DE102010010973A1 - Mast - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Mast, insbesondere einen Mast zum Tragen eines Windrades.
- Derartige Türme haben oft Höhen von 40 bis 80 oder mehr Metern bei einem Basis-Durchmesser von 2 bis 4 und mehr Metern. Sie werden typischerweise in Stahlsegmenten in einer Fabrik vorgefertigt, die dann auf der Baustelle zusammengefügt werden. Auch die einzelnen Mastsegmente sind aber sperrig und lassen sich nur schwer über die öffentlichen Straßen transportieren.
- Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Mast gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, dass die einzelnen Mastsegmente auf den öffentlichen Straßen transportiert werden können.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Mast mit dem im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Mast sind die einzelnen Mastsegmente ihrerseits wieder aus in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Wandteilen aufgebaut, die typischerweise ähnlichen oder identischen Aufbau haben. Diese Fertigbauteile eignen sich somit zur Großserienfertigung.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
- Werden als Wandteile Beton-Fertigbauteile verwendet, wie im Anspruch 2 angegeben, so zeichnet sich der Mast durch hohe Korrossionsbeständigkeit und verhältnismäßig niedrige Gestehungskosten aus.
- Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 gestattet es zum einen, Türme zu realisieren, bei welchen jedes Mastsegment eine andere Außenkontur aufweist, insbesondere auch unterschiedliche Krümmung bzw. Verjüngung der Außenfläche. Auch kann man bei einem derartigen Mast die Mastsegmente nach Bedarf mit nicht rotationssymmetrischen Erweiterungen versehen, in denen technische Installationen untergebracht werden können.
- Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im Hinblick auf eine belastungsfähige Armierung der einzelnen Wandteile von Vorteil.
- Bei einem Mast gemäß Anspruch 5 können die einzelnen Wandteile auf einfache Weise mit axial benachbarten Wandteilen und/oder in Umfangsrichtung benachbarten Wandteilen verbunden werden.
- Bei einem Mast gemäß Anspruch 6 haben die Verbindungsmittel, durch welche die Wandteile zusammen gehalten werden, besonders einfachen Aufbau.
- Ein Mast gemäß Anspruch 7 läßt sich besonders rasch aufbauen, da die Verbindungen sofort belastbar sind. Er läßt sich im Bedarfsfalle auch leicht wieder abbauen und versetzen.
- Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 erlaubt den Aufbau unterschiedlichen Durchmesser aufweisender Mastsegmente ausgehend von ein und demselben Wandteilen.
- Dabei gestattet es die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 einen Mast unter Verwendung ein und desselben Standard-Wandteiles zu realisieren, der sich nach oben verjüngt und eine durchgehend geschlossene, spaltfreie Wand aufweisen kann, wie im Anspruch 10 angegeben.
- Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 dient der weiteren Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit des Mastes, ohne dass hier große Wandstärken der verwendeten Wandteile benötigt würden.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 : eine schematische seitliche Ansicht des Mastes einer Windkraftanlage; -
2 : eine schematische Darstellung einer Fertigungseinrichtung, wie sie zum Herstellen eines oberen Mastsegmentes des in1 gezeigten Mastes verwendet werden kann; -
3 : eine axiale Aufsicht auf ein abgewandeltes Mastsegment, welches aus einzelnen Standart-Wandteilen zusammengefügt ist; -
