DE102010015021A1 - Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil Download PDF

Info

Publication number
DE102010015021A1
DE102010015021A1 DE102010015021A DE102010015021A DE102010015021A1 DE 102010015021 A1 DE102010015021 A1 DE 102010015021A1 DE 102010015021 A DE102010015021 A DE 102010015021A DE 102010015021 A DE102010015021 A DE 102010015021A DE 102010015021 A1 DE102010015021 A1 DE 102010015021A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fibers
reinforcement
fiber
extrusion
reinforcing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010015021A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Quandt Edgar
Dr. Michel Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rehau Automotive SE and Co KG
Original Assignee
Rehau AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rehau AG and Co filed Critical Rehau AG and Co
Priority to DE102010015021A priority Critical patent/DE102010015021A1/de
Priority to PCT/EP2011/001781 priority patent/WO2011128048A1/de
Publication of DE102010015021A1 publication Critical patent/DE102010015021A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/40Shaping or impregnating by compression not applied
    • B29C70/50Shaping or impregnating by compression not applied for producing articles of indefinite length, e.g. prepregs, sheet moulding compounds [SMC] or cross moulding compounds [XMC]
    • B29C70/52Pultrusion, i.e. forming and compressing by continuously pulling through a die
    • B29C70/523Pultrusion, i.e. forming and compressing by continuously pulling through a die and impregnating the reinforcement in the die
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/15Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
    • B29C48/154Coating solid articles, i.e. non-hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/12Articles with an irregular circumference when viewed in cross-section, e.g. window profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/001Profiled members, e.g. beams, sections
    • B29L2031/003Profiled members, e.g. beams, sections having a profiled transverse cross-section

