DE102010016101A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Umschaltmöglichkeit für die Düsennadelhubverstärkung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit Umschaltmöglichkeit für die Düsennadelhubverstärkung Download PDF

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Jun Kariya Kondo
Yoshiharu Nishio Nonoyama
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Soken Inc
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Denso Corp
Nippon Soken Inc
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Abstract

Kraftstoffinjektor bzw. -einspritzvorrichtung zur Verwendung in einer internen Verbrennungsmaschine, welche von einer direkt-wirkenden Bauart ist, in welcher sich ein Piezo-Aktuator (14) zum Öffnen oder Verschließen von Düsenaustritten (101) durch eine Düsennadel (13) zusammenzieht oder ausdehnt. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist ausgebildet, um eine erste und eine zweite Hubverstärkung der Düsennadel (13) zu haben, welche verschieden voneinander sind. Die erste Verstärkung, welche kleiner als die zweite Verstärkung ist, wird zum Anheben der Düsennadel (13) zum Öffnen der Düsenaustritte (101) verwendet. Die zweite Verstärkung wird zum Herstellen eines großen Hubbetrages der Düsennadel (13) nach dem Öffnen der Düsenaustritte (101) verwendet. Dies stellt eine Erhöhung der Energieeffizienz und eine Verbesserung der Betriebszuverlässigkeit des Piezo-Aktuators (14) sicher.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (Kraftstoffinjektor), welche Kraftstoff in eine interne Verbrennungsmaschine. einspritzt und genauer auf eine solche Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche zu einem Ändern der Düsennadelhubverstärkung zwischen dem Beginn eines Öffnens eines Düsenaustritts und nach dem Beginn eines Öffnens des Düsenaustritts ausgebildet ist.
  • 2. Stand der Technik
  • Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung (auch Kraftstoffeinspritzventil oder Kraftstoffeinspritzdüse genannt), welche mit einem piezoelektrischen Stellglied bzw. Aktuator (auch Piezo-Aktuator genannt) ausgestattet ist, und welche zum mechanischen oder hydraulischen Bewegen einer Düsennadel zum Öffnen eines Düsenaustritts zum Sprühen von Kraftstoff arbeitet, wird normalerweise als direkt-wirkende Bauart bezeichnet. Bei dieser Bauart von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen wird eine große Menge an Kraft zum Anheben der Düsennadel beim Beginn des Öffnens des Düsenaustritts benötigt. Unmittelbar nachdem der Düsenaustritt geöffnet ist, in anderen Worten gesagt, wenn die Düsennadel angehoben ist, wird der Kraftstoffdruck an einer Endfläche der Düsennadel, welche an einer inneren Wand eines Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körpers platziert war, angewandt und unterstützt das Anheben der Düsennadel, demzufolge die Notwendigkeit für die große Kraftmenge beseitigt wird, jedoch an Stelle dessen eine große Hubbetrag der Düsennadel zum Heben der Düsennadel zum Sprühen des Kraftstoffs in einer benötigten Menge benötigt wird.
  • Die US 6,776,354 B2 offenbart eine direkt-wirkende Kraftstoffeinspritzvorrichtung, in der sich der piezoelektrische Aktuator beim Laden zum Bewegen der Düsennadel in eine Ventil-Schließrichtung, in welcher die Düsenöffnung verschlossen ist, ausdehnt, während sich der piezoelektrische Aktuator beim Entladen zum Anheben der Düsennadel in eine Ventil-Öffnungsrichtung, in welcher der Düsenaustritt geöffnet ist, zusammenzieht.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der US 6,776,354 B2 ist derart ausgebildet, dass die Düsennadelhubverstärkung (= der Betrag des Hubes der Düsennadel/der Betrag der Ausdehnung des Piezo-Aktuators) beim Beginn des Öffnens des Düsenaustritts größer ist als derjenige nachdem der Düsenaustritt geöffnet ist, wodurch eine große Kraftmenge zum Anheben der Düsennadel am Beginn des Öffnens des Düsenaustritts erzeugt wird und auch ein großer Hubbetrag der Düsennadel sichergestellt wird, nachdem der Düsenaustritt geöffnet ist. Dies führt zu einer Verringerung der Energiemenge, welche zum Laden des Piezo-Aktuators benötigt wird, im Vergleich zu Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, in denen die Düsennadelhubverstärkung konstant gehalten wird, und zu einer Verbesserung der Energieeffizienz.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Bauart von US 6,776,354 B2 , in welcher der Piezo-Aktuator zum Verschließen des Düsenaustritts geladen wird, hat jedoch den Nachteil, dass die Zeitdauer während des Betriebs der Maschine, zu welcher der Piezo-Aktuator eine hohe Spannung aufweist, länger ist als diejenige, in der der Piezo-Aktuator eine niedrige Spannung aufweist, was zu einem dielektrischen Durchschlag des Piezo-Aktuators führt, was zu einem Mangel an Zuverlässigkeit (d. h. Lebensdauer, Standzeit) des Piezo-Aktuators führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demnach ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine interne Verbrennungsmaschine anzugeben, welche von einer direkt-wirkenden Bauart ist, in welcher ein Piezo-Aktuator zum Erzeugen eines Düsennadelhubs zum Öffnen oder zum Verschließen eines Düsenaustritts arbeitet, und bei dem die Düsennadelhubverstärkung verändert wird, um die Energieeffizienz zu verbessern, und welche dazu ausgebildet ist, die Zuverlässigkeit beim Betrieb des Piezo-Aktuators sicherzustellen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine interne Verbrennungsmaschine, wie beispielsweise eine Dieselmaschine für ein Fahrzeug angegeben. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung weist Folgendes auf: (a) einen Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11, 11a, 11b), der einen darin ausgebildeten Düsenaustritt (101) und einen Kraftstoffweg (100, 110), durch welchen der Düsenaustritt mit Kraftstoff versorgt wird, hat; (b) eine Düsennadel (13), welche einen Kopf hat, welcher den Düsenaustritt (101) verschließt oder öffnet; (c) einen piezoelektrischen Aktuator (14), welcher sich wahlweise ausdehnt und zusammenzieht, wenn er geladen und entladen wird; (d) ein unbewegliches Element (21, 31), welches in dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11, 11a, 11b) angeordnet ist und relativ zu diesem ortsfest ist; (e) ein bewegliches Element (22, 30), welches durch den piezoelektrischen Aktuator (14) relativ zu dem unbeweglichen Element (21, 31) bewegt wird; (f) eine erste Hydraulikkammer (26, 35), welche durch das unbewegliche Element (21, 31) und das bewegliche Element (22, 30) innerhalb des Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körpers (10, 11, 11a, 11b) begrenzt oder definiert wird, und in welcher der Druck durch eine Ausdehnung des piezoelektrischen Aktuators (14) verringert wird; (g) einen Heber (23, 32), welcher die Düsennadel (13) in Eingriff mit derselben in eine Öffnungsrichtung hebt, in welcher der Düsenaustritt (101) geöffnet ist, wenn der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) abnimmt; und (h) eine zweite Hydraulikkammer (27, 36), welche durch den Heber (23, 32) innerhalb des Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körpers (10, 11, 11a, 11b) begrenzt oder definiert wird, in welcher der Druck durch eine Bewegung des Hebers (23), welche aus einer Druckabnahme in der ersten Hydraulikkammer (27, 36) entsteht, verringert wird, und ein rückwärtiges Ende der Düsennadel (13) so angeordnet ist, dass die Düsennadel in die Öffnungsrichtung bewegt wird, wenn der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) abnimmt.
  • Wenn ein Bereich des beweglichen Elements (22, 30), auf das der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) angewandt wird, als ein erster Druckanwendungsbereich definiert wird, und ein Bereich des Hebers (23), auf den der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) angewandt wird als ein zweiter Druckanwendungsbereich definiert wird, und ein Bereich des Hebers (23), auf den der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) angewandt wird, als dritter Druckanwendungsbereich definiert wird, und ein Bereich der Düsennadel (13), auf den der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) angewandt wird, als vierter Druckanwendungsbereich definiert wird, ist der erste Druckanwendungsbereich/der zweite Druckanwendungsbereich = eine erste Hubverstärkung, die erste Hubverstärkung x der dritte Druckanwendungsbereich/der vierte Druckanwendungsbereich = eine zweite Hubverstärkung, wobei die zweite Hubverstärkung größer gewählt ist als die erste Hubverstärkung.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der direkt-wirkenden Bauart, in der der piezoelektrische Aktuator (14) sich zum Öffnen des Düsenaustritts (101) ausdehnt, wenn er geladen wird, ist besonders zum Ändern der Hubverstärkung der Düsennadel (13) zwischen der ersten Hubverstärkung, wenn der Düsenaustritt geöffnet wird und der zweiten Hubverstärkung, nachdem der Düsenaustritt geöffnet worden ist, ausgebildet, wodurch die Energieeffizienz verbessert wird und die Betriebszuverlässigkeit des piezoelektrischen Aktuators (14) sichergestellt wird.
  • In der bevorzugten Form der Erfindung ist das bewegliche Element (22) zylindrisch und hat ein erstes Führungsloch (220) und ein zweites Führungsloch (221), welches einen geringeren Durchmesser als das erste Führungsloch hat. Das unbewegliche Element (21) hat einen zylindrischen Kolbenteilbereich (210), welcher verschiebbar in dem ersten Führungsloch (220) des beweglichen Elements (22) angeordnet ist. Der Heber (23) hat einen zylindrischen Teilbereich (230) mit einem Boden. Der zylindrische Teilbereich ist verschiebbar innerhalb des zweiten Führungslochs (221) des beweglichen Elements (22) angeordnet. Wenn sich der piezoelektrische Aktuator (14) ausdehnt, wird das bewegliche Element (22) so betrieben oder bewegt, dass das zweite Führungsloch (221) von dem Kolbenteilbereich (210) wegbewegt wird. Dies verursacht, dass das Volumen der ersten Hydraulikkammer (26) durch die Ausdehnung des piezoelektrischen Aktuators (14) erhöht wird, so dass der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26) abnimmt.
  • Der Heber (23) weist einen ersten zylindrischen Teilbereich (230) und einen zweiten zylindrischen Teilbereich (231) auf, der einen größeren Durchmesser hat als der erste zylindrische Teilbereich. Der erste zylindrische Teilbereich (230) ist der zylindrische Abschnitt, welcher verschiebbar in dem zweiten Führungsloch (221) des beweglichen Elements (22) angeordnet ist. Der zweite zylindrische Teilbereich (231) wird von dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11a, 11b) abgehalten, verschiebbar zu sein. Die zweite Hydraulikkammer (27) wird durch den Heber (23) und den Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11a, 11b) begrenzt oder definiert. Der vierte Druckanwendungsbereich ist kleiner als der dritte Druckanwendungsbereich. Da die zweite Hubverstärkung größer als die erste Hubverstärkung ist, wird der Betrag, um welchen der Heber (23) bewegt wird, größer als der, um den die Düsennadel (13) in der Mitte des Düsenaustritts-Öffnungs-Vorgangs bzw. -Prozesses angehoben wird, wodurch ein gewünschter Hubbetrag der Düsennadel (13) sichergestellt wird.
  • Das unbewegliche Element (31) ist ein mit Boden versehenes zylindrisches Element, welches ein erstes Führungsloch (310) und ein zweites Führungsloch (311) aufweist, welches einen geringeren Durchmesser hat als das erste Führungsloch (310) und näher an einem Boden des zylindrischen Elements platziert ist als das erste Führungsloch (310). Der Heber (32) ist aus einem Hohlzylinder gefertigt, in dem ein Führungsloch (320) ausgebildet ist, welches einen größeren Durchmesser als das zweite Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) hat. Der Heber (32) ist verschiebbar in dem ersten Führungsloch (310) des unbeweglichen Elements (31) angeordnet. Das bewegliche Element (30) hat eine zylindrische Form und weist einen ersten Kolbenteilbereich (300), welcher verschiebbar in dem Führungsloch (320) des Hebers (32) angeordnet ist, und einen zweiten Kolbenteilbereich (301) auf, welcher verschiebbar in dem zweiten Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) angeordnet ist, und hat ein Ende, das sich außerhalb des zweiten Führungslochs (311) des unbeweglichen Elements (31) in Anlage mit dem piezoelektrischen Aktuator (14) erstreckt. Wenn sich der piezoelektrische Aktuator (14) ausdehnt, wird das bewegliche Element (30) betrieben oder bewegt, so dass der erste Teilbereich (300) von dem zweiten Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) wegbewegt wird. Dies verursacht, dass das Volumen der ersten Hydraulikkammer (35) durch die Ausdehnung des piezoelektrischen Aktuators (14) erhöht wird, so dass der Druck in der ersten Hydraulikkammer (35) abnimmt.
