DE102010018818A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mittels dem eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Elektrode und einem Stromanschluss hergestellt wird, wobei der Schaft mit einer Beschichtung wenigstens aus einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht versehen ist. Das chirurgische Instrument wird dadurch weitergebildet, dass die innere Schicht elektrisch isolierend und die äußere Schicht deckend farbig ausgebildet ist, wobei die Farbe der äußeren Schicht und die Farbe der inneren Schicht unterschiedlich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mittels dem eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Elektrode und einem Stromanschluss hergestellt wird, wobei der Schaft mit einer Beschichtung wenigstens aus einer inneren Schicht mit einer ersten Farbe und einer äußeren Schicht mit einer zweiten Farbe versehen ist.
  • Derartige Instrumente dienen zu chirurgischen Arbeiten im Bauchraum unter Verwendung von Hochfrequenzstrom (HF-Strom) und weisen einen langgestreckten Schaft auf, an dessen distalem Ende wenigstens eine Elektrode und an dessen proximalem Ende ein Handgriff sowie ein Stromanschluss angeordnet sind.
  • Die wenigstens eine am distalen Ende des Schafts angeordnete Elektrode ist durch den Schaft hindurch mit elektrischen Leitern mit dem Stromanschluss am proximalen Ende des Schaftes verbunden. Diese Leiter können z. B. im Inneren des Schaftrohres verlegte, isolierte Kabel sein. Es können jedoch auch elektrisch leitfähige Teile des Schaftes selbst als Leiter verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen muss stets die Oberfläche des Schaftes nach außen elektrisch isoliert sein, um bei defekter innerer Isolierung oder bei Verwendung des Schaftes selbst als Leiter einen Stromfluss bei Berührung des Schaftes zu verhindern, der bei dem üblicherweise verwendeten HF-Strom zu Verbrennungen führen würde.
  • In DE 20 2008 007 031 U1 , deren Inhalt ausdrücklich vollumfänglich Bestandteil dieser Beschreibung ist, ist eine Isolierbeschichtung beschrieben, bei der mehrere übereinanderliegende, direkt auf den Schaft aufgebrachte Schichten vorgesehen sind. Dabei besteht die Gefahr, dass durch unauffällige Beschädigungen, z. B. kleine Kratzer, die Isolationswirkung der Beschichtung beeinträchtigt wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, schadhafte Beschichtungen derart frühzeitig und einfach zu erkennen, dass die Verwendung von chirurgischen Instrumenten mit nicht einwandfrei isolierten Schäften sicher ausgeschlossen wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mittels dem insbesondere eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Elektrode und einem Stromanschluss hergestellt wird, wobei der Schaft mit einer Beschichtung wenigstens aus einer inneren Schicht mit einer ersten Farbe und einer äußeren Schicht mit einer zweiten Farbe versehen ist, gelöst, das dadurch weitergebildet ist, dass die innere Schicht elektrisch isolierend und die äußere Schicht deckend farbig ausgebildet ist, wobei die erste Farbe und die zweite Farbe unterschiedlich sind. Im Rahmen der Erfindung wird unter „Farbe” das bei bzw. nach Bestrahlung mit einer Lichtquelle reflektierte und/oder emittierte Frequenzspektrum verstanden. Zwei Farben sind dabei ausdrücklich auch dann unterschiedlich, wenn lediglich bei bzw. nach Bestrahlung mit einer bestimmten, insbesondere ultravioletten, Lichtquelle unterschiedliche Frequenzspektren reflektiert und/oder emittiert werden.
  • Beispielsweise sind im Rahmen der Erfindung die Farbe einer optisch weißen Schicht und die Farbe einer optisch schwarzen Schicht ebenso unterschiedlich wie die Farbe einer fluoreszierenden Schicht und die Farbe einer nicht fluoreszierenden Schicht, bei denen sich die bei Bestrahlung mit weißem Licht reflektierten und/oder emittierten Frequenzspektren nicht wesentlich unterscheiden.
