DE102010008925B4 - Kopfstützenhalter für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

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Abstract

Kopfstützenhalter (3, 103) für eine Kopfstütze (2) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Kopfstützenhalter (3, 103) ein oder zwei Kopfstützenstangen (3a, 103a) zum Einsetzen in entsprechende Aufnahmen (5, 105) einer Rückenlehne (1, 101) des Fahrzeugsitzes aufweist,wobei die mindestens eine Kopfstützenstange (3a, 103a) ein tragendes Metallrohr (6) und mindestens ein Verstärkungselement (8, 22, 25) zur Erhöhung der Festigkeit des tragenden Metallrohrs (6) in einem Verstärkungsbereich (10) aufweist,wobei das Verstärkungselement (8, 22, 25) innerhalb oder außerhalb des tragenden Metallrohrs (6) angeordnet ist und die Länge (l8) des Verstärkungselementes (8, 22, 25) kleiner als die Länge des tragenden Metallrohrs (6) ist,dadurch gekennzeichnet, dassdas Verstärkungselement ein Verstärkungsrohr (8, 22, 25) ist, undin dem Verstärkungsbereich (10) der Kopfstützenstange (3a) durch Umformung eine Kerbe (12) für einen Rasteingriff und/oder Verriegelungseingriff in der Aufnahme (5) der Rückenlehne (1) ausgebildet ist, wobei das tragende Metallrohr (6) und das Verstärkungsrohr (8, 22, 25) im Bereich der Kerbe (12) unter Verringerung ihres Außendurchmessers und Innendurchmessers verformt sind, unter Kraftschluss und/oder Formschluss zwischen dem tragenden Metallrohr (6) und dem Verstärkungsrohr (8, 22, 25).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kopfstützenhalter für eine Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes.
  • Die Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes wird im Allgemeinen über einen Kopfstützenhalter an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes befestigt. Der Kopfstützenhalter weist hierbei ein oder zwei Kopfstützenstangen auf, die in entsprechende Aufnahmen an der Oberseite der Rückenlehne eingesetzt werden, wobei in vielen Fällen eine Höhenverstellung durch z.B. Rasteingriffe, z.B. mittels Rastklinken der Aufnahme und entsprechenden Kerben an der Außenseite der Kopfstützenstangen vorgesehen ist.
  • Kopfstützenhalter mit zwei Kopfstützenstangen sind oftmals bügelförmig ausgebildet, wozu z.B. ein Metallrohr derartig gebogen wird, dass sein mittlerer Teil einen nach vorne gebogenen Bügel darstellt und seine Endbereiche als Kopfstützenstangen im Wesentlichen gradlinig nach unten verlaufen zum Einsetzen in die Aufnahmen der Rückenlehne. Kopfstützenhalter mit lediglich einer einzigen Kopfstützenstange weisen zur Verdrehsicherung und Erhöhung der Steifigkeit z.T. einen nicht runden, z.B. ovalen Querschnitt auf.
  • Da insbesondere in Crashsituationen hohe Kräfte und Biegemomente auf die Kopfstützenstangen wirken, müssen diese mit hoher Festigkeit ausgebildet werden. Hierzu kann zum einen eine hohe Materialstärke gewählt werden, wodurch jedoch die Materialkosten und das Gewicht deutlich erhöht werden. Weiterhin sind Ausbildungen mit komplexerer Formgebung bekannt, die jedoch im Allgemeinen zu hohen Fertigungskosten führen.
  • Die DE 10 2007 033 604 B3 beschreibt ein Kopfstützentragelement aus einem Rohrkörper, der aus flexibel gewalztem Bandmaterial mit variabler Wandstärke hergestellt ist. Somit kann die Wandstärke variabel ausgebildet sein zur Erhöhung der Festigkeit in besonders belasteten Querschnittsbereichen. Ein derartiges Herstellungsverfahren ist jedoch relativ aufwendig und somit kostenträchtig.
  • Die DE 198 56 981 B4 zeigt eine Kopfstütze mit wenigstens einer rohrförmigen Tragstange, die durch eine im Hohlraum der Tragstange ausgebildete Querschnittsverdeckung oder einen diametral verlaufenden Steg bzw. Längsrippe verstärkt ist. Auch die Herstellung einer derartig verstärkten Tragstange ist jedoch relativ aufwendig.
  • Die EP 0 867 334 B1 zeigt einen stabförmigen Stützkörper, der z.B. als Raststange für eine Kopfstütze eingesetzt werden kann, wobei der Stützkörper durch ein Metallrohr mit einem in sein Rohrinneres eingebrachtes und nach der Formgebung verfestigtes Druckmedium gebildet ist. Hierbei wird das Metallrohr durch das eingebrachte Druckmedium in seiner Außenkontur verformt, wobei das Druckmedium nach der Aushärtung zur Stabilitätserhöhung als Rohrfüllung im Rohrinneren verbleibt. Hierdurch sind bereits Veränderungen in der Außenkontur möglich, wobei gegenüber hydraulischen Innenhochdruckverfahren die nachfolgende Entleerung des Druckmediums entfällt.
