DE102010022953A1 - Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere Hanfstroh, für eine landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere Hanfstroh, für eine landwirtschaftliche Erntemaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere von Hanfstroh, für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, mit Schneidmitteln (13, 14), die zum Abmähen von pflanzlichem Stroh geeignet und jeweils an einem Stator bzw. an einem um eine Drehachse (x) drehend antreibbaren Rotor gelagert sind. Erfindungsgemäß bestehen die an dem Rotor (5) gelagerten Schneidmittel aus zwei Schneidmessern (13, 14), die sich einerseits ausgehend von einer orthogonal zur Drehachse (x) verlaufenden Mittelquerebene jeweils beiderseits dieser Mittelquerebene erstrecken und andererseits bezüglich der Drehachse (x) um ein Winkelmaß versetzt sind, das zumindest im wesentlichen gleich 180° ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere Hanfstroh, für eine Landwirtschaftsmaschine.
  • Die Ernte bestimmter pflanzlicher Produkte in Form von Stängeln, die abgeschnitten werden sollen, um Strohhalme zu liefern, erfolgt gewöhnlich mittels Landwirtschaftsmaschinen, die hauptsächlich aufweisen:
    • – einen zum Abmähen der Stängel geeigneten Erntekopf,
    • – eine Häckselvorrichtung mit Schneidmitteln, die an einem Stator bzw. einem um eine Drehachse drehend antreibbaren Rotor gelagert und dazu geeignet sind, das pflanzliche Stroh zu Halmen vorbestimmter Länge zu zerschneiden,
    • – und eine Fördereinrichtung zum Speisen der Häckselvorrichtung mit abgeschnittenen Stängeln, die dazu geeignet ist, einen Strom abgeschnittener Stängel orthogonal zur Drehachse des Rotors der Häckselvorrichtung zu liefern.
  • Derzeit weisen diese Landwirtschaftsmaschinen, wie etwa Silohäcksler, eine Häckselvorrichtung auf, die derart ausgelegt ist, dass die Stängel zu Halmen mit geringer Länge im zweistelligen Millimeterbereich gehäckselt werden.
  • Hinsichtlich pflanzlicher Produkte, wie insbesondere Hanf, die zur Verwendung im industriellen Bereich bestimmt sind, wurde jedoch festgestellt, dass es günstiger wäre, das Stroh zu Halmen mit einer Länge im zweistelligen Zentimeterbereich (beispielsweise 20 bis 60 cm) zu häckseln, was über der derzeitigen Strohhalmlänge liegt.
  • Eine solche Halmlänge ist nämlich erforderlich, um das Pressen von Stroh in Form von kantigen Ballen zu ermöglichen, die sich hinsichtlich Transport und Lagerung als wesentlich wirtschaftlicher als zylinderförmige Ballen erweisen. Im Gegensatz zu den zylinderförmigen Ballen brauchen diese kantigen Ballen außerdem nicht zu Beginn der Verarbeitungskette aufgeteilt zu werden, so dass sich eine erneute grundlegende Einsparung bei diesem Verfahrensschritt auch ergibt.
  • Ferner sind solche Längen für die Herstellung bestimmter industrieller Produkte, insbesondere im Bauwesen, erforderlich.
  • In Anbetracht dieser wirtschaftlichen Interessen wurden zahlreiche Abwandlungen von Häckselvorrichtungen für bisherige landwirtschaftliche Erntemaschinen überprüft. Mit keiner Lösung konnte jedoch eine Häckselvorrichtung erreicht werden, die geeignet wäre, bei zufriedenstellendem Wirkungsgrad pflanzliche Erzeugnisse in Form von Halmstängeln mit einer Länge im zweistelligen Zentimeterbereich (20 bis 60 cm beispielsweise) zu häckseln.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil auszuräumen und hat als erstes Ziel, eine Häckselvorrichtung für Landmaschinen bereitzustellen, mit der pflanzliches Stroh, wie etwa Hanfstroh, zu Halmen mit einer Länge im zweistelligen Zentimeterbereich (20 bis 60 cm beispielsweise) gehäckselt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen Häckselrotor anzugeben, der einen einwandfreien mechanischen Lauf als Ergebnis eines guten Massenausgleichs aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Häckselvorrichtung bereitzustellen, die zur Bildung eines gleichmäßigen Schwadens führt.