  • Des Weiteren wird im Rahmen der Erfindung insbesondere jeder Schicht die Farbe zugeordnet, die von außen betrachtet unter Berücksichtigung aller darunter liegenden Schichten inklusive des Schaftes sichtbar wäre, wenn darüber liegende Schichten entfernt würden. Die Farbe einer Schicht aus durchsichtigem Material auf einem blanken Metallschaft wird beispielsweise als „silber” oder „metallisch” bezeichnet.
  • Im Rahmen der Erfindung bedeutet innen oder innerhalb insbesondere näher am Schaft und außen oder außerhalb insbesondere näher an der Umgebung gelegen bzw. angeordnet.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass Beschädigungen der äußeren Schicht, z. B. Kratzer, durch bloßen Augenschein erkennbar sind, weil an diesen Stellen die innere Schicht mit einer anderen Farbe sichtbar wird. Insbesondere sind Beschädigungen schon dann erkennbar, wenn die äußere Schicht beschädigt, die innere Schicht jedoch im Wesentlichen noch intakt ist. Dadurch wird es ermöglicht, chirurgische Instrumente mit beschädigten Beschichtungen von der Verwendung auszuschließen, bevor eine Gefahr aufgrund unzureichender elektrischer Isolierung des Schaftes besteht.
  • Als Schaft wird im Rahmen der Erfindung insbesondere ein rohrförmiger Schaft verstanden. Das chirurgische Instrument weist vorzugsweise wenigstens eine Elektrode am distalen Ende und einen die wenigstens eine Elektrode versorgenden Stromanschluss im proximalen Endbereich auf. Vorzugsweise ist der Schaft ein aus einem Metall bestehender Schaft.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Farbe der inneren Schicht heller als die Farbe der äußeren Schicht. Hierdurch werden auch kleinere Beschädigungen besser vom menschlichen Auge erkannt.
  • Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn die innere Schicht ebenfalls deckend farbig ausgestaltet ist, weil der Unterschied zwischen den Farben der inneren und äußeren Schicht dadurch gezielt gewählt werden kann.
  • Ebenso kann es vorteilhaft sein, auch die äußere Schicht elektrisch isolierend auszubilden. Dadurch wird die elektrische Isolation verbessert.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Beschichtung durch weitere Schichten zwischen dem Schaft und der inneren Schicht und/oder zwischen der inneren und der äußeren Schicht und/oder außerhalb der äußeren Schicht ergänzt. Dabei können die zusätzlichen Schichten elektrisch isolierend und/oder deckend farbig ausgebildet sein. Insbesondere ist es dadurch möglich, die erfindungsgemäße Beschichtung durch nicht-flächige Schichten wie. z. B. Beschriftungen zu ergänzen. Auch wird dadurch ermöglicht, eine äußerste Schicht, die nicht notwendigerweise die oben beschriebene äußere Schicht ist, aus biologisch besonders verträglichen Materialien vorzusehen.
  • Beschädigungen der äußeren Schicht sind besonders gut sichtbar, wenn zwischen dem Schaft und der äußeren Schicht wenigstens eine Schicht vorgesehen ist, die bei Bestrahlung besonders helles Licht im sichtbaren Bereich aussendet. Hierfür sind insbesondere Schichten mit fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Materialien geeignet, die bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht relativ helles sichtbares Licht emittieren. Eine Kontrolle auf Beschädigungen dieser bevorzugten Beschichtung ist im klinischen Alltag besonders einfach, da chirurgische Instrumente routinemäßig auch unter Verwendung von ultraviolettem Licht sterilisiert werden. Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls vorgesehen, die oben beschriebene elektrisch isolierende Schicht derart weiterzubilden, dass sie gleichzeitig die genannten Leuchteigenschaften aufweist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, mehrere, insbesondere wenigstens drei, deckend farbige Schichten, insbesondere unterschiedlicher Farbe, vorzusehen, wobei die innerste dieser drei Schichten identisch mit der oben beschriebenen elektrisch isolierenden inneren Schicht sein kann. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung können auch Beschädigungen, die tiefer als eine einzelne Schicht sind, rechtzeitig erkannt werden. Außerdem sind verschieden tiefe Beschädigungen durch verschiedene Farben unterscheidbar, so dass abgewogen werden kann, ob eine Beschädigung gebietet, das entsprechende chirurgische Instrument von der weiteren Verwendung auszuschließen. So kann vermieden werden, dass ein teures Instrument lediglich aufgrund einer oberflächlichen und ungefährlichen Beschädigung unnötig ersetzt wird.