  • Die EP 1 297 997 B1 zeigt eine Kopfstützen-Haltestange, die als Kunststoffgussteil mit innerem Metallkern und äußerer Beschichtung ausgebildet ist. Durch den Metallkern wird die Festigkeit gegenüber einem reinen Kunststoffteil erhöht. In dem Kunststoffkörper können hierbei die Kerben für die Rasteingriffe zur Höhenverstellung ausgebildet werden. Da die gesamte Kopfstützenstange jedoch entsprechend durch einen Kunststoffkörper sowie den Metallkern ausgebildet wird, sind die Herstellungskosten und das Gesamtgewicht relativ hoch.
  • Die DE 9202846 U1 zeigt eine Raststange für eine Kopfstütze, die aus Kunststoff mit einem Einlegeteil aus Stahl ausgebildet ist, wobei wiederum Kerben in dem Kunststoffkörper ausgebildet sind. Das Einlegeteil ist zur Erhöhung seiner Biegesteifigkeit z.B. mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet.
  • Die DE 10 2008 048 969 A1 zeigt ein Halte- und Führungsrohr, bei dem zwei gleich lange Stahlbänder ineinander gelegt werden, wobei das untere Stahlband das obere Stahlband an den Seitenkanten umfasst. Nachfolgend werden die so ineinandergelegten Stahlbänder gemeinsam gewickelt und die beiden Kanten des unteren Stahlbandes stirnseitig miteinander verschweißt, so dass ein Rohr ausgebildet wird.
  • Die DE 197 34 712 A1 zeigt einen Kopfstützenhalter gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch 1. Hierbei wird eine Arretierungsvorrichtung mit wenigstens einem Rohrstück gebildet, dass Rastkerben aufweist, wobei das Rohrstück und ein Halteelement relativ zueinander derartig verstellbar sind, dass das Halteelement zur zeitweiligen Arretierung von Rohrstück und Halteelement mit einer der Rastkerben in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die DE 10 2008 048 969 A1 zeigt ein Halte- und Führungsrohr sowie Tragstangenrohr, und ein Herstellungsverfahren hierfür. Das Halte- und Führungsrohr umfasst wenigstens zwei Schichten, wobei eine primäre Schicht von einem ersten Stahlband gebildet ist, und koaxial hierzu mindestens eine sekundäre Schicht mit einem zweiten Stahlband ausgebildet ist.
  • Die DE 10 2006 001 769 A1 zeigt eine Welle, insbesondere Nockenwelle, mit lokalen Verstärkungen durch eine Verstärkungshülse, welche den Wellenkörper lokal umgibt.
  • Aus Bernd Künne, „Einführung in die Maschinenelemente“, Seite 47, 48, ist es bekannt, Verstärkungen in belasteten Bereichen vorzusehen. So wird eine Tischplatte durch einen umlaufenden Rahmen und diagonale Rippen verstärkt. Durch eine Sandwichkonstruktion soll eine hohe Biege- und Torsionssteifigkeit erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstützenhalterung zu schaffen, die bei relativ geringem Herstellungsaufwand und Materialkosten eine hohe Festigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kopfstützenhalterung nach Anspruch 1 gelöst. Ergänzend ist hierzu das Herstellungsverfahren nach Anspruch 17 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Kopfstützenstange mit einem Verstärkungsbereich ausgebildet, indem ein Verstärkungsrohr mit kürzerer axialer Länge in oder auf das tragende Rohr gesetzt wird. Anders als z.B. in der DE 10 2008 048 969 A1 wird somit eine in Längsrichtung begrenzte Verstärkung ausgebildet, die insbesondere an einem belasteten Bereich des Kopfstützenhalters ausgebildet ist. Dieser belastete Bereich kann insbesondere der Bereich der Aufnahme in der Rückenlehne bzw. oberhalb dieses Bereichs sein, da hier insbesondere bei Crashsituationen hohe Kräfte und Momente auftreten. Weiterhin kann er im Bereich der Kerbe für einen Rasteingriff oder Verriegelungseingriff der Aufnahme oder der mehreren Kerben für die Höhenverstellung liegen. Insbesondere kann dieser Bereich der Kerbe auch in der Aufnahme angeordnet sein, so dass der Verstärkungsbereich sowohl die Belastbarkeit erhöhen kann als auch eine größere Materialdicke für die Ausbildung der Kerbe bereitstellen kann. Weiterhin kann der Verstärkungsbereich auch in oder an dem Formteil zu Anlage des Kopfes ausgebildet sein, da auch hier größere Belastungen auftreten können. Die Länge und genaue Ausbildung der Verstärkungsbereiche kann den jeweiligen Bedingungen angepasst werden, z.B. in den Aufnahmen länge oder dicker bzw. fester sein als im Bereich des Formkörpers.
  • Erfindungsgemäß können durch die zusätzliche Verstärkung somit eine lokale Festigkeitserhöhung und eine lokale Kompensation der Kerbwirkung der Kerbe erreicht werden.