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils, wobei mindestens eine Verstärkungsfasern enthaltende Armierung in eine Basis-Kunststoff-Matrix einextrudiert wird, wobei die Armierung neben den Verstärkungsfasern zusätzlich die Steifigkeit der Armierung erhöhende Stabilisierungsfasern aus einem sich von den Verstärkungsfasern unterscheidenden Material enthält. Hierdurch wird die Formstabilität der Armierung während der Einbringung derselben in die Basis-Kunststoff-Matrix erhöht. Gegenstand der Erfindung ist auch ein faserverstärktes Extrusionsprofil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils.
  • In der Vergangenheit haben sich unterschiedliche Fertigungsverfahren zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen etabliert. Dies sind einerseits die Hochdruckverfahren, insbesondere das Spritzgießen, die Extrusion sowie das Vliespressen, und andererseits die Niederdruckverfahren, wie z. B. RTM (Resin Transfer Moulding) und Autoklav-Verfahren. Während sich die Hochdruckverfahren insbesondere durch die hiermit möglichen hohen Produktionsgeschwindigkeiten auszeichnen, können mit den Niederdruckverfahren Bauteile mit sehr hohen mechanischen Festigkeiten hergestellt werden. Die Bereitstellung solcher Bauteileigenschaften ist mit den Hochdruckverfahren nicht bzw. nur mit erheblichem Aufwand möglich. Bei den Niederdruckverfahren sind die erforderlichen langen Aushärtezeiten der dabei eingesetzten Kunststoffe nachteilig, da dies die Ausstoßraten verringert und somit die Herstellkosten derartiger Bauteile erhöht. Deshalb ist bei einem Vergleich der im Stand der Technik bekannten Verfahren festzustellen, dass die Anforderungen an eine Großserienfertigkeit einerseits und das Erfordernis einer sehr hohen mechanischen Belastbarkeit der gefertigten Bauteile andererseits sich gegenseitig ausschließen. Bei den Niederdruckverfahren ist aufgrund der Aushärtezeiten der verwendeten duroplastischen Harzsysteme die die Zykluszeit bestimmende Abkühldauer wesentlich länger als bei den Thermoplasten, welche mit den Hochdruckverfahren verarbeitet werden können. Darüber hinaus erfordern die Niederdruckverfahren in der Regel eine diskontinuierliche Fertigung, welche sich ebenfalls negativ auf die Produktionskosten auswirkt.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, Kunststoff-Extrusionsprofile mittels Stahl- bzw. Blecharmierungen zu verstärken. Dies führt zwar zur gewünschten Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit des Profils, ist aber auch mit Nachteilen verbunden. Zu nennen sind hier die vergleichsweise hohen Herstellungskosten, das durch die Metalleinlage bedingte deutlich höhere Gewicht und die fehlende Verschweißbarkeit. Darüber hinaus zeigen diese Verbundprofile thermische Eigenschaften, die häufig unerwünscht sind, und neigen zur Korrosion.
  • Es ist ferner bekannt, Kunststoffprofile mittels rein unidirektional ausgerichteten, nebeneinander liegenden Verstärkungsfasern zu armieren. Gegenüber der Stahlarmierung zeichnet sich dieses Verfahren durch ein geringeres Gewicht der damit hergestellten Profile aus. Allerdings ist auch die Performance, also die mechanische Belastbarkeit, hier deutlich niedriger als bei einer Stahlarmierung. Ferner wird bei diesem Verfahren eine Pull-Extrusion eingesetzt, welche gegenüber einer klassischen Extrusion verfahrenstechnische Nachteile aufweist. Generell besteht beim Einsatz der unidirektional ausgerichteten Verstärkungsfasern das Problem, dass diese aufgrund ihrer geringen Eigenstabilität während des Extrusionsprozesses eine sehr genaue Führung benötigen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils anzugeben, welches einfach durchführbar ist und trotzdem die Herstellung vergleichsweise komplexer, hoch belastbarer Profilgeometrien ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils,
    wobei mindestens eine Verstärkungsfasern enthaltende Armierung in eine Basis-Kunststoff-Matrix einextrudiert wird und
    wobei die Armierung neben den Verstärkungsfasern zusätzlich die Steifigkeit des Rovings erhöhende Stabilisierungsfasern aus einem sich von den Verstärkungsfasern unterscheidenden Material enthält, so dass hierdurch die Formstabilität der Armierung während der Einbringung desselben in die Basis-Kunststoff-Matrix erhöht wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, mittels einer hybriden Armierung einerseits die gewünschte Stabilität im Endprodukt, also dem Extrusionsprofil, gewährleisten zu können und andererseits die Einextrusion der Armierung zu erleichtern. Während die Verstärkungsfasern die mechanische Belastbarkeit des hergestellten Extrusionsprofils erhöhen, gewährleisten die Stabilisierungsfasern, dass die Armierung beim Einlaufen in den Extruder formstabil bleibt und entsprechend eine sehr gezielte, exakte Verstärkung mit Hilfe des Armierungs-Materials erreicht werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Verarbeitungs-Steifigkeit der Armierung derjenigen eines Metallblechs anzunähern.
  • Vorzugsweise umfasst die Armierung mindestens ein Gewebe, Geflecht, Gewirke oder, vorzugsweise unidirektionales, Roving. Grundsätzlich ist der Einsatz beliebiger Endlosfaser-Verbindungstechniken denkbar, um die Armierung herzustellen. Die Verstärkungsfasern enthalten zweckmäßigerweise Mineral-, insbesondere Glas-, und/oder Kohlenstoff- und/oder Aramid- und/oder Basaltfasern. Vorzugsweise bestehen die Verstärkungsfasern aus einem oder einer Mischung mehrerer der vorgenannten Materialien. Die Stabilisierungsfasern enthalten hingegen vorzugsweise Metall- und/oder Kunststofffasern, wobei die Stabilisierungsfasern insbesondere aus Metall- und/oder Kunststofffasern bestehen. Als Kunststofffasern eignen sich z. B. hochfeste Kunststofffasern, beispielsweise aus Polyester. Als metallische Werkstoffe kommen z. B. Eisen, Stahl oder Edelstahl in Betracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läuft die Armierung als dreidimensionales Gebilde in den Extrusionsprozess ein. Dieses dreidimensionale Gebilde kann beispielsweise einen T-, L- oder Doppel-T-Querschnitt besitzen. Um z. B. ein T- oder Doppel-T-Profil herzustellen, können einzelne Armierungsbänder entsprechend miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Heften, Kleben, Nähen oder ähnliche Verbindungstechniken. Die erfindungsgemäßen Stabilisierungsfasern stellen auch bei diesen komplexeren Geometrien der Armierung die erforderliche Verarbeitungs-Steifigkeit desselben beim Einlaufen in den Extrusionsprozess sicher. Das Extrusionsprofil kann als offenes oder alternativ auch als geschlossenes Hohlprofil ausgebildet sein.
