DE102010012903A1 - Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010012903A1 DE102010012903A1 DE201010012903 DE102010012903A DE102010012903A1 DE 102010012903 A1 DE102010012903 A1 DE 102010012903A1 DE 201010012903 DE201010012903 DE 201010012903 DE 102010012903 A DE102010012903 A DE 102010012903A DE 102010012903 A1 DE102010012903 A1 DE 102010012903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rolling
- rolling element
- surface elements
- segment
- element according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/34—Rollers; Needles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C37/00—Cooling of bearings
- F16C37/007—Cooling of bearings of rolling bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Wälzkörper nach Anspruch 1 mit einem Korpus, einen Rollkörper nach Anspruch 12 für ein Wälzlager, ein Wälzlager nach Anspruch 13 sowie ein Verfahren nach Anspruch 14 bzw. nach Anspruch 15 zur Herstellung eines Wälzkörpers.
- Aus der Praxis ist bekannt, dass im Betrieb von Wälzlagern hohe Temperaturen auftreten, die insbesondere die Lebensdauer des Schmiermittels und damit des Wälzlagers insgesamt herabsetzen. Einer geeigneten Abführung von Wärme, die im Betrieb des Wälzlagers entsteht, kommt daher eine zunehmende Bedeutung zu.
- Aus der Praxis ist ferner ein Wälzkörper bekannt, dessen Korpus eine äußere Oberfläche aufweist, wobei ein Teilabschnitt der Oberfläche als Kontaktfläche ausgebildet ist, in deren Bereich ein Kontakt zu einer Laufbahn eines Lagerrings stattfindet. Im Hinblick auf eine Wärmeableitung des die Oberfläche des Wälzkörpers benetzenden Schmiermittels weist ein beispielsweise zylindrischer oder stumpfkegeliger Wälzkörper nur zwei Stirnflächen auf, die nicht zu der Kontaktfläche beitragen. Auch wenn der zylindrische bzw. stumpfkegelige Wälzkörper hohl ausgebildet ist, verdoppelt sich die Oberfläche des Wälzkörpers zwar, allerdings auf Kosten der Stirnfläche. Der Wälzkörper trägt auch mit einem hohlen zylindrischen bzw. stumpfkegeligen Korpus nur gering zur Wärmeabfuhr und damit zur Kühlung des Schmiermittels bei, das das Korpus des Wälzkörpers benetzt. Weiter sind Wälzkörper bekannt, die eine im wesentlichen zylindrische oder stumpfkegelige Form aufweisen, in deren Mantelfläche Nuten oder Ausnehmungen angeordnet sind. Die Nuten bzw. Ausnehmungen vergrößern die für die Wärmeableitung zur Verfügung stehende Fläche des Wälzkörpers nur wenig.
-
DE 10 2004 026 246 A1 beschreibt als Wälzkörper eine Kugel, die mehrere keramische Schichten umfasst, zwischen denen Sensoren angeordnet sind. Zur Wärmeabfuhr für die Kugel und damit zur Kühlung des die Kugel benetzenden Schmiermittels ist die keramische Beschichtung vorgesehen; zusätzlich wird vorgeschlagen, zwischen den keramischen Schichten Kanäle anzuordnen. Insgesamt ergibt sich ein kompliziert ausgebildeter Wälzkörper, der mechanische Belastungen nur wenig abfedern kann. - Aufgabe der Erfindung
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen einfach herstellbaren Wälzkörper anzugeben, der eine gute Wärmeabführung ermöglicht.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Wälzkörper ein Korpus mit mindestens zwei Flächenelementen umfasst, wobei jedes der Flächenelemente eine Umlaufkante mit einer Kontaktfläche aufweist, und wobei die mindestens zwei Flächenelemente entlang einer Faltkante aneinander angrenzen.
- Im Bereich der Umlaufkante wird die Kontaktfläche ausgebildet, an der der Kontakt mit der Laufbahn des Lagerrings des Wälzlagers auftritt. Hierbei tritt ein in Umfangsrichtung im wesentlichen linienhafter, in Richtung der Umlaufkante mindestens abschnittsweise umlaufender Kontakt zu der Laufbahn auf, wobei die Dicke der Flächenelemente, die durch die Umlaufkante begrenzt sind, einer Abmessung der Hertzschen Pressung entspricht, so dass die Flächenelemente selbst als dünne Scheibenabschnitte ausgebildet sind. Da die Fläche der Umlaufkante gering ist im Vergleich zu der Fläche des von der Umlaufkante berandeten Flächenelementes, ist ein Wälzkörper mit einem Korpus ausgebildet, das eine hohe Oberfläche aufweist, die nicht zu der Kontaktfläche beiträgt, in dem Sinne, dass die Oberfläche nicht zum Tragen der Last herangezogen wird.
- Das Korpus des Wälzkörpers ist biegsam, insbesondere faltbar, so dass der Wälzkörper als sich entlang der Drehachse des Wälzkörpers erstreckende Abfolge von mindestens zwei Flächenelementen, die an mindestens einer Faltkante aneinander grenzen, ausgebildet ist. Der Wälzkörper kann insbesondere mehr als zwei Flächenelemente aufweisen, die an mehr als einer Faltkante aneinander grenzen, insbesondere können je zwei benachbarte Flächenelemente an einer gemeinsamen Faltkante aneinander grenzen. Aufgrund der Biegsamkeit des Korpus weist der Wälzkörper eine hohe Eigenstabilität auf und kann insbesondere, leicht in Richtung der Drehachse zusammengedrückt, vorgespannt montiert werden. Der Wälzkörper kann insbesondere in Richtung parallel zu der Drehachse des Korpus auftretende Kräfte aufnehmen und abfedern, speziell also sich der Drehbewegung um die Drehachse überlagernde Drehmomente dämpfen und für einen ruhigen Lauf sorgen.
- Der Wälzkörper ist insbesondere für ein Wälzlager zur Lagerung einer Pleuelstange geeignet.
- Die Flächenelemente bieten eine hohe Oberfläche, an der Wärme von dem Flächenelement abstrahlen kann, so dass der Wälzkörper gekühlt wird. Entsprechend wird das Schmiermittel, speziell das Schmieröl, das den Wälzkörper umgibt und insbesondere die Oberfläche der Flächenelemente benetzt, gekühlt, wobei zu beachten ist, dass bereits eine Verringerung der Temperatur des Schmieröls um ca. 2 bis 3°C die Lebensdauer des Schmiermittels, speziell des Schmieröls, deutlich erhöht, so dass die Erhöhung der Oberfläche des Korpus des Wälzkörpers bereits eine merkbare Steigerung der Lebensdauer des Schmiermittels, speziell des Schmieröls, und damit des Wälzlagers insgesamt bewirkt. Entsprechendes gilt, wenn das Schmiermittel ein Schmierfett umfasst, wobei sich die Fettgebrauchsdauer und damit die Lebensdauer des Wälzlagers insgesamt verbessern. Ähnliches gilt für Verdicker als Bestandteil eines Schmiermittels.
- Die Flächenelemente des Korpus bieten weiter Platz für die Aufnahme von Funktionselementen, beispielsweise von Sensoren bzw. elektrostatischen Funktionsschichten, die Partikel aufnehmen und fest angelagert halten können.