  • Das Verstärkungsrohr kann sowohl innen liegend eingesetzt werden, insbesondere mit einem Außendurchmesser, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des äußeren, tragenden Metallrohrs entspricht. Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch ein außen liegendes Verstärkungsrohr aufgesetzt werden, das somit auf den Außenumfang des tragenden innen liegenden Metallrohrs gesetzt ist.
  • Das Verstärkungsrohr kann beliebig in Festigkeit, Material, Querschnitt, Geometrie, Länge und Wanddicke variiert werden. Je nach Belastungssituation und Einbausituation kann ein geeignetes Verstärkungsrohr ein- und/oder aufgesetzt werden. Das Verstärkungsrohr kann in oder auf dem primären tragenden Querschnitt bzw. dem tragenden Rohr nachträglich befestigt werden. Somit ist erfindungsgemäß eine einfache Variation der Wandstärke sowie der Grundmaterialfestigkeit, sowohl in Länge als auch in Position möglich. Der Einkauf und die Produktion des tragenden Rohrs als primäres Tragelement können unter dem Gesichtspunkt einer industriellen Großserie stattfinden, und jeweils geeignete Verstärkungen durch jeweils geeignete, unterschiedliche Verstärkungsrohre erreicht werden. Die spezifische Varianz der jeweiligen Einbausituation kann bei der Verarbeitung des primären Tragrohrs durch das mindestens eine Verstärkungsrohr erfolgen.
  • Das Tragrohr und auch das Verstärkungsrohr können beide nahtlos oder gewickelt sein. Vorteilhafterweise ist das tragende Metallrohr aus einem Band gewickelt und längsverschweißt. Das Verstärkungsrohr kann auch gewickelt und längsverschweißt sein, oder auch nahtlos sein, indem es aus einem Halbzeug passend abgelängt wird.
  • Die Fixierung des Verstärkungsrohrs kann vorteilhafterweise durch Formschluss, Reibschluss, Kraftschluss und/oder Stoffschluss erfolgen. Zur Ausbildung eines Formschlusses können die ineinander gesetzten Rohre z.B. gemeinsam umgeformt gebogen werden, wodurch bereits ein Formschluss, gegebenenfalls auch ein Kraftschluss ausgebildet wird. Diese gemeinsame Umformung kann z. B. ein Biegevorgang sein.
  • Hierbei ist eine Ausbildung des Verstärkungsbereichs im Bereich der Kerbe (bzw. der mehreren Kerben) vorgesehen, wobei die Ausbildung der Kerbe zur Verbindung der ineinander gesetzten Rohre dient, z.B. durch einen Umformvorgang von außen, so dass die ineinander gesetzten Rohre in einer Art Verprägung miteinander formschlüssig verbunden sind. Somit sind lediglich die Rohre ineinander zu setzen und nachfolgend die Kerben durch den Umformvorgang auszubilden.
  • Alternativ hierzu kann eine Kerbe jedoch auch ohne Beeinflussung des Innenquerschnitts ausgebildet werden, z.B. lediglich in dem äußeren tragenden Rohr und nicht einem inneren Verstärkungsrohr oder in dem äußeren Verstärkungsrohr und nicht dem inneren tragenden Rohr.
  • Bei Einsatz eines tragenden Rohrs, das innen oder außen eine Schweißnaht aufweist, kann die innen oder außen liegende Verstärkung auch eine Ausnehmung oder einen geschlitzten Querschnitt aufweisen, d.h. als nicht geschlossenes Profil ausgeführt sein, wobei die vorstehende Schweißnaht als Positionierungshilfe des geschlitzten Verstärkungsrohrs eingesetzt werden kann, indem die Schweißnaht in diese Öffnung eingreift.
  • Die Querschnitte des tragenden Rohrs und des Verstärkungsrohrs können grundsätzlich beliebig sein, d.h. auch von einem runden Querschnitt abweichen. Sie können sich hierbei z.B. stellenweise berühren.
  • Grundsätzlich ist jedoch auch der Einsatz ineinander gesetzter Rohre ohne Kontakt bzw. mit lediglich einigen Kontaktstellen möglich, indem in den Zwischenraum zwischen diese Rohre ergänzend ein Medium eingebracht wird. Weiterhin kann ein Medium auch in den Innenraum des inneren Rohrs, d.h. eines innen liegenden Verstärkungsrohrs oder des innen liegenden tragenden Rohrs eingebracht werden. Die Medien können hierbei frei in Materialzusammensetzung und Druck gewählt werden. Somit können unterschiedliche Medien unterschiedliche Drücke aufweisen.
  • Durch derartig eingebrachte Medien können Friktions- oder Druckkräfte von einem Querschnitt auf den anderen übertragen werden, wobei hierbei große Wirkflächen für die Kraftübertragung erreicht werden können. Weiterhin wird die lokale Steifigkeit durch das eingebrachte Medium, z.B. einen ausgehärteten Kunststoff, erhöht.
  • Indem der Verstärkungsbereich sowohl eine inneres als auch äußeres Verstärkungsrohr aufweist, können besondere Eigenschaften erreicht werden. Die beiden Verstärkungsrohre können unterschiedliche Länge und/oder Wanddicke und/oder Materialzusammensetzung aufweisen. So kann z.B. das äußere Verstärkungsrohr kürzer als das innere Verstärkungsrohr sein, wodurch gute Belastbarkeiten gegen Biegemomente erreicht werden.
  • Durch sowohl ein innen liegendes als auch ein außen liegendes Verstärkungsrohr können auch zwei stirnseitig aneinander gesetzte Rohrabschnitte miteinander verbunden werden, so dass die Verstärkungsrohre als Verbindungsrohre wirken können. Hierbei So können die Rohrabschnitte lediglich durch diese Verbindungsrohre oder auch zusätzlich durch stirnseitige Verschweißung oder Verklebung miteinander verbunden werden und eine ergänzende Verstärkung durch die Verstärkungsrohre erhalten.
  • Erfindungsgemäß ist auch z.B. das Einsetzen mehrerer innen liegender Verstärkungsrohre, z.B. mit unterschiedlicher Länge und/oder Wanddicke, und/oder entsprechend mehrerer außenliegender Verstärkungsrohre, zur Ausbildung eines Verstärkungsbereichs möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht einer Rückenlehne mit Kopfstütze und bügelförmigem Kopfstützenhalter;
    • 2 eine Vorderansicht einer Rückenlehne mit Kopfstütze und einer einzigen Kopfstützenstange;
    • 3 - 15 Querschnitte und Längsschnitte von Teilbereichen bzw. Ausschnitten der Kopfstützenstangen aus 1 und 2; hierbei zeigen:
    • 3 eine Ausführungsform mit bereichsweiser Innenverstärkung;
    • 4 den Querschnitt bzw. Schnitt IV-IV aus 3;
    • 5 einen Längsschnitt durch einen verstärkten Bereich mit Kerbe;
    • 6 einen Längsschnitt durch einen Verstärkungsbereich mit Kerbe ohne Beeinflussung des Innenquerschnitts;
    • 7 eine Ausbildung entsprechend 6 mit zusätzlicher Umformung bzw. Biegung;
    • 8 einen Längsschnitt durch einen Verstärkungsbereich mit spanend oder schneidend hergestellter Kerbe;
    • 9 einen Querschnitt durch einen Verstärkungsbereich einer Ausführungsform mit Scheißnaht;
    • 10 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit Außenverstärkung;
    • 11 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit Außenverstärkung und Schweißnaht;
    • 12 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit innen liegender, hohler, nicht runder Verstärkung;
    • 13 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform mit innen oder außen liegender Verstärkung und mindestens einem dazwischen liegenden Medium;
    • 14 einen Verstärkungsbereich einer weiteren Ausführungsform im Längsschnitt mit Innenverstärkung und Außenverstärkung; und
    • 15 einen Längsschnitt durch einen Verstärkungsbereich einer weiteren Ausführungsform mit stirnseitiger Verbindung zweier Rohrabschnitte.
  • 1 zeigt eine Rückenlehne 1 eines Fahrzeugsitzes, an deren Oberseite eine Kopfstütze 2 mit ihrem Kopfstützenhalter 3 eingesetzt wird. Die Kopfstütze 2 weist somit den Kopfstützenhalter 3 und ein hier gestrichelt gezeichnetes Kopfkissenformteil 4 auf. In der Ausführungsform der 1 ist der Kopfstützenhalter 3 bügelförmig mit zwei nach unten ragenden Kopfstützenstangen 3a ausgebildet, die in Aufnahmen 5 an der Oberseite der Rückenlehne 1 gesteckt sind. Hierbei können die Kopfstützenstangen 3a in hier nicht detaillierter gezeigter Weise an ihrer Rückseite jeweils eine Kerbe zum rastenden Eingriff eines entsprechenden Gegenmittels der jeweiligen Aufnahme 5 aufweisen.
  • Der Kopfstützenhalter 3 weist einen mittleren Bereich 3b auf, der die beiden Kopfstützenstangen 3a miteinander verbindet und insbesondere nach vorne (oder hinten) abgewinkelt sein kann, wie als solches bekannt ist.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der in eine Rückenlehne 101 mit einer einzigen Aufnahme 105 eine Kopfstütze 102 eingesetzt wird, die einen Kopfstützenhalter 103 mit einer einzigen Kopfstützenstange 103a aufweist. Die Kopfstützenstange 103a weist hierbei vorteilhafterweise einen nicht runden, z.B. ovalen Querschnitt auf.
