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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Schneidevorrichtung
und eine diese enthaltende medizinische Schneideübungsvorrichtung.
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Beschreibung der einschlägigen
Technik
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Auf
dem Gebiet der Zahnbehandlungen wird eine Behandlung zum Schneiden
bzw. Fräsen von Zähnen mit einem Handstück
ausgeführt, welches eine medizinische Schneidevorrichtung
ist. Es wird gefordert, eine Schneideübung (Schneidetraining)
zu absolvieren, um diese medizinische Technik zu erlernen. Bei der
Schneideübung, wie sie in der
japanischen Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer
10-97187 beschrieben ist, wird die Form eines geschnitten
künstlichen Zahns nach der Übung vermessen und
die gemessene Form mit der Schneideform eines Übungsleiters
verglichen, um auf dieser Basis Auswertungen zu erreichen.
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Weiterhin
schlägt die
japanische
Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2002-298427 ein
Verfahren zum Aufnehmen einer Spur eines Handstücks mit
einer Bildgebungskamera vor, um Echtzeitauswertungen der Schneideübung
zu machen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
der in der
japanischen Patentanmeldung mit
Veröffentlichungsnummer 10-97187 beschriebenen
Schneideübung werden Auswertungen erst nach dem Training
gemacht, wenn die Form des geschnitten künstlichen Zahns
vermessen wird, sodass Echtzeitauswertungen des Schneidens nicht
möglich sind. Zudem erfordert die in der
japanischen Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer
10-97187 beschriebene Schneideschulung ein teueres Gerät wie
beispielsweise eine dreidimensionale Formvermessungsvorrichtung
zum Vermessen der Form des künstlichen Zahns.
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Weiterhin
ist es in der in der
japanischen
Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2000-298427 beschriebenen
Schneideschulung erforderlich, ein Zielobjekt in einem Handstück
zur einfachen Aufnahme einer Spur des Handstücks vorzusehen.
Zusätzlich müssen bei der in der
japanischen Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2000-298427 gezeigten
Schneideschulung eine Vielzahl von Bildgebungskameras vorgesehen
sein, um die Spur des Handstücks aufzunehmen. Weiterhin wird
in der in der
japanischen
Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer 2000-29842 gezeigten Schneideschulung
eine Spur des Handstücks aufgenommen, allerdings kann eine
Belastung, welche auf das Schneidwerkzeug während des Schneidens
aufgebracht wird, nicht gemessen werden.
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In
der klinischen Praxis kann ein übermäßiges
Schneiden bzw. Fräsen vermieden werden, wenn eine auf das
Schneidwerkzeug während des Schneidens aufgebrachte Belastung
erfasst wird. Allerdings wird die Handhabbarkeit in der klinischen Praxis
hochgeschätzt, sodass es erforderlich ist, ein Handstück
mit einer innerhalb des Handstücks vorgesehenen Ausstattung
zum Messen einer während des Schneidens auf das Schneidwerkzeug
aufgebrachten Belastung in beispielsweise ungefähr derselben
Größe wie ein üblicherweise verwendetes Handstück
vorzusehen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine medizinische Schneidvorrichtung
anzugeben, welche geeignet ist, eine während des Schneidens auf
das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung sofort zu erkennen, ohne
die Handhabbarkeit zu beeinflussen, und eine medizinische Schneideübungsvorrichtung
zum Auswerten einer Schneideübung auf Basis der während
des Schneidens auf das Schneidwerkzeug aufgebrachten Belastung.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen, weist eine medizinische
Schneidevorrichtung entsprechend einem ersten Aspekt der Erfindung
Folgendes auf: ein Schneidwerkzeug; eine Werkzeugaufnahmevorrichtung
zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs; eine Belastungserkennungsvorrichtung zum
Erkennen einer auf das Schneidwerkzeug aufgebrachten Belastung;
und ein Gehäuse zum Aufnehmen des Werkzeugaufnahmemittels
und des Belastungserkennungsmittels.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Belastungserkennungsvorrichtung
in der medizinischen Schneidevorrichtung nach dem ersten Aspekt
ein Biegeteil, welches mit einem Ende an dem Gehäuse und
mit einem anderen Ende an einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung
und dem Schneidwerkzeug befestigt ist, und eine auf dem Biegeteil
angeordnete Verformungserkennungsvorrichtung zum Erkennen einer Verformung
des Biege teils. Die Belastungserkennungsvorrichtung erkennt eine
auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung auf Basis der durch
die Verformungserkennungsvorrichtung erkannten Verformung des Biegeteils.
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Entsprechend
einem dritten Aspekt der Erfindung ist in der medizinischen Schneidevorrichtung nach
dem zweiten Aspekt das Biegeteil an dem Gehäuse und an
wenigstens einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung und dem Schneidwerkzeug mittels
eines indirekten Teils befestigt.
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Entsprechend
einem vierten Aspekt der Erfindung beinhaltet in der medizinischen
Schneidevorrichtung entsprechend dem zweiten Aspekt das Biegeteil
eine Mehrzahl von Biegeteilen, wobei jedes die Verformungserkennungsvorrichtung
aufweist; und wobei die jeweiligen Biegeteile in einem vorbestimmten
Winkel versetzt zueinander angeordnet sind, wobei eine Längsachse
des Schneidwerkzeugs ein Zentrum ist.
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Entsprechend
einem fünften Aspekt der Erfindung ist die Belastungserkennungsvorrichtung zwischen
dem Gehäuse und einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung
und dem Schneidwerkzeug zwischengeordnet, und die Belastungserkennungsvorrichtung
erkennt die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung auf Basis
eines durch eine Druckerkennungsvorrichtung erkannten Drucks.
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Entsprechend
einem sechsten Aspekt der Erfindung ist in der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend dem fünften Aspekt die Druckerkennungsvorrichtung
zwischen dem Gehäuse und wenigstens einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung
und dem Schneidwerkzeug mittels eines indirekten Teils zwischengeordnet
(gesandwicht).
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Entsprechend
einem siebten Aspekt der Erfindung weist in der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend dem fünften Aspekt die Belastungserkennungsvorrichtung
eine Mehrzahl von Belastungserkennungseinheiten auf; und die Druckerkennungsvorrichtungen
sind entlang einer Längsachsenrichtung des Schneidwerkzeugs
und einer dazu senkrechten Richtung angeordnet.
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Entsprechend
einem achten Aspekt der Erfindung weist in der medizinischen Schneidevorrichtung,
welche irgendeinem Aspekt von dem ersten bis siebten Aspekt entspricht,
das Gehäuse eine Haltevorrichtung und eine an einer Spitze
der Haltevorrichtung angeordnete Kopfvorrichtung auf; die Werkzeugaufnahmevorrichtung
ist innerhalb des Kopfvorrichtung derart angeordnet, dass eine Rotati onsachse
des Schneidwerkzeugs in einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu einer
Längsachse der Haltevorrichtung angeordnet ist; und die
Kopfvorrichtung weist eine darin angeordnete Luftturbinenantriebsvorrichtung
auf.
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Entsprechend
einem neunten Aspekt der Erfindung weist in der medizinischen Schneidevorrichtung,
welche irgendeinem Aspekt von dem ersten bis siebten Aspekt entspricht,
das Gehäuse eine Haltevorrichtung und eine an einer Spitze
der Haltevorrichtung angeordnete Kopfvorrichtung auf; die Werkzeugaufnahmevorrichtung
ist innerhalb der Kopfvorrichtung derart angeordnet, dass eine Rotationsachse
des Schneidwerkzeugs in einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu einer
Längsachse der Haltevorrichtung angeordnet ist; und die
Haltevorrichtung weist einen darin angeordneten Mikromotor auf.
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Entsprechend
einem zehnten Aspekt der Erfindung ist in der medizinischen Schneidevorrichtung,
welche irgendeinem Aspekt von dem ersten bis siebten Aspekt entspricht,
das Schneidwerkzeug ein Scaler-Werkzeug (Zahnsonde zur Reinigung
der Zähne und Zahnzwischenräume).
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Entsprechend
einem elften Aspekt der Erfindung weist die medizinische Schneidevorrichtung, welche
irgendeinem Aspekt von dem ersten bis zehnten Aspekt entspricht,
eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines von der Belastung und
einem Belastungsvektor, welche bzw. welcher von der Belastungserkennungsvorrichtung
erkannt sind, auf.
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Entsprechend
einem zwölften Aspekt der Erfindung hat in der medizinischen
Schneidevorrichtung entsprechend dem elften Aspekt die Anzeigevorrichtung
eine Funktion zum Anzeigen eines der von der Belastungserkennungsvorrichtung
erkannten Belastungen und der von der Belastungserkennungsvorrichtung
erkannten Belastungsvektoren in chronologischer Reihenfolge.
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Entsprechend
einem dreizehnten Aspekt der Erfindung weist die medizinische Schneidevorrichtung,
welche irgendeinem Aspekt von dem ersten bis zehnten Aspekt entspricht,
weiterhin eine Mitteilungsvorrichtung zum Mitteilen einer Tatsache,
dass die durch die Belastungserkennungsvorrichtung erkannte Belastung
gleich oder größer einem vorbestimmten Wert ist,
auf.
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Eine
medizinische Schneideübungsvorrichtung entsprechend einem
vierzehnten Aspekt der Erfindung weist auf: die medizinische Schneidevorrichtung
nach einem des ersten bis dreizehnten Aspekts; eine Beurteilungsvorrichtung,
welche eins von der Belastung und dem Belastungsvektor, welche bzw. welcher
durch die Belastungserkennungsvorrichtung der medizinischen Schneidevorrichtung
erkannt ist, empfängt, und welche eins von der Belastung
und dem Belastungsvektor mit einem vorgegebenen Beurteilungsstandard
vergleicht, um Auswertungen einer Schneideoperation zu machen; und
eine Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Auswertungs- und Beurteilungsergebnissen
der Beurteilungsvorrichtung.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des ersten Aspekts der Erfindung
ist die Belastungserkennungsvorrichtung, welche geeignet ist, eine
auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung zu erkennen, innerhalb
des Gehäuses angeordnet, wodurch es möglich ist,
eine während des Schneidens auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Last
sofort zu erhalten, ohne dass die Handhabbarkeit beeinflusst wird.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des zweiten Aspekts der Erfindung
wird eine Verformung eines Biegeteils durch eine Verformungserkennungsvorrichtung
erkannt, und eine auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Last auf
Basis des Erkennungsergebnisses erkannt, was eine Miniaturisierung
der Belastungserkennungsvorrichtung erlaubt.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des drittens Aspekts der Erfindung
sind die Biegeteile an dem Gehäuse und an der Werkzeugaufnahmevorrichtung
oder dem Schneidwerkzeug mittels eines indirekten Teils befestigt,
was den Freiheitsgrad bei der Anordnung der Komponenten wie beispielsweise
des Biegeteils und der Werkzeugaufnahmevorrichtung in der medizinischen
Schneidevorrichtung erhöht.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des vierten Aspekts der Erfindung
sind eine Mehrzahl von Biegeteilen, wobei jedes mit der Verformungserkennungsvorrichtung
ausgestattet ist, in einer vorbestimmten Anordnung vorgesehen, sodass
es folglich möglich ist, auf das Schneidwerkzeug in verschiedenen
Richtungen aufgebrachte Belastungen zu erkennen.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des fünften Aspekts
der Erfindung wird die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung
auf Basis eines Drucks, welcher durch die Druckerkennungsvorrichtung
erkannt wird, festgestellt, was die Ausgestaltung der Belastungserkennungsvorrichtung
vereinfacht.
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Entsprechend
einer medizinischen Schneidevorrichtung nach dem sechsten Aspekt
der Erfindung ist die Druckerkennungsvorrichtung an dem Gehäuse
und der Werkzeugaufnahmevorrichtung oder dem Schneidwerkzeug mittels
eines indirekten Teils befestigt, was den Freiheitsgrad bei der
Anordnung von Komponenten wie zum Beispiel der Druckerkennungsvorrichtung
und der Werkzeugaufnahmevorrichtung innerhalb der medizinischen
Schneidevorrichtung erhöht.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung nach dem siebten Aspekt der
Erfindung sind eine Vielzahl von Druckerkennungsvorrichtungen in
einer vorbestimmten Anordnung vorgesehen, was die Erkennung von
auf das Schneidwerkzeug aufgebrachten Lasten in verschiedenen Richtungen zulässt.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des achten oder neunten Aspekts
der Erfindung kann das Schneidwerkzeug durch eine Luftturbine oder
einen Mikromotor angetrieben werden.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des zehnten Aspekts der Erfindung
kann das Schneidwerkzeug ein Scaler-Werkzeug sein.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des elften Aspekts der Erfindung
wird eine Belastung oder ein Belastungsvektor auf der Anzeigevorrichtung
angezeigt, wodurch ein Bediener in der Lage ist, die auf das Schneidwerkzeug
aufgebrachte Belastung oder den Belastungsvektor während
einer Schneideoperation zu erfassen.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des zwölften Aspekts
der Erfindung werden die Belastungen oder die Belastungsvektoren auf
der Anzeigevorrichtung in chronologischer Reihenfolge angezeigt,
wodurch der Bediener in der Lage ist, Änderungen über
die Zeit der auf das Schneidwerkzeug während einer Schneideoperation aufgebrachten
Belastung oder des auf das Schneidwerkzeug während einer
Schneideoperation aufgebrachten Belastungsvektors einfach zu erfassen.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des dreizehnten Aspekts der
Erfindung teilt die Mitteilungsvorrichtung dem Bediener die Tatsache
mit, dass die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung gleich
einem vorbestimmten Wert oder größer als ein vorbestimmter
Wert ist, was ein übermäßiges Schneiden
verhindert.
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Entsprechend
der medizinischen Schneidevorrichtung des vierzehnten Aspekts der
Erfindung wird die medizinische Schneidevorrichtung verwendet, welche
in der Lage ist, eine auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung
oder einen Belastungsvektor zu erkennen, was sofortige Auswertungen
einer Schneideschulung auf Basis von objektiven Daten ermöglicht.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung noch deutlicher
erkennbar sein, wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine Schnittansicht einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
einer ersten bevorzugten Ausführungsform;
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2 ist
eine Aufsicht auf eine Belastungserkennungsvorrichtung der medizinischen
Schneidevorrichtung entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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3 ist
eine Ansicht zum Beschreiben der Belastungserkennung der medizinischen
Schneidevorrichtung entsprechend der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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4 ist
eine weitere Ansicht zum Beschreiben einer Belastungserkennung der
medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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5 ist
ein Blockdiagramm der medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine weiter gefasste Übersicht
des Luftturbinenhandstücks zeigt;
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7 ist
eine Schnittansicht einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
einer Modifikation der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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8 ist
eine Aufsicht auf eine Belastungserkennungsvorrichtung der medizinischen
Schneidevorrichtung entsprechend der Modifikation der ersten bevorzugten
Ausführungsform;
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9 ist
eine weitere Schnittansicht der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend der Modifikation der ersten bevorzugten Ausführungsform;
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10 ist
eine schematische Schnittansicht, welche einen weiter umfassenden
Teil des Mikromotorhandstücks zeigt;
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11 ist
eine Schnittansicht einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform;
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12 ist
eine Schnittansicht der Belastungserkennungsvorrichtung der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform;
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13 ist
eine Schnittansicht einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
einer Modifikation der zweiten bevorzugten Ausführungsform; und
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14 ist
ein Blockdiagramm einer medizinischen Schneideübungsvorrichtung
entsprechend einer dritten bevorzugten Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste bevorzugte Ausführungsform)
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In
einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungsform ist eine Belastungserkennungsvorrichtung,
welche eine auf ein Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung erkennt,
in einem Gehäuse angeordnet. Eine spezifische Beschreibung
einer Konfiguration mit Verwendung eines Verformungsmessers als
Verformungserkennungsvorrichtung in der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform wird gegeben. 1 ist
eine Schnittansicht eines Luftturbinenhandstücks, welches
die medizinische Schneidevorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungs form ist. Das in 1 gezeigte
Luftturbinenhandstück beinhaltet in einem Gehäuse 1 eine
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3, welche ein Schneidwerkzeug 2 aufnimmt,
einen Turbinenrotor 4 zum Antreiben des Schneidwerkzeugs 2 und
eine Belastungserkennungsvorrichtung 5, welche eine auf
das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Belastung erkennt.
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Das
Gehäuse 1 ist aus demselben Material gemacht und
hat ungefähr dieselbe Form und Größe wie
Gehäuse eines üblicherweise verwendeten Turbinenhandstücks.
Es ist zu bemerken, dass im Vergleichen mit einem üblichen
Gehäuse das Gehäuse 1 mehr Raum benötigt,
um darin die Belastungserkennungsvorrichtung 5 aufzunehmen.