- In einem Verfahren zur Herstellung des Wälzkörpers ist vorgesehen, einen Zuschnitt aus einem biegsamen, formstabilen Material, insbesondere einem Blech, speziell einem Stahlblech aus Wälzlagerstahl, oder einem Kunststoff, bereitzustellen, wobei der Zuschnitt abwechselnd Kreissegmente umfasst, die durch einen Trennabschnitt getrennt sind, und wobei zur Ausbildung des Korpus des Wälzkörpers ein erster Trennabschnitt, der ein erstes Kreissegment von einem zweiten Kreissegment trennt, in eine erste Richtung, beispielsweise nach oben, gebogen wird, und ein auf den ersten Trennabschnitt folgender zweiter Trennabschnitt, der das zweite Kreissegment von einem dritten Kreissegment trennt, in eine entgegengesetzte Richtung, in diesem Fall nach unten, gebogen wird, so dass sich bei dem Biegen die Faltkanten in den Trennabschnitten ausbilden. Dabei werden die ersten beiden Kreissegmente nach oben gefaltet, das zweite und das dritte Kreissegment nach unten gefaltet, wodurch in einer Seitenansicht eine W- oder M-förmige Abfolge von Kreissegmenten entsteht, die entlang der in den Trennabschnitten ausgebildeten Faltkanten aneinander angrenzen, und die Kreissegmente die Flächenelemente des Korpus des Wälzkörpers ausbilden.
- In einem zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren abgewandelten Verfahren ist vorgesehen, einen Zuschnitt aus einem biegsamen Material, insbesondere aus einem Blech, speziell aus einem Stahlblech, oder aus einem Kunststoff, bereitzustellen wobei der Zuschnitt eine Abfolge von untereinander zusammenhängenden eckigen, insbesondere trapezförmigen Segmenten umfasst, wobei die Segmente durch Trennabschnitte getrennt sind, dann ein Biegen eines ersten Trennabschnittes auszuführen, der ein erstes Segment von einem zweiten Segment trennt, in eine erste Richtung, und eines zweiten, auf den ersten Trennabschnitt folgenden zweiten Trennabschnittes, der das zweite Segment von einem dritten Segment trennt, in eine entgegengesetzte Richtung, so dass sich bei dem Biegen Faltkanten in den Trennabschnitten ausbilden, wonach ein Zwischenkörper erhalten wird, der noch keine drehrunde Kontur aufweist, sondern von der Drehachse entfernt liegende, überstehende Abschnitte umfasst, die auf den zugrundeliegenden Eckigen, insbesondere trapezförmigen Segmenten basieren. In einem letzten Schritt bei der Durchführung des abgewandelten Verfahrens ist daher vorgesehen, dass ein Abtrennen der von der Drehachse am weitesten entfernten Abschnitte der Segmente durch einen Schneid- oder Stanzprozess durchgeführt wird. Durch den Schneid- oder Stanzprozess wird der Zwischenkörper auf eine Form zugeschnitten, die bei der Drehung um die Drehachse eine drehrunde Kontur beschreibt.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der bereitgestellte, im wesentlichen ebene Zuschnitt im Bereich der Trennabschnitte Einkerbungen aufweist an den Kanten, die nicht an die Kreissegmente angrenzen, wobei nach dem Biegen und dem Ausbilden der Faltkanten die Einkerbungen sicherstellen, dass die Faltkante nicht über die im wesentlichen zylindrische Hüllkontur des Wälzkörpers übersteht. Es versteht sich ferner, dass im Bereich der Trennabschnitte, im wesentlichen parallel zu den mit den Kreissegmenten ausgebildeten Kanten, Nuten ausgebildet sein können, die ein Biegen erleichtern.
- Zusätzlich bietet der Wälzkörper die Möglichkeit, den Wälzkörper insbesondere bei einer reduzierten Lagerluft (z. B. C2 oder weniger) im wesentlichen spielfrei und vorgespannt in ein Wälzlager einbauen zu können, was insbesondere bei hohen Drehzahlen wichtig ist. Dieser Vorteil tritt insbesondere bei nadelförmigen Wälzkörpern auf, also bei solchen Wälzkörpern, die eine im wesentlichen zylindrische Hüllkontur aufweisen und deren Erstreckung in Richtung der Drehachse das mindestens ca. 2,5-fache der Erstreckung senkrecht zu der Drehachse beträgt.
- Es bietet sich weiter der Vorteil, die Temperatur zwischen den beiden Lagerringen eines Wälzlagers zu reduzieren, so dass sich die Betriebsdauer des Lagers verlängert, zumal bereits eine Reduzierung der Temperatur des Schmiermittels um ca. 2 bis 3°C eine deutliche Erhöhung der Lebensdauer des Lagers bewirkt. Weiter bieten die Wälzkörper den Vorteil, den Temperaturgradienten zwischen den beiden Lagerringen des Wälzlagers zu reduzieren, so dass Spannungen zwischen den beiden Lagerringen abgebaut werden können.
- Vorzugsweise ist hinsichtlich der Ausgestaltung des Wälzkörpers vorgesehen, dass ein Funktionselement, insbesondere ein Sensor, auf einem Flächenelement angeordnet ist. Der vorerwähnte Sensor kann als auch der Oberfläche des Flächenelementes aufgedruckte bzw. befestigte elektronische Schaltung ausgebildet sein, die einen Dehnungsmessstreifen umfasst und die mechanische Spannung in dem Flächenelemente ermittelt.
- Hinsichtlich des Sensors ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Sensor Daten drahtlos übermittelt, beispielsweise mittels Funktechnik oder mittels Transpondertechnologie. Die übermittelten Daten sind beispielsweise Messwerte, die der Sensor erfasst hat, insbesondere physikalische oder chemische Kenngrößen. Die übermittelten Daten können ebenfalls solche sein, die den Sensor kennzeichnen, beispielsweise eine Betriebskennung des Sensors selbst oder, wenn der Sensor beispielsweise einen Energiespeicher umfasst, eine Information über den Ladezustand des Energiespeichers.
- Alternativ oder ergänzend zu einem Funktionselement ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Funktionsschicht, insbesondere eine Funktionsschicht mit elektrostatischen, oleophilen, hydrophilen oder hydrophoben Eigenschaften, auf dem Flächenelement angeordnet ist. Die Funktionsschicht kann bereits vor der Ausbildung des Wälzkörpers auf dem Zuschnitt, aus dem der Wälzkörper durch Falten hergestellt wird, oder nach dem Falten des Wälzkörpers durch eine geeignete Beschichtung hergestellt sein.
- Ist eine Funktionsschicht mit elektrostatischen Eigenschaften vorgesehen, lagert die Funktionsschicht Partikel, insbesondere Schmutz oder Abriebteilchen, an, die aus dem Bereich der unmittelbaren Kontaktflächen des Wälzkörpers zu der Laufbahn entfernt gehalten werden. Die Funktionsschicht mit den im wesentlichen elektrostatischen Eigenschaften umfasst beispielsweise ein Elektret, das mit einer elektrisch leitfähigen Beschichtung, insbesondere einer metallischen Beschichtung, bedeckt ist, alternativ oder ergänzend zu dem Elektret ein elektrostatisches Harz oder hierzu wiederum alternativ oder ergänzend eine dünne Beschichtung aus einem Kunststoff wie PTFE. Derartige elektrostatische Beschichtungen sind beispielsweise aus dem Zusammenhang mit Dichtungen grundsätzlich bekannt, wobei außerhalb eines Lagers in der Luft befindliche Staubpartikel daran gehindert werden, in das Lager einzudringen. Beispielsweise beschreibt
JP 09088984 AA JP 2007138991 AA - Alternativ oder ergänzend zu einer Funktionsschicht mit elektrostatischen Eigenschaften kann die Funktionsschicht oleophile Eigenschaften aufweisen, so dass die Funktionsschicht Schmiermittel wie Fett oder Schmieröl anlagert, das im Fall einer Mangelschmierung an den unmittelbaren Kontaktbereich des Wälzkörpers zu der Laufbahn freigegeben werden kann. Alternativ oder ergänzend zu einer Funktionsschicht mit elektrostatischen bzw. oleophilen Eigenschaften bietet eine Funktionsschicht mit hydrophilen Eigenschaften die Möglichkeit, aufgrund der wasseranziehenden Wirkung eine Filterfunktion auszuüben. Alternativ oder ergänzend zu einer Funktionsschicht mit elektrostatischen, oleophilen oder hydrophilen Eigenschaften bietet eine Funktionsschicht mit hydrophoben Eigenschaften die Möglichkeit, aufgrund der wasserabweisenden Wirkung Korrosion an dem Wälzkörper bzw. an den Lagerringen des Wälzlagers zu unterdrücken, wobei das Wasser von dem Kontaktbereich des Wälzkörpers zu dem Lagering entfernt und an einer anderen Stelle, insbesondere an oder in dem Wälzkörper, abgeschieden wird. Es versteht sich, dass das für die Funktionsschicht gewählt Material mehrere Eigenschaften gemeinsam aufweisen kann, beispielsweise elektrostatisch und oleophil bzw. oleophil und hydrophob bzw. elektrostatisch und hydrophil zugleich sein kann. Es versteht sich weiter, dass die Funktionsschicht mehrere Materialien umfassen kann, deren jede im wesentlichen elektrostatische, oleophile, hydrophobe oder hydrophile Eigenschaften aufweist.
- Die hydrophile, hydrophobe oder oleophile Funktionsschicht kann beispielsweise eine Beschichtung mit einer Schicht aus Hartkeramikmaterialien wie Chromoxid, Aluminiumoxid oder Wolframcarbid umfassen, die hydrophil sowie oleophil sind, je nachdem, ob in der Umgebung der Beschichtung Wasser oder Öl bzw. Fett vorhanden ist.
- Die hydrophile, hydrophobe oder oleophile Funktionsschicht kann alternativ oder ergänzend hierzu eine Beschichtung mit einer Schicht aus amorphen Kohlenstoff (sog. diamond-like carbon, DLC) umfassen, die naturgemäß hydrophobe Eigenschaften aufweist, allerdings abhängig beispielsweise von Dotierelementen auch hydrophile Eigenschaften erhalten kann. So bewirkt beispielsweise eine Dotierung mit Stickstoff, Bor oder polaren Dotanden eine hydrophile Oberfläche der DLC-Schicht, während eine Dotierung mit beispielsweise Fluor-Atomen eine hydrophobe Eigenschaft der DLC-Schicht ermöglicht. Weiter ist bekannt, dass eine hydrophile DLC-Schicht beispielsweise durch Abscheidung aus einem Plasma bzw. durch Bestrahlung mit hochenergetischer Strahlung, beispielsweise UV-Strahlung, erhalten werden kann. Auf ähnliche Weise lassen sich oleophile Eigenschaften der DLC-Schicht einstellen.
- Die hydrophile, hydrophobe oder oleophile Funktionsschicht kann alternativ oder ergänzend zu den Alternativen der beiden vorhergehenden Absätze auch durch eine nanoskalige Strukturierung der Oberfläche erhalten werden, beispielsweise durch eine Nanoindentierung, so dass ggf. auf eine Beschichtung der Oberfläche mit einem anderen Material verzichtet werden kann. Als Funktionsschicht ist in diesem Fall der dreidimensionale Oberflächenabschnitt anzusehen, in dessen Tiefe sich die nanoskalige Strukturierung erstreckt.
- Alternativ oder ergänzend zu einer elektrostatischen, hydrophilen, hydrophoben oder oleophilen Beschichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Ummantelung, insbesondere eine Kunststoffummantelung ausgebildet ist, die mindestens ein Flächenelement mindestens abschnittsweise bedeckt und die in besonders bevorzugter Ausgestaltung im wesentlichen bündig mit den beiden Umlaufkanten abschließt. Die Ummantelung, speziell die Kunststoffummantelung, kann die Flächenelemente überdecken bzw. den Raum zwischen zwei benachbarten Flächenelementen ausfüllen. Der Kunststoff kann vorzugsweise ein Elastomer umfassen, insbesondere einen Schaumstoff, in den ein Schmiermittel, speziell ein Schmieröl oder ein Schmierfett bzw. ein Trockenschmiermittel wie Graphit oder MoS2, aufgenommen ist, das bei Betrieb des Wälzkörpers freigesetzt wird. Der Kunststoff, speziell der Schaumstoff, kann Partikel, insbesondere Abrieb, aufnehmen und von der Kontaktfläche entfernen. In den Kunststoff können magnetische Partikel aufgenommen sein, so dass der Wälzkörper insgesamt eine permanente Magnetisierung aufweist und als Signalgeber für einen magnetischen Sensor bzw. einen Generator wirken kann.
- Vorzugsweise ist hinsichtlich der Ausgestaltung des Wälzkörpers vorgesehen, dass der Wälzkörper ein Verbindungselement umfasst, das zwei Flächenelemente miteinander verbindet. Das Verbindungselement kann ein massiver Stab sein, der zwei benachbarte Flächenelemente, vorzugsweise sämtliche Flächenelemente des Korpus des Wälzkörpers, durchsetzt und die Flächenelemente verbindet. Insbesondere kann das Verbindungselement an mindestens den beiden in Richtung der Drehachse des Korpus am weitesten außen liegenden Flächenelementen befestigt sein, so dass das Korpus eine definierte Gestalt im Bereich der Stirnflächen aufweist. Das Verbindungselement kann aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem Elastomer, ausgebildet sein, und eine elastisch federnde Nachgiebigkeit des Wälzkörpers in Richtung der Drehachse des Korpus des Wälzkörpers ermöglichen.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verbindungselement unter einem Winkel zu der Drehachse des Wälzkörpers ausgerichtet ist, so dass das Verbindungselement bei der Drehung des Wälzkörpers um dessen Drehachse eine Taumelbewegung ausführt, wobei die Taumelbewegung geeignet ist, geringfügige Abweichungen des Wälzkörpers von dessen vorgesehener Bewegung auszugleichen, so dass das Korpus des Wälzkörpers eine selbstzentrierende Wirkung gegenüber geringen Abweichungen von der vorgesehenen Bewegungsrichtung entfalten kann.
- Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verbindungselement die beiden in Richtung der Drehachse äußeren Flächenelemente des mindestens zwei Flächenelemente umfassenden Wälzkörpers im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse des Wälzkörpers ausgerichtet hält, wobei der Wälzkörper eine im wesentlichen ebene Stirnfläche erhält, die sich an einem Bord bzw. in einem Käfig leicht führen lässt. Das Verbindungselement kann so ausgebildet sein, dass die Flächenelemente, insbesondere die äußeren Flächenelemente, unter einer leichten Vorspannung in Richtung der Drehachse gehalten werden. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Verbindungselement die beiden äußeren Flächenelemente in Richtung der Drehachse übersteht, so dass der Wälzkörper im Bereich des Überstandes in einem Käfig geführt aufgenommen werden kann. Es versteht sich, dass an dem Verbindungselement ein Funktionselement wie beispielsweise ein Sensor oder eine elektrostatische Beschichtung vorgesehen sein kann. Ist ein Sensor, beispielsweise ein Kraftsensor, an dem Verbindungselement angeordnet, erfasst dieser Kraftsensor die über den gesamten Wälzkörper gemittelte, auf den Wälzkörper einwirkende Kraft und liefert damit eine Information, die ansonsten nur mehrere, über den Wälzkörper verteilte einzelne Sensoren in einer gewissen Näherung mit einer rechnerischen Nachbearbeitung der Messergebnisse der einzelnen Sensoren liefern könnten.