  • Das unbewegliche Element (31) hat ein offenes Ende, welches gegenüber seinem Boden ist und in Anlage mit dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10) platziert ist, wobei die zweite Hydraulikkammer (36) durch das unbewegliche Element (31), den Heber (23) und den Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10) begrenzt oder definiert ist, und wobei der vierte Druckanwendungsbereich kleiner als der dritte Druckanwendungsbereich ist. Da die zweite Hubverstärkung größer ist als die erste Hubverstärkung, wird der Betrag, um welchen der Heber (23) bewegt wird, größer als derjenige, um den die Düsennadel (13) in der Mitte eines Düsenaustrittsöffnungsvorganges angehoben wird, wodurch ein gewünschter Hubbetrag der Düsennadel (13) sichergestellt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der hierin vorgegebenen detaillierten Beschreibung und aus den beiliegenden Zeichnungen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besser verständlich, welche jedoch nicht dazu herangezogen werden sollten, um die Erfindung auf die spezifischen Ausführungsformen zu beschränken, sondern welche lediglich dem Zweck der Erklärung und des Verständnisses dienen.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist:
  • 1 eine longitudinale Schnittansicht, welche einen inneren Aufbau einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2(a) eine Seitenansicht, welche eine Schubplatte bzw. einen Schubbock zeigt, welcher in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der 1 angebracht ist;
  • 2(b) eine Draufsicht, welche den Schubbock der 2(a) darstellt;
  • 3 eine Draufsicht, welche einen in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der 1 angebrachten Kolben darstellt;
  • 4 ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen einem auf eine Düsennadel der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der 1 angewandten Druck und dem Betrag des Hubs der Düsennadel zeigt; und
  • 5 eine longitudinale Schnittdarstellung, welche einen inneren Aufbau einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Teile in verschiedenen Ansichten beziehen, insbesondere Bezug nehmend auf 1, ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zum Anbringen in einem Zylinderkopf einer internen Verbrennungsmaschine gezeigt. Auf die Kraftstoffeinspritzvorrichtung dieser Ausführungsform wird hierin Bezug genommen als eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche in einem Common Rail Einspritzsystem eines Fahrzeugs Verwendung findet, welches in einer gemeinsamen Kraftstoffleitung (nicht gezeigt), welche als Kraftstoffspeicher dient, bevorrateten Kraftstoff in eine Dieselmaschine sprüht.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung hat, wie aus 1 ersichtlich ist, einen Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper, welcher aus einem hohlzylindrischen Düsenkörper 10, einem hohlzylindrischen ersten Piezo-Körper 11a und einem hohlzylindrischen zweiten Piezo-Körper 11b aufgebaut ist. Die Körper 10, 11a und 11b sind in Serie angeordnet, um die Länge der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu begrenzen oder definieren und mit einer Sicherungsmutter 12 aneinandergefügt.
  • Die Piezo-Körper 11a und 11b weisen einen in ihnen ausgebildeten Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 auf, durch welchen Kraftstoff, wie er von dem Speicher bereitgestellt wird, unter einem hohen Druck strömt. Der Düsenkörper 10 hat einen darin ausgebildeten Stromabwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 100, welcher mit dem Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 in Verbindung steht und durch welchen der Kraftstoff von dem Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg zu dem oberen Ende oder dem Kopf des Düsenkörpers 10 strömt.
  • Der Kopf des Düsenkörpers 10 hat in ihm ausgebildete Düsenaustritte 101, durch welche der Kraftstoff unter dem hohen Druck in einen Zylinder der internen Verbrennungsmaschine gesprüht wird. Der Kopf des Düsenkörpers 10 hat einen Körpersitz 102, welcher an einer inneren Wand davon, stromaufwärts der Düsenaustritte 101, ausgebildet ist.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung hat auch eine zylindrische Düsennadel 13, welche zum Öffnen oder zum Verschließen der Düsenaustritte 101 arbeitet. Die Düsennadel 13 weist einen ersten zylindrischen Kolben 130 auf, welcher von einer Verschiebbarkeit in einem Düsenkörperführungsloch 103 des Düsenkörpers 10 zurückgehalten wird. Die Düsennadel 13 hat einen kegelförmigen oder konischen Kopf 131, welcher den Düsenaustritten 101 gegenüberliegt, und welcher zum Öffnen oder zum Verschließen der Düsenaustritte 101 auf den Körpersitz 102 gesetzt oder von dem Körpersitz 102 durch eine umgekehrte Bewegung der Düsennadel 13 abgehoben wird.
  • Die Düsennadel 13 hat ein rückwärtiges Ende (d. h. einen oberen Teilbereich, wie aus 1 ersichtlich), welches sich außerhalb eines rückwärtigen Endes 104 des Düsenkörpers 10 erstreckt, welches von den Düsenaustritten 101 entfernt ist. Das rückwärtige Ende hat einen Nadelflansch bzw. einen Nadelring 132, welcher radial über die Düsennadel 13 übersteht.
  • Innerhalb des Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweges 110 ist ein Piezo-Aktuator 14 angeordnet, welcher aus einer Vielzahl von piezoelektrischen Einheiten aufgebaut ist, welche in der Form von Lagen gestapelt bzw. geschichtet sind, welche sich ausdehnen oder zusammenziehen, wenn sie elektrisch geladen oder entladen werden. Zusätzlich sind eine Schubplatte bzw. ein Schubbock 20, ein Kolben 21, ein Zylinder 22 und ein Heber 23 in dem Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 angeordnet.
  • Der Schubbock 20 weist, wie deutlich in den 2a und 2b dargestellt ist, eine Scheibe 200 und drei zylindrische Beine 201 auf. Die zylindrischen Beine 201 erstrecken sich von einem Ende der Scheibe 200 in axialer Richtung weg und sind an einem äußeren Umfang der Scheibe 200 in äquivalenten oder gleichen Intervallen voneinander weg platziert.
  • Der Kolben 21 ist ein unbewegliches Element, welches relativ zu dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper ortsfest ist und weist, wie in 3 dargestellt ist, einen zylindrischen Kolbenkopf 210 und einen Flansch oder Ring 211 auf. Der zylindrische Kolbenkopf 210 selbst fungiert als Kolben. Der Flansch oder Ring 211 ist an einem Ende des Kolbenkopfes 210 angeordnet und erstreckt sich radial von dem Kolbenkopf 210 weg. Der Ring 211 hat drei darin ausgebildete Beindurchführlöcher 212, durch welche sich die Beine 201 des Schubbocks 20 hindurch erstrecken.
  • Zurückverweisend auf 1 ist der Kolben 21 fest an dem äußeren Umfang des Rings 211 zwischen dem ersten und dem zweiten Piezo-Körper 11a und 11b gefasst, so dass er relativ zu dem ersten und dem zweiten Piezo-Körper 11a und 11b positioniert oder ortsfest ist.
  • Der Schubbock 20 ist mit der Scheibe 200 in Anlage mit dem Piezo-Aktuator 14 platziert. Die Beine 201 erstrecken sich durch die Beindurchführlöcher 212 des Kolbens 21 hindurch und befinden sich an Enden davon in Anlage mit dem Zylinder 22. Wenn sich der Piezo-Aktuator 14 ausdehnt, drückt er oder bewegt er den Zylinder 22 durch den Schubbock 20.
  • Der Zylinder 22 ist ein bewegliches Element und hat darin ein erstes Führungsloch 220 und ein zweites Führungsloch 221, welches einen geringeren Durchmesser als das erste Führungsloch 220 hat, ausgebildet. Der Kolbenkopf 210 des Kolbens 21 ist innerhalb des ersten Führungsloches 220 in einer Längsrichtung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung verschiebbar angeordnet.
  • Der Heber 23 hat als ein Ganzes eine hohlzylindrische Form und weist einen ersten Zylinder 230 und einen zweiten Zylinder 231 auf, welche koaxial zueinander angeordnet sind. Der zweite Zylinder 231 hat einen größeren Durchmesser als der erste Zylinder 230. Der erste Zylinder 230 hat einen geschlossenen Boden. Der zweite Zylinder 231 hat einen offenen Boden. Der erste Zylinder 230 ist verschiebbar in dem zweiten Führungsloch 221 des Zylinders 22 angeordnet. Der zweite Zylinder 231 ist verschiebbar in einem Piezo-Körper-Führungsloch 111 des ersten Piezo-Körpers 11a angeordnet. Der zweite Zylinder 231 hat an seinem offenen Ende eine Klaue (Klauen) 232 ausgebildet, welche sich radial nach innen erstreckt (erstrecken).