4 : eine abgewickelte seitliche Ansicht eines Verbindungsringes, über den benachbarte Mastsegmente des Mastes nach1 verbunden sind; -
5 : eine schematische axiale Aufsicht auf einen abgewandelten Mast, dessen Mastsegmente ähnlich aufgebaut sind wie in3 gezeigt; -
6 : eine schematische Darstellung von auf Stoß gesetzten Wandelementen, die mit Oberflächenabschnitten versehen sind, welche zusammen Pfannengelenke bilden; -
7 : eine ähnliche Ansicht wie6 , wobei der Teilkreis, auf welchem die Wandteile angeordnet sind, kleiner ist; und -
8 : eine axiale Aufsicht auf ein abgewandeltes Wand teil mit eingegossenen Verbindungsbügeln. - In
1 ist mit10 insgesamt ein Mast bezeichnet, welcher über ein Fundament12 im Erdreich14 verankert ist und an seinem oberen Ende eine Gondel16 trägt, an der ein Windrad18 gelagert ist. Dieses umfasst drei in Winkelrichtung gleich verteilte Rotoren20 , die über ein Nabenteil22 mit einer Welle24 verbunden sind. Mit der Welle24 ist eine im Inneren der Gondel16 angeordneter Generator26 verbunden. - Der Mast
10 umfasst vier übereinandergesetzte Segmente28-1 ,28-2 ,28-3 und28-4 . - Die Mastsegmente
28-1 ,28-2 und28-3 sind schlanke kegelstumpfförmige Konstruktionen aus Beton, während das oberste Mastsegment28-4 eine zylindrische Stahlkonstruktion ist. - Die Mastsegmente
28-1 bis28-4 sind über ringförmige Verbindungsplatten30-1 ,30-2 ,30-3 und30-4 mit dem Fundament14 bzw. dem benachbarten Mastsegment verbunden. - Die Verbindungsplatten
30 sind beidseitig mit Verbindungszapfen32 bzw.34 versehen, welche in Verbindungsbuchsen36 ,38 eingreifen, die in den Oberseiten bzw. Unterseiten der Mastsegmente30 vorgesehen sind. - Die Verbindungsplatte
30 mit ihren Verbindungszapfen32 ,34 und die Verbindungsbuchsen36 ,38 sind Stahlteile und auf enge Passung der Verbindungszapfen und Verbindungsbuchsen bearbeitet. Sie können zusätzlich mit Verriegelungselementen vershen sein (nicht dargestellt). - Die Verbindungsbuchsen
36 ,38 haben jeweils Verankerungsstäbe40 , die in radialer Richtung von ihrer Außenfläche abstehen und in ein Betonvolumen42 eingebettet sind. - Die einzelnen Mastsegmente
28 umfassen beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils vier in Umfangsrichtung auf Stoß gesetzte Wandteile44 . Diese sind aus einem einstückigen Mastsegment-Ausgangsteil durch Trennen längs Mantellinien erhalten, wie später noch genauer beschrieben wird. Die Wandteile44 benachbarter Mastsegmente28 sind um 45° gegeneinander versetzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich. - Die Wandteile
44 werden über die Verbindungsplatten30 zusammengehalten, die sich bei ihrem unteren und oberen Ende befinden. Die unterste Verbindungsplatte30-1 ist in das Fundament12 eingegossen. - Zur zusätzlichen Versteifung des Mastes sind auf der Innenfläche der hohlen Mastsegmente
28 an geeigneten Stellen Seilaugen46 vorgesehen und Seile48 ,50 sind über die Seilaugen46 gelegt, und zwar wie aus der Zeichnung ersichtlich derart, dass man gespannte diagonale Seiltrums erhält. Die gesamte Seilanordnung ist in axialer Aufsicht gesehen längs der Seiten eines in das obere Ende des oberen Mastsegmentes28-3 eingezeichneten Quadrates vorgesehen, so dass ein quadratischer zentraler Raum des Mastes10 von Seilen freibleibt. Dort kann dann ein Aufzug installiert werden, falls gewünscht. -
2 zeigt schematisch eine Vorrichtung, die zur Herstellung von Ausgangsteilen von hohlzylindrischen Mastsegmenten verwendet werden kann. - Eine vertikal ausgerichtete kegelstumpfförmige hohle Gießform
52 hat eine Bodenwand54 und eine auf deren Außenseite aufgesetzte Stummelwelle56 , die in einem Lager58 läuft und von einem Motor60 angetrieben werden kann. - Ein in
2 oben liegender Abschnitt der Gießform52 ist durch ein Lager62 gelagert, welches ein großen Durchmesser aufweisendes Rollenlager sein kann oder eine Mehrzahl in Umfangsrichtung verteilter Rollen aufweisen kann, die mit der Außenfläche der Gießform52 zusammenarbeiten. - Ein oberster Abschnitt der Gießform
52 , der mit64 bezeichnet ist, ist abnehmbar und in zwei Durchmesserebenen geteilt. Die vier Sektoren des Gießformabschnittes tragen jeweils Laschen66 , durch die sich Schrauben68 erstrecken. - Zum Gießen sind die beiden Teile des Gießformabschnittes
64 durch die Schrauben68 stoßfrei miteinander verbunden. Zu einer noch zu beschreibenden Endbearbeitung des oberen Endes des geformten Beton-Ausgangsteiles für ein Mastsegment können die Sektoren des Gießformabschnittes64 abgenommen werden. - Im Inneren der Gießform
52 ist ein Kern70 nicht geschnitten dargestellt, welcher die Innenkontur eines zu erzeugenden kegelstumpfförmigen Mastsegment-Ausgangsteiles vorgibt. - Dieses ist in
2 im fertigen Zustand dargestellt. Es umfasst ein hohles kegelstumpfförmiges Betonvolumen74 , in welches eine Armierung66 eingebettet ist. - Ferner sind in das Betonvolumen
74 in einem unteren Abschnitt Montagewinkel78 eingebettet, welche im Beton liegende Fußabschnitte80 und aus dem Betonvolumen radial nach innen überstehende Laschenabschnitte82 aufweisen, die mit einer Durchgangsbohrung84 versehen sind. - Es sind jeweils vier Paare von Montagewinkeln
78 vorgesehen, deren Laschenabschnitte82 eng beabstandet sind. Ähnlich sind in einem oberen Abschnitt des Mastsegment-Ausgangsteiles72 vier Paare von Montagewinkeln86 eingebettet, die Fußabschnitte88 und Laschenabschnitte90 mit Durchgangsbohrungen92 aufweisen. - Die Montagewinkel
86 sind in Umfangsrichtung auf die Montagewinkel78 ausgerichtet. - Die Armierung
76 umfasst längs Mantellinien einer Kegelfläche verlaufende Längsstäbe94 und in Umfangsrichtung verlaufende Querstäbe96 , die an Überkreuzungspunkten verschweißt sind, wie bei Armierungen üblich. Es sind nur einige der genannten Stäbe beispielhaft widergegeben. Es versteht sich, dass zusätzliche Stäbe vorgesehen sind, um typische Maschenweiten der kegelförmig-gitterförmigen Armierung zu erzielen, die im Bereich von etwa 10 cm liegen. - Bei den Ebenen, die mitten zwischen den Paaren von Montagewinkeln
78 ,86 liegen, sind zwei Längsstäbe94 der Armierung76 eng in Umfangsrichtung beabstandet vorgesehen. - Das in
2 dargestellte Mastsegment-Ausgangsteil72 wird dadurch hergestellt, dass man den Kern70 zusammen mit der Armierung76 und den Montagewinklen78 ,86 in die Gießform52 einbringt und dann den Zwischen Kern und Gießform verbleibenden Spalt mit flüssigem Beton ausfüllt, der dann zum Aushärten gebracht wird. Das Auffüllen mit Beton erfolgt etwas höher als dies der gewünschten axialen Endabmessung des Mastsegment-Ausgangsteiles72 entspricht. Diese Abmessung ist in2 durch eine gestrichelte Linie98 dargestellt. - Nach dem Aushärten des Betons wird der obere Gießformabschnitt
64 nach Lösen der Schrauben68 abgenommen, so dass der obere Endabschnitt des Mastsegment-Ausgangsteiles72 freiliegt. Mit einer auf die Linie98 eingestellten Trennscheibe wird nun das obere Ende des Mastsegment-Ausgangsteiles72 unter Drehen der Gießform52 exakt auf Maß abgeflext, und man erhält so ein Mastsegment-Ausgangsteil72 mit genau den gewünschten axialen Abmessungen. Zugleich ist so gewährleistet, dass die untere Stirnfläche des Mastsegment-Ausgangsteiles72 exakt parallel zu seiner oberen Stirnfläche verläuft. - Beim Abflexen der oberen eine unregelmäßige freie Oberfläche aufweisenden Scheibe des Mastsegment-Ausgangsteiles
72 wird die Gießform52 langsam durch Erregen des Motors60 gedreht. - Das axial auf Maß geschnittene Mastsegment-Ausgangsteil wird dann nach oben aus der Gießform
52 herausgezogen, wobei hierzu die Verbindungsbuchsen38 verwendet werden können. Falls ein Reibschluss nicht ausreichend ist, könnte man die Verbindungsbuchsen36 ,38 mit einem kleinen Rücksprung versehen, an denen Klinken von Hebewerkzeugen angreifen können. - Das Mastsegment-Ausgangsteil
72 wird dann in ein passendes halb-kegelstumpfförmiges Bett gelegt, und in der Umfangswand des Mastsegment-Ausgangsteiles72 werden bei den zwischen den Laschenabschnitten82 bzw.90 der Montagewinkel78 bzw.86 liegenden Ebenen Längsschlitze erzeugt, die bis auf die Oberfläche des Kernes70 reichen. Man erhält so aus dem Mastsegment-Ausgangsteil72 vier Wandteile, die einfach über die öffentlichen Straßen versandt werden können. An der Baustelle zusammengesetzt, erhält man aus den vier Wandteilen wieder ein Mastsegment, dessen Geometrie exakt der des Mastsegment-Ausgangsteiles72 entspricht. - Man erkennt, dass man nach dem oben beschriebenen Prinzip auch Mastsegmente
72 realisieren kann, die nicht exakt kegelstumpfförmig sind, also in seitlicher Ansicht zum Beispiel gekrümmte Konturen haben können. In1 ist bei K gestrichelt eine Kabine angedeutet, die an das Mastsgement28-3 angeformt ist. - Falls gewünscht, kann man in die beim Zerlegen des Mastsegment-Ausgangsteiles
72 erhaltenen in Umfangsrichtung liegenden Stirnflächen der Wandteile noch Nuten einfräsen, in welche dann beim Zusammenbauen der Wandteile auf der Baustelle Federn aus Stahl eingelegt werden können. Diese können dann auch mit den Nuten verklebt werden. - Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfassten die einzelnen Mastsegmente
28 jeweils vier Wandteile44 . Dabei entsprechend die axialen Abmessungen der Wandteile44 im Wesentlichen der Höhe eines Mastsegmentes28 , die transversalen Abmessungen der Wandteile44 etwa der Hälfte des Durchmessers der Mastsegmente28 . Typischerweise betragen diese Abmessungen in der Praxis etwa 8 bis 15 Meter bzw. etwa 2 bis 3 Meter. - Die einzelnen Wandteile
28 können somit noch über die öffentlichen Straßen versandt werden, wobei sie für den Versand übereinandergestapelt werden. - Man kann ein Mastsegment
28 aber auch aus noch deutlich kleinere transversale Abmessungen aufweisenden Wandteilen aufbauen, wie nun unter Bezugnahme auf3 beschrieben wird. Diese zeigt eine axiale Aufsicht auf ein Mastsegment28 , welches aus einzelnen gemäß der Verjüngung des. Mastsegmentes28 sich verjüngenden Wandteilen44 besteht. Die Wandteile haben jeweils die Grundgeometrie eines schlanken Kegelstumpfes, wobei aber in die eine Seite des Kegelstumpfes eine Rinne100 eingeformt ist, die exakt komplementär zur sonstigen Außenfläche99 der Wandteile44 ist. In die oberen und unteren Enden der Wandteile sind wieder Verbindungsbuchsen36 ,38 eingegossen, wie aus der Zeichnung ersichtlich. - Die wie oben beschriebenen gestalteten Wandteile
44 können längs eines Teilkreises zueinandergesetzt werden, dass man eine spaltfreie Umfangswand des Mastsegmentes erhält. -
4 zeigt eine seitliche Ansicht einer Verbindungsplatte30 in geradliniger Abwicklung. Man erkennt die mittlere Platte und die auf ihre beiden Stirnseiten aufgesetzten Verbindungszapfen32 ,34 . - Beim hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind auf der Oberseite und auf der Unterseite der Verbindungsplatte
30 gleich viele Verbindungszapfen32 ,34 aufgesetzt. Dies bedeutet, dass der Durchmesser des unteren Endes von Wandteilen44 eines Mastsegmentes gleich dem oberen Durchmesser der Wandteile44 des darunterliegenden Mastsegmentes ist. Man kann somit den gesamten Mast unter Verwendung einer Anzahl unterschiedlicher Wandteile aufbauen, welche der Anzahl der Mastsegmente entspricht. Je höher ein Mastsegment liegt, umso dünner wird entsprechend seine Umfangswand. - In der Zeichnung sind durchweg Durchmesseränderungen in radialer Richtung stark übertrieben wiedergegeben, um die Verhältnisse besser beschreiben zu können. In Wirklichkeit ist die Verjüngung des Mastes
10 vom unteren zum oberen Ende deutlich kleiner. -
5 zeigt schematisch eine axiale Aufsicht auf einen abgewandelten Mast, bei welchem die einzelnen Mastsegmente28 ähnlichen Aufbau aufweisen wie in3 dargestellt, bei dem jedoch für die Realisierung der unterschiedlichen Mastsegmente28 ein- und dieselben Wandteile44 Verwendung finden. - Dies erfolgt grob gesprochen so, dass man die Neigung, Länge und Umfangsteilung der verschiedenen Mastsegmente so aufeinander abstimmt, dass die Anzahl der Wandteile benachbarter Mastsegmente sich um eine ganze Zahl unterscheidet.
- Beim Ausführungsbeispiel nach
5 ist jedes der Mastsegmente in Umfangsabschnitte102-i unterteilt, die ihrerseits aus jeweils fünf Wandteilen44 bestehen. Die Unterteilung der Umfangsabschnitte102-i ist hier nur gedanklich zu Erläuterungszwecken vorgenommen, um nicht alle Wandteile44 zeichnen zu müssen. In Wirklichkeit hat man nur einen durchgehenden Ring von Wandelementen. - Beim dargestellten Beispiel hat das Mastsegment
28-1 zwölf Umfangsabschnitte102-1 bis102-12 . Das Mastsegment28-2 hat zehn Umfangsabschnitte102-1 bis102-10 . Das Mastsegment28-3 hat acht Umfangsabschnitte102-1 bis102-8 , und das Mastsegment28-4 hat sechs Umfangsabschnitte102-1 bis102-6 . - Man erkennt, dass die Umfangsabschnitte
102 in sämtlichen Mastsegmenten die gleiche Länge haben, sich aber im Krümmungsradius unterscheiden. - Eine derartige Realisierung von Umfangsabschnitten gleicher Länge auf unterschiedlichen Krümmungsradius lässt sich mit dem Pfannengelenk-Wandteilen
44 realisieren, wie sie unter Bezugnahme auf3 und8 beschrieben sind. -
6 zeigt die Anordnung von sieben derartigen Wandteilen44 auf einem Teilkreis mit größerem Radius r1, während7 die Anordnung einer gleichen Anzahl von Wandteilen44 auf einem Teilkreis mit kleinerem Radius r2 zeigt. - Auf die obenstehend beschriebene Art und Weise lässt sich somit unter Verwendung ein- und desselben Typs von Pfannengelenk-Wandteilen
44 ein Mast10 realisieren, dessen Durchmesser ausgehend vom Fuß kontinuierlich abnimmt. - obenstehend wurden in die Wandteile
44 eingebettete Verbindungsbuchsen36 ,38 beschrieben, über die axial benachbarte Wandteile44 über die Verbindungszapfen32 ,34 der Verbindungsplatten30 verbunden werden. - Stattdessen kann man auch aus der Armierung herausgezogenen Verbindungbügel
104 vewenden, die über die obere endfläche der Wandelemente44 überstehen und in Ausnehmungen106 der unteren Endfläche eines axial benachbarten Wandteiles44 eingebettet werden können. - Zusätzlich kann man auch eine Verbindung benachbarter Wandteile
44 in Umfangsrichtung vorsehen, indem man von der axialen Mitte der Fläche der Rinnen100 nach außen überstehende Verbindungbügel108 vorsieht, die wieder aus dem Armierungskorb herausgezogen sind und in Ausnehmungen110 einführbar und dort vergießbar sind, die von der axialen Mitte der kegelförmigen Umfangsfläche99 des benachbarten Wandteiles44 zurückspringen.
Claims (11)
- Mast, insbesondere zum Tragen eines Windrades (
18 ), mit einer Mehrzahl übereinandergesetzter Mastsegmente (28 ), welche über Verbindungseinrichtungen (30 ) zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mastsegmente (28 ) aus in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Wandteilen (44 ) zusammengesetzt sind. - Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (
44 ) Beton-Fertigbauteile sind. - Mast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (
44 ) durch Trennen eines größeren Mastsegment-Ausgangsteiles (72 ) erhalten sind, vorzugsweise durch Trennen längs Mantellinien. - Mast nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastsegment-Ausgangsteil (
72 ) eine Armierung (76 ) aufweist, welche bei den Zerlegungsstellen unter kleinem Abstand angeordnete Armierungselemente (94 ) aufweist, zwischen die der Schnitt gelegt wird. - Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (
44 ) an ihren Enden und vorzugsweise auch an Umfangs-Fügestellen mit Verbindungsmitteln (36 ,38 ;104 ,108 ) versehen sind. - Mast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Verbindungsmitteln über die Oberfläche des Wandteiles (
44 ) überstehende Stahlbügel (104 ,108 ) sind, die vorzugsweise in Ausnehmungen (106 ,110 ) eines benachbarten Wandteiles (44 ) einbettbar sind. - Mast nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Verbindungsmitteln solche sind, welche in Beton eingegossene Verbindungsinserts (
36 ,38 ) umfassen. - Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile komplementäre Oberflächenabschnitte (
99 ,100 ) aufweisen, die zusammen Pfannengelenke bilden. - Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mastsegmente (
28 ) jeweils kegelstumpfförmige Grundkontur aufweisen und jeweils aus einer Mehrzahl von Wandteilen (44 ) aufgebaut sind, und dass sich die Anzahl der Wandteile (44 ) aufeinanderfolgender Mastsegmente (28 ) um eine ganze Zahl unterscheidet. - Mast nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (
44 ) eines Mastsegmentes (28 ) in Umfangsrichtung auf Stoß angeordnet sind. - Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine innenliegende Seilverspannung (
48 ,50 ), welche an Augen (46 ) von Mastsegmenten (28 ) angreifen, vorzugsweise derart, dass ein zentraler Raum des Mastes seilfrei bleibt.
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DE (1) | DE102010010973A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2014053688A3 (es) * | 2012-10-01 | 2014-09-25 | Gestamp Hybrid Towers, S.L. | Estructura de soporte para aerogeneradores y molde para obtener tales estructuras |
-
2010
- 2010-03-10 DE DE102010010973A patent/DE102010010973A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE, 70597 STUTTGAR |
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Owner name: WEIMA GROUP GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: FRIZ, MARTIN, 70192 STUTTGART, DE Effective date: 20110920 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20110920 Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20110920 |
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Effective date: 20121002 |