DE102010015464A1 - Schwenkhebelverschluss mit einem von dessen Mulde abragenden Griffhebel - Google Patents

Schwenkhebelverschluss mit einem von dessen Mulde abragenden Griffhebel Download PDF

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Abstract

Ein Verschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einer an der Außenseite der Tür festgelegten Mulde zur Lagerung eines daran schwenkbar angeordneten Griffhebels, wobei der Griffhebel zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung für den Griffhebel vorgesehen ist, dadurch angeordnet ist, dass die auf der Außenseite des Türblattes aufliegende Mulde (10) einen nach vorne vorstehenden Vorsprung (11) zur Ausbildung eines Aufnahmeraums für den die Schließvorrichtung aufnehmenden Baustein (15) aufweist und eine den Vorsprung (11) außen unter Zwischenschaltung einer Dichtung (30) übergreifende und eine Zugangsöffnung (12a) zur Schließvorrichtung aufweisende Abdeckkappe (12) angeordnet und von der auf dem Türblatt aufliegenden Rückseite der Mulde (10) her an der Mulde (10) befestigt ist, und dass die Mulde (10) an ihrem der Abdeckkappe (12) benachbarten freien Ende ein einseitig offenes Lagergehäuse (22) für den darin mit einem Lagerkranz (25) eingesetzten und von der Mulde (10) frei wegragenden Griffhebel (23) aufweist, wobei die Schließvorrichtung eine an der Innenseite des Türblatts angeordnete Blockiervorrichtung (20) für die das Türblatt durchgreifende Betätigungswelle (24) des Griffhebels (23) betätigt, die bei abgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle (24) blockiert und bei aufgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle (24) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einer an der Außenseite der Tür festgelegten Mulde zur Lagerung eines daran schwenkbar angeordneten Griffhebels, der mit einer mit ihm verbundenen Betätigungswelle das Türblatt in einem Durchbruch durchstößt und über die Betätigungswelle mit einer türinnenseitig angeordneten Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder Klappe gekoppelt ist, wobei der Griffhebel in einer zur Tür senkrechten Ebene zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung in einer zur Tür parallelen Ebene zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung für den Griffhebel in einem mit der Mulde verbundenen gehäuseartigen Baustein angeordnet ist.
  • Ein Verschluss mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der EP 0 756 661 B1 bekannt. Der Verschluss weist eine auf der Außenseite eines Türblatts anzubringende Mulde zur Aufnahme eines darin versenkbar angeordneten Griffhebels auf. Der Griffhebel durchstößt mit einer mit ihm verbundenen Betätigungswelle die Tür in einem zugeordneten Durchbruch und treibt bei Drehung der Betätigungswelle eine an der Türinnenseite angeordnete Verriegelungsvorrichtung für die Tür an, sei es in Form einer auf die Betätigungswelle aufgesetzten Zunge, sei es in Form von an ein auf die Betätigungswelle aufgesetztes Zwischenstück angehängten Verriegelungsstangen oder sei es in Form eines an die Betätigungswelle angeschlossenen Schlosskastens mit Ritzelantrieb für in dem Schlosskasten bewegliche Stangen, wie exemplarisch in der EP 0 756 661 B1 beschrieben. Der in seiner Ablagestellung parallel zur Tür in die Mulde eingeklappte Griffhebel ist zunächst in einer Ebene senkrecht zur Tür in eine Betätigungsstellung aus der Mulde herausklappbar, in welcher der Griffhebel in einer parallel zur Tür ausgerichteten Ebene drehbar ist und durch seine Drehbewegung die angeschlossene Verriegelungsvorrichtung antreibt. Um einen unberechtigten Zugang zum Schrank oder Behältnis zu vermeiden, ist der Griffhebel in der Mulde mittels einer Schließvorrichtung, beispielsweise in Form eines Zylinderschlosses, verriegelbar, sodass der Griffhebel in der Mulde nicht ohne weiteres zugänglich ist und aus der Mulde nicht in seine Betätigungsstellung herausgeklappt werden kann. Hierzu weist die Mulde im Bereich des freien Endes des in die Mulde eingeklappten Griffhebels einen durch einen zugeordneten Türdurchbruch reichenden und türinnenseitig vorspringenden Ansatz auf, der unter Zwischenschaltung einer Dichtung von einer von der Innenseite des Schranks her aufgesetzten Kappe verschlossen ist. In das so gebildete Gehäuse ist eine Schließvorrichtung in Form eines Zylinderschlosses eingesetzt, dessen Zugangsöffnung in die Mulde reicht, und dessen Schließdaumen ein Verriegelungsglied zum Festlegen beziehungsweise Freigeben des in die Mulde eingeklappten Griffhebels betätigt.
