DE102010015872B4 - Ozongenerator, Herstellverfahren und Klimaanlage - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ozongenerator und ein verfahren zu seiner Herstellung sowie eine Klimaanlage umfassend den Ozongenerator.
- Aus der Praxis sind Ozongeneratoren bekannt, die ein Gehäuse mit einem Ozonmodul und einer Leiterplatte aufweisen. Das Ozonmodul ist auf die Leiterplatte aufgelötet.
- Die
US 6,039,816 A zeigt einen Ozongenerator mit einem Gehäuse, einem Ozonmodul und einer Leiterplatte, an welcher mindestens eine Hülse elektrisch leitend angeordnet ist, wobei das Ozonmodul mit der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden ist. Das Ozonmodul wird mit elektrisch leitenden Pins in die Hülsen gesteckt. - Die
DE 93 19 798 U1 zeigt eine Leiterplatte für elektronische Geräte, insbesondere Rechner, die mit Klemmhülsen ausgestattet ist. Die Klemmhülsen sind dabei Bestandteil eines einteiligen Kontakteinsatzes, der aus einem Metallband besteht, aus dem die Hülsen ausgestanzt und umgeformt werden, wobei sie jeweils noch über einen Steg mit dem Metallband verbunden sind. Dieser Kontakteinsatz mit allen Klemmhülsen wird dann in die Öffnungen der Leiterplatte eingesetzt, wobei anschließend die Stege durchtrennt und dadurch die zuvor verbundenen Klemmhülsen vereinzelt werden. - Die
DE 10 2004 023 376 A1 offenbart eine Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, welche eine einsteckbare Ozonierungseinrichtung aufweist. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besseren Ozongenerator und eine verbesserte Verbindungstechnik aufzuzeigen.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen in den Vorrichtungs- und Verfahrensansprüchen. Die Verbindung von Kontakt- bzw. Steckfüßen des Ozonmoduls mit der Leiterplatte mittels dort befestigter quetschbarer Hülsen hat den Vorteil einer besseren, einfacheren und sichereren Befestigungs- und Verbindungstechnik. Insbesondere kann die Klemm- oder Quetschverbindung zwischen den Steckfüßen und den Hülsen auf der vom Ozonmodul abgewandten Leiterplattenseite erfolgen, die leichter und besser zugänglich ist. Auf der anderen Leiterplattenseite können Dichtelemente oder andere Teile des Ozongenerators angeordnet sein.
- Die beanspruchte Verbindungstechnik ist für automatische Fertigungsvorgänge bei der Platinenbestückung und der Verbindung der Steckfüße mit den besagten Hülsen geeignet. Die Hülsen können unterschiedlicher Art sein. Besondere Vorteile bieten sog. Crimphülsen, die über eine oder mehrere Quetsch- oder Verbindungsstellen den eingesteckten Fuß klemmen und zugleich einen sicheren elektrisch leitenden Kontakt herstellen. Die Steckposition der Füße und des Ozonmoduls können hierbei toleranzbehaftet sein. Die Hülsen können ihrerseits bei der Platinenbestückung mit der Leiterplatte verbunden und z. B. in vorbereitete Öffnungen eingesteckt und eingelötet werden. Hierdurch wird eine mechanisch belastbare und elektrisch sehr gut leitende Verbindung hergestellt.
- Die gequetschten Hülsen können auch eine Haltefunktion für die Platine bei deren Montage haben. Sie können insoweit eine Doppelfunktion bieten, was die Montage des Ozongenerators vereinfacht und verbilligt und ein versehentliches Abfallen der Platine vor dem Verschließen des Gehäuses verhindert. Auf separate Fixiermittel wie Schrauben oder dgl. für die Platine und auf den entsprechenden Montageaufwand kann verzichtet werden. Die gequetschten Hülsen können eine Vorfixierung bieten, wenn z. B. ein Deckel oder dgl. die Endlagenfixierung darstellt. Sie können aber auch selbst eine Endlagenfixierung bilden.