  • Dazu zielt die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere von Hanfstroh, für eine landwirtschaftliche Erntemaschine ab, bei der die an dem Rotor befestigten Schneidmittel aus zwei Schneidmessern der Länge L1 und L2 bestehen, die sich einerseits ausgehend von einer orthogonal zur Drehachse (x) des Rotors verlaufenden Mittelquerebene jeweils beiderseits dieser Mittelebene erstrecken und andererseits bezüglich der Drehachse (x) um ein Winkelmaß versetzt sind, das zumindest im wesentlichen gleich 180° ist.
  • Eine solche Häckselvorrichtung, bei welcher der Rotor erfindungsgemäß mit zwei um 180° zueinander versetzten „Messerhälften” versehen ist, hat sich als geeignet erwiesen, abgemähtes Hanfstroh mit hohem Erntetempo zu Strohhalmen mit einer Länge zu häckseln, die im wesentlichen zwischen 20 cm und 60 cm liegt und insbesondre speziell zum Pressen dieser Halme zu kantigen Strohballen ausgelegt ist.
  • Ferner führen die beiden bei jeder Umdrehung des Rotors durchgeführten Schneidvorgänge (einen Schneidvorgang pro Schneidmesser) zum Erhalt eines im wesentlichen durchgehenden Halmstroms und ermöglichen somit das Bilden eines gleichmäßigen Schwadens, was die nachfolgenden Arbeitsgänge des Schwadenablegens und Pressens erleichtert, wenn die Landwirtschaftsmaschine dazu ausgelegt ist, den Halmstrom beim Austritt aus der Häckselvorrichtung am Boden abzulegen.
  • Anzumerken ist ferner, dass diese Leistungen erfindungsgemäß vorteilhaft unter Verwendung von im Verbrauch sehr wirtschaftlichen Rotorantriebsmitteln erreicht werden, die dazu geeignet sind, auf den Rotor eine Drehzahl im wesentlichen zwischen 200 U/min und 300 U/min zu übertragen.
  • Zwecks einfacherer Herstellung weist der Rotor zwei Seitenflansche und einen Mittelflansch auf, der sich in der Mittelebene erstreckt, sowie Mittel zum Haltern eines jeden Schneidmessers, die sich zwischen dem einen der Seitenflansche und dem Mittelflansch erstrecken und eine Halteplatte zur lösbaren Befestigung des Schneidmessers aufweisen, die fest mit einem Seitenflansch und mit dem Mittelflansch verbunden ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsweise weisen die beiden Schneidmesser für einen besseren Massenausgleich vorteilhaft eine gleiche Länge L1 = L2 auf und werden von identischen Haltemitteln getragen, die bezüglich der Drehachse um ein Winkelmaß versetzt sind, das zumindest im wesentlichen gleich 180° beträgt.
  • Zu dem gleichen Zweck des einwandfreien Massenausgleichs weist ferner vorteilhaft jeder Seitenflansch zu beiden Seiten einer diametralen Achse zwei Bereiche unterschiedlichen Gewichts auf, die dazu geeignet sind, die durch ein zwischen dem Seitenflansch und dem Mittelflansch vorhandenes Schneidmesser bewirkte Massenunwucht zu kompensieren.
  • Somit weist jeder Seitenflansch vorteilhaft einen ersten Bereich geringeren Gewichts auf, der durch eine Materialausnehmung erhalten wird, sowie einen zweiten Bereich höheren Gewichts, der durch Materialauftrag erhalten wird.