  • Die Erfindung betrifft sowohl einen Kopfstützenhalter 3 aus 1 als auch einen Kopfstützenhalter 103 aus 2. Die nachfolgenden Ausführungen werden lediglich beispielhaft überwiegend an einem Kopfstützenhalter 3 mit Kopfstützenstangen 3a beschrieben, sie gelten jedoch entsprechend jeweils auch für einen Kopfstützenhalter 103 aus 2.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt der Kopfstützenstange 3a einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die Kopfstützenstange 3a wird insbesondere durch das tragende Metallrohr 6 gebildet, wobei ein Verstärkungsbereich 10 ausgebildet ist, indem in das tragende Metallrohr 6 ein inneres Verstärkungsrohr 8 eingesetzt ist, dessen Länge l8 entsprechend kleiner ist als die Gesamtlänge der Kopfstützenstange 3a. Die Wanddicke s8 des Verstärkungsrohrs 8 kann hierbei je nach Erfordernis gewählt werden. Insbesondere kann die Wanddicke s8 gleich, kleiner oder auch größer als die Wanddicke s6 des tragenden Rohrs 6 sein. Um einen gute Passung des Verstärkungsrohrs 8 in der Kopfstützenstange 3a zu erreichen, entspricht der Außendurchmesser R8 des Verstärkungsrohrs 8 im Wesentlichen dem Innendurchmesser r6 des Metallrohrs 6 bzw. ist fertigungsbedingt etwas kleiner. Es können verschiedenen Verbindungstechniken bzw. Fügetechniken zwischen dem Verstärkungsrohr 8 und dem tragenden Metallrohr 6 eingesetzt werden, wie weiter unten detaillierter beschrieben wird.
  • Vorteilhafterweise ist auch das Verstärkungsrohr 8 aus einem Metall. Es kann insbesondere aus einem geringerwertigen bzw. eine geringere Festigkeit aufweisenden Metall gefertigt sein als das Metall des tragenden Metallrohrs 6. Hierzu kann es aus einem Halbzeug passend abgelängt werden, so dass die gesamten Materialkosten durch das zusätzliche Verstärkungsrohr 8 kaum bzw. nur unwesentlich erhöht werden.
  • Die Verstärkungsbereiche 10 können insbesondere im Bereich der Kerben für den Rasteingriff in den Aufnahmen 5 und/oder in den Austrittsbereichen der Kopfstützenstange 3a aus den Aufnahmen 5 angeordnet sein, da hier bei einem Crash (Frontcrash oder Heckcrash) die höchsten Biegebeanspruchungen auftreten.
  • Weiterhin oder alternativ hierzu können die Verstärkungsbereiche 10 auch in dem Bereich des Formkörpers 4 ausgebildet sein.
  • 4 zeigt den entsprechenden Querschnitt bzw. Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3.
  • 5 zeigt eine der erfindungsgemäßen Möglichkeiten, das Verstärkungsrohr 8 in dem tragenden Metallrohr 6 zu fixieren. Hierbei wird eine formschlüssige Fixierung des Verstärkungsrohrs 8 in dem tragenden Metallrohr 6 erreicht, indem nach Einsetzen des Verstärkungsrohrs 8 von außen eine Kerbe 12 in einem Umformvorgang, d.h. vorzugsweise ohne Metallabtrag bzw. mit vernachlässigbaren Materialabtrag, ausgebildet wird. Durch Ausbildung der Kerbe 12 von der Außenseite her, z.B. im Wesentlichen in Radialrichtung, werden sowohl das Außenrohr 6 als auch das Verstärkungsrohr 8 verformt, so dass zwischen ihnen ein Formschluss bzw. eine formschlüssige Fixierung ausgebildet wird, wobei ergänzend auch ein Kraftschluss erreicht werden kann. Hierbei reicht bereits die Ausbildung einer Kerbe 12 an einer Stelle, um diese formschlüssige Fixierung zu erreichen. Die Kerbe 12 kann zur Einrastung der Kopfstütze 2 in ein Eingriffsmittel der Aufnahme 5 dienen, wie als solches bekannt ist.
  • 6 zeigt alternativ hierzu eine spanend im Außenrohr 6 ausgebildete Kerbe 14. Somit kann das Verstärkungsrohr 8 auch anderweitig im Außenrohr 6 fixiert werden, ohne den Innenquerschnitt zu beeinflussen.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem Aufbau entsprechend 6, so dass auch hier die Kerbe 14 spanend ausgebildet, ohne Beeinflussung des Innenquerschnitts und insbesondere des Verstärkungsrohrs 8. Hierbei ist die Kopfstützenstange 3a jedoch gebogen, wobei die Biegung 13 auch in dem Verstärkungsbereich 10 ausgebildet ist. Durch die Umformung des vorher geraden Querschnitts wird das Verstärkungsrohr 10 somit formschlüssig und/oder kraftschlüssig in dem Außenrohr 6 aufgenommen.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Kerbe 16 von außen durch sowohl das Außenrohr 6 als auch das Verstärkungsrohr 8 ausgebildet wird. Die Kerbe 16 kann hierbei wie gezeigt durchgängig bis zum Innenraum der Kopfstützenstange 3a verlaufen, oder auch im Verstärkungsrohr 10 enden. Die Kerbe 16 kann entsprechend spanend oder schneidend ausgebildet werden, entsprechend wie in 6 und 7. Somit ermöglicht der Einsatz des Verstärkungsrohrs 8 die Ausbildung tieferer Kerben 16.
  • In der Ausführungsform der 9 ist das Verstärkungsrohr 8 mit geschlitztem Querschnitt, d.h. mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitz 18 bzw. Öffnung oder Ausnehmung, und somit als nicht geschlossenes Profil, ausgebildet und in das als Außenrohr dienende tragende Metallrohr 6 hinein geschoben. Hierbei kann das Verstärkungsrohr 8 mit einer gewissen elastischen Vorspannung ausgebildet sein, so dass es sich bei Einschieben in das tragende Metallrohr 6 mit einer gewissen Eigenspannung bzw. Federvorspannung an die Innenwandung des tragenden Metallrohrs 6 anlegt und somit leicht zu positionieren ist. Bei der gezeigten Ausführungsform weist das tragende Metallrohr 6 eine Schweißnaht 20 auf, die sich bis in seinen Innenraum erstreckt. Dieses Schweißnaht 20 kann zur Positionierung und Fixierung des geschlitzten Verstärkungsrohrs 8 genutzt werden, indem der Schlitz 18 des eingeschobenen Verstärkungsrohrs 8 derartig positioniert wird, dass die Schweißnaht 20 in diesen Schlitz 18 ragt.
  • Das tragende Metallrohr 6 kann z.B. aus einem Stahlband gewickelt und längsverschweißt werden, wodurch die Schweißnaht 20 ausgebildet wird. Das Verstärkungsrohr 8 kann ebenfalls gewickelt und längsverschweißt sein, oder auch nahtlos hergestellt sein. Eine geschlitzte Ausführungsform des Verstärkungsrohrs 8 kann durch entsprechendes Biegen bzw. Wickeln eines Stahlbandes ohne Ausbildung einer Schweißnaht oder mit nur bereichsweise Längsverschweißung erfolgen.
  • Bei den bisher gezeigten Ausführungsformen war die Verstärkung in dem tragenden Metallrohr 6 ausgebildet, das somit als Außenrohr diente. Die 10 und 11 zeigen Ausführungsformen, bei denen das Verstärkungsrohr 22 außen auf das tragende Metallrohr 6 aufgeschoben wird.
  • In 11 weist das tragende Metallrohr 6 eine außen liegende Schweißnaht 23 auf, so dass das hier geschlitzte äußere Verstärkungsrohr 22 mit seinem Schlitz 18 in dieser außen liegende Schweißnaht 22 eingefädelt werden kann und somit die Schweißnaht 23 ganz oder teilweise in der Öffnung bzw. dem Schlitz 18 anliegt. Auch hier kann das Metallrohr gewickelt und längsverschweißt und das Verstärkungsrohr nur gewickelt und gar nicht oder nur bereichsweise längsverschweißt sein.
  • 12 zeigt eine Ausführungsform mit einem innen liegenden Verstärkungsrohr 25, das anders als z.B. in 4 jedoch nicht rund, sondern mit nicht rundem, z.B. sechseckigem Querschnitt ausgebildet ist. Grundsätzlich können erfindungsgemäß die Verstärkungen beider Rohre durch beliebige hohle Querschnitt erfolgen. Insbesondere bei einem innen liegenden Verstärkungsrohr 10 oder 25 tritt dessen Formgebung nach außen nicht in Erscheinung. Relevant ist, dass die Verstärkung durch eine Wirkverbindung an der Innenfläche des tragenden Metallrohrs 6 erreicht wird, wobei die Wirkverbindung insbesondere eine Anlage bzw. ein Kontakt der Rohre sein kann.
  • Erfindungsgemäß wird allerdings das Einsetzen eines runden, inneren Verstärkungsrohrs 8 gemäß 4 ff. als vorteilhaft angesehen, da hierdurch eine gleichmäßige Anlage in dem tragenden Metallrohr 6 erreicht wird.
  • In 12 ist beispielhaft wiederum eine innen liegende Schweißnaht 20 gezeigt, die hier eine Fixierung, ggf. auch eine Verdrehsicherung des inneren, Verstärkungsrohrs 25 mit nicht rundem Querschnitt ausbilden kann. Somit kann das Verstärkungsrohr 25 von innen in das tragende Metallrohr 6 hinein geschoben werden und durch die innen liegende Schweißnaht 20 (verdrehsicher) fixiert werden. Grundsätzlich ist die Ausbildung nach 12 jedoch auch ohne diese Schweißnaht 20 möglich.
  • Gemäß der Ausführungsform der 13 ist wiederum ein inneres Verstärkungsrohr 25 in ein tragendes Metallrohr 6 gesetzt, wobei rein beispielhaft hier das tragende Metallrohr 6 mit nicht rundem Querschnitt gezeigt ist. Gemäß dieser Ausführungsform der 13 kann in einen Zwischenraum 26 zwischen den Rohren 25 und 6, und/oder in einen Innenraum 28 des inneren Rohres, d.h. hier des Verstärkungsrohrs 25, ein Medium 27 bzw. 29 eingebracht werden. Dieses Medium kann insbesondere ein flüssig bzw. ausgehärtet sein; es kann insbesondere ein ausgehärteter Kunststoff sein. Alternativ zu der gezeigten Ausbildung kann auch das tragende Metallrohr 6 innen liegend und von dem Verstärkungsrohr umgeben sein, d.h. eine Ausbildung entsprechend 10, wobei dann entsprechend wiederum ein Zwischenraum 26 zwischen dem inneren tragenden Rohr 6 und dem äußeren Verstärkungsrohr 22 ausgebildet ist, in dem das Medium 27 eingegeben ist. Auch bei einer derartigen Ausführungsform kann entsprechend ein Innenraum des inneren, tragenden Metallrohrs 6 mit einem Medium 29 gefüllt sein.
  • Bei derartigen Ausführungsformen, bei denen ein Zwischenraum 26 mit einem Medium 27 gefüllt ist, kann eine Anlage zwischen den ineinander liegenden Rohren 6, 25 vorliegen oder auch nicht. Erfindungsgemäß können Medien 27, 29 mit beliebig einstellbarem und unterschiedlichem Druck eingebracht werden, wobei die Medien 27, 29 auch verschieden sein können. Durch die Medien 27, 29 können erfindungsgemäß bei sämtlichen Kombinationen zwischen einem äußeren Rohr 6 oder 22 und einem inneren Rohr 8 oder 6 auch Friktionskräfte oder Druckkräfte zwischen den ineinander geschobenen Rohren übertragen werden. Durch diese Medien 26, 28 können die Kräfte somit über größere Flächen verteilt übertragen werden.
  • 14 zeigt eine Ausführungsform mit einem Verstärkungsbereich 10, der durch sowohl ein von außen aufgeschobenes Verstärkungsrohr 22 entsprechend 10 als auch durch ein innen liegendes Verstärkungsrohr 8 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß können eine beliebige Anzahl von zusätzlichen Verstärkungsrohren innen und/oder außen angebracht werden. Die Längen der Verstärkungsrohre 8, 22 können wie gezeigt auch unterschiedlich sein, um gewünschte Stabilitätseigenschaften und Biegesteifigkeiten zu erreichen. 14 zeigt beispielhaft eine Ausführungsform mit kürzerem äußerem Verstärkungsrohr 22 und längerem, inneren Verstärkungsrohr 8.
  • 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der nicht wie in den vorher gezeigten Ausführungsformen ein durchgehendes tragendes Metallrohr 6 eingesetzt wird, sondern zwei stirnseitig aneinander gesetzte Rohrabschnitte 6a, 6b, die somit zusammen ein tragendes Rohr 6 entsprechend den vorher beschriebenen Ausführungsformen bilden. Hierbei wird an der Verbindungsstelle 30 zwischen den Rohrabschnitten 6a, 6b d.h. im Bereich ihrer stirnseitigen Anlagekanten, ein Verstärkungsbereich 10 entsprechend 14 ausgebildet, derartig, dass das innere Verstärkungsrohr 8 und das äußere Verstärkungsrohr 22 sich jeweils über Verbindungstelle 30 bzw. Anlagekanten erstrecken. Somit kann die zusätzliche Verstärkung ergänzend auch dazu dienen, zwei Rohrabschnitte 6a, 6b zu verbinden. Hierbei kann weiterhin auch z.B. die Verstärkung derartig ausgebildet sein, dass ein Rohrabschnitt 6a oder 6b innen und der andere Rohrabschnitt 6b bzw. 6a durch das äußere Verbindungsrohr 22 verstärkt wird.

Claims (18)

  1. Kopfstützenhalter (3, 103) für eine Kopfstütze (2) eines Fahrzeugsitzes, wobei der Kopfstützenhalter (3, 103) ein oder zwei Kopfstützenstangen (3a, 103a) zum Einsetzen in entsprechende Aufnahmen (5, 105) einer Rückenlehne (1, 101) des Fahrzeugsitzes aufweist, wobei die mindestens eine Kopfstützenstange (3a, 103a) ein tragendes Metallrohr (6) und mindestens ein Verstärkungselement (8, 22, 25) zur Erhöhung der Festigkeit des tragenden Metallrohrs (6) in einem Verstärkungsbereich (10) aufweist, wobei das Verstärkungselement (8, 22, 25) innerhalb oder außerhalb des tragenden Metallrohrs (6) angeordnet ist und die Länge (l8) des Verstärkungselementes (8, 22, 25) kleiner als die Länge des tragenden Metallrohrs (6) ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement ein Verstärkungsrohr (8, 22, 25) ist, und in dem Verstärkungsbereich (10) der Kopfstützenstange (3a) durch Umformung eine Kerbe (12) für einen Rasteingriff und/oder Verriegelungseingriff in der Aufnahme (5) der Rückenlehne (1) ausgebildet ist, wobei das tragende Metallrohr (6) und das Verstärkungsrohr (8, 22, 25) im Bereich der Kerbe (12) unter Verringerung ihres Außendurchmessers und Innendurchmessers verformt sind, unter Kraftschluss und/oder Formschluss zwischen dem tragenden Metallrohr (6) und dem Verstärkungsrohr (8, 22, 25).
  2. Kopfstützenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein innen liegendes Verstärkungsrohr (8) aufweist, das in dem tragenden Metallrohr (6) aufgenommen ist.
  3. Kopfstützenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein außen liegendes Verstärkungsrohr (22, 25) aufweist, das auf das tragende Metallrohr (6) aufgeschoben ist und das tragende Metallrohr (6) umgibt.
  4. Kopfstützenhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das innen liegende Verstärkungsrohr (8) und/oder das außen liegende Verstärkungsrohr (22, 25) eine gleiche Querschnittsform, z.B. rund, wie das tragende Metallrohr (6) aufweist.
  5. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wanddicke (s8) des Verstärkungsrohrs (8, 22) ungleich einer Wanddicke (s6) des tragenden Metallrohrs (6) ist.
  6. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungsrohr (8, 22, 25) aus Metall, vorzugsweise aus einem anderen Metallmaterial als das tragende Metallrohr (6) gefertigt ist, z.B. aus einem Metall mit geringerer Festigkeit und/oder geringerer Qualität als das Metall des tragenden Metallrohrs (6).
  7. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Metallrohr (6) als gewickeltes, längsverschweißtes Metallband und das Verstärkungsrohr (8) als nahtlos gezogenes Rohr ausgebildet ist.
  8. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsrohr (8, 22, 25) eine Ausnehmung (18), insbesondere einen sich entlang seiner Längsrichtung erstreckenden Schlitz (18) aufweist, und das tragende Metallrohr (6) eine vorstehende Schweißnaht (20, 23) aufweist, wobei die Schweißnaht (20, 23) zumindest teilweise in die Ausnehmung (18) des Verstärkungsrohrs (8, 22, 25) eingreift als Positionierungshilfe und/oder Verdrehsicherung für das Verstärkungsrohr (8, 22, 25).
  9. Kopfstützenhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Metallrohr (6) als gewickeltes, längsverschweißtes Metallband und das Verstärkungsrohr (8) als gewickeltes Band ohne Längsverschweißung ausgebildet ist.
  10. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsrohr (8, 20, 22) an dem tragenden Metallrohr (6) durch Formschluss, Reibschluss, Kraftschluss und/oder Stoffschluss befestigt ist.
  11. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zwischenraum (26) zwischen dem inneren Rohr (6; 22, 25) und dem äußeren Rohr (8; 6) und/oder in einem Innenraum (28) des inneren Rohrs (6; 22, 25) ein Medium (27, 29) zur Übertragung von Kräften aufgenommen ist, z.B. ein Kunststoff, insbesondere gegossener Kunststoff.
  12. Kopfstützenhalter (3, 103) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium (27, 29) und/oder der Druck in dem Innenraum (28) des inneren Rohrs (6; 22, 25) und dem Zwischenraum (26) verschieden sind.
  13. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsbereich (10) sowohl ein inneres Verstärkungsrohr (8) als auch ein äußeres Verstärkungsrohr (22, 25) aufweist, wobei eine Länge und/oder Wanddicke des inneren Verstärkungsrohrs (8) und des äußeren Verstärkungsohrs (22, 25) gleich oder verschieden sind.
  14. Kopfstützenhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Metallrohr (6) mindestens zwei axial aneinander liegende Rohrabschnitte (6a, 6b) aufweist, und die Rohrabschnitte (6a, 6b) in dem Verstärkungsbereich (10) stirnseitig in einem Verbindungsbereich (30) aneinander liegen und durch das innere Verstärkungsrohr (8) und das äußere Verstärkungsrohr (22, 25) miteinander verbunden sind.
  15. Kopfstützenhalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsbereich (10) im Bereich der Aufnahme (5) und/oder direkt oberhalb der Aufnahmen (5) der Rückenlehne (1) und/oder in dem oder an dem Kopfkissenformteil (4, 104) zur Anlage des Kopfes des Benutzers ausgebildet ist.
  16. Kopfstütze (2) mit einem Kopfstützenhalter (3, 103) nach einem der vorherigen Ansprüche und einem von dem Kopfstützenhalter (3, 103) getragenen Kopfkissenformteil (4, 104).
  17. Verfahren zum Herstellen eines Kopfstützenhalters (3, 103) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit mindestens folgenden Schritten: Einsetzen und/oder Aufsetzen mindestens eines Verstärkungsrohrs (8, 22, 25) in oder auf ein tragendes Metallrohr (6), Verbinden des tragenden Metallrohrs (6) mit dem mindestens einen Verbindungsrohr (8, 22, 25) durch gemeinsames Umformen, wobei eine Kerbe (12) ausgebildet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verbinden weiterhin ein Medium (27) in einen Zwischenraum (26) zwischen dem tragenden Metallrohr (6) und dem Verbindungsrohr (8, 22, 25) eingegeben wird.
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