- Der Ozongenerator ist für unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet. Vorteile bestehen insbesondere bei der Verwendung in einer Klimaanlage. Dies kann insbesondere eine Klimaanlage von einem Kraftfahrzeug sein.
- Der Ozongenerator baut sehr klein und kompakt. Die beanspruchte Verbindungstechnik mit Hülsen ist hierfür besonders günstig. Insbesondere können die Quetschverbindungsstellen an gut zugänglichen und wenig behinderten Innenraumbereichen des Gehäuses des Ozongenerators angeordnet sein. Die beanspruchte Verbindungstechnik erleichtert auch die Montage der Leiterplatte und des Ozonmoduls im Gehäuse. Es ergeben sich besondere technische und wirtschaftliche Vorteile.
- Insbesondere kann für das Ozonmodul, welches vorzugsweise als Planarmodul ausgebildet ist, einen Aufnahmeschlitz im Gehäuseboden mit einem dort angeordneten Dichtelement vorhanden sein. Das Dichtelement kann elastisch sein und die Steckfüße durchlassen, wobei zugleich das platinenartige Ozonmodul am unteren Rand dicht umschlossen und gehalten wird. Das Dichtelement kann andererseits die Leiterplatte nach oben gegen Umgebungseinflüsse abdichten. Die oberen Platinenbereiche brauchen dank der Hülsen für die Montage und Befestigung des Ozonmoduls nicht zugänglich zu sein. Die Verbindung kann an der Platinenrückseite erfolgen. Eine weitere Abdichtung kann für eine gesicherte und gegen Umwelteinflüsse abgedichtete Unterbringung der Generatorteile im Gehäuseinnenraum sorgen. Eine Abdichtung kann außerdem die Verbindungsstelle des Gehäuses mit einer Wandung oder einer anderen Aufnahme an einer Klimaanlage oder einer anderen Einsatzstelle sichern.
- In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
-
1 : eine Schemadarstellung eines Kraftfahrzeugs mit einer Klimaanlage und einem Ozongenerator, -
2 : eine perspektivische Frontansicht des Ozongenerators, -
3 : eine Draufsicht auf die Abdeckung des Ozongenerators, -
4 : einen Schnitt durch den Ozongenerator gemäß Schnittlinie IV-IV von3 , -
5 : eine Explosionsdarstellung der Generatorteile, -
6 : eine perspektivische und aufgebrochene Darstellung der Einbausituation einer Leiterplatte und eines Ozonmoduls mit Hülsen in einem Ozongenerator, -
7 : die gleiche Ansicht von6 mit einer Außenansicht der Hülsen, -
8 : eine abgebrochene und vergrößerte Seitenansicht der Verbindungsstelle von Steckfüßen des Ozonmoduls mit der Leiterplatte mittels Hülsen, -
9 : verschiedene Ansichten einer Hülse im unverformten Zustand und -
10 : verschiedene Ansichten einer Hülse im verformten Zustand. - Die Erfindung betrifft einen Ozongenerator (
4 ) und dessen Teile sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindungstechnik eines Ozonmoduls (7 ) mit einer Leiterplatte (9 ) mittels quetschbarer Hülsen (12 ). Ferner betrifft die Erfindung eine mit einem Ozonmodul (7 ) ausgerüstete Klimaanlage (2 ). -
1 zeigt beispielhaft ein Kraftfahrzeug (1 ) mit einer Klimaanlage (2 ). In der Nachbarschaft von dessen Kühlelement oder Verdampfer (3 ) ist ein Ozongenerator (4 ) angeordnet, der mit seinen Teilen in2 bis10 näher dargestellt ist. - Wie
1 bis7 verdeutlichen, weist der Ozongenerator (4 ) mindestens ein Ozonmodul (7 ) und mindestens eine Leiterplatte (9 ) auf, die durch mindestens eine quetschbare Hülse (12 ) in der nachfolgend beschriebenen Weise elektrisch leitend und mechanisch fest verbunden sind. Die Leiterplatte (9 ) kann verschiedene elektrische bzw. elektronische Baueelemente tragen. - Der Ozongenerator (
4 ) besitzt ferner ein Gehäuse (5 ), welches eine lösbar angebaute, luftdurchlässige Abdeckung (6 ) aufweisen kann. An der Gehäuseaußenseite und im Innenraum der z. B. kuppelartigen und mit Durchbrechungen versehenen Abdeckung (6 ) ist das Ozonmodul (7 ) angeordnet. Es erstreckt sich durch einen Aufnahmeschlitz (21 ) in der Gehäusewand bzw. im Gehäuseboden in einen Innenraum (23 ) des Gehäuses (5 ), wo die Leiterplatte oder Platine (9 ) angeordnet ist. Im Aufnahmeschlitz (21 ) befindet sich ein Dichtelement (22 ), welches zumindest den unteren Rand des Ozonmoduls (7 ) dichtend aufnehmen und ggf. halten kann. Am z. B. plattenartigen Ozonmodul (7 ) sind an der Unterseite je nach elektrischer Beschaltung ein oder mehrere, z. B. zwei abstehende, stiftartige Füße (11 ) angeordnet, die der Stromversorgung und ggf. auch Signalzuführung dienen. Die metallischen Kontakt- oder Steckfüße (11 ) sind ggf. durch das elastische Dichtelement (22 ) gesteckt und sind mit der distanzierten Leiterplatte (9 ) jeweils durch eine Hülse (12 ) verbunden. - Das Gehäuse (
5 ) weist ferner eine äußere Abdichtung (10 ) auf und besitzt einen Deckel (24 ) zum Verschluss der offenen Rückseite und des Innenraums (23 ). Am Gehäuse (5 ) kann an geeigneter Stelle, z. B. neben der Abdeckung (6 ) ein Verbindungselement, z. B. ein Bajonettverschlussteil in Form von Klemmarmen oder dgl. angeordnet sein. Über ein derartiges Verbindungselement kann der Ozongenerator (4 ) an einer Aufnahme der Klimaanlage (2 ) befestigt werden. - Die Platine (
9 ) kann vom Gehäuseboden distanziert und im Gehäuseinnenraum durch geeignete Verbindungselemente fixiert sein. Sie kann alternativ in eine innenseitige Gehäuseführung mit Anschlagfunktion lose eingelegt und durch den Deckel (24 ) fixiert sein. Die Platine (9 ) kann hierfür an der Rückseite Stützmittel (26 ), z. B. Anschläge, Stege oder Füße aufweisen, die für ein Einklemmen der Platine (9 ) zwischen der Gehäuseführung und dem Deckel (24 ) oder dgl. Fixierelement sorgen. Die Platine (9 ) kann durch das Stützmittel (26 ) auch hinterstützt und gegen mechanische Belastungen, Schwingungen, Bruch oder andere Einflüsse bzw. Schäden geschützt werden. - Die elektrisch leitenden Steckfüße (
11 ) sind mit der jeweils zugehörigen Hülse (12 ) durch eine Quetschverbindung mit elektrisch leitendem Klemmkontakt verbunden, wobei die Hülse (12 ) ihrerseits elektrisch leitend in oder an der Leiterplatte (9 ) angeordnet und befestigt ist. Die Hülse (12 ) kann insbesondere in eine Öffnung (18 ) der Leiterplatte (9 ) eingesteckt und dort befestigt, insbesondere verlötet sein. Die Bestückung und Verlötung der Hülsen (12 ) an der Leiterplatte (9 ) kann durch einen Bestückungsautomaten erfolgen. Hierfür können die Hülsen (12 ) untereinander durch ein Band oder ein anderes Verbindungselement (20 ) verbunden sein. - Die quetschbaren Hülsen (
12 ) sind in beliebig geeigneter Weise ausgebildet, z. B. als Crimphülsen. Sie bestehen aus einem elektrisch leitenden und mechanisch bleibend verformbaren Material, z. B. Metall.8 bis10 verdeutlichen die Ausbildung dieser bevorzugten Ausführungsform der Hülsen (12 ) und deren Befestigung an der Leiterplatte (9 ) sowie ihre Verbindung mit den eingesteckten Füßen (11 ) über die Quetsch- und Kontaktstellen (16 ). Anstelle der bevorzugten Crimphülsen können auch andere Arten von Quetschhülsen eingesetzt werden. - Die Hülsen (
12 ) weisen einen konischen Hülsenmantel (14 ) mit einer oder mehreren vorbereiteten oder später eingebrachten Quetsch- oder Crimpstellen (16 ) für den Klemmkontakt mit dem eingesteckten Fuß (11 ) auf. Die Quetsch- oder Crimpstellen (16 ) können mit einem geeigneten zangenartigen Werkzeug in den Hülsenmantel (14 ) von außen eingeformt werden. Der bleibend verformte Hülsenmantel (14 ) wird hierdurch an mehreren Stellen und mehrseitig klemmmend an den Fuß (11 ) gepresst und ggf. angeformt. - Die mit einem durchgehenden Hohlraum (
13 ) versehene Hülse (12 ) weist ferner ein an die Platinenöffnung (18 ) angepasstes zylinderisches Fußteil (17 ) und einen ringförmigen Anschlag (19 ) für die Positionierung an der Leiterplatte oder Platine (9 ) auf. - Wie
6 und7 verdeutlichen, sind die Hülsen (12 ) an der Platinenunterseite montiert, wobei ihr konischer und zum freien Ende sich verjüngender Mantel (14 ) jeweils an der vom Ozonmodul (7 ) abweisenden Seite, insbesondere der Unterseite, der Leiterplatte (9 ) angeordnet ist. Die an den Mantel (14 ) anschließenden Fußteile (17 ) weisen nach oben und sind von unten in die Platinenöffnung (18 ) eingesteckt. Sie können von der Platinenoberseite her eingelötet werden. Die Steckfüße (11 ) werden bei der Modulmontage von oben durch die Platine (9 ) und die Innenräume (13 ) der Hülsen (12 ) eingesteckt und anschließend an den Quetsch- und Verformungsstellen (16 ) geklemmt. - Das Dichtelement (
22 ) kann auf der Oberseite der Leiterplatte (9 ) in der Montagestellung aufliegen und diese abdichten. Die Steckfüße (11 ) ragen durch das Dichtelement (22 ) in die Hülsen (12 ). - Die Innenräume (
13 ) der Hülsen (12 ) haben einen größeren Durchmesser als die Füße (11 ). Das Übermaß kann so groß gewählt werden, dass evtl. Fertigungs- und Lagetoleranzen von Platine (9 ) und Ozonmodul (7 ) aufgenommen und durch die Quetschung kompensiert werden können. - Bei der Herstellung des Ozongenerators (
4 ) wird das Ozonmodul (7 ) am Gehäuse (5 ) montiert und in geeigneter Weise geführt und gehalten, wobei es z. B. in die Abdichtung (10 ) von außen mit den Kontakt- oder Steckfüßen (11 ) voraus eingesteckt wird. Die Abdeckung (6 ) kann danach am Gehäuse (5 ) angebaut werden. Der eingesteckte untere Modulrand kann im Klemmschluss von der Abdichtung (10 ) gehalten werden. Die Steckfüßen (11 ) werden dabei durch die ggf. vormontierte Platine (9 ) und die Hülsen (12 ) gesteckt und anschließend mittels der Quetschung elektrisch leitend mit der Platine (9 ) verbunden. Alternativ kann nach der Modulmontage die Platine (9 ) eingebaut und über die vorstehenden Steckfüße (11 ) gesteckt werden. Durch die angequetschten Hülsen (12 ) kann dabei eine vorläufige Fixierung der Platine (9 ) erreicht werden, bevor anschließend der Deckel (24 ) aufgesetzt wird. Die Herstellung des Ozongenerators (4 ) kann teil- oder vollautomatisiert und z. B. mit Roboterunterstützung durchgeführt werden. - Das Ozonmodul (
7 ) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. In der gezeigten und bevorzugten Ausführungsform ist es für eine dielektrisch behinderte Entladung ausgebildet, mit der in der umgebenden Luft oder einem anderen Gas durch die Entladungen zwischen den Elektroden Sauerstoffionen und/oder Ozon gebildet werden, welches durch die Öffnungen in der Abdeckung (6 ) austreten und zum Kühlelement (3 ) gelangen kann. Hier kann das Ozon zur Dekontaminierung der Kühloberfläche und zur Vernichtung von Bakterien dienen. In der gezeigten Ausführungsform hat das Ozonmodul (7 ) plattenförmige parallele Elektroden mit unterschiedlich großer Elektrodenfläche und einem Dielektrikum, z. B. Glas, zwischen den Elektrodenplatten. In einer anderen Ausführungsform können die Elektroden zylindrisch oder in anderer Form ausgebildet sein. Daneben sind andere Variationsmöglichkeiten für die Ausbildung des Ozonmoduls (7 ) gegeben. - Das Ozonmodul (
7 ) wird mit einer hochfrequenten Hochspannung in Form einer Wechselspannung oder einer gepulsten Gleichspannung betrieben. Hierfür ist ein Hochspannungserzeuger und ein Umrichter für die Hochfrequenzbildung vorgesehen. Diese Teile können am Ozonmodul (7 ) und/oder an der Leiterplatte (9 ) angeordnet sein. Ferner ist eine geeignete Steuerung (8 ) nebst einer Stromversorgung (25 ) vorgesehen. Beide können an der Leiterplatte (9 ) angeordnet sein. Die Steuerung (8 ) kann einen Mikroprozessor aufweisen. Die Stromversorgung (25 ) kann Kontaktstifte aufweisen, die sich in eine externe Fassung am Deckel (24 ) für einen Elektrostecker erstrecken. Die Leistung des Ozonmoduls (7 ) bzw. Ozongenerators (4 ), insbesondere die Ozonerzeugungsrate, kann gesteuert oder ggf. auch geregelt werden. Dies kann z. B. eine Regelung nach dem Betriebsstrom des Hochspannungserzeugers und/oder nach den bei den Entladungen entstehenden Filamentimpulse oder -strömen sein. Bei den Entladungen zwischen den Elektroden entstehen Plasmastränge oder sog. Filamente, in denen ein Stromimpuls fließt, der über ein Auskoppelelement ausgekoppelt und messtechnisch erfasst werden kann, z. B. über einen Filter mit anschließender Impulszählung oder durch einen Zählkondensator, der mit den Ladungen der Filamentimpulse aufgeladen wird, wobei sein zeitabhängiges Ladeverhalten beobachtet und zur Leistungsregelung des Ozongenerators (4 ) ausgewertet wird. - Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft insbesondere die konstruktive Gestaltung des Ozongenerators (
4 ) und seiner Einzelteile. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Klimaanlage
- 3
- Kühlelement
- 4
- Ozongenerator
- 5
- Gehäuse
- 6
- Abdeckung
- 7
- Ozonmodul, Planarmodul
- 8
- Steuerung
- 9
- Platine, Leiterplatte
- 10
- Abdichtung
- 11
- Fuß, Kontaktfuß, Steckfuß
- 12
- Hülse, Crimphülse
- 13
- Innenraum der Hülse, Hohlraum
- 14
- Mantel
- 15
- Konus
- 16
- Verformung, Crimpstelle
- 17
- Fußteil
- 18
- Öffnung
- 19
- Anschlag
- 20
- Verbindungselement, Band
- 21
- Aufnahmeschlitz
- 22
- Dichtelement
- 23
- Innenraum
- 24
- Deckel
- 25
- Stromversorgung
- 26
- Stützmittel
Claims (21)
- Ozongenerator (
4 ) mit einem Gehäuse (5 ), einem Ozonmodul (7 ) und einer Leiterplatte (9 ), an welcher mindestens eine quetschbare Hülse (12 ) elektrisch leitend angeordnet ist, wobei das Ozonmodul (7 ) mit der Leiterplatte (9 ) dadurch elektrisch leitend verbunden ist, dass ein elektrisch leitender Fuß (11 ) des Ozonmoduls (7 ) in die Hülse (12 ) eingesteckt wird und die Hülse (12 ) gequetscht wird, um eine elektrisch leitende Quetschverbindung herzustellen. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonmodul (7 ) mehrere elektrisch leitende Füße (11 ) zur Verbindung mit mehreren Hülsen (12 ) aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12 ) in eine Öffnung (18 ) der Leiterplatte (9 ) eingesteckt und befestigt, insbesondere verlötet ist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12 ) als Crimphülse ausgebildet ist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12 ) einen konischen Hülsenmantel (14 ) mit mindestens einer Quetsch- oder Crimpstelle (16 ) aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12 ) mit dem Mantel (14 ) an der dem Ozonmodul (7 ) abgewandten Seite der Leiterplatte (9 ) angeordnet ist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (12 ) ein an die Öffnung (18 ) angepasstes zylindrisches Fußteil (17 ) und einen Anschlag (19 ) aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hülsen (12 ) untereinander durch ein Verbindungselement (20 ) verbunden sind. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ozongenerator (4 ) eine Steuerung (8 ) und einen Hochspannungserzeuger mit einem Umrichter aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (8 ) auf der Leiterplatte (9 ) angeordnet ist. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (8 ) einen Mikroprozessor aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonmodul (7 ) Elektroden und ein Dielektrikum für eine dielektrisch behinderte Entladung aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (9 ) im Innenraum (23 ) des Gehäuses (5 ) angeordnet ist - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ozonmodul (7 ) außen am Gehäuse (5 ) unter einer luftdurchlässigen kuppelartigen Abdeckung (6 ) angeordnet ist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5 ) mindestens eine Abdichtung (10 ) aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5 ) einen Aufnahmeschlitz (21 ) mit einem Dichtelement (22 ) für das Ozonmodul (7 ) aufweist. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (22 ) auf der Leiterplatte (9 ) aufliegt. - Ozongenerator (
4 ) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (11 ) durch das elastische Dichtelement (22 ) in den Inneraum (23 ) ragen. - Ozongenerator (
4 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5 ) einen Deckel (24 ) zum Verschluss des Inneraums (23 ) aufweist. - Klimaanlage (
2 ), insbesondere für Fahrzeuge (1 ), mit einem Ozongenerator (4 ), der nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 ausgebildet ist. - Verfahren zur Herstellung eines Ozongenerators (
4 ) mit einem Gehäuse (5 ), einem Ozonmodul (7 ) und einer Leiterplatte (9 ), an welcher mindestens eine quetschbare Hülse (12 ) elektrisch leitend angeordnet ist, wobei das Ozonmodul (7 ) am Gehäuse (5 ) montiert und mit der Leiterplatte (9 ) elektrisch leitend verbunden wird, indem ein elektrisch leitender Fuß (11 ) des Ozonmoduls (7 ) in die Hülse (12 ) eingesteckt wird und die Hülse (12 ) gequetscht wird, um eine elektrisch leitende Quetschverbindung herzustellen.
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