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Das
Schneidwerkzeug 2 kann irgendein Werkzeug sein, solange
es ein Schneidwerkzeug ist, welches in ein üblicherweise
verwendetes Luftturbinenhandstück eingesetzt und von diesem
entfernt werden kann. Das Schneidwerkzeug 2 ist durch JIS T
5501 definiert. Rostbeständiger Stahl wird für
den Schaft des Schneidwerkzeugs 2 verwendet. Für
einen Operationsteil des Schneidwerkzeugs 2 wird eine Diamantscheibe,
Wolframcarbid oder ähnliches, aufgebracht auf einen Nickel-
oder Chromüberzug, verwendet. Es sollte bemerkt werden,
dass im Allgemeinen ein Operationsteil des Schneidwerkzeugs 2, welcher
aus einer Diamantscheibe, aus Wolframcarbid, durch das Formen von
rostbeständigem Stahl in Form eines Messers, oder dessen
Spitze aus einer scheibenförmigen Bürste oder ähnlichem
gemacht ist, jeweils als ”Diamantbohrer”, ”Carbidbohrer”, ”rostbeständiger
Dentalbohrer” und ”Scheibe” bezeichnet
wird.
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Die
Werkzeugaufnahmevorrichtung 3 weist eine Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a,
welche das Schneidwerkzeug 2 direkt aufnimmt, eine Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b,
welche in das Gehäuse 1 eingepasst ist, und Lager 3c,
welche zwischen der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a und der
Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b zwischengelagert
(gesandwicht) sind, auf. Die Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a nimmt
das Schneidwerkzeug 2 herausnehmbar auf. Zusätzlich
ist die Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a derart ausgestaltet,
dass sie durch die Lager 3c rotierbar in Bezug auf die
Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b ist. Es ist
zu bemerken, dass die in 1 gezeigte Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 derart
ausgestaltet ist, dass zwei vertikale Paare von Lagern 3c entlang
der Richtung einer Längsachse K des Schneidwerkzeugs 2 verwendet
werden, um die Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a rotierbar
in Bezug auf die Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b zu
gestalten.
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Der
Rotor 4 ist direkt auf der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a zwischen
den zwei vertikalen Paaren von Lagern 3c wie in 1 gezeigt
angeordnet. Entsprechend wird der Rotor 4 durch den Turbinenhandstück
zugeführte Druckluft zur Rotation angetrieben, wobei die
Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a zum Antreiben des Schneidwerkzeugs 2 rotiert
wird.
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Die
Belastungserkennungsvorrichtung 5 weist Biegeteile 5a und
an den Biegeteilen 5a angeordnete Verformungsmesser 5b auf.
Das Biegeteil 5a ist mit einem Ende an dem Gehäuse 1 und
mit dem anderen Ende an der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt.
Eine Belastung wird auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebracht,
und eine Position der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 verschiebt
sich, wodurch eine Verformung des Biegeteils 5a verursacht
wird. Diese Verformung wird durch den Verformungsmesser 5b erkannt,
und folglich wird eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Belastung
erfasst. Es ist zu bemerken, dass in der Belastungserkennungsvorrichtung 5 die
Biegeteile 5a an dem Gehäuse 1 mittels
eines indirekten Teils 6 befestigt sind. Das Vorsehen des
indirekten Teils 6 erhöht den Freiheitsgrad einer
Position, in der das Biegeteil 5a angeordnet ist, wodurch
es leichter ist, die Belastungserkennungsvorrichtung 5 im
Gehäuse 1 anzuordnen. 1 illustriert
das Beispiel, in welchem das indirekte Teil 6 auf Seiten
des Gehäuses 1 angeordnet ist, aber die Erfindung
ist hierauf nicht beschränkt. Das indirekte Teil 6 kann
auf Seiten der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 angeordnet
sein, oder auf beiden Seiten, der Seite des Gehäuses 1 und
der der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3. Zusätzlich
sind die Biegeteile 5a an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b in
der in 1 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtung 5 befestigt,
aber die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Die Biegeteile 5a können
derart befestigt sein, dass sie mit der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a oder
dem Schneidwerkzeug 2 rotierbar sind.
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Um
die Belastungserkennungsvorrichtung 5 genauer zu beschreiben,
wird in 2 eine Aufsicht auf die Belastungserkennungsvorrichtung 5 in
der A-A Schnittebene aus 1 gezeigt. In der in 2 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtung 5 weist das Biegeteil 5a einen
kreuzförmigen Teil 5a1 auf, dessen Zentrum an
dem Gehäuse 1 mittels des indirekten Teils 6 befestigt
ist. Zusätzlich ist in der in 2 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtung 5 ein äußerer
Teil des kreuzförmigen Teils 5a1 an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b befestigt.
Weiter sind in der in 2 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtung 5 Verformungsmesser 5b an
den jeweiligen Seiten des kreuzförmigen Teils 5a1 angeordnet.
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Es
ist zu bemerken, dass die in 2 gezeigten
Biegeteile 5a der Form nach derart miteinander verbunden
sind, dass die Zentren der zugehörigen kreuzförmigen
Teile 5a1 miteinander durch eine Kopplungseinheit 5a2 und
die zugehörigen äußeren Teile miteinander
durch eine Kopplungseinheit 5a3 verbunden sind. Diese Form
der Biegeteile 5a ist im Hinblick auf die Effizienz der
Zusammenstellung der Operation gewählt, und vier unabhängige
Biegeteile 5a können kreuzförmig nur
im Hinblick auf die Erkennung einer auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten
Belastung angeordnet sein. Zusätzlich sind in der in 2 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtung 5 die Biegeteile 5a,
an welchen Verformungsmesser 5a angeordnet sind, mit einem
Winkel von 90° zueinander versetzt um die Längsachse
K des Schneidwerkzeugs 2 angeordnet. In dieser Konfiguration
können auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Belastungen in Richtung der Längsachse K und in einer dazu
senkrechten Richtung erkannt werden. Das Biegeteil 5a,
an dem ein gegebener Verformungsmesser 5b angeordnet ist
und das Biegeteil 5a, an dem ein dazu benachbarter Verformungsmesser 5b angeordnet
ist, müssen jedoch nicht notwendigerweise in einem Winkel
von 90° zueinander versetzt sein. Wenn die Biegeteile 5a,
an welchen die Verformungsmesser 5b angeordnet sind, in
einen vorbestimmten Winkel (Winkel von 0° oder größer) zueinander
versetzt sind, kann die Belastungserkennungsvorrichtung 5 Belastungen
in der Richtung der Längsachse K und in der dazu senkrechten
Richtung durch Berechnung in Anbetracht des Winkels feststellen.
Die Anzahl der Biegeteile 5a, an welchen Verformungsmesser 5b angeordnet
sind, ist nicht auf vier begrenzt.
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Als
Nächstes wird ein Arbeitsvorgang der Belastungserkennungsvorrichtung 5 beschrieben. 3 ist
eine Schnittansicht eines Luftturbinenhandstücks in einem
Anwendungsfall, in dem eine Belastung von der linken Seite der Ansicht
(in einer Richtung senkrecht zur Längsachse K) auf das
Schneidwerkzeug 2 aufgebracht wird. 4 ist eine
Schnittansicht des Luftturbinenhandstücks in einem Anwendungsfall,
in dem eine Belastung von der Unterseite der Ansicht (in Richtung
der Längsachse K) auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebracht
wird.
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Zuerst
wird in dem in 3 gezeigten Luftturbinenhandstück
das Schneidwerkzeug 2 von links nach rechts gedrückt,
sodass die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 nach links
verkippt wird. Wenn die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 nach
links verkippt wird, werden Verformungen in einem Biegeteil 5aL auf
der linken Seite der Ansicht und in einem Biegeteil 5aR auf
der rechten Seite der Ansicht verursacht. Entsprechend misst die
in 3 gezeigte Belastungserkennungsvorrichtung 5 die
in den Biegeteilen 5aL und 5aR verursachten Verformun gen
mit den jeweils daran befestigten Verformungsmessern 5bL und 5bR,
um dadurch einen Belastungsvektor, welcher nicht nur eine Größe
der auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten Last, sondern
auch die Richtung, in welcher die Last aufgebracht ist, erfasst.