  • Mit dem bekannten Verschluss ist der Nachteil verbunden, dass die den versenkbaren Griffhebel aufnehmende Mulde verhältnismäßig groß baut und die das Türblatt durchstoßende Betätigungswelle einerseits und Ansatz zur Aufnahme der Schließvorrichtung andererseits einen Abstand zueinander aufweisen. Damit ist das im Türblatt einzubringende Lochbild zur Aufnahme der Mulde relativ groß auszulegen, was Abdichtungsprobleme mit sich bringt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss mit den gattungsbildenden Merkmalen mit einer möglichst kleinbauenden Mulde zum Anschluss des Griffhebels auszulegen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die auf der Außenseite des Türblattes aufliegende Mulde einen nach vorne vorstehenden Vorsprung zur Ausbildung eines Aufnahmeraums für den die Schließvorrichtung aufnehmenden Baustein aufweist und eine den Vorsprung außen unter Zwischenschaltung einer Dichtung übergreifende und eine Zugangsöffnung zur Schließvorrichtung aufweisende Abdeckkappe angeordnet und von der auf dem Türblatt aufliegenden Rückseite der Mulde her an der Mulde befestigt ist, und dass die Mulde an ihrem der Abdeckkappe benachbarten freien Ende ein einseitig offenes Lagergehäuse für den darin mit einem Lagerkranz eingesetzten und von der Mulde frei wegragenden Griffhebel aufweist, wobei die Schließvorrichtung eine an der Innenseite des Türblatts angeordnete Blockiervorrichtung für die das Türblatt durchgreifende Betätigungswelle des Griffhebels betätigt, die bei abgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle blockiert und bei aufgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle freigibt.
  • Somit beruht die Erfindung auf dem Grundprinzip, dass auf das Hineinklappen des Griffhebels in eine entsprechend ausgelegte Mulde und dessen Verriegelung darin durch die Schließvorrichtung verzichtet ist. Vielmehr ist der Griffhebel lediglich mit seinem Lagerkranz in dem an der Mulde ausgebildeten Lagergehäuse gelagert und ragt frei von dieser ab. Dabei ist das Lagergehäuse einseitig offen ausgebildet, damit der Griffhebel daran gleichermaßen klappbar und schwenkbar ist. Soweit eine Schließvorrichtung vorgesehen ist, ist die Betätigungswelle bei abgeschlossener Schließvorrichtung durch eine innenseitig der Tür angeordnete Blockiervorrichtung blockiert und gegen unbefugte Betätigung festgelegt. Damit ist die Sicherung des Verschlusses gegen unberechtigte Betätigung statt einer Verhinderung des Herausklappens des Griffhebels in dessen Betätigungsstellung wie beim Stand der Technik nunmehr durch eine Blockierung der Drehbewegung der Betätigungswelle gegeben, wobei der Griffhebel selbst durchaus ergriffen und in seine Betätigungsstellung gebracht werden kann. Die Sicherung gegen eine Drehung der Betätigungswelle ohne eine Freigabe durch die Schließvorrichtung ist somit in das Innere des Schrankes hinter die Türblattebene verlegt und ist somit von der Vorderseite der Tür nicht mehr zugänglich und daher nicht manipulierbar. Soweit zusätzlich vorgesehen ist, dass die Mulde einen nach vorne vorspringenden Vorsprung zur Aufnahme des die Schließeinrichtung aufnehmenden Bausteins aufweist, der von einer Abdeckkappe übergriffen ist, ergibt sich auch daraus die Möglichkeit einer einfachen Auswechslung der Schließvorrichtung, weil lediglich der die Schließvorrichtung aufnehmende Baustein aus der Mulde herausgenommen werden muss. Insgesamt ist damit in vorteilhafter Weise auch eine Reduzierung der hinter dem Türblatt liegenden Bauteile verbunden, was insbesondere bei einer Anordnung des Verschlusses in dem so genannten Verkantungsraum von Schränken zwischen deren Türprofil und deren Schrankprofil vorteilhaft ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Abdeckkappe eine die Zugangsöffnung zur Schließvorrichtung verschließende bewegliche Schließklappe angeordnet ist, wobei nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen der Schließklappe und der Abdeckkappe eine Dichtung angeordnet sein kann.
  • Ein besonderer Vorteil unabhängig von der Ausgestaltung der Mulde und der Blockiervorrichtung für die Betätigungswelle ergibt sich für die Anpassung des Verschlusses an unterschiedliche Design-Wünsche daraus, dass der Griffhebel zweiteilig mit dem Lagerkranz und einem Griffbereich derart ausgebildet ist, dass unterschiedliche Griffbereiche an dem Lagerkranz festlegbar sind. Somit kann der Griffhebel in Abhängigkeit von unterschiedlichen Kundenwünschen mit unterschiedlich ausgestalteten Griffbereichen versehen werden, ohne das technische Zusammenspiel des Lagerkranzes des Griffhebels mit der Mulde zu beeinträchtigen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Griffhebel zweiteilig mit einem mit dem an der Betätigungswelle ausgebildeten Lagerkranz einerseits schwenkbar und andererseits undrehbar verbundenen Aufnahmeteil und einem Griffbereich ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil eine von im abragende Zunge aufweist, auf die der Griffbereich mit einer in ihm ausgebildeten Ausnehmung aufschiebbar und daran festlegbar ist, wobei der Griffbereich an der Zunge des Aufnahmeteils durch Verklebung, Verrastung oder Verschraubung festlegbar ist. Auch andere Befestigungsmöglichkeiten können umfasst sein.
  • Im Einzelnen kann beispielsweise der Lagerkranz eine in den Griffbereich hineinragende Zunge aufweisen, auf die Griffbereiche von unterschiedlichen Griffhebeln aufschiebbar und daran festlegbar sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das einseitig offene Lagergehäuse eine radial angeordnete Öffnung zum Durchtritt des von dem Lagergehäuse abragenden Griffbereiches des Griffhebels aufweist.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Blockiervorrichtung für die Betätigungswelle kann vorgesehen sein, dass die von der Schließvorrichtung betätigte Blockiervorrichtung für die Betätigungswelle des Griffhebels einen an der Türinnenseite angeordneten, gegen Federwirkung längsverschieblichen Sicherungsstift umfasst, der bei abgeschlossener Schließvorrichtung in eine in der Betätigungswelle eingerichtete Öffnung einrastet und diese gegen Verdrehen festlegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 Einen Verschluss ohne zugehörige, von der Betätigungswelle betätigte Verriegelungsvorrichtung in einer Perspektivdarstellung seiner auseinandergezogen dargestellten Funktionsteile,
  • 2a–c den zweiteilig mit Aufnahmeteil und Griffbereich ausgebildeten Griffhebel in unterschiedlichen Ausführungsformen in jeweils einer Einzeldarstellung.
  • Wie sich aus 1 der Zeichnung ergibt, besteht der Verschluss aus einer Mulde 10, die türaußenseitig an einer nicht darstellten Tür angesetzt wird und in ihrem oberen Bereich einen Vorsprung 11 zur Aufnahme einer Schließvorrichtung und in ihrem unteren Bereich, dazu benachbart, ein in etwa halbkreisförmig ausgebildetes Lagergehäuse 22 für einen darin eingesetzten Griffhebel 23 aufweist. Die Mulde 10 deckt insoweit das in dem nicht dargestellten Türblatt ausgebildete Lochbild zum Durchtritt der Schließvorrichtung sowie der Betätigungswelle des Griffhebels ab, wie dies auch beim Stand der Technik verwirklicht ist. Das Lochbild kann dabei aus zwei einzelnen Durchbrüchen oder einem einheitlichen einzigen Durchbruch bestehen. Die Mulde 10 wird an dem Türblatt über türinnenseitig vorgesehene Befestigungen 35 und 36 festgelegt, sodass das Türblatt zwischen der Mulde 10 und den Befestigungen 35, 36 geklemmt ist.
  • Der Vorsprung 11 der Mulde 10 nimmt in sich einen darin einsetzbaren Baustein 15 für eine Schließvorrichtung auf, wobei der Baustein 15 eine Aufnahmeöffnung 16 für die beispielsweise als Zylinderschloss ausgebildete Schließvorrichtung aufweist. Das in 1 nicht darstellte Zylinderschloss ist mittels einer seitlichen Befestigungsschraube 17 an dem Baustein 15 festlegbar. Der Baustein 15 selbst ist an der Mulde 10 über Halteschrauben 18 festlegbar.
  • Der Vorsprung 11 ist durch eine türaußenseitig angeordnete und an der Mulde 10 mittels Befestigungsschrauben 13 festgelegte Abdeckkappe 12 abgedeckt; in zusammengebautem Zustand ragt der Baustein 15 mit seiner Aufnahmeöffnung 16 durch den Vorsprung 11 der Mulde 10 bis an die äußere Abdeckkappe 12 heran, sodass die Stirnseite eines in die Aufnahmeöffnung 16 eingesetzten Zylinderschlosses in der zugeordneten Öffnung 12a der Abdeckkappe 12 zu liegen kommt und somit das Zylinderschloss einer Schlüsselbetätigung zugänglich ist. Die Öffnung 12a ist mittels einer an der Abdeckkappe 12 schwenkbar angebrachten Schließklappe 14 abdeckbar.
  • Es ist zu erkennen, dass die Mulde 10 an ihrer der Abdeckkappe 12 zugewandten Vorderfläche eine umlaufende Dichtung 30 aufweist, sodass bei auf die Mulde 10 aufgesetzter Abdeckkappe 12 eine Abdichtung der Schließvorrichtung gegen äußere Einflüsse gegeben ist. Soweit an der Abdeckkappe 12 die Schließklappe 14 angeordnet ist, ist eine entsprechend vorgesehene weitere Dichtung bei vor die Öffnung 12a vorgeschwenkter Schließklappe 14 wirksam.
  • Die türaußenseitig auf das nicht dargestellte Türblatt aufgelegte Mulde 10 ist mittels Befestigungen 35 und 36 in dem zugehörigen Türdurchbruch fixiert und dadurch an dem Türblatt befestigt.
  • Der Griffhebel 23 ist mit einer Betätigungswelle 24 verbunden, wobei die Betätigungswelle 24 an ihrem dem Griffhebel 23 zugewandten Ende einen Lagerkranz 25 aufweist, der in das an der Mulde 10 ausgebildete, einseitig offene Lagergehäuse 22 passt, sodass der Griffhebel 23 mit Betätigungswelle 24 in das Lagergehäuse 22 der Mulde 10 einsetzbar und darin gehalten ist. Um den Griffhebel 23 in seiner Ablagestellung aufzunehmen und zu fixieren, ist das Lagergehäuse 22 mit einer radial angeordneten Öffnung 22a versehen, in der der Griffhebel 23 in seiner Ablagestellung mit seinem Griffbereich 32 aufgenommen ist. An ihrem dem Griffhebel 23 abgewandten hinteren Ende weist die Betätigungswelle 24 einen Vierkant 26 auf, der mit einer nicht dargestellten Verriegelungsvorrichtung des Verschlusses zusammenwirkt. Wie beispielsweise aus der gattungsbildenden EP 0 756 661 B1 im Grundsatz erkennbar, kann eine solche Verriegelungsvorrichtung aus einem Schlosskasten mit darin längsverschiebbar geführten Verriegelungsstangen bestehen, in dessen Ritzelausnehmung der Vierkant 26 eingreift, sodass bei einer Drehung der Betätigungswelle 24 das vorliegend nicht dargestellte Stangenschloss als Verriegelungsvorrichtung in Funktion gesetzt wird. Dies ist aus dem gattungsbildenden Stand der Technik im Einzelnen bekannt.
  • Der Griffhebel 23 ist gegenüber dem Lagerkranz 25 der Betätigungswelle 24 um eine Drehachse 31 schwenkbar gelagert, jedoch an dem Lagerkranz 25 drehfest festgelegt, sodass der Griffbereich 32 des Griffhebels 23 einerseits von dem Lagerkranz 24 und damit von der Türblattebene wegklappbar ist, jedoch bei Drehung in einer Ebene parallel zum Türblatt die Betätigungswelle 24 in Drehung versetzt.
  • An dem Baustein 15 ist ein Winkelstück 19 verschiebbar geführt, wozu der Schließdaumen eines in die Aufnahmeöffnung 16 des Bausteins 15 eingesetzten Zylinderschlosses das Winkelstück 19 bei Betätigung des Zylinderschlosses beaufschlagt. Mit dem Winkelstück 19 wirkt ein parallel zur Ebene der Mulde 10 und damit des Türblattes verschiebbar angeordneter Sicherungsstift 20 zusammen. Der Sicherungsstift 20 ist dazu eingerichtet, in seiner durch die Feder 21 vorgespannten Sicherungsstellung in eine in der Betätigungswelle 24 ausgebildeten, jedoch nicht weiter dargestellte Öffnung einzurasten und somit die Betätigungswelle 24 gegen eine Verdrehung festzulegen. Wird das Zylinderschloss als Schließvorrichtung aufgeschlossen, so wird das Winkelstück 19 durch die Drehung des Schließdaumens angehoben und zieht den Sicherungsstift 20 entgegen der Wirkung der Feder 21 aus der Öffnung der Betätigungswelle 24 heraus, sodass in dieser Position die Betätigungswelle 24 für eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung für den Schrank drehbar ist. Wird die Schließvorrichtung abgeschlossen, so bewegt sich das Winkelstück 19 nach unten, sodass die Feder 21 den Sicherungsstift 20 in Richtung der Betätigungswelle 24 schiebt. Wird dabei der Griffhebel 23 in seine Ablagestellung mit einem in die Öffnung 22a des Lagergehäuses 22 eingeklappten Griffbereich 32 gedreht, so rastet der Sicherungsstift 20 automatisch in die Betätigungswelle 24 ein und legt damit die Betätigungswelle 24 und den damit drehfest verbundenen Griffhebel 23 bei abgeschlossener Schließvorrichtung fest. Zum Schutz des Sicherungsstiftes beziehungsweise seiner Funktion ist rückseitig an der Mulde 10 noch ein den Sicherungsstift 20 übergreifender Sicherungsbügel 50 befestigt.
  • Wie den 2a–c zu entnehmen ist, stellt es einen vorteilhaften Aspekt der Erfindung dar, dass der Griffhebel mit der Betätigungswelle 24 so ausgebildet ist, dass der Griffhebel 23 mit jeweils unterschiedlichen Griffbereichen 32 versehen beziehungsweise ausgerüstet sein kann. Hierzu kann gemäß 2 der Griffhebel 23 aus einem Aufnahmeteil 39 und dem daran angesetzten Griffbereich 32 bestehen, wobei das Aufnahmeteil 39 mittels der Drehachse 31 schwenkbar, jedoch drehfest an dem Lagerkranz 25 gehaltert ist. Das Aufnahmeteil 39 weist eine von ihm abragende Zunge 40 auf, auf die unterschiedliche Griffbereiche 32 mit jeweils einer an ihnen ausgebildeten Öffnung 33 aufschiebbar sind. Zur Verbindung von Griffbereich 32 und Aufnahmeteil 39 im Bereich der in die Ausnehmung 33 eingeschobenen Zunge kann nach unterschiedlichen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein, dass die Zunge 40 mit dem Aufnahmeteil 39 durch Aufbringen einer Klebstoffschicht 41 verklebt ist (2a). Alternativ kann vorgesehen sein, dass an Griffbereich 32 und Zunge 40 jeweils miteinander zusammenwirkende Rasten 42 ausgebildet sind, sodass der Griffbereich 32 an der Zunge durch Verrastung festzulegen ist (2b). Gemäß 2c schließlich kann die Anordnung von Schrauben 43 vorgesehen sein, mittels der eine Schraubverbindung von Griffbereich 32 und Zunge 40 vorgenommen wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0756661 B1 [0002, 0002, 0022]

Claims (10)

  1. Verschluss für Türen oder Klappen von Schränken oder dergleichen Behältnissen mit einer an der Außenseite der Tür festgelegten Mulde zur Lagerung eines daran schwenkbar angeordneten Griffhebels, der mit einer mit ihm verbundenen Betätigungswelle das Türblatt in einem Durchbruch durchstößt und über die Betätigungswelle mit einer türinnenseitig angeordneten Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder Klappe gekoppelt ist, wobei der Griffhebel in einer zur Tür senkrechten Ebene zwischen einer Ablagestellung und einer Betätigungsstellung klappbar und in seiner Betätigungsstellung in einer zur Tür parallelen Ebene zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung drehbar ist, und wobei eine Schließvorrichtung für den Griffhebel in einem mit der Mulde verbundenen gehäuseartigen Baustein angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Außenseite des Türblattes aufliegende Mulde (10) einen nach vorne vorstehenden Vorsprung (11) zur Ausbildung eines Aufnahmeraums für den die Schließvorrichtung aufnehmenden Baustein (15) aufweist und eine den Vorsprung (11) außen unter Zwischenschaltung einer Dichtung (30) übergreifende und eine Zugangsöffnung (12a) zur Schließvorrichtung aufweisende Abdeckkappe (12) angeordnet und von der auf dem Türblatt aufliegenden Rückseite der Mulde (10) her an der Mulde (10) befestigt ist, und dass die Mulde (10) an ihrem der Abdeckkappe (12) benachbarten freien Ende ein einseitig offenes Lagergehäuse (22) für den darin mit einem Lagerkranz (25) eingesetzten und von der Mulde (10) frei wegragenden Griffhebel (23) aufweist, wobei die Schließvorrichtung eine an der Innenseite des Türblatts angeordnete Blockiervorrichtung (20) für die das Türblatt durchgreifende Betätigungswelle (24) des Griffhebels (23) betätigt, die bei abgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle (24) blockiert und bei aufgeschlossener Schließeinrichtung die Drehung der Betätigungswelle (24) freigibt.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckkappe (12) eine die Zugangsöffnung (12a) zur Schließvorrichtung verschließende bewegliche Schließklappe (14) angeordnet ist.
  3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schließklappe (14) und der Abdeckkappe (12) eine Dichtung angeordnet ist.
  4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhebel (23) zweiteilig mit dem Lagerkranz (25) und einem Griffbereich (32) derart ausgebildet ist, dass unterschiedliche Griffbereiche an dem Lagerkranz (25) festlegbar sind.
  5. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffhebel (23) zweiteilig mit einem mit dem an der Betätigungswelle (24) ausgebildeten Lagerkranz (25) einerseits schwenkbar und andererseits undrehbar verbundenen Aufnahmeteil (39) und einem Griffbereich (32) ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil (39) eine von im abragende Zunge (40) aufweist, auf die der Griffbereich (32) mit einer in ihm ausgebildeten Ausnehmung (33) aufschiebbar und daran festlegbar ist.
  6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (32) mit der Zunge (40) verklebt ist.
  7. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (32) mit der Zunge (40) verrastet ist.
  8. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffbereich (32) mit der Zunge (40) verschraubt ist.
  9. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das einseitig offene Lagergehäuse (22) der Mulde (10) eine radial angeordnete Öffnung (22a) zum Durchtritt des von dem Lagergehäuse (22) abragenden Griffbereiches (32) des Griffhebels (23) aufweist.
  10. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Schließvorrichtung betätigte Blockiervorrichtung für die Betätigungswelle (24) des Griffhebels (23) einen an der Türinnenseite angeordneten, gegen Federwirkung längsverschieblichen Sicherungsstift (20) umfasst, der bei abgeschlossener Schließvorrichtung in eine in der Betätigungswelle (24) eingerichtete Öffnung einrastet und diese gegen Verdrehen festlegt.
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