DE102010014161A1 - Diagnosesysteme und -verfahren für Kraftstoffpumpen bei Direkteinspritzung - Google Patents
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Abstract
Ein Maschinensteuerungssystem umfasst eine Nockenwelle, ein Nockenphasenstellermodul, einen Drucksensor und ein Maschinensteuerungsmodul. Die Nockenwelle ist mit einer Kurbelwelle einer Maschine funktional gekoppelt. Eine Rotation der Nockenwelle betreibt eine Kraftstoffpumpe, die mit einem Nocken an der Nockenwelle in Antriebsverbindung steht. Das Nockenphasenstellermodul stellt einen Hydraulikdruck bereit, um eine Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum zu verändern. Der Drucksensor ermittelt ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks von Fluid in dem Nockenphasenstellermodul. Das Maschinensteuerungsmodul diagnostiziert einen Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals.
Description
- GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung betrifft Kraftstoffpumpen von Maschinensystemen und insbesondere Diagnosesysteme und -verfahren für Kraftstoffpumpen von Maschinensystemen.
- HINTERGRUND
- Die hier bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient der allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig benannten Erfinder, sofern sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt des Einreichens nicht anderweitig als Stand der Technik ausgewiesen sind, werden weder explizit noch implizit als Stand der Technik gegen die vorliegende Offenbarung anerkannt.
- Eine Maschine verbrennt ein Luft/Kraftstoff-Gemisch, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen. Die Maschine kann eine Maschine mit Funkenzündung und Direkteinspritzung (SIDI-Maschine) umfassen. Die SIDI-Maschine umfasst Zugangspunkte, durch welche Kraftstoff direkt in die SIDI-Maschine eingespritzt wird. Zur Direkteinspritzung benötigt die SIDI-Maschine Kraftstoff unter hohem Druck. Eine Kraftstoffpumpe liefert druckbeaufschlagten Kraftstoff an die SIDI-Maschine.
- Ein Zündungssystem liefert einen Zündfunken, um das Luft/Kraftstoff-Gemisch zu zünden. Die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches treibt Kolben an, wodurch eine Kurbelwelle der SIDI-Maschine angetrieben und das Antriebsdrehmoment erzeugt wird. Eine Nockenwelle kann mit der Kurbelwelle durch ein beliebiges System in Rotationseingriff stehen, welches Rotationsenergie von der Kurbelwelle an die Nockenwelle überträgt. Alternativ kann die Nockenwelle durch eine Maschinennockenwelle direkt angetrieben werden oder durch ein Platzieren von Nocken an der Maschinennockenwelle, welche die Nockenwelle betätigen. Die Nockenwelle umfasst mindestens einen Nocken, der an einer radial äußeren Oberfläche der Nockenwelle angebracht ist.
- Ein Nockenphasenstellersystem steuert die Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum. Das Nockenphasenstellersystem wird hydraulisch gesteuert und der Druck eines Hydrauliksystems des Nockenphasenstellersystems wird überwacht. Der Nocken steht mit einem Nockenmitnehmer der Kraftstoffpumpe in Eingriff, um die Kraftstoffpumpe zu betätigen.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Maschinensteuerungssystem umfasst eine Nockenwelle, ein Nockenphasenstellermodul, einen Drucksensor und ein Maschinensteuerungsmodul. Die Nockenwelle ist mit einer Kurbelwelle einer Maschine funktional gekoppelt. Eine Rotation der Nockenwelle betreibt eine Kraftstoffpumpe in Antriebsverbindung mit einem Nocken der Nockenwelle. Das Nockenphasenstellermodul stellt einen Hydraulikdruck zur Veränderung einer Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum bereit. Der Drucksensor ermittelt ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks eines Fluids in dem Nockenphasenstellermodul.
- Das Maschinensteuerungsmodul diagnostiziert einen Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals.
- Ein Betriebsverfahren für ein Maschinensteuerungssystem umfasst, dass eine Kraftstoffpumpe betrieben wird, die in Antriebsverbindung mit einem Nocken einer Nockenwelle steht; dass ein Hydraulikdruck bereitgestellt wird, um eine Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum zu verändern; dass ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks eines Fluids in einem Nockenphasenstellermodul ermittelt wird; und dass ein Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals diagnostiziert wird.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der hier nachstehend bereitgestellten detaillierten Beschreibung. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung und spezielle Beispiele nur zur Veranschaulichung gedacht sind und den Umfang der Offenbarung nicht einschränken sollen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die vorliegende Offenbarung wird anhand der detaillierten Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser verstanden werden, in denen:
-
1 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Maschinensystems gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist; -
2 ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Maschinensteuerungsmoduls gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist; -
3 ein Flussdiagramm ist, das beispielhafte Schritte eines Maschinensteuerungsverfahrens gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung darstellt; und -
4 eine graphische Darstellung ist, die ein Drehmoment über einem Nockenwinkel darstellt, das ein Nocken gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung erfährt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Die folgende Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist keinesfalls dazu gedacht, die Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungsmöglichkeiten einzuschränken. Der Klarheit halber werden in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Elemente zu bezeichnen. Bei der Verwendung hierin soll der Ausdruck mindestens eine von A, B und C so aufgefasst werden, dass er ein logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines nicht exklusiven logischen Oder bedeutet. Es ist festzustellen, dass Schritte in einem Verfahren in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern.
- Bei der Verwendung hierin bezeichnet der Begriff Modul eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert, oder Gruppe) und einen Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
- Zum Diagnostizieren einer Kraftstoffpumpe eines Maschinensystems umfasst das Maschinensteuerungssystem der vorliegenden Offenbarung einen Drucksensor, der ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks eines Fluids in einem Nockenphasenstellersystem ermittelt. Ein Maschinensteuerungsmodul diagnostiziert einen Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals. Das Maschinensteuerungssystem umfasst ferner einen Kraftstoffverteilerrohrdrucksensor, der ein Kraftstoffverteilerrohrdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks von Kraftstoff ermittelt, der von der Kraftstoffpumpe an ein Kraftstoffverteilerrohr geliefert wird. Das Maschinensteuerungsmodul kann den Zustand der Kraftstoffpumpe ferner auf der Grundlage des Kraftstoffverteilerrohrdrucksignals diagnostizieren.
- Mit Bezug nun auf
1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Maschinensystems100 gezeigt. Das Maschinensystem100 umfasst eine Maschine102 , ein Ansaugsystem104 , ein Kraftstoffsystem106 , ein Zündungssystem108 und ein Maschinensteuerungsmodul110 . Das Kraftstoffsystem106 umfasst eine Nockenwelle112 , einen Nocken114 , ein Nockenphasenstellersystem116 , eine Kraftstoffpumpe118 , ein Kraftstoffverteilerrohr120 und ein Einspritzsystem122 . - Die Maschine
102 verbrennt ein Luft/Kraftstoff-Gemisch, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen. Nur als Beispiel kann die Maschine102 eine Maschine mit Funkenzündung und Direkteinspritzung (SIDI-Maschine) umfassen. Die SIDI-Maschine benötigt zur Direkteinspritzung Kraftstoff unter hohem Druck. Obwohl die folgende Beschreibung auf die SIDI-Maschine Bezug nimmt, ist zu erkennen, dass diese Beschreibung für jede Maschine zutreffen kann, die eine Kraftstoffpumpe verwendet. - Durch das Ansaugsystem
104 wird Luft in die Maschine102 eingesaugt und in (nicht gezeigte) Zylinder der Maschine102 verteilt. Die Maschine102 umfasst Zugangspunkte, durch welche Kraftstoff von dem Einspritzsystem122 in die Zylinder eingespritzt wird. Die Zugangspunkte ermöglichen es der Maschine102 , mit einem im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen ohne Direkteinspritzung mageren Luft/Kraftstoff-Gemisch zu arbeiten (d. h. einem Gemisch mit weniger Kraftstoff als für ein stöchiometrisches Gemisch benötigt wird). Die Kraftstoffpumpe118 liefert durch das Kraftstoffverteilerrohr120 druckbeaufschlagten Kraftstoff an das Einspritzsystem122 . Die Luft vermischt sich mit dem eingespritzten Kraftstoff und erzeugt das Luft/Kraftstoff-Gemisch in den Zylindern. - Kolben (nicht gezeigt) in den Zylindern komprimieren das Luft/Kraftstoff-Gemisch. Das Zündungssystem
108 liefert einen Zündfunken, um das Luft/Kraftstoff-Gemisch zu zünden. Eine Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches treibt die Kolben an, wodurch eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle der Maschine102 angetrieben und das Antriebsdrehmoment erzeugt wird. - Die Nockenwelle
112 kann mit der Kurbelwelle durch ein beliebiges System in Rotationseingriff stehen, das Rotationsenergie von der Kurbelwelle an die Nockenwelle112 überträgt. Alternativ kann die Nockenwelle112 von einer (nicht gezeigten) Maschinennockenwelle direkt angetrieben werden oder durch Platzieren von Nocken an der Maschinennockenwelle, welche die Nockenwelle112 betätigen. Die Nockenwelle112 umfasst mindestens einen Nocken114 , der an einer radial äußeren Oberfläche der Nockenwelle112 angebracht ist. - Das Nockenphasenstellersystem
116 steuert die Rotationsposition des Nockens114 um die Nockenwelle112 herum. Das Nockenphasenstellersystem116 wird hydraulisch gesteuert und der Druck eines Hydrauliksystems des Nockenphasenstellersystems116 wird überwacht. Der Nocken114 steht mit einem Nockenmitnehmer (nicht gezeigt) der Kraftstoffpumpe118 in Eingriff, um die Kraftstoffpumpe118 zu betreiben. Nur als Beispiel kann die Kraftstoffpumpe118 eine Kolbenpumpe umfassen. - Das Maschinensteuerungsmodul
110 steuert Komponenten des Maschinensystems100 und steht mit diesen in Verbindung. Die Komponenten umfassen die Maschine102 , das Ansaugsystem104 , das Zündungssystem108 , das Nockenphasenstellersystem116 , die Kraftstoffpumpe118 , das Kraftstoffverteilerrohr120 und das Einspritzsystem122 . Das Maschinensteuerungsmodul110 empfangt Messwerte und Statusanzeigen und liefert Befehle, die den Betrieb der Komponenten des Maschinensystems100 steuern. - Mit Bezug nun auf
2 ist ein Funktionsblockdiagramm des Maschinensteuerungsmoduls110 gezeigt. Das Maschinensteuerungsmodul110 umfasst ein Messwertmodul202 , ein Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul204 und ein Nockenphasensteller-Datenmodul206 . Das Messwertmodul202 steht mit Sensoren über das Maschinensystem100 hinweg in Verbindung. - Die Sensoren umfassen einen Sensor der Nockenwelle
112 , der eine Rotationsposition der Nockenwelle112 (d. h. einen Nockenwinkel) bereitstellt, und einen Sensor in dem Nockenphasenstellersystem116 , der einen Druck von Hydraulikfluid in dem Nockenphasenstellersystem116 anzeigt (d. h. einen Nockenphasenstellerdruck). Die Sensoren umfassen ferner einen Sensor des Kraftstoffverteilerrohrs120 , der einen Druck von Kraftstoff in dem Kraftstoffverteilerrohr120 anzeigt (d. h. einen Kraftstoffverteilerrohrdruck). - Das Messwertmodul
202 kann die Sensoren kontinuierlich überwachen oder es kann die Sensoren in regelmäßigen Intervallen überwachen. Zur Diagnose der Kraftstoffpumpe118 kann das Messwertmodul202 die Drücke des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs über jede Rotation von 360° der Nockenwelle112 messen. Das Messwertmodul202 steht in Verbindung mit dem Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul204 und gibt die gemessenen Werte an das Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul204 aus. - Das Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul
204 greift auf das Nockenphasensteller-Datenmodul206 zu, um die gemessenen Werte mit vorbestimmten Werten zu vergleichen. Die vorbestimmten Werte von dem Nockenphasensteller-Datenmodul206 können unter verschiedenen normalen Betriebsmodi erwartete Werte umfassen. Zum Beispiel schwankt der Nockenphasenstellerdruck im Verhältnis zu einem Drehmoment, das der Nocken114 erfährt, wenn die Nockenwelle112 rotiert. Das gemessene Drehmoment wird mit einem erwarteten Drehmoment für einen speziellen Betriebsmodus verglichen, um den Betrieb der Kraftstoffpumpe118 und ob Kraftstoff an das Kraftstoffverteilerrohr120 auf korrekte Weise geliefert wird, zu diagnostizieren. - Die Diagnose kann durch den Kraftstoffverteilerrohrdruck bestätigt werden, der ebenfalls im Verhältnis zu dem Drehmoment schwankt, das der Nocken
114 erfährt, wenn die Nockenwelle112 rotiert. Das Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul204 betreibt das Kraftstoffsystem106 , was umfasst, dass es Gegenmaßnahmen auf der Grundlage der Diagnose der Kraftstoffpumpe118 ergreift. - Mit Bezug nun auf
3 ist ein Flussdiagramm gezeigt, das beispielhafte Schritte darstellt, die von einem Maschinensteuerungsverfahren ausgeführt werden. Die Steuerung startet bei Schritt302 . Bei Schritt304 werden gegenwärtige Betriebsparameter des Maschinensystems100 ermittelt. Nur als Beispiel können die gegenwärtigen Betriebsparameter eine Maschinendrehzahl und/oder eine Maschinenlast umfassen. - Bei Schritt
306 ermittelt die Steuerung, ob es günstig ist, die Kraftstoffpumpe118 auf der Grundlage der gegenwärtigen Betriebsparameter zu diagnostizieren. Wenn dem so ist, fährt die Steuerung mit Schritt308 fort. Andernfalls endet die Steuerung bei Schritt310 . Bei Schritt308 werden der Nockenwinkel, der Nockenphasenstellerdruck und der Kraftstoffverteilerrohrdruck ermittelt. Die Nockenphasensteller- und die Kraftstoffverteilerrohrdrücke sind mit dem Nockenwinkel verbunden (d. h. synchronisiert) und können in dem Messwertmodul202 und/oder dem Kraftstoffsystem-Steuerungsmodul204 gespeichert werden. - Bei Schritt
312 wird die Kraftstoffpumpe118 deaktiviert. Auf diese Weise werden Grundlinienmesswerte für das Nockenphasenstellersystem116 und das Kraftstoffverteilerrohr120 beschafft, ohne dass die Kraftstoffpumpe118 in Betrieb ist. Bei Schritt314 werden der Nockenwinkel, der Nockenphasenstellerdruck und der Kraftstoffverteilerrohrdruck bei deaktivierter Kraftstoffpumpe118 ermittelt. - Bei Schritt
316 werden die mit der Kraftstoffpumpe118 in Betrieb ermittelten Werte mit den Werten verglichen, die mit deaktivierter Kraftstoffpumpe118 ermittelt wurden, um Aspekte der mit der Kraftstoffpumpe118 in Betrieb ermittelten Werte zu entfernen, die durch Faktoren beeinflusst wurden, die nicht mit dem Betrieb der Kraftstoffpumpe118 in Verbindung stehen. Bei Schritt318 bestimmt die Steuerung, ob die Kraftstoffpumpe118 nur auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucks oder auch auf der Grundlage des Kraftstoffverteilerrohrdrucks diagnostiziert wird. Wenn nur der Nockenphasenstellerdruck in Betracht gezogen werden soll, fährt die Steuerung mit Schritt320 fort. Wenn sowohl die Drücke des Nockenphasenstellers als auch des Kraftstoffverteilerrohrs berücksichtigt werden sollen, fährt die Steuerung mit Schritt322 fort. - Bei Schritt
320 wird auf das Nockenphasensteller-Datenmodul206 zugegriffen, um die vorbestimmten Werte zu beschaffen, welche das erwartete Drehmoment darstellen, das der Nocken114 erfährt, wenn die Kraftstoffpumpe118 normal arbeitet. Ein Beispiel eines derartigen erwarteten Drehmoments, das der Nocken114 über eine Rotation der Nockenwelle um 360° erfährt, ist in4 dargestellt. Das gemessene Drehmoment, das der Nocken114 erfährt, wird auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucks ermittelt und mit dem erwarteten Drehmoment verglichen. - Bei Schritt
324 ermittelt die Steuerung, ob das gemessene Drehmoment von dem erwarteten Drehmoment um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert abweicht. Wenn dies zutrifft, wird eine Störung angezeigt, und die Steuerung fährt mit Schritt326 fort. Andernfalls endet die Steuerung bei Schritt310 . - Unter Bezugnahme zurück auf Schritt
322 wird der Kraftstoffverteilerrohrdruck in Verbindung mit dem Nockenphasenstellerdruck verwendet, um zu ermitteln, ob eine Störung der Kraftstoffpumpe118 vorliegt. Auf das Nockenphasensteller-Datenmodul206 wird zugegriffen, um die vorbestimmten Werte zu beschaffen, welche das erwartete Drehmoment darstellen, das der Nocken114 erfährt, wenn die Kraftstoffpumpe118 normal arbeitet. Ein erstes gemessenes Drehmoment, das der Nocken114 erfährt, wird auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucks ermittelt und mit dem erwarteten Drehmoment verglichen. Zudem wird ein zweites gemessenes Drehmoment, das der Nocken114 erfährt, auf der Grundlage des Kraftstoffverteilerrohrdrucks ermittelt und mit dem erwarteten Drehmoment verglichen. - Bei Schritt
328 ermittelt die Steuerung, ob das erste gemessene Drehmoment oder das zweite gemessene Drehmoment um mehr als den vorbestimmten Schwellenwert von dem erwarteten Drehmoment abweicht. Wenn dies zutrifft, wird eine Störung angezeigt und die Steuerung fährt mit Schritt326 fort. Andernfalls endet die Steuerung bei Schritt310 . - Bei Schritt
326 wird eine Gegenmaßnahme ergriffen. Die Gegenmaßnahme kann umfassen, dass die Arbeitsweise der Kraftstoffpumpe118 modifiziert wird oder eine Fehlermeldung an das Maschinensteuerungsmodul110 gesandt wird. Die Steuerung endet bei Schritt310 . - Fachleute können nun aus der vorstehenden Beschreibung entnehmen, dass die weiten Lehren der Offenbarung in einer Vielzahl von Formen implementiert werden können. Obwohl diese Offenbarung spezielle Beispiele umfasst, soll daher der wahre Umfang der Offenbarung nicht darauf begrenzt sein, da sich dem Fachmann bei einem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche andere Modifikationen offenbaren werden.
Claims (10)
- Maschinensteuerungssystem, das umfasst: eine Nockenwelle, die mit einer Kurbelwelle einer Maschine funktional gekoppelt ist, wobei eine Rotation der Nockenwelle eine Kraftstoffpumpe betreibt, die in Antriebsverbindung mit einem Nocken der Nockenwelle steht; ein Nockenphasenstellermodul, das einen Hydraulikdruck bereitstellt, um eine Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum zu verändern; einen Drucksensor, der ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks eines Fluids in dem Nockenphasenstellermodul ermittelt; und ein Maschinensteuerungsmodul, das einen Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals diagnostiziert.
- Maschinensteuerungssystem nach Anspruch 1, das ferner einen Kraftstoffverteilerrohrdrucksensor umfasst, der ein Kraftstoffverteilerrohrdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks von Kraftstoff ermittelt, der von der Kraftstoffpumpe an ein Kraftstoffverteilerrohr geliefert wird.
- Maschinensteuerungssystem nach Anspruch 2, wobei das Maschinensteuerungsmodul den Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage der Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs diagnostiziert, und/oder wobei das Maschinensteuerungsmodul die Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs normiert, und/oder das ferner einen Positionssensor umfasst, der ein Nockenwinkelsignal auf der Grundlage der Rotationsposition des Nockens ermittelt, wobei die Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs jeweils mit dem Nockenwinkelsignal verbunden sind, und/oder wobei das Maschinensteuerungsmodul ein erstes Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals ermittelt und ein zweites Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Kraftstoffverteilerrohrdrucksignals ermittelt, wobei vorzugsweise das Maschinensteuerungsmodul einen Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert, der anzeigt, dass eine Störung bei der Kraftstoffzufuhr aufgetreten ist, wenn eines der ersten und zweiten Drehmomente um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert von einem vorbestimmten Drehmoment abweicht.
- Maschinensteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei das Maschinensteuerungsmodul ein Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals ermittelt, wobei vorzugsweise das Maschinensteuerungsmodul einen Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert, der anzeigt, dass bei der Kraftstoffzufuhr eine Störung aufgetreten ist, wenn das ermittelte Drehmoment von einem vorbestimmten Drehmoment um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert abweicht.
- Maschinensteuerungssystem nach Anspruch 1, wobei das Maschinensteuerungsmodul die Arbeitsweise der Kraftstoffpumpe modifiziert, wenn das Maschinensteuerungsmodul einen Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert, der anzeigt, dass eine Störung bei der Kraftstoffzufuhr aufgetreten ist.
- Verfahren zum Betreiben eines Maschinensteuerungssystems, das umfasst, dass: eine Kraftstoffpumpe in Antriebsverbindung mit einem Nocken einer Nockenwelle betrieben wird; ein Hydraulikdruck bereitgestellt wird, um eine Rotationsposition des Nockens um die Nockenwelle herum zu verändern; ein Nockenphasenstellerdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks von Fluid in einem Nockenphasenstellermodul ermittelt wird; und ein Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals diagnostiziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 6, das ferner umfasst, dass ein Kraftstoffverteilerrohrdrucksignal auf der Grundlage eines Drucks von Kraftstoff ermittelt wird, der von der Kraftstoffpumpe an ein Kraftstoffverteilerrohr geliefert wird.
- Verfahren nach Anspruch 7, das ferner umfasst, dass der Zustand der Kraftstoffpumpe auf der Grundlage der Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs diagnostiziert wird, und/oder das ferner umfasst, dass die Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs normiert werden, und/oder das ferner umfasst, dass ein Nockenwinkelsignal auf der Grundlage der Rotationsposition des Nockens ermittelt wird, wobei die Drucksignale des Nockenphasenstellers und des Kraftstoffverteilerrohrs jeweils mit dem Nockenwinkelsignal verbunden sind, und/oder das ferner umfasst, dass: ein erstes Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals ermittelt wird; und ein zweites Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Kraftstoffverteilerrohrdrucksignals ermittelt wird, das vorzugsweise ferner umfasst, dass ein Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert wird, der anzeigt, dass eine Störung bei der Kraftstoffzufuhr aufgetreten ist, wenn eines der ersten und zweiten Drehmomente um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert von einem vorbestimmten Drehmoment abweicht.
- Verfahren nach Anspruch 6, das ferner umfasst, dass ein Drehmoment, das der Nocken erfährt, wenn die Nockenwelle rotiert, auf der Grundlage des Nockenphasenstellerdrucksignals ermittelt wird, das vorzugsweise ferner umfasst, dass ein Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert wird, der anzeigt, dass eine Störung bei der Kraftstoffzufuhr aufgetreten ist, wenn das ermittelte Drehmoment um mehr als einen vorbestimmten Schwellenwert von einem vorbestimmten Drehmoment abweicht.
- Verfahren nach Anspruch 6, das ferner umfasst, dass die Arbeitsweise der Kraftstoffpumpe modifiziert wird, wenn das Maschinensteuerungsmodul einen Kraftstoffpumpenstörungszustand diagnostiziert, der anzeigt, dass eine Störung bei der Kraftstoffzufuhr aufgetreten ist.
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