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Als
Nächstes wird das Schneidwerkzeug
2 des in
4 gezeigten
Luftturbinenhandstücks von unten nach oben gedrückt,
sodass die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung
3 nach oben
angehoben wird. Wenn die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung
3 angehoben
wird, werden Verformungen in den Biegeteilen
5aL auf der
linken Seite der Ansicht und
5aR auf der rechten Seite
der Ansicht verursacht. Entsprechend misst die in
4 gezeigte
Belastungserkennungsvorrichtung
5 die in den Biegeteilen
5aL und
5aR verursachten
Verformungen mittels den jeweils daran befestigten Verformungsmessern
5bL und
5bR,
um dadurch nicht nur die auf das Schneidwerkzeug
2 aufgebrachte
Belastung in Richtung der Längsachse K, sondern auch die
Belastung in der zur Längsachse K senkrechten Richtung
zu erfassen. Es ist zu bemerken, dass auch in einem Anwendungsfall,
in dem das Schneidwerkzeug
2 von oben nach unten gezogen
wird, Verformungen in den Biegeteilen
5aL und
5aR verursacht
werden. Es ist weiterhin zu bemerken, dass die
japanische Patentanmeldung mit Veröffentlichungsnummer
2004-239621 einen spezifischeren Arbeitsvorgang der Belastungserkennungsvorrichtung
(Sensorsubstrat
2 und Verformungsmesser
5) zeigt.
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Ein
durch den Verformungsmesser 5b erkanntes Signal wird einer
vorbestimmten Verarbeitung unterworfen, in welcher eine Belastung
oder ein Belastungsvektor, welche bzw. welcher auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebracht
wird, berechnet wird. Die berechnete Belastung bzw. der berechnete Belastungsvektor
wird auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt. Diese Verarbeitung
wird mit Bezug auf ein in 5 gezeigtes
Blockdiagramm einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend
dieser bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In der
in 5 gezeigten medizinischen Schneidevorrichtung sind
ein Schneideantriebsschaltkreis 11 und ein Signalverstärker 12 mit
dem die Belastungserkennungsvorrichtung 5 beinhaltenden
Handstück 10 gekoppelt. Der Schneideantriebsschaltkreis 11 und
der Signalverstärker 12 sind mit einem in einer
zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 13 angeordneten Steuerschaltkreis 14 gekoppelt.
Der Schneideantriebsschaltkreis 11 steuert einen Antrieb
des Schneidwerkzeugs 2 auf Basis eines Signals von dem
Steuerschaltkreis 14. Es ist zu bemerken, dass in einem Anwendungsfall,
in welchem das Handstück 10 ein Luftturbinenhandstück
ist, zusätzlich zu dem Signal vom Schneideantriebsschaltkreis 11 Druckluft
zum Antrieb in das Handstück 10 zugeführt
wird.
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Der
Signalverstärker 12 ist mit der Belastungserkennungsvorrichtung 5 im
Handstück 10 gekoppelt. Der Signalverstärker 12 verstärkt
das auf der Verformung beruhende Signal, welches durch die Belastungserkennungsvorrichtung 5 erkannt
wurde, bis zu einem vom Steuerschaltkreis 14 verarbeitbaren
Niveau. Auf Basis des vom Signalverstärker 12 verstärkten
Signals erfasst der Steuerschaltkreis 14 die auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Last bzw. den Lastvektor aus dem durch die Belastungserkennungsvorrichtung 5 erkannten
Verformungsgrad (Verformungsstärke). Es ist zu bemerken,
dass die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Last bzw. der auf
das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastungsvektor bevorzugt unter
Berücksichtigung einer Länge, eines Durchmessers
und eines Materials des Schneidwerkzeugs 2 erfasst wird,
wenn diese bzw. dieser durch die Belastungserkennungsvorrichtung 5 aus
dem Verformungsgrad erkannt wird.
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Eine
Gesamtlänge des Schneidwerkzeugs 2 beträgt
zwischen 16 und 70 mm, und eine Standardlänge eines Standardschneidwerkzeugs 2 ist
19 mm bei einem Luftturbinenhandstück. Es ist zu bemerken,
dass normalerweise die Länge des Schneidwerkzeugs 2 im
Fall eines Mikromotor-Gegenwinkel-Handstücks 22 mm beträgt,
und im Fall eines Schneidwerkzeugs 2 vom geraden Typ die
Länge 44,5 mm beträgt. Der Durchmesser des Schneidwerkzeugs 2 liegt
zwischen 1,07 mm bis 3 mm, und ein Standarddurchmesser des Schneidwerkzeugs 2 ist
2,35 mm und 1,6 mm in einem Luftturbinenhandstück. In einem
Mikromotorhandstück ist der Durchmesser des Schneidwerkzeugs 2 normalerweise 2,35
mm in beiden Typen, dem gewinkelten Typ und dem geraden Typ. Bei
der Materialauswahl des Schneidwerkzeugs 2 wird rostbeständiger
Stahl für den axialen Teil und eine Diamantscheibe, Wolframcarbid
oder ähnliches auf einem Nickel- oder Chromüberzug
für den Operationsteil gewählt.
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Die
von dem Steuerschaltkreis erfasste Belastung oder der von dem Steuerschaltkreis
erfasste Belastungsvektor wird auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
Es ist zu bemerken, dass es auf der Anzeigevorrichtung 15 möglich
ist, die Belastung und den Belastungsvektor zusammen mit Belastungen und
Belastungsvektoren, die in einer in der zentralen Verarbeitungsvorrichtung 13 angeordneten
Speichervorrichtung (nicht gezeigt) aufgezeichnet wurden, in chronologischer
Reihenfolge anzuzeigen. Weiterhin kann ein Wert einer Belastung
oder eines Belastungsvektors, welcher ein Problem wie beispielsweise übermäßiges
Schneiden verursachen kann, als Schwellwert in der zentralen Verarbeitungseinheit 13 gesetzt
werden, so dass im Ergebnis die medizinische Schneidevorrichtung
entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform in der
Lage ist, einen Bediener durch eine Mittei lungsvorrichtung 16 über
die Tatsache zu informieren, dass der Schwellwert während
des Schneidens überschritten wurde, sobald ein solches
passiert. Im Ergebnis ist der Bediener in der Lage, die Tatsache
zu erfassen, dass eine übermäßige Belastung
während des Schneidens auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebracht
wurde. Die Mitteilungsvorrichtung 16 kann für
das Ausgeben einer hörbaren Benachrichtigung oder einer
Bildbenachrichtigung auf der Anzeigevorrichtung 15 ausgelegt
sein.
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In
dem in 5 gezeigten Blockdiagramm sind der Schneideantriebsschaltkreis 11 und
der Signalverstärker 12 außerhalb des
Handstücks 10 angeordnet, die Erfindung ist dahingehend
jedoch nicht beschränkt. Der Schneideantriebsschaltkreis 11 und der
Signalverstärker 12 können auch innerhalb
des Handstücks 10 angeordnet sein. Alternativ
ist es möglich, die Anzeigevorrichtung 15 innerhalb
des Handstücks 10 anzuordnen, wodurch der Bediener
in die Lage versetzt wird, eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Belastung zu erfassen, ohne seine/ihre Augen von dem in der Hand
befindlichen Handstück abschweifen zu lassen.
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Wie
oben beschrieben, ist die Belastungserkennungsvorrichtung 5 innerhalb
des Handstücks 10 angeordnet, sodass folglich
die medizinische Schneidevorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungsform geeignet ist, eine auf das Schneidwerkzeug 2 während
des Schneidens aufgebrachte Belastung sofort zu erfassen, ohne die
Handhabbarkeit zu beeinflussen.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine umfassendere Übersicht
des Luftturbinenhandstücks zeigt. Das Gehäuse 1 des
Luftturbinenhandstücks weist eine Haltevorrichtung 1B und eine
Kopfvorrichtung 1H auf. Die Haltevorrichtung 1B ist
ein in einer Hand haltbares Teil. Hier ist die Haltevorrichtung 1B in
Form eines langen Stabs ausgebildet, und insbesondere in Form eines
langen Stabs in solcher Weise, dass ein zugehöriger Teil
zur Spitze hin fortschreitend gebogen ist. Zusätzlich ist
die Haltevorrichtung 1B hier derart gestaltet, dass sie
in zwei Teile geteilt werden kann, einen spitzenseitigen Teil 1Ba und
einen rumpfseitigen Teil 1Bb.
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Die
Kopfvorrichtung 1H ist an einer Spitzenseite der Haltevorrichtung 1B angeordnet.
Die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 ist in der Kopfvorrichtung 1H angeordnet.
Das Schneidwerkzeug 2 (nicht gezeigt in 6,
siehe 1 und ähnliche) wird durch die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 derart
aufgenommen, dass eine Rotationsachse (K) des Schneidwerkzeugs 2 in
einem vorbestimm ten Winkel mit Bezug auf eine Längsachse
der Haltevorrichtung 1B angeordnet ist (insbesondere mit
Bezug auf eine Längsachse in der Nähe eines Teils
der Haltevorrichtung 1B, welcher mit der Kopfvorrichtung 1H verbunden
ist). Mit anderen Worten, steht das durch die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 aufgenommene
Schneidwerkzeug 2 schräg in Bezug zur Längsachse
der Haltevorrichtung 1B.
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Zusätzlich
ist eine Luftturbinenantriebsvorrichtung 1T innerhalb der
Kopfvorrichtung 1H angeordnet. Die Luftturbinenantriebsvorrichtung 1T wird mit
Druckluft durch einen dazu bestimmten Kanal durch die Haltevorrichtung 1B aus
einer Haupteinheit (nicht gezeigt) versorgt. Die Druckluft verursacht
eine Rotation eines Gebläserads der Luftturbinenantriebseinheit 1T mit
hoher Geschwindigkeit, und die Rotation wird auf das Schneidwerkzeug 2 über
die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 übertragen,
wodurch das Schneidwerkzeug in eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit
versetzt wird.
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Die
Belastungserkennungsvorrichtung 5 ist an einem oberen Ende
eines Teils der Kopfvorrichtung 1H angeordnet, in welche
das Schneidwerkzeug 2 einspannbar ist. Eine spezielle Gestaltung
der Belastungserkennungsvorrichtung 5 wurde bereits oben beschrieben.
Das Luftturbinenhandstück ist mit einem elektrischen Kabel 100 zum Übertragen
eines Erkennungssignals der Belastungserkennungsvorrichtung 5 an
die extern angeordnete Haupteinheit ausgestattet. Das elektrische
Kabel 100 ist derart angeordnet, dass es durch die Haltevorrichtung 1B des Gehäuses
hindurchfährt. In einem Anwendungsfall, in dem eine Kopplung
mit einem elektrischen Kabel für eine in der Kopfvorrichtung 1H vorgesehenen
Beleuchtung in dem Luftturbinenhandstück bzw. zum Anschalten
einer solchen Beleuchtung vorgesehen ist, kann ein solches elektrisches
Kabel 100 derart ausgestaltet sein, dass ein Teil der Kopplung
gemeinsam genutzt wird.
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In
dieser Ausführungsform ist die Kopfvorrichtung 1B derart
gestaltet, dass sie in zwei Teile teilbar ist, den spitzenseitigen
Teil 1Ba und den rumpfseitigen Teil 1Bb. Entsprechend
sind in einem zugehörigen Verbindungsteil ein elektrisches
Kabel 100a des spitzenseitigen Teils 1Ba und ein
elektrisches Kabel 100b des rumpfseitigen Teils 1Bb durch
eine Kontaktstruktur miteinander verbunden, durch welche die elektrischen
Kabel 100a und 100b bei Verbindung und Trennung
des spitzenseitigen Teils 1Ba und des rumpfseitigen Teils 1Bb in
Kontakt miteinander gebracht und voneinander getrennt werden können.
Die oben beschriebene Kontaktstruktur kann beispielsweise durch
eine Struktur gebildet sein, in welcher ein ringförmiges
Kontaktstück 102a an einer Verbindungsoberfläche
des spitzenseiti gen Teils 1Ba und ein auf einer Verbindungsoberfläche
des rumpfseitigen Teils 1Bb angeordnetes Kontaktstück 102b zum
Vereinigen und Verbinden des spitzenseitigen Teils 1Ba und
des rumpfseitigen Teils 1Bb vorgesehen sind, wobei das
ringförmige Kontaktstück 102a und das
Kontaktstück 102b leitfähig verbunden
werden können. In diesem Fall ist wünschenswerter
Weise wenigstens eins der Kontaktstücke gegen das andere
durch ein Verschiebeteil 104 wie beispielsweise eine Spiralfeder
verschoben. In diesem Fall ist das Kontaktstück 102b durch
das Verschiebeteil 104 in einer Richtung verschoben, in
welcher eine Verbindung mit dem ringförmigen Kontaktstück 102a derart gehalten
wird (Druckrichtung), dass das Kontaktstück 102a und
das Kontaktstück 102b mit höherer Zuverlässigkeit
in dauerndem Kontakt miteinander gehalten werden. Als das oben beschriebene
Verschiebeteil kann beispielsweise ein Kugelverbindungsteil oder ähnliches
verwendet werden.
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(Modifikation)
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Das
Beispiel eines Luftturbinenhandstücks in der in 1 gezeigten
medizinischen Schneidevorrichtung wurde beschrieben, aber die Erfindung
ist nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist ein in 7 gezeigter
Scaler (Zahnsonde zur Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume)
denkbar. Auch in dem in 7 gezeigten Scaler beinhaltet
das Gehäuse 1 die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3,
welche ein als Schneidwerkzeug dienendes Scaler-Werkzeug 21 (Reinigungswerkzeug)
aufnimmt, eine Antriebseinheit 41 zum Antreiben des Scaler-Werkzeugs 21,
und die Belastungserkennungsvorrichtung 5, welche eine
auf das Scaler-Werkzeug 21 aufgebrachte Belastung erkennt.
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Wie
in dem Fall von 1 weist die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 die
Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a, welche direkt das Scaler-Werkzeug 21 aufnimmt,
die Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b, welche
in das Gehäuse 1 eingepasst ist, und die Lager 3c,
welche zwischen der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a und
der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b zwischengeordnet sind,
auf.
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Wie
in dem in 1 dargestellten Fall beinhaltet
die Belastungserkennungsvorrichtung 5 die Biegeteile 5a und
die auf den Biegeteilen 5a befestigten Verformungsmesser 5b.
Das Biegeteil 5a ist mit einem Ende an dem Gehäuse 1 und
mit dem anderen Ende an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b der
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt. Es ist
zu bemerken, dass im Unterschied zu 1 die Biegeteile 5a direkt
an dem Gehäuse 1 der in 7 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtung 5 befestigt sind.
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8 zeigt
eine Aufsicht auf die Belastungserkennungsvorrichtung 5 in
einer in 7 durch B-B gekennzeichneten
Ebene. In der in 8 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtung 5 weist
das Biegeteil 5a den kreuzförmigen Teil 5a1 auf.
Das Zentrum dieses kreuzförmigen Teils 5a1 ist
an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b befestigt.
Weiterhin ist der Außenbereich in der in 8 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtung 5 des
kreuzförmigen Teils 5a1 an dem Gehäuse 1 befestigt.
Zusätzlich sind die Verformungsmesser 5b in der
in 8 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtung 5 an
jeweiligen Seiten des kreuzförmigen Teils 5a1 angebracht.
Es ist zu bemerken, dass das in 8 gezeigte
Biegeteil 5a ebenfalls eine derartige Form aufweist, dass
die Zentren der kreuzförmigen Teile 5a1 durch
die Kopplungseinheit 5a2 miteinander gekoppelt sind, und
dass die zugehörigen äußeren Bereiche
miteinander mit dem Kopplungsteil 5a3 gekoppelt sind.
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Weiterhin
sind die Belastungserkennung des in 7 gezeigten
Scalers und eine zugehörige Signalverarbeitung die gleichen
wie die des in 1 gezeigten Luftturbinenhandstücks,
und folglich wird ihre detaillierte Beschreibung hier ausgelassen.
Weiterhin werden die Komponenten des in 7 gezeigten Scalers,
welche denen des in 1 gezeigten Luftturbinenhandstücks
gleichen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre detaillierte
Beschreibung ausgelassen.
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Weiterhin
ist zusätzlich zu dem Luftturbinenhandstück ein
Mikromotorhandstück wie in 9 gezeigt
denkbar. Auch bei dem in 9 gezeigten Mikromotorhandstück
beinhaltet das Gehäuse 1 die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3,
welche das Schneidwerkzeug 2 aufnimmt, einen Antriebsmechanismus 42 zum
Antreiben des Schneidwerkzeugs 2 und die Belastungserkennungsvorrichtung 5, welche
eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Belastung erkennt.
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Wie
in dem in 1 dargestellten Fall beinhaltet
die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 die Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a,
welche das Schneidwerkzeug 2 aufnimmt, die Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b,
welche in das Gehäuse 1 eingepasst ist, und die
Lager 3c, welche zwischen der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a und
der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b zwischengeordnet (gesandwicht)
sind.
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Der
Antriebsmechanismus 42 weist eine Antriebsvorrichtung 42a auf,
welche direkt auf der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a zwischen
zwei vertikalen Paaren von Lagern 3c angeordnet ist, und eine
Antriebsvorrichtung 42b, welche mit der Antriebsvorrichtung 42a wie
in 9 gezeigt ineinandergreift. Die Antriebsvor richtung 42b wird
durch einen Mikromotor (nicht gezeigt) angetrieben. Der Mikromotor
versetzt die Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a zusammen
mit dem Antriebsmechanismus 42 zum Antreiben des Schneidwerkzeugs 2 in
Rotation.
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Wie
in dem in 1 gezeigten Fall weist die Belastungserkennungsvorrichtung 5 Biegeteile 5a und
Verformungsmesser 5b, welche auf den Biegeteilen 5a angeordnet
sind, auf. Das Biegeteil 5a ist mit einem Ende am Gehäuse 1 und
mit dem anderen Ende an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b der
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt. Es ist
zu bemerken, dass wie in dem in 1 dargestellten
Fall die Biegeteile 5a der in 9 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtung 5 an dem Gehäuse 1 mittels
des indirekten Teils 6 befestigt sind.
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Weiterhin
gleichen die Form der Belastungserkennungsvorrichtung 5,
die Belastungserkennung und die zugehörige Signalverarbeitung
in dem in 9 gezeigten Mikromotorhandstück
denen des in 1 gezeigten Luftturbinenhandstück,
sodass eine zugehörige detaillierte Beschreibung hier nicht
gegeben wird. Zusätzlich sind die Komponenten des in 9 gezeigten
Mikromotorhandstücks, die denen des in 1 gezeigten
Luftturbinenhandstücks gleichen, durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet, und ihre detaillierte Beschreibung wird ausgelassen.
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10 zeigt
schematisch eine Schnittansicht eines umfassenderen Teils des Mikromotorturbinenhandstücks. 10 zeigt
hier ein Gegenwinkel-Handstück.
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Das
Gehäuse 1 des Mikromotorhandstücks beinhaltet
eine Haltevorrichtung 201B und eine Kopfvorrichtung 201H.
Die Haltevorrichtung 201B kann durch eine Hand gehalten
werden. Im gezeigten Fall ist die Haltevorrichtung 201B in
Form eines langen Stabs gestaltet, und insbesondere in Form eines
langen Stabs bei dem ein spitzenseitiger Teil fortschreitend gebogen
ist. Zusätzlich ist hier die Haltevorrichtung 201B derart
ausgestaltet, dass sie in zwei Teile, einen spitzenseitigen Teil 201Ba und
einen rumpfseitigen Teil 201Bb, geteilt werden kann.
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Die
Kopfvorrichtung 201H ist an einer Spitzenseite der Haltevorrichtung 201B angeordnet.
Die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 ist an der Kopfvorrichtung 201H angeordnet.
Das Schneidwerkzeug 2 ist durch die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 derart
aufgenommen, dass eine Rotationsachse des Schneidwerkzeugs 2 einen
vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Längsachse der Halteeinheit 201B bestimmt
(insbesondere in Bezug auf eine Längsachse nahe eines Teils
der Halteeinheit 1B, welche mit der Kopfvorrichtung 201H verbunden
ist). Mit anderen Worten ist das durch die Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 aufgenommene
Schneidwerkzeug 2 geneigt bzw. schräg in Bezug
auf eine Längsachse der Haltevorrichtung 201B angeordnet.
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Zusätzlich
ist ein Mikromotor 210 in der Haltevorrichtung 201B angeordnet.
Ein Rotationsübertragungsmechanismus 212 ist in
einem Teil, welcher sich von der Haltevorrichtung 201B bis
zur Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 in der Kopfvorrichtung 201H erstreckt,
angeordnet. Der Rotationsübertragungsmechanismus 212 ist
durch eine Kombination von Bewegungsmechanismen gestaltet. Die Rotation
des Mikromotors 210 wird zu der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 über
den Rotationsübertragungsmechanismus 212 übertragen,
wodurch das Schneidwerkzeug 2 in Rotation versetzt und
angetrieben wird. Es ist zu bemerken, dass es möglich ist, eine
Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs 2 durch eine Änderung
eines Übersetzungsverhältnisses des Rotationsübertragungsmechanismus 212 beispielsweise
zu reduzieren, beizubehalten oder zu erhöhen, um eine gewünschte
Rotationsgeschwindigkeit zu erreichen.
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Die
Belastungserkennungsvorrichtung 5 ist an einem oberen Ende
eines Teils der Kopfvorrichtung 201H, an welchem das Schneidwerkzeug 2 einspannbar
ist, angeordnet. Eine spezielle Konfiguration der Belastungserkennungsvorrichtung 5 wurde bereits
oben beschrieben. Das Mikromotorhandstück enthält
ein elektrisches Kabel 220, durch welches ein Erkennungssignal
der Belastungserkennungsvorrichtung 5 zu einer extern angeordneten
Haupteinheit übertragbar ist. Das elektrische Kabel 220 ist
derart angeordnet, dass es durch die Haltevorrichtung 201B des
Gehäuses hindurchfährt. In einem Fall, in dem
eine Verbindung mit einem elektrischen Kabel zum Betrieb des Mikromotors 210 in
dem Mikromotorhandstück vorgesehen ist, kann ein solches
elektrisches Kabel 220 derart ausgestaltet sein, dass es einen
Teil der Verbindung gemeinsam nutzt.
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In
der Ausführungsform ist die Kopfvorrichtung 201B derart
gestaltet, dass sie in zwei Teile, den spitzenseitigen Teil 201Ba und
den rumpfseitigen Teil 201Bb, geteilt werden kann. Entsprechend
ist an einem zugehörigen Verbindungsteil ein elektrisches Kabel 220a des
spitzenseitigen Teils 201Ba und ein elektrisches Kabel 220b des
rumpfseitige Teils 201Bb miteinander durch eine Kontaktstruktur
verbunden, in welcher die elektrischen Kabel 220a und 220b durch
Verbindung und Trennung des spitzenseitigen Teils 1Ba und
des rumpfseitigen Teils 1Bb miteinander in Kontakt gebracht
bzw. voneinander getrennt werden können. Wie in der bereits
oben beschriebenen Kontaktstruktur kann beispielsweise eine Struktur
verwendet werden, in welcher ein ringförmiges Kontaktstück 222a auf
einer Verbindungsoberfläche des spitzenseitigen Teils 201Ba und
ein Kontaktstück 222b an einer Verbindungsoberfläche des
rumpfseitigen Teils 201Bb angeordnet ist, um den spitzenseitigen
Teil 201Ba und den rumpfseitigen Teil 201Bb miteinander
zu vereinigen und zu verbinden, wodurch das Kontaktstück 222a und
das Kontaktstücks 222b elektrisch verbunden werden.
In diesem Fall ist wünschenswerter Weise wenigstens eins
der Kontaktstücke gegen das andere durch ein Verschiebeteil 224 wie
beispielsweise eine Sprungfeder verschoben. In diesem Fall ist das
Kontaktstück 222a in eine Richtung verschoben,
in welcher eine Verbindung mit dem Kontaktstück 222b gehalten wird
(Druckrichtung), sodass das Kontaktstück 222b in
einer Stellung verbleibt, in welcher die Kontaktstücke
mit größerer Zuverlässigkeit dauerhaft
in Kontakt miteinander gehalten werden.
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(Zweite bevorzugte Ausführungsform)
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Auch
in einer medizinischen Schneidevorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungsform, wie in der ersten bevorzugten Ausführungsform,
ist eine Belastungserkennungsvorrichtung, welche eine auf das Schneidwerkzeug
aufgebrachte Belastung erkennt, in dem Gehäuse angeordnet.
Im Unterschied zu der ersten bevorzugten Ausführungsform
hat die medizinische Schneidevorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungsform eine Gestaltung, in welcher nicht die Verformungsmesser
sondern Drucksensoren in der Belastungserkennungsvorrichtung verwendet
werden. 11 ist eine Schnittansicht eines
Luftturbinenhandstücks, welches der medizinischen Schneidevorrichtung
entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform entspricht.
In dem in 11 gezeigten Luftturbinenhandstück
beinhaltet das Gehäuse 1 die das Schneidwerkzeug 2 aufnehmende
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3, den das Schneidwerkzeug 2 antreibenden
Turbinenrotor 4 und eine Belastungserkennungsvorrichtung 7,
welche eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Belastung
erkennt. Es ist zu bemerken, dass die Komponenten des in 11 gezeigten
Luftturbinenhandstücks, die denen des in 1 gezeigten
Luftturbinenhandstücks gleichen, mit denselben Bezugszeichen
nummeriert sind, und dass ihre detaillierten Beschreibungen hier ausgelassen
werden.