  • Um ferner beim Schneiden „tote” Bereiche zu verhindern, weist der Mittelflansch vorteilhaft zwei diametral entgegengesetzte Aussparungen auf, die jeweils einem der beiden Schneidmesser gegenüberliegen, wobei die Schneidmesser eine Länge L1, L2 aufweisen, die so vorgesehen ist, dass sie sich um ein Abstandsmaß in eine Aussparung erstrecken, das zumindest gleich der halben Dicke des Mittelflansches ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Rotor eine koaxial zur Drehachse (x) verlaufende Mittelwelle auf, mit welcher die Seitenflansche und der Mittelflansch fest verbunden sind.
  • Eine solche Ausgestaltung führt dazu, den radialen Raumbedarf des Rotormittelstegs in optimaler Weise zu vermindern und damit einen möglichst tiefen Freiraum zu bieten, wodurch das Durchdringen von Stroh nach den Schneidmessern möglich ist und eine erhöhte Länge von gehäckselten Strohhalmen begünstigt wird.
  • Um ferner ein bequemes Montieren und Demontierten des Rotors zu gestatten, besteht die Mittelwelle desselben vorteilhaft aus einem Rohrprofil, welches eine drehbare Welle aufnehmen kann, wobei der Rotor dann zudem mit Sicherungsmitteln zur relativen Verschiebe- und Drehsicherung der Mittel- und der Drehwelle ausgestattet ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform mit einer Mittelwelle weisen vorteilhafterweise die Haltemittel der Schneidmesser des Rotors ferner Stützglieder auf, welche die Halteplatte des Schneidmessers und die Mittelwelle verbinden und Strukturteile bilden, welche für die mechanische Festigkeit der Messerhalteplatten sorgen.
  • Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft und nicht einschränkend eine bevorzugte Ausführungsform darstellen. Darin zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Häckselvorrichtung im Längsschnitt durch eine senkrechte Ebene A aus 3, worin ferner strichpunktiert der Umriss des Endabschnitts des zweiten Schneidmessers des Rotors dieser Häckselvorrichtung dargestellt ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Rotors dieser Häckselvorrichtung, in welcher ein Spannring zum Befestigen dieses Rotors dargestellt ist, und
  • 3 eine Draufsicht auf den Rotor dieser Häckselvorrichtung.
  • Die beispielhaft in 1 dargestellte erfindungsgemäße Häckselvorrichtung ist dazu bestimmt, an einer landwirtschaftlichen Erntemaschine zum Ernten eines pflanzlichen Produkts, wie etwa Hanf, angeordnet zu werden.
  • Diese Häckselvorrichtung enthält in erster Linie ein Gehäuse 1, das mit zwei Seitenwänden, wie z. B. 2, ausgestattet ist, an welchen eine drehbare Welle 3 mit der Drehachse (x) gelagert ist, die im Bereich zumindest eines ihrer Endabschnitte eine Riffelung 4 aufweist.
  • Die Häckselvorrichtung enthält, drehbar im Inneren des Gehäuses 1 gelagert, einen Rotor 5, der dazu vorgesehen ist, dreh- und verschiebefest mit der drehbaren Welle 3 verbunden zu werden. Dieser Rotor 5 enthält in erster Linie eine Mittelwelle 6, die aus einem Zylinderrohr besteht, das um zwei Abschlussringe, wie z. B. 7, herum montiert ist, die eine Innennut aufweisen, welche die Riffelung 4 der drehbaren Welle 3 aufnehmen und somit die Drehsicherung dieser drehbaren Welle 3 und der Mittelwelle 6 gewährleisten kann.
  • Dieser Rotor enthält ferner fest mit der Mittelwelle 6 verbunden zwei Seitenflansche 8, 9, die senkrecht zur Drehachse (x) verlaufen und in Form von Scheiben vorliegen, die dazu vorgesehen sind, den Durchtritt der drehbaren Welle 3 zu gestatten. Dieser Rotor 5 enthält auch einen dritten Flansch 10, der in der Mitte liegt, sich parallel zu den beiden Seitenflanschen 8, 9 erstreckt und sich auf halbem Abstand zwischen diesen Letzteren befindet.
  • Erfindungsgemäß weist dieser Rotor zwei identische Schneideinrichtungen 11, 12 auf, die sich jeweils zwischen einem der Seitenflansche 8 bzw. 9 und dem Mittelflansch 10 befinden und derart angeordnet sind, dass identische Bauteile dieser Schneideinrichtungen 11, 12 um 180° bezüglich der Drehachse (x) versetzt sind.
  • Jede dieser Schneideinrichtungen 11, 12 ist mit einem abnehmbaren Schneidmesser 13, 14 ausgestattet, das eine schraubenförmige Schneidkante aufweist, wobei die Mes ser derart angeordnet sind, dass deren Kanten koplanar und daher in einer gleichen Ebene (C) verlaufen, die in 1 dargestellt ist.
  • Jedes Schneidmesser 13, 14 ist ferner abnehmbar an einer Halterung 15 befestigt, welche für die mechanische Festigkeit des Messers sorgt und in erster Linie eine Halteplatte 17 aufweist, die sich zwischen dem entsprechenden Seitenflansch 8, 9 und dem Mittelflansch 10 erstreckt und mit diesen Letzteren fest verbunden ist.
  • Zwecks Befestigung des Schneidmessers 13, 14 sind diese Halteplatte 17 und das Schneidmesser mit Bohrungen versehen, wodurch sie mittels Schraubbolzen, wie z. B. 19, zusammengefügt werden können, und zwar nachdem auf beiden Seiten dieser so erfolgten Zusammenfügung Scheiben 20, 21 zum Verteilen der Spannkräfte angebracht wurden.
  • Jede Halteeinrichtung 15 enthält ferner zwei Platten 16, 18 zum Unterstützen der Halteplatte 17, die fest an dieser Halteplatte 17 und am Umfang der Mittelwelle 6 angeordnet sind, um die Steifigkeit der Halteplatte zu gewährleisten.
  • Ferner weist der Mittelflansch 10 zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 22 auf, die so vorgesehen sind, dass sie jeweils das Ende eines Schneidmessers 13, 14 aufnehmen, wobei letztere dazu eine identische Länge L1, L2 haben, die so vorgesehen ist, dass sie sich um ein Abstandsmaß in eine Aussparung erstrecken, die im Beispiel im wesentlichen gleich der Dicke des Mittelflansches 10 ist.
  • Schließlich ist angesichts des Rotors 5 anzumerken, dass jeder Seitenflansch 8, 9 beiderseits einer diametralen Achse in zwei Bereiche unterschiedlichen Gewichts unterteilt ist, die dazu vorgesehen sind, die durch eine zwischen dem Seitenflansch und dem Mittelflansch 10 vorhandene Schneideinrichtung 11, 12 bewirkte Massenunwucht zu kompensieren, nämlich in einen ersten Bereich geringeren. Gewichts, der durch Vorhandensein einer in diesem Bereich ausgeführten Ausnehmung 23 erhalten wird, sowie in einen zweiten Bereich höheren Gewichts, der durch eine vorhandene Verdickung 24 erhalten wird.
  • Ein solcher Rotor 5 ist dazu geeignet, an einem Teil befestigt zu werden, wie z. B. an einer Antriebsscheibe (in den Figuren nicht dargestellt) zum Drehantrieb des Rotors und der drehbaren Welle 3 mittels eines in 2 dargestellten Flansches 25.
  • Erfindungsgemäß liegt ferner die vorgesehene Drehzahl etwa zwischen 200 U/min und 300 U/min.
  • Anzumerken ist, dass eine solche Drehzahl mittels einer Landmaschine erreicht werden kann, deren Betriebsmotor nur 1400 U/min anstatt der gewöhnlich geforderten 2400 U/min beträgt, d. h. mit einer hinsichtlich Kraftstoffverbrauch sehr wirtschaftlichen Landmaschine.
  • Die Ausgestaltung eines solchen Rotors (mit zwei um 180° zueinander versetzten „Messerhälften”, Mittelwelle 6 mit geringem Platzbedarf ...) führt dazu, eine Vorrichtung zum Häckseln von Stroh, insbesondere Hanf, zu Strohhalmen mit einer Länge im wesentlichen zwischen 20 cm und 60 cm zu erreichen, die insbesondere zum Pressen dieser Halme zu kantigen Strohballen besonders geeignet ist.
  • Ferner führt dieser Rotor 5 bei jeder seiner Umdrehungen zwei Schneidvorgänge durch (einen Schneidvorgang pro Schneidmesser 13, 14) und bewirkt somit einen im wesentlichen durchgehenden Strohhalmfluss.
  • Die erfindungsgemäße Häckselvorrichtung enthält auch einen in 1 dargestellten Stator, der in herkömmlicher Weise eine Platte 30 aufweist, an deren Rand ein Gegenmesser 31 befestigt ist, das so vorgesehen ist, dass es sich zwischen den beiden Seitenflanschen 8, 9 des Rotors 5 erstreckt und mit den Schneidmessern 13, 14 des Rotors bei Drehung des Letzteren so zusammenwirkt, dass das pflanzliche Stroh abgeschnitten wird.
  • Diese Platte 30 ist in erster Linie an zwei Zapfen 26 angelenkt, die so vorgesehen sind, dass sie um eine parallel zur Drehachse (x) verlaufende Achse verschwenkt werden kann, wobei jeder dieser Zapfen einen Gewindeschaft 27 aufweist, der mittels Muttern 28 an ein Profil 29 befestigt ist, das sich zwischen den Seitenwänden 2 des Gehäuses 1 erstreckt.
  • Ferner ist diese Platte 30 jeweils im Bereich ihrer Längsenden an Mitteln zum Einstellen der Neigung der Platte und zum Sichern derselben in vorbestimmten Schrägstellungen montiert.
  • Diese Einstell- und Sicherungsmittel enthalten zwei Stifte 32 mit parallel zur Drehachse (x) verlaufender Achse, die jeweils von einer Achse 33 fortgesetzt werden, die innerhalb eines Gabelkopfs 34 drehbar gelagert ist, der am Ende eines Gewindeschafts 35 ausgebildet ist, dessen die Neigung der Platte 30 bestimmende Nutzlänge mittels Muttern 36, 37 eingestellt werden kann.
  • Die vorangehend beschriebene Häckselvorrichtung ist insbesondere für eine Landmaschine zum Ernten von pflanzlichen Produkten in Form von Stängeln eingerichtet, die dazu bestimmt sind, abgeschnitten zu werden, um Strohhalme bereitzustellen, wobei sie hauptsächlich aufweist:
    • – einen zum Abmähen der Stängel geeigneten Erntekopf,
    • – eine Fördereinrichtung zum Speisen der Häckselvorrichtung mit abgeschnittenen Stängeln, die dazu geeignet ist, einen Schnittstängelstrom orthogonal zur Drehachse (x) des Rotors 5 der Häckselvorrichtung zu liefern,
    • – Mittel zum Befestigen der Häckselvorrichtung, die dazu geeignet sind, sie derart zu positionieren, dass der am Austritt der Häckselvorrichtung ausgegebene Strohhalmfluss in Form eines gleichmäßigen Schwadens am Boden abgelegt wird, was das nachfolgende Schwadenablegen und Pressen erleichtert,
    • – und Mittel zum Drehantrieb des Rotors 5 der Häckselvorrichtung mit einer Drehzahl im wesentlichen zwischen 200 U/min und 300 U/min.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Häckseln von pflanzlichem Stroh, insbesondere von Hanfstroh, für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, mit Schneidmitteln (13, 14, 31), die zum Abmähen von pflanzlichem Stroh geeignet und an einem Stator (2637) bzw. an einem um eine Drehachse (x) drehend antreibbaren Rotor (5) gelagert sind, wobei die Häckselvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die an dem Rotor (5) gelagerten Schneidmittel aus zwei Schneidmessern (13, 14) der Länge L1 und L2 bestehen, die sich einerseits ausgehend von einer orthogonal zur Drehachse (x) verlaufenden Mittelquerebene (M) jeweils beiderseits dieser Mittelebene erstrecken und andererseits bezüglich der Drehachse (x) um ein Winkelmaß versetzt sind, das zumindest im wesentlichen gleich 180° ist.
  2. Häckselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (5) zwei Seitenflansche (8, 9) und einen Mittelflansch (10) aufweist, der sich in der Mittelebene (M) erstreckt, sowie Haltemittel (15) zum Haltern eines jeden Schneidmessers (13, 14), die sich zwischen dem einen Seitenflansch (8, 9) und dem Mittelflansch (10) erstrecken und eine Halteplatte (17) zur lösbaren Befestigung des Schneidmessers aufweisen, die fest mit einem Seitenflansch (8, 9) und mit dem Mittelflansch (10) verbunden ist.
  3. Häckselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidmesser (13, 14) eine gleiche Länge L1 = L2 aufweisen und von identischen Haltemitteln (15) getragen werden, die bezüglich der Drehachse (x) um ein Winkelmaß versetzt sind, das zumindest im wesentlichen gleich 180° beträgt.
  4. Häckselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelflansch (10) zwei diametral entgegengesetzte Aussparungen (22) aufweist, die jeweils diametral einem der beiden Schneidmesser (13, 14) gegenüberliegen, wobei die Schneidmesser eine Länge L1, L2 aufweisen, die so vorgesehen ist, dass sie sich um ein Abstandsmaß in eine Aussparung (22) erstrecken, das zumindest gleich der halben Dicke des Mittelflansches (10) ist.
  5. Häckselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenflansch (8, 9) zu beiden Seiten einer diametralen Achse zwei Bereiche (23, 24) unterschiedlichen Gewichts aufweist, die dazu geeignet sind, die durch ein zwischen dem Seitenflansch und dem Mittelflansch (10) vorhandenes Schneidmesser (13, 14) bewirkte Massenunwucht zu kompensieren.
  6. Häckselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Seitenflansch (8, 9) einen ersten Bereich (23) mit geringerem Gewicht aufweist, der durch eine Materialaussparung erhalten wird, sowie einen zweiten Bereich (24) höheren Gewichts, der durch Materialauftrag erhalten wird.
  7. Häckselvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (5) eine koaxial zur Drehachse (x) verlaufende Mittelwelle (6) aufweist, mit welcher die Seitenflansche (8, 9) und der Mittelflansch (10) fest verbunden sind.
  8. Häckselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwelle (6) des Rotors (5) aus einem Rohrprofil besteht, welches eine drehbare Welle (3) aufnehmen kann, wobei der Rotor mit Sicherungsmitteln (4, 25) zur relativen Verschiebe- und Drehsicherung der Mittel- und der Drehwelle ausgestattet ist.
  9. Häckselvorrichtung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 7 oder 8 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (15) der Schneidmesser (13, 14) des Rotors (5) Stützmittel (16, 18) aufweisen, welche die Halteplatte (17) des Schneidmessers (13, 14) und die Mittelwelle (6) verbinden.
  10. Häckselvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Antreiben des Rotors (5) aufweist, die dazu geeignet sind, dem Rotor eine Drehzahl im wesentlichen zwischen 200 U/min und 300 U/min zu übertragen.
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