  • Die Verstärkungsfasern können in Extrusionsrichtung ausgerichtet sein, während die Stabilisierungsfasern vorzugsweise quer zur Extrusionsrichtung ausgerichtet sind. Denkbar sind jedoch auch andere Anordnungen, indem beispielsweise zusätzlich auch einzelne Verstärkungsfasern quer zur Extrusionsrichtung verlaufen und/oder einzelne Stabilisierungsfasern in Extrusionsrichtung. Die Verstärkungsfasern besitzen zweckmäßigerweise eine Dicke von 0,005 mm bis 0,02 mm, während die Dicke der Stabilisierungsfasern vorzugsweise 0,01 mm bis 0,1 mm beträgt. Die Basis-Kunststoff-Matrix enthält z. B. Polypropylen und/oder PVC und/oder Polyethylen bzw. besteht aus einem oder einer Mischung mehrerer der vorgenannten Materialien. Zweckmäßigerweise wird die Oberfläche des Extrusionsprofils ausschließlich von der Basis-Kunststoff-Matrix gebildet.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein faserverstärktes Extrusionsprofil, welches mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt wird.
  • Bevorzugte Einsatzgebiete der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Extrusionsprofile sind der Automobilbau (PKW- und/oder LKW-Bau) – insbesondere Strukturbauteile hierfür, wie z. B. Fahrzeugaufbauten, Anhänger, Türsysteme –, der Kühlgerätebau (insbesondere Kühlgeräterahmen), Klimaanlagenbau (insbesondere Rahmenprofile hierfür), der Baubereich allgemein – insbesondere Fensterprofile, Pfostenprofile und Kanalrohr-Systeme, Lichtkuppeln, Lichtbänder, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Gewächshäuser, gewerblicher Gartenbau, Hallen-, Zelt- oder Messebau, Überdachungen, Rahmensysteme für Duschkabinen, Rahmensysteme für Solarzellenanlagen, Regalsysteme –, der Flugzeug- und auch der Schiffsbau. Die Profile sind aber selbstverständlich auch im allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau einsetzbar (z. B. als Abdeckprofile oder Griffleisten bzw. für Verpackungssysteme), beispielsweise als Ersatz von Metallprofilen oder Organoblechen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils,
  • 2 unterschiedliche Ausführungsformen a) bis d) hinsichtlich der Gestalt einer Armierung zur Herstellung der Faserverstärkung, jeweils in Ausschnittsdarstellung, und
  • 3a bis 3h unterschiedliche, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Extrusionsprofile in der Querschnittsdarstellung.
  • 1 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils 1. Zunächst werden zwei bahnförmige Armierungen 2 von Bandrollen 3 abgezogen und optional mittels Wärmestrahler 4 vorgewärmt. Die Armierungen 2 enthalten Verstärkungsfasern 5 (2), welche in einem Extruder 6 in eine Basis-Kunststoff-Matrix 7 einextrudiert werden. Die Basis-Kunststoff-Matrix 7 kann aus unverstärktem Kunststoffmaterial, alternativ aber auch aus einem ebenfalls faserverstärktem Kunststoff-Material bestehen. Wie der 2 zu entnehmen ist, enthält eine Armierung 2 neben den Verstärkungsfasern 5 zusätzlich die Steifigkeit der Armierung 2 erhöhende Stabilisierungsfasern 8 aus einem sich von dem Verstärkungsfasern 5 unterscheidenden Material. Hierdurch wird die Formstabilität der Armierung 2 während der Einbringung desselben in die Basis-Kunststoff-Matrix 7 im Extrusionsprozess erhöht.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Armierungen 2 als Gewebe ausgebildet. Die Verstärkungsfasern 5 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Glasfasern, während die Stabilisierungsfasern 8 aus hochfesten Polyesterfasern bestehen. Die Aufgabe der Stabilisierungsfasern 8 liegt insbesondere in der Versteifung des Gewebes 2 zur Vereinfachung des Handlings und zur Stabilisierung im Extrusionsprozess bis zum Kontakt mit der Schmelze der Basis-Kunststoff-Matrix 7 im Extrusionswerkzeug. Insofern liegt es auch im Rahmen der Erfindung, dass die Stabilisierungsfasern 8 während des Extrusionsprozesses aufschmelzen, da die Versteifungswirkung im fertigen Extrusionsprofil 1 zumindest weitgehend auf der Einextrusion der Verstärkungsfasern 5 beruht.
  • Insbesondere den 3a bis 3h ist zu entnehmen, dass die Armierung 2 auch als dreidimensionales Gebilde in den Extrusionsprozess einlaufen kann. So sind beispielsweise L- (3c, 3e), T- (3h) und Doppel-T-Profile (3d) der Armierung 2 möglich, aber auch andere Geometrien, wie beispielsweise in den 3f und 3g gezeigt. Das Extrusionsprofil 1 kann als offenes (3f) oder alternativ auch als geschlossenes Hohlprofil (3e, 3g) ausgebildet sein.
  • Bei der Darstellung in 2, Variante a) sind die Verstärkungsfasern 5 allesamt in Extrusionsrichtung x angeordnet, während die Stabilisierungsfasern 8 allesamt quer zur Extrusionsrichtung x ausgerichtet sind. Gemäß Variante b) in 2 sind zusätzlich auch einzelne Verstärkungsfasern 5 quer zur Extrusionsrichtung x ausgerichtet, während in Variante c) einzelne Stabilisierungsfasern 8 quer zur Extrusionsrichtung x ausgerichtet sind. Alternativ ist es aber möglich, dass die Verstärkungsfasern 5 und/oder die Stabilisierungsfasern 8 weder längs noch quer zur Extrusionsrichtung x ausgerichtet sind und stattdessen beispielsweise unter einem Winkel α = 45° zur Extrusionsrichtung x verlaufen (s. Variante d)). Andere Winkelausrichtungen α sind hierdurch jedoch nicht ausgeschlossen. Im Ausführungsbeispiel besteht die Basis-Kunststoff-Matrix 7 aus Polypropylen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils, wobei mindestens eine Verstärkungsfasern enthaltende Armierung in eine Basis-Kunststoff-Matrix einextrudiert wird, wobei die Armierung neben den Verstärkungsfasern zusätzlich die Steifigkeit der Armierung erhöhende Stabilisierungsfasern aus einem sich von den Verstärkungsfasern unterscheidenden Material enthält, so dass hierdurch die Formstabilität der Armierung während der Einbringung derselben in die Basis-Kunststoff-Matrix erhöht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung mindestens ein Gewebe, Geflecht, Gewirke oder, vorzugsweise unidirektionales, Roving umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern Mineralfasern, insbesondere Glasfasern, und/oder Kohlenstofffasern und/oder Aramidfasern und/oder Basaltfasern enthalten.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsfasern Metallfasern und/oder Kunststofffasern enthalten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung als dreidimensionales Gebilde in den Extrusionsprozess einläuft.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung als L-, T- oder Doppel-T-Profil ausgebildet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern in Extrusionsrichtung angeordnet sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsfasern quer zur Extrusionsrichtung ausgerichtet sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis-Kunststoff-Matrix Polypropylen und/oder Polyvinylchlorid und/oder Polyethylen enthält.
  10. Faserverstärktes Extrusionsprofil, hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102010015021A 2010-04-14 2010-04-14 Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil Withdrawn DE102010015021A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010015021A DE102010015021A1 (de) 2010-04-14 2010-04-14 Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil
PCT/EP2011/001781 WO2011128048A1 (de) 2010-04-14 2011-04-11 Verfahren zur herstellung eines faserverstärkten extrusionsprofils sowie faserverstäktes extrusionsprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010015021A DE102010015021A1 (de) 2010-04-14 2010-04-14 Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010015021A1 true DE102010015021A1 (de) 2011-10-20

Family

ID=44279773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010015021A Withdrawn DE102010015021A1 (de) 2010-04-14 2010-04-14 Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102010015021A1 (de)
WO (1) WO2011128048A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3011521A1 (fr) * 2013-10-04 2015-04-10 Faurecia Bloc Avant Procede de fabrication d'un absorbeur de chocs pour vehicule automobile
EP4344859A1 (de) * 2022-09-28 2024-04-03 The Boeing Company Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermoplastischen struktur

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9010839B2 (en) 2012-10-24 2015-04-21 Sabic Global Technologies B.V. Vehicle side door structure and method of making and using the same

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017010A2 (de) * 1979-03-21 1980-10-15 Bayer Ag Faserverbundwerkstoffteile mit Einlagen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0100138A2 (de) * 1982-07-23 1984-02-08 Fisco Products Limited Bandmass
EP1342623A1 (de) * 2002-03-08 2003-09-10 N.V. Bekaert S.A. Verstärkter Aufprallträger
WO2005118263A1 (en) * 2004-06-04 2005-12-15 Nv Bekaert Sa A textile product comprising metal cords and non-metallic fibers, and a semifinished sheet comprising such textile product
DE102009016596A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-14 Rehau Ag + Co Verfahren zur Herstellung eines hochsteifen, hybriden Endlosprofils sowie hochsteifes, hybrides Endlosprofil

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6019521A (ja) * 1983-07-14 1985-01-31 Agency Of Ind Science & Technol 連続押出成形方法
DE4208670C2 (de) * 1992-03-18 1995-02-02 Peguform Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung von Trägern aus faserverstärkten Kunststoffen für Kraftfahrzeug-Stoßfänger sowie derartige Träger
ITBO20030654A1 (it) * 2003-11-06 2005-05-07 Cesare Frabbi Profilato tubolare estruso in materiale del tipo della
DE102008010228A1 (de) * 2008-02-21 2009-09-03 Airbus Deutschland Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung faserverstärkter Kunststoffprofilteile

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017010A2 (de) * 1979-03-21 1980-10-15 Bayer Ag Faserverbundwerkstoffteile mit Einlagen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0100138A2 (de) * 1982-07-23 1984-02-08 Fisco Products Limited Bandmass
EP1342623A1 (de) * 2002-03-08 2003-09-10 N.V. Bekaert S.A. Verstärkter Aufprallträger
WO2005118263A1 (en) * 2004-06-04 2005-12-15 Nv Bekaert Sa A textile product comprising metal cords and non-metallic fibers, and a semifinished sheet comprising such textile product
DE102009016596A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-14 Rehau Ag + Co Verfahren zur Herstellung eines hochsteifen, hybriden Endlosprofils sowie hochsteifes, hybrides Endlosprofil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3011521A1 (fr) * 2013-10-04 2015-04-10 Faurecia Bloc Avant Procede de fabrication d'un absorbeur de chocs pour vehicule automobile
EP4344859A1 (de) * 2022-09-28 2024-04-03 The Boeing Company Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer thermoplastischen struktur
US12036751B2 (en) 2022-09-28 2024-07-16 The Boeing Company Methods and apparatus for manufacturing a thermoplastic structure

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011128048A1 (de) 2011-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2493673B1 (de) Verfahren zur herstellung eines faserverstärkten extrusionsprofils
DE102009042272B4 (de) Leichtbauteil, Verfahren zum Herstellen eines Leichtbauteils und Kraftfahrzeug mit einem Leichtbauteil
DE19608127B9 (de) Verfahren zum Herstellen eines Faserverbundbauteils
EP2481569B1 (de) Kraftfahrzeugbauteil und Verfahren zur Herstellung des Kraftfahrzeugbauteils
EP3212388A1 (de) HERSTELLUNG MEHRERE UNTERSCHIEDLICHER FASERVERBUNDBAUTEILE FÜR GROßSERIEN IN EINEM KONTINUIERLICHEN PROZESS
DE102012018801B4 (de) Beplankungsbauteil für einen Kraftwagen und Verfahren zum Herstellen eines Beplankungsbauteils
DE102013114108B4 (de) Fahrzeugsäule mit einem Verstärkungsteil
DE102009016177A1 (de) Verbundbauteil insbesondere für Innenraum-Verkleidungselemente von Kraftfahrzeugen und Verfahren zu dessen Herstellung
EP3062994A1 (de) Kontinuierliche herstellung von profilen in sandwichbauweise mit schaumkernen und hartschaum gefülltes profil
DE102009016596A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochsteifen, hybriden Endlosprofils sowie hochsteifes, hybrides Endlosprofil
WO2017009152A1 (de) Holzfurnier beschichteter kunststoffformkörper
DE102011004249A1 (de) Faserverbund-Bauteil, das eine Tragstruktur für ein Kraftfahrzeug bildet, und Verfahren zur Herstellung des Faserverbund-Bauteils
EP1052164B1 (de) Wandgruppe für PKW
EP3027489B1 (de) Profilleiste einer fahrzeugkarosserie
DE102016106688A1 (de) Hybridbauteil für ein Fahrzeug
DE102010015021A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Extrusionsprofils sowie faserverstärktes Extrusionsprofil
DE102015116012A1 (de) Struktur- und/oder Energieaufnahmebauteil für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Struktur- und/oder Energieaufnahmebauteils
DE102011113319B4 (de) Karosserie- oder Fahrwerksbauteil von Kraftfahrzeugen mit Kurzfaser verstärktem Verstärkungsteil und Herstellungsverfahren
EP2732946B1 (de) Komposit, Bauteil hieraus sowie Verfahren zur Herstellung hierfür
EP3405341B1 (de) Schichtverbund, aufgebaut aus einer ersten schicht aus einem ersten material und einer zweiten schicht aus einem mit endlosfasern verstärkten polymer
DE202012101934U1 (de) Fahrzeug-Karosserieteil
DE102022127083A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kombinationsprofils
DE102022127074A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kombinationsprofils
DE102015008667A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils für einen Kraftwagen
DE102020111181A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Extrusionsprofils

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination