8 des Gehäuses 1 hineinragen, als die Wandstärke des Deckels 41 ausgebildet ist. Weiter sind im Randbereich des Deckels 41 Bohrungen 44 korrespondierend zu den Bohrungen 45 des einseitig offenen Gehäuses 40 vorhanden, so dass bei der Montage die direkte Verbindung des Deckels 41 zum einseitig offenen Gehäuse 40 erfolgen kann. Derartig hergestellte Gehäuse 1 als Lautsprechergehäuse weisen eine besonders hohe Dämmung auf und können daher ohne große zusätzlich Dämmmaßnahmen bei relativ geringen Wandstärken durch die Verwendung eines ultrahochfesten Betons hergestellt werden.
  • Die 4 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung mit Ausnehmungen und eingebrachten Bauteilen auf, wie sie beispielsweise in der zuvor beschriebenen 3 in einem Deckel 41 verwendet werden können. Die hier in 4 dargestellte Wand 24 ist im äußeren Randbereich mit einem stufenförmigen Absatz 27 ausgebildet, wobei im planparallelen Bereich des Absatzes 27 zur Wand 24 eine Nut 28 eingebracht ist und in der Nut 28 beispielsweise eine Dichtung 29 aufgenommen werden kann.
  • Auf der dem Absatz 27 entgegen gesetzten Seite der Wand 24 weist diese eine Öffnung 25 auf, wobei die Öffnung 25 über eine Absatz 26 verfügt. Im zurück genommenen Bereich des Absatzes 26 ist beispielsweise eine Mutter 30, die innerhalb des Wandbereichs 24 einen umlaufenden Ring 31 aufweist in die Wand 24 eingebracht. Diese Einbringung erfolgt beispielsweise während dem Abgussvorgang der Wand 24, die vorteilhaft auch aus einem ultrahochfesten Beton hergestellt wird. Selbstverständlich können an Stelle der Mutter 30 beliebig andere Haltzeuge durch Normteile eingebracht werden, somit ist es auch möglich, dass Anschlussflansche für Lautsprecher entsprechend den Halteverankerungen direkt in den Absatz 26 oder in die Endbereiche des Übergangsbereichs 43 der Öffnungen 42 vorgesehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    5
    Oberteil, schalenförmiges Oberteil
    6
    Unterteil, schalenförmiges Unterteil
    7
    Trennebene
    8
    Hohlraum, Innenraum
    10
    Öffnung
    11
    Aufnahme
    12
    Öffnung
    13
    Aufnahme
    14
    Öffnung
    15
    Flansch
    20
    Deckel
    21
    Befestigungsmittel
    22
    Anschlussgeometrie, Anschlussflansch
    24
    Wand, Deckel
    25
    Öffnung
    26
    Absatz
    27
    stufenförmiger Absatz
    28
    Nut
    29
    Dichtung
    30
    Mutter, Gewindehülse
    31
    umlaufendes Blech, umlaufender Ring
    35
    Lageröffnung
    36
    Lageraufnahme
    37
    Verdickung
    38
    Lagerhülse
    40
    einseitig offenes Gehäuse
    41
    Deckel
    42
    Öffnung
    43
    Übergangsbereich, Übergangsbereich der Öffnung
    44
    Bohrung
    45
    Bohrung
    46
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2100694 A2 [0007]
    • EP 2100692 A1 [0008]
    • DE 4227696 A1 [0009]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 1045 [0013]

Claims (10)

  1. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen, – wobei das Gehäuse (1) aus wenigstens zwei Bauteilen oder Gehäusehälften (5, 6, 40, 41) besteht und einen Hohlraum (8) umschließt, – wobei wenigstens ein Bauteil des Gehäuses (1) oder Gehäusehälfte wenigstens eine Öffnung (10, 12, 14, 25, 42) aufweist, – wobei die Öffnung (10, 12, 14, 25, 42) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen ausgebildet ist, – wobei die Bauteile des Gehäuses (1) oder der Gehäusehälften mittels Befestigungsmitteln (21) miteinander verbunden werden, – wobei wenigstens ein Bauteil des Gehäuse (1) oder Gehäusehälfte einstückig aus einem mineralischen Werkstoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mineralische Werkstoff des Bauteils des Gehäuses (1) oder der Gehäusehälfte eine aushärtbare Masse ist und das die aushärtbare Masse ein ultrahochfester Beton ist.
  2. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ultrahochfeste Beton einen Druckfestigkeitsbereich von 150 MPa bis 300 MPa aufweist.
  3. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile des Gehäuses (1) oder der Gehäusehälften einstückig ausgebildet sind und einen Hohlraum (8) umschließen.
  4. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Gehäuses (1) aus ultrahochfesten Beton besteht, wobei ein weiterer Teilbereich aus wenigstens einem anderen Werkstoff hergestellt ist.
  5. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem ultrahochfesten Beton ein Fasermaterial oder sonstige Zusatzwerkstoffe beigefügt sind.
  6. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) auf seiner Innenseite und/oder auf seiner Außenseite eine Struktur auf seiner Oberfläche aufzeigt, wobei die Struktur der Außenseite eine Rauheit kleiner 10 μm aufweisen kann und die Struktur der Innenseite größer 0,5 mm sein kann.
  7. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Gehäuses (1) aus mehreren Schichten besteht und das zwischen den Schichten Hohlräume vorhanden sind.
  8. Gehäuse (1) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand des Gehäuses (1) eingelegte Bauteile (30, 38) eingebracht sind und diese während dem Herstellungsprozess von dem ultrahochfesten Beton umschlossen werden, wobei die eingelegten Bauteile (30, 38) aus ultrahochfesten Beton oder einem anderen Werkstoff bestehen können.
  9. Gehäuse zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ein Lautsprechergehäuse ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses Anspruch 1, – wobei das Gehäuse (1) aus wenigstens zwei Bauteilen oder Gehäusehälften (5, 6, 40, 41) besteht und einen Hohlraum (8) umschließen, – wobei wenigstens ein Bauteil des Gehäuses (1) oder Gehäusehälfte wenigstens eine Öffnung (10, 12, 14, 25, 42) aufweist, – wobei die Öffnung (10, 12, 14, 25, 42) zur Aufnahme von Bauteilen oder Bauteilgruppen ausgebildet ist, – wobei die Bauteile des Gehäuses (1) oder der Gehäusehälften mittels Befestigungsmitteln (21) miteinander verbunden werden, – wobei wenigstens ein Bauteil des Gehäuse (1) oder Gehäusehälfte einstückig aus einem mineralischen Werkstoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der ultrahochfeste Beton im Kaltgussverfahren in Formen eingebracht wird und die Formen Ausnehmungen aufweisen, wobei die Formen einen den Hohlraum (8) bildenden Kern aufweisen und der Kern aus einem Kunststoff, einem Schaum oder einem befüllbaren Elastomer besteht.
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