- Ist eine Ummantelung, insbesondere eine Kunststoffummantelung, vorgesehen sowie ein Verbindungselement, das in der Ummantelung, insbesondere der Kunststoffummantelung, angeordnet ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Verbindungselement eine strukturierte Oberfläche, insbesondere eine aufgeraute Oberfläche aufweist. Hierbei verbindet sich das Material der Ummantelung mit der Oberfläche des Verbindungselementes sowie mit den mindestens zwei Flächenelementen, die das Verbindungselement mindestens mittelbar aneinander befestigt. Es ist dabei nicht mehr erforderlich, das Verbindungselement direkt an einem der Flächenelemente zu befestigen, was insbesondere bei kleinbauenden, speziell nadelförmigen Verbindungselementen aufwendig ist. Allerdings sind speziell nadelförmige Verbindungselemente mit einer strukturierten, insbesondere aufgerauten Oberfläche einfach herstellbar und verfügbar. Alternativ oder ergänzend zu einer aufgerauten Oberfläche kann für das Verbindungselement vorgesehen sein, dass die strukturierte Oberfläche eine umlaufende Rille aufweist, in der sich das Material der Ummantelung teilweise festsetzt und eine Verbindung mit dem übrigen Material der Ummantelung eingeht. Das Material der Ummantelung kann ein Kunststoff sein, speziell ein mittels Umspritzen anbringbares Elastomer, konkret ein Schaumstoff, oder eine Keramik bzw. ein metallischer Schaum.
- Aus dem Stand der Technik sind Rollkörper für Wälzlager bekannt, wobei die Rollkörper ein Korpus mit einer Mantelfläche sowie einer Stirnfläche aufweisen, und wobei in der Stirnfläche eine Ausnehmung ausgebildet ist, so dass die Rollkörper stirnseitig hohl ausgebildet sind. Insbesondere sind Rollkörper mit einem Korpus bekannt, deren Ausnehmung sich von der einen Stirnfläche zu der anderen Stirnfläche erstreckt, speziell also Rollkörper mit einem hohlzylindrischen Korpus. Derartige Rollkörper dienen beispielsweise als Messwälzkörper zur Erfassung von Kräften, die die Ausnehmung bzw. das hohlzylindrische Korpus deformieren. Vom Gegenstand der Erfindung mit erfasst soll ein Rollkörper sein, in dessen Ausnehmung bzw. in dessen hohlzylindrischen Korpus ein Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10 angeordnet ist. Der Wälzkörper kann beispielsweise mittels eines Presssitzes in der Ausnehmung bzw. in dem hohlzylindrischen Korpus befestigt sein. Der Wälzkörper stabilisiert das Korpus des Rollkörpers im Bereich der Ausnehmung bzw. das hohlzylindrische Korpus des Rollkörpers und bietet die Möglichkeit, die Sensorik zur Erfassung der Deformation des Korpus des Rollkörpers unter Last an dem Wälzkörper, beispielsweise an den Flächenelementen des Wälzkörpers, anzubringen, wobei die Flächenelemente eine hohe Fläche bereitstellen, an der verschiedene Sensoren angeordnet sein können. Die Erfindung betrifft damit ebenfalls einen Rollkörper für ein Wälzlager, umfassend ein Korpus mit einer Mantelfläche und einer Ausnehmung an einer Stirnfläche, insbesondere mit einem hohlzylindrischen Korpus, wobei in der Ausnehmung bzw. in dem hohlzylindrischen Korpus ein Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10 angeordnet ist.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wälzkörpers, der nach einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist, -
2 zeigt eine Seitenansicht (2a ) sowie eine geschnittene Ansicht (2b ) eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wälzkörpers, der nach einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, -
3 zeigt eine Seitenansicht (3a ) sowie eine geschnittene Ansicht (3b ) eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wälzkörpers, der nach einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt ist, -
4 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenprodukt, von dem ausgehend bei einer beispielhaften Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Wälzkörper aus1 bis3 hergestellt werden, -
5 zeigt in sechs Teilbildern die Herstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Wälzkörpers bei einer beispielhaften Durchführung eines zu dem in4 dargestellten Verfahren abgewandelten Verfahrens, und -
6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bei der beispielhaften Durchführung des Verfahrens aus5 erhaltenen Zwischenkörpers in zwei Teilbildern. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt einen Wälzkörper, dessen Korpus eine entlang einer Wälzkörperachse angeordnete Abfolge von Flächenelementen umfasst, wobei zwei der Flächenelemente mit den Bezugszeichen ,1 ' und ,2 ' ausgewiesen sind. Die beiden Flächenelemente1 ,2 grenzen entlang einer Faltkante3 aneinander uns schließen mit einander einen spitzen Winkel10 von ca. 30° ein, wobei an dem Schnittpunkt des Winkels10 die Faltkante3 angeordnet ist. - Die Flächenelemente
1 ,2 des Korpus des Wälzkörpers sind aus einem im Bereich der Flächenelemente1 ,2 ebenen Zuschnitt eines biegsamen Metall, speziell eines Stahlblechs, ausgebildet. Jedes der beiden Flächenelemente1 ,2 weist eine Umlaufkante4 für das erste Flächenelement1 bzw.5 für das zweite Flächenelement2 bereitstellt. Die Umlaufkanten4 ,5 weisen in Draufsicht auf die Flächenelemente1 ,2 eine Kreissegment-Kontur auf und überdecken einen Winkel von jeweils ca. 30°. Damit sind mehrere Flächenelemente einschließlich der beiden ersten Flächenelemente1 ,2 erforderlich, um ein vollständig um eine Drehachse6 drehbares Korpus des Wälzkörpers zu erhalten. Die Umlaufkanten4 ,5 weisen ein abgerundetes Querschnittsprofil auf, an dessen von der Drehachse6 fort weisenden Spitze ein Kontakt zu einer Laufbahn ausgebildet ist, so dass die Umlaufkanten4 ,5 Kontaktflächen umfassen, die im wesentlichen mittig zwischen den Berandungen der Umlaufkanten4 ,5 und zu den Berandungen der Umlaufkanten4 ,5 parallel verlaufen. - In Blickrichtung entlang der Drehachse
6 sind die beiden Flächenelemente1 ,2 um einen Winkel von ca. 60° zueinander versetzt. - Mehrere Flächenelemente, einschließlich der ersten beiden Flächenelemente
1 ,2 , bilden eine erste Untereinheit7 , mehrere Untereinheiten, einschließlich der ersten Untereinheit7 , bilden, zusammen mit den entlang der Drehachse6 am weitesten voneinander beabstandeten Endflächenelementen8 ,9 , das Korpus des Wälzkörpers aus, das somit aus einer sich wiederholenden Abfolge von untereinander um einen Winkel von 60° versetzt angeordneten Flächenelementen ausgebildet ist. Dabei tritt die Drehachse6 nur durch die beiden Endflächenelemente8 ,9 in einem rechten Winkel hindurch. Die beiden Endflächenelemente8 ,9 weisen Umlaufkanten auf, die einem Winkel von mehr als einem Halbkreis überdecken. - Bei der Drehung des Wälzkörpers um die Drehachse kommt es dazu, dass die Umlaufkanten