  • Eine erste Feder 24 ist zwischen dem Zylinder 22 und dem Heber 23 angeordnet, um den Zylinder in Richtung des Piezo-Aktuators 14 zu drängen oder zu drücken. Eine zweite Feder 25 ist zwischen dem Heber 23 und der Düsennadel 13 angeordnet, um den Heber in Richtung des Kolbenkopfes 210 des Kolbens 120 zu drängen oder zu drücken.
  • Der Zylinder 22, der Kolbenkopf 210 des Kolbens 21 und der erste Zylinder 230 des Hebers 23 begrenzen oder definieren eine erste Hydraulikkammer 26, welche hermetisch geschlossen ist. In ähnlicher Weise definieren der Heber 23, das Piezo-Körper-Führungsloch 111 des ersten Piezo-Körpers 11a und das rückwärtige Ende 104 des Düsenkörpers 10 eine zweite Hydraulikkammer 27, welche hermetisch geschlossen ist.
  • Das rückwärtige Ende der Düsennadel 13 ist innerhalb der zweiten Hydraulikkammer 27 angeordnet. Der Nadelring 132 der Düsennadel 13 ist in einer inneren Kammer des Hebers 23 innerhalb der zweiten Hydraulikkammer 27 angeordnet. Die Klaue 232 des Hebers 23 steht mit dem Nadelring 132 in Eingriff.
  • An dieser Stelle wird der innere Durchmesser des ersten Führungsloches 220 (d. h. der äußere Durchmesser des Kolbenkopfes 210 des Kolbens 21) als d1 definiert. Der innere Durchmesser des zweiten Führungsloches 221 (d. h. der äußere Durchmesser des ersten Zylinders 230) wird als d2 definiert. Der äußere Durchmesser des zweiten Zylinders 231 (d. h. der innere Durchmesser des Piezo-Körper-Führungsloches 111) wird als d3 definiert. Der äußere Durchmesser des ersten Kolbens 130 der Düsennadel 13 wird als d4 definiert.
  • Zusätzlich wird ein Bereich des Zylinders 22, auf welchen der Druck der ersten Hydraulikkammer 26 angewandt wird, als ein erster Druckanwendungsbereich A1 definiert, ein Bereich des Hebers 23, auf welchen der Druck in der ersten Hydraulikkammer 26 angewandt wird als zweiter Druckanwendungsbereich A2 definiert, ein Bereich des Hebers 23, auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 27 angewandt wird, wird als dritter Druckanwendungsbereich A3 definiert, und ein Bereich der Düsennadel 13, auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 27 angewandt wird, wird als vierter Druckanwendungsbereich A4 definiert. Die Bereiche A1, A2, A3 und A4 werden ausgewählt, um die Beziehungen A1 = π/4 × (d12 – d22), A2 = π/4 × d22, A3 = π/4 × d32 und A4 = π/4 × d42 zu erfüllen.
  • Weiterhin wird A1/A2 als erste Hubverstärkung λ1 definiert. λ1 × A3/A4 wird als zweite Hubverstärkung λ2 definiert. Da der äußere Durchmesser d4 des ersten Kolbens 130 kleiner ist als der äußere Durchmesser d3 des zweiten Zylinders 231, d. h. das vierte Druckanwendungsgebiet A4 kleiner ist als das dritte Druckanwendungsgebiet A3, ist die zweite Hubverstärkung λ2 größer als die erste Hubverstärkung λ1.
  • Der Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird unterhalb beschrieben. 1 stellt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung in einer geschlossenen Stellung dar, welche durch das Zusammenziehen des entladenen Piezo-Aktuators 14 etabliert wird. Die Düsennadel 13 wird durch den Druck in der zweiten Hydraulikkammer 27 in die Ventil-Schließrichtung gedrängt, um den konischen Kopf 131 der Düsennadel 13 in Anlage mit dem Körpersitz 102 zu bringen, wodurch die Düsenaustritte 101 geschlossen werden.
  • Wenn der Piezo-Aktuator 14 geladen wird, wird er sich ausdehnen, um den Zylinder 22 durch den Schubbock 20 zu bewegen. Die Ausdehnung des Piezo-Aktuators 14 bewirkt besonders, dass der Zylinder 22 so bewegt wird, dass das zweite Führungsloch 120 den Kolbenkopf 210 verlässt.
  • Da der innere Durchmesser d2 des zweiten Führungsloches 221 kleiner ist als der innere Durchmesser d1 des ersten Führungsloches 220, wird die Bewegung des Zylinders 22 zu einem Ansteigen des Volumens der ersten Hydraulikkammer 26 führen, so dass der Druck in der ersten Hydraulikkammer 26 abnimmt.
  • Die Druckabnahme in der ersten Hydraulikkammer 26 wird veranlassen, dass der Heber 23 in Richtung des Kolbenkopfes 210 bewegt wird, wodurch die Düsennadel 13 durch den Eingriff der Kralle 232 des Hebers 23 mit dem Nadelring 132 nach oben in die Ventil-Öffnungsrichtung gehoben wird. Der konische Kopf 131 der Düsennadel 13 verlässt demnach den Körpersitz 102, wodurch die Düsenaustritte 101 geöffnet werden, um den Kraftstoff in die Zylinder der Maschine zu sprühen.
  • Die nach oben gerichtete Bewegung des Hebers 23 führt zu einer Vergrößerung des Volumens der zweiten Hydraulikkammer 27, so dass der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 27 abnimmt. Dies verursacht, dass die Düsennadel 13 in Richtung der Ventil-Öffnungsrichtung angezogen bleibt. Da die zweite Hubverstärkung λ2 größer als die erste Hubverstärkung λ1 ist, ist der Betrag, um welchen die Düsennadel 13 bewegt wird, größer als der, um den der Heber 23 bewegt wird. Die Düsennadel 13 verlässt demnach die Kralle 232 und wird bewegt, bis sie eine vollständig geöffnete Stellung erreicht.
  • Danach zieht sich der Piezo-Aktuator 14, wenn er entladen wird, zusammen, so dass der Schubbock 20 und der Zylinder 22 durch die erste Feder 24 zurück in Richtung des Piezo-Aktuators 14 gebracht werden, wodurch das Volumen der ersten Hydraulikkammer 26 verringert wird. Dies führt zu einem Druckanstieg in der ersten Hydraulikkammer 26, wodurch der Heber 23 von dem Kolben 21 wegbewegt wird, so dass das Volumen der zweiten Hydraulikkammer 27 verringert wird und der Druck darin steigt. Der Druckanstieg in der zweiten Hydraulikkammer 27 verursacht, dass die Düsennadel 13 in die Ventil-Schließrichtung bewegt wird und dann an den Kopf 131 mit dem Körpersitz 102 zum Verschließen der Düsenaustritte 102 in Anlage gebracht wird. Dies beendet das Sprühen des Kraftstoffs aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung.
  • Als nächstes wird eine Beziehung zwischen dem Druck (d. h. Kraft), welche(r) auf die Düsennadel 13 in die Ventil-Öffnungsrichtung wirkt und dem Hubbetrag oder Hub der Düsennadel 13, wenn der Piezo-Aktuator geladen ist, beschrieben, in Fällen, in denen die Hubverstärkung der Düsennadel 13 zwischen der ersten und der zweiten Hubverstärkung λ1 und λ2 umgeschaltet wird, und bei und nach dem Beginn der Öffnung der Düsenaustritte 101 unverändert gehalten wird.
  • Eine große Menge an Druck wird, wie durch „a” in 4 angezeigt wird, benötigt, um die Düsennadel 13 am Beginn des Öffnens der Kraftstoffeinspritzvorrichtung (d. h. der Düsenaustritte 101) anzuheben, da der konische Kopf 131 der Düsennadel 13 auf dem Körpersitz 102 sitzt, so dass der hydraulische Druck des Kraftstoffes nicht auf den konischen Kopf 131 angewandt wird, während nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101, in anderen Worten gesagt, wenn die Düsennadel 13 den Körpersitz 102 verlassen hat, die große Menge an Druck nicht benötigt wird, wodurch es möglich ist, einen großen Hubbetrag der Düsennadel 13, wie durch „b” angezeigt ist, zu erzeugen.
  • Wenn der Piezo-Aktuator 14 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung dieser Ausführungsform beim Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 auf ein bestimmtes Niveau geladen wird, wird die erste Hubverstärkung λ1 zum Herstellen einer großen Menge an Druck zum Anheben der Düsennadel 13 bereitgestellt, wie durch eine Linie c angezeigt ist. Wenn die Düsennadel 13 nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 angehoben ist, wird die zweite Hubverstärkung λ2 zum Herstellen eines großen Hubbetrags der Düsennadel 13 bereitgestellt, wie durch eine Linie d angezeigt ist. Die Charakteristik der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, d. h. die Beziehung zwischen dem Druck, welcher auf die Düsennadel 13 wirkt und dem Hubbetrag der Düsennadel 13, wie durch die Linien c und d, welche durch die Punkte a und b verlaufen, angezeigt, kann dem nach durch eine Änderung der Werte der ersten und der zweiten Hubverstärkung λ1 und λ2 geändert werden.
  • In dem Fall, in dem die Hubverstärkung der Düsennadel 13 bei und nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 unverändert gehalten wird, wird ein Laden des Piezo-Aktuators 14 auf dasselbe Niveau wie in dieser Ausführungsform, wie durch eine gestrichelte Linie e in 4 angezeigt, sowohl beim Herstellen eines Drucks, der groß genug ist, um eine Bewegung der Düsennadel 13 zu beginnen, als auch beim Herstellen eines Hubbetrags der Düsennadel 13, welcher nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 benötigt wird, keinen Erfolg haben. Die Aufstellung der Beziehung zwischen dem Druck, welcher auf die Düsennadel 13 wirkt, und dem Hubbetrag der Düsennadel 13, wie durch eine gestrichelte Linie f, welche durch die Punkte a und b verläuft, angezeigt, macht es notwendig, dass der Piezo-Aktuator auf einen Grad geladen wird, der größer bzw. höher ist als derjenige in dieser Ausführungsform.
  • Man kann demnach erkennen, dass die Kraftstoffeinspritzvorrichtung dieser Ausführungsform, welche zum Umschalten der Hubverstärkung der Düsennadel 13 zwischen der ersten Hubverstärkung λ1, wenn die Düsennadel 13 zum Öffnen der Düsenaustritte 101 angehoben wird, und der zweiten Hubverstärkung λ2, wenn es benötigt wird, das Anheben der Düsennadel 13 fortzusetzen, nachdem die Düsenaustritte 101 geöffnet worden sind, ausgebildet ist, einen geringeren Energiebedarf zum Laden des Piezo-Aktuators 14 hat, als die Kraftstoffeinspritzvorrichtung, welche ausgebildet ist, die Hubverstärkung der Düsennadel 13 konstant zu halten.
  • Wie bereits beschrieben, ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung dieser Ausführungsform ausgebildet, um eine zweite Hubverstärkung λ2 größer als die erste Hubverstärkung λ1 zu haben, was eine große Menge an Kraft oder Druck, der auf die Düsennadel 13 beim Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 angewandt wird, herstellt und die Hublänge der Düsennadel 13 sicherstellt, welche groß genug ist, um die gewünschte Menge von Kraftstoff zu sprühen. Dies führt zu einer Verringerung der Energiemenge, welche zum Laden des Piezo-Aktuators 14 benötigt wird oder zu einer Verbesserung der Energieeffizienz im Vergleich dazu, wenn die Hubverstärkung der Düsennadel 13 beim und nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 konstant gehalten wird.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der direkt-wirkenden Bauart, in welcher sich der Piezo-Aktuator 14 zum Öffnen oder Verschließen der Düsenaustritte 101 zusammenzieht oder ausdehnt ist zum Umschalten der hydraulischen Hubverstärkung der Düsennadel 13 zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Düsenaustritte 101 geöffnet werden, und nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 ausgebildet, wodurch die Verbesserung der Energieeffizienz sichergestellt und die Zuverlässigkeit im Betrieb des Piezo-Aktuators 14 verbessert wird.
  • 5 stellt eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung dar, welche sich von der ersten Ausführungsform in dem Element, das die erste und die zweite Hydraulikkammer 26 und 27 definiert, unterscheidet. Andere Anordnungen sind identisch und eine detaillierte Erklärung davon wird an dieser Stelle ausgelassen.
  • Die Düsennadel 13 ist aus zwei Teilen aufgebaut: ein erster Zylinder 13a und ein zweiter Zylinder 13b, welche miteinander in einer Längsrichtung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet sind. Der erste Zylinder 13a hat den konischen Kopf 131, welcher zum Verschließen der Düsenaustritte 101 auf den Körpersitz 102 gesetzt werden soll. Der erste Zylinder 13a hat an einem rückwärtigen Ende einen zweiten Kolben 133 ausgebildet, welcher in dem Heber 32 verschiebbar angeordnet ist, wie in der Folge im Detail beschrieben werden wird. Der zweite Zylinder 13b der Düsennadel 13 ist mit einem Nadelflansch bzw. Nadelring 132 und einem dritten Kolbenteilbereich 134 ausgestattet. Der Nadelring 132 ist mit dem Heber 32 in Eingriff bringbar. Der dritte Kolbenteilbereich 134 ist innerhalb des Hebers 32 verschiebbar angeordnet. Der Piezo-Körper 11 ist, anders als in der ersten Ausführungsform, aus einem einstückigen Element gefertigt.
  • Der Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 hat den darin angeordneten Kolben 30, welcher ein bewegliches Element ist, das von dem Piezo-Aktuator 14 be trieben oder angetrieben wird. Der Kolben 30 ist von zylindrischer Form und aus einem ersten Kolbenteilbereich 300 und einem zweiten Kolbenteilbereich 301, welcher einen kleineren Durchmesser als der erste Kolbenteilbereich 300 hat, aufgebaut.
  • Der Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 hat auch einen darin angeordneten Hohlzylinder 31, welcher ein unbewegliches Element ist, das relativ zu dem Piezo-Körper 11 ortsfest ist und einen Boden (d. h. ein rückwärtiges Ende) hat. Der Zylinder 31 hat auch ein erstes Führungsloch 310 und ein zweites Führungsloch 311. Das erste Führungsloch 310 ist in einem Hauptzylinderkörper des Zylinders 31 ausgebildet. Das zweite Führungsloch 311 ist in Verbindung mit dem ersten Führungsloch 310 angeordnet und hat einen geringeren Durchmesser als das erste Führungsloch 310. Das zweite Führungsloch 311 tritt durch den Boden des Zylinders 31 hindurch. Der Zylinder 31 hat auch ein Loch 312, welches sich von der Innenseite zu der Außenseite der Umfangswand des Zylinders 31 erstreckt. Der Boden des Zylinders 31 ist benachbart zu dem Piezo-Aktuator 14 platziert, während die Öffnung des Zylinders 31 in Anlage mit dem rückwärtigen Ende 104 des Düsenkörpers 10 in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise angeordnet ist.
  • Der zweite Kolbenteilbereich 301 des Kolbens 30 ist in dem zweiten Führungsloch 311 verschiebbar angeordnet. Der zweite Kolbenteilbereich 301 hat ein Ende, welches außerhalb des Führungsloches 311 in Anlage mit dem Piezo-Aktuator 14 angeordnet ist.
  • Der hohlzylindrische Heber 32 ist innerhalb des ersten Führungsloches 310 verschiebbar angeordnet. Der Heber 32 hat eine axiale Länge, welche kürzer ist, als die des ersten Führungsloches 310, so dass der gesamte Heber 32 innerhalb des ersten Führungsloches 310 angeordnet ist.
  • Der Heber 32 hat ein darin gebildetes erstes Führungsloch 320, welches einen größeren Durchmesser hat als das zweite Führungsloch 311 des Zylinders 31, und ein zweites Führungsloch 321, welches einen kleineren Durchmesser hat als das erste Führungsloch 320. Der Heber 32 ist aus einem ersten zylindrischen Teilbereich 322, wel cher darin das erste Führungsloch 320 definiert, und einem zweiten zylindrischen Teilbereich 323, der darin das zweite Führungsloch 321 definiert, aufgebaut.
  • Der Heber 32 ist innerhalb des Piezo-Körpers 11 angeordnet, wobei der erste zylindrische Teilbereich 322 näher zu dem Boden des Zylinders 31 platziert ist und der zweite zylindrische Teilbereich 323 näher zu dem offenen Ende des Zylinders 31 platziert ist. Der erste zylindrische Teilbereich 322 hat ein Loch 324, welches sich von der Innenseite zu der Außenseite des Hebers 32 erstreckt. Das Loch 324 steht mit dem Loch 312 des Zylinders 31 zu jedem Zeitpunkt in Verbindung.
  • Der erste Kolbenteilbereich 300 des Kolbens 30 ist in dem ersten Führungsloch 320 des Hebers 32 verschiebbar angeordnet. Der Nadelring 132 des zweiten Zylinders 13b ist in dem ersten Führungsloch 320 des Hebers 32 näher zu dem zweiten Führungsloch 321 des Hebers 32 angeordnet, als der erste Kolbenteilbereich 300. Innerhalb des zweiten Führungsloches 321 des Hebers 32 ist der zweite Kolbenteilbereich 133 des ersten Zylinders 13a der Düsennadel 13 verschiebbar angeordnet. Zusätzlich ist der dritte Kolbenteilbereich 134 des zweiten Zylinders 13b der Düsennadel 13 auch verschiebbar innerhalb des zweiten Führungsloches 321 angeordnet. Der Heber 32 hat eine innere Schulter 325, welche die Grenze zwischen dem ersten Führungsloch 320 und dem zweiten Führungsloch 321 definiert. Der Nadelring 132 ist auf der inneren Schulter 325 des Hebers 32 absetzbar.
  • Eine erste Feder 33 ist zwischen dem Piezo-Aktuator 14 und dem Zylinder 31 angeordnet oder fixiert, um den Zylinder 31 in Richtung des Düsenkörpers 10 zu drängen oder zu drücken. Eine zweite Feder 34 ist zwischen dem Heber 32 und dem Düsenkörper 10 angeordnet, um den Heber 34 derart zu drängen oder zu drücken, dass er die innere Schulter 325 in Anlage mit dem Nadelring 132 bringt. Eine dritte Feder 39 ist zwischen dem Kolben 30 und dem zweiten Zylinder 13b der Düsennadel 13 angeordnet oder fixiert, um den zweiten Zylinder 13b in Richtung des ersten Zylinders 13a der Düsennadel 13 zu drängen oder zu drücken.
  • Der Kolben 30, der Zylinder 31 und der Heber 32 definieren eine erste Hydraulikkammer 35, welche hermetisch verschlossen ist. In ähnlicher Art definieren der Zylinder 31, der Heber 32, der Düsenkörper 10 und der erste Zylinder 13a der Düsennadel 13 eine zweite Hydraulikkammer 36, welche hermetisch geschlossen ist. Der erste Kolben 130 und der zweite Kolben 133 der Düsennadel sind teilweise innerhalb der zweiten Hydraulikkammer 36 angeordnet.
  • Der Heber 32, der erste Zylinder 13a und der zweite Zylinder 13b der Düsennadel 13 definieren eine dritte Hydraulikkammer 37, welche hermetisch geschlossen ist. Der Heber 32, der Kolben 30 und der zweite Zylinder 13b der Düsennadel 13 begrenzen oder definieren eine Hydraulikkammer 38, innerhalb derer der Nadelring 132 angeordnet ist. Die Hydraulikkammer 38 steht mit dem Stromaufwärts-Hochdruck-Kraftstoffweg 110 zu jedem Zeitpunkt durch das Durchgangsloch 324 des Hebers 32 und das Durchgangsloch 312 des Zylinders 31 in Verbindung.
  • An dieser Stelle wird ist der innere Durchmesser des ersten Führungsloches 310 (d. h. der äußere Durchmesser des Hebers 32) des Zylinders 31 als d11 definiert. Der innere Durchmesser des zweiten Führungsloches 311 (d. h. der äußere Durchmesser des zweiten Kolbenteilbereichs 301) des Zylinders 31 wird als d12 definiert. Der innere Durchmesser des ersten Führungsloches 320 (d. h. der äußere Durchmesser des ersten Kolbenteilbereichs 300) wird als d13 definiert. Der innere Durchmesser des zweiten Führungsloches 312 des Hebers (d. h. der äußere Durchmesser des zweiten Kolbens 133 der Düsennadel 13) wird als d14 definiert. Der äußere Durchmesser des ersten Kolbens 130 der Düsennadel 13 wird als d15 definiert.
  • Zusätzlich wird ein Bereich des ersten Kolbenteilbereichs 300 des Kolbens 30, auf welchen der Druck in der ersten Hydraulikkammer 35 angewandt wird, als ein erster Druckanwendungsbereich A11 definiert. Ein Bereich des Hebers 32, auf welchen der Druck in der ersten Hydraulikkammer 35 angewandt wird, wird als zweiter Druckanwendungsbereich A12 definiert. Ein Bereich des Hebers 32, auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 36 angewandt wird, wird als dritter Druckanwendungsbereich A13 definiert. Ein Bereich der Düsennadel 13, auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 36 angewandt wird, wird als vierter Druckanwendungsbereich A14 definiert. Die Bereiche A11, A12, A13 und A14 werden gewählt, um die Beziehungen A11 = π/4 × (d132 – d122), A12 = π/4 × (d112 – d132), A13 = π/4 × (d112 – d142) und A14 = π/4 × (d152 – d142) zu erfüllen.
  • Weiterhin ist A11/A12 als erste Hubverstärkung λ11 definiert. λ11 × A13/A14 ist als zweite Hubverstärkung λ12 definiert. Da der äußere Durchmesser d15 des ersten Kolbens 130 der Düsennadel 13 kleiner ist als der äußere Durchmesser d11 des Hebers 32, d. h. der vierte Druckanwendungsbereich 14 kleiner als der dritte Druckanwendungsbereich A13 ist, ist die zweite Hubverstärkung λ12 größer als die erste Hubverstärkung λ11.
  • Der Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der zweiten Ausführungsform wird unterhalb beschrieben. 5 stellt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung platziert in der geschlossenen Stellung dar, welche durch das Zusammenziehen des Piezo-Aktuators 14, welcher entladen ist, etabliert wird. Die Düsennadel 13 wird durch den Druck in der zweiten Hydraulikkammer 36 in die Ventil-Schließrichtung gedrängt, um den konischen Kopf 131 der Düsennadel 13 in Anlage mit dem Körpersitz 102 zu bringen, wodurch die Düsenaustrittsöffnungen 101 verschlossen werden. Der zweite Zylinder 13b der Düsennadel 13 wird durch die dritte Feder 39 elastisch in konstante Anlage mit dem ersten Zylinder 13a gedrängt und dort platziert.
  • Wenn er geladen wird, wird sich der Piezo-Aktuator 14, zum Bewegen des Kolbens 30 ausdehnen. Die Ausdehnung des Piezo-Aktuators 14 verursacht besonders, dass der erste Kolbenteilbereich 300 des Kolbens 30 von dem zweiten Führungsloch 311 wegbewegt wird.
  • Da der äußere Durchmesser d13 des ersten Kolbenteilbereichs 300 größer ist als der äußere Durchmesser d12 des zweiten Kolbenteilbereichs 301, wird die Bewegung des Kolbens 30 zu einem Ansteigen des Volumens der ersten Hydraulikkammer 35 führen, so dass der Druck in der ersten Hydraulikkammer 35 abnimmt.
  • Die Druckabnahme in der ersten Hydraulikkammer 35 wird den Heber 32 dazu veranlassen, in Richtung des zweiten Führungsloches 311 des Zylinders 31 (d. h. des Bodens des Zylinders 31) bewegt zu werden, wodurch der zweite Zylinder 13b der Düsennadel 13 durch den Eingriff der inneren Schulter 325 des Hebers 32 mit dem Nadelring 132 nach oben in Richtung des zweiten Führungslochs 311 gehoben wird.
  • Die Aufwärtsbewegung des zweiten Zylinders 13 führt zu einer Druckabnahme in der dritten Hydraulikkammer 37, wodurch der erste Zylinder 13a in die Ventil-Öffnungsrichtung bewegt wird. Dies verursacht, dass der Kopf der Düsennadel 13 den Körpersitz 102 verlässt, so dass die Düsenaustritte 101 geöffnet werden, um Kraftstoff in den Zylinder der Maschine zu sprühen.
  • Die Aufwärtsbewegung des Hebers 32 führt zu einem Anstieg des Volumens der zweiten Hydraulikkammer 36, so dass der Druck in der zweiten Hydraulikkammer 36 abnimmt. Diese Druckabnahme verursacht, dass der erste Zylinder 13a der Düsennadel angehoben in der Ventil-Öffnungsrichtung bleibt. Da die zweite Hubverstärkung λ12 größer ist als die erste Hubverstärkung λ11, ist der Betrag oder Weg, um welchen der erste Zylinder 13a der Düsennadel 13 bewegt wird, größer als derjenige, um den der Heber 32 bewegt wird. Der erste Zylinder 13a wird demnach bewegt, bis er die vollständige Offenstellung erreicht. Die Bewegung des ersten Zylinders 13a führt zu einem Druckanstieg in der dritten Hydraulikkammer 37, wodurch der Nadelring 132 des zweiten Zylinders 13b veranlasst wird, die innere Schulter 325 des Hebers 32 in Richtung des zweiten Führungsloches 311 des Zylinders 31 zu verlassen.
  • Danach zieht sich der Piezo-Aktuator 14, wenn er entladen wird, zusammen, so dass der Kolben 30 durch den Druck in der Hydraulikkammer 38 zurück zu dem Piezo-Aktuator 14 gebracht wird, wodurch das Volumen der ersten Hydraulikkammer 35 verringert wird. Dies führt zu einem Druckanstieg in der ersten Hydraulikkammer 35, wodurch der Heber 32 zu der Öffnung des Zylinders 31 bewegt wird, so dass das Volumen der zweiten Hydraulikkammer 36 verringert wird und der Druck darin ansteigt. Der Druckanstieg in der zweiten Hydraulikkammer 36 veranlasst den ersten Zylinder 13a der Düsennadel 13, in die Ventil-Schließrichtung bewegt zu werden und dann, in An lage mit dem Kopf 131 gebracht mit dem Körper 602 die Düsenaustritte 101 zu verschließen. Dies beendet das Sprühen des Kraftstoffs aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung. Die Bewegung des ersten Zylinders 13a der Düsennadel 13 führt zu einer Druckabnahme in der dritten Hydraulikkammer 37, wodurch der zweite Zylinder 13b der Düsennadel veranlasst wird, der Bewegung des ersten Zylinders 13a folgend bewegt zu werden.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung dieser Ausführungsform ist, wie obenstehend beschrieben, ausgebildet, um eine zweite Hubverstärkung λ12 größer als die erste Hubverstärkung λ11 zu haben, was zum Beginn des Öffnens der Düsenauslässe 101 eine große Menge an Kraft oder Druck erzeugt, welcher die Düsennadel 13 ausgesetzt ist, und stellt die Hublänge der Düsennadel 13 sicher, welche groß genug ist, um den Kraftstoff zu sprühen. Dies führt zu einer Abnahme der Energiemenge, die zum Laden des Piezo-Aktuators 14 benötigt wird oder zu einer Verbesserung der Energieeffizienz im Vergleich dazu, wenn die Kraftstoffeinspritzvorrichtung ausgebildet ist, um die Hubverstärkung beim und nach dem Beginn des Öffnens der Düsenaustritte 101 konstant zu halten.
  • Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der direkt-wirkenden Bauart, in welcher sich der Piezo-Aktuator 14 zum Öffnen oder Verschließen der Düsenauslässe 101 durch die Düsennadel 13 zusammenzieht oder ausdehnt, ist dazu ausgebildet, um eine erste und eine zweite Hubverstärkung unterschiedlich voneinander zu haben, wodurch die Verbesserung der Energieeffizienz und die Verbesserung der Zuverlässigkeit beim Betrieb des Piezo-Aktuators 14 sichergestellt wird.
  • Während die vorliegende Erfindung in Hinsicht auf die bevorzugten Ausführungsformen offenbart wurde, um ein besseres Verständnis hiervon zu erleichtern, sollte es anerkannt werden, dass die Erfindung auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen. Demnach sollte es verstanden werden, dass die Erfindung alle möglichen Ausführungsformen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen, welche ohne ein Verlassen des Prinzips der Erfindung ausgeführt werden können, wie es in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, einschließt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6776354 B2 [0003, 0004, 0005]

Claims (5)

  1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine interne Verbrennungsmaschine, welche folgendes aufweist: einen Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11, 11a, 11b), welcher einen darin ausgebildeten Düsenaustritt (101) und einen Kraftstoffweg (100, 110) hat, durch welchen der Düsenaustritt (101) mit Kraftstoff versorgt wird; eine Düsennadel (13), welche einen Kopf hat, welcher den Düsenaustritt (101) verschließt oder öffnet; einen piezoelektrischen Aktuator (14), welcher sich wahlweise ausdehnt und zusammenzieht, wenn er geladen und entladen wird; ein unbewegliches Element (21, 31), welches in dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11, 11a, 11b) angeordnet und relativ zu diesem ortsfest ist; ein bewegliches Element (22, 30), welches durch den piezoelektrischen Aktuator (14) relativ zu dem unbeweglichen Element (21, 31) bewegt wird; eine erste Hydraulikkammer (26, 35), welche durch das unbewegliche Element (21, 31) und das bewegliche Element (22, 30) innerhalb des Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11, 11a, 11b) begrenzt oder definiert wird, und in welcher der Druck durch eine Ausdehnung des piezoelektrischen Aktuators (14) verringert wird; einen Heber (23, 32), welcher die Düsennadel (13) in Eingriff mit dieser in eine Öffnungsrichtung hebt, in welche der Düsenaustritt (101) geöffnet wird, wenn der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) abnimmt; und eine zweite Hydraulikkammer (27, 36), welche durch den Heber (23, 32) innerhalb des Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körpers (10, 11, 11a, 11b) begrenzt oder definiert wird, in welcher der Druck durch eine Bewegung des Hebers (23), welche aus einer Druckabnahme in der ersten Hydraulikkammer (27, 36) entsteht, verringert wird, und ein rückwärtiges Ende der Düsennadel (13) derart angeordnet ist, dass die Düsennadel (13) in die Öffnungsrichtung bewegt wird, wenn der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) abnimmt, wobei, wenn ein Bereich des beweglichen Elements (22, 30), auf welches der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) angewandt wird, als erster Druckanwendungsbereich definiert wird, ein Bereich des Hebers (23), auf welchen der Druck in der ersten Hydraulikkammer (26, 35) angewandt wird, als zweiter Druckanwendungsbereich definiert wird, ein Bereich des Hebers (23), auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) angewandt wird, als dritter Druckanwendungsbereich definiert wird, und ein Bereich der Düsennadel (13), auf welchen der Druck in der zweiten Hydraulikkammer (27, 36) angewandt wird, als vierter Druckanwendungsbereich definiert wird, der erste Druckanwendungsbereich/der zweite Druckanwendungsbereich = eine erste Hubverstärkung, die erste Hubverstärkung x der dritte Druckanwendungsbereich/der vierte Druckanwendungsbereich = eine zweite Hubverstärkung, wobei die zweite Hubverstärkung derart gewählt ist, dass sie größer ist als die erste Hubverstärkung.
  2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das bewegliche Element (22) zylindrisch ist und ein erstes Führungsloch (220) und ein zweites Führungsloch (221) hat, welches einen geringeren Durchmesser als das erste Führungsloch hat, wobei das unbewegliche Element einen zylindrischen Kolbenteilbereich (210) hat, welcher in dem erstem Führungsloch (220) des beweglichen Elements (22) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Heber (23) einen zylindrischen Teilbereich (230) mit einem Boden hat, wobei der zylindrische Teilbereich verschiebbar innerhalb des zweiten Führungsloches (221) des beweglichen Elements (22) angeordnet ist und wobei, wenn sich der piezoelektrische Aktuator (14) ausdehnt, das bewegliche Element (22) derart betrieben oder bewegt wird, dass das zweite Führungsloch (221) von dem Kolbenteilbereich (210) wegbewegt wird.
  3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Heber (23) einen ersten zylindrischen Teilbereich (230) und einen zweiten zylindrischen Teilbereich (231) aufweist, welcher einen größeren Durchmesser hat als der erste zylindrische Teilbereich, wobei der erste zylindrische Teilbereich (230) der zylindrische Teilbereich ist, welcher in dem zweiten Führungsloch des beweglichen Elements verschiebbar angeordnet ist, wobei der zweite zylindrische Teilbereich (231) von dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11a, 11b) abgehalten wird, verschieblich zu sein, wobei die zweite Hydraulikkammer (27) durch den Heber (23) und den Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10, 11a, 11b) begrenzt oder definiert wird, und wobei der vierte Druckanwendungsbereich kleiner als der dritte Druckanwendungsbereich ist.
  4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das unbewegliche Element (31) ein mit Boden versehenes zylindrisches Element ist, welches ein erstes Führungsloch (310) und ein zweites Führungsloch (311) hat, welches einen geringeren Durchmesser als das erste Führungsloch (310) hat, und welches näher zu einem Boden des zylindrischen Elements platziert ist als das erste Führungsloch (310), wobei der Heber (32) aus einem Hohlzylinder mit einem darin ausgebildeten Führungsloch (320) gebildet ist, welches einen größeren Durchmesser als das zweite Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) hat, wobei der Heber (23) verschiebbar in dem ersten Führungsloch (310) des unbeweglichen Elements (31) angeordnet ist, wobei das bewegliche Element (30) von einer zylindrischen Form ist und einen ersten Kolbenteilbereich (300), welcher verschiebbar in dem Führungsloch (320) des Hebers (32) angeordnet ist, und einen zweiten Kolbenteilbereich (301) aufweist, welcher in dem zweiten Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) verschiebbar angeordnet ist, und ein Ende hat, welches sich außerhalb des zweiten Führungsloches (311) des unbeweglichen Elements (31) in Anlage mit dem piezoelektrischen Aktuator (14) erstreckt, und wobei, wenn sich der piezoelektrische Aktuator (14) ausdehnt, das bewegliche Element (30) derart betrieben oder bewegt wird, dass der erste Kolbenteilbereich (300) von dem zweiten Führungsloch (311) des unbeweglichen Elements (31) wegbewegt wird.
  5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das unbewegliche Element (31) ein offenes Ende hat, welches gegenüber dem Boden desselben und in Anlage mit dem Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10) ist, wobei die zweite Hydraulikkammer (36) durch das unbewegliche Element (31), den Heber (23) und den Kraftstoffeinspritzvorrichtungs-Körper (10) begrenzt oder definiert wird, und wobei der vierte Druckanwendungsbereich kleiner ist als der dritte Druckanwendungsbereich.
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