  • Insbesondere vorteilhaft ist außerdem, wenn die wenigstens drei deckend farbigen Schichten zusätzlich elektrisch isolierend ausgebildet sind. Hierdurch wird eine verbesserte, besonders sichere Isolierung des Schafts erreicht.
  • Ferner vorteilhaft im Rahmen der Erfindung ist, wenn das chirurgische Instrument ein laparoskopisches Schaftinstrument ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 ein chirurgisches Instrument in schematischer Darstellung,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Beispiels für die Beschichtung des Schaftes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels für eine vorteilhafte Weiterbildung der Beschichtung des Schaftes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes und
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren Beispiels für eine vorteilhafte Weiterbildung der Beschichtung des Schaftes eines erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
  • In 1 ist schematisch ein chirurgisches Instrument mit einem Schaft 2 gezeigt. Am distalen Ende des Schafts 2 befindet sich eine Elektrode 3, die über den Schaft 2 und einen Stromanschluss 4 am proximalen Ende des Schafts mit einem HF-Strom beaufschlagt werden kann. Der Schaft 2 ist mit einer Beschichtung versehen, die die Schaftwand 21 nach außen elektrisch isoliert. Der Schaft 2 weist ein Edelstahlrohr, dessen Schaftwand 21 in den 2 bis 4 gezeigt ist, und entsprechende Beschichtungen 2323'', 2424'' sowie 25', 25'' auf. Die Beschichtungen können aufgespritzt, aufgesprüht, aufgedampft oder ähnlich hergestellt sein. Die Schichten 2323'', 2424'' und/oder 25', 25'' können aus PEEK (Polyetheretherketon) oder einem anderen Kunststoff hergestellt sein.
  • In 2 bis 4 ist jeweils ein Ausschnitt der Schaftwand 21 mit Beispielen für erfindungsgemäße Beschichtungen in schematischen Schnittdarstellungen gezeigt. Dort ist jeweils eine innere Schicht 23, 23', 23'' der Beschichtung dargestellt, die erfindungsgemäß elektrisch isolierend ausgebildet ist. Für den Fall, dass die innere Schicht 23, 23', 23'' aus teilweise oder vollständig transparentem Material besteht, bestimmt sich die Farbe der inneren Schicht 23, 23', 23'' aus allen Schichten inklusive der Schaftwand 21 unterhalb der gestrichelten Linien 22, 22', 22'', also der Farben aller Schichten, die von der jeweiligen gestrichelten Line 22, 22' bzw. 22'' nach innen zum Schaft reichen inklusive der Farbe der Schaftwand 21.
  • Ebenfalls ist jeweils eine äußere Schicht 24, 24', 24'' gezeigt, die erfindungsgemäß deckend farbig ausgebildet ist.
  • In 2 ist gezeigt, wie eine Beschädigung 31 der Beschichtung die äußere Schicht 24, die beispielsweise optisch schwarz ist, unterbricht. In dem entstehenden Spalt ist nun die innere Schicht 23, die beispielsweise optisch weiß ist, sichtbar. Dadurch ist die Beschädigung der Beschichtung leicht durch Augenschein zu erkennen, ohne dass die Beschädigung so tief wäre, dass die elektrische Isolation des Schaftes nicht gewährleistet wäre.
  • In 3 ist ein Ausschnitt der Schaftwand 21 mit einer Weiterbildung der Beschichtung im Rahmen der Erfindung gezeigt, wobei neben der inneren Schicht 23' und der äußeren Schicht 24' eine weitere Schicht 25' zwischen der Schaftwand 21 und der inneren Schicht 23' vorgesehen ist. Die weitere Schicht 25' enthält beispielsweise fluoreszierendes oder phosphoreszierendes Material, während die innere Schicht 23' beispielsweise aus transparentem Material besteht.
  • Durch eine Beschädigung 31' ist nun die weitere Schicht 25' sichtbar, die an dieser Stelle bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht hell leuchtet. Dadurch ist die Beschädigung 31' besonders gut erkennbar, auch wenn sie nur sehr klein ist.
  • Außerdem ist die weitere Schicht 25' innerhalb der inneren Schicht 23' bzw. zwischen der inneren Schicht 23' und der Schaftwand 21 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass bei der Auswahl der fluoreszierenden oder phosphoreszierenden Materialien keine besonderen Anforderungen an die Bioverträglichkeit gestellt werden müssen, da die Schicht 25' auch an der Stelle einer Beschädigung 31' keinen Kontakt nach außen hat.
  • In 4 ist ein Ausschnitt der Schaftwand 21 mit einer anderen Weiterbildung der Beschichtung im Rahmen der Erfindung gezeigt, wobei zwischen der inneren Schicht 23'' und der äußeren Schicht 24'' eine weitere Schicht 25'' angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, Beschädigungen 30'', 31'' und 32'' gemäß ihrer Tiefe zu unterscheiden, wenn die drei Schichten 23'', 24'', 25'' jeweils deckend farbig mit unterschiedlichen Farben ausgebildet sind. Dabei erscheint eine oberflächliche Beschädigung 30'' in der Farbe der äußeren Schicht 24'', beispielsweise schwarz. Eine Beschädigung 31'', die tiefer ist als die äußere Schicht 24'', erscheint in der Farbe der weiteren Schicht 25'', beispielsweise weiß, und ist dadurch deutlich zu erkennen. Eine tiefe Beschädigung 32'' hingegen erscheint in der Farbe der inneren Schicht 23'', beispielsweise rot. Keine der gezeigten Beschädigungen 30'', 31'', 32'' beeinträchtigt jedoch die elektrische Isolierfähigkeit der inneren Schicht 23'', so dass noch keine Gefahr durch unzureichende elektrische Isolierung besteht. Zur zusätzlichen Betriebssicherheit können darüber hinaus alle drei Schichten 23'', 24'', 25'' elektrisch isolierend ausgebildet sein.
  • Bei dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung ist einfach zu erkennen, ob eine Beschädigung unbedeutend oder gravierend ist. Dadurch wird vermieden, dass teure chirurgische Instrumente aufgrund erkennbarer aber unbedeutender Beschädigungen der Beschichtung des Schafts unnötig ersetzt werden müssen.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    chirurgisches Instrument
    2
    Schaft
    3
    Elektrode
    4
    Stromanschluss
    21
    Schaftwand
    22, 22', 22''
    teilweise beschichteter Schaft
    23, 23', 23''
    innere Schicht
    24, 24', 24''
    äußere Schicht
    25', 25''
    weitere Schicht
    30''
    oberflächliche Beschädigung
    31, 31', 31''
    sichtbare Beschädigung
    32''
    tiefe Beschädigung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008007031 U1 [0004]

Claims (8)

  1. Chirurgisches Instrument mit einem Schaft, wobei der Schaft mit einer Beschichtung wenigstens aus einer inneren Schicht mit einer ersten Farbe und einer äußeren Schicht mit einer zweiten Farbe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schicht elektrisch isolierend und die äußere Schicht deckend farbig ausgebildet ist, wobei die erste Farbe und die zweite Farbe unterschiedlich sind.
  2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe der inneren Schicht heller ist als die Farbe der äußeren Schicht.
  3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schicht auch deckend farbig und/oder die äußere Schicht auch elektrisch isolierend ausgebildet ist.
  4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaft und der inneren Schicht und/oder zwischen der inneren und der äußeren Schicht und/oder außerhalb der äußeren Schicht wenigstens eine weitere, insbesondere elektrisch isolierende und/oder deckend farbige, Schicht vorgesehen ist.
  5. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaft und der äußeren Schicht wenigstens eine Schicht auch fluoreszierend und/oder phosphoreszierend ausgebildet ist.
  6. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei deckend farbige Schichten vorgesehen sind.
  7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens drei Schichten alle elektrisch isolierend ausgebildet sind.
  8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das chirurgische Instrument ein laparoskopisches Schaftinstrument ist.
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