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In
der Belastungserkennungsvorrichtung 7 wird ein Drucksensor
verwendet. Beispiele des Drucksensors beinhalten einen leitfähigen
Drucksensor in Form einer Folie oder eines elastischen Körpers
zum Beispiel aus Gummi mit druckabhängiger Kapazität.
Es ist zu bemerken, dass darüber hinaus ein beliebiger
Drucksensor in der Belastungserkennungsvorrichtung 7 verwendet
werden kann, solange dieser innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet
werden kann. Die Belastungserkennungsvorrichtung 7 ist
mit einem Ende an dem Gehäuse 1 befestigt und
mit dem anderen Ende an der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3.
Sobald eine Belastung auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebracht
wird, verschiebt sich die Position der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3,
wodurch die Belastung auf die Belastungserkennungsvorrichtung aufgebracht
wird. Diese Belastung wird durch den Drucksensor, welcher als Belastungserkennungsvorrichtung 7 dient,
erkannt, sodass daraus die auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Belastung
ermittelt wird. Es ist zu bemerken, dass in 11 die
entlang der Richtung der Längsachse K des Schneidwerkzeugs 2 angeordnete
Belastungserkennungsvorrichtung 7a mit einem Ende an dem
Gehäuse 1 befestigt und mit dem anderen Ende an
der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a der Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt
ist. Zusätzlich ist eine Belastungserkennungsvorrichtung 7b in
einer Richtung senkrecht zur Richtung der Längsachse K
des Schneidwerkzeugs 2 angeordnet und ist mit einem Ende
an dem Gehäuse 1 und dem anderen Ende an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b der
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt. Es ist
zu bemerken, dass die in 11 gezeigte
Belastungserkennungsvorrichtung 7a in der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a befestigt
ist; die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
Die Belastungserkennungsvorrichtung 7a kann an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b oder
derart befestigt sein, dass sie mit dem Schneidwerkzeug 2 rotierbar
ist. Die in 11 gezeigte Belastungserkennungsvorrichtung 7b ist
an der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b befestigt,
aber die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Die Belastungserkennungsvorrichtung 7b kann
derart befestigt sein, dass sie mit der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a oder
dem Schneidwerkzeug 2 rotierbar ist.
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Um
die Belastungserkennungsvorrichtung 7 noch detaillierter
zu beschreiben, zeigt 12 eine Schnittansicht der Belastungserkennungsvorrichtung 7 in
der in 11 gezeigten C-C Ebene. Die
in 12 gezeigten Belastungserkennungsvorrichtungen 7b sind
auf der Außenseitenaufnahmevorrichtung 3b angeordnet
und um einen 90°-Winkel um die Längsachse K des
Schneidwerkzeugs 2 versetzt. Dadurch sind die in 12 gezeigten
Belastungserkennungsvorrichtungen 7b in der Lage, auf das Schneidwerkzeug 2 in
allen Richtungen senkrecht zur Längsachse K aufgebrachte
Belastungen zu erkennen. Jedoch sind die Winkel zwischen benachbart
gelegenen Belastungserkennungsvorrichtungen 7b nicht zwingender
Weise 90°. Wenn der Winkel zwischen den benachbart gelegenen
Belastungserkennungsvorrichtungen 7b bestimmt ist, kann
unter Betrachtung des Winkels eine Belastung entlang der Längsachse
K durch Berechnung bestimmt werden. Die Anzahl der verwendeten Belastungserkennungsvorrichtungen 7b ist
nicht auf vier begrenzt. Es sollte bemerkt werden, dass, auch wenn
dies nicht in 12 gezeigt ist, eine Belastung
entlang einer Richtung der Längsachse K durch die Belastungserkennungsvorrichtung 7a erkannt
wird.
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Weiterhin
wird in dem in 11 gezeigten Luftturbinenhandstück
ein von der Belastungserkennungsvorrichtung 7 erkanntes
Signal verarbeitet, um entsprechend der in 5 gezeigten
Gestaltung eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Belastung oder einen auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten
Belastungsvektor zu ermitteln. Obwohl es bei dem in 1 gezeigten
Luftturbinenhandstück notwendig ist, eine gemessene Verformungsstärke
in eine Belastung umzurechnen, ist diese oben beschriebene Umrechung
bei dem in 11 gezeigten Luftturbinenhandstück
nicht notwendig, da das Benötigte einer Ausgabe des Drucksensors
entspricht. Es sollte bemerkt werden, dass auch im Fall des in 11 gezeigten
Luftturbinenhandstücks eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Last bzw. ein auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachter Belastungsvektor
bevorzugt unter Berücksichtigung einer Länge,
eines Durchmessers und eines Materials des Schneidwerkzeugs in Bezug
auf die von der Belastungserkennungsvorrichtung erkannte Belastung
ermittelt wird.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die Belastungserkennungsvorrichtung 7 der
medizinischen Schneidvorrichtung entsprechend dieser bevorzugten
Ausführungsform einen Drucksensor, welcher in dem Handstück 10 angeordnet
ist, wodurch es möglich wird, während des Schneidens
eine auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte Last sofort
zu erkennen, ohne dass die Handhabbarkeit beeinflusst wird.
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(Modifikation)
-
Ein
Beispiel, in welchem das Gehäuse 1 eine einzelne
Struktur hat, wurde mit dem in 11 gezeigten
Luftturbinenhandstück gezeigt. Die Erfindung ist hierauf
jedoch nicht beschränkt, ein Luftturbinenhandstück
mit einem Gehäuse 1 mit der in 13 gezeigten
Doppelstruktur kann ebenfalls verwendet werden. Das in 13 gezeigte
Luftturbinenhandstück verwendet ein Gehäuse mit
Doppelstruktur, welches eine auf einer Außenseite angeordnete äußere
Gehäusevorrichtung 1a, eine auf einer Innenseite
angeordnete innere Gehäusevorrichtung 1b und eine
in die äußere Gehäusevorrichtung 1a eingepasste
Kapselverschlusskappenvorrichtung 1c aufweist. Entsprechend
ist die in 13 gezeigte Belastungserkennungsvorrichtung 7 mit
einem Ende an der inneren Gehäusevorrichtung 1b und
mit dem anderen Ende an der Innenseitenaufnahmevorrichtung 3a der
Schneidwerkzeugaufnahmevorrichtung 3 befestigt. In dem
in 13 gezeigten Luftturbinenhandstück kann
die Kapselverschlusskappenvorrichtung 1c in Richtung der Längsachse
K entfernt werden, um die Gehäusevorrichtung 1b herauszunehmen, was
die Instandhaltung erleichtert. Die Belastungserkennungsvorrichtung 7 ist
wie in 13 gezeigt auch in dem Luftturbinenhandstück
mit dem entsprechend verwendeten Gehäuse 1 mit
Doppelstruktur angeordnet, was es ermöglicht, eine auf
das Schneidwerkzeug 2 (in 13 nicht
gezeigt) aufgebrachte Belastung bzw. einen auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten
Belastungsvektor zu erkennen. Es ist zu bemerken, dass die Komponenten
des in 13 gezeigten Luftturbinenhandstücks,
welche denen des in 11 gezeigten Luftturbinenhandstücks
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen nummeriert sind, und dass
ihre detaillierte Beschreibung ausgelassen wurde. Weiterhin ist
das in 13 gezeigte Gehäuse 1 mit
Doppelstruktur auch in dem in 1 gezeigten
Luftturbinenhandstück anwendbar, in welchem eine Belastung
durch Verformungsmesser 5b entsprechend erkannt wird.
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(Dritte bevorzugte Ausführungsform)
-
In
der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform wurde
die medizinische Schneidevorrichtung mit Erkennung einer während
des Schneidens auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten
Belastung beschrieben. Diese medizinische Schneidevorrichtung kann
sowohl in der klinischen Praxis als auch zur Schulung bzw. zu einem
Training verwendet werden. Im Folgenden wird eine medizinische Schneideübungsvorrichtung
beschrieben, welche die medizinische Schneidevorrichtung umfasst
und Auswertungen des Schneidens während einer Übung
(eines Trainings) zulässt.
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14 zeigt
ein Blockdiagramm einer medizinischen Schneideübungsvorrichtung
entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform. Die in 14 gezeigte
medizinische Schneideübungsvorrichtung entspricht der in 5 gezeigten
medizinischen Schneidevorrichtung mit hinzugefügter Beurteilungsvorrichtung 17.
Die Beurteilungsvorrichtung 17 ist innerhalb der zentralen
Verarbeitungseinheit 13 angeordnet und vergleicht eine
vom Steuerschaltkreis 14 empfangene, auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachte
Belastung bzw. einen vom Steuerschaltkreis 14 empfangenen,
auf das Schneidwerkzeug 2 aufgebrachten Belastungsvektor
mit einem vorbestimmten Beurteilungsstandard, um eine Schneideoperation auszuwerten
und zu beurteilen. Als vorbestimmter Beurteilungsstandard kann beispielsweise
eine standardisierte Historie der auf das Schneidwerkzeug 2 während
des Schneidens künstlicher Zähne durch eine Schulungsperson
(Trainer) aufgebrachten Belastungen oder Belastungsvektoren verwendet
werden. Zur Auswertung und Beurteilung kann beispielsweise eine
Trainingshistorie der auf das Schneidwerkzeug 2 beim Schneiden
künstlicher Zähne durch eine zu schulende Person
aufgebrachten Belastungen oder Belastungsvektoren mit dieser Vergleichshistorie
verglichen werden, um Beurteilungen auf Basis eines Ausmaßes
einer statistischen Abweichung zu treffen. Die Beurteilungsvorrichtung 17 kann
wie in 14 gezeigt als Software innerhalb
der zentralen Verarbeitungseinheit 13 oder als Hardware
außerhalb der zentralen Verarbeitungseinheit 13 realisiert sein.
-
Die
Auswertung und die Beurteilungsergebnisse werden auf der Anzeigevorrichtung 15 angezeigt.
Auch andere Ausgabeeinheiten wie beispielsweise ein Drucker können
als Ausgabevorrichtungen zur Ausgabe der Auswertung und der Beurteilungsergebnisse
verwendet werden, ohne dass die Ausgabevorrichtung 15 verwendet
wird. In der in 14 gezeigten medizinischen Schneideübungsvorrichtung sind
die Komponenten, die denen der in 5 gezeigten
medizinischen Schneidevorrichtung gleichen, durch dieselben Bezugszeichen
nummeriert. Ihre detaillierte Beschreibung wird ausgelassen.
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Wie
oben beschrieben weist die medizinische Schneideübungsvorrichtung
entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform die medizinische Schneidevorrichtung
entsprechend der ersten oder zweiten bevorzugten Ausführungsform
auf, sowie die Beurteilungsvorrichtung 17, welche Auswertungen und
Beurteilungen mit Hilfe einer Ausgabe der medizinischen Schneidevorrichtung
macht, und die Ausgabevorrichtung, welche sofortige Auswertungen
einer Schneideübung (Schulung) auf Basis objektiver Daten
erlaubt.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung gezeigt und detailliert
beschrieben. Diese Beschreibung ist jedoch in allen Aspekten illustrativ und
nicht beschränkend. Es ist daher selbstverständlich,
dass eine Vielzahl von Modifikationen und Variationen denkbar ist,
die nicht aus dem Umfang der Erfindung herausführen.
-
Weitere
Ausführungsformen sind:
- 1. Medizinische
Schneidevorrichtung, mit
einem Schneidwerkzeug;
einer
Werkzeugaufnahmevorrichtung zum Aufnehmen des Schneidwerkzeugs;
einer
Belastungserkennungsvorrichtung zum Erkennen einer auf das Schneidwerkzeug
aufgebrachten Belastung; und
einem Gehäuse zum Aufnehmen
der Werkzeugaufnahmevorrichtung und der Belastungserkennungsvorrichtung.
- 2. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, wobei
die
Belastungserkennungsvorrichtung
ein Biegeteil, welches mit
einem Ende an dem Gehäuse und mit einem anderen an einem
von der Werkzeugaufnahmevorrichtung und dem Schneidwerkzeug befestigt
ist und
eine auf dem Biegeteil angeordnete Verformungserkennungsvorrichtung
zum Erkennen einer Verformung des Biegeteils
aufweist, und
die
Belastungserkennungsvorrichtung die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte
Belastung auf Basis der durch die Verformungserkennungsvorrichtung
erkannten Verformung des Biegeteils erkennt.
- 3. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 2, wobei das
Biegeteil an dem Gehäuse und an wenigstens einem von der
Werkzeugaufnahmevorrichtung und dem Schneidwerkzeug durch ein indirektes
Teil befestigt ist.
- 4. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 2, wobei
das
Biegeteil eine Mehrzahl von Biegeteilen aufweist, wobei jedes die
Verformungserkennungsvorrichtung aufweist; und die jeweiligen Biegeteile in
einem vorbestimmten Winkel versetzt zueinander angeordnet sind,
wobei eine Längsachse des Schneidwerkzeugs das Zentrum
ist.
- 5. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, wobei
die
Belastungserkennungsvorrichtung zwischen dem Gehäuse und
einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung und dem Schneidwerkzeug zwischengeordnet
(gesandwiched) ist, und
die Belastungserkennungsvorrichtung
die auf das Schneidwerkzeug aufgebrachte Belastung auf Basis eines
durch die Druckerkennungsvorrichtung erkannten Drucks erkennt.
- 6. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 5, wobei die
Druckerkennungsvorrichtung zwischen dem Gehäuse und wenigstens
einem von der Werkzeugaufnahmevorrichtung und dem Schneidwerkzeug
mittels eines indirekten Teils zwischengeordnet (gesandwiched) ist.
- 7. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 5, wobei
die
Belastungserkennungsvorrichtung eine Mehrzahl von Belastungserkennungsvorrichtungen aufweist;
und
die Druckerkennungsvorrichtungen entlang der Längsachsenrichtung
des Schneidwerkzeugs und einer dazu senkrechten Richtung angeordnet sind.
- 8. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, wobei
das
Gehäuse eine Haltevorrichtung und eine an einer Spitze
der Haltevorrichtung angeordnete Kopfvorrichtung aufweist;
die
Werkzeugaufnahmevorrichtung innerhalb der Kopfvorrichtung derart
angeordnet ist, dass eine Rotationsachse des Schneidwerkzeugs in
einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu einer Längsachse
der Haltevorrichtung angeordnet ist; und
die Kopfvorrichtung
eine darin angeordnete Luftturbinenantriebsvorrichtung aufweist.
- 9. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, wobei
das
Gehäuse eine Haltevorrichtung und eine an einer Spitze
der Haltevorrichtung angeordnete Kopfvorrichtung aufweist;
die
Werkzeugaufnahmevorrichtung innerhalb der Kopfvorrichtung derart
angeordnet ist, dass eine Rotationsachse des Schneidwerkzeugs in
einem vorbestimmten Winkel in Bezug zu einer Längsachse
der Haltevorrichtung angeordnet ist; und
die Haltevorrichtung
einen darin angeordneten Mikromotor aufweist.
- 10. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, wobei
das
Schneidwerkzeug ein Scaler-Werkzeug ist.
- 11. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, weiterhin
eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines von der Belastung und
dem Belastungsvektor, welche von der Belastungserkennungsvorrichtung
erkannt sind, aufweisend.
- 12. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 11, wobei die
Anzeigevorrichtung eins von den Belastungen und den Belastungsvektoren, welche
durch die Belastungserkennungsvorrichtung erkannt sind, in chronologischer
Reihenfolge anzeigt.
- 13. Medizinische Schneidevorrichtung nach Punkt 1, weiterhin
eine Mitteilungsvorrichtung zum Mitteilen einer Tatsache, dass die
durch die Belastungserkennungsvorrichtung erkannte Belastung gleich
oder größer einem vorbestimmten Wert ist, aufweisend.
- 14. Medizinische Schneideübungsvorrichtung mit
der
medizinischen Schneidevorrichtung nach Punkt 1;
einer Beurteilungsvorrichtung,
welche eins von der Belastung und dem Belastungsvektor, welche durch
die Belastungserkennungsvorrichtung der medizinischen Schneidevorrichtung
erkannt sind, empfängt, und welche eins von der Belastung
und dem Belastungsvektor mit einem vorbestimmten Beurteilungsstandard
vergleicht, um eine Schneideoperation auszuwerten und zu beurteilen;
und
einer Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Auswertungs-
und Beurteilungsergebnissen der Beurteilungsvorrichtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10-9718 [0002]
- - JP 2002-298427 [0003]
- - JP 10-97187 [0004, 0004]
- - JP 2000-298427 [0005, 0005]
- - JP 2000-29842 [0005]
- - JP 2004-239621 [0060]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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