4 ,5 der beiden Flächenelemente1 ,2 zu verschiedenen Zeitpunkten teils gleichzeitig, teils jeweils nur einzeln einen Kontakt zu einer Laufbahn eines bildlich nicht dargestellten Lagerrings aufweisen, wobei die ausgebildete gemeinsame Kontaktfläche zu dem Lagerring in Umfangsrichtung der Flächenelemente1 ,2 wie auch unter einem Versatz in Richtung der Erstreckung der Drehachse6 verläuft. Zu anderen Zeitpunkten während einer vollständigen Umdrehung des Wälzkörpers tritt kein Kontakt mit den Umlaufkanten der beiden Flächenelemente1 ,2 auf, so dass Umlaufkanten anderer, nicht mit einem Bezugszeichen ausgewiesener Flächenelemente der ersten Untereinheit7 den Kontakt mit der Laufbahn herstellen, in welchem Fall die Faltkante3 zwischen dem ersten Flächenelement1 und dem zweiten Flächenelement2 auf die Laufbahn hinweist, ohne in Kontakt mit der Laufbahn zu kommen. In einer Blickrichtung entlang der Drehachse ist die Faltkante3 im wesentlichen geradlinig ausgebildet, im Gegensatz zu den Kreissegmenten der Umlaufkanten4 ,5 der beiden Flächenelemente. In einer Blickrichtung senkrecht zu der Drehachse6 ist im Bereich der Faltkante3 ein durch die Biegung entlang der Erstreckung der Faltkante3 bewirktes, annähernd bogenförmiges Profil zu erkennen. - Die Flächenelemente
1 ,2 weisen Teilflächen auf, die nicht zu der Umlaufkante4 ,5 gehören und unter einem annähernd rechten Winkel zu der Umlaufkante4 ,5 stehen. Diese Teilflächen nehmen den größten Anteil der Oberfläche der Flächenelemente1 ,2 und damit des gesamten Wälzkörpers ein. An diesen Teilflächen kann Wärme abgegeben werden, da der Wälzkörper insgesamt eine bezogen auf die Umlaufkanten4 ,5 große innere Oberfläche aufweist. - An einer ersten Teilfläche
11 der beiden Teilflächen des ersten Wälzkörpers1 ist ein Funktionselement, nämlich ein Sensor12 , speziell ein mit Dehnungsmess-Streifen arbeitender Kraftsensor, angeordnet. An einer von der ersten Teilfläche11 des ersten Flächenelementes1 fort weisenden ersten Teilfläche13 des zweiten Flächenelementes2 ist eine Funktionsschicht14 angeordnet, wobei die Funktionsschicht elektrostatische Eigenschaften aufweist. Die Funktionsschicht14 überdeckt die gesamten Oberfläche der ersten Teilfläche13 des zweiten Flächenelementes2 , ist bildlich jedoch nur für einen Ausschnitt dieser Teilfläche13 dargestellt. - In einer Draufsicht auf die Faltkanten ist erkennbar, dass die jeweilige Faltkante an den Enden eine V- oder U-förmige Einbuchtung aufweist, so dass in Blickrichtung entlang der Drehachse
6 die Enden der Faltkanten nicht über die kreisförmige Umrisskontur des Wälzkörpers, der eine im wesentlichen zylindrische Hüllfläche mit kreisförmigen Stirnflächen beschreibt, überstehen. In der Darstellung von1 ist für eine weitere Faltkante15 , die an das erste Flächenelement1 angrenzt, eine der beiden Einbuchtungen mit dem Bezugszeichen ,16 ' ausgewiesen. In Draufsicht auf die weitere Faltkante15 wird erkennbar, dass die Faltkanten jeweils ein rechteckiges Umrissprofil aufweisen, wobei in der Mitte des Umrissprofils, parallel zu und mittig zwischen den beiden langen Umrissprofilkanten, eine Kerbe oder eine Verprägung verläuft, die die kurzen Kanten des Umrissprofils verbindet, wobei die Kerbe bzw. die Verprägung das Biegen des Blechs zur Ausbildung der Faltkanten3 ,15 erleichtert. - Bei der nachfolgenden Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder in ihrer technischen Wirkung vergleichbare Merkmale. Es sollen insbesondere die Unterschiede zu dem ersten, in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel herausgestellt werden. -
2a zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wälzkörpers. Der Wälzkörper weist ein zylindrisches Korpus auf und umfasst zusätzlich zu dem in1 dargestellten Korpus eine Ummantelung17 , nämlich eine Kunststoffummantelung17 , die die Teilflächen11 ,13 der Flächenelemente1 ,2 vollständig überdeckt und von den Umlaufkanten4 ,5 der Flächenelemente1 ,2 die Kontaktflächen erkennen lässt. Die Ummantelung17 schließt damit im wesentlichen bündig mit den Kontaktflächen ab und füllt den Zwischenraum zwischen benachbarten Flächenelemente, insbesondere den Flächenelementen1 ,2 , aus. Die Faltkante3 ist von dem Material der Ummantelung17 überdeckt und nicht an der Oberfläche der Ummantelung17 sichtbar. Erkennbar von der Faltkante3 ist die Linie, an der die beiden Flächenelemente1 ,2 aneinander angrenzen. Das Material der Ummantelung17 ist ein Kunststoff, speziell ein Elastomer, nämlich ein Schaumstoff, so dass im folgenden auf die Ummantelung17 als ,Kunststoffummantelung17 ' Bezug genommen wird. -
2b zeigt einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel aus2a , wobei die Schnittebene so gelegt ist, dass die Drehachse6 des Wälzkörpers in der Schnittebene angeordnet ist. Dabei wird ersichtlich, dass die Teilflächen11 ,13 der Flächenelemente1 ,2 vollständig von dem Material der Kunststoffummantelung17 überdeckt sind, und dass von den Flächenelementen1 ,2 nur die Abschnitte der Umlaufkanten4 ,5 freigelassen sind, die die Kontaktflächen ausbilden. Von sämtlichen Flächenelementen sind nur zwei Teilflächen der Endflächenelemente8 ,9 nicht von dem Material der Kunststoffummantelung überdeckt. Das Material der Kunststoffummantelung17 ist ein Elastomer, das als Umspritzung ausgebildet ist. Die Kunststoffummantelung17 umfasst zusätzlich magnetische Partikel18 , die in der Kunststoffummantelung17 aufgenommen sind, wobei nur einer der vielen magnetischen Partikel mit dem Bezugszeichen ,18 ' ausgewiesen ist. Die magnetischen Partikel18 ermöglichen die Ausbildung einer permanenten Magnetisierung des Wälzkörpers. -
3a zeigt eine Seitenansicht eines Wälzkörpers, dessen äußere Oberfläche dem in2a dargestellten entspricht, so dass insoweit auf die Beschreibung von oben verwiesen wird. -
3b zeigt einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel aus3a , wobei die Schnittebene so gelegt ist, dass die Drehachse6 des Wälzkörpers in der Schnittebene angeordnet ist. Der Wälzkörper umfasst weiter zusätzlich zu der in1 dargestellten Anordnung der Flächenelemente sowie der in2a , b erkennbaren Kunststoffummantelung17 ein Verbindungselement19 , das als vollzylindrischer Stab ausgebildet ist, der konzentrisch zu der Drehachse6 angeordnet ist. Das Verbindungselement19 durchsetzt sämtliche Flächenelemente, einschließlich der Flächenelemente1 ,2 sowie der Endflächenelemente8 ,9 des Wälzkörpers. Dabei sind die Flächenelemente1 ,2 ,8 ,9 sowie die übrigen Flächenelemente an der Mantelfläche20 des Verbindungselementes19 befestigt. Die Mantelfläche20 weist eine strukturierte Oberfläche, nämlich eine Aufrauung sowie eine umlaufende Rille, auf, in die das Material der Kunststoffummantelung17 eingreift, so dass eine feste Anbindung der Kunststoffummantelung17 an die in der Kunststoffummantelung17 aufgenommenen Flächenelemente einschließlich der Flächenelemente1 ,2 ,8 ,9 erzielt wird. Die Flächenelemente17 können dabei bezogen auf die Mantelfläche20 der Oberfläche des Verbindungselementes19 nur lose anliegen und beispielsweise ein geringes Spiel zu der Mantelfläche20 aufweisen. Das Verbindungselement19 hält die beiden in Richtung der Drehachse6 äußeren Flächenelemente, nämlich die Endflächenelemente8 ,9 des mindestens zwei Flächenelemente umfassenden Wälzkörpers, im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse6 des Wälzkörpers ausgerichtet. -
4 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenprodukt, von dem ausgehend bei einer Durchführung des Verfahrens zur Herstellung der in1 bis3b dargestellte Wälzkörper hergestellt werden können. - Das Zwischenprodukt umfasst einen ebenen, also sich in der Papierebene der Darstellung von
4 erstreckenden Zuschnitt21 aus einem biegsamen Material, speziell einem Stahlblech. Der Zuschnitt21 umfasst eine abwechselnde Abfolge von Kreissegmenten, von denen ein erstes mit dem Bezugszeichen ,22 ' und ein zweites, an das erste Kreissegment22 angrenzende, mit dem Bezugszeichen ,23 ' ausgewiesen ist. Die beiden Kreissegmente22 ,23 sind durch einen in Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Trennabschnitt24 beabstandet, wobei die beiden Kreissegmente22 ,23 entlang der Langkanten25 ,26 mit dem Trennabschnitt verbunden sind. An dem jeweiligen Ende des Zuschnitts21 ist je ein End-Kreissegment27 ,28 vorgesehen, das einen Winkel von mehr als 180° überstreicht. - In einem ersten Schritt bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung des in
1 dargestellten Wälzkörpers wird der Zuschnitt21 , beispielsweise als Blech-Stanzteil, bereitgestellt. - In einem folgenden Schritt wird der Trennabschnitt
24 senkrecht zu der Ebene des Zuschnittes21 gebogen, so dass sich eine Biegekante ausbildet, die mittig zwischen den Langkanten25 ,26 zu diesen parallel verläuft; hierzu kann der erste Trennabschnitt24 beispielsweise nach unten, bezogen auf die Papierebene der Darstellung von4 , gebogen werden. Anschließend wird ein zweiter Trennabschnitt29 , der das zweite Kreissegment22 von einem dritten Kreissegment30 trennt, ebenfalls senkrecht, jedoch in die entgegengesetzte Richtung, also bezogen auf die Papierebene der Darstellung von4 nach oben, gebogen. In Fortführung der beiden vorgenannten Verfahrensschritte ergibt sich ein Wälzkörper wie in1 dargestellt, wobei sich bei dem Biegen die in1 erkennbaren Faltkanten einschließlich der Faltkante3 ausbilden, und aus den Kreissegmenten21 ,22 und29 Flächenelemente wie die mit den Bezugszeichen ,1 ', ,2 ', ,8 ' und ,9 ' werden. - Um das in
3a ,3b dargestellte Ausführungsbeispiel eines Wälzkörpers zu erhalten, wird, ausgehend von dem in1 dargestellten Wälzkörper, dieser durch das Verbindungselement19 durchsetzt. Nachfolgende wird die Ummantelung17 , beispielsweise als Kunststoffummantelung, durch Umspritzen eingeführt und das umspritzte Material so weit abgetragen, bis ein Wälzkörper mit zylindrischer Gestalt entsteht, an dessen Oberfläche die Kontaktflächen der Flächenelemente1 ,2 liegen. - Um das in
2a ,2b dargestellte Ausführungsbeispiel zu erhalten, wird, ausgehend von dem in1 dargestellten Ausführungsbeispiel, die Umspritzung17 unmittelbar aufgetragen und so weit wieder abgetragen, bis der in2a dargestellte Wälzkörper mit der zylindrischen Gestalt erhalten ist. - Bei dem vorstehend beschriebenen zweiten und dritten Ausführungsbeispiel füllte die Ummantelung
17 jeweils den gesamten Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Flächenelementen, beispielsweise den Flächenelementen1 ,2 vollständig aus. Es versteht sich, dass das Material der Ummantelung17 nur abschnittsweise vorgesehen sein kann, beispielsweise im Bereich der Faltkante3 , an der die Flächenelemente1 ,2 aneinander angrenzenden. - Bei der anhand von
4 beschriebenen beispielhaften Durchführung des Verfahrens zur Herstellung der in1 bis3b dargestellten Wälzkörper wiesen die Trennabschnitte24 ,29 Langkanten25 ,26 sowie kurze Kanten auf. Es versteht sich, dass zur Ausbildung der Einbuchtungen16 (1 ) in den kurzen Kanten Einschnitte vorgesehen sein können, wobei die Einschnitte in Draufsicht auf den Zuschnitt21 eine V- oder U-förmige Kontur aufweisen, so dass die Trennabschnitte24 ,29 eine von der rechteckigen Gestalt abweichende Umrisskontur aufweisen. Es versteht sich ferner, dass in den Trennabschnitten24 ,29 des Zuschnittes21 eine Kerbe oder Verprägung vorgesehen sein kann, die parallel zu und mittig zwischen den Langkanten25 ,26 der Trennabschnitte24 ,29 verläuft und das Biegen zur Ausbildung der Faltkante3 (1 ) erleichtert. Es versteht sich ebenfalls, dass der in1 dargestellte Sensor12 bzw. die in1 dargestellte Funktionsschicht14 bereits auf dem bereitgestellten Zuschnitt21 , vor dem Biegen, vorgesehen sein kann. - Bei dem vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel war ein Verbindungselement
19 vorgesehen, das aus einem Metall und somit aus einem von dem Material der Ummantelung17 abweichenden Material hergestellt war. Es versteht sich, dass das Verbindungselement19 aus dem gleichen Material wie die Ummantelung17 bestehen kann. Wird die Ummantelung17 in flüssiger Form, beispielsweise als Umspritzung, aufgetragen, schmilzt die Oberfläche des Verbindungselementes19 leicht an, so dass ein stoffschlüssiger Verbund entsteht. Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Verbindungselement19 vollständig in dem Material der Ummantelung17 schmilzt, wenn die Ummantelung17 aufgetragen wird. - Bei dem in
5 dargestellten Verfahren, das zu dem in4 dargestellten Verfahren eine abgewandelte Durchführung umfasst, ist in einem ersten Verfahrensschritt vorgesehen, dass ein bildlich nicht dargestellter Zuschnitt aus einem biegsamen Material, speziell einem Stahlblech, bereitgestellt wird. Dieser Zuschnitt umfasst eine Abfolge von untereinander zusammenhängenden trapezförmigen Segmenten, wobei zwei kurze Kanten des Trapezes im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind, und die beiden langen Kanten des Trapezes einen Winkel untereinander einschließen. Einander benachbarte Trapeze stoßen entlang einer gedachten Verbindungslinie aneinander, wobei die gedachte Verbindungslinie dem Trennabschnitt des oben, anhand von4 dargestellten Beispiels, entspricht. Im Bereich der gedachten Verbindungslinie bildet sich in einem folgenden Verfahrensschritt eine Biegekante aus. - In einem zweiten, folgenden Verfahrensschritt bei der Durchführung des abgewandelten Verfahrens wird als Zwischenprodukt ein Zwischenkörper
31 hergestellt, der durch Biegen der Segmente entlang der Trennabschnitte zwischen benachbarten Segmenten ausgebildet ist. Dieser Zwischenkörper31 ist in5a in einer geschnittenen Seitenansicht und in5e in einer Ansicht entlang der Drehachse dargestellt. Die Herstellung des Zwischenkörpers31 aus dem Zuschnitt wird weiter unten näher beschrieben. Der Zwischenkörper31 weist in der Blickrichtung entlang dessen Längsachse (5e ) eine Form auf, die annähernd einem achteckigen Stern entspricht, wobei die Ecken des Sterns von der Drehachse, die der Längsachse des Zwischenkörpers31 entspricht, am weitesten entfernt liegen. - In einem dritten, abschließenden Verfahrensschritt bei der Durchführung des abgewandelten Verfahrens werden von der Drehachse des Zwischenkörpers am weitesten entfernte Abschnitte der einzelnen trapezförmigen Segmente durch einen Stanzprozess abgetrennt, wobei die Stanzmatrize
32 (5b ) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und der Mittelpunkt des kreisförmigen Querschnittes mit der Drehachse fluchtend ausgerichtet ist. Der kreisförmige Querschnitt der Stanzmatrize32 ist so gewählt, dass die in dem zweiten Verfahrensschritt ausgebildeten Biegekanten nicht vollständig durchtrennt werden, sondern eine durchgehende Verbindung zwischen den trapezförmigen Segmenten bestehen bleibt. Die Stanzmatrize32 stellt sicher, dass der Zwischenkörper nach dem Stanzen eine in Längsrichtung kreisförmige Kontur aufweist, so dass der fertig hergestellte Wälzkörper bei der Drehung um dessen Drehachse eine rotationssymmetrische, speziell zylindrische Hüllfläche beschreibt. Zu der Darstellung von5a ,5b ist anzumerken, dass die zeichnerische Schnittebene B-B gemäß5e ,5f so gelegt ist, dass einzelne Biegekanten außerhalb der Papierebene liegen, so dass in der Darstellung von5a ,5b der Zwischenkörper31 unterbrochen zu sein scheint. - Der Zwischenkörper
31 weist gemäß5a ,5e ein Endsegment33 auf, das in seinem Umriss von dem der übrigen Segmente abweicht. Durch Biegen eines ersten Trennabschnittes34 , der das Endsegment33 von dem in5a ,5e verdeckten zweiten Segment trennt, bildet sich im Bereich des ersten Trennabschnittes34 eine erste Biegekante35 aus. In der Darstellung von5a ,5e verdeckt das Endsegment33 das nächstfolgende zweite Segment sowie die nachfolgende zweite Biegekante zwischen dem zweiten Segment und einem dritten Segment. Für die Darstellung von5c , d ist das erste Segment33 vollständig und das zweite Segment fast vollständig entfernt dargestellt, so dass die zweite Biegekante36 (5a ,5c ) zwischen dem zweiten Segment37 (5a ) und dem dritten Segment38 erkennbar ist. Das dritte Segment38 ist mittels einer vierten Biegekante39 mit einem vierten Segment40 (5c ) verbunden, wobei das vierte Segment40 über eine fünfte Biegekante41 mit folgenden Segmenten verbunden ist. An den Biegekanten werden die Segmente abwechselnd nach oben bzw. nach unten gebogen, also in entgegengesetzte Richtungen, so dass sich der Zwischenkörper31 mit einer Längserstreckung ergibt. -
5c ,5d zeigt für das dritte Segment38 in einer perspektivisch verzerrten Darstellung die typische trapezförmige Umrissgestaltung mit zwei kurzen, annähernd parallelen Kanten und zwei langen Kanten, wobei die beiden langen Kanten untereinander einen Winkel einschließen, wobei benachbarte Trapeze der Segmente entlang der gemeinsamen langen Kante als Biegekante gebogen werden. - Einander benachbarte Biegekanten sind um einen Winkel von ca. 135° zueinander versetzt, so dass bei achtfacher Wiederholung des Biegevorgangs eine dreifach-periodische Teilstruktur des Zwischenkörpers
31 resultiert und sich die in5c ,5e erkennbare, sternförmige Umrissgestalt mit acht Ecken für den Zwischenkörper31 ergibt. - Der derart hergestellte Zwischenkörper
31 wird dann in die Stanzmatrize32 eingeführt, derart, dass die überstehenden Ecken der ,Sterne' des Umrisses entfernt werden (5b ,5d ,5f ). Um eine axiale Stauchung des Zwischenkörpers31 während des Stanzens zu unterdrücken, kann der Zwischenkörper31 versteift in die Stanzmatrize32 eingeführt sein, wobei als Versteifung eine Beschichtung der Segmente33 ,37 ,38 ,40 bzw. eine Füllung zwischen den Segmenten33 ,37 ,38 ,40 , beispielsweise durch eine leicht entfernbare Umspritzung, vorgesehen sein. - Wie oben, anhand der Erläuterungen zu
4 beschrieben, bilden nach dem Stanzen, das auch durch ein Schneiden ersetzt werden kann, die Segmente33 ,37 ,38 ,40 die Flächenelementes des Wälzkörpers und die Biegekanten35 ,36 ,39 ,41 die Faltkanten des Wälzkörpers aus. Die Füllung zwischen den Segmenten des Zwischenkörpers31 kann nach dem Schneiden bzw. Stanzen beibehalten werden und als Ummantelung dienen, die Teil des Wälzkörpers ist. -
6 zeigt in dem Teilbild6a die Stanzmatrize32 mit dem Zwischenkörper31 , wobei die Schnittlinie C-C so gelegt ist, dass der Blick senkrecht auf das trapezförmige dritte Segment38 erkennbar ist. Das dritte Segment38 ist mit der teilweise geschnitten dargestellten zweiten Biegekante36 an dem nicht dargestellten zwei Segment sowie mit der dritten Biegekante39 mit dem vierten Segment40 verbunden. Es ist erkennbar, dass das vierte Segment40 bezüglich des dritten Segmentes38 und entsprecht die zweite Biegekante36 bezüglich der dritten Biegekante39 räumlich verdreht sind, wobei der Winkel ca. 135° beträgt. - Das in Draufsicht erkennbare dritte Segment
38 weist einen trapezförmigen Umriss auf mit zwei parallelen kurzen Kanten und zwei langen Kanten, die untereinander einen Winkel einschließen. Die Biegekanten36 ,39 zu den benachbarten Segmenten sind dabei jeweils an den langen Kanten des trapezförmigen Umrisses angeordnet. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- erstes Flächenelement
- 2
- zweites Flächenelement
- 3
- Faltkante
- 4
- Umlaufkante des ersten Flächenelementes
- 5
- Umlaufkante des zweiten Flächenelementes
- 6
- Drehachse
- 7
- erste Untereinheit
- 8
- erstes Endflächenelement
- 9
- zweites Endflächenelement
- 10
- Winkel zwischen Flächenelementen
1 ,2 - 11
- erste Teilfläche des ersten Flächenelementes
1 - 12
- Sensor
- 13
- erste Teilfläche des zweiten Flächenelementes
2 - 14
- Funktionsschicht
- 15
- weitere Faltkante
- 16
- Einbuchtung
- 17
- Kunststoffummantelung
- 18
- magnetischer Partikel
- 19
- Verbindungselement
- 20
- Mantelfläche des Verbindungselementes
19 - 21
- Zuschnitt
- 22
- erstes Kreissegment
- 23
- zweites Kreissegment
- 24
- Trennabschnitt
- 25
- Langkante des Trennabschnittes
- 26
- Langkante des Trennabschnittes
- 27
- End-Kreissegment
- 28
- End-Kreissegment
- 29
- zweiter Trennabschnitt
- 30
- drittes Kreissegment
- 31
- Zwischenkörper
- 32
- Stanzmatrize
- 33
- Endsegment
- 34
- erster Trennabschnitt
- 35
- erste Biegekante
- 36
- zweite Biegekante
- 37
- zweites Segment
- 38
- drittes Segment
- 39
- vierte Biegekante
- 40
- viertes Segment
- 41
- fünfte Biegekante
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004026246 A1 [0004]
- JP 09088984 AA [0020]
- JP 2007138991 AA [0020]
Claims (16)
- Wälzkörper, umfassend ein Korpus mit mindestens zwei Flächenelementen (
1 ,2 ), wobei jedes der Flächenelemente (1 ,2 ) eine Umlaufkante (4 ,5 ) mit einer Kontaktfläche aufweist, und wobei die mindestens zwei Flächenelemente (1 ,2 ) entlang einer Faltkante (3 ;15 ) aneinander angrenzen. - Wälzkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement, insbesondere ein Sensor (
12 ), auf einem Flächenelement (1 ) angeordnet ist. - Wälzkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
12 ) Daten drahtlos übermittelt. - Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionsschicht (
14 ), insbesondere eine Funktionsschicht mit elektrostatischen, oleophilen, hydrophilen oder hydrophoben Eigenschaften, auf dem Flächenelement (2 ) angeordnet ist. - Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ummantelung (
17 ), insbesondere eine Kunststoffummantelung, ausgebildet ist, die mindestens ein Flächenelement (1 ,2 ) mindestens abschnittsweise bedeckt. - Wälzkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (
17 ), insbesondere die Kunststoffummantelung, im wesentlichen bündig mit den Kontaktflächen abschließt. - Wälzkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Elastomer, insbesondere einen Schaumstoff, umfasst.
- Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörper ein Verbindungselement (
19 ) umfasst, das zwei Flächenelemente (1 ,2 ;8 ,9 ) miteinander verbindet. - Wälzkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement unter einem Winkel zu der Drehachse des Wälzkörpers ausgerichtet ist.
- Wälzkörper nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (
19 ) die beiden in Richtung der Drehachse (6 ) äußeren Flächenelemente (8 ,9 ) des mindestens zwei Flächenelemente (8 ,9 ) umfassenden Wälzkörpers im wesentlichen senkrecht zu der Drehachse (6 ) des Wälzkörpers ausgerichtet hält. - Wälzkörper nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine strukturierte Oberfläche, insbesondere eine aufgeraute Oberfläche oder eine Oberfläche mit einer umlaufenden Rille, aufweist.
- Rollkörper für ein Wälzlager, umfassend ein Korpus mit einer Mantelfläche und einer Ausnehmung an einer Stirnfläche, insbesondere mit einem hohlzylindrischen Korpus, wobei in der Ausnehmung bzw. in dem hohlzylindrischen Korpus ein Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10 angeordnet ist.
- Wälzlager, umfassend mindestens einen Wälzkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
- Verfahren zur Herstellung eines Wälzkörpers, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Zuschnittes (
21 ) aus einem biegsamen Material, insbesondere aus einem Blech, speziell einem Stahlblech, oder einem Kunststoff, wobei der Zuschnitt (21 ) abwechselnd Kreissegmente (22 ,23 ) umfasst, die durch einen Trennabschnitt (24 ) getrennt sind, und Biegen eines ersten Trennabschnittes (24 ), der ein erstes Kreissegment (21 ) von einem zweiten Kreissegment (22 ) trennt, in eine erste Richtung, und eines auf den ersten Trennabschnitt (24 ) folgenden zweiten Trennabschnittes (29 ), der das zweite Kreissegment (22 ) von einem dritten Kreissegment (30 ) trennt, in eine entgegengesetzte Richtung, so dass sich bei dem Biegen Faltkanten in den Trennabschnitten (24 ,29 ) ausbilden. - Verfahren zur Herstellung eines Wälzkörpers, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines Zuschnittes aus einem biegsamen Material, insbesondere aus einem Blech, speziell aus einem Stahlblech, oder aus einem Kunststoff, wobei der Zuschnitt eine Abfolge von untereinander zusammenhängenden eckigen, insbesondere trapezförmigen Segmenten umfasst, wobei die Segmente durch Trennabschnitte getrennt sind, und Biegen eines ersten Trennabschnittes (
34 ), der ein erstes Segment (33 ) von einem zweiten Segment (37 ) trennt, in eine erste Richtung, und eines zweiten, auf den ersten Trennabschnitt (34 ) folgenden zweiten Trennabschnittes, der das zweite Segment (37 ) von einem dritten Segment (38 ) trennt, in eine entgegengesetzte Richtung, so dass sich bei dem Biegen Biegekanten (35 ,36 ,39 ) in den Trennabschnitten ausbilden, und Abtrennen der von der Drehachse am weitesten entfernten Abschnitte der Segmente durch einen Schneid- oder Stanzprozess. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte gebogene Biegekanten einen Winkel von ca. 135° einschließen, dass die Segmente einen trapezförmigen Umriss aufweisen, wobei die Faltkanten entlang der nicht-parallelen Kanten der Trapeze ausgebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010012903 DE102010012903A1 (de) | 2010-03-26 | 2010-03-26 | Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201010012903 DE102010012903A1 (de) | 2010-03-26 | 2010-03-26 | Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010012903A1 true DE102010012903A1 (de) | 2011-09-29 |
Family
ID=44585987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201010012903 Withdrawn DE102010012903A1 (de) | 2010-03-26 | 2010-03-26 | Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010012903A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012200776A1 (de) * | 2012-01-20 | 2013-07-25 | Aktiebolaget Skf | Wälzkörper und Verfahren zur Herstellung eines Wälzkörpers |
DE102014220872A1 (de) | 2014-10-15 | 2016-04-21 | Christof Diener | Ölanziehendes Lager mit oberflächenmodifiziertem Teil aus nichtrostendem Wälzlagerstahl |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0988984A (ja) | 1995-09-28 | 1997-03-31 | Ntn Corp | 転がり軸受のシール装置 |
DE102004026246A1 (de) | 2004-05-28 | 2005-12-15 | Fag Kugelfischer Ag & Co. Ohg | Rollkörper |
JP2007138991A (ja) | 2005-11-15 | 2007-06-07 | Nsk Ltd | 転がり軸受及び転がり軸受ユニット |
-
2010
- 2010-03-26 DE DE201010012903 patent/DE102010012903A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0988984A (ja) | 1995-09-28 | 1997-03-31 | Ntn Corp | 転がり軸受のシール装置 |
DE102004026246A1 (de) | 2004-05-28 | 2005-12-15 | Fag Kugelfischer Ag & Co. Ohg | Rollkörper |
JP2007138991A (ja) | 2005-11-15 | 2007-06-07 | Nsk Ltd | 転がり軸受及び転がり軸受ユニット |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012200776A1 (de) * | 2012-01-20 | 2013-07-25 | Aktiebolaget Skf | Wälzkörper und Verfahren zur Herstellung eines Wälzkörpers |
DE102012200776B4 (de) * | 2012-01-20 | 2014-06-05 | Aktiebolaget Skf | Wälzkörper und Verfahren zur Herstellung eines Wälzkörpers |
DE102014220872A1 (de) | 2014-10-15 | 2016-04-21 | Christof Diener | Ölanziehendes Lager mit oberflächenmodifiziertem Teil aus nichtrostendem Wälzlagerstahl |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2222974B1 (de) | Wälzlagerkäfig gebildet aus mehreren miteinander verbundenen sektorelementen und stegelementen | |
DE102015000568A1 (de) | Gummi-Metall-Hülsenlager | |
DE202006019959U1 (de) | Synchronring einer Synchronisiereinrichtung | |
DE102011088868A1 (de) | Radial-Rollenwälzlageranordnung, insbesondere für eine Nadelhülse | |
DE102015217139A1 (de) | Wälzlageranordnung | |
DE102016222031A1 (de) | Wälzlagerkäfig mit Haltekrallen | |
DE102008029088A1 (de) | Tretlager für ein Fahrrad | |
EP2232091B1 (de) | Käfig für wälzkörper | |
EP2478236A1 (de) | Kugelrollenlager | |
WO2005078293A1 (de) | Stützanordnung zur axial und radial nachgiebigen abstützung eines wellenlagers | |
DE102010012903A1 (de) | Wälzkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102016213359A1 (de) | Lageranordnung | |
DE102018130926A1 (de) | Radlagereinheit | |
DE102010010487B4 (de) | Käfig für Kugelgelenk und Kugelgelenk | |
DE102010049558A1 (de) | Pendelmasse für eine Fliehkraftpendeleinrichtung | |
DE102018119256A1 (de) | Lagereinheit | |
DE102011004422A1 (de) | Radlagereinheit mit Schutzkappe | |
WO2011003394A1 (de) | Käfig für ein kugellager und verfahren zur herstellung des käfigs | |
DE102017218459A1 (de) | Wellendichtung für ein Getriebe | |
DE102014212027A1 (de) | Rampenring für eine Nachstelleinrichtung | |
DE102006061409B4 (de) | Synchronring einer Synchronisiereinrichtung | |
DE102008053678B4 (de) | Laufbahnelement einer Wälzlagerung | |
DE102017125911A1 (de) | Encoderring für eine in eine Wälzlageranordnung integrierbare Sensoreinrichtung und Wälzlageranordnung | |
AT522070B1 (de) | Zahnrad | |
DE102009058811A1 (de) | Käfigloses Wälzlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120824 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140211 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150123 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |