DE102010020293A1 - Apparatus and method for composing veneer strips with expansion space - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammensetzen von Furnierstreifen (2), umfassend: eine Furnierzufuhrebene (E), in welcher die Furnierstreifen (2) zugeführt werden, eine Klebstoff-Aktivierungsstation (3), welche einen auf eine Kante (2a) der Furnierstreifen (2) aufgebrachten Klebstoff aktiviert, und eine Furnierfügestation (4), in welcher die Furnierstreifen (2) an den Kanten (2a) zusammengefügt werden, wobei die Klebstoff-Aktivierungsstation (3) eine stationäre Heißluftquelle (5) und einen von der Heißluftquelle (5) ausgehenden Heißluftpfad (6) mit einem Austrittselement (7) aufweist, und das Austrittselement (7) eine Austrittsöffnung (8) und einen Expansionsraum (9) aufweist, wobei Heißluft aus der Austrittsöffnung (8) strömt und an den Kanten (2a) der Furnierstreifen (2) vorbeiströmt, um den Klebstoff an den Kanten (2a) zu aktivieren, und wobei das Austrittselement (7) unter und/oder über der Furnierzufuhrebene (E) angeordnet ist.The invention relates to an apparatus and a method for assembling veneer strips (2), comprising: a veneer feed plane (E) into which the veneer strips (2) are fed, an adhesive activation station (3) which projects onto an edge (2a) the veneer strip (2) activated adhesive, and a veneer station (4), in which the veneer strips (2) at the edges (2a) are joined together, wherein the adhesive activation station (3) a stationary hot air source (5) and one of the Hot air source (5) outgoing hot air path (6) having an outlet member (7), and the outlet member (7) has an outlet opening (8) and an expansion space (9), wherein hot air from the outlet opening (8) flows and at the edges ( 2a) flows past the veneer strip (2) in order to activate the adhesive at the edges (2a), and wherein the outlet element (7) is arranged below and / or above the veneer feed plane (E).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammensetzen von Furnierstreifen mit einem Expansionsraum in einer Klebstoffaktivierungszone, insbesondere zur Vermeidung eines Kontaktes zwischen aktiviertem Klebstoff an den Furnierstreifen und Bauteilen der Vorrichtung.The present invention relates to an apparatus and method for assembling veneer strips with an expansion space in an adhesive activation zone, in particular for avoiding contact between activated adhesive on the veneer strips and components of the device.
Vorrichtungen zum Zusammensetzen von Furnierstreifen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Grundsätzlich müssen hierbei Vorrichtungen unterschieden werden, bei denen eine Beleimstation vorgestaltet ist, welche die Kanten der Furnierstreifen beleimt und dann unmittelbar danach das Zusammensetzen erfolgt. Alternativ können die Kanten von Furnieren im Voraus mit einem Klebstoff, insbesondere Polyvinylacetat(PVAc)-Dispersionsklebstoff, benetzt worden sein und zwischengelagert werden. Hierbei ist eine Lagerung über mehrere Monate oder gar Jahre möglich. Für das Zusammensetzen müssen dann die Furniere in die Vorrichtung zugeführt und der an den Kanten getrocknete Klebstoff muss aktiviert werden. Dies kann beispielsweise mittels Heißluft erfolgen. Nach dem Aktivieren können die Furnierstreifen dann zusammengefügt werden. Da bei der zweiten Maschinenvariante eine Einstellung der auf die Kanten aufgebrachten Klebstoffmengen nicht mehr möglich ist, sondern schon zeitlich getrennt davon vorgenommen wurde, ist es häufig so, dass beispielsweise zuviel Klebstoff auf die Kanten aufgetragen wurde. Hierdurch ergibt sich dann beim Aktivieren des Klebstoffs und anschließendem Zusammensetzen der Furnierstreifen die Problematik, dass der überschüssige Klebstoff beim Fügevorgang der Furnierstreifen zwischen den Kanten herausgedrückt wird und zu mangelhafter Fugenbildung und Verunreinigungen an Maschinenteilen führen kann. Dadurch ergeben sich höhere Ausschussmengen und zusätzliche Reinigungspausen für die Maschine, so dass die Herstellung eines Furnierteppichs häufig unterbrochen werden muss.Devices for assembling veneer strips are known from the prior art in different embodiments. Basically, devices must be distinguished in which a gluing station is preformed, which glues the edges of the veneer strips and then immediately after the assembly takes place. Alternatively, the edges of veneers may be pre-wetted with an adhesive, in particular polyvinyl acetate (PVAc) dispersion adhesive, and intermediately stored. This storage over several months or even years is possible. For assembly, then the veneers must be fed into the device and the edge-dried adhesive must be activated. This can be done for example by means of hot air. After activation, the veneer strips can then be joined together. Since it is no longer possible to adjust the amounts of adhesive applied to the edges in the second machine variant, but has already been carried out separately of time, it is often the case, for example, that too much adhesive was applied to the edges. This then results in activating the adhesive and subsequent assembly of the veneer strip the problem that the excess adhesive is pushed out during the joining process of the veneer strip between the edges and can lead to poor jointing and contamination of machine parts. This results in higher rejects and additional cleaning breaks for the machine, so that the production of a veneer carpet often has to be interrupted.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zusammensetzen von Furnierstreifen bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine qualitativ hochwertige, stumpf zusammengesetzte Furnierfuge bei weniger verschmutzender Maschine ermöglicht. Dies wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.It is therefore an object of the present invention to provide a device and a method for assembling veneer strip, which allows a simple construction and simple, inexpensive to manufacture a high quality, butt veneer veneer joint with less polluting machine. This is achieved by a device having the features of claim 1 and a method having the features of
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zusammensetzen von Furnierstreifen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine Verschmutzung der Vorrichtung durch Klebstoffreste vermieden werden kann. Hierdurch kann eine kostengünstige und kontinuierliche Zusammensetzung von Furnierstreifen mit qualitativ hochwertiger Klebefuge ausgeführt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Vorrichtung eine Klebstoff-Aktivierungsstation aufweist, die mindestens eine Heißluftquelle und einen von der Heißluftquelle ausgehenden Heißluftpfad mit einem Austrittselement aufweist. Das Austrittselement umfasst eine Austrittsöffnung sowie einen Expansionsraum. Somit sind im Austrittselement die Austrittsöffnung und zusätzlich der Expansionsraum vorgesehen. Heißluft strömt dabei aus der Austrittsöffnung aus und strömt an den Kanten der über der Austrittsöffnung vorbeigeführten Furnierstreifen vorbei, um den Klebstoff an den Kanten zu aktivieren. Die Austrittsöffnung und der Expansionsraum sind unter und/oder über einer Furnierzufuhrebene angeordnet, so dass die Heißluft von unten und/oder oben zu den Furnierkanten geführt wird. Der Expansionsraum kann auch als Drainagevorrichtung für überschüssigen Klebstoff dienen. Erfindungsgemäß kann somit, wenn an den Furnierkanten in einem vorhergehenden Schritt z. B. zuviel Klebstoff aufgetragen wurde, der aktivierte Klebstoff unter Wärmeeinwirkung eine Ausdehnung erfahren, ohne dabei umliegende Werkstückkanten zu berühren und an diesen anzuhaften. Hierdurch wird insbesondere ein Herausziehen von Klebstoff aus der Klebefuge durch Anhaftung von Klebstoff an Maschinenteilen vermieden und auch eine Verschmutzung der Vorrichtung vermieden. Die Erfindung eignet sich dabei besonders für die Verwendung eines Dispersionsklebstoffs (insbesondere Mischweißleim) an den Furnierkanten, welcher den großen Vorteil hat, dass er formaldehydfrei ist und sehr einfach zu handhaben ist. Ferner ist ein Dispersionsklebstoff auch sehr kostengünstig im Vergleich mit anderen Klebstoffen.The inventive device for assembling veneer strip with the features of claim 1 has the advantage over that pollution of the device can be avoided by adhesive residues. As a result, a cost-effective and continuous composition of veneer strips with high-quality adhesive joint can be performed. This is inventively achieved in that the device has an adhesive activation station, which has at least one hot air source and a hot air path emanating from the hot air source with an outlet element. The outlet element comprises an outlet opening and an expansion space. Thus, the outlet opening and additionally the expansion space are provided in the outlet element. Hot air flows out of the outlet opening and flows past the edges of the veneer strip passing over the outlet opening in order to activate the adhesive at the edges. The outlet opening and the expansion space are arranged below and / or above a Veneierzufuhrebene so that the hot air is fed from below and / or above to the veneer edges. The expansion space can also serve as a drainage device for excess adhesive. According to the invention can thus, if at the veneer edges in a previous step z. B. too much adhesive was applied, the activated adhesive under heat experience an expansion, without touching surrounding workpiece edges and adhere to this. As a result, in particular a withdrawal of adhesive from the adhesive joint is avoided by adhesion of adhesive to machine parts and also prevents contamination of the device. The invention is particularly suitable for the use of a dispersion adhesive (especially mixed white glue) on the veneer edges, which has the great advantage that it is free of formaldehyde and is very easy to handle. Furthermore, a dispersion adhesive is also very inexpensive compared to other adhesives.
Vorzugsweise sind der Expansionsraum und die Austrittsöffnung strömungstechnisch miteinander verbunden, wobei bevorzugt die Austrittsöffnung in den Expansionsraum mündet. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Expansionsraum unmittelbar am Austritt der Heißluft vorgesehen ist und somit sofort nach Erwärmen des an den Kanten befindlichen Klebstoffs keine Kontaktmöglichkeit des Klebstoffs mit anderen Bauteilen der Maschine vorhanden ist, und gegebenenfalls überschüssigen Klebstoff aufnehmen kann. Durch die strömungstechnische Verbindung zwischen Expansionsraum und Austrittsöffnung wird ferner erreicht, dass die Heißluft in den Expansionsraum strömen kann und entlang des Expansionsraums eine gerichtete Strömung erfolgt, wodurch die Heißluft länger an den Kanten der Furnierstreifen vorbeigeführt wird.Preferably, the expansion space and the outlet opening are fluidically connected with each other, wherein preferably the outlet opening opens into the expansion space. This ensures that the expansion space is provided directly at the outlet of the hot air and thus immediately after heating the adhesive located at the edges no possibility of contact of the adhesive with other components of the machine is present, and may absorb excess adhesive if necessary. By the fluidic connection between the expansion space and the outlet opening is further achieved that the hot air can flow into the expansion space and along the expansion space, a directed flow takes place, whereby the hot air is led past the edges of the veneer strips longer.
Weiter bevorzugt ist der Expansionsraum als Expansionskanal, insbesondere als geradliniger, in einer Förderrichtung der Furnierstreifen verlaufender Expansionskanal, ausgebildet. Durch diese Maßnahme liegt der Expansionskanal parallel zur Fuge der Furnierstreifen, so dass während des beginnenden Fügevorgangs, bei dem die Furnierstreifen kontinuierlich in Förderrichtung weiterbewegt werden, über die gesamte Strecke von Heißluftaustritt bis zur Fügezone, gegebenenfalls sich der Klebstoff in den Expansionskanal ausdehnt, ohne dabei in Kontakt mit Maschinenteilen zu kommen. Hierdurch wird vor der Fügezone auch bei Ausdehnungen des Klebstoffs ein Kontakt zwischen Klebstoff und Maschine vermieden, so dass hervorragende Klebefugen im nachfolgenden Fügeschritt erhalten werden. Gegebenenfalls können in einem weiteren nachfolgenden Schritt überstehende Klebstofffugenreste von dem hergestellten Furnierteppich abgeschliffen werden. Ferner kann die Heißluft hervorragend entlang des Expansionskanals geführt werden.More preferably, the expansion space as an expansion channel, in particular as a rectilinear, in a conveying direction of the veneer strips extending expansion channel formed. By this measure, the expansion channel is parallel to the joint of the veneer strip, so that during the incipient joining process, in which the veneer strips are continuously moved in the conveying direction over the entire distance from the hot air outlet to the joining zone, if necessary, the adhesive expands in the expansion channel, without doing to come in contact with machine parts. In this way, a contact between the adhesive and the machine is avoided before the joining zone, even with expansions of the adhesive, so that excellent adhesive joints are obtained in the subsequent joining step. Optionally, in a further subsequent step, excess adhesive joint residues may be ground off the produced veneer carpet. Furthermore, the hot air can be excellently guided along the expansion channel.
Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Luftstrom-Umlenkeinrichtung, welche über der Austrittsöffnung angeordnet ist. Die Luftstrom-Umlenkeinrichtung dient dabei zur Kanalisierung der Heißluft, um den Klebstoff an den Furnierkanten im gesamten Umgebungsbereich der Austrittsöffnung der Heißluft und vor der Zusammensetzzone zu aktivieren, wodurch in diesen Bereichen eine gleichmäßigere Erwärmung des Klebstoffes und eine bessere Ausnutzung der Wärmeenergie erreicht wird. Hierdurch wird auch im gesamten Umgebungsbereich der Austrittsöffnung eine höhere Umgebungstemperatur erreicht. Die durch die Austrittsöffnung austretende Heißluft wird somit durch den Spalt zwischen den beiden zu fügenden Furnierstreifen hindurchgeführt und trifft auf die Luftstrom-Umlenkeinrichtung. Dadurch wird die Heißluft insbesondere in Förderrichtung der Furnierstreifen abgelenkt und ferner erwärmt sich auch die Luftstrom-Umlenkeinrichtung selbst. Hierdurch kann ein schnelleres Aktivieren des Klebstoffs erreicht werden.More preferably, the device comprises an air flow deflection device, which is arranged above the outlet opening. The air flow deflection device serves for channeling the hot air in order to activate the adhesive at the veneer edges in the entire surrounding area of the outlet opening of the hot air and before the composition zone, whereby more uniform heating of the adhesive and better utilization of the thermal energy is achieved in these areas. As a result, a higher ambient temperature is achieved in the entire surrounding area of the outlet opening. The exiting through the outlet hot air is thus passed through the gap between the two veneer strips to be joined and meets the air flow deflection device. As a result, the hot air is deflected, in particular in the conveying direction of the veneer strip and, in addition, the air flow deflection device itself also heats up. In this way, a faster activation of the adhesive can be achieved.
Die Luftstrom-Umlenkeinrichtung ist vorzugsweise aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt. Hierdurch wird eine sehr gute Wärmeverteilung an der Luftstrom-Umlenkeinrichtung erreicht, so dass ein Aktivierungsbereich für den Klebstoff nicht nur unmittelbar an der Austrittsöffnung für die Heißluft vorhanden ist, sondern die Aktivierung aufgrund der hohen Temperaturen auch in vorangehenden bzw. nachfolgenden Teilbereichen stattfindet. Vorzugsweise ist die Luftstrom-Umlenkeinrichtung aus Kupferblech hergestellt.The air flow deflection device is preferably made of a material with good thermal conductivity. As a result, a very good heat distribution at the air flow deflection device is achieved, so that an activation region for the adhesive is not only present directly at the outlet opening for the hot air, but the activation takes place due to the high temperatures in preceding or subsequent sections. Preferably, the air flow diverter is made of copper sheet.
Weiter bevorzugt ist ein Abstand zwischen einer Oberfläche des Austrittselements und der Luftstrom-Umlenkeinrichtung etwas größer als eine Dicke der Furnierstreifen. Hierdurch kann eine zielgerichtete Strömung der Heißluft zuerst durch den Spalt zwischen den zu fügenden Furnierstreifen und dann entlang der Luftstrom-Umlenkeinrichtung bereitgestellt werden.More preferably, a distance between a surface of the outlet element and the air flow deflection device is slightly larger than a thickness of the veneer strips. In this way, a targeted flow of the hot air can be provided first through the gap between the veneer strips to be joined and then along the air flow deflection device.
Besonders bevorzugt weist die Luftstrom-Umlenkeinrichtung eine Oberfläche derart auf, dass ein Reibwert zwischen der Oberfläche und den Furnierstreifen möglichst klein ist. Besonders bevorzugt weist die Oberfläche der Luftstrom-Umlenkeinrichtung eine Teflonbeschichtung o. ä. auf.Particularly preferably, the air flow deflection device has a surface such that a coefficient of friction between the surface and the veneer strip is as small as possible. Particularly preferably, the surface of the air flow deflection device has a Teflon coating or the like.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine Druckrolle zum Ausüben eines senkrechten Drucks auf die Furnierstreifen, wobei der Expansionsraum in dem Austrittselement bis in den Bereich der Druckrolle und besonders bevorzugt bis zu einem Bereich einer senkrechten Projektion einer Drehachse der Druckrolle verläuft. Mit anderen Worten reicht der Expansionsraum vorzugsweise bis unter die Drehachse der Druckrolle, da hier die Druckrolle mit den Furnierstreifen in Kontakt steht und gegebenenfalls noch überschüssiger Klebstoff aus dem Fügebereich zwischen den beiden Furnierstreifen austreten kann.According to a further preferred embodiment of the invention, the device comprises a pressure roller for exerting a vertical pressure on the veneer strip, wherein the expansion space in the outlet element extends into the region of the pressure roller and particularly preferably up to a region of a vertical projection of a rotation axis of the pressure roller. In other words, the expansion space preferably extends below the axis of rotation of the pressure roller, since here the pressure roller is in contact with the veneer strip and, if appropriate, excess adhesive can still escape from the joining area between the two veneer strips.
Weiter bevorzugt mündet der Heißluftpfad am Austrittselement senkrecht zur Oberfläche des Austrittselements. Alternativ kann der Heißluftpfad am Austrittselement auch in einem Winkel austreten. Vorzugsweise beträgt der Winkel dabei zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45°, wobei die Austrittsrichtung der Heißluft in Furnierförderrichtung gerichtet ist.More preferably, the hot air path opens at the outlet element perpendicular to the surface of the outlet element. Alternatively, the hot air path at the outlet element also emerge at an angle. Preferably, the angle is between 30 ° and 60 °, preferably 45 °, wherein the outlet direction of the hot air is directed in Veneierförderrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 12 ermöglicht eine sehr hochwertige, stumpf zusammengesetzte Furnierfuge zwischen zwei Furnierstreifen bei Vermeidung einer Verschmutzung einer Furnierzusammensetzmaschine. Hierzu werden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zuerst ein Paar von Furnierstreifen in einem Zuführbereich der Maschine in einer Ebene zugeführt, dann wird ein auf den Kanten der Furnierstreifen aufgebrachter Dispersionsklebstoff mittels Heißluft aktiviert, welcher aus einem Austrittselement austritt, und anschließend werden die Furnierstreifen an den klebstoffaktivierten Furnierkanten stumpf gefügt. Dabei werden die Furnierstreifen nach dem Aktivieren noch an einem Expansionsraum des Austrittselements vorbeigeführt, um so eine Berührung des aktivierten Dispersionsklebstoffs mit Maschinenteilen zu vermeiden. Der Expansionsraum erstreckt sich dabei in einen Übergangsbereich zwischen einem Aktivierungsbereich, in dem der Dispersionsklebstoff aktiviert wird und einen Fügebereich, in welchem die Furnierstreifen gefügt werden. Durch das Vorsehen des Expansionsraums und das Vorbeiführen der klebstoffaktivierten Furnierkanten an diesem Expansionsraum kann somit eine Verschmutzung der Maschine vermieden werden. Der Expansionsraum ermöglicht, dass die aktivierten Furnierkanten bis zum Fügebeginn nicht mehr unmittelbar mit Maschinenteilen der Maschine in Kontakt kommen und dort Verschmutzungen verursachen. So kann ein unmittelbares Anhaften des Klebstoffs an nachfolgenden Maschinenteilen vermieden werden. Die Fügequalität wird jedoch hierdurch nicht beeinträchtigt, da durch das Zusammendrücken der Furnierstreifen an den Furnierkanten gegebenenfalls überschüssiger Klebstoff herausgedrückt wird und dann einfach ausgehärtet und anschließend abgeschliffen werden kann.The inventive method according to
Das Verfahren ist dann besonders effektiv, wenn der Expansionsraum vorzugsweise als Expansionskanal vorgesehen ist und eine Austrittsöffnung in den Expansionskanal mündet, so dass die aus der Austrittsöffnung austretende Heißluft auch in den Expansionskanal strömt. Hierdurch kann insbesondere eine verbesserte Aktivierung des Dispersionsklebstoffs und höhere Temperaturen im Aktivierungsbereich der Maschine erreicht werden.The method is particularly effective when the expansion space is preferably provided as an expansion channel and an outlet opening opens into the expansion channel, so that the exiting the outlet opening hot air also flows into the expansion channel. In this way, in particular, an improved activation of the dispersion adhesive and higher temperatures in the activation region of the machine can be achieved.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:Hereinafter, preferred embodiments of the invention will be described in detail with reference to the accompanying drawings. In the drawing is:
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die
Wie aus
Für eine einfache Befestigung des Austrittselements
Die Vorrichtung
Die Vorrichtung
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Im Bereich der Diskusscheiben
Somit kann durch das Vorsehen der Nut
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf
Wie aus
Vorzugsweise ist dabei eine Breite und/oder eine Tiefe der ersten Nut
Unter Bezugnahme auf die
Wie insbesondere aus
Wie in den beiden Ausführungsbeispielen dargelegt wurde, kann erfindungsgemäß somit durch das Vorsehen eines Expansionsraums in der Klebstoffaktivierungszone ein Kontakt des aktivierten Klebstoffs mit Bauteilen der Furnierstreifen-Zusammensetzvorrichtung
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Furnierstreifen-ZusammensetzvorrichtungVeneer strip-synthesizer
- 22
- Furnierstreifenveneer strips
- 2a2a
- Kantenedge
- 33
- Klebstoff-AktivierungsstationAdhesive activation station
- 44
- FurnierfügestationVeneer joining station
- 55
- stationäre Heißluftquellestationary hot air source
- 66
- HeißluftpfadHot air path
- 77
- Austrittselementexit element
- 7a7a
- Oberflächesurface
- 88th
- Austrittsöffnungoutlet opening
- 99
- Nut/ExpansionsraumNut / expansion space
- 1010
- Spaltgap
- 1111
- Luftstrom-UmlenkeinrichtungAir flow deflector
- 1212
- Trennstegdivider
- 13, 1413, 14
- Diskusscheibendiscus
- 1515
- Druckrollepressure roller
- 1616
- Drehachseaxis of rotation
- 1717
- Hohlbolzenhollow pin
- 17a17a
- DurchgangsöffnungThrough opening
- 1818
- Bauteilcomponent
- 2525
- zweite stationäre Heißluftquellesecond stationary hot air source
- 2626
- zweiter Heißluftpfadsecond hot air path
- 2828
- Austrittsöffnungoutlet opening
- 2929
- zweite Nutsecond groove
- 3737
- Düsejet
- 3838
- MündungsquerschnittOpening cross-section
- A, B, R, SA, B, R, S
- Strömung der HeißluftFlow of hot air
- CC
- Förderrichtungconveying direction
- Ee
- FurnierzufuhrebeneVeneer feeding plane
- FF
- Druckprint
